konrad lischka schreibt im spiegel online über die autobiographie von microsoft co-gründer paul allen. einen langen vorabdruck, äh, eine vorabveröffentlichung davon gibts bei vanity fair online.
lischkas deutsche paraphrasierung und interpretation kann man guten gewissens, wie die deutsche synchronisierung von fernsehserien, ignorieren. zumal lischka mit möglichen falschen eindrücken jongliert, die man eh nur bekommt, wenn man über die biographie liest, statt das original zu lesen. lischka:
Obwohl man den Eindruck gewinnen könnte, es gehe Allen darum, Bill Gates' Schattenseiten zu beschreiben, ist sein eigentliches Anliegen wohl eher ein anderes: Der 58-Jährige […] will der Öffentlichkeit seine eigenen Qualitäten präsentieren.
also als ich die auszüge las, bekam ich erstmals einen eindruck von gates lichtseiten. erstmals sah ich, das es nicht, wie ich bisher vorurteilte, fortüne war, die für bill gates erfolg massgeblich war, sondern vor allem sein geschick und seine hartnäckigkeit. und dass jemand eine biographie schreibt um seine eignen qualitäten zu präsentieren ist ja nun auch keine wirklich bemerkenswerte erkenntnis, sondern eine ziemlich flache plattitüde.
wenn aaron sorkin das drehbuch schrübe, könnte man die geschichte ohne weiters zu einem ziemlich spannenden film machen.
ich habe ihn mal getroffen (und kurz drüber geschrieben) und damals beschlossen im alter so offen, neugierig, unprätentiös und munter zu werden wie er. obwohl: anfangen könnt ich ja schon jetzt mal damit.
das was thilo baum, autor von büchern wie „komm zum punkt“ und anbieter von beratungsmassnahmen zur klaren kommunikation, hier schreibt, hätte man auch in vier absätzen sagen können. aber thilo baum zieht es vor in weiteren sechs zähen absätzen seine thesen aus den vorherigen vier absätzen zu wiederholen und seiner wut wortreich und überflüssig ausdruck zu verleihen.
da haben sich die strategen in den USA was dolles ausgedacht: ein neues vereinfachtes logo. auf den deutschen pappbechern ist es bereits überall zu sehen.
was die strategen aber wohl nicht bedacht haben, ist die deutsche eigenart kaffee aus keramik zu trinken. auf der keramik ist und bleibt jetzt das alte logo eingebrannt. dumm gelaufen.
apropos prnzlauer berg. ich schlaf hier ja nur zwei nächte die woche, lauf auf dem weg zur arbeit (in mitte) kurz zum balzac und zur u-bahn, wundere mich manchmal über die mengen junger eltern und kinder(wagen) und bekomme von den besserverdienenden, grün wählenden latte-macciato-spiesser-eltern mit SUV, funktionskleidung und teilweise sehr offensichtlichen schäbischen wurzeln nicht viel mit. ausser dass ich ab und zu @kosmar auf dem weg zum kindergarten treffe. aber der ist natürlich kein spiesser und hat bestimmt auch kein auto und schon gar keinen SUV.
jedenfalls, was am prenzlauer berg wirklich und vor allem in doppelter hinsicht widerlich ist, sind nicht die vielen läden mit (holz-) spielzeug oder selbstgenähten handtaschen oder umstandskleidern, sondern die funktionskleidungsläden, in denen sich die zugezogenen ureinwohner des prenzlauer bergs ihre schlimm-praktischen alltagsleidung besorgen. dass sich einer der ausstatter für alle „die gern draußen sind“ auch noch „der aussteiger“ nennt ist deshalb so erschütternd, weil sich diejenigen die dort ihre funktionskleidung kaufen wahrscheinlich auch mit ihren eigentumswohnungen so fühlen.
ganz schlimm ist allerdings, dass sich der angebliche „reise-wander-expeditionsbedarf“ tatsächlich als aussenterassen- und spielplatzbank-ausstatter entlarvt und eine zweigstelle für „kids“ („junge entdecker“) aufmacht. irre, ne? aussteiger-kids. reise-, wander- und expeditions-kids.
[möglicherweise macht mich aber auch nur das wort „kids“ ein bisschen aggressiv (und nicht die funktionskleidung). wobei natürlich leute die north-face-anoracks tragen oder fleece-oberteile, ihre kinder auch gerne „kids“ nennen.]
jetzt ist es nur noch eine frage der zeit, bis im prenzlauer berg eine bäckerei mit dem namen „german backery“ aufmacht.
eben habe ich mir auf rtl-now „undercover boss“ angesehen. peer schader hat die sendung auf spiegel online meiner meinung nach ziemlich treffend besprochen: wirkt grösstenteil echt oder zumindest minimal gescriptet, teilweise ein bisschen schmierig, teilweise ein bisschen überdramatisiert. aber die sendung könnte potential haben:
RTL wäre zu wünschen, dass die Testsendung beim Publikum ankommt und das Format fortgesetzt wird, alleine schon weil die Grundidee eine ist, wie sie nur das Fernsehen ermöglichen kann: Einer von ganz oben steigt herab nach ganz unten, schaut sich die Konsequenzen seiner Entscheidungen an, lernt vielleicht daraus - und berücksichtigt das bei seiner Arbeit in Zukunft. Es dürfte wenige Angestellte geben, die sich das nicht auch für ihr Unternehmen wünschen würden. (peer schader)
ich fand ja bemerkenswert, wie sympathisch ein aalglatter business-fuzzi mit einem drei bis acht tage-bart wirken kann und dass es tatsächlich spass macht die sendung anzuschauen, die hin und wieder heftig holpert und teilweise an einem unerträglich dramatisierenden off-kommenatar leidet.
kann man sich noch bis zum vierten april kostenlos auf rtl-now ansehen und danach für einen euro bei rtl-now und für 1,99 euro im itunes store kaufen. was an sich auch schon wieder erstaunlich, bemerkenswert und lobenswert ist.
simpler kann man journalismus kaum machen: pressemitteilungen und meldungen anderer portale umklöppeln, ein bisschen meinung und kenntnis simulieren, ins netz kippen, warten. dumm nur, wenn nichts passiert.
heute hab ich mal wieder geburtstag gehabt („wann haben sie geburtstag?“ — „am 16. märz.“ — „welches jahr?“ – „jedes jahr.“) und es ist erstaunlich wie sich das mit dem gratulieren über die jahre verlagert. ganz früher, die ersten 15 jahre, rief die oma an, meine eltern gratulierten mir beim frühstück und es gab pakete mit geburtstagsgeschenken und sogenannte „briefe“. als ich mich dann mal als austauschschüler nach amerika bewegte, riefen neben der oma auch die eltern an um zu gratulieren und zwei meiner besten freundinnen. ich glaube ein paar briefe fanden auch ihren weg nach amerika. im laufe der jahre gabs dann immer mehr anrufe, immer weniger briefe und kaum noch pakete mit geschenken. als ich studierte und es schon sowas wie ein www gab (aber noch keinen interenet-explorer) trug ich mich mal auf ner seite ein, auf der man seine homepage und seinen geburtstag hinterlassen konnte. im jahr drauf bekam ich massig glückwünsche von wildfremden leuten. anrufe gabs auch ne menge, aber emails von freunden und verwandten noch nicht. hate ja kaum einer ne email-adresse damasls.
dann fing ich irgendwann mal an ins internet zu schreiben und als ich das geschriebene mit ner kommenatrfunktion kombinierte, gratulierten da auf einmal irre viele leute. die gröner bekam allerdings immer mehr geburtstagsglückwünsche in ihren kommentaren. ich bekam auch mehr und mehr emails mit glückwünschen und kaum noch briefe. zur hochzeit des bloggens, kamen manchmal sogar zum geburtstag amazon-pakete von fremden an.
dann schaltete die gröner irgendwann ihre kommentare ab und ich hatte plötzlich die chance zum geburtstag mehr glückwunschkommentare zu unserem geburtstag abzusahnen als sie. ausserdem gabs plötzlich sachen wie xing oder twitter, wo die leute, teils auch wieder wildfremde, zum geburtstag gratulierten. briefe und pakete kamen da schon keine mehr. nur die oma und ein paar verwandte und sehr gute freunde riefen noch an.
in sachen glückwünsche einheimsen, von freunden, fremden, verwandten, guten bekannten, entfernten oder alten bekannten ist facebook grossartig. hat dieses jahr voll geknallt. wollt ich nur mal gesagt haben, dass dieses facebook durchaus echte soziale komponenten hat — oder zumindest die seele streichelt. dank dafür.
als ausgleich zum sozialen haben mir die beifahrerin und das kind dieses jahr ein real-life-anti-social-kit geschenkt.
darin waren folgende zutaten gerösteter knoblauch (granuliert, von fuchs), knoblauch-spray, einmal gerösteter knoblauch und einmal „natur“ (sicher auch als deo zu verwenden), knoblauch-sosse („gourmet“, von fuchs), knoblauch-pfeffer (von block house), knoblauchcreme (von unilever).
ausserdem habe ich mir etwas völlig bescheuertes geschenkt, nämlich ein los der ARD fernsehlotterie. eigentlich weniger weil ich glaube, dass ich den zufall mit einer chance von 1 zu 10millionen (oder so) schlage, sondern aus trotz und ärger. trotz und ärger all den neidischen pissnelken gegenüber, die meinen ihre lose kündigen oder boykottieren zu müssen, weil monika lierhaus ein grosszügig bemessenes honorar für ihre werbung für die ARD-fernsehlotterie bekommt. lotto hab ich in meinem leben zuletzt vor 20 jahren mal gespielt und insgesamt auch nur 5 mal. glaub ich. lose hab ich mir noch nie gekauft. jetzt mal ein trotzlos. mein erstes. und wohl auch letztes.
ganz besonders arschig fand ich aber, wie georg kontekakis sich bei den ruhrbaronen über lierhaus honorar auskotzte und dabei auch noch die fakten verdrehte (lierhaus honorar wird nicht von GEZ gebühren bezahlt, die behauptung steht bei den ruhrbaronen bis heute unkorrigiert dort). und wenn die 45 tacken die ich dafür bezahlt habe komplett an die lierhaus gehen, mir solls recht sein. ich fänds OK wenn sich mehr leute finden die so ein lierhaus-los kauften. geht übrigens auch online, ist aber ein extrem grottenschlechtes system was die da online bei „ein platz an der sonne“ haben. eine verbesserung des online-losverkaufs-vorgangs wäre sicher eine mindestens genauso wirksame werbemassnahme, wie die lierhaus auf plakaten abzubilden.
und nochmal: vielen dank für die zahlreichen glückwünsche.
der kopf von michael douglas ist auf diesem pappaufsteller für „wall street“ teil zwei so miserabel drauf gephotoshopped, wie das foto miserabel aufgenommen ist. mit dem unterschied, dass ix nix verkaufen will.
wir alle, vor allem wir internet-fuzzis, verbrauchen viel strom. es ist nicht so, dass wir ohne strom im dunkeln sässen. es ist viel schlimmer. ohne strom bleibt uns nichts. nicht nur kein licht, auch kein internet, kein wasser, kein toast. woher der strom kommt, den wir benutzen wissen wir nicht.
eben habe ich einen artikel über hawaii five0 bei spiegel online gelesen. nutzt der spiegel webserver atomstrom? nutzt das spiegel-gebäude in dem die redakteure von spiegel online sitzen ökostrom? keine ahnung.
nachdem ich den artikel zur hälfte gelesen hatte, hab ich aufgehört zu lesen und wollte selbst erfahren von was harald keller sprach und lud mir den piloten von hawaii five0 runter.
wie toll ist das eigentlich? über etwas lesen und zwei minuten später kann man sich das zeug einfach selbst ansehen? das nenn ich fortschritt und das ist etwas was ich mir vor 10 jahren nichtmal in meinen träumen vorzustellen vermochte und was (unter anderem) durch billigen (wahrscheinlich auch in atomkraftwerken erzeugten) strom möglich geworden ist.
benutzt apple für die serverfarm des itunes-store atomstrom? benutzt mein hoster atomstrom? mein provider? ich weiss es nicht.
ich weiss noch nichtmal mit welchem strom mein laptop genau angetrieben wird. hier in hamburg zumindest nicht von vattenfall, dass weiss ich, sondern von irgendeinem billigstrom-anbieter zu dem die beifahrerin und ich kürzlich gewechselt sind. in meiner berliner wohnung hab ich seit 2 jahren naturstrom aboniert. in hamburg haben wir den billigsten genommen. aber ich glaube seit dieser woche überdenken wir das nochmal.
denn den atomausstieg kann man nicht nur fordern, sondern auch selber machen: atomausstieg-selber-machen.de, indem man den stromanbieter wechselt und einen wählt der seinen strom ohne atomkraftwerke erzeugt. ein kleiner schritt für einen internet-fuzzi. und auch ein kleiner für die menschheit, aber ich glaube, so muss der erste schritt nach japan aussehen: aussteigen.
[nachtrag 21:17]
ich hab mal auf dem haufen mit meinem ganzen paierkram nachgesehen und habe ein schreiben von discounter-strom.de gefunden: „Zum 01.03.2011 erhalten Sie Ihren Strom von DISCOUNTER-STROM“. aha. unserer Tarif heisst „regioextra50“ (warum auch immer) und bei unserem ungefähren jahresverbrauch von 4400 kwh zahlen wir einen monatlichen abschlag von 72 euro (puh). auf der website habe ich gesehen, dass die öko-variante aus wasserkraft einen euro mehr pro monat kostet. das upgrade hab ix bereits beantragt, mal sehen wie unkompliziert das klappt.
im willkommensschreiben vom discounter-strom stand ausserdem, dass wir 40 euro für jeden empfohlenen wechselkunden bekämen (und der wechsler 50 euro „wechselbonus“), wenn dieser beim stromwechsel den aktionscode F850155600 angeben würde. das mit dem aktionscode muss nicht sein, aber bei einem euro mehr pro monat gibts doch wirklich keinen grund weiterhin verkackten atomstrom zu beziehen? und wie gesagt: weitere anbieter hier.
[nachtrag 15.03.2011]
autsch, 24 monate vertragslaufzeit hat der discounter-strom. da kann man auch mal ne prämie springen lassen, wenn man die kunden so lange bindet. ausserdem stimmt das was „tuennes“ unten in den kommentaren schreibt: besser zu einem anbieter wechseln der allein auf regenarative energien setzt und eigene kraftwerke betreibt oder den bau neuer unterstützt. in was man sich heutzutage alles reinlesen muss. mann. der service von discounter-strom lässt auch wünsche offen. anfragen per email werden offenbar nicht beantwortet. auf der homepage steht: „Bei DISCOUNTER-STROM zahlen Sie nie für Ihren Anruf - egal ob Interessent, Neukunde oder Bestandskunde: Wählen Sie die kostenlose Hotline-Nummer.“ auf unserem papierkram von discounter-strom ist aber lediglich eine 0180-5er nummer angegeben. da schwindet das vertrauen.
thomas strobl, generalsekretär der CDU sagt: „Es darf keinen Wahlkampf auf dem Rücken der Opfer dieser Katastrophe geben.“ und er meint damit nicht die opfer von kindesmissbrauch oder von terroristen. auf deren rücken macht die CDU nämlich gerne wahlkampf und stimmung. aber bei opfern von explodierenden atomkraftwerken geht das natürlich gar nicht.
vor ein paar tagen hab ich mich mal wieder im amerikanischen itunes-store rumgetrieben. dort versuchen die fernsehsender zuschauer mit kostenlosen pilotsendungen anzufixen. hin und wieder funktioniert das ganz gut. nicht funktioniert hat das bei mir vor ein paar monaten mit „hawthorne“, der 561ten krankenhausserie, die irgendwie um eine krankenschwester geht. ich hab die sendung nach 3 minuten oder so abgebrochen. in deutschland lief (oder läuft?) die serie auch und wird von pro7 mit „die story: jada pinkett-smith als toughe krankenschwester“ angeteasert. „tough“ ist genau wie powerfrau ein absolutes no go. unsehbar.
„nurse jackie“ ist ähnlich angelegt, nur dass schwester jackie medikamentenabhängig und hart im nehmen und geben ist. die erste staffel hab ich mir mal auf DVD geliehen, aber auch nach 5 folgen (oder so) abgebrochen. die serie ist zwar ganz sehbar und teilweise auch witzig, aber zur zweiten staffel konnt ich mich irgendwie nicht aufraffen.
bei „chicago code“ bin ich hängengeblieben und hab nach dem piloten gleich 4 weitere (und damit alle im itunes-store verfügbaren) folgen runtergeladen. die serie ist von shawn ryan, der auch für das grossartige „the shield“ verantwortlich ist. von „the shield“ hab ich glaube ich die ersten 4 staffeln gesehen und fand sie alle toll. über die erste staffel hab ich mal hier geschrieben. bei „chicago code“ gehts um chicagos erste weibliche polizeipräsidentin (gespielt von jenifer beals) und einen polizisten der es nicht mag, wenn man flucht. der pilot flutschte gut, schöne mischung aus verschwörung und interessanten nur ansatzweise stereotypen charakteren. naja. vielleicht doch ziemlich stereotyp, aber eben gut geschrieben und gespielt. guck ich weiter, sobald ich das hier fertiggeschrieben habe.
aus dem ameriaknischen itunes-store hab ich mir den piloten für „being human“ kostenlos runtergeladen. die serie ist die 323te vampir-serien-variante, mit dem unterschied, dass vampire in der serie auch im tageslicht rumlaufen können und neben dem vampir noch ein werwolf und ein geist mitspielen die nicht mehr wie monster leben möchten, sondern ganz normal unter wie menschen leben möchten. also wahrscheinlich unter depressionen, alkoholismus und beruflichem frust leiden möchten. oder so. der pilot war nur ein bisschen abstrus und endete mit einem fetten cliffhanger. in der DVDthek stand gerade zufällig die erste staffel von „being human“ rum, also hab ich mir die beiden ersten DVDs geliehen. komischerweise stand irgendwas mit „BBC“ auf dem cover, die pilotfolge die ich gesehen hatte, war aber amerikanisch. stellt sich raus, es gibt auch eine britische variante der serie. guck ich halt die. die story scheint die gleiche zu sein, mal sehen ob auch die cliffhanger die gleichen sind.
der pilot von der anwaltsserie „outlaw“ war mir ein bisschen zu dick aufgetragen, als dass ich da weiter gucken muss. die grinsebacke jimmy smits ist mir ne nummer zu dynamisch, gut gelaunt und grinsebackig, die story zu happy-endig und happy-people-ig (schon in der ersten folge, dem ersten fall ein happy end? lahm!).
„lone star“ ist die geschichte von einem vater-sohn betrüger gespann („con artists“), die ganz gut und komplex angelegt ist und in den weiteren episoden wohl darauf hinausläuft, dass der junior versucht sein doppelleben einigermassen rechtschaffend zu führen und den job den er sich per heiratsschwindel erschlich ernsthaft und gewissenghaft auszufüllen (statt die firma auszusaugen) und so seinen betrugsopfern das abgezockte geld wieder zurückzuzahlen. keine ahnung ob die serie die balance schafft zwischen „dallas“ und dem „graf von monte christo“ und die charaktere nicht zu eindimensional zeichnet. die story ist komplex und vielschichtig genug, aber so richtig gepackt hat mich der pilot nicht. hebe ich mir für lange winterabende auf. ups. gerade gelesen, dass die serie bereits nach zwei folgen eingestellt wurde. na gut. hat sich das auch erledigt.
ein typisches beispiel für guter pilot, öde serie ist „royal pains“. der pilot und die ersten beiden folgen gingen noch, danach hat mich die serie irre gelangweilt. die dritte staffel fängt wohl diesen sommer an. ohne mich.
im prinzip hat johnny natürlich recht, wenn er sagt:
Doch eines ist Facebook nicht: Eine politische Plattform.
andererseits ist das aber eben auch quatsch. politik hat doch nix mit der plattform oder der zugänglichkeit zu tun. johnny zitiert diesen satz von sascha lobo
Es (gibt) kein niedrigschwelligeres ‘politisches Engagement’ als ein Klick auf Facebook.
um zu folgern, dass systeme wie wahlcomputer oder eben facebook zu anfällig für manipulation seien und „viel zu einfache Partizipation“ zuliessen, „als das man von echtem politischem Engagement sprechen könnte“. wenn partizipation also zu einfach ist oder manipulationsanfällig, ist sie unpolitisch?
sind e-petitionen, wie die berühmt gewordene, von franziska heine initierte petetion zu zensursulas netzsperren auch zu „einfach“, um als politisch zu gelten? ist ein blog-eintrag zu einfach zu verfassen, als dass man ihn politisch nennen könnte? waren „stoppt strauss“-sticker unpolitisch, weil es zu einfach ist, sich einen sticker anzuheften?
johnny relativiert seine relativierung im schlussabsatz nochmal ein bisschen, wenn er sagt:
Politik wird nicht bei Facebook entschieden, sondern in einem gesellschaftlichen Prozess […], den viele Faktoren mitbestimmen.
und einer dieser faktoren der die „gesellschaftlichen prozesse“ mitbestimmt, ist eben auch der, der zu einem einfachen „like“ auf facebook führt, ein anderer faktor sind dumme (oder weniger dumme) sprüche am stammtisch, ein gespräch am esstisch, vielleicht auch mal ein blogeintrag, ein zeitungsartikel, die rede eines politikers oder am wahltag zuhause zu bleiben. so gesehen sind die kneipe oder die tankstelle nebenan, ein artikel, ein gespräch, ein tweet oder eben auch facebook absolut politische plattformen, weil sie politische und gesellschaftliche prozesse abbilden und sichtbar machen, völlig unabhängig von manipulation oder relevanz.
relevanz ist firlefanz, oder genauer, wer sind wir, die politische relevanz von äusserungen zu bewerten? ist ja nicht das erstemal, dass das politische estabishment oder wir links- bis mittel-alternativ-liberalen trantüten uns bequem in unserer selbstzugewiesenen relevanz und überlegenheit sonnen und die meinungsäusserungen „der anderen“, „der einfachen“, „der doofen“, der manipulierbaren als irrelevant, unwichtig oder nicht weiter beachtenswert abtun und uns dann wundern, wenn wir gelegentlich von kleinen oder grossen wellen überrannt werden.
ronald schill hat in hamburg mal gezeigt, dass rechts liegen gelassene und nicht ernst genommene rummeiner und falsch- und dooffinder und differenzierungsallergiker durchaus zu massenhafter, niedrigschwelliger partizipation fähig sind — und damit auch mal eben wahlen entscheidend beeinflussen können. oder anders gesagt: der unterschied zwischen einem facebook-like und einem kreuzchen auf einem blatt papier muss gar nicht so gross sein wie sich das johnny (und manch anderer) gerade vorstellt oder wünscht.
aber bequem ist es auf jeden fall, 500tausend likes als irrlevant und unpolitisch abzutun. würd ich wahrscheinlich auch machen, wenn mich jemand fragt.
ich weiss nicht ob die frage nach dem grad der intoxizierung der besucher der cebit bei der suche nach dem richtigen cebit-konzept hilfreich ist.
Und im Rücktritt versuchte [Karl-Theodor zu Guttenberg] noch einmal die unzulässige Verquickung des tödlichen Schicksals deutscher Soldaten mit seinem eigenen, selbstverschuldeten politischen Schicksal. Sie erneut als Entschuldigung für sein Zaudern, für sein Festhalten an dem Amt, vorzuschieben, ist einfach nur ekelhaft.
andere für die eigenen zwecke zu instrumentalisieren ist abstossend. michael spreng erklärt auf den punkt genau warum der verweis auf tote deutsche soldaten in karl-theodor zu guttenbergs verteidigungsreden immer wieder bitter aufstösst. aber das instrumentalisieren von opfern für die eigenen zwecke hat offenbar system im hause guttenberg.
als till schweiger kürzlich austillte [sic!] [/via] und „sexualstraftätern“ ihre menschenrechte absprechen wollte, lobte stephanie zu guttenberg till schweiger per SMS und BILD für seinen einsatz für ein vorsinnflutliches, barbarisches rechtssystem (bzw. seinen „mut“, solchen schwachsinn zu reden). aufklärung, prävention, harte strafen für kriminelle, wer sollte etwas dagegen haben? aber die errungenschaften eines modernen rechtssystems einfach mal so auszuhebeln — weil es um unsere kinder geht, oder weil schweiger eine überbordende phantasie hat oder zu hysterie neigt, wohin soll das führen? sollen verurteilte sexualstraftäter nach gutdünken verprügelt werden dürfen, im knast analverkehr von anderen gefängnissinsassen verabreicht bekommen oder bei lebendigem leib organe entnommen werden dürfen? oder sollen sie doch noch das eine oder andere (menschen-) recht behalten, wie zum beispiel das recht nahrung zu sich nehmen zu dürfen?
das perfide und ekelhafte an diesen argumentationsmustern, die gerne als „wachrütteln“ oder „an die opfer denken“ verkauft werden, ist ja gerade das ausspielen der opfer gegen alle anderen um den eigenen abstrusen politischen forderungen gewicht zu verleihen. en passant erreicht man mit solchen argumentationsmethoden auch, dass alle, die nicht die gleichen radikalen forderungen erheben, blöd in einem opferfeindlichem licht dastehen.
die gutenbergs haben offenbar eine neigung sich pathetisch und lautstark auf die seite der opfer zu stellen um ihre (fernseh-, polit- oder vereins-) karriere zu befördern, gewicht und totschlagargumente für ihre nicht unumstrittenen politischen forderungen zu generieren und alle andersdenkenden zu diskreditieren. selbst wenn sie der opfer wegen auf der opfer-seite stünden, eklig wirds genau dann wenn sie die opfer auf ein schutzschild heben und das schild dann zur selbstverteidigung nutzen:
in afghanistan sterben deutsche soldaten und ihr kritisiert mich wegen lapalien?
im/durch/wegen des internet werden täglich x kinder missbraucht und ihr redet über die menschenwürde von tätern?
diese argumentationsmuster sind kein zufall oder versehen, dahinter steckt berechnung. und das ist das eigentlich ekelhafte, weil dahinter vor allem die (leider berechtigte) hoffnung steht, bei weniger rhetorik- oder strategiebegabten menschen an popularität zu gewinnen. die im besten falle ursprünglich vorhandene intention zu helfen wird zweitrangig, die verhälnissmässigkeit bleibt auf der strecke.
nochmal: ein geschmäckle bleibt nicht wenn man sich für eine gute sache einsetzt, sondern wenn man sich für eine gute sache einsetzt, um damit etwas ganz anderes zu erreichen und sich selbst in ein gutes licht zu tauchen. demut beim helfen? nicht mit den guttenbergs. helfen, nächstenliebe ist für die guttenbergs eine lautstarke, marktschreierische show, kein „uneigennütziges Wohlwollen“ oder gelebte „Barmherzigkeit“.
[nachtrag 09.03.2011] super guter und super langer artikel von volker zastrow in der FAS zum thema. zastrow holt weit aus und betrachtet das phänomen guttenberg von allen seiten. unbedingte leseempfehlung.
zum ersten mal seit monaten (oder jahren?) mal wieder harald schmidt (in der mediathek, geht noch bis zum 4.3.2011) gesehen. ach je. man hat es als komiker aber heutzutage auch nicht mehr leicht, alle guttenbergwitze sind bereits auf twitter oder anderswo im internet gemacht worden, was bleibt schmidt da neben den schlechten guttenberg-witzen? richtig, ein käßmann-witz. der war in seiner unerwartetheit auch ganz OK, aber schmidt ist auch wirklich nicht zu beneiden. er hat ne sendung die mit 60 minuten völlig überdimensioniert ist, seine finger schmerzen ganz offensichtlich von den schlägen, die ihm seine ARD-vorgesetzten in der vergangenheit verabreicht haben, da isses auch nicht einfach seinen humor zu behalten. ich muss aber zugeben, dass ich beim käßmann-gag und dem gadaffi-helge-schneider-mashup kurz gelacht habe, aber das war es in den ersten zwanzig minuten auch schon.
immerhin hat sich schmidt meine sympathie mit einer bewährten defensiv-strategie, die auch dr. karl-theodor guttenberg un dix gerne anwenden, zurückerobert, als er seinen lebenslauf à la guttenberg frisierte und sich über sich selbst lustig machte um seionen gegnern den wind aus den segel zu nehmen:
2004-2011 rückkehr zur ARD, 2004-2011 kreativpause
das rumhacken und dissen von oliver pocher beim lebenslauf-frisieren und später in der sendung, als er pocher bei einer aufnahmepanne in einer fussgängerzone als kinderquäler und arschloch outete, war dann schon wieder fast zu biestig und unsouverän:
2007-2009 moderation von „schmidt und pocher“, 2007-2009 geistige umnachtung
ach doch, zwei gags, bzw. ein gag und ein einspieler sassen dann noch: erstens das bild von kim il jong kim jong il mit stefan mappus war witzig:
kim jong il mit stefan mappus
und der einspieler mit muammar el gaddafi, gespielt von einer sehr alten dame, liess fast wieder alte schmidteinander-qualitäten und assoziationen aufleben:
muammar el gaddafi in der fussgängerzone
harald schmidt ist ohne die möglichkeit vorzuspulen kaum erträglich (nimmt er eigentlich die bauerfeind mit zu SAT1?). das immerhin hat er mit „wetten dass?“ gemein. die sendung ist mit 60 minuten ungefähr 30 minuten zu lang. die hälfte seiner gagschreiber und seines ensembles sollte er feuert. und wenn er, oder seine gagschreiber, ihre hemmungen verlieren gags aus twitter oder von sascha lobo oder peter breuer oder peter glaser abzuschreiben, könnte die sendung wieder so amüsant werden, dass ich sie so regelmässig wie die daily oder late show sehe.
[nachtrag 21:40h]
na gut. dass nicht schon alle gadaffi-witze gemacht wurden, zeigt charlie brooker in diesem video. er zeigt auch noch etwas anderes, was harald schmidt (schon seit einer ganzen weile) fehlt: ein standpunkt, die fähigkeit sich aufzuregen und dieser aufregung mit witz und intelligenz ausdruck zu geben.
[nachtrag 26.02.2011]
am freitag sind die beifahrerin und ix nach aschaffenburg gefahren. in würzburg hatten wir ne stunde, statt einer halben stunde aufenthalt, was uns gelegenheit gab den unfassbar hässlichen bahnhof und bahnhofsvorplatz von würzburg zu betrachten. am ende des vorplatzes, am anfang der fussgängerzone, gabs einen billig-bäcker (oder besser tiefkühlwaren-aufbäcker) namens „star back“. über den namen könnt ich mich unendlich beömmeln, der laden ist aber offenbar eine in der gegend von würz- und aschaffenburg recht weit verbreitete kette, wie in berlin oder hamburg die „back factory“. während ich mich weiter über den namen beömmelte, haben wir uns jeweils eine kalte pizza aus der auslage geholt, bezhalt hingesetzt und den bahnhofsvorplatz weiter betrachtet.
als wir eine weile später in aschaffenburg ankamen, wurden wir von einer wolke aus possierlichkeit, hübschigkeit und aufgeräumtheit eingenebelt. vermutlich wirkte aschaffenburg auch deshalb so hübsch und sympathisch auf uns, weil wir würzburgs hässlichkeit noch frisch im hinterkopf hatten. für berliner augen, wirkt die stadt zudem so, als ob die ausschliesslich von reinungskräften bevölkert ist.
in aschaffenburg redet man auch um einiges sympathischer als in würzburg. das fränkisch in aschaffenburg ist stark von einem hessischen dialekt durchzogen und so, zumindest in meinen ohren, um einiges sympathischer als das würzburger fränkisch. ausserdem sind die reinigungskräfte in aschaffenburg unfassbar freundlich. die reinigungskräfte kümmern sich in aschaffenburg auch liebevoll um die öffentlichen toiletten, die sich alle, aus irgendwelchen mir nicht ganz nachvollziehbaren gründen, in parkhäusern befinden, genausso sauber wie der rest der stadt sind und keinen eintritt kosten. aschaffenburg ist eine äusserst blasen-freundliche stadt!
vom bahnhof sind wir gleich in irgendeine kirche neben der kunsthalle jesuitenkirche (also wahrscheinlich die jesuitenkirche?) gegangen, in der ein festakt zur eröffnung der lüpertz-ausstellung (die sich wegen frame-gedöns nicht direkt verlinken lässt) stattfand, der insgesamt und aus verschiedenen gründen ziemlich unerträglich war. da markus lüpertz anwesend war, trotz seiner „zahlreichen anderen termine“, wie die kuratorin der ausstellung, frau dr. dings, es ausdrückte, wurden wir zeuge wie fünf oder sechs personen nacheinander und teilweise mehrfach, verbal in markus lüpertz arsch krochen. ein enddarm-festakt quasi. schlimmer als die arschkriecherei war nur noch das musikalische rahmenprogramm.
danach habe ich einen wurstsalat und ein weizenbier im schlappeseppel gegeessen. die beifahrerin ass wisswürste, die sie gwissenhaft schälte. unsere aschaffenburger begleitung, ass die weisswürste mit schale, was mich ein bisschen irritierte. mein wurstsalat und mein weissbier waren extrem lecker und von dem naturtrüben bier, hat sogar die beifahrerin eins getrunken und gemocht, obwohl sie bier nicht leiden kann. auch im schlappeseppel waren die einheimischen reinungskräfte sehr, sehr freundlich, einige von ihnen haben sogar bedient, statt zu putzen.
nach dem essen gingen wir rüber zum kornhäuschen, wo die gegenausstellung zur offiziellen lüpertz-ausstellung stattfand. laut pressetext lud das kornhäuschen „Künstlerinnen und Künstler ein, sich zum Mythos Markus Lüpertz künstlerisch zu äußern“. in echt, war die ausstellung voll mit arbeiten, die sich über lüpertz mokierten, ihn veralberten und teilweise wunderbar beschimpften.
irgendjemand vom kornhäuschen schaffte es tatsächlich lüpertz dazu zu bringen sich kurz die ausstellung „wir alle ♥ lüpertz“ anzugucken. lüpertz fand die arbeiten offenbar alle sehr amüsant, nur an der arbeit von ingke günther, die ca. 30 oder 40 schimpfworte aus ihrem fundus von insgesamt 1405 schimpfworten sorgfältig für lüpertz ausgewählt hatte und im kornhäuschen aufgehängt hatte, hatte lüpertz etwas auszusetzen. „kunstschwuchtel“ fand er nicht so toll. über „oberaffe“, „lackaffe“ oder „lufterhitzer“ beklagte er sich aber nicht.
der bürgermeister, der beim offiziellen lüpertz-schmeichel-festakt noch eine ultimative lobhuddelei aufgesagt hatte, kam später auch noch vorbei und liess sich alle arbeiten erklären. mit dem bürgermeister hatten wir später noch eine stark irritierende begegnung der dritten art, auf die ich nicht weiter eingehen möchte, die aber meinen eindruck, dass die aschaffenburger sehr, sehr freundlich, vielleicht sogar einen ticken zu freundlich sind, bestätigte.
nach dreissig stunden war ich jedenfalls wieder ganz froh, von unfreundlichen hanseaten umgeben zu sein.
(vielen dank an anne hundhausen, ina bruchlos und die vielen aschaffenburger reinigungskräfte. ganz im ernst.)
seit ein paar wochen funktioniert zuhause in hamburg das UMTS-netz nicht mehr richtig. das telefon zeigt vollausschlag, wie immer, an, aber wenn ich versuche rauzszutelefonieren ist das netz belegt und wenn man mich anruft, klingelt es in der leitung, aber mein telefon bleibt stumm. irritierenderweise gehts hin und wieder, offenbar gibts hier kurze UMTS-spontanheilungen. seit drei wochen geht das jetzt so. vor zwei wochen habe ich ne störungsmeldung bei o2 aufgegeben. als ich am montag erfuhr, dass am arbeitsplatz eines befreundeten bloggers (in der nähe meiner wohnung in hamburg), das gleiche phänomen auftritt hab ix mal bei o2 nachgefragt. der hotliner sagte mir, dass die behebung einer störung 24h oder 24 tage dauern könne. messerscharf und leicht ironisch folgerte ich auf twitter, dass das UMTS-gedöns dann in 3 tagen wieder gehen würde.
lobenswerterweise griff das o2-twitter-account meinen tweet auf. muss man ja mal loben, dass die nicht nur sagen, dass sie für „uns“ da sind, um unsere „Fragen zu beantworten“ und uns „zu helfen“, sondern dass sie auch wirklich etwas tun, um diesen eindruck zu erwecken.
jedenfalls sagte mir „JD“ vom @o2online_de-twitter-team: „gemeint war damit, dass das Störungsende im Voraus nicht bekannt ist.“ was ich leicht pampig mit diesem tweet erwiderte: „@o2online_de schon klar was der hotliner meint. was ix meine: 3 wochen störung sind echt scheisse.“
zu meiner verwunderung liess sich „JD“ nicht von meinem fakälsprachen-filter abschrecken und antwortete nochmal: „@diplix ja, da versteh ich dich voll und ganz. Scheint komplizierter zu sein.“
das „ich verstehe“ wiederum erinnerte mich an diesen ausschnitt aus two and a half men: „i understand“
ich muss ja ehrlich sagen: ich verstehe, dass das nicht einfach ist an der twitter-hotline zu sitzen und nölige kunden zu bespassen. verstehe ich. voll und ganz. und das UMTS geht heute mal wieder. aber die 24 tage sind ja auch vorbei.
das sind die sachen, die ich am vollblut- und qualitätsjournalismus-portal meedia so schätze. jede noch so kleine pressescheissmeldung findet einen vollblutjournalisten der sie ein bisschen umformuliert und veröffentlicht.
felix disselhoff ist ein echter vollblutjournalist.
[ich fahre morgen nach aschaffenburg. der preis für einen regulären rückfahrtfahrschein beträgt 111 euro. ich zahle allerdings nix, weil ich eine bahncard 100 besitze. die deutsche bahn AG (DB) ist ein deutsches verkehrsunternehmen mit sitz in berlin. es entstand 1994 aus der fusion der staatsbahnen deutsche bundesbahn und deutsche reichsbahn. das unternehmen beschreibt sich selbst als weltweit zweitgrößtes transportunternehmen nach der deutschen post AG. das bundeseigene unternehmen ist das größte eisenbahnverkehrs- und eisenbahninfrastrukturunternehmen in europa.]