köln

felix schwenzel

nach drei jah­ren bin ich die­se wo­che mal wie­der in köln ge­we­sen. ich wur­de ein­ge­la­den ei­nen vor­trag zu hal­ten, über wer­bung im in­ter­net. im vor­feld hat­te ich mich schon irre ge­freut, weil ralph cas­pers, ei­ner der mo­de­ra­to­ren und mit­ma­cher der sen­dung mit der maus, die ver­an­stal­tung mo­de­rie­ren soll­te. und dann das:

fe­lix schwen­zel @di­plix

ich so zu ralph cas­pers: »gros­ser fan!« ralph cas­pers so: »gleich­falls!«
muss jetzt auf­pas­sen nicht vor stolz zu plat­zen.

17.09.2013 8:57  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

was ralph cas­pers dann auch noch ge­ditot hat.

nach­dem jetzt also ge­klärt ist, dass ralph cas­pers und ich ge­gen­sei­tig fans sind, muss ich aber noch ei­nen drauf set­zen. weil ich näm­lich fin­de, dass er nicht nur ein su­per fern­seh­mo­de­ra­tor ist, son­dern auch ein su­per ver­an­stal­tungs­mo­de­ra­tor.

der on­line ad sum­mit, den ralph cas­pers am diens­tag mo­de­rier­te, ist jetzt nicht so die art ver­an­stal­tung, auf der gute lau­ne und fröh­lich­keit im vor­der­grund ste­hen. aber trotz­dem hat ralph cas­pers es ab dem ers­ten satz sei­ner mo­de­ra­ti­on ge­schafft mir ein lä­cheln aufs ge­sicht zu zau­bern. er ist wirk­lich wit­zig. dazu kommt, dass er wirk­lich ah­nung vom in­ter­net hat. das sage ich nicht nur, weil er wir­res.net kennt und in sei­nem ad­blo­cker ge­white­lis­tet hat, son­dern weil tors­ten kleinz das ge­sagt hat:

Letz­tens habe ich ihn auf ir­gend­ei­ner Web-Kon­fe­renz mo­de­rie­ren ge­se­hen. Und er hat­te tat­säch­lich Ah­nung von was er sprach. UND: Er kann mo­de­rie­ren. Ohne sich kon­stant selbst auf die Schul­ter zu klop­fen. In der Kom­bi­na­ti­on ein No­vum.

ich weiss zwar nicht ob ein kom­pe­ten­ter und gleich­zei­tig un­prä­ten­tiö­ser mo­de­ra­tor wirk­lich ein no­vum ist, aber ich weiss, dass ralph cas­pers bei­des ist.

was ich aber ei­gent­lich sa­gen woll­te: ich kann ralph cas­pers ohne ein­schrän­kung als mo­de­ra­tor emp­feh­len. ich kann mir vor­stel­len, dass er so un­ge­fähr jede ver­an­stal­tung be­rei­chert.


fe­lix schwen­zel @di­plix

webtrekk ist jetzt of­fen­bar im por­no-busi­ness #ich­kauf­das­nicht #dmex­co /cc @martha­dear pic.twit­ter.com/HBOxIGBB­zy

17.09.2013 8:05  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

auf der dmex­co soll an­geb­lich noch schlech­te­rer mo­bil­te­le­fon-emp­fang herr­schen als auf der re­pu­pli­ca. das kann ich nicht be­stä­ti­gen, zu­min­dest am ers­ten tag war ich auf der dem­ex­co im­mer bes­tens ver­bun­den. al­ler­dings traf die dmex­co als mes­se so gar nicht mei­nen nerv.

die­sen mes­se­stand hat ma­ris­sa mey­er vor­letz­tes wo­chen­en­de mit zwei prak­ti­kan­ten ganz al­lei­ne ent­wor­fen

es wa­ren zwar ir­gend­wie alle da die die bei­den wor­te in­ter­net und geld schon­mal in ei­nem satz laut aus­ge­spro­chen ha­ben oder sich zum ziel ge­setzt ha­ben leu­te im in­ter­net zu zäh­len, aus­zu­mes­sen oder zu ver­ar­schen, aber nach dem quer­le­sen von drei hal­len habe ich die ver­an­stal­tung wie­der ver­las­sen und bin lie­ber ein biss­chen durch die in­nen­stadt von köln ge­schlen­dert. in der in­nen­stadt ist das es­sen auch et­was güns­ti­ger als auf der dmex­co und we­ni­ger war­te­schlan­gen-ver­seucht. kann aber auch sein, dass die aus­hän­ge an den dmex­co-asia bu­den ein witz wa­ren. weil 9 euro für fet­ti­ge asia-nu­deln mit ali­bi-ge­mü­se im kar­ton, kann ja nie­mand ernst­haft ver­lan­gen.

ich hab dann zwar in der in­nen­stadt auch 9 euro aus­ge­ge­ben, aber das war ei­ner­seits frisch zu­be­rei­tet, thai­län­disch und mit ei­ner schor­le ser­viert. im pik thai in der wolfstras­se.

im ma­nu­fac­tum-la­den ist auch al­les mes­se-teu­er, aber weil ich ge­hört habe, dass das brot das dort ver­kauft wird über­agend toll sein soll, habe ich dort mal ei­nen (gros­sen) vier­tel-laib zum pro­bie­ren ge­kauft. ich hof­fe das brot funk­tio­niert bes­ser als die klem­men­den klin­gel­schal­ter von ma­nu­fac­tum.


die aben­de in köln habe ich mit al­ten freun­den ver­bracht, die ich teil­wei­se 8 jah­re nicht ge­se­hen habe. freun­de in köln zu ha­ben ist aus vie­len grün­den sehr schön. man kann sie be­su­chen, mit ih­nen es­sen oder es­sen ge­hen und kölsch oder was­ser trin­ken, aber man kann un­ter um­stän­den auch bei ih­nen über­nach­ten, wenn zu mes­se-zei­ten die ver­blei­be­nen ho­tel­zim­mer bei 300 bis 600 euro pro über­nach­tung los­ge­hen und zim­mer­prei­se von über tau­send euro nicht un­ge­wöh­lich sind. sehr an­ge­tan war ich von der kü­che des al­te­bur­ger hofs. dort habe ich mir eine schlacht­plat­te für 14 euro be­stellt die sehr ex­qui­sit und zi­vi­li­siert war. gar nicht so wie man sich deut­sche schlacht­plat­ten vor­stellt, bru­tal, fett und fleisch­trie­fend. son­dern fein por­tio­nier­te klei­ne köst­lich­kei­ten mit ein biss­chen kar­tof­fel­sa­lat, ein biss­chen sau­er­kraut-wurst-sa­lat, et­was pas­te­te, et­was fisch­tar­tar und ein paar köst­lich­kei­ten die ich nicht er­ken­nen konn­te, die aber toll wa­ren.

am tag vor­her hat­te ich in deutz noch das ver­gnü­gen beim me­xi­ka­ner, der sich in den letz­ten 15 jah­ren nicht ei­nen deut ver­än­dert hat, mei­nen per­sön­li­chen klas­si­ker zu es­sen; den spi­nat­sa­lat des cafe espe­cial.

am don­ners­tag bin ich auf dem weg zum bahn­hof an der köl­ner stadt­bi­blio­thek vor­bei­ge­lau­fen und habe mich gleich in die ein­gangs­hal­le ver­liebt, in der un­ter an­de­rem ein ter­mi­nal stand, auf dem man aus­län­di­sche pres­se le­sen könn­te, zwei ku­gel­ses­sel mit an­mon­tier­ten ipads und ganz vie­le cor­bus­sier-ses­sel­chen. aus­ser­dem hing im fens­ter ein pla­kat, auf dem un­ter an­de­rem stand: „web­co­mics — die not­wen­dig­keit zu blog­gen“

ein biss­chen habe ich mich in die­ser wo­che wie­der dar­an er­in­nert, wie schön es ist in köln zu woh­nen. aber ber­lin ist auch toll.

(bild oben: flur­be­leuch­tung mit ster­nen­him­mel)


mei­ne lieb­lings­t­weets seit an­fang sep­tem­ber

felix schwenzel

Han­no Zul­la @hzul­la

Die SPD wird noch stau­nen, wenn der Stein­brück nach dem Wahl­kampf sei­ne Vor­trags­ho­no­ra­re in Rech­nung stellt.

13.09.2013 12:02  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

An­dre­as Au­gus­tin @go­bold1979

Der Tag ging los mit Zeu­gen Je­ho­vas vor der Tür. Ich bin jetzt im­mer noch kein Zeu­ge Je­ho­vas, aber die wäh­len jetzt wohl Pi­ra­ten. Epic win.

07.09.2013 12:20  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Jo­chen Weg­ner @Jo­chen

Ver­pa­ckungs­de­si­gner zwin­gen, ihre ei­ge­nen Ver­pa­ckun­gen zu öff­nen. Ver­lags­ma­na­ger zwin­gen, ihre di­gi­ta­len Abos ein­zu­rich­ten. #ra­che­phan­ta­sien

06.08.2013 11:45  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

schwa­dro­neu­se @schwa­dro­neu­se

hin­ter­hof­nach­barn kar­ren koh­len ran und bei real gibts weih­nachts­stol­len und zimt­ster­ne #sep­tem­ber

02.09.2013 18:16  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

schwa­dro­neu­se @schwa­dro­neu­se

der mann hat ei­nen ver­grös­se­rungs­spie­gel an die wand ge­schraubt. er: jetzt siehst du mal wie du nor­mal gross aus­se­hen könn­test

08.09.2013 8:19  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Max. Bud­den­bohm @Bud­den­bohm

Sohn II: "Guck mal Papa, in dem Haus da wohnt ein Mäd­chen. Ich hab ge­ra­de den Na­men ver­ges­sen, aber es ist die, die ich hei­ra­ten wer­de."

15.08.2013 17:27  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Grant­scherm @Grant­scheam

Nu­tel­la hat nur we­ni­ge Vit­ami­ne, da­her muß man re­la­tiv viel da­von es­sen.

30.08.2013 5:20  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Pe­ter Breu­er @pe­terb­reu­er

Bei ei­nem Be­cher mit dem ei­ge­nen Na­men vor dem Trin­ken im­mer ver­ge­wis­sern, ob man bei Star­bucks oder beim Haus­arzt ist.

26.07.2013 9:13  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Hei­ko Biel­in­ski @hei­bie

Zum Abend­essen heu­te was ganz Fei­nes: 209, 220, 225.

30.08.2013 19:16  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Hen­ry Gieß­wein @kaf­fee­pot

der Filz war schon da, ich nur un­ser Pla­kat dazu ge­han­gen #Pi­ra­ten pic.twit­ter.com/42OMw4Ys9F

02.09.2013 19:17  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Guen­ter Hack @guen­ter­hack

Kau­ris­mä­ki­film bei Mi­cro­soft

03.09.2013 8:29  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

Ru­ben En­gel @der­Rub

Wer üb­ri­gens das #Wahlomat Er­geb­nis von An­ge­la #Mer­kel wis­sen möch­te, muss nur bei al­len Fra­gen "neu­tral" an­kli­cken.

29.08.2013 11:59  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 


links vom 19.09.2013

felix schwenzel

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  the­guar­di­an.com: Rus­sell Brand and the GQ awards: 'I­t's ama­zing how ab­surd it seem­s'   #

rus­sell brand schreibt im guar­di­an über sei­nen auf­tritt bei den GQ award vor ein paar ta­gen und spannt den bo­gen schön weit auf:

For ex­am­p­le, if you can't cri­ti­cise Hugo Boss at the GQ awards be­cau­se they own the event, do you think it is si­gni­fi­cant that en­er­gy com­pa­nies do­na­te to the Tory par­ty? Will that af­fect go­vern­ment po­li­cy? Will the re­la­ti­onships that "po­li­ti­ci­an of the year" Bo­ris John­son has with City ban­kers - he took many more mee­tings with them than pu­blic ser­vants in his first term as ma­yor - in­fluence the way he runs our ca­pi­tal?

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  spie­gel.de: NSA-Af­fä­re: Die Re­gie­rung weiß nach 100 Ta­gen von nichts   #

we­der beim ver­tu­schen noch beim auf­klä­ren ist die re­gie­rung er­folg­reich. da kann man sich doch nur wün­schen, dass die bun­des­re­gie­rung ihre er­folg­rei­che le­gis­la­tur noch­mal um 4 jah­re ver­län­gert, da­mit wir dann viel­leicht mal raus­be­kom­men, was die ei­gent­lich kön­nen.

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  wo­peers­ei­ne­fin­ger­dr­in­hat.tumb­lr.com: Wo Peer sei­ne Fin­ger drin hat.   #

re­la­tiv wit­zig.

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  stutt­mann-ka­ri­ka­tu­ren.de: 6 hand­zei­chen für 6 par­tei­en   #

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  ruhr­ba­ro­ne.de: Stin­ke­fin­ger: Ori­gi­nal, oder Fäl­schung?   #

das ist jetzt der letz­te stin­ke­fin­ger­link. aber ich fin­de es gut zu wis­sen, dass gre­gor gysi auch ei­nen mit­tel­fin­ger hat.

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  li­veleak.com: ab­ke­ba­b's Map of Eu­ro­pe 1000 AD to pre­sent with time­line   #

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  neu­er­dings.com: Bi­na­to­ne “The Brick": Der “Kno­chen" ist wie­der da!   #

ich hab nach­ge­guckt, bei ma­nu­fak­tum gibts den nicht. da gibts aber da­für die gu­ten al­ten klem­men­den klin­gel­schal­ter.

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  zeit.de: Sprengt die gol­de­nen Di­gi­tal-Kä­fi­ge!   #

ka­tha­ri­na no­cun, die po­li­ti­sche ge­schäfts­füh­re­rin der pi­ra­ten­par­tei, meint, „die Mau­ern der Mo­no­po­lis­ten“ sei­en das „ein­zieg Hin­der­niss“ auf dem weg in pa­ra­dies der de­zen­tra­len da­ten­hal­tung im in­ter­net. des­halb müss­ten „Face­book und Co.“ of­fe­ne schnitt­stel­len „für die Kom­mu­ni­ka­ti­on ins Netz­werk her­ein und aus dem Netz­werk her­aus an­bie­ten, Stan­dards of­fen le­gen und voll­stän­di­ge Da­ten­por­ta­bi­li­tät ga­ran­tie­ren.“

ach, so ein­fach ist das? /gno­gon­go.de


Photo by felix schwenzel in Messe Halle 7. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

den mes­se­stand hat ma­ris­sa mey­er am vor­letz­ten wo­chen­en­de ganz al­lein mit zwei BWL-stu­den­ten ge­plant.


Photo by felix schwenzel in Cafe Especial Köln. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

köln hat sich sehr ver­än­dert. aber j sei dank nicht der spi­nat­sa­lat beim me­xi­ka­ner in deutz.


Photo by felix schwenzel in Burns Art Hotel. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

un­ge­wohnt: ix habe ge­nug zeit mei­nen vor­trag zu pro­ben.


Photo by felix schwenzel on September 15, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

»die zwit­scher­ma­schi­ne und an­de­re gro­tes­ken«


Photo by felix schwenzel on September 15, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

press to re­set …


apro­pos be­fä­hi­gung zum amt des bun­des­kanz­lers

felix schwenzel

ich bin mir nicht si­cher ob man die be­fä­hi­gung zum amt des bun­des­kanz­lers da­von ab­hän­gig ma­chen soll­te, wie sich die­je­ni­ge oder der­je­ni­ge auf fo­tos in­sze­niert. oder ob man von der ab­we­sen­heit mensch­li­cher re­gun­gen eine be­son­ders gute re­gie­rungs­fä­hig­keit — oder das ge­gen­teil — ab­lei­ten kann.



Photo by felix schwenzel on September 13, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

muss­te mir ge­ra­de vor­stel­len, wie so eine be­ra­tung aus­sieht.


links vom 13.09.2013

felix schwenzel

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  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.de: Re­gie­rung tritt zu­rück - „Frei­heit statt Angst“ er­folg­reich!   #

sehr le­sens­wert und amü­sant, was der kiez­neu­ro­ti­ker über die frei­heit statt angst demo letz­ten sams­tag schreibt. /1ppm.de

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  der-pos­til­lon.com: Der Pos­til­lon: Ge­winn­spiel: Be­su­chen Sie die Lea­dA­wards 2013 als of­fi­zi­el­le/r Ver­tre­ter/in des Pos­til­lon! (Up­date: Jetzt mit Ge­win­ne­rin)   #

ste­fan si­cher­mann hat kei­nen bock sich ei­nen mög­li­chen lead-award selbst ab­zu­ho­len und ver­lost die ein­la­dung zur lead-award-preis­ver­lei­hung. das ist die be­wer­bung die nach ei­nem le­ser­vo­tum ge­won­nen hat:

Anna T.: Ich ar­bei­te da di­rekt ne­ben­an. Au­ßer­dem war der ein­zi­ge Preis, den ich in mei­nem gan­zen Le­ben je ge­won­nen habe, ein Mal­set beim Schü­ler­zei­tungs-Ka­ri­ka­tu­ren­wett­be­werb in der fünf­ten Klas­se. Ich habe nur ge­won­nen, weil ich die ein­zi­ge Teil­neh­me­rin war. Und die Ka­ri­ka­tur hat­te mein Bru­der für mich ge­malt. Ich habe also Er­fah­rung im An­neh­men von Prei­sen, für die ich rein gar nichts ge­tan habe. Au­ßer­dem sehe ich gut aus.

vor sechs jah­ren war das buf­fet beim lead-award üb­ri­gens ganz her­vor­ra­gend. wer ki­lo­wei­se gar­ne­len in sich stop­fen mag ist dort bes­tens auf­ge­ho­ben.

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  bo­ing­bo­ing.net: 'Jo­king Bad,' Jim­my Fallon paro­dy of 'B­rea­king Bad,' is quite good   #

ganz ok, mit vie­len pro­mi-ca­meo-auf­trit­ten. vi­deo di­rekt­link.

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  hel­ablog.com: Con­gress Plays Star Trek - Re­pli­ca En­ter­pri­se Bridge used to Sell Sur­veil­lan­ce   #

das ist sehr, sehr wit­zig. oder auch nicht. wir wer­den von in­fan­ti­len, macht­trun­ke­nen nerds über­wacht.

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  wort­feld.de: Wes­teros wählt | Sie­ben Pla­ka­te aus dem Thron­wahl­kampf.   #

wie ge­sagt:

wir soll­ten dem ar­beit­ge­ber von alex­an­der svens­son sehr dank­bar sein, das er ihm ab und zu zeit lässt für sein blog. da­für zah­le ich ger­ne rund­funk­ge­büh­ren.

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  spie­gel.de: Spree­park in Ber­lin: Ge­schich­te ei­nes Un­ter­gangs   #

gesa mayr über den spree­park:

In Ber­lins Os­ten siecht der still­ge­leg­te Spree­park da­hin. Im­mer wie­der gab es Ver­su­che die DDR-Frei­zeit­an­la­ge wie­der zu er­öff­nen. Doch Be­hör­den­cha­os und In­kom­pe­tenz stopp­ten alle Plä­ne.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Va­nis­hing point   #

ich glau­be 30 bis 40 pro­zent mei­ner in­sta­gram­me sind auch flucht­punkt­zen­triert.

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  bild­blog.de: Tes­la, Ge­fäng­nis für Links, Jung­jour­na­lis­ten   #

mehr links von mir heu­te bei 6vor9.


links vom 12.09.2013

felix schwenzel

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  an­ke­groe­ner.de: Links vom 11. Sep­tem­ber 2013   #

am ende ih­rer link­lis­te hat anke grö­ner ei­nen wer­be­spot ein­ge­bet­tet, der selt­sam fas­zi­nie­rend ist. der spot ist völ­lig sinn­los, aber die mu­sik ist trei­bend, die bil­der schnell und schön und ei­gen­ar­ti­ger­wei­se reicht ge­nau das be­reits aus, dass ich JETZT SCHON VO­DA­FONE-WER­BUNG VER­LIN­KE!

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  fm4.orf.at: Ster­ben­de Göt­ter: Die Ge­heim­dienst-Theo­di­zee   #

gün­ter hack:

Die Macht­me­cha­nik funk­tio­nier­te bis­her so: Je­den neu­en An­schlag oder An­schlags­ver­such ir­gend­wo auf der Welt nutz­ten die Diens­te und ihre Ver­bün­de­ten in der Po­li­tik dazu, ihre Be­fug­nis­se aus­zu­wei­ten. Nun ist das Sys­tem aber über­dreht. Alle Re­geln der par­la­men­ta­ri­schen De­mo­kra­tie, sämt­li­che Ge­set­ze und Ver­fas­sungs­be­stim­mun­gen schei­nen ge­bro­chen und igno­riert, sämt­li­che Da­ten­ban­ken und Be­triebs­sys­te­me ge­knackt. Die NSA ist of­fen­bar über­all.

(via)

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  crack­a­jack.de: Gra­vi­ty: A Fal­ling Mon­ta­ge   #

so­et­was zu le­ga­li­sie­ren ist ein gu­ter grund für eine re­form des ur­he­ber­rechts ein­zu­tre­ten. so­weit ich das sehe ist das, zu­min­dest in deutsch­land, to­tal il­le­gal.

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  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Es ist kei­ne Späh­af­fä­re   #

sehr schö­ne ge­dan­ken­samm­lung rund um die NSA-späh­af­fä­re, die laut tors­ten kleinz ei­gent­lich auch kei­ne späh­af­fä­re ist, son­dern eine spei­cher­af­fä­re. aber er­klä­ren sie das mal ei­nem! ach ja. tors­ten kleinz er­klärts, so wie wir das auch al­len an­de­ren er­klä­ren soll­ten. (via)

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  taz.de/haus­blog: „Ich wäre mit­ten im In­ter­view raus­ge­gan­gen“   #

timo reinfrank fand die fra­gen von zwei taz-re­dak­teu­ren an phil­ipp rös­ler, wie ich und vie­le an­de­re, auch doof.

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  kott­ke.org: Por­trait of the child as an old per­son   #

er­in­nert mich an die ge­schich­te mit dem frosch und dem was­ser das so lang­sam er­hitzt wird, dass er es nicht merkt (was im üb­ri­gen quatsch ist): selbst wenn man je­man­den sieht, der in 5 mi­nu­ten um 60 jah­re al­tert, sieht man kaum die un­ter­schie­de und ver­än­de­run­gen.

plötz­lich sieht man eine alte per­son. wie mor­gens im spie­gel.


“world have your say” in ber­lin

felix schwenzel

i was in­vi­ted as an au­di­ence mem­ber for BBC world news’ world have your say (WHYS) broad­cast which was sent live from 12:00 to 13:00 GMT, which is con­fu­sin­gly 14:00 to 15:00 ber­lin time¹. the au­di­ence dripp­led in from around 12:30 (ger­man time) un­til clo­se to the be­gin­ning of the broad­cast. pro­ba­b­ly be­cau­se no­bo­dy was told ahead of time, that re­hear­sals were plan­ned to start around 12:30. at least i wasn’t told be­fo­re.

and of cour­se, ever­y­bo­dy must have he­ard that, ma­king te­le­vi­si­on in­vol­ves a lot of wai­ting. or as the mo­de­ra­tor ros at­kins put it du­ring the re­hear­sal: »now you get a glim­pse of how much work it ta­kes, to make so­me­thing look nor­mal on TV.« when i twit­te­red this image du­ring the re­hear­sal, i lear­ned that my ipho­ne tri­es to auto cor­rect »at­kins« to »sta­lin«. i hope iOS does that only when you put it into ger­man lan­guage mode.

fe­lix schwen­zel @di­plix

ros at­kins und mei­ne schu­he. #whys pic.twit­ter.com/6KE01LIQ3i

11.09.2013 12:15  Ant­wor­ten Ret­wee­ten Fa­vo­rit 

i re­al­ly lik­ed how ros at­kins con­duc­ted the au­di­ence du­ring the broad­cast. wat­ching TV, wat­ching the fi­nis­hed pro­duct al­most al­ways makes me feel be­ing a mo­de­ra­tor or pre­sen­ter is like a pie­ce of cake. ever­y­thing seems to be quite na­tu­ral on TV, even the most ri­di­cu­lous set.

but be­ing pre­sent on the set and see­ing what has to be ta­ken into ac­count, how many loo­se ends have to be tied tog­e­ther to make it a plea­sant ex­pie­ri­ence for the view­er is kind of awe-striking. it doesn’t feel na­tu­ral tal­king into a ca­me­ra, stan­ding in the midd­le of a room full of peo­p­le you hard­ly know that sta­re at you, ha­ving so­meone tal­king into your ear­pie­ce while you talk and lis­ten or read on an ipad that is strap­ped to your hand.

again, i lik­ed how ros at­kins pre­sen­ted and mo­de­ra­ted the dis­cus­sion. if you ha­ven’t seen it, in a cou­ple of days it will be on you­tube. thats at least what ros pro­mi­sed. and he re­al­ly seems to be a sin­ce­re guy, here it is:

YouTube Video Vorschaubild
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ros at­kins and i met once be­fo­re to film some scraps of a con­ve­ra­ti­on about ger­ma­ny which were used to put tog­e­ther a teaser for the broad­cast. the teaser was send at least once on BBC world news be­fo­re the broad­cast. i got 8 se­conds of spea­king time (see the who­le clip or a still-image) af­ter wai­ting an hour for the team and chat­ting half an hour with ros. which was a plea­su­re and worth the while for 8 se­conds of world-wide fame.

i was sea­ted in one of the front rows, which i found kind of flat­te­ring. sit­ting the­re, ros as­ked me one of the more an­noy­ing ques­ti­ons he al­re­a­dy as­ked me on mon­day. he as­ked if the­re hasn’t pas­sed en­ough time sin­ce world war 2 for ger­ma­ny, so that it could re­turn to a nor­mal role in for­eign po­li­cy. i didn’t say all of this, but i was won­de­ring what a »nor­mal« role would look like. and i also do hope, that even if a very long time pas­ses, that ger­ma­ny won’t re­turn to a for­eign po­li­cy that wants to »pu­nish« peo­p­le or for­eign go­vern­ments. i was ac­tual­ly quite up­set by a re­mark by ger­man zeit news­pa­per jour­na­list ma­ri­am lau, who said that she was »as­ha­med« of the ger­man go­vern­ment, that didn’t sign a sy­ria-re­so­lu­ti­on on the same day as other eu­ro­pean go­vern­ments and that »we« had to pu­nish the sy­ri­an go­vern­ment. i re­al­ly don’t know how »pu­nis­hing« sy­ria with mi­li­ta­ry ac­tion (pro­ba­b­ly mea­ning mas­si­ve airst­rikes) would help an­yo­ne, let alo­ne the sy­ri­an peo­p­le, who would flee the coun­try in lar­ge num­bers. as far as i know (cor­rect me if i’m wrong) the­re ha­ven’t been any airst­rikes that suc­cessful­ly re­mo­ved a bru­tal re­gime in the last cou­ple of cen­tu­ries. and don’t say hi­ro­shi­ma and na­ga­sa­ki, which took a huge count of ci­vi­li­an li­ves and that i wouldn’t dare to call »airst­rikes«.

so ho­we­ver that pu­nish­ment would look like, i have no clue how that would help any­bo­dy, ex­cept for the warm fee­ling that you get if you can say: »look, at least we did so­me­thing and didn’t just sit around.« in ger­ma­ny we like to call that shop­ping-win­dow po­li­tics. so if »nor­mal« for­eign po­li­cy me­ans that, then i’d say, no thank you, i’m not con­vin­ced.


what i re­al­ly lik­ed about the pro­gram­me was the di­ver­si­ty of the au­di­ence. that was a re­al­ly good job by the WHYS team. peo­p­le of co­lor, ger­mans with roots in other count­ries, con­ser­va­ti­ves, li­be­rals, a po­li­ti­ci­an, pro­fes­sors, ex­perts on eco­no­my and me. may be the num­ber of jour­na­lists was a litt­le to high, but at least the po­li­ti­cal cor­ners were ba­lan­ced. may be they shouldn’t have ba­lan­ced it as far as they did and even in­vi­te a jour­na­list from the »bild«-news­pa­per. at least i got a chan­ce to ob­ject to him (didn’t get his name). he tried to make a point that any eco­no­mic go­vern­ment in­ter­ven­ti­on or eco­no­mic de­ve­lo­p­ment sche­me is bad. be­cau­se jour­na­lists from »bild« be­lie­ve (or want to be­lie­ve) that the go­vern­ment is in­ca­pa­ble of do­ing things right. ex­cept, of cour­se, if it’s about pro­tec­ting news­pa­pers from com­pe­ti­ti­on (see »leis­tungs­schutz­recht« (loo­ked it up: an­cil­la­ry co­py­right law) or de­pu­bli­cis­ing con­tent from pu­blic TV) or if it’s about in­tel­li­gence ser­vices. the­se is­sue, says the »bild«-news­pa­per, are hand­led and exce­cu­ted per­fec­ty by the go­vern­ment. i was won­de­ring aloud if they also think that ger­man streets and au­to­bahns would be bet­ter ma­na­ged in pri­va­te hands. so i tried to make my last point and say, that i be­lie­ve that the go­vern­ment should in­vest much more in in­fra­struc­tu­re or at least sti­mu­la­te mas­si­ve de­ve­lo­p­ment of the ger­man in­fra­struc­tu­re. espe­ci­al­ly con­cer­ning the in­ter­net, but also rail­roads and en­er­gy pro­duc­tion.


i re­al­ly lik­ed the dis­cus­sion, espe­ci­al­ly be­cau­se the­re were al­most no po­li­ti­ci­ans pre­sent. i would re­al­ly like ger­man TV to pick up on that kind of dis­cus­sion. nor­mal peo­p­le dis­cus­sing on live TV with a litt­le help of a mo­de­ra­tor. i am dreadful­ly bo­red by ger­man talk­shows, but en­joy­ed »world have your say« a lot. by the way, i was also ama­zed how many ger­mans speak eng­lish in a plea­sant way. and i was ap­pal­led by how i strug­g­led with the lan­guage. if i watch ame­ri­can TV shows i al­most feel like a na­ti­ve spea­k­er. so i had to learn, what a big dif­fe­rence the­re is bet­ween lis­tening to eng­lish and ac­tual­ly tal­king eng­lish. let alo­ne wri­ting.


1) eng­lisch? ich fin­de das aus­nahms­wei­se mal an­ge­mes­sen. und weil ich beim eng­lisch schrei­ben auch mal in ei­nem wör­ter­buch nach­schla­gen kann, fluppt das wor­te-fin­den auch hof­fent­lich et­was bes­ser als eben im fern­se­hen.


[nach­trag 13.09.2013]
das dra­dio über die sen­dung am mitt­woch, auf deutsch: „Der Blick der An­de­ren“ (via @BB­CRo­sAt­kins)

[nach­trag 14.09.2013]
you­tube-vi­deo oben ein­ge­bet­tet.


Photo by felix schwenzel in Humboldt-Universität zu Berlin. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ver­bots­schil­der an­nie­ten er­laubt.


Photo by felix schwenzel on September 11, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

mein neu­es logo. (das soll den an­de­ren eine war­nung sein!)


links vom 11.09.2013

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Für die Bun­des­re­gie­rung gibt es kei­nen Ab­hör­skan­dal   #

wie in den letz­ten wo­chen, müht sich sa­scha lobo in sei­ner ko­lum­ne am NSA-skan­dal ab. mir scheint, dass die­ses the­ma ihn enorm er­mü­det und er sei­ne mü­dig­keit mit et­was mehr ag­gres­si­vi­tät als üb­lich kom­pen­siert. die er­mü­det wie­der­um den le­ser (mich).

und dann ver­saut er auch noch ein wun­der­ba­res bild mit ei­nem un­sag­bar be­scheu­er­ten und ver­ächt­li­chen spitz­na­men den er für an­ge­la mer­kel be­nutzt (an­füh­rungs­zei­chen hät­ten es nicht ge­ret­tet):

Das Schau­spiel, das die Re­gie­rung auf­führt, ist kei­ne po­li­ti­sche Hal­tung, son­dern Ka­da­ver­ge­hor­sam wi­der die Wahr­heit: Wir sa­gen nichts, weil es laut Mut­ti nichts zu sa­gen gibt. Das Haus brennt, und Mer­kels Feu­er­wehr stellt Schil­der auf, dass der Brand nie statt­fand und dar­über hin­aus längst ge­löscht sei.

aber viel­leicht über­re­agie­re ich ja auch und sa­scha er­klärt mir, dass „mut­ti“ gar kein ar­gu­men­tum ad ho­mi­nem ist?

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  hei­se.de: USA: Ver­fas­sung wird mit Grenz­kon­trol­len aus­ge­he­belt   #

das ist schon ein biss­chen un­heim­lich, wie bri­ten und ame­ri­ka­ner die grund­rech­te an ih­ren grenz­über­gän­gen nicht nur von aus­län­dern, son­dern auch den ei­ge­nen bür­gern in der pfeif­fe rau­chen. bo­ing­bo­ing hat das glei­che noch­mal auf eng­lisch.

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  miss­trau­ens­vo­tum.tumb­lr.com: Der Wahl­kampf im Netz geht gut ab!   #

ich mag es wenn leu­te dif­fe­ren­zie­ren, auch wenn das in die­sem fall klar pro SPD ist. via mat­thi­as ri­chel.

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  you­tube.com: Kurt Krö­mer Late Night Show - Sen­dung vom 31. Au­gust 2013   #

was mir nach der vor­letz­ten kurt krö­mer show mit kath­rin sass auf­fiel (der ent­schei­den­de aus­schnitt auf you­tube bei ca. mi­nu­te 9:17):
ger­hard schrö­der hat­te nicht nur kei­ne ge­färb­ten haa­re, son­dern trug auch (ganz be­stimmt) nie slip­ein­la­gen un­ter den ar­men. ich bin mir 100%ig si­cher, ger­hard schrö­der schwitzt ein­fach nie.

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  ber­li­ner-zei­tung.de: Stadt­for­scher Klaus Bra­ke: „Ber­li­ner kom­men mit Ver­än­de­run­gen nicht klar“   #

Klaus Bra­ke:

Es ist eine tra­gi­sche Lo­gik, dass Krea­ti­ve sich selbst den Bo­den ent­zie­hen. Die Ge­bie­te, wo sie hin­ge­hen, wer­den in­ter­es­sant und da­mit auf­ge­wer­tet und teu­rer.

und:

Ra­di­ka­le For­men des Pro­tests sind im­mer ein Sym­ptom auch für man­geln­de Kom­mu­ni­ka­ti­on über den auch stra­te­gi­schen Stel­len­wert von Viel­falt in der Stadt. Wie wol­len wir ei­gent­lich le­ben - und vor al­lem ar­bei­ten.

man könn­te mei­nen, klaus wo­we­reit re­giert wie an­ge­la mer­kel: brä­sig und ist-doch-al­les-in-ord­nung-mäs­sig.

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  as­te­fa­no­witsch.tumb­lr.com: „Ich ver­ste­he nicht...“   #

die rie­sen­ma­schi­ne hat be­stimmt ei­nen me­cha­nis­mus, die art kom­men­ta­re die ana­tol ste­fa­no­witsch hier vor­stellt als „sti­lis­tisch zu man­gel­haft“ zu mo­nie­ren.

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  tech­crunch.com: Key Re­pu­bli­can Ch­an­ges Mind On De­fun­ding The NSA   #

kein grund sich zu­rück­zu­leh­nen. aber, wie ich sehr ger­ne sage: ac­tio et re­ac­tio.

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  frei­tag.de: Hit­zi­ge Run­de | „Ent­schul­di­gung, wa­ren Sie in der SED?“   #

die glei­che run­de di­rekt­kan­di­da­ten für ber­lin mit­te, wie vor 12 ta­gen, aber ein biss­chen frag­men­ta­risch, der ar­ti­kel. lei­der.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: In pro­gress   #

hihi.


die­sen mitt­woch, BBC „world have your say“ aus ber­lin

felix schwenzel

mor­gen mit­tag um 13 uhr sen­det der BBC world news ser­vice die sen­dung „world have your say“ aus ber­lin eine dis­kus­si­on über deutsch­land:

With un­der a fort­night to the elec­tion, World Have Your Say is live from the Ger­man His­to­ri­cal Mu­se­um in Ber­lin to find out how Ger­mans see their place in the world in 2013. How does the rest of the pla­net see Ger­ma­ny? Should the world learn to be a bit more Ger­man? In which di­rec­tion will this elec­tion take Ger­ma­ny? And is An­ge­la Mer­kel the best per­son to con­ti­nue to lead it?

es sind ein paar (um die hun­dert) deut­sche ein­ge­la­den, un­ter an­de­rem auch ich. wer dort wann oder wie et­was sa­gen wird weiss ich nicht. ge­streamt wird die sen­dung we­gen ähn­lich blö­der bri­ti­scher me­di­en­ge­set­ze wie in deutsch­land nicht, aber über sa­tel­lit soll­te BBC world news zu emp­fan­gen sein. aus­schnit­te könn­ten ir­gend­wann im whys-you­tube-ka­nal auf­schla­gen, aber viel­leicht auch nicht. aber ich wer­de von dort mit mei­nem te­le­fon tweets und bil­der sen­den.


[nach­trag 11.09.2013]
in ei­nem klei­nen teaser der der­zeit auf BBC world news ver­sen­det wird darf ich auch ei­nen hal­ben satz sa­gen, näm­lich, dass wir deut­schen sehr wahr­schein­lich nicht in den krieg ge­gen ir­gend­wen zie­hen wer­den.

ty­pisch fern­se­hen: 8 se­kun­den fern­se­hen zu pro­du­zie­ren kön­nen auch schnell mal an­dert­halb stun­den pro­duk­ti­ons­zeit kos­ten (war­ten, fil­men und plau­dern). hier ist der gan­ze clip zu se­hen.


der mo­de­ra­tor ros at­kins mein­te bei der pro­be, die auf­zeich­nung wür­de auch auf you­tube ver­öf­fent­licht (und noch ein paar mal neu ver­sen­det).

hier mein ver­an­stal­tungs­be­richt (auf eng­lisch).


Photo by felix schwenzel on September 10, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

neu­er DHL-trend. selbst­ge­mal­te KFZ-kenn­zei­chen.


links vom 10.09.2013

felix schwenzel

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  you­tube.com: Dan­kes­re­de von Rus­sel Brand auf den GQ-Awards 2013   #

ziem­lich wit­zig und ra­di­kal; der gross­ar­ti­ge rus­sel brand lässt die luft aus ei­nem auf­ge­bla­se­nen event und wird da­nach an­geb­lich aus der af­ter-show-par­ty her­aus­kom­pli­men­tiert. ein paar hin­ter­grün­de zum „eklat“ im stern (er­staun­lich link­reich und gar nicht mal so stern­mies wie man das ge­wohnt ist) und zur nazi-ver­gan­gen­heit von hugo boss bei der süd­deut­schen: „Mode mit brau­ner Ver­gan­gen­heit“.

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  so­zi­al­theo­ris­ten.de: Wenn schon di­gi­ta­le Ge­sell­schaft, dann bit­te rich­tig   #

ein lan­ger text von ste­fan schulz zu NSA und die­sem spio­na­ge-ge­döns. ich habe den text (noch) nicht ganz ge­le­sen, aber be­reits im obe­ren drit­tel ge­fällt mir die stel­le an der ste­fan schulz eine ver­bin­dung der ame­ri­ka­ni­schen ge­heim­diens­te mit den uns al­len be­kann­ten pri­va­ten dienst­leis­tern her­stellt die in den letz­ten jah­ren eine men­ge know-how im um­gang mit da­ten­mas­sen er­wor­ben ha­ben — und of­fen­bar auch kei­ne hem­mun­gen ha­ben, die­ses know-how auch ge­gen gu­tes geld mit den ge­heim­diens­ten zu tei­len. dass ama­zon da­mit de fac­to ein rüs­tungs­kon­zern ist, las­se ich mir in den nächs­ten wo­chen noch­mal auf der zun­ge zer­ge­hen.

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  faz.net: Über­wa­chungs­af­fä­re: Hal­ten sich die Ge­heim­diens­te für Gott?   #

die­sen text von frank rie­ger hab ix auch (noch) nicht ganz ge­le­sen. fängt aber gut an:

Es ist ein klei­ner Halb­satz in der Ver­kün­dung des En­des des NSA-Skan­dals durch Kanz­ler­amts­chef Ro­nald Po­falla, der den Ver­lust der po­li­ti­schen Kon­trol­le über die Ge­heim­diens­te of­fen­bart. Po­falla zi­tier­te aus ei­nem NSA-Pa­pier, das der deut­schen Re­gie­rung hel­fen soll­te: „Die NSA hält sich an alle Ab­kom­men, die mit der deut­schen Bun­des­re­gie­rung, ver­tre­ten durch die deut­schen Nach­rich­ten­diens­te, ge­schlos­sen wur­den, und hat sich auch in der Ver­gan­gen­heit stets dar­an ge­hal­ten.“ Nicht etwa die Re­gie­rung ver­han­delt hier, die Diens­te ma­chen al­les un­ter sich aus. Was ge­nau ver­ein­bart wur­de, wel­chen tech­ni­schen Zu­griff die NSA auf die Sys­te­me un­se­rer Diens­te und deut­sche und eu­ro­päi­sche Da­ten­strö­me er­hal­ten hat - das geht nie­man­den au­ßer­halb des klei­nen Zir­kels der Ein­ge­weih­ten et­was an. Schon gar nicht die Po­li­ti­ker, die von den Ge­heim­diens­ten im­mer als un­zu­ver­läs­si­ge Kan­to­nis­ten ge­se­hen wer­den.

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  taz.de/haus­blog: Phil­ipp Rös­ler: Fra­gen und kei­ne Ant­wor­ten   #

die taz stellt phil­ip rös­ler ein paar fra­gen und die FDP ver­wei­gert da­nach die au­to­ri­sie­rung:

Das In­ter­view wer­de nicht frei­ge­ge­ben, weil Rös­ler sein asia­ti­sches Äu­ße­res im Wahl­kampf nicht zum The­ma ma­chen wol­le.

die fra­gen an rös­ler the­ma­ti­sie­ren zu ei­nem gros­sen teil phil­ip rös­lers aus­se­hen und rös­lers pri­va­te er­fah­run­gen mit ras­sis­mus. ruhr­ba­ron mar­tin nie­wen­dick nennt die fra­gen „grenz­de­bil“. mich er­in­nert das fra­ge­mus­ter auch fa­tal an das beck­mann-mus­ter „wie fühlt man sich bei [hier ir­gend­was emo­tio­na­les ein­set­zen]“.

nach­dem aus dem netz ein em­pö­rungs­schwall über die taz kippt, äus­sert sich se­bas­ti­an hei­ser im taz haus­blog zu den vor­wür­fen. hei­ser kann „die­se Kri­tik“ an den fra­gen der taz „nicht nach­voll­zie­hen“. ich schon — und was mich selbst über­rascht, ich kann die wei­ge­rung der FDP das in­ter­view zu au­to­ri­sie­ren sehr gut nach­voll­zie­hen.

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  ny­ti­mes.com: Ger­many's Con­spi­cuous Si­lence   #

da­vid brooks über deutsch­land.

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  adme.ru: Wla­di­mir Klit­sch­ko and Ar­nold Schwar­zen­eg­ger ex­ch­an­ge pho­tos on Twit­ter   #

schrank­far­be­ne haa­re ha­ben bei­de. (via face­book)


Photo by felix schwenzel on September 09, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

heiz­pils­sai­son!


links vom 09.09.2013

felix schwenzel

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  crack­a­jack.de: Mein Pech der letz­ten zwei Mo­na­te   #

rené lis­tet sei­ne miss­ge­schi­cke der letz­ten wo­chen auf. un­ter an­de­rem hat er ne fla­sche übern kopf ge­zo­gen be­kom­men.

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  zeit.de: Fo­to­graf Die­ter Leist­ner: Süd- und Nord­ko­rea im Ver­gleich   #

su­per fo­to­stre­cke mit fo­tos aus die­ter leist­ners buch ko­rea -- ko­rea. auf­fäl­lig: die ubahn in pjöng­jang fährt mit den glei­chen wa­gen wie die ber­li­ner ubahn.