volksmilch

volksmilch, mutterriegel, mutterbutter, muttermolke, nippelsaft, verdrehte körperlotion.
[via mamasfeinstes]
volksmilch, mutterriegel, mutterbutter, muttermolke, nippelsaft, verdrehte körperlotion.
[via mamasfeinstes]
bis zum 24.12. täglich ein neues t-hemd auf wirres.net, als adventskalender-ersatz. für jedes verkaufte t-hemd bekomme ich einen euro provision, die ich entweder verfresse oder rumlungernden punks auf der schönhauser-allee in den becher werfe.
hier shirt#15:
gerade in der kalten jahreszeit sollte man seine schuhe gut füttern. einmal täglich reicht in der regel, auch mit den mengen sollte man es nicht übertreiben, sonst passt man nicht mehr rein in die schuhe. gleiches gilt für jacken und mäntel.
ja auch das gibts als shirt zu kaufen.
→ weiterlesennach der blogelite jetzt die designelite (elite designer against ikea). netter versuch von ikea, die spots erinnern mich irgendwie an die ford focus werbung.
Droste weiß übrigens doch, was Soldaten sind, nämlich: "Sportler. Fairplay ist ihr höchstes Gut, auch beim Umbringen." Aber das schreibt er nur, das sagt er nicht.
die bild-„zeitung“ übt sich im extreme-schlechtschreiben (und agitieren), ist aber gegen die „schlechtschreib reform“:
Wer ist Erdogan?
Er ist zwei Menschen. Moslem und Manager, gestern und morgen.
fachblatt für schreibschwache autoren …
[ix bin zwei öltanks. ungefickt und brotspinne, oben und unten.]
laurenz meyer, ein kluger freidenker, findet auch die taz. der kollege findet ihn allerdings etwas unsensibel.
gestern kam ralf schumacher zu stefan raab in die show. offenbar hat er die schwachsinnige idee raab juristisch das maul zu stopfen dahin zurück geschoben wo sie herkam: in das hirn des weber-knechts. raab nervte unglaublich weil er 10 minuten den gleichen, miesen, öden und dummen witz wiederholte: „die zeitungen waren ja voll damit: du bist zu toyota gegangen“ — „wie feierst du weihnachten?“ — „was gibts neues?“ — „wenn du nen ferrari hättest, wärst du schneller als michael?“ — „ist deine cart-bahn länger als die von michael?“ — usw. und so fort. kurz: raab ist scheisse, langweilig und leider unwitzig.
nach 10 minuten haben sie dann doch nochmal kurz über raabs „porno-ralle“-witze geredet. ralle blieb äusserst cool und stinkelangweilig.
kurz: ralle ist einverstanden das geld das mit den „porno-rallle“-t-shirts verdient wurde, immerhin um die 100.000 euro, an CORA e.v. überwiesen wird. dann verkündete raab, dass der verkauf der shirts ab sofort eingestellt würde. dann rieselten konfetti auf die beiden nieder und sie lagen sich in den armen.
und was lernen wir?
[nachtrag: die faz guckt auch raab]
bis zum 24.12. täglich ein neues t-hemd auf wirres.net, als adventskalender-ersatz. für jedes verkaufte t-hemd bekomme ich einen euro provision, die ich entweder verfresse oder rumlungernden punks auf der schönhauser-allee in den becher werfe.
hier shirt#14:
das t-shirt an laurenz meyer ist eben versand worden:
Hallo felix schwenzel,
Sie haben am 11.12.2004 eine Bestellung bei Spreadshirt aufgegeben.
Die Ware wurde soeben per Post, DHL oder DPD verschickt. Bitte beachten
Sie, dass Spreadshirt keinen Einfluss auf die Liefergeschwindigkeit der
Versanddienstleister hat.
Bei Fragen oder bei Beanstandungen antworten Sie einfach auf diese Mail.
Die Daten Ihrer Bestellung sind:
Ihre Eingaben sind:
Rechnungsadresse:
felix schwenzel
lychenerstrasse 72
DE-10437 Berlin
Lieferadresse:
laurenz meyer
Büro des Generalsekretärs
Klingelhöfer Straße 8
DE-10785 Berlin
Bestellung vom: 11.12.2004
Bestellnummer: 79881-83911
Menge Artikel Einzelpreis Summe
jaja, da linken jetzt alle drauf — aber das ist auch gut so.
spreeblick erklärt wie die mafia> jamba und klingelton-drücken funktioniert und wie man kinder finanziell aussaugt.
und jetzt alle: fuck jamba!
melanie (28), aussenhandelskauffrau aus hallstadt (bei bamberg):
„Er roch so geil nach Mann. Unglaublich maskulin – nach Schweiß und Rauch. Kein Parfum, ganz pur. Robbie war klitschnaß. Er hat mich ganz fest an sich gedrückt. Das fand ich super.“
ix geh‘ jetzt schlafen.
bis zum 24.12. täglich ein neues t-hemd auf wirres.net, als adventskalender-ersatz. für jedes verkaufte t-hemd bekomme ich einen euro provision, die ich entweder verfresse oder rumlungernden punks auf der schönhauser-allee in den becher werfe.
hier shirt#13:
das 2df machte es jahrelang, die bild-„zeitung“ macht es, die bunte, das gzsz, der spielknabe; sie alle verwässern ihre marke und verlängern ihre urls mit einem hinzugefügten „t-online.de“. warum? bekommen die soviel geld dafür in den arsch geblasen?
mir müsste man sehr, sehr viel geld in den arsch blasen, damit ich mich www.wirres.t-online.de nennen würde (die idioten kleben ja wirklich auch immer noch ein „www.“ vor ihre urls). so 5-10 €/monat, sach ich mal. aber ich lass‘ da auch mit mir handeln.
markus breuer stiess bei mir mit diesem beitrag und der sich daraus ergebenden kurz-diskussion in den letzten tagen eine interne mini-debatte an. na gut, nicht nur markus breuer, wer zeitung liest oder nachrichten im fernsehen sieht kann der patriotismus-diskussion nicht ausweichen. interessant übrichens, was die nachbarn dazu sagen. mir kommt bei der diskussion immer wieder die gallle hoch, einerseits weil die argumente oft so falsch und dumm sind (siehe stoibers denkfehler), aber auch wegen der bekenntniss-komponente die die konservativen immer wieder ins spiel bringen. man müsse sich bekennen, zur nation, zum grundgesetz, zur leitkultur...
ich kann wie bei fast allem, auch bei der dieser „patriotismus“-debatte nur aus rein persönlichen erfahrungen heraus argumentieren.
meine erfahrung war, dass ich während ich in deutschland aufwuchs ein eher kritisches bis gleichgültiges gefühl meiner „heimat“ gegenüber hatte. kritisch deshalb weil es auch meine wahrnehmung des allgemeinen politischen konsens war, nationalen symbolen, der idee der nation, der geschichte, vorsichtig und kritisch gegenüber zu stehen. gleichgültig deshalb weil ich nicht viel anderes als diese eine heimat/zuhause erlebt hatte und es so weder gegen anderes abgrenzen konnte noch wollte, ja eben noch nicht einmal richtig wahrnehmen konnte.
das änderte sich jedoch als ich deutschland als schüler für ein jahr verliess, ein jahr auf all das gewohnte verzichten musste. durch die abwesenheit wurde das was ich an deutschland schätzte erst sichtbar. ich merkte das man wenn man seine heimat liebt nicht unbedingt eine lederhose tragen muss oder jodeln gut finden muss. heimat war plötzlich mit 16 in aachener studentenkneipen bitburger trinken, anständiges brot, depressives rumdiskutieren, rumpsychologisieren in schule und freundeskreis, mit bunten haaren auch in die schule gehen können ohne einen aufstand zu provozieren und viel mehr anderes was eben anderswo nicht „normal“ war.
sagen will ich damit; heimat, das land das die „vaterlandsliebe“, der patriotismus liebt, ist eine sehr, sehr individuelle sache. die vaterlandsliebe lässt sich nicht auf eine leitidee/-kultur, die verfassung oder wirtschaftliche werte reduzieren. im gegenteil, uns deutschen fehlte in den letzten 50 jahre immer die klar umrissene, idiotensichere leitidee. wenn es soetwas wie eine leitidee in deutschland jemals gab, dann war es die kritische sicht auf sich selbst, auf deutschland, auf die nation, auf die geschichte, auf die politik. kritsche vernunft, das ist doch eigentlich eine gute leitidee. eine ziemlich leise, eine mit der sich eventuell nur eine minderheit identifizieren mag. aber eigentlich auch etwas worauf man „stolz“ sein kann — und stolz wollen die rechten doch immer irgendwie sein, oder?
was ich aber nocheinmal betonen möchte, was mir wirklich an der aktuellen, von der CDU angestifteten debatte missfällt ist die tendenz patriotismus, vaterlandsliebe oder das neutraler formulierte „mission statement“ abzufragen und ein bekenntniss dazu zu verlangen. das ist für mich gesinnungsschnüffelei. ich bin zwar deutscher, aber ich möchte nicht „integriert“ werden, ich möchte nicht „endlich“ meinen stolz vor mir her tragen („dürfen“). ich möchte mich weiterhin für meine heimat rechtfertigen müssen, ich möchte weiterhin sehr auf meine worte achten müssen wenn es um „nation“, „geschichte“ und „vergangenheit“ geht. ich pisse auf schlussstriche.
was ich nicht mehr mache ist morgens einmal die bild.de aufzurufen. ich surfe meine a-listen weblogs ab und wenn noch zeit ist die a-presseliste, angeführt von der netzeitung und spargel online. wobei die netzzeitung meist so lange im hintergrund lädt, dass sie selbst nachdem ich den spargel „durch“gelesen hab noch lädt und ich sie so ungelesen zuklicke. manchmal hat die netzeitung auch schon fertiggeladen, wenn ich den spargel „durch“ hab. wenn ich sie dann lesen will, meint die netzeitung vorauseilend, dass es zeit zur aktualierung sei und fängt an sich neu zu laden.
**plonk**
die bild hats im gegenteil zur netzeitung bei mir in den feedreader geschafft. seit dem bildblog muss man die bild ja nicht mehr auf groben bullshit gegenlesen, dass machen die helden dort für einen. aber manchmal schafft es die bild doch meien aufmerksamkeit zu erregen:
dem uschi ihr neuer ist also 9 jahre jünger. dem wahnsinn!
die ß hat zwar verficktes, scheiss-drecks epaper, aber auch dolle weblog-versteher (dirk peitz) am start:
Das Internet hat das Musikfernsehen nicht nur als Video-Abspielstation überflüssig gemacht. Es hat ihm seine Relevanz genommen: Die neuen Jugendkulturen sind virtuell, sie konstituieren sich in Weblogs und Netzforen, sie kennen keinen Modestil. Internet has killed the music television.
[via rochuswolff.de]
bis zum 24.12. täglich ein neues t-hemd auf wirres.net, als adventskalender-ersatz. für jedes verkaufte t-hemd bekomme ich einen euro provision, die ich entweder verfresse oder rumlungernden punks auf der schönhauser-allee in den becher werfe.
hier shirt#12, heute nicht nur für knaben, heute auch für mädchen:
habe eben 19,90 euro investiert um laurenz meyer ein t-shirt zu schenken. es wird von spreadshirt in geschenkpapier verpackt und mit folgender grusskarte versand:
sehr geehrter herr generalsekretär, auch ich bin käuflich, wenn sie mir ein bild von sich mit diesem shirt zusenden ist der CDU meine stimme bei der nächsten bundestagswahl sicher. ansonsten, wenn sie das shirt nicht mögen finden sie sicher bei sich oder einer anderen fraktion jemandem zu dem das shirt passt. verschenken sie es doch einfach öffentlichkeitswirksam. ich überlasse ihnen gerne alle meine urheberrechte. freundliche grüsse, felix schwenzel
vielleicht freut er sich ja.
eventuelle reaktionen (mit denne ich nicht rechne, herr meyer muss jetzt ja erstmal um seinen posten kämpfen) werden selbstverständlich hier dokumentiert.
→ weiterlesenwiderlich. politiker die sich von stromkonzernen geldwerte vorteile in den arsch blasen lassen, grinsende generalsekretäre die darlehnen bei stromkonzernen haben, „irgendwelche ausschüttungen“ und billigen strom erhalten und von patriotismus, „werten“ und „anständigkeit“ faseln. da kann man richtig böse werden.
ich würd ihm gerne ein shirt schicken...
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