tweet von @artonaline
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buzzfeed.com: William Suess Thought He Was An American Until The Day He Was Deported #
langes stück über william suess, der zwar in deutschland geboren wurde, aber den weitaus grössten teil seines lebens in den USA verbrachte. als er kriminell wurde, schoben ihn die amerikanischen behörden nach deutschland ab. /kai biermann
spreeblick.com: Der Am-Türsteher-vorbei-kommen-Gang #
ich hab das video gestern abend dem kind und der beifahrerin vorgespielt. die frau hat herzhaft gelacht, das kind war ein bisschen irritiert. und ich hatte danach einen leicht gezerrten trizeps.
ankegroener.de: Hallo, Brigitte-LeserInnen! #
anke gröner hat was in der brigitte geschrieben („Dicksein ist keine Charaktereigenschaft“) und antwortet in ihrem blog auf ein paar kommentare unter dem artikel.
bishopfox.com: LinkedIn 'Intro'duces Insecurity #
irre:
LinkedIn released a new product today called Intro. They call it “doing the impossible", but some might call it “hijacking email". Why do we say this? Consider the following:
Intro reconfigures your iOS device (e.g. iPhone, iPad) so that all of your emails go through LinkedIn's servers. You read that right. Once you install the Intro app, all of your emails, both sent and received, are transmitted via LinkedIn's servers. LinkedIn is forcing all your IMAP and SMTP data through their own servers and then analyzing and scraping your emails for data pertaining to...whatever they feel like.
stefan-niggemeier.de: ARD-Programmdirektor verhindert “Brennpunkt" zur Späh-Affäre #
stefan niggemeier:
Anders als die legendären »Brennpunkte«, die das Erste ins Programm nimmt, wenn es zu seltenen Wetterphänomenen wie Schnee im Winter kommt, sind politische Sondersendungen ein Risiko, wenn es um die Quote geht.
die ARD wehrt sich auf facebook gegen stefan niggemeierers darstellung, dementiert aber nicht, dass es ein herres-veto gab.
notes.computernotizen.de: Merkelphone — und nun? #
torsten kleinz rekapituliert und differenziert:
Wenn die Bundesregierung sich über die NSA empört, kann sie Botschafter einbestellen und Handies austauschen — es ändert nichts. Wenn sie ein Zeichen setzen will, muss sie das hier tun. Und ihre Bürger nicht für doof verkaufen.
die antwort auf die frage „und nun“ soll also nach torsten kleinz lauten: keine vorratsdatenspeicherung. die bürger nicht für doof zu verkaufen finde ich etwas viel von einer regierung verlangt.
kottke.org: "Most people do not give a fuck about politics" #
russel brand hat als „guest editor“ kurz den new statesman übernommen und einen artikel mit der überschrift „We no longer have the luxury of tradition“ verfasst. den habe ich nicht gelesen, aber jason kottke ist sehr angetan von dem text:
This piece is filled with interesting and entertaining bits throughout, making it difficult to pick just one excerpt.
überhaupt, ich kann nur empfehlen jetzt gleich dorthin zu gehen, zu kottke.org. es gibt sehr viele schöne dinge dort zu entdecken.
was ich allerdings gesehen habe, ist ein interview von jeremy paxman mit russell brand im fernsehen zum gleichen thema. das war sehr kurzweilig und beeindruckend schlagfertig auf beiden seiten.
zeit.de: Stimmt’s?: Sensibler Pferdemagen #
pferde können nicht kotzen — und wenn sie es doch tun, dann durch die nüstern.
metronaut.de: Alternative zu Nespresso #
das hat priska pachuli nicht geschrieben, hört sich aber mindestens so klugscheisserisch an, wie das original:
Aus alten Gummireifen und Drahtstückchen kann man sich sehr einfach selbst Schuhe machen. Schuhe sind sowieso besser, wenn man sie selber macht. Und mit einem Mythos bezüglich Schuhen sei hier auch nochmal aufgeräumt: ständig Schuhe zu tragen ist totaler Bullshit. Das ist so ein erste Welt-Phänomen, dass das besonders toll sei. Ohne Schuhe gings in den letzten 10.000 Jahren auch.
stadt-bremerhaven.de: iWork und Aperture waren durch Fehler kurze Zeit kostenlos (Update: immer noch) #
jep, das funktioniert. nachdem ich mir das neue keynote angesehen habe, frage ich mich ob ich das wirklich hätte updaten sollen.
daringfireball.net: Google Testing Huge Banner Ads in Search Results #
abgesehen davon dass man versprechen von google-managern offenbar nicht einen deut mehr glauben darf, als denen von teppichhändlern, finde ich das anzeigenformat ganz OK.
spiegel.de: Kanzler-Handy im US-Visier? Merkel beschwert sich bei Obama #
das wahrscheinlich von der NSA abgehörte handy der kanzlerin, ist ein gefundenes fressen für liebhaber der logik. wie konnte das passieren, wo die NSA-affäre doch schon längst beendet ist? wie konnte das passieren, obwohl der innenminister doch schriftliche versicherungen hat, dass die amerikaner sich auf deutschem boden an deutsches recht und gesetz halten?
patrick breitenbach fragt auf facebook ob angela merkel etwas zu verbergen hat und besonders witzig fand ich @grumpymerkels tweet:
Grumpy Merkel @GrumpyMerkel
ES BLEIBT IM RAUM: RONALD POFALLA
23.10.2013 19:08 Antworten Retweeten Favorit
www.tagesspiegel.de: Junkie-Kot macht Berliner Hunde high #
tierarzt reinhold sassnau:
Ich empfehle den Haltern trotzdem, ihren Hunden das Kotessen abzutrainieren.
ich finde nachdem ich das gelesen habe mehr denn je, dass man hunde nicht küssen sollte:
Koprophagie, also das Fressen der eigenen oder der Exkremente von anderen Tieren, ist für Hunde nicht ungewöhnlich [...]. Die Kläffer empfinden Ausscheidungen als wohlriechend: Enthaltene Fettsäuren, die beim Verdauungsprozess entstehen, machen die Fäkalien attraktiv für die Hundenase. Vor allem der Dung von Pflanzenfressern wird gerne aufgenommen, aber auch der geruchsintensive Stuhl des Menschen lockt die Schnüffler offenbar an.
arstechnica.com: OS X 10.9 Mavericks: The Ars Technica Review #
ein wahrscheinlich völlig nutzloser link, weil jeder mac-besitzer sich diesen mavericks-review schon am erscheinungstag (vorgestern) durchgelesen hat.
youtube.com: Das wohl dümmste TV-Format - NEO MAGAZIN mit Jan Böhmermann #
könnte ganz gut werden, aber auch scheisse.
faz.net: Mein Jahr in der Politik: Scheitern als Chance #
nils minkmar hat peer steinbrück ein jahr lang begleitet:
Ich reiste mit Peer Steinbrück durch europäische Hauptstädte und die deutsche Provinz, sah ihn im kleinen Kreis und im großen, früh am Tag und spät in der Nacht. Und nur ein einziges Mal in dem ganzen Jahr sah ich ihn glücklich. Eine detaillierte Abmachung oder ein großes Prozedere für das Buch, was ich darin verwenden durfte und was nicht, hatten wir nicht. Sein Wahlkampfleiter Heiko Geue sagte nur: „Schreiben Sie es halt so, dass Sie es mit Ihrem Gewissen vereinbaren können.“
das buch (werbelink) erscheint am 23. automatisch auf meinem kindle.
quotenmeter.de: Jan Böhmermann: „Die Gesellschaft ist schuld an mir“ #
bei jedem anderen als jan böhmermann fände ich solche interviewantworten bescheuert. warum ich die bescheuerten antworten bei jan böhmermann nicht bescheuert, sondern lustig finde, kann ich mir allerdings auch nicht so recht erklären.
spiegel.de: Goblin State Park in Utah: Felsenschubser erhalten Morddrohungen #
statt zu sagen, dass in china ein sack reis umgefallen ist, können wir jetzt künftig auch sagen, dass in utah ein sandstein umgefallen ist.
ben_:
Aufbauen, großmachen, kaufenlassen, einstampfen.
bei qype kann man vielleicht noch zum grossmachen hinzufügen: unbenutzbar und grottenhässlich machen.
youtube.com: Stephen Fry: Out There [1/2] #
dokumentation von stephen fry in der er sich unter anderem mit schwulen-hassern trifft und es in fast jedem gespräch schafft, dass die homophobiker, mit denen er sich unterhält, sich selbst diskreditieren. besonders beeindruckend ist das am beispiel des ugandischen pastors solomon male, der von nichts anderem als penisen, arschlöchern, vaginas, analverkehr und sodomie redet. irgendwann, als fry sagt, dass es ihm um liebe und zuneigung und nicht ums arschficken geht (er persönlich habe noch nie analverkehr gehabt), sagt ihm pastor male:
You are not using your penis the way you should have used it.
das scheint mir, neben dem absurden anwerbungs-argument, die essenz der homophobie zu sein: anderen leuten sagen, wie sie ihre geschlechtsorgane zu benutzen haben. statt homophobie sollte man also vielleicht von genitalkontrollwahn sprechen?
teil 2/2 hier, via nerdcore.de.
welt.de: Youporn-Chef verkauft Online-Sex-Imperium #
was ich witzig finde: der welt-artikel ist voll mit tipps wo man sich kostenlos hardcore pornographie ansehen kann.
kiezneurotiker.blogspot.de: Vernetzt euch! #
ich verlink das dann mal.
na gut, ich kommentier auch noch was: ich teile die diagnose („Blogger verlinken nicht“), und damit auch die analyse nicht ganz. ersten, verlinken blogger durchaus. fast jeden blogeintrag den ich gerade zur stichprobe aus meinem gedächnis und meinem feedreader aufgerufen habe, enthält links. teilweise sogar sehr viele. aber diese links führen eben nur zu einem kleinen teil zu anderen blogs, der weitaus grössere teil führt ins JWD. dann kommt hinzu, dass rivva keinesfalls ein komplettes bild zeichnet. ich fische beispielsweise häufig links auf beiträge von mir aus meinem (aus piwik und diversen tool selbst zusammengedengelten) monitoring, die rivva nicht bemerkt oder auflistet.
ausserdem linkt es sich mit twitter und facebook sehr viel einfacher. ein unkommentierter link ins facebook macht dank vorschau gleich etwas her, bei twitter kann man gar nicht mehr als ein paar worte zu einem link hinzufügen. ein oder zwei links in einem blog erfordern mindestens 36 klicks: backend aufmachen, neuen artikel anlegen, überschrift ausdenken, link reinkopieren, linktext aus den fingern saugen, sich verpflichtet fühlen, doch noch ein zwei worte dazu zu sagen, vorschau klicken, irgendwas korrigieren, publishen und dann ärgern, dass der link nicht geliked, geretweetet oder per knopfdruck geshared werden kann.
bloggen ist mühsam und das feedback — wenn denn überhaupt welches kommt — ist längst nicht so lebendig wie auf twitter oder facebook.
ich finde das nicht weiter schlimm, dass verlinkungen heutzutage vor allem über soziale netzwerke stattfinden. was mich allerdings alarmiert: immer mehr blogger schreiben ihre geschichten ins facebook. teilweise wunderbare, lange texte, bei denen man sich fragt: warum nicht ins blog damit? die antwort dürfte auch hier sein: die reaktionen auf texte in facebook sind stärker und besser fühlbar. eigentlich müsste es nicht heissen „vernetzt euch“, sondern macht das bloggen einfacher und lebendiger.
holgi.blogger.de: Geiles Licht! #
holgi:
Ich Arschgesicht. Aber geiles Licht!
clap-club.de: Warum “Huffington Post"-Herausgeber Cherno Jobatey und ich keine Freunde werden (müssen) #
offener brief von bulo an cherno jobatey:
Wie gesagt: Ihre Ihr-habt-doch-alle-keine-Ahnung-und-jetzt-sag-ich-euch-mal-warum-wir-die-Größten-sind belehrende Art war unangebracht. Nicht nur fachlich, auch menschlich.
Vielleicht spiegelt sie aber auch die Haltung Ihres publizistischen Angebots wieder: Überrollend, krachig, anmaßend. Ein Herausgeber repräsentiert den Geist des Mediums.
ennomane.de: Homöopathie #
enno park, sehr überzeugend und ohne schaum vorm mund, über homöopathie:
Zum Beispiel diese Pressemitteilung der Homöopathie-Union, dass ein bestimmtes homöopathisches Medikament innerhalb von 7 Tagen bei 90% der Probanden half, Erkältungskrankheiten zu heilen. Das klingt in der Tat eindrucksvoll. Aber nur solange, bis man sich klar macht, dass der übliche grippale Infekt unbehandelt üblicherweise 7-10 Tage dauert. Es ist eigentlich erstaunlich, dass am Ende der Studie nur 90% wieder gesund waren.
katiakelm.de/blog: kunst begreifen #
meine frau nimmt mich glücklicherweise nicht allzuoft mit auf eröffnungen und vernissagen oder preisverleihungen. so kann ich zuhause fernsehen gucken oder lesen oder ins internet schreiben, statt mich bei ausufernden reden von kunsthistorikern oder politikern zu langweilen.
crackajack.de: Details on Glenn Greenwalds new Thing #
hort sich so an, als wollten glen greenwald und pierre omidyar so ungefähr das gegenmodel zur huffington post werden. statt massig lackierten müll, journalismus mit hand und fuss und einer starken rechtsabteilung. jay rosen von pressthink hat mit omidyar gesprochen:
You start with individual journalists who have their own reputations, deep subject matter expertise, clear points of view, an independent and outsider spirit, a dedicated online following, and their own way of working. The idea is to attract these people to NewCo, or find young journalists capable of working in this way, and then support them well.
maddie ist ein hund und steht auf fotos in diesem tumblr-blog auf oder unter sachen.
eben, nach ungefähr 6 jahren, war ix mal wieder in einer sendung von radio trackback. „blogger privat¹“, nennen die die rubrik. in dem moment in dem teresa sickert mich anrief, fing die waschmaschine an zu schleudern, keine ahnung was das zu bedeuten hat. früher, wenn mich radio-leute anrufen wollten, bin ich immer raus auf die strasse gegangen, weil ich erstens kein festnetz hatte, zweitens schlechten mobil-empfang in der wohnung (o₂) und drittens sehr viel echo in der wohnung hatte. jetzt hab ich festnetz und ne waschmaschine.
hier das protokoll der sendung, an das, soweit ich weiss, später die sendung als podcast angehängt wird hier der podcast.
empfohlen für die nächste sendung habe ich übrigens smilla dankert. und die klassikerin anke gröner auch, weil teresa sickert auch noch einen zweiten vorschlag wollte. wenn ich noch einen dritten blogger empfehlen hätte sollen, wärs der kiezneurotiker geworden.
1) WTF?
boingboing.net: Jellyfish born in space get vertigo on Earth #
schlechte nachrichten für die raumfahrt: „Space-Born Jellyfish Hate Life On Earth“ und können offenbar ihren sinn für die schwerkraft nicht ausbilden. möglicherweise gilt das auch für menschen die in schwerelosigkeit geboren werden und aufwachsen.
zeit.de: Bahn-Managerin erschlich sich Doktortitel #
vor einer weile habe ich mich mal über den offensiven gebrauch akademischer titel im bahn werbeblättchen „mobil“ gewundert. ich fand (und finde) das auf der einen seite (die der gemieteten blattmacher) unangenehm devot, auf der anderen seite (die der bahn-manager) unangenehm profilneurotisch.
jetzt stellt sich heraus, dass das gefühl mit der profilneurose möglicherweise gar nicht mal so weit hergeholt ist und der doktortitel einer bahn-managerin möglicherweise, wie es die zeit ausdrückt, „erschlichen“ war.
facebook.com: Peter Breuer - Was ich an dieser „Huffington Post" Sache neben der... #
peter breuer über die huffington post:
Für mich als Unbeteiligten sieht das Ergebnis wie eine ziemlich verzweifelte Schicksalsgemeinschaft von Aufmerksamkeitsjunkies aus und nicht wie ein Medienprodukt, dessen Unverwechselbarkeit irgendwann zu einer Marke werden kann.
faz.net: Wie das Fernsehen Autoren vernichtet #
drehbuchautor markus stromiedel:
Die Kunst besteht darin, die Lücken im System zu entdecken und die richtigen Menschen zu finden, mit denen Projekte möglich sind, die sich abheben vom täglichen Einerlei. Es gibt diese Menschen. Sich gegenseitig zu finden braucht Beharrlichkeit und Zeit. Doch es lohnt sich.
Solche Begegnungen führen immer wieder zu großartigen Filmen, es könnten aber noch viel mehr sein. Es könnten Dinge entstehen, die wir nicht erwarten, es könnten Filme und Serien realisiert werden, die uns von den Socken hauen. Es müsste nur - so wie in den Vereinigten Staaten - die Bereitschaft geben, Autoren Verantwortung zu überlassen. Und es bräuchte den Mut, Projekte an den Start zu bringen, die anders sind als das, was bisher erfolgreich war.
[nachtrag] gerade erst bei markus stromiedel gesehen, der artikel ist vom oktober 2008. heute schrieb stromiedel:
… eigentlich ist die Sache total traurig. Es hat sich nichts geändert.
torsten kleinz hat dazu auch was geschrieben:
Vielleicht gäbe es weniger über das verpiefte deutsche Fernsehen zu klagen, wenn der kreative Prozess etwas kreativer und arbeitsteiliger gestaltet werden könnte.
ich bin mal gespannt, welcher blogger als erstes leistungsschutzrechte gegen hubert jobateys huffington-post gelten machen wird. ich fände das, obwohl ich eine schwere jura-allergie habe, sehr amüsant. möglich müsste das ja sein, wenn verleger jetzt sogar für satzfetzen ihrer kritiker auf buchrücken schutzgeld erpressen¹ wollen.
als ich das schrieb, fiel mir ein, hat cherno jobatey eigentlich nochmal was in die huffington post geschrieben? hat er, schon das zweite stück.
über der autorenseite von cherno jobatey steht:
Begann bei der taz. Gesellenzeit beim Frühstücksfernsehen (20 Jahre). Schreibt für viele Publikationen von Wirtschaftswoche bis Zeit.
schreibt für die zeit? laut zeit-archiv stimmt das:
müsste das aber nicht korrekter heissen: … schrob für die zeit?
als ich cherno jobateys artikel von heute 14:34 uhr (!) las, fragte ich mich: was kann der mann eigentlich, ausser floskelreich zu plaudern?
(dieser artkel war mal ein facebook-status)
1) den text hinter dem link relativiert, bzw. differenziert wolfgang michal auf carta
blickgewinkelt.blogspot.de: Warum ich nicht mehr für die Huffington Post schreibe #
inka chall:
Ich unterstelle der HuffPo gar nicht unbedingt, hier Blogger über den Tisch ziehen zu wollen, sondern hauptsächlich schreiende Unprofessionalität, die sehr peinlich anmutet.
spiegel.de: Münchner Medientage: Verleger gruseln sich vor Google und der Jugend #
christian stöcker war auf den medientagen in münchen.
jens arne männig über einen PR-artikel in der nyt über irgendein buch über ausgedachte deutsche worte:
Spätestens seit Mark Twains Essay The Awful German Language haben die Amerikaner ihre Freude an der deutschen Sprache, insbesondere aber an deutschen zusammengesetzten Hauptwörtern entdeckt.
akademie.de: Einbau von VG-Wort-Zählpixeln auf Webseiten verletzt geltendes Datenschutzrecht #
stimmt wahrscheinlich alles. aber eben auch nicht. jeder hat die möglichkeit aus der erfassung durch zählpixel auszuopten: indem er sich einen tracking-blocker wie ghostery installiert. und würde sich die VG wort an die „do not track“-anweisung halten, liesse sich der opt-out sogar mit einem industrie-standard, der standardmässig auf fast allen browsern funktioniert, umsetzen.
mit solchen aktionen scheint mir dem datenschutz — und vor allem der glaubwürdigkeit der datenschützer — nicht gedient.
sieht so aus, als sei einer der hauptgründe für lizenzverstösse im internet die künstliche verknappung von legalen angeboten um die kinos zu schützen. die filmindustrie meinte ja jahrelang, dass es eine gute idee sei, filme erst 6 monate (oder mehr) nach der kinoverwertung auf DVD oder VHS anzubieten. mittlerweile sind diese fristen etwas kürzer geworden, aber ich frage mich nach wie vor: WTF? warum? warum soll ich mir als zahlender kunde vorschreiben lassen, wo und wie ich einen film sehe? siehe auch: techdirt.com: When Will Hollywood Stop Blaming Everyone Else And Help Itself?
pantelouris.de: Jetzt doch: Kostenlos-Kultur im Netz - die deutsche Huffington Post #
michalis pantelouris über die deutsche huffington post -- oder genauer über den journalismus:
Ein Gastbeitrag setzt eine Struktur voraus, in der der Gast die Ausnahme ist - die unabhängige Stimme. Nico Lumma zum Beispiel ist eine solche unabhängige Stimme, und er erhebt sie regelmäßig zum Beispiel auf seinem Blog. Er schreibt dort und für die HuffPo, weil er bestimmte Vorstellungen davon hat, wie die Welt sein sollte, und dafür hat er natürlich lieber viel Publikum als wenig. Das ist alles gut. Aber kein Journalismus, sondern politische PR.
ansonsten würde ich sagen: abwarten. schauen wir doch nochmal in 100 tagen, ob die huffington post genügend müllliebhaber findet um ihr ehgeiziges ziel zu erreichen, in 5 jahren profitabel zu sein.
aachener-nachrichten.de: Die Geschäfte mit den Rettern vom Roten Kreuz #
es ist alles furchtbar kompliziert. auch die kommunalpolitik.
qz.com: Jellyfish are taking over the seas, and it might be too late to stop them #
das hatte hollywood nicht auf dem radar, weltuntergang durch quallen.
wired.com/design: 12 Wild GIFs That Bring Ancient Art to Life #
gifs von zack dougherty. kann ich mich kaum satt dran sehen.
youtube.com: DJ Koze funny Into #
grusswort vom vater von DJ koze, der rechtsanwalt ist war.
das hat isabelle bogdan zwar alles geschrieben, aber eben nicht in eine liste. sie hat sich stattdessen entschieden, die eitelkeit, das selbstdarstellertum und die ICHigkeit solcher listen ironisch und schlechtgelaunt mit einer total uneitlen liste aufzubrechen.
mir scheint das sowieso ein neuer trend in meinen filterblasen zu sein, wenn man den kommentarspalten glauben schenken darf: sehr viele leser fühlen sich von schlecht gelaunten und miesepetrigen texten glänzend unterhalten. zum beispiel ingrid, die „die tendenziell peinliche Selbstauskunfterei“ in listen von isa „adäquat und unterhaltsam“ kommentiert sieht.
abgesehen davon habe ich heute gelernt, unter jede miesepeterei folgendes zu schreiben: das ist sonst gar nicht meine art.
katiakelm.de/blog: 20 behauptungen über mich #
über meine frau kann ich mich manchmal, nein, ziemlich oft, kaputtlachen. hier mindestens sieben mal.
youtube.com: Craig Ferguson 10/11/2013 Rashida Jones and Brian McKim #
mein problem in amerika, wenn ich in einem restaurant aufs klo gehe, warte ich immer 10 minuten, aber es kommt nie ein angestellter vorbei, der mir die hände wäscht. /gag geklaut von brian mckim bei einem auftritt bei craig ferguson .
meedia.de: Boris Beckers Twitter-Rache an Stefan Raab #
In seiner “TV total"-Sendung vom Montag spottete ProSieben-Entertainer Stefan Raab in der üblichen Manier über einen tölpelhaften Auftritt von Boris Becker auf der Frankfurter Buchmesse. Becker sagte dort bei der Präsentation seines Buches “Das Leben ist kein Spiel": “Ich möchte Freunde, Fans und andere auf den neuesten Punkt bringen. Ich sage auch ganz klar in diesem Buch, dass ich stolz Deutscher zu bin."
boris becker ist sehr, sehr witzig.
newyorker.com: Two-Hit Wonder #
schon wieder was über jack dorsey. /kottke.org