geschmacksverächter kämpfen für den guten geschmack

felix schwenzel

ich hat­te mal eine tan­te, eine ganz lie­be, aber eben schon et­was äl­ter, die bei­ne schon recht krumm und mit was­ser voll­ge­lau­fen. mit der war ich vor ei­ni­gen jah­ren, als sie noch leb­te, mal zu fuss un­ter­wegs. vor uns lief eine an­de­re äl­te­re dame. mei­ne tan­te: „guck mal was die für krum­me, fet­te bei­ne hat...“

so­was gibts auch heu­te noch:

Doch jetzt hat [Ma­don­na] die Gren­ze des gu­ten Ge­schmacks end­gül­tig über­schrit­ten... 

waschsalon

felix schwenzel

ob mir je­mand zwei fünf cent stü­cke in 10 cent wech­seln kön­ne frag­te ich heu­te früh in den er­staun­lich vol­len wasch­sa­lon hin­ein. konn­te kei­ner. die jun­ge frau sag­te, sie brau­che die fünf­zig cent stü­cke (auf die ich ihr vier­zig cent her­aus­ge­ben könn­te) alle für den wä­sche­trock­ner. dann über­leg­te sie es sich an­ders und schenk­te mir fünf­zig cent.

ich kann zwar je­den cent ge­brau­chen, aber ne­ben der tat­sa­che, dass ich mich (hier­mit) herz­lich be­dan­ke bei der un­be­kann­ten wer­de ich mei­nen vor­satz in­tel­li­gent schnor­ren­den schnor­rern im­mer was zu ge­ben treu blei­ben und die fun­fig cent bei nächs­ter ge­le­gen­heit wei­ter­ge­ben.

vor­ges­tern habe ich ei­ner al­ten frau in ei­nem roll­stuhl fünf­zig cent ge­ge­ben die an uns vor­bei­führ als wir an der ora­ni­en­stras­se zu mit­tag tran­ken. sie fuhr vor­bei, er­hasch­te mei­nen au­gen­kon­takt und schüt­tel­te den kopf als ob sie sag­te „nein, nicht, sie wol­len mir nichts ge­ben?“ sub­ti­les schnor­ren ge­winnt.

gut, aber völ­lig über­rum­pelnd und mich des­halb ver­ei­send, fand ich die gut­ge­klei­de­te dame vor ei­nem hal­ben jahr am ha­cke­schen markt, die mich und k@rp­fen mit leicht fran­zö­si­schem ak­zent an­sprach ob wir ihr viel­leicht zwan­zig euro schen­ken woll­ten. die dame ist leer­aus­ge­gan­gen weil ich dar­über erst­mal dreis­sig mi­nu­ten nach­den­ken muss­te...


bescheuerte flyer, teil 23897466

felix schwenzel


company

felix schwenzel

die welt schreibt:

"Com­pa­ny - das En­sem­ble" bleibt ein kaum ge­schüt­tel­tes Ka­lei­do­skop aus­tausch­bar fla­cher Bil­der.

ich konn­te mir das la­chen kaum ver­knei­fen als ich den trai­ler sah. „so eine scheis­se“ dach­te ich. dann las ich ein ziem­lich po­si­ti­ve kri­tik im ta­ges­spie­gel und dach­te „hmm, viel­leicht kann man sich das ja doch an­gu­cken“. jetzt bin ich ver­wirrt. was soll ich ma­chen?


thumbs up!

felix schwenzel

ich glau­be auf die ges­te mit dem er­ho­be­nen dau­men soll­te für eine wei­le ver­zich­tet wer­den. ins­be­son­de­re wenn man gum­mi­hand­schu­he trägt. die­se ges­te ist ein­fach ver­brannt.

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nasty vulnerability

felix schwenzel

john gru­ber er­klärts mal wie­der am bes­ten. wo­bei der herr we­ber auch den na­gel auf den kopf trifft. al­ler­dings ha­ben die bei­den din­ge nur ent­fernt mit­ein­an­der zu tun...


gute konstruktion

felix schwenzel

das sind die bei­ne von leo­nar­do di ca­prio sei­ner freun­din, fräu­lein bünd­chen. sehr gut kon­stru­ier­te bei­ne, man be­ach­te die gleich­mäs­si­ge brei­te der fuge die vom knie bis zur fuss­un­ter­sei­te, die kon­stant 0,5 cm breit ist. fas­zi­nie­rend.

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oktoberdruck

felix schwenzel

fiel mir kürz­lich auf:
ok­to­ber­druck. um­welt. freund­lich. dru­cken.


zum knuddeln komisch?

felix schwenzel

er­schüt­ternd was man se­hen muss wen man mal auf den ku­damm fährt:

[für die die so­was aus­hal­ten]


äpfel zur illustration

felix schwenzel

im­mer wie­der das glei­che di­le­ma. wie il­lus­trie­re ich ei­nen be­richt über vi­ren, tro­ja­ner und win­dows-si­cher­heit? ich neh­me den nächs­ten funk­tio­nie­ren­den rech­ner und fo­to­gra­fie­re/fil­me ihn. so ge­sche­hen kürz­lich bei 3sat nano (nano ant­wor­te­te herrn wurch so­gar) und jetzt bei ei­nem der be­lieb­ten dau-ma­ga­zi­ne aus dem milch­schnit­ten- oder stras­sen-ver­lag:

„viren-attacke aus dem web“ — auf nem PowerMac G4?

iRaq

felix schwenzel

erst das, jetzt dies:

[quel­le giz­mo­do, via fsck]


„Wir müssen aufhören, die Lage zu vereinfachen.“

felix schwenzel

dif­fe­ren­zie­ren, dif­fe­ren­zie­ren, dif­fe­ren­zie­ren. nicht ver­ein­fa­chen...

mit das in­tel­li­gen­tes­te was ich in der ak­tu­el­len ter­ro­ris­mus-de­bat­te ge­le­sen habe: dirk bae­cker im taz-in­ter­view:

Auch der Ter­ro­ris­mus sitzt ja in ei­ner po­li­ti­schen Fal­le. Seit Ma­chia­vel­li weiß man, dass der­je­ni­ge, der Ge­walt tat­säch­lich aus­üben muss, trotz al­ler Wir­kun­gen, die er da­mit er­zielt, schon ver­lo­ren hat, weil es letzt­lich die An­dro­hung von Ge­walt ist, die Ter­ri­to­ri­en zu pa­zi­fi­zie­ren und po­li­tisch und öko­no­misch aus­zu­beu­ten er­laubt. Wer zu­schlägt, zeigt, dass er für wirk­li­che Po­li­tik zu schwach ist. Wir müs­sen uns in eine Aus­ein­an­der­set­zung mit der mus­li­mi­schen Welt be­ge­ben, die den "Kon­flikt der Kul­tu­ren" dort ernst nimmt, wo er ernst zu neh­men ist, näm­lich als Kon­flikt über Po­li­tik, Wirt­schaft, Recht, Er­zie­hung, Wis­sen­schaft und Re­li­gi­on. Wir müs­sen auf­hö­ren, die Lage zu ver­ein­fa­chen.

und sonst...?

felix schwenzel


ashcroft singt

felix schwenzel

schon äl­ter, aber nicht min­der er­schüt­ternd: us-jus­tiz­mi­nis­ter john ash­croft singt. ganz ohne hu­mor und di­stanz. pa­the­ti­sche, selbst­ge­strick­te, pein­li­che ka­cke.

[tnx se­bas­ti­an]

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anke late night, die erste

felix schwenzel

gar nicht schlecht ge­we­sen, die ers­te sen­dung. bei schmidt konn­te es vor­kom­men, dass man nicht ein ein­zi­ges mal laut la­chen muss­te, bei anke late night muss­te ich gleich drei­mal laut hef­tig la­chen. auch wenn nur zwei der la­cher auf anke en­gel­kes kon­to gin­gen, ein­mal als sie sting auf eng­lisch ir­gend­was frag­te und auf deutsch nach­schob „ich will dich so sehr“. der an­de­re la­cher war anke en­gel­ke als nena. ganz gros­ses imi­tie­ren. den drit­te la­cher brach­te bas­ti­an pas­tev­ka als er an sei­ner mit­ge­brach­ten jojo-num­mer schei­ter­te: „ja, das sind die mo­men­te wo man ger­ne zu ker­ner um­schal­tet“.

ins­ge­samt fand ich anke en­gel­ke wun­der­bar schmidt­los. nur der stan­dup mit den fips-as­mun­sen-wit­zen war er­schüt­ternd schlecht. schlech­tes zei­chen, wenn selbst das auf­ge­wärm­te saal­pu­bli­kum nicht la­chen kann. aber beim plau­dern zeig­te sich anke en­gel­kes stär­ke; als frau holt sie sa­chen aus ih­ren gäs­ten raus, die sie bei schmidt nicht ge­sagt hät­ten. pri­ma auch die pro­mi-dich­te, pro­mis in ne­ben­rol­len und ein­spie­lern, wie zu bes­ten schmidtein­an­der-zei­ten.

was fehlt ist der si­de­kick, mit dem bas­sis­ten wird das nix.

aber gu­cken kann man das. mal gu­cken ob anke en­gel­ke das täg­lich durch­hält.


erster!

felix schwenzel


ankelatenight.de

felix schwenzel

bes­ser als vor­her is­ses ja... aber schon ein biss­chen ei­lig: eine sei­te, ganz aus gif und jpg. selbst auf meta-tags wur­de ver­zich­tet.

egal die heis­se na­del steckt mir auch ge­ra­de im hin­tern, des­halb hal­te ich mal die fres­se, zu­mal ich weiss, der herr k. kanns bes­ser. wird si­cher auch noch bes­ser.

[up­date 18.5.2004, 15:30] wie man in den kom­men­ta­ren le­sen kann hat der herr k. nichts mit an­kel­a­tenight.de zu tun; so­was gin­ge nicht über sei­nen tre­sen. hab ich doch ge­meint. an www.anke-en­gel­ke.de ar­bei­tet herr k. (und frau g. aus d.). good news. anke en­gel­ke a) mit per­sön­li­cher home­page (in ta­gen in de­nen die stars die home­page dem sen­der über­las­sen, sie­he www.char­lot­te-ro­che.de) und b) mit kom­pe­ten­ter un­ter­stüt­zung.

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sooo

felix schwenzel

eben beim bä­cker:

sooooo. biiiiit­teeee schöööönn... das macht ein­säch­sisch biiiiit­teee....
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helfen können, will gelernt sein

felix schwenzel

die über­schrift steht so auch im ak­tu­el­len BVG-kun­den­ma­ga­zin (plus_05) auf sei­te 12. noch nicht ganz aus­ge­lernt hat­te ein mit­ar­bei­ter am BVG-pa­vil­lon am har­den­berg­platz. der schlug ei­nem kun­den form­los in die fres­se, nach­dem der ihn ge­be­ten hat­te ihm den emp­fang ei­nes schrei­bens zu quit­tie­ren. vor dem schlag er­fuhr der kun­de et­was von der fir­men-phi­lo­so­phie der BVG:

„Na­men gibt’s hier nicht“
„Ihre Pro­ble­me in­ter­es­sie­ren uns ei­nen Dreck, se­hen Sie doch.“
Ver­las­sen Sie den Raum, „so­fort“!

auch die kon­trol­leu­re ha­ben ei­nen schlech­ten ruf. der fahr­gast­ver­band meint die BVG schä­di­ge das image der stadt. be­schwer­den über die kon­trol­leu­re hört man aber nie, denn wer will schon ver­prü­gelt wer­den?

die BVG, das abu ghu­reib des öf­fent­li­chen nah­ver­kehrs.

ber­li­ner schei­nen so­wie­so eine hihe af­fi­ni­tät zur kör­per­li­chen ge­walt zu ha­ben. un­ser ge­stör­ter, ei­nen za­cki­gen be­fehls­ton lie­ben­den und un­ge­fick­ter haus­meis­ter er­wi­der­te auf mei­ne bit­te sei­nen ton mir ge­gen­über zu mäs­si­gen und sei­ne pro­ble­me et­was freund­li­cher zu for­mu­lie­ren:

das war freund­lich. un­freund­lich be­deu­tet schmerz.

schon fas­zi­nie­rend, die­se ber­li­ner.

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ukraine

felix schwenzel


1und1 rootserver

felix schwenzel

für die die sich wun­dern, dass ich über mei­ne nor­ma­le email­adres­se ge­ra­de nicht er­reich­bar bin, ei­ner mei­ner ser­ver hat­te ent­we­der nen zer­schos­se­nen ker­nel oder plat­ten­pro­ble­me. also re­initia­li­sie­ren las­sen, faq.1und1.de:

Die Re­initia­li­sie­rung er­folgt werk­tags in der Re­gel in­ner­halb ei­ner Stun­de nach­dem wir das Fax er­hal­ten ha­ben und ist für Sie selbst­ver­ständ­lich kos­ten­los.

aus der stun­de sind mitt­ler­wei­le 36 ge­wor­den. der vor­gang sei auf feh­ler ge­lau­fen. na toll. 1und1 be­nimmt sich ja schon fast wie der spiel­zeug­pro­vi­der. der hot­li­ner mein­te auch, die tech­ni­ker sei­en zu­letzt heu­te nacht um 2 dran ge­we­sen, wür­den das aber nicht ge­ba­cken be­kom­men ha­ben, er be­nach­rich­ti­ge jetzt die sys­ad­mins. hua. bin ich mal ge­spannt...

emp­feh­len kann ich üb­ri­gens den hier, seit über zwei jah­ren läuft wir­res.net bei can­host ab­so­lut pro­blem­los. und güns­tig.

[up­date 16:29h] läuft jetzt wie­der, nach 43 stun­den. und we­der ne mail, noch ein an­ruf mit ei­ner er­klä­rung was los war oder die pro­ble­me ver­ur­sacht hat.