moderator gesucht?

felix schwenzel

tilo bo­now, pres­se­pre­cher von jam­ba! des­sen pri­va­te home­page un­or­ga­ni­siert, un­dif­fe­ren­ziert und vom ni­veau her sehr flach aus­sieht, be­spricht auch in­di­vi­du­ell wün­sche be­züg­lich stimm­la­ge, ar­ti­ku­la­ti­on und tem­po.

das macht er al­ler­dings nicht als jam­ba!-pres­se­spre­cher, son­dern als „mo­de­ra­tor spre­cher“ (wha­te­ver that is). auf sei­ner mo­de­ra­to­ren-home­page steht, er habe auch wer­be­spots für jam­ba ge­spro­chen.

ob er auch klin­gel­tö­ne mo­de­riert spricht? den be­klopp­ten frosch? den be­sof­fe­nen weih­nachts­mann oder elch? die „jam­ba! rat­te“? ix weiss es nicht.


copyleft

felix schwenzel

ich wollt mich auch mal an der dis­kus­si­on be­tei­li­gen. habe aber nix zu sa­gen. aber das bild hat mir ge­fal­len.

ori­gi­nal hier.


spargel

felix schwenzel

spree­blick ist ge­spar­gelt wor­den (sie­he auch to be slash­dot­ted). nix geht mehr. scha­de.


apple hat humor

felix schwenzel

don't pa­nic if you'­re mac pa­nics.

panic: We are hanging here...

[per mail vom be­mit­lei­dens­wer­ten dh1]


der faz wellenreiter

felix schwenzel

faz wel­len­rei­ter — oh. ich glaub der schock­wel­len­rei­ter braucht schon wie­der ei­nen an­walt.


feed-stats

felix schwenzel

mei­nen rss-feed, zu­min­dest den gross­teil, habe ich ja be­kannt­lich (wie moe) zu feedb­ur­ner aus­ge­la­gert. das spart traf­fic und zau­bert ei­nen pre­mi­um-feed zu­sam­men. und eine über­ra­schen­de sta­tis­tik. so gibt es ca. 200-280 täg­li­che le­ser („cir­cu­la­ti­on“). ges­tern gabs auch ei­nen click­th­rough-re­kord. die­ser ein­trag aus dem link­dumpbild.de: Die per­fek­te Va­gi­na (für 2000 euro) [del.icio.us]“ hat in­ner­halb von we­ni­ger als 24 stun­den 55 click­th­roughs be­kom­men.

was ler­nen wir dar­aus? wenn man traf­fic auf sein blog be­kom­men möch­te ent­we­der über den mensch­li­chen un­ter­leib schrei­ben (be­vor­zugt den weib­li­chen) oder blog(selbst)re­fle­xi­on be­trei­ben, über das blog­dings schrei­ben.

und wer sich be­schimp­fen las­sen will schreibt klein über tote tie­re.

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blogger fachtermini erklärt

felix schwenzel

klei­nes, un­voll­stän­di­ges le­xi­kon ei­ni­ger blog­ger-fach­ter­mi­ni.

wei­te­re ter­mi­ni die in den kom­men­ta­ren ab­ge­son­dert wer­den ver­su­che ich ir­gend­wann, ir­gend­wie al­pha­be­tisch ein­zu­sor­tie­ren, nach gut­dün­ken.

ab­mey­ern: von web­log­gern t-shirts ge­schenkt be­kom­men und sich nicht be­dan­ken oder zu­rück­mel­den
ab­scheu­ern: wein trin­ken, wein pre­di­gen
al­fon­sen: di­cke lip­pe ris­kie­ren
alt­fur­zen: mit sei­nem al­ter ko­ket­tie­ren und das mit mp3-links in zu­sam­men­hang brin­gen
be­ckern: nach 10 mi­nu­ten un­ter­hal­tung auf­ste­hen und laut aus­ru­fen „ich lang­wei­le mich“, auch sig­gi­be­ckern
beu­teln: köln has­sen
bo­ing­bo­in­gen: am ei­ge­nen er­folg fast er­sti­cken
bo­vern: rum­ei­ern, rum­zeu­gen, rum­schlei­men, rum­er­b­sen (anke)
busch­heu­ern: ta­ge­blog­gen bis zum gna­den­lo­ses­ten de­tail (an­oali­ce)
dahl-mann: mann der knut­schen will
dah­l­man­nig: münch­hau­sig (frei nach dave-kay)
da­ve­kay­en: über die iden­ti­tät von blog­gern spe­ku­lie­ren
doo­cen: den job we­gen der ei­ge­nen web­sei­te/blogg ver­lie­ren
ef­fess­zeh­kahl­og­gen: stän­dig neue ap­ple in­fos pro­du­zie­ren (lum­ma.de)
el­fen­glei­chen: web­sei­ten se­zie­ren und an­pran­gern
el­len: über schu­he schrei­ben
el­len­lang: viel über schu­he schrei­ben
emi­lig: ex­akt der rich­ti­ge beat drin (anke)
fa­bern: sonn­tags zu­erst zu­rück, dann nach vor­ne bli­cken
frag­men­ten: im­mer nur die ne­ga­ti­ven aspek­te blog­gen, egal von was (an­oali­ce)
ge­brün­jet: der prak­ti­kant hat ein schö­ne­res web­log als der (ex-) chef
grö­nern: syn­onym für ins kino ge­hen und was­ser­hal­ti­ge men­schen zu lie­ben
hai­ko­he­big­gen: ma­xi­mal ein bild pro tag pos­ten (lum­ma.de)
he­bi­gen: sehr, sehr gros­sen wert auf den un­ter­schied zwi­schen „ei“ und „ai“ le­gen
ilum­ma­nie­ren: über­mäs­sig vie­le bahn­hofs-, flug­ha­fen und dö­ner­fo­tos mo­blog­gen
ivys: (zwei) eri­gier­te brust­war­zen
ixen: kon­se­quent al­les falsch schrei­ben, auch (tex­te) wi­xen oder dipl.ixen
jam­bas­hing: mög­li­che fol­ge vom spree­bli­cken, führt zu blogstats-ex­plo­sio­nen und in­ter­views durch den pr-blog­ger (frei nach lum­ma.de)
ju­lie­en: kin­der num­me­rie­ren
joschuaig: auf un­er­klär­li­che wei­se, ei­gen­tüm­lich fas­zi­nie­rend
kalt-spei­sen: häu­fig schlecht ge­launt ICE fah­ren
kan­teln: je­man­dem den tag ma­chen
kan­teln: cut & pas­te-blog­ging ohne wirk­li­chen per­ma­link (lum­ma.de)
kath­lee­nen: stän­dig am lay­out her­um­bas­teln und da­mit die le­ser ver­wir­ren (frei nach kath­le­en), auch or­te­gen
kar­len: zwang­haft das letz­te Wort ha­ben wol­len (karl)
lum­mern: an­de­re blog­ger ana­ly­sie­ren (dave-kay)
lu­sen: auf blog­ger­tref­fen be­grüsst wer­den mit „duuuu bist luuuu?“, auch lu­nal­u­sen
lys­sie­ren: sich mit ir­ren aus­ken­nen und dar­über zu schrei­ben was zur fol­ge hat noch mehr irre ken­nen­zu­ler­nen
mey­ern: din­ge (€) in den arsch bla­sen las­sen.
mit majo: gut re­cher­chiert, gut ge­schrie­ben, leicht reiz­bar
moe­en: über­wa­chungs­ka­me­ras fo­to­gra­fie­ren und an­pran­gern
moe­geln: in­hal­te an­de­rer blog­ger im print zi­tie­ren (frei nach don al­fon­so), sehr un­be­liebt, des­halb nicht zu ver­wech­seln mit „moe­gig“ (be­liebt)
nin­ja­tur­keln: hä­mi­sches rum­sti­cheln in den kom­men­ta­ren (karl)
praschln: sich ko­mi­sche to­pics aus­den­ken und da­von ganz vie­le
prei­deln: an­de­res wort für pho­to­shop­pen, auch pho­to­shop er­klä­ren
ran­do­wen: 24h stun­den lang zwei­zei­ler (mo)blog­gen (frei nach lum­ma.de)
roel­len: aus ei­nem blog 6 ma­chen
ron­sen­sen: wil­des los­kom­men­tie­ren von be­su­chern, die über such­ma­schi­nen ins web­log kom­men (sie­he auch fun­ken­feu­er)
ron­sen­sig: vo­gel­nes­tig, tritt bei haa­ren auf
scheu­ern: un­be­schei­den und oft ei­gen­lob ab­son­dern und bei ge­ring­fü­gi­ger kri­tik über­lau­fen
schul­ten: con­tent und kom­men­tar ver­wech­seln, sie­he auch moe­geln
schwen­zeln: we­nig fi­cken und auch nicht über den fick­sta­tus schrei­ben
se­ba­sen: frau­en nach ih­ren tä­tig­kei­ten be­nen­nen, auch blog­ge­rin­nen und com­men­ta­to­rin­nen aus­nahms­los um den flirt­fin­ger wi­ckeln (an­oali­ce)
six­tus­sen: sehr viel alt trin­ken kön­nen
spree­bli­cken: mal für alle ver­ständ­lich was auf­ma­len (lum­ma.de)
sven­ken: ivys ma­len zeich­nen, auch wör­ter­bü­cher ver­wurs­ten
suben: frau­en „zer­stör“ im im­pe­ra­tiv sa­gen las­sen
tut­s­chig: rät­sel­haft (anke)
vet­tern: lang­wei­li­ges in­ter­es­sant dar­stel­len
vo­wen: al­les va­li­diert, auch das auto
yvonne­son­nen: aus­schließ­lich über sich selbst blog­gen (an­oali­ce)


der prinz küt

felix schwenzel

jetzt re­det prinz phil­ip:

Die Queen mag Sex, wie ich auch. Leute aus dem Pferdesport sind so. Es ist sehr gesund …

wird der jetzt ent­las­sen, der prinz?
[via pop­nut­ten]

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don‘t look back

felix schwenzel

ix schaue im­mer nach vor­ne.

wenn ix am rech­ner sit­ze.
also den gan­zen tag.


ix lasse aus der bibel zitieren

felix schwenzel

ges­tern habe ich ei­nen le­ser­brief im köl­ner stadt­an­zei­ger ge­le­sen, der sich auf ei­nen ar­ti­kel vom ra­di­kal­a­nal meis­ner am 27.12 im köl­ner stadt­an­zei­ger be­zog. meis­ner for­der­te in sei­nem ar­ti­kel po­li­ti­ker auf sich öf­fent­lich be­tend zu zei­gen. prof. dr. eg­bert bries­korn aus eit­dorf schrieb dar­auf­hin in ei­nem le­ser­brief:

[…] Er schließt, nach einem Hinweis auf die Fernsehsendungen von Herrn Biolek und Frau Christiansen, mit dem Satz: „Wie wichtig wäre es aber, Politiker auch einmal öffentlich beten zu sehen.“ Allerdings lesen wir in der Heiligen Schrift, an der Stelle, an welcher Jesus die Jünger das Vaterunser lehrt,Matthäus 6, Vers 5 und 6: „Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler, die da gerne stehen und beten in den Schulen and an den Ecken und Gassen, auf dass sie von den Leuten gesehen werden.“So steht es jedenfalls in der Bibelübersetzung von Martin Luther. […]

(her­vor­he­bung von mir) schö­nes bei­spiel da­für, wie das buch auf das sich schmie­ri­ge chef­re­dak­teu­re und ra­di­kal­a­na­le stän­dig be­zie­hen sie ei­gent­lich an­pran­gert und bloss­stellt als bi­got­te und heuch­le­ri­sche ei­er­köp­pe.


konsequent alles falsch

felix schwenzel

frau grö­ner hat es mal wie­der fein be­ob­ach­tet. ix schrei­be kon­se­quent al­les falsch. und das ist auch gut so. aus­nah­men be­stä­ti­gen die re­gel (hun­de­küs­ser nicht kli­cken!).


gleichverwerflichen misbrauch groszer buchstaben

felix schwenzel

was die leu­te bloss an den gross­buch­sta­ben fin­den?

zum the­ma klein­schrei­bung gibts auch ei­nen ganz in­ter­es­san­ten wi­ki­pe­dia-ar­ti­kel mit wei­ter­füh­ren­den links, dar­in wird un­ter an­de­rem ja­cob grimm zi­tiert (1854):

den gleichverwerflichen misbrauch groszer buchstaben für das substantivum, der unserer pedantischen unart gipfel heißsen kann, habe ich [...] abgeschüttelt.

dar­über zu strei­ten fän­de ix müs­sig, recht- oder „rich­tig“-schrei­bung kann man sich an­ders­wo ab­ho­len, ich schrei­be so­gar dau­ernd na­men falsch. und gross­buch­sta­ben gibts hier nur, wenn es dem witz dient. (ob ich da­für das aus­ge­lob­te dö­ner/es­sen be­kom­me?)


behinderte bitte hinten anstellen

felix schwenzel

der (selbst­er­nann­te) „nor­mi­na­tor“ nor­mann stad­ler (bes­ser: der fo­rest gump der tri­ath­le­ten):

Ich habe mir siebzehn Jahre den Hintern aufgerieben, und dann kommt wegen irgendeiner Story ein behinderter Sportler, der das seit zwei Jahren macht, da vorne rein, weil er in Athen den Bundeskanzler umarmt hat.

Es ist richtig, dass ich im Gespräch mit Redakteuren der FAZ wertfrei eine gesonderte Wahl für Sportler mit Behinderungen angeregt habe, um faire Vergleiche zu ermöglichen.
Sportlerwahlen sind auch immer emotionale Entscheidungen. Aber darf das emotionale Moment bei der Wahl durch Sportjournalisten über der erreichten Leistung liegen?

der mann sagt es stö­re ihn dass ein be­hin­der­ter vor ihm steht und ver­sucht sich nach­dem er merkt dass die ver­bal ab­ge­son­der­te ar­ro­ganz nicht gut an­kommt mit dem fair­ness-ar­gu­ment raus­zu­re­den? ich sag mal „ru­hig brau­ner. hoo. ruuuuhig. pssst.“

[nach­trag 4.1., 18:17]
mitt­ler­wei­le steht auf stad­lers web­sei­te nicht mehr der text oben, son­dern fol­gen­der:

Für meine Aussagen im Interview der FASZ vom 02.01.2005 und dem Artikel der Bild-Zeitung vom 03.01.2005 möchte ich mich aufrichtig entschuldigen. Ich wollte weder Wojtek Czyz persönlich beleidigen noch die sportlichen Leistungen Behinderter allgemein abwerten, sondern lediglich zum Ausdruck bringen, dass die Sportler-Wahl meiner Meinung nach zu emotional gefärbt ist. Allerdings wurden meine Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen und so verzerrt. Ich hatte keine Möglichkeit das Interview gegenzulesen. Über das Ergebnis war und bin ich schockiert. Ich habe in dem Interview nicht die richtigen Worte gefunden und mit den Zitaten einen großen Fehler begangen und bereue die drastische und für Fehlinterpretationen empfängliche Ausdrucksweise aufrichtig.

so rich­tig über­zeu­gend hört sich das nicht an, aber mitt­ler­wei­le kann man fast mit­leid mit stad­ler be­kom­men, denn wel­cher sport­ler macht denn schon kur­se für rhe­to­rik und an­stän­di­ges be­neh­men mit, ge­ra­de wenn er sich 17 jah­re lang den arsch auf­reibt?

aber wer sei­ne el­len­bo­gen all­zu hef­tig be­nutzt um nach vor­ne zu kom­men (un­be­ding­ter sie­ges­wil­len), darf sich über schram­men und wun­den am el­len­bo­gen nicht be­schwe­ren und rum­heu­len sein el­len­bo­gen sei aus dem zu­sam­men­hang ge­ris­sen wor­den.


watch the dog

felix schwenzel

wir ka­men ge­ra­de zu­rück von ei­ner lie­fe­rung, nichts gros­ses, nur ein glas­tisch­chen und ein stuhl, glau­be ich. weil kein an­de­rer wa­gen frei war, nah­men wir trotz der klei­nen lie­fe­rung den gros­sen 4,5 ton­nen „kof­fer“, ein rie­si­ger, drei­ein­halb me­ter ho­her mö­bel­wa­gen, den man ge­ra­de noch mit PKW-füh­rer­schein fah­ren konn­te. ich moch­te den wa­gen, weil er so ein­fach und sim­pel wie ein UPS-wa­gen war. eine be­schei­de­ne fah­rer­ka­bi­ne für 3 mann, ein start­knopf und ein stop-knopf (den man sehr krä­fig drü­cken muss­te), ein ein­fa­ches ge­trie­be und hin­ten ein­fach ex­trem viel platz mit dün­nem blech um­schlos­sen. der wa­gen war so gross, er fass­te ei­nen gan­zen mes­se­stand. auf­ga­be der fir­ma in der ich mei­ne schrei­ner­leh­re ge­macht hat­te war, den stand zu la­gern und ein­mal im jahr nach frank­furt zu fah­ren und dort auf­zu­bau­en. der 4,5-ton­ner wog dann glau­be ich weit mehr als 4,5 ton­nen, ein ge­sel­le und zwei lehr­lin­ge fuh­ren den über­la­de­nen wa­gen, der sich wie ein klein­trans­por­ter fuhr, mit durch­schnitt­lich 120 km/h nach frank­furt, bau­ten den stand auf und 4 tage spä­ter wie­der ab. eine lus­ti­ge tour die ich im­mer sehr ger­ne mach­te weil es auf der rück­fahrt imme ein vom chef be­zahl­tes es­sen gab.

mitt­ler­wei­le war ich aber fer­tig mit mei­ner leh­re und mach­te ab und zu klei­ne lie­fe­run­gen für die ich ei­nen lehr­ling mit­neh­men konn­te, zum schlep­pen. dies­mal hat­te ich sa­bi­ne* da­bei und wir ka­men, wie ge­sagt, ge­ra­de von ei­ner lie­fe­rung zu­rück. wir wa­ren noch ein dorf von borsche­mich# ent­fernt als mir di­rekt hin­ter dem orts­ein­gang von key­en­berg# eine sehr schnel­le kat­ze den weg kreuz­te. ich fing fol­gen­den satz an zu den­ken: „scha­de. die kat­ze hab ich nicht er­wischt, war aber knapp.“ — konn­te den satz aber nicht zu­en­de den­ken, denn un­ge­fähr bei „hab“ hob sich das rech­te vor­der­rad leicht (ra­tong), kurz da­nach das rech­te hin­ter­rad (ra­tong) — ich war über et­was ge­fah­ren und hielt des­halb si­cher­heits­hal­ber an. sa­bi­ne und ich stie­gen aus und gin­gen die stras­se zu­rück. auf der stras­se lag ein schä­fer­hund, aus ei­ner hof­ein­fahrt lief eine schrei­en­de frau. ich be­trach­te­te den schä­fer­hund der mir bei sei­ner kat­zen­jagd di­rekt vor das rech­te vor­der­rad ge­lau­fen sein muss­te. ein re­la­tiv jun­ges tier, er leb­te noch, ein klei­nes biss­chen. sa­bi­ne, das ziem­lich kräf­ti­ge und lau­te „lehr­mäd­chen“ das ich zum schlep­pen mit­neh­men durf­te sag­te ihr sei schlecht. als sie den satz be­en­det hat­te fiel sie um und in ohn­macht. da ich so­wohl kräf­tig als auch re­ak­ti­ons­schnell bin, konn­te ich sie re­la­tiv gut auf­fan­gen und sanft auf den bo­den le­gen. der hund war mitt­ler­wei­le ge­stor­ben, was man dar­an sah, dass er jetzt in ei­ner urin-pfüt­ze ne­ben ei­ner hun­de­kack­wurst lag die vor­her noch nicht da wa­ren. jetzt hör­te ich auch die frau die aus der hoi­fein­fahrt ge­rannt kam: sie knie­te vor ih­rem hund und klag­te laut­hals: „mein kind ist tot, mein kind ist tot.“ die­ser dum­me spruch, ein LKW-ähn­li­cher lie­fer­wa­gen, das auf dem bo­den lie­gen­de „lehr­mäd­chen“ und ich — ein gros­ser, lang­haa­ri­ger, un­ra­sier­ter schrei­ner — alar­mier­ten of­fen­bar die auf­merk­sam­keit der dorf­ge­mein­schaft, die in­ner­halb kür­zes­ter zeit so­wohl zu­sam­men­lief als auch di­ver­se ret­tungs- und not­ruf­num­mern wähl­te.

kei­ne 5 mi­nu­ten nach­dem ich den ja­gen­den hund über­fah­ren hat­te, wa­ren wir also von min­des­tens 30 dorf­be­woh­nern, ei­nem po­li­zei­au­to, ei­nem kran­ken­wa­gen und ei­nem not­arzt­wa­gen um­ge­ben. da die kran­ken­wa­gen­man­schaft nicht um­sonst ge­kom­men sein woll­te, zwan­gen sie die mitt­ler­wei­le wie­der auf ih­ren bei­nen ste­hen­de sa­bi­ne sich zum puls und blut­druck mes­sen in den kran­ken­wa­gen zu le­gen. der not­arzt fuhr wie­der ab, eben­so die po­li­zei, nach­dem sie mich ge­fragt hat­ten ob am wa­gen et­was be­schä­digt sei. das war nicht der fall, noch nicht­ein­mal blut be­fand sich an den rei­fen. die sa­ni­tä­ter ent­lies­sen sa­bi­ne auch wie­der be­vor sie ab­fuh­ren.

die hun­de­be­sit­ze­rin die ih­ren hund of­fen­bar nicht vom kat­zen­ja­gen und blöd auf die stras­se lau­fen ab­hal­ten konn­te be­klag­te wei­ter laut­hals den tod ih­res „kin­des“. ich muss­te an die be­er­di­gung mei­ner freun­din nele den­ken, die ge­ra­de 4 wo­chen her war und auf der kei­ner ge­schrie­en hat­te. um den hund der mir vor das rech­te vor­der­rad ge­lau­fen war tat es mir tat­säch­lich ein biss­chen leid, die be­sit­ze­rin fand ich ein­fach nur sau­doof. wir fuh­ren wei­ter nach borsche­mich und tran­ken dort vorm wei­ter­schrei­nern erst­mal nen kaf­fee.

*name ge­än­dert we­gen ex­tre­mer ge­däch­nis­lü­cken
#name stimmt

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sms

felix schwenzel

nach­trag zu ges­tern, ich hab eben mal ge­goo­gelt und ge­feedstert und ge­blogg.de­ert, aber kei­ner hat da­von ge­schrie­ben. wo­von? also ich hab um 23:48h eine sms von der ab­sen­der­adres­se „2004“ be­kom­men mit fol­gen­dem wort­laut:

für mich reicht es bis gerade jetzt und hier. abschiedsgruss von 2004

um 23:58 kam dann von der ab­sen­der­adres­se „2005“ eine sms:

hebt man den blick, so sieht man keien grenzen. das glück kommt! 2005!

ich hab kei­ne ah­nung was das soll. ist das lus­tig? tief­sin­nig? wer­bung? für was? war­um? ach egal.


hello 2005

felix schwenzel

das jahr 2004 hat sich bei mir um 5 vor 12 per sms ver­ab­schie­det, das jahr 2005 um kurz nach 12 per sms vor­ge­stellt. wahr­schein­lich bin ich nicht der ein­zi­ge der als ziel­grup­pe er­kannt wur­de und von ir­gend­ei­nem gue­ril­la-mar­ke­teer ges­ms­pammt wur­de.

egal, was ich sa­gen woll­te, je­dem der das liest wün­sche ix ein (gu­tes) neu­es jahr. al­len an­de­ren auch. und jetzt erst­mal gute nacht.


41/h

felix schwenzel

ab­ge­se­hen da­von, dass es heu­te ein be­su­cher­schwa­cher tag ist, über­rascht mich mei­ne zu­griffs sta­tis­tik doch im­mer wie­der. um 11, 12, 14 und 15 uhr ka­men je­weisl ge­nau 41 be­su­cher. re­spekt lie­be be­su­cher, wie kriegt ihr so­was bloss im­mer hin?


klemptner-arsch

felix schwenzel

man lernt nie aus. die amis sa­gen „plum­ber‘s butt“, wenn die arschrit­ze we­gen vor­beu­gens oder in zu knap­pen ho­sen sit­zen sicht­bar wird. wie beim adi­pö­sen klemp­ner der vor­beu­gend den ab­fluss kon­trol­liert.

ge­lernt auf ei­ner „be­rühm­te frau­en mit klemp­ner-arsch sei­te“, via fleisch­bot.


arsch synchronisieren

felix schwenzel

anke en­gel­ke in der zeit:

Ich musste meinen Arsch neu synchronisieren.

cargo island

felix schwenzel

spree­blick lie­fert wei­ter bes­ten „pre­mi­um con­tent“, dies­mal aus der ehe­ma­li­gen car­go-lif­ter-hal­le, die jetzt tro­pi­cal is­land heisst. schön:

Das eigene Sein fühlt sich an als wäre es aus Plastik.

al­les le­sen.


qualität ist eine frage der qualität

felix schwenzel

wie kann man so blöd sein, ei­nen kom­men­tar in ei­nem blog dem be­trei­ber des blogs zu­zu­ord­nen? kars­ten schul­te („er­fah­re­ner blog­ger“) ist da of­fen­bar schmerz­frei. und ge­fragt wird von der news-frank­furt of­fen­bar vor ver­öf­fent­li­chung auch nicht mehr. naja. die sa­che er­le­digt sich ja eh bald von selbst, oder kann man von 5000 le­sern und 1000 abos le­ben?

mehr hier und hier.

[nach­trag: im „news­blog“ wur­de der swr ge­löscht (die über­schrift stammt wei­ter­hin aus dem an­geb­li­chen swr-zi­tat), ziem­lich flott, 14-20 stun­den nach be­kannt­wer­den, hier, im ver­fick­ten, lieb­lo­sen „epa­per“ na­tür­lich noch nicht]

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