die kalt­mam­sell über ih­ren tag 4 in ber­lin und den tag 2 re­pu­bli­ca. eine ih­rer ses­si­on-emp­feh­lun­gen: Truth Un­der Fire: Do­cu­men­ta­ry Film­ma­king Bet­ween Risk, Ethics, and In­no­va­ti­on

auf dem pa­nel er­zäh­len drei do­ku­men­tar­fil­me­rIn­nen von ih­rer ar­beit. das ist wirk­lich er­hel­lend und gleich­zei­tig be­schei­den ma­chend. wenn die ei­ge­ne ar­beit nicht nur ei­nen selbst in ge­fahr bringt und zur ziel­schei­be macht, son­dern auch die prot­ago­nis­ten und alle an der pro­duk­ti­on be­tei­lig­ten, dann ist das schon ne an­de­re num­mer als das was ich in mei­nem all­tag zu meis­tern habe.

die kalt­mam­sell fasst es so zu­sam­men:

Ich habe sel­ten in so kur­zer Zeit so viel völ­lig Neu­es er­fah­ren (was üb­ri­gens ex­akt mein An­trieb für die Teil­nah­me an der re:pu­bli­ca ist: dass sich mir bis­lang noch je­des Mal Tü­ren in ganz neue Wel­ten öff­ne­ten).

schö­nes schluss­wort von fried­rich mo­ser, der fest­stellt, dass sich die ar­beit der drei fil­me­ma­cher auf dem po­di­um durch­aus un­ter­schei­det, aber: „was uns ver­bin­det ist, dass un­se­re ar­beit auf fak­ten und wahr­heit ba­siert.“ (mei­ne über­set­zung)

youtube-video laden, info, direktlink

wie im­mer tut sich nach so ei­nem pa­nel ein rab­bit­ho­le auf: wo kann man die fil­me der drei se­hen, wo lief die doku von der franz böhm re­det, die der staats­an­walt­schaft in hong kong als be­weis­ma­te­ri­al zur an­kla­ge und ver­ur­tei­lung von ak­ti­vis­ten dien­te?

ich hab nur raus­ge­fun­den, dass der film von franz böhm in der ARD me­dia­thek zu se­hen ist: Dear Fu­ture Child­ren

der film von ha­va­na mar­king „Un­der­co­ver. Ex­po­sing the far right“ läuft auf chan­nel 4 in gross­bri­ta­ni­en, also le­gal für uns nicht ohne wei­te­res zu se­hen (auch auf ap­ple tv oder ama­zon.de hab ich kei­ne kauf­op­tio­nen dazu ge­fun­den).

den film von fried­rich mo­ser „How to Build a Truth En­gi­ne“ hab ich nur bei mubi ge­fun­den. aber da­für fin­det man den von ihm pro­du­zier­ten „Flash Warsauf you­tube.


das ge­gen­teil ist der fall. ich habe ges­tern und heu­te zum bei­spiel nicht mal im an­satz mit­be­kom­men, was an­de­re auf so­cial me­dia über die #rp25 ge­schrie­ben ha­ben (#rp25 hash­tag bei blues­ky und „mei­ner“ mast­o­don in­stanz zum sel­ber gu­cken). ich habe ein paar ses­si­ons be­sucht, im hin­ter­hof ge­ses­sen und ge­grü­belt und ge­le­gent­lich mit al­ten be­kann­ten und freun­den ge­re­det. ich habe (noch im­mer fast) kei­ne blogs ge­fun­den die über die re­pu­bli­ca be­rich­tet ha­ben.

mein blick auf die #rp25 ist also nicht nur sehr sub­jek­tiv, son­dern auch sehr ah­nungs­los. aber mor­gen schreib ich noch mei­ne ein­drü­cke vom drit­ten tag zu­sam­men und er­gän­ze hier ge­ge­be­nen­falls noch links oder kom­men­ta­re zum zwei­ten re­pu­bli­ca-tag.