Photo by felix schwenzel on January 28, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

frü­her: un­ter den lin­den. jetzt: un­ter den krä­nen.


links vom 27.01.2014

felix schwenzel

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  ka­tia­kelm.de: kur­zer zwi­schen­be­richt aus der kö­nigs­klas­se   #

sehr schön:

die in­ter­views [in „in­si­de the pain­ter's stu­dio“] han­deln, das ist das be­son­de­re, nicht von den ar­bei­ten, also den er­geb­nis­sen, son­dern von der ar­beit an­sich.

mei­ne lieb­lings­vor­le­sung wäh­rend mei­nes ar­chi­tek­tur stu­di­ums war die „schwarz­brot“-rei­he. dar­in soll­ten die ein­ge­la­de­nen ar­chi­tek­ten nicht über ihre fer­ti­gen pracht­bau­ten er­zäh­len, son­dern vom weg da­hin. von den schwei­rig­kei­ten, den lö­sun­gen, den um­we­gen, den hand­wer­kern, den bau­her­ren, den de­tails. mög­li­cher­wei­se hat mir der vor­trag vom al­ten nor­man fos­ter da­mals so­gar den wil­len das stu­di­um durch­zu­hal­ten ge­ret­tet, als er von sei­nen last-mi­nu­te-pa­nic at­ta­cken er­zähl­te, bzw., dass er ge­nau wie wir eben auch nichts auf die rei­he be­kommt, be­vor nicht auch die dead­line in sicht war. nicht das ziel ist der gute vor­trag, das gute buch, die gute lehr­ver­an­stal­tung, son­dern der weg. oder so.

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  faz.net: TV-Kri­tik „Dschun­gel­camp“: Die Rea­li­ty-Kan­di­da­tin, die kei­ne Rea­li­ty-Shows mag   #

ste­fan nig­ge­mei­er über die feed­back­schlei­fen, die das RTL-dschun­gel­camp am lau­fen hal­ten:

Muss­te La­ris­sa in den Dschun­gel ge­hen, um zu er­fah­ren, dass es ein Irr­weg für sie ist, in den Dschun­gel zu ge­hen? Man könn­te län­ger über das Pa­ra­do­xe an die­ser Sze­ne phi­lo­so­phie­ren. Und über die per­fi­de Lo­gik stau­nen, mit der die Show nicht nur aus der Ver­zweif­lung vie­ler Mit­wir­ken­der Un­ter­hal­tung macht, son­dern so­gar auch noch dar­aus, dass sie ge­nau die­se Lo­gik selbst zum The­ma macht.

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  welt.de: ZDF-Tal­ker : "Lanz ist im In­ter­net eine Per­so­na non gra­ta"   #

chris­ti­an scherg, der sich „PR-Ex­per­te für Kri­sen-Si­tua­tio­nen“, hat er­kannt war­um so vie­le mar­kus lanz doof fin­den: er ist ein­fach zu gut:

Das Pro­blem an Mar­kus Lanz ist, dass er im Kern zu per­fekt ist. Er ver­eint al­les, was man sich von ei­nem Mo­de­ra­tor wünscht. Er ist elo­quent. Er sieht gut aus. Er ist der Typ Schwie­ger­mut­ters Lieb­ling. Die meis­ten Men­schen sind aber nicht so per­fekt wie er. Die ha­ben nicht im­mer das rich­ti­ge Ar­gu­ment und Lä­cheln pa­rat.

das mag in der theo­rie stim­men. so wie es ge­braucht­wa­gen gibt, die auf dem werk­statt-hof per­fekt aus­se­hen, glän­zen­de rei­fen, per­fekt po­li­tier­te ka­ros­se­rie, durch­sich­ti­ge schei­ben, viel son­der­aus­stat­tung und gute mo­tor­da­ten auf der in­fo­ta­fel in der schei­be. aber spä­tes­tens wenn man die kis­te ge­kauft hat und ein, zwei ki­lo­me­ter mit der kis­te ge­fah­ren, merkt man, dass man sich von der fas­sa­de hat blen­den las­sen, dass im im in­nen­raum nach sau­rer milch riecht, dass der mo­tor stockt und sich das auto le­dig­lich für die ga­ra­ge eig­net. lanz ist in der tat der pe­fek­te mo­de­ra­to­ren-dar­stel­ler. das ein­zi­ge pro­blem an ihm ist, dass er nicht mo­de­rie­ren kann.


kurz vor en­de …

felix schwenzel

ich glau­be das ist, ohne über­trei­bung, ei­ner der span­nensten kurz­fil­me die ich je (in HD) ge­dreht habe. in­klu­si­ve ei­nem kur­zen schreck­mo­ment und ei­nem hap­py end.

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links vom 25.01.2014

felix schwenzel

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  tren­ding­buf­fa­lo.com: Ever­y­thing from 1991 Ra­dio Shack ad I now do with my pho­ne   #

ste­ve buf­fa­lo hat eine ra­dio-shack-an­zei­ge von 1991 ge­fun­den und er­kannt, dass sich fast alle funk­tio­nen der an­on­cier­ten spiel­sa­chen von ei­nem mo­der­nen te­le­fon er­le­di­gen las­sen:

You'd have spent $3054.82 in 1991 to buy all the stuff in this ad that you can now do with your pho­ne. That amount is rough­ly equi­va­lent to about $5100 in 2012 dol­lars.

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  itu­nes.ap­ple.com: Lee Da­ni­els' The But­ler   #

hab ich mir ge­lie­hen und nach et­was über ei­ner stun­de ge­lang­weilt und leicht ge­nervt von der sprung­haf­ten und er­ra­ti­schen er­zähl­wei­se ab­ge­schal­tet. ich mag fo­rest whita­ker ja sehr ger­ne, aber ich fand ihn in die­ser rol­le un­ter­ir­disch, fast tap­per­tisch.

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  you­tube.com: Ron Je­re­my on a Wre­cking Ball   #

hihi. ge­nau­so schreck­lich wie das ori­gi­nal.

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  wo­man.at: Gra­cie Ha­gen "Il­lu­si­ons of the Body"   #

wo man at (su­per URL) schreibt:

Die Fo­to­se­rie "Il­lu­si­ons of the Body" der 26-jäh­ri­gen Gra­cie Ha­gen aus Chi­ca­go hat in den letz­ten Ta­gen or­dent­lich die Run­den ge­macht im In­ter­net. Ihre Fo­tos wur­den ge­lik­ed, ge­teilt aber auch be­schimpft. Auf den Fo­tos zu se­hen sind nack­te Men­schen, die je­weils zwei un­ter­schied­li­che Po­sen ein­neh­men. Ein­mal sehr un­vor­teil­haft mit ge­krümm­ten Rü­cken und grim­mi­gen Bli­cken und ein­mal in "Brust-raus-Bauch-rein-Po­si­ti­on" und stol­zem Ge­sichts­aus­druck. Was es mit der Fo­to­se­rie auf sich hat er­zählt Gra­cie Ha­gen im In­ter­view mit WO­MAN.

auf­fäl­lig fand ich, dass die pho­to­se­rie auf der web­site der fo­to­gra­fin ne­ben 18 frau­en, 5 män­ner zeig­te, die aus­wahl der frau­en­zeit­schrift wo­man.at sich mit der ab­bil­dung ei­nes man­nes be­gnüg­te (bei 16 frau­en). auch frau­en­zeit­schrif­ten schei­nen es also vor al­lem auf männ­li­ches klick­vieh ab­ge­se­hen zu ha­ben, bzw. in ers­ter li­nie die er­war­tun­gen von män­nern er­fül­len zu wol­len.

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  qz.com: Most Ger­mans don't buy their ho­mes, they rent. Here's why   #

manch­mal ist die lo­kal­be­richt­erstat­tung aus dem aus­land bes­ser oder in­for­ma­ti­ver, als die im in­land.

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  spie­gel.de: Das un­de­mo­kra­ti­sche ZDF: Mar­kus Lanz und Sahra Wa­gen­knecht   #

von mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris auf face­book emp­foh­len, fand ich die­sen text zu ei­nem the­ma (talk­shows im fern­se­hen) das mir völ­lig am arsch vor­bei­geht, sehr dif­fe­ren­ziert und das we­sent­li­che her­aus­schä­lend.



Photo by felix schwenzel on January 23, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

tür un­be­nutz­bar


links vom 22.01.2014

felix schwenzel

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  zu­rueck­auf­los.com: 12 Mo­na­te, 11 Städ­te (und eine In­sel)   #

ich habe die­ses blog noch nicht ge­le­sen, aber abon­niert, weil es mir das nuf emp­foh­len hat. war­um sie das al­ler­dings nur auf face­book ge­tan hat, un­be­kannt.

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  spie­gel.de: Sa­scha Lobo: Das Smart­phone ist eine Pre­mi­um­wan­ze   #

sa­scha lobo hat na­tür­lich recht. aber eben auch nicht. was wie­der­um ein kom­men­tar ist, den ich ei­gent­lich un­ter al­les schrei­ben könn­te.

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  seth­go­din.ty­pe­pad.com: The in­dex and the menu   #

ganz wun­der­ba­res par­al­le­len zieht hier seth go­din aus ei­nem ein­fa­chen bild:

Goog­le kil­led the old-fa­shio­ned cook­book.
Why bo­ther sear­ching th­rough a thick, dull cook­book of re­cipes when all you have to do is type in two or th­ree in­gre­di­ents and the word 're­ci­pe' on­line?

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  spie­gel.de: Kri­tik der US-Se­rie "The Black­list"   #

schö­ner ve­riss von the black­list von ste­fan kuz­ma­ny. ich habe die se­rie kürz­lich „eine mit­tel­gu­te ame­ri­ka­ni­sche fern­seh­se­rie, die ich sehr ger­ne sehe“ ge­nannt. al­ler­dings habe ich kürz­lich den trai­ler für die se­rie auf RTL ge­se­hen. also über­setzt auf deutsch. durch die über­set­zung und die al­ber­nen deut­schen stim­men, ist aus der mit­tel­gu­ten se­rie, die ich ger­ne sehe, et­was ge­wor­den, was ich mir um kei­nen preis an­se­hen wür­de. im ori­gi­nal bleibt vie­les, was ste­fan kuz­ma­ny kri­ti­siert be­stehen, bei­spiels­wei­se die haupt­dar­stel­le­rin me­gan boo­ne, die „lei­der auch nur ein wei­te­res, aus­tausch­ba­res US-Se­ri­en-Ge­sicht“ sei, dass man „so­fort wie­der [...] ver­ges­sen“ kön­ne. das stimmt lei­der sehr.


Photo by felix schwenzel on January 21, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

sa­nie­rung be­deu­tet of­fen­bar auch im­mer zer­stö­rung


link vom 21.01.2014

felix schwenzel

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  das­nuf.de: Mes­ser, Ga­bel, Sche­re, Licht - sind für klei­ne Kin­der   #

sehr schön. hier kann man er­fah­ren wie das nuf die kin­der gross­wer­den lässt und war­um das te­le­fon die lö­sung ist:

Das Smart­phone ist nicht das Pro­blem. Im Ge­gen­teil. Das Smart­phone ist für mich die Lö­sung. Für mich per­sön­lich ist es der Ner­ven­scho­ner schlecht­hin.
Wenn ich mit ei­nem Zwei­jäh­ri­gen vier Stock­wer­ke nach oben lief, dann dau­er­te das manch­mal zwan­zig Mi­nu­ten. Ich wäre ohne Smart­phone aus­ge­flippt. Ich hät­te nie aus­ge­hal­ten, dass das Kind als Wau­wau die Trep­pen er­klimmt oder her­um­lie­gen­de Blät­ter ein­dring­lich un­ter­sucht. NIE­MALS. So kann das Kind sei­nen Weg er­kun­den und ich twit­te­re ein we­nig.


links vom 20.01.2014

felix schwenzel

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  me­dia.ccc.de: See­ing The Se­cret Sta­te: Six Land­scapes   #

um weih­nach­ten her­um, zum 30C3 in ham­burg, flo­gen mir vor­trags­emp­feh­lun­gen für die­sen vor­trag um die oh­ren. jetzt will ich ihn mir auch wirk­lich an­schau­en, aber be­vor ich das tue, emp­feh­le ich ihn hier erst­mal. alle an­de­ren 30C3-vor­trä­ge sind auch on­line. /events.ccc.de

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  wort­vo­gel.de: Sher­lock's Shark   #

tors­ten dewi hat recht, die au­toren von sher­lock sind lei­der be­geis­ter­ter von ih­rem stoff, als die zu­schau­er. fand ich den ers­ten teil der neu­en staf­fel im­mer­hin noch un­ter­hal­sam, kam mir der zwei­te an­stren­gend, zu kon­stru­iert und prä­ten­ti­ös vor. der drit­te teil ging dann wie­der, auch wenn al­les, aber auch wirk­lich al­les eine spur zu dick auf­ge­tra­gen wur­de.

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  theat­lan­tic.com: What Hap­pens When the Pre­si­dent Sits Down Next to You at a Cafe   #

wor­um der ar­ti­kel geht, steht mehr oder we­ni­ger in der über­schrift.

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  twit­ter.com/matt­cutts: Now you can sli­ce/dice Goog­le image sear­ches by usa­ge rights un­der "Search tools".   #

gute nach­richt: die goog­le bil­der­su­che jetzt auch mit li­zenz­fil­ter.

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  you­tube.com: Slow Mo Beat­boxing   #

in die­sem vi­deo er­kennt man, dass wir mit hun­den mehr ge­mein ha­ben als uns lieb ist. auch wir ha­ben lef­zen.


in­die­web und re­cla­im so­cial me­dia

felix schwenzel

an­mer­kung/nach­trag 04.02.2014: zum ak­tu­el­len re­po­si­to­ry vom re­cla­im so­cial me­dia plug­in gehts hier­lang. mei­ne re­cla­im-test­si­te ist hier: wir­res.net/re­cla­im/.


vor ein paar ta­gen hat da­ni­el nix mich auf POS­SE hin­ge­wi­sen („POS­SE is an acro­nym/ab­bre­via­ti­on for Pu­blish (on your) Own Site, Syn­di­ca­te El­se­whe­re“). POS­SE be­deu­tet, man sol­le auf sei­ner ei­ge­nen web­site pu­bli­zie­ren und die­se in­hal­te dann in die pas­sen­den ka­nä­le (twit­ter, face­book, gemnein­schafts­blogs, flickr, …) ver­tei­len.

die in­die­web­camp-sei­te zum the­ma ist schwe­rer le­se­stoff. ich habe dar­an lan­ge ge­le­sen ge­kaut und ge­dacht: WTF? bis ichs ei­ni­ger­mas­sen ver­stan­den hat­te.

im prin­zip ist POS­SE das ge­gen­teil von dem was wir uns für re­cla­im so­cial me­dia aus­ge­dacht ha­ben. das was re­cla­im macht, nen­nen die leu­te vom in­die­web näm­lich PE­SOS („Pu­blish El­se­whe­re, Syn­di­ca­te (to your) Own Site“).

der pro­to­typ des neu­en re­cla­im so­cial me­dia-plug­ins (ent­wick­lung auf git­hub) zieht mitt­ler­wei­le ganz zu­ver­läs­sig und ei­ni­ger­mas­sen leicht zu kon­fi­gu­rie­ren alle ei­ge­nen in­sta­gram-bil­der aus dem silo, eben­so alle ei­ge­nen face­book-sta­tus­mel­dun­gen, vi­nes, tweets oder goog­le-plus-ein­trä­ge. das kann man un­ter an­de­rem hier se­hen oder hier. (das ist al­les nicht so furcht­bar neu, an­sät­ze und plug­ins gibts da­für be­reits ei­ni­ge. ein bei­spiel wei­ter un­ten.)

mir ge­fällt nach wie vor die re­cla­im-idee, in­hal­te mit op­ti­mier­ten apps, web­an­wen­dun­gen, web­in­ter­faces zu er­stel­len, zu tei­len oder ins netz zu la­den und die­se dann in ko­pie auf ei­nem ei­ge­nen ser­ver per­ma­nent zu spei­chern. je­weils mit mög­lichst vie­len me­ta­da­ten, wie den bil­dern, geo­ko­or­di­na­ten, ori­gi­nal-adres­se, even­tu­ell na­ti­vem em­bedcode. was da­bei un­ter um­stän­den auf der stre­cke bleibt ist der kon­text. die kom­men­ta­re, die li­kes, favs, shares oder re-pu­bli­zie­run­gen. in­sta­gra­te pro macht das ähn­lich (also auf PE­SOS-art) und syn­chro­ni­siert seit der neu­es­ten ver­si­on auch kom­men­ta­re und li­kes auf den ei­ge­nen ser­ver. da aber alle so­cial-me­dia-si­los eine spe­zi­el­le schnee­flo­cke sind, müss­te man die­sen me­cha­nis­mus, der ab­ge­se­hen da­von auch nicht an­näh­rend in echt­zeit funk­tio­niert, für je­des silo neu pro­gram­mie­ren. kann man ma­chen, aber …

POS­SE ist wahr­schein­lich auch nicht die lö­sung, aber der an­satz ist eben ge­nau um­ge­kehrt. zum bei­spiel twit­ter: statt ei­nen tweet zu schrei­ben, schreibt ein gu­ter POS­SEr eine no­tiz auf dem ei­ge­nen ser­ver. so macht das bei­spiels­wei­se aa­ron pare­cki, hier. die­se no­tiz wird dann von p3, pare­ckis CMS, auf twit­ter ko­piert, hier. so hat man im prin­zip eine art twit­lon­ger, lan­ge tweets, die auf dem ei­ge­nen ser­ver le­ben (hier zum bei­spiel twit­ter und aa­ron­pare­cki.com).

be­son­ders schön ist aber, dass die­ser an­satz es er­laubt, re­pli­es oder fa­vo­ri­ten oder ret­weets ein­zu­fan­gen.

das geht mit ei­nem web­men­ti­on-pro­xy wie brid.gy, auf den mat­thi­as pfef­fer­le hier hin­weist. im prin­zip ba­siert das auf ei­nem ver­ein­fach­ten ping­back-, bzw. track­back-pro­to­koll, web­men­ti­on ge­nannt.

nächs­tes bei­spiel: an­statt auf se­bas­ti­an gre­gers twit­ter-fra­ge auf twit­ter zu ant­wor­ten, tut aa­ron pare­cki es auf sei­ner ei­ge­nen sei­te. trotz­dem taucht die ant­wort auch (ver­kürzt) auf twit­ter auf:

@se­bas­tiang­re­ger Thanks for as­king! I've ad­ded the GPL2 li­cen­se to the pro­ject, so plea­se feel free! Loo­king... aa­ron.pk/r4U61

— Aa­ron Pare­cki (@aa­ronpk) 16. Ja­nu­ar 2014

mit ein, zwei plug­ins kann man das auch mit word­press nach­bil­den. der ma­nu­el­le ar­beits­ab­lauf sieht so aus:

  • no­tiz schrei­ben
  • no­tiz mit ei­nem back­link twit­tern
  • (ich glau­be op­tio­nal) den tweet in der no­tiz ver­lin­ken (mit rel="syn­di­ca­ti­on"-aus­zeich­nung)

die ant­wor­ten dru­deln dann, wenn man sich bei brid.gy re­gis­triert hat, au­to­ma­tisch un­ter der no­tiz ein.

grund­sätz­lich geht das auch mit in­sta­gram-bil­dern, ist aber viel kom­pli­zier­ter.

so vie­le mög­lich­kei­ten, so vie­le po­ten­zia­le. mir raucht der kopf.



Photo by felix schwenzel in Alhambra. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ix tes­te brid.gy. no need to be alar­med —


links vom 19.01.2014

felix schwenzel




links vom 17.01.2014

felix schwenzel

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  vowe.net:: Ab­nut­zung   #

jür­gen kuri:

Das ZDF-Po­lit­ba­ro­me­ter kam man ein­fach zu­sam­men­fas­sen: Da­ten­schutz und NSA-Skan­dal? In­ter­es­siert kei­ne Sau. pres­se­por­tal.de/pm/7840/2641924/z…

— Jür­gen Kuri (@jku­ri) 17. ja­nu­ar 2014

vol­ker we­ber (voll­zi­tat):

Ich fin­de es cle­ver vom Guar­di­an, die Snow­den-Pa­pie­re in klei­nen Schnip­seln zu ver­öf­fent­li­chen. So wird die­ses wich­ti­ge The­ma nicht mit ei­nem gro­ßen Knall ver­puf­fen, son­dern brennt lan­ge wei­ter. Aber ich habe den Ein­druck, das The­ma hat sich auch ab­ge­nutzt. Man traut den Ge­heim­diens­ten al­les zu, aber fühlt sich nicht be­droht. Wer täg­lich "Feu­er" ruft, ohne dass es er­kenn­bar brennt, wird nicht mehr ge­hört. Wohl­ge­merkt, da ist ein Un­ter­schied zwi­schen ge­fühl­ter und tat­säch­li­cher Be­dro­hung.

mir fiel dazu ge­ra­de spon­tan nur ein al­ber­nes pop­kul­tur-zi­tat ein: „who wat­ches the watch­men?“ und ei­gent­lich ist das auch das ent­schei­den­de, die ge­wal­ten­tei­lung oder wie die ame­ri­ka­ner das viel bild­li­cher aus­drü­cken: „checks and ba­lan­ces“.

es gibt mei­ner mei­nung nach kei­ne vier­te krän­kung der mensch­heit¹, son­dern ei­nen man­gel an ba­lan­ce, ei­nen man­gel an funk­tio­nie­ren­der kon­trol­le und -- mög­li­cher­wei­se ist das am schwer­wie­gends­ten -- ei­nen man­gel an pro­blem­be­wusst­sein.

zu 1: man kann von ei­nem lö­wen der ei­nen zer­fleischt nicht ent­täuscht sein. das ist sei­ne na­tur. man kann sich aber gut vor ihm schüt­zen oder den lö­wen kon­trol­lie­ren, in sei­ner be­we­gungs­frei­heit ein­schrän­ken. re­gie­run­gen und ge­heim­diens­te sind we­der böse noch gut, son­dern kom­pli­zier­te macht­wer­ke de­ren ziel die selbst­er­hal­tung und macht­aus­wei­tung ist. nur mit stän­dig an­ge­pass­ten und ef­fek­ti­ven kon­troll- und ba­lan­ce-me­cha­nis­men sind staat­li­cher macht­miss­brauch, kor­rup­ti­on und ge­walt in gren­zen zu hal­ten.

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  faz.net: Kam­pa­gne ge­gen Green­peace: Macht­kampf um den Gol­de­nen Reis   #

span­nen­de fra­ge: soll ge­ne­tisch op­ti­mier­ter reis, der durch sei­nen vit­amin-a-ge­halt men­schen vor er­blin­dung we­gen vit­amin-a-man­gel ret­ten kann, als ein­falls­tor für „eine neue gen­tech­nik­freund­li­che Kul­tur“ be­kämpft wer­den -- oder eben nicht.

ich bin bei­den la­gern ge­gen­über skep­tisch, mög­li­cher­wei­se, weil ich auf pau­scha­le könn­te-men­schen-ret­ten-ar­gu­men­te all­er­gisch re­agie­re. aber auch to­tal­op­po­si­ti­on sehe ich eher skep­tisch.



Photo by felix schwenzel on January 15, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ge­hirn­licht.


Photo by felix schwenzel on January 14, 2014. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

schaum­kro­ne


links vom 14.01.2014

felix schwenzel

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  face­book.com: Fe­lix Schwen­zel - heu­te auf dem weg von der ar­beit zum...   #

heu­te auf dem weg von der ar­beit zum alex­an­der­platz kom­men mir zwei ex­tro­ver­tier­te, gut­ge­laun­te ju­gend­li­che mit je ei­ner ge­trän­ke­fla­sche in der hand ent­ge­gen und schei­nen sich für mich zu in­ter­es­sie­ren.

der eine macht hand­be­we­gun­gen, wie ich sie manch­mal im fern­se­hen bei hip-hop-mu­si­kern sehe und sagt: „boar, so mit so nem bart ist man doch echt eh­ren­wert.“

dazu muss ich viel­leicht sa­gen, dass ich mei­nen bart sein ein paar wo­chen nicht ab­ra­siert habe, weil mich die haa­re im ge­sicht bis jetzt nicht ge­stört ha­ben. so ab ei­nem zen­ti­me­ter ist das nor­ma­ler­wei­se der fall. der­zeit of­fen­bar nicht.

da ich meis­tens we­nig in­ter­es­se an der kom­mu­ni­ka­ti­on mit frem­den habe (manch­mal auch mit be­kann­ten), igno­rier­te ich den of­fen­sicht­lich mil­de an­ge­trun­ke­nen heih­o­pei freund­lich ni­ckend. also rich­tig igno­riert habe ich ihn ja nicht, weil ich ihn an­ge­guckt habe und ge­nickt habe -- aber eben auch mit un­ver­än­der­ter ge­schwin­dig­keit wei­ter­ge­lau­fen bin.

of­fen­bar war das aber doch et­was zu viel igno­ranz, denn hin­ter mir hör­te ich dann die nicht mehr so gut­ge­laun­te hei­opei-stim­me die mir hin­ter­rief:

„DU HU­REN­SOHN.“

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  don­dah­l­mann.de: Von der Kir­che bis zum In­ter­net   #

don dah­l­mann:

Auf jede Ak­ti­on er­folgt eine Re­ak­ti­on. Die­ser phy­si­ka­li­sche Grund­satz gilt auch für dis­rup­ti­ve Tech­no­lo­gien, die eine Be­dro­hung für den Sta­tus quo dar­stel­len.

ich habe den text von sa­scha lobo mitt­ler­wei­le ge­le­sen. wie ca. sechs schril­lio­nen an­de­re auch. und ich fin­de sa­schas text gar nicht so miss­mu­tig wie man­che über­schrif­ten­le­ser ihn dar­stel­len. trotz­dem wür­de ich ger­ne noch ein biss­chen nach­den­ken, be­vor ich zu sa­schas text selbst et­was schrei­be. don dah­l­mann hat ganz schön drü­ber nach­ge­dacht und ver­brei­tet wei­ter nai­ven op­ti­mis­mus. (naiv des­halb, weil sa­scha sei­ner ele­gan­ten selbst­be­schimp­fung, na­tür­lich an­de­ren, die wei­ter­hin glau­ben, dass das in­ter­net nicht ka­putt sei, eben­die­se nai­vi­tät un­ter­stellt.)

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  kott­ke.org: A view from a ski jump   #

ach so sieht das aus, wenn man von ei­ner schan­ze springt.

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  you­tube.com: Ar­nold Schwar­zen­eg­ger in Gra­vi­ty   #

hihi.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Po­la­roll   #

hihi.