näch­te­buch

felix schwenzel in bilder

kaum spre­che ich dar­über, dass ich es gut fin­de ge­le­gent­lich nachts raus zu ge­hen, mel­de­te fri­da heu­te früh um vier an, dass sie mal raus müs­se. bei ihr mel­de­ten sich be­reits ges­tern abend schon ma­gen-darm pro­ble­me, als sie das abend­essen in ei­nem gros­sen fleisch­ball auf mei­nem bett aus­würg­te. heu­te früh hat­te sie ganz of­fen­sicht­lich re­flux, also sod­bren­nen.

also um vier uhr raus und sie hat­te nicht nur das be­dürf­nis gras zu fres­sen, son­dern auch das be­dürf­nis eine grös­se­re run­de zu ge­hen. es zog sie in die reh­ber­ge.

blick entlang der transvaalstrasse und den nachthimmel

blick ent­lang der trans­vaal­stras­se

blick auf die ecke transvaalstrasse/senegalstrasse

blick auf die ecke trans­vaal­stras­se/se­ne­gal­stras­se

fri­das wunsch in die reh­ber­ge zu ge­hen bin ich nach­ge­kom­men, weil es dort fri­sche gras gab. fri­da igno­rier­te das gras aber we­gen reiz­über­flu­tung, bzw. weil sie lie­ber nach tie­ren aus­schau hielt. im goe­the­park ha­ben wir uns kurz hin­ge­setzt, was ein biss­chen un­heim­lich war, weil es die gan­ze zeit im ge­büsch hin­ter uns und vor uns ra­schel­te. fri­da fand das nicht so auf­re­gend und ihr fiel wie­der ein, dass sie sod­bren­nen hat­te und frass dann doch goe­the­park-gras. an der tan­gas­tras­se fand sie auch noch ein paar gras­bü­schel, die ihr zu­sag­ten.

ob­wohl fri­das fuss im­mer noch nicht 100% in ord­nung ist, ent­schied sie sich an der afri­ka­ni­schen stras­se ei­nem tier das ich nicht sah, sie aber wohl, hin­ter­her­zu­ja­gem. beim trep­pen­stei­gen und vom bett und sofa hüp­fen schont sie ih­ren fuss merk­lich, hier ver­gass sie ih­ren of­fen­sicht­lich noch leicht vor­han­de­nen schmerz und ratse los. weil ich das an­ti­zi­piert hat­te, war sie ei­gent­lich auch an der kur­zen lei­ne, aber lei­der war ich nicht re­ak­ti­ons­schnell ge­nug und sie riss sich los und die dum­me nuss jag­te, was auch im­mer es war, nach. zum glück stopp­te sie kurz da­nach (zwei häu­ser wei­ter) wie­der und lahm­te ein biss­chen.

zu­rück zu­hau­se brauch­te sie eine wei­le bis sie wie­der ein­schlief, wäh­rend ich das näch­te­buch füll­te.

die waa­ge sag­te nach dem spa­zier­gang 104,7 kg, zum früh­stück gibt’s nach­her ei­nen gu­ten rest cur­ry mit boh­nen, zwie­beln, spitz­kohl und huhn. jetzt lege ich mich auch erst noch­mal hin.