links vom 11.12.2012
sehr, witzig, krähen die an schwänzen ziehen. ausserdem, wie der titel bereits verrät, scholz-links und ein eingebettetes foto, dass sich laut jens scholz nicht einbetten lässt.
cheezburger.com: So THAT'S How Babies are Made #
aha. so geht das.
links vom 10.12.2012
carta.info: Steuertrick in Luxemburg spart Amazon 2 Mrd. Dollar #
ikea spart laut spiegel titelgeschichte im jahr 150 millionen euro steuern durch steuertricks. wobei ulrich voss auf carta leider verschweigt ob amazon die 2 milliarden dollar im jahr, am tag oder im jahrhundert spart und man das dann schwer in relation setzen kann.
wdrmaus.de: Die Sendung mit der Maus: 21.10.2012, Warum hat der Oktopus acht Arme? #
obwohl die frage nach dem warum der oktopus acht arme hat gar nicht beantwortet wird; trotzdem sehr sehenswert, denn man sieht, wie ein oktupus sich und seine acht arme durch ein dünnes rohr zwängt. (mp4-direktlink, linktitel aus der ARD-mediathek)
kaliban.de: Das Ende der FTD oder: Die passiv-aggressive Ablehnung der Realität #
herr kaliban:
Ist ja auch egal. Bald kommt das Leistungsschutzrecht und macht die ganze kaputte Welt wieder heile. Bestimmt. Und wenn nicht, dann kommt nach dem Leistungsschutzrecht die Kampagne für die Mehrwertsteuerreduzierung und die Kampagne für Steuererleichterungen und die Kampagne für Verlagsbailouts und was weiß ich.
medienwoche.ch: Die wahren Web-Kommunisten #
ronnie grob fasst den #lsr-wahnsinn nochmal schön zusammen.
wired.com/gadgetlab: How Vice Led to John McAfee's Downfall #
mat honan:
McAfee is clearly sleazy, likely crazy, and possibly even a murderer. But he also would be a free man right now were it not for Vice's screw up.
herzdamengeschichten.de: Markenbindung, Sascha Lobo, Schneewittchen und ein sehr altes Pferd #
maximilian buddenbohm:
Auf dem Weg zu einer Theatervorführung von „Schneewittchen“ im Kindergarten, bei der Sohn I den ersten Zwerg spielte, kamen wir an einem Punk vorbei, der vor Nahkauf auf dem Fußweg saß und bettelte. Gleiche Frisur wie Sascha Lobo. Ausgestreckte Hand, haste mal nen Euro, ey? Und Sohn I geht vorbei und sagt: „Guck mal, ein Lobo.“ Wenn man es so zu einem Gattungsbegriff geschafft hat, das ist schon etwas, finde ich. Im Weitergehen murmelte der Sohn noch: „Aber der ist anders“, denn Betteln und auf der Straße sitzen, das hat er bisher nicht mit Sascha Lobo verbunden , da wird es dann schwierig mit dem Markenbild.
anspruch und wirklichkeit beim spiegel
sieben seiten in der spiegel ikea-titelstory gelesen und schon der erste handfeste skandal: „Design für alle. Das Problem an diesem Ideal ist: Es führt dazu dass irgendwann alles den gleichen Look hat.“
wow.
nach 10 oder 13 weiteren seiten kommen susanne amann, markus brauck und janko tietz dann zum kernproblem von ikea: „Anspruch und Wirklichkeit [sind] nicht deckungsgleich.“
danke dass das mal durchrecherchiert wurde.
dann, auf seite — äh, keine seitenzahlen in der HTML5/epaper-version? — dann also irgendwann bricht das der titelstory folgende interview mit ikea-chef mikael ohlsson nach dreieinhalb spalten text (oder 10 fragen) ab: „Die Langfassung dieses Interviews lesen Sie auf www.spiegel.de.“
dafuck? erst teasern sich die marketing-praktikanten des print-spiegels den arsch auf spiegel.de ab, um spiegel.de leser davon zu überzeugen sich für vier ocken den e-spiegel zu kaufen (artikelweise verkauft man den premium-spiegel nicht) und dann simuliert irgendein durchgeknallter redakteur platzmangel im epaper? und verweist mich ohne link auf www.spiegel.de?
ich finde das extrem faszinierend wie sehr sich der spiegel bemüht seine leser wissen zu lassen, dass er sie für leicht beschränkt hält. in der ikea-reportage wird einem als leser und gelegentlichen ikea-käufer immer wieder an den kopf geworfen, wie blöd manipulierbar man ist, weil man auf die angeblich hohlen versprechungen des ikea-marketings reinfällt und impulskäufen nachgibt, weil pfiffige shopdesigner einen dazu verleiten. die autoren der reportage wundern sich seitenlang, warum die menschen wie die blöden drohnen zeugs bei ikea kaufen und können sich das nur mit manipulation, mangelnder weitsicht und gestörter wahrnehmung der käufer erklären.
die ganze reportage hat einen unerträglich überheblichen ton an sich: ihr seid alle opfer und wir erklären euch jetzt mal, wie das mit ikea wirklich ist. wobei man diese haltung ja schon vom spiegel kennt.
aber dann einem epaper-käufer das volle interview zu kürzen und auf die spiegel-online-seite zu verweisen dass ist nicht nur hirnrissig, sondern das sendet die klar vernehmbare botschaft: ihr könnt uns alle mal, WIR SIND DER SPIEGEL! WIR MACHEN WAS WIR WOLLEN!
na gut immerhin stand dort nicht: „Die Langfassung dieses Interviews lesen Sie nachdem sie geschworen haben nie wieder ein billy zu kaufen.“ wäre sowas technisch umsetzbar, stünde das vielleicht wirklich im epaper.
dass sich am sonntag abend um 23:33 natürlich kein interview mit mikael ohlsson auf spiegel.de finden lässt, hatte ich mir dann aber natürlich schon gedacht. in dem screenshot sieht man zwischen den zeilen geschrieben den deutlichen hinweis: „liebe sonntags-epaper-käufer: sie können uns mal.“
so besteht also die aktuelle spiegel-titelgeschichte in einem 4 euro teuren e-spiegel aus einer halbgaren reportage von drei redakteuren deren kernaussage lautet „Anspruch und Wirklichkeit“ seien bei ikea nicht deckungsgleich und einem dreieinhalbspaltigen interview mit dem ikea-chef.
wer so mit seinen zahlenden lesern umgeht muss sich nicht über leser- und auflagenschwund wundern. das kann ikea wirklich besser: den leuten geld abnehmen, ohne dass sie sich hinterher verkackeiert fühlen. preis und leistung beim spiegel, anspruch und wirklichkeit sind weiter denn je voneinander entfernt.
[nachtrag 10.12.2012]
das interview mit dem ikea-chef mikael ohlsson ist mittlerweile online. auf der startseite ist das interview jetzt sichtbar, über die suchfunktion findet man den text allerdings nach wie vor nicht (stand 11:48 uhr).
fernsehturm gerahmt
links vom 07.11.2012
herzdamengeschichten.de: Immer fröhlich losgeklagt #
maximilian buddenbohm:
In dem Gebäude, in dem die Kita ist, werden nämlich seit immerhin 150 Jahren Kinder betreut. Da ziehen also tatsächlich Menschen hin, direkt daneben, und stellen dann überrascht fest: Oh, die Kinder da, die machen ja Geräusche! Gleich mal klagen. Sollen die ihre Kinder doch auf dem Land aufziehen, die Eltern, da stört die lärmintensive Aufzucht vielleicht keinen.
erschütternd und blöd, aber folgerichtig. auf ne art.
die vergangenheit ist wie die kunst. niemand interessiert sich näher dafür, geschätzt werden ihre dekorativen und gegebenenfalls pekuniären aspekte. der rest lässt sich damit erklären, dass wir alle nur zwei wirkliche interessen in unserem leben haben: uns selbst. und ruhe (nachdem wir selbst krach gemacht haben).
cheezburger.com: Assemble Your Own Snøwmån in Just 387 Easy Steps! #
hihi.
thisisnthappiness.com: I believe in advertising #
sehr schöne werbung. ich weiss zwar nicht was die botschaft ist, aber schön isses.
links vom 06.12.2012
3sat.de: Mediathek: Harald Schmidt: TV-Entertainer #
bisschen langweilig, aber dafür langwierig. /bildblog.de
haltungsturnen.de: Der Schoß ist fruchtbar noch #
wolfgang luenenbuerger-reidenbach:
Ich hielt die Bundeszentrale für politische Bildung für eine seriöse Institution, zumindest war sie das in den 80er Jahren nach meiner Erinnerung. Und aus irgendeinem Grund bin ich erst heute über eine kurze, empörte Twitternachricht auf diesen Fall aufmerksam geworden. Da ich mich dann empörte und viele Leute in meinem Umfeld das Video auch noch nicht kannten, sei es hier noch einmal aufgerollt. Denn ich bin so wütend. Aber so was von.
ikeahackers.net: Bathroom iPad Stand #
wenn ix mir mal ein ipad kaufen sollte, kauf ich gleich ne oberfräse mit.
boingboing.net: Trailer for Breaking the Taboo: documentary about the disastrous results of the war on drugs #
If you can't control drug use in a maximum security prison how could you control drugs in a freee society?
youtube.com: News Anchor FAIL Compilation 2012 #
hihi.
scheissebyschamoni.de: Scheiße by Schamoni #
Ich beschäftige mich als Mensch und Künstler schon seit Jahren intensiv mit dem Thema Scheiße. Nur fehlte mir die zündende Idee diesem faszinierenden Sujet einen wertigen und glamourösen Rahmen zu geben.
kiezneurotiker.blogspot.de: Battle mit dem Fragekönig #
kiezneurotiker:
Und so sprach der Fragekönig:
Welches Brot darf es sein?
Ganz oder halb?
Soll es getoastet werden?
Welchen Belag?
[...]
undsozeug.wordpress.com: :Dumm gelaufen, :Düsseldorf? #
bole b:
Düsseldorf hat also 150.000 Euro für die Entwicklung eines Stadtmarketing-Logos ausgegeben, das vorher schon in ähnlicher Form für Dubrovnik verwendet und ebenfalls als Vorschlag für eine Tourismus-Kampagne Dänemarks bei einem Werber-Wettbewerb eingereicht (und prämiert) wurde.
spiegel.de: CDU-Parteitag in Hannover: Der Nachwuchs will nicht konservativ sein #
hihi, manche dinge ändern sich nie.
kalt
links vom 05.12.2012
anmutunddemut.de: krank und kaputt #
ben_ kritisiert sehr differenziert aktuelle webdesign-trends:
Ich bin hier um zu lesen. Wenn ich Klickibunti will, mach ich World of Warcraft an. Wichser! Wenn das so weitergeht, schalte ich Javascript bald auch noch ab.
facebook.com/kathrinpassig: (1) Nur ganz kurz, für... #
kathrin passig sagt alles was ich auch über sascha lobos aktuelle kolumne gesagt hätte. im verlauf der sehr lesenswerten diskussion differenzieren sascha lobo und kathrin passig noch sehr schön rum und sascha sagt einen bemerkenswerten satz zu michael brake:
Halt die Schnauze und lern erstmal anständig diskutieren, Du Froschwurm.
auch bermerkenswert:
Bisschen enttäuscht, unser Facebookgeplänkel ist schon anderthalb Stunden online und Meedia hat noch keine Artikelserie mit Fotogalerie draus gemacht ("Passig, Lobo - Autorenduo des Internet-Ausgleichs auf Facebook zerstritten?").
auch lesenswert der thread von kathrin passig zum gleichen kommentar auf google+.
marco.org: The Daily shutting down #
marco arment:
The Daily failed because what they chose to make, with its huge staffing costs, required far more than their 100,000 subscribers to be financially sustainable. And it didn’t attract more subscribers because what they chose to make was, itself, deeply flawed.
siehe auch was hamish mckenzie über marco arments „the magazine“ sagt.
nzz.ch: Mein Haus in Warschau - die Geschichte einer Rückkehr #
sehr rührende geschichte. sehr.
stadtaspekte.de: Herbert Maschke - Schöner Schein #
farbfotos aus dem 60erjahre berlin. /dondahlmann
cheezburger.com: Crossword FAIL #
„analsauce“.
hihi: „Normalenterror“.
links vom 04.12.2012
stefan-niggemeier.de: Journalismus? #
stefan niggemeier fühlt sich in der journalismus-branche nicht mehr wohl und schreibt auf warum das so ist. der eintscheidende punkt:
Das Gegenteil ist richtig. Journalismus hat nur dann eine Chance zu überleben, unter welchen Rahmenbedingungen auch immer, wenn die Menschen ihn für unverzichtbar halten. Wenn sie davon überzeugt sind, dass sie ihm trauen können, auch und gerade dann, wenn es um Themen geht, die ihn selbst betreffen.
wobei das gute an dem ganzen elend ist, dass der fisch vor allem vom kopf her stinkt. na gut, ein paar journalisten, die versuchen durch den anus zum kopf zu gelangen riechen auch, aber der rest ist ganz gut in schuss. find ich.
andreas.de: Meine Mediennutzung #
andreas schepers kocht sein eigenes medienmenü.
blog.svenk.de: Als das Rauchen noch nicht tödlich war (5): SAMSON #
beim lesen hab ich mich kurzzeitig ungefähr 28 jahre jünger gefühlt.
youtube.com: The Muppet Show - Buddy Rich vs Animal Drum Battle #
hihi. /bernimayer
neunetz.com: Datenkrake Handelsblatt kauft Abonnentendaten der FTD #
marcel weiss:
Darauf kann man verweisen, wenn demnächst wieder im Handelsblatt von den Datenkraken Google und Facebook die Rede sein wird.
ich finde das witzig. vor allem weil das handelsblatt argumentieren wird dass es mit persönlichen daten nicht nur aus profitgier, sondern aus demokratischer und gesellschaftlicher verantwortung handelt.
faz.net: Leistungsschutzrecht: Eine unheilige Scheindebatte #
marcel weiss meint zu dem oben verlinkten text von frank rieger:
Frank Riegers Text ist trotzdem der bisher beste Artikel zum Leistungsschutzrecht, den die FAZ veröffentlicht hat.
das „trotzdem“ erklärt er hier in 30 absätzen.
riesenmaschine.de: Neue Alleinstellungsmerkmale #
wenn die riesenmaschine kathrin passig so weiter macht, wird die riesenmaschine wieder zu einem meiner lieblingsblogs.
nytimes.com: Google Fires a Rare Public Salvo Over Aggregators #
In a blog post, Google's director of public policy in Europe, Simon Hampton, cited a statement released by the European Journalism Center, a professional training and seminar organization in Maastricht, the Netherlands, which compared the German proposal to asking local newsstands to pay royalties for just displaying newspapers and magazines.
die kiosk-metapher hab ix vor 3 jahren auch schonmal benutzt. /marcelweiss
tagesspiegel.de: Twitter tut weh: Piratin wirft nach TV-Auftritt hin #
oder auch nicht.
dasnuf.de: Dieser Artikel ist leider nicht gesponsert #
dasnuf:
Wie ich erfahren habe, kann man sogar die Alu-Kapseln recyclen und ich brauche deswegen kein schlechtes Gewissen haben. Ich fahre sie einfach im SUV in die Friedrichstraße, wo ich ca. 23 KM verfahre, um einen Parkplatz zu finden, und bringe sie zur Kapselrücknahmeanstelle.
seitdem ich seit mitte november in berlin in einer wohnung mit nespresso-maschine wohne, bin ich nicht mehr in ein café gegangen. home coffee is killing starbucks.
leogutsch.berliner-zeitung.de: Der Münsteraner #
jochen-martin gutsch:
Niemand findet den „Tatort“ scheiße. Nur ich.
ich auch. und zwar jedesmal wenn ich erneut probiere ihn zu sehen. seit 5 jahren habe ich es nicht geschafft einen zuende zu sehen.
spreeblick.com: Geld, Musik und YouTube #
johnny haeusler:
Wie auch immer die Praxis in Sachen Musik auf YouTube, ihre Parodien und Ableger wirklich aussieht: Es wird Geld verdient. Und zwar nicht zu knapp. Und die Musiker- und Online-Generation der Jetzt-Zeit weiß Bescheid.
und wer weiss nicht bescheid? die GEMA.
links vom 03.12.2012
vice.com: Erwachsene Frauen, die Kinder kriegen: Hör auf zu gebären, Frau! #
ein bisschen witzig ist das was basiliko brenner da schreibt um sich über bianka echtermeyer lustig zu machen (siehe auch). vor allem über den gaga-satz „Basta.“ kann ich mich stundenlang beömmeln:
Kinder gehören in ein Heim. Basta. [...] Falls sich Frauen austoben wollen, dann können sie gerne Jura oder Medizin studieren, ein Unternehmen leiten oder häkeln. Das stört mich nicht. Aber bitte lasst die Kinder in Ruhe. Ich fahre ja auch nicht auf einem Skateboard durch die Straßen.
wobei basiliko brenner auch schreibt, dass die frauen mit kindern im prenzlauer berg oftmals unter 25 seien. da verwechselt er wohl was in seinem ironierausch. im wedding sieht man viele mütter unter 25, aber im prenzlauer berg habe ich bisher nur mütter über 30 gesehen.
/peter
gnogongo.de: Chim Chim Cheree! #
das ist mario sixtus ganz rechts!
aus der kurzbiografie auf alpha-journalisten.de:
Nach vielen Jahren als Musiker in den Düsseldorfer Bands Chim Chim Cheree, Panic in Slumberland und TILT! begann Sixtus in den 1990er-Jahren zunächst im Auftrag der Post Inhalte für den Bildschirmtext (BTX) zu entwickeln, später folgten Web-Design und -Entwicklung u.a. für Seat und Renault.
kottke.org: Hemingway kicks a can #
eine der besten möglichen überschriften im internet, jemals. und was drüber steht ist auch drunter. /n¦tropie
pandodaily.com: Free transportation for life #
tesla bietet in den USA kostenlose solarstromtankstellen an. wenn man einen tesla 4s Model S fährt. per pandodaily-RSS gefunden, gelesen aber erst nachdem martin weigert es ge-fm-quotet hat.
huch: auf pandodaily.com scheinen gerade die tesla werbewochen zu sein.
praegnanz.de: Die Schreibsoftware Mellel in der Buchproduktion #
offenbar ist ein entkommen von adobe nicht möglich wenn man ernsthaft sachen machen will.