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die zu­kunft des „ku­ra­tie­rens“?

felix schwenzel in notiert


face­palm sym­bol­bild

felix schwenzel in notiert


und: wer den cha­rak­ter von men­schen da­nach be­ur­teilt, ob sie wer­bung an­se­hen, hat ganz an­de­re pro­ble­me als die fi­nan­zie­rung von web­sei­ten.


tra­cker und tre­cker

felix schwenzel in bilder



nuz­zel und ⚡

felix schwenzel in notiert

in­ter­es­sant. wenn man in @nuz­zel eine sei­te auf­macht die auch in #am­phtml vor­liegt, wird die ⚡-ver­si­on ge­öff­net.



ein link auf wirres.net wird von nuzzel in der amphtml-version geöffnet



zur info: der ar­ti­kel in­die war ges­tern — oder um­ge­kehrt hat im quell­text die­se zei­le:

nuz­zel scheint das vor dem la­den aus­zu­le­sen und lädt ent­spre­chend die am­phtml-ver­si­on.


ups, ge­ra­de ge­se­hen, die me­tho­do­lo­gie mei­nes „ex­pe­rie­ments“ war man­gel­haft; der tweet-link oben war be­reits ein amp-link. aber es klappt trotz­dem so wie er­war­tet mit re­gu­lä­ren links.


@gru­ber are you still using yo­jim­bo for os x note ta­king or have you mi­gra­ted to an­o­ther app or set­up?


heu­ti­ge preis­trä­ger @ster­nen­pod­cast & @gut­jahr


dep­pen­dis­clai­mer von flo­ri­an frei­stet­ter

felix schwenzel in notiert

flo­ri­an frei­stet­ter:

viel­leicht soll­te man dem (meist falsch ge­nutz­tem) wort dis­clai­mer tat­säch­lich eine neue be­deu­tung zu­wei­sen. ziem­lich oft wird es näm­lich nur ober­fläch­lich als hin­weis auf mög­li­che be­fan­gen­heit ge­nutzt, son­dern als de­zen­ter hin­weis auf die ei­ge­ne gross­ar­tig­keit (sie­he auch hier). also wäre eine dis­clai­ming statt ei­ner of­fen­le­gung, eher eine klei­ne an­ge­be­rei. ob­wohl, dann könn­te man auch bo­as­ting sa­gen.

aber am ein­fachs­ten wäre das wort hin­weis.


si­che­rer ha­fen für dep­pen­dis­clai­mer

felix schwenzel in notiert

(sie­he auch „dis­cla­im, das lass lie­ber sein“ und „dep­pen­dis­clai­mer“)

ab­ge­se­hen da­von ist das ur­teil in der tat span­nend. sie­he auch spon

In der Mit­tei­lung des Ge­richts zu der Ent­schei­dung wird in er­staun­li­cher Deut­lich­keit die Pra­xis der US-Diens­te kri­ti­siert: „Der Ge­richts­hof fügt hin­zu, dass eine Re­ge­lung, die es den Be­hör­den ge­stat­tet, ge­ne­rell auf den In­halt elek­tro­ni­scher Kom­mu­ni­ka­ti­on zu­zu­grei­fen, den We­sens­ge­halt des Grund­rechts auf Ach­tung des Pri­vat­le­bens ver­letzt.“ Weil EU-Bür­ger ge­gen die Wei­ter­nut­zung ih­rer Da­ten nicht ge­richt­lich Ein­spruch er­he­ben könn­ten sei zu­dem „der We­sens­ge­halt des Grund­rechts auf wirk­sa­men ge­richt­li­chen Rechts­schutz ver­letzt“.

und nyt dazu:

Be­fo­re the court’s ru­ling, the United Sta­tes mis­si­on to the Eu­ro­pean Uni­on had cri­ti­ci­zed pro­po­sals to in­va­li­da­te the trans-At­lan­tic data agree­ment, say­ing that it would jeo­par­di­ze Eu­ro­pe’s busi­ness and di­plo­ma­tic re­la­ti­ons with other count­ries, in­clu­ding the United Sta­tes.


[nach­trag 06.10.2015]
die ers­te fol­ge der ak­tu­el­len staf­fel kann man auf face­book kos­ten­los und un­syn­chro­ni­siert an­se­hen. (via)


ei­gent­lich könn­te die FIFA doch jetzt den auf­klä­rer mar­tin win­ter­korn als nach­fol­ger von jo­sef blat­ter ein­stel­len?
spie­gel.de/sport/fuss­ball/fifa-skan­dal-wer-jetzt-zit­tern-muss-a-1055050.html


beim volks­wa­gen #die­sel­de­sas­ter muss ich auch im­mer den­ken: wir sind das volk.


as­sis­tier­tes mehr­fre­quenz­wahl­ver­fah­ren auf dem ipho­ne

felix schwenzel in notiert

wenn man nach ei­ner te­le­fon­num­mer ein se­mi­ko­lon und eine zah­len­kom­bi­na­ti­on ein­gibt, bie­tet ei­nem das ipho­ne nach der ein­wahl an, die num­mer mit dem mehr­fre­quenz­wahl­ver­fah­ren ab­zu­sen­den (tüt-tühüt-tüt). das ist prak­tisch bei der ein­wahl in vir­tu­el­le te­le­kon­fe­renz­räu­me oder zur an­ruf­be­ant­wor­ter­ab­fra­ge (falls je­mand so­was noch braucht).

+49 30 1231231;666777#

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jour­na­lis­mus­spen­de sep­tem­ber 2015

felix schwenzel in notiert


er­staun­lich wie vie­le stan­dard­si­tua­tio­nen der tech­no­lo­gie­kri­tik bei der blend­le-kri­tik an­fal­len: eu­ro­zi­ne.com/ar­tic­les/2009-12-01-pas­sig-de.html

  • „What the hell is it good for?“
  • „Wer will denn so was?“
  • „Die Ein­zi­gen, die das [Dings] wol­len, sind zwei­fel­haf­te oder pri­vi­le­gier­te Min­der­hei­ten.“
  • „[Das Dings] ist eine Mode, die viel­leicht wie­der vor­bei­geht.“
  • „[Das Dings] wird [nichts] ver­än­dern"
  • „Schö­nes Spiel­zeug.“
  • „Da­mit lässt sich kein Geld ver­die­nen.“

seit mehr als ei­nem mo­nat schrei­be ich auf al­len ka­nä­len über blend­le die fin­ger wund.
die bei­fah­re­rin eben so: „blend­le? was iss’n das?“


vor et­was 25 jah­ren habe ich in ei­ner köl­ner knei­pe mal den „chef vom dienst“ von bou­le­vard bio ge­trof­fen. nach­dem ich ihn erst­mal be­lei­digt hat­te („du re­dest ex­akt wie wolf­gang schäub­le“) frag­te ich ihn was man so als chef vom dienst ma­che. ich habe fast al­les was er mir er­zählt hat ver­ges­sen, aber ein de­tail ist mir bis heu­te prä­sent: den ers­ten teil des ta­ges, er­zähl­te er mir, ver­brin­ge er da­mit erst­mal „alle“ ta­ges­zei­tun­gen zu le­sen um zu wis­sen was los in der welt ist, wel­che the­men dis­ku­tiert wer­den. was für ein traum­job dach­te ich da­mals — und ei­gent­lich auch noch heu­te: alle zei­tun­gen le­sen kön­nen — und dann auch noch da­für be­zahlt wer­den!

ich hat­te da­mals™ zu­hau­se zu­griff auf die aa­che­ner/heins­ber­ger nach­rich­ten und den köl­ner stadt­an­zei­ger. der ksta wur­de uns da­mals im­mer erst mit der post ge­lie­fert und da­mals freu­te ich mich je­den tag dar­auf, ihn end­lich in den hän­den hal­ten zu kön­nen. kann man sich heut­zu­ta­ge gar nicht mehr vor­stel­len, dass man ei­ner­seits auf (re­la­tiv alte) zei­tungs­tex­te war­ten muss­te und an­de­rer­seits, dass man den köl­ner stadt­an­zei­ger le­sen woll­te.

die vor­stel­lung, alle (re­le­van­ten) zei­tun­gen le­sen zu kön­nen hat mich jah­re­lang fas­zi­niert. dann kam plötz­lich das netz und der traum schien sich zu er­fül­len.


in­ter­es­sant, seit heu­te ist @mar­cel­weiss bei blend­le, aber dass blend­le nicht funk­tio­niert, weiss er schon seit 5 ta­gen.

Die Er­kennt­nis ist, dass die aus der Zeit der Pa­pier­dis­tri­bu­ti­on kom­men­den Struk­tu­ren und Pro­zes­se heu­te nicht mehr trag­fä­hig sind.

Ich kann den Wunsch nach ei­ner er­folg­rei­chen Be­zahl­op­ti­on für Pres­se­er­zeug­nis­se im In­ter­net ver­ste­hen. Aber der Blend­le-An­satz ist wenn schon nicht zum Schei­tern, dann min­des­tens zu ei­nem „Fer­ner Lie­fen“-Platz im Er­lös­mix ver­dammt.


kurz­kri­tik to­mor­row­land: pa­the­ti­scher, to­tal verz­wir­bel­ter und hu­mor­lo­ser ami-kitsch mit noch scha­le­rem nach­ge­schmack als das ende von lost.


coo­kie-hin­weis bei den ruhr­ba­ro­nen

felix schwenzel in notiert

ich bin si­cher, ge­nau­so hat sich die EU das mit den ver­bes­ser­ten da­ten­schutz­hin­wei­sen ge­dacht. je öf­ter man drauf hin­ge­wie­sen wird, des­to da­ten­schutz.

macht das le­sen aufm han­dy, zum bei­spiel hier­von, aber ein biss­chen schwer.





[nach­trag 20.09.2015]
scheint re­pa­riert zu sein, ich sehe den coo­kie-hin­weis jetzt nicht mehr.