lea­da­wards 2008 vor­auswahl on­line

felix schwenzel

kei­ne ah­nung ob das für die öf­fent­lich­keit be­stimmt ist, aber die vor­auswah­len für die lea­da­wards 2008 kann man sich hier an­schaun.

die vor­auswahl „Web­Logs“ schlägt wit­zi­ger­wei­se auch die preis­trä­ger des letz­ten jah­res vor.

[nach­trag 23.01.2008]
mitt­ler­wei­le ist die sei­te pass­wort­ge­schützt. schnell­mer­ker! hat nur ca. 30 stun­den ge­dau­ert bis man den feh­len­den pass­wort­schutz be­merkt hat.

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ei­gent­lich …

felix schwenzel

ist die bild­un­ter­schrift un­ter die­sem bild ne frech­heit schon lus­tig.

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viel zu vie­le men­schen

felix schwenzel

mein zwei­ter tag dld fing ver­zö­gert an. ei­gent­lich woll­te ich so ge­gen 7 uhr auf­stehn, kaf­fee trin­ken und in ruhe eine zei­tung früh­stü­cken. ich ent­schied mich dann aber zwei stun­den lang die snoo­ze-tas­te zu be­nut­zen und früh­stück­te (hier) nur eine hal­be zei­tung mit ei­nem her­vor­ra­gen­den capuc­ci­no und ei­nem her­vor­ra­gen­den be­leg­ten brot.

der ers­te vor­trag den ich mir un­be­dingt an­gu­cken woll­te war der mit craig ven­ter und ri­chard daw­kins über ei­nen gen-zen­tri­schen blick auf das le­ben. selbst die er­schüt­ternd schlech­te mo­de­ra­ti­on von john brock­man und die un­ge­fähr 100, laut­star­ken busi­ness­kas­per-ge­sprä­che im vor­trags­raum, schaff­ten es nicht die­se dis­kus­si­on zu ka­put­ten. den mir-sind-an­de­re-leu­te-scheiss­egal-preis, un­ter­ka­te­go­rien wich­tig-bin-ich- und wich­tig-ist-was-ich-den­ke-preis darf sich „mad eye“ marc sam­wer ab­ho­len. er führ­te die dis­kus­si­on die er vor­her mo­de­rie­ren durf­te ein­fach im pu­bli­kums­raum wei­ter, re­fe­rier­te laut­stark vor zwei busi­ness­kas­pern über die stra­te­gien von sich, lin­ke­din, xing und face­book und was weiss ich. dass es leu­te gibt, die den leu­ten auf dem po­di­um und nicht sei­nem ge­sül­ze zu­hö­ren woll­ten war al­ler­dings nicht nur marc sam­wer scheiss­egal. das scheint eine hal­tung zu sein mit der man sich als busi­ness­kas­per pro­fi­lie­ren kann. also ma­chen es auch alle: ein­fach pau­sen­los rum­la­bern.

kurz: der ge­räusch­pe­gel bei den vor­trä­gen ist un­er­träg­lich, vor­tra­gen­de die nu­scheln oder dün­ne stimm­chen ha­ben sind kaum zu ver­ste­hen, das live­bild das hin­ter die vor­tra­gen­den pro­je­ziert wird ist nicht lip­pen­syn­cron und die ver­an­stal­tung ist ins­ge­samt ein­fach zu voll.

was mich wun­der­te:

  • rené ober­mann ist eher un­cha­ris­ma­tisch. sein büb­chen­charme geht kom­plett ver­lo­ren wenn er über sein ge­schäft, über tech­no­lo­gie re­det. da plat­zen zu­erst vor­ge­le­se­ne­ne all­ge­mein­plät­ze aus ihm her­aus, dann scheint al­les was er sagt plötz­lich zum voice­over ei­nes wer­be­film­chens für ne ak­tio­närs­ver­samm­lung zu wer­den und schon ver­wan­delt sich ein jun­ger dy­na­mi­scher hoff­nungs­trä­ger ruck­zuck in ei­nen wei­te­ren grau­en, öden busi­ness­kas­per.
  • ob­wohl über­all pfef­fer­minz­bon­bons rum­lie­gen rie­chen sehr, sehr vie­le leu­te hier sehr un­an­ge­nehm aus dem mund.
  • viel mehr als von den vor­trä­gen bis­her war ich heu­te von ei­nem ipho­ne be­ein­druckt. eine frau hat­te sich ein ipho­ne so um den hals ge­hängt, dass es ihr quer auf der brust lag. auf dem ipho­ne war das un­te­re ende ei­ner ket­te ab­ge­bil­det die sich syn­chron zu ih­ren be­we­gun­gen be­weg­te. da hab ich doch ge­ra­de auf die fra­ge was das in­ter­net wohl nie er­set­zen kön­ne ge­ant­wor­tet „die hap­tik, das an­fas­sen“ und da­bei ganz ver­ges­sen, dass ge­rä­te wie das ipho­ne oder die wii das viel­leicht doch kön­nen wer­den. wenn wir vir­tu­el­les plötz­lich drü­cken, quet­schen, lang­zie­hen, aus­wrin­gen kön­nen, ver­än­dert sich viel­leicht so­gar mehr als un­se­re wahr­neh­mung.
  • die toi­let­ten stin­ken be­reits nach knapp zwei ta­gen kon­fe­renz bes­tia­lisch. di­xis sind da­ge­gen ne duf­te an­ge­le­gen­heit.

[nach­trag 21:07]
eine kur­ze zu­sam­men­fas­sung der un­ter­hal­tung zwi­schen craig ven­ter und ri­chard daw­kins gibt es hier und als vi­deo hier.

[nach­trag 23.01.2008]
zur un­ter­hal­tung zwi­schen craig ven­ter und ri­chard daw­kins hab ich hier ein we­nig mehr ge­schrie­ben.

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dé­jà-vu

felix schwenzel

heu­te bin ich fünf­ein­halb stun­den lang nach mün­chen ge­fah­ren und habe ge­lernt, dass die bahn­com­fort punk­te sich am nütz­lichs­ten in ers­te-klas­se-up­grades um­wan­deln las­sen. den sonn­tag vor- und nach­mit­tag in ei­nem ers­te-klas­se wa­gon zu ver­brin­gen, kann recht an­ge­nehm sein. ich hat­te die voll­aus­stat­tung da­bei: den sonn­tags-ta­ges­spie­gel, die fas, mei­nen lap­top, (löch­ri­ges) umts-in­ter­net, die ers­ten drei DVDs der ers­ten staf­fel von he­ros. falls mir lang­wei­lig wer­den soll­te hat­te ich noch die brand­eins da­bei und eine USB-TV-kar­te die an­geb­lich auch bei ho­hen ge­schwin­dig­kei­ten funk­tio­nie­ren soll und ein biss­chen ar­beit. die ers­te stun­de ver­brach­te ich da­mit die in­ter­net­ver­bin­dung klar­zu­ma­chen und den ta­ges­schau pod­cast run­ter­zu­la­den. nicht dass mich die ta­ges­schau von ges­tern ge­ra­de son­der­lich in­ter­es­sier­te, mir gings ums prin­zip: 22 MB im zug run­ter­la­den muss auch mal sein. da­nach habe ich an zwei kun­den-web­sei­ten rum­ge­bas­telt, die ich al­ler­dings zur si­cher­heit lo­kal auf mei­nem rech­ner lie­gen hat­te. für die ar­beit am live-sys­tem ist die o2-funk­ver­sor­gung auf der stre­cke nach mün­chen dann doch zu löch­rig.

zwi­schen­durch schenk­te mir der zug­be­glei­ter kek­se und pra­li­nen, brach­te mir kaf­fee und chi­li con­car­ne an den tisch, bot mir die zei­tun­gen die ich mir vor­her am ki­osk ge­kauft hat­te noch­mal kos­ten­los an und half mir aufs klo.

lei­der war die zug­fahrt viel zu kurz, he­ros hab ich nur 10 mi­nu­ten lang ge­guckt, die ta­ges­schau nur 5 mi­nu­ten, die zei­tun­gen hab ich nicht an­ge­rührt, aber da­für 10 emails gschrie­ben, zwei jobs er­le­digt, das in­ter­net leer­ge­le­sen und mich mit goog­le maps hil­fe ent­schie­den, dass es ein­fa­cher ist mit dem taxi zum ho­tel zu kom­men statt mit hil­fe von goog­le maps und dem ÖPNV. aber so stun­den­lang in ei­nem ru­hi­gen zug zu sit­zen, durch deutsch­land zu fah­ren und da­bei zu ar­bei­ten, das ge­fiel mir. statt sonn­tags in ei­nem café rum­zu­sit­zen könn­te man sonn­tags doch ei­gent­lich auch im zug sit­zen? die strom­ver­sor­gung ist im zug bes­ser, der ser­vice und die toi­let­ten­si­tua­ti­on sind min­des­tens gleich­wer­tig.

nach­dem ix in mün­chen im ho­tel en­ge­checkt hat­te und zum HVB fo­rum ge­lau­fen war um mich dort für den DLD ein­zu­che­cken fiel es mir auf: al­les wie letz­tes jahr.

  • glei­ches ho­tel wie letz­tes jahr
  • glei­che DLD-lo­ca­ti­on wie letz­tes jahr
  • glei­che DLD-ta­sche wie letz­tes jahr, nur dies­mal in et­was bes­ser zu mir pas­sen­dem schwarz statt na­vy­grün
  • die glei­chen leu­te und c-pro­mis wie letz­tes jahr
  • bier, wie letz­tes jahr, erst ab 18 uhr
  • wie letz­tes jahr bin ich nicht zum gros­sen eck/ba­sic blog­ger­tref­fen ge­gan­gen, son­dern nach dem mot­to mi­cro statt ma­kro in ir­gend­ein brau­haus

dem con­tent lau­schen fiel mir auch die­ses jahr an­fangs schwer, teil­wei­se weil ein­fach zu vie­le leu­te hier sind, teil­wei­se weil der ter­min­plan so­was von ver­scho­ben und durch­ei­nen­ader ist, dass man sich höchs­ten mal kurz ir­gend­wie in die ver­an­stal­tung rein­quetscht und ent­we­der we­gen ra­de­bre­chen­dem eng­lisch oder ver­murks­ter mo­de­ra­ti­on oder rei­nem des­in­ter­es­se wie­der ver­drückt. ich habe das bei vie­len men­schen be­ob­ach­ten kön­nen.

auf­fäl­lig war wie im­mer tho­mas prom­ny, der im­mer über­all zu­gleich zu sein schien, was dar­an lie­gen kann dass er sich fast stän­dig be­wegt und eben auf­fällt mit sei­nen zwei me­ter acht­zig kör­per­grös­se. schön fin­de ich auch, dass tho­mas prom­ny sei­ne mut­ter mit­ge­bracht hat.

viel in­ter­es­san­ter als der con­tent, also die pa­nels, ist wohl auch für min­des­tens die hälf­te der an­we­sen­den der klas­sen­tref­fen-cha­rak­ter des DLD.

eben­falls in­ter­es­sant ist zu be­ob­ach­ten wer mit wem re­det, wie die leu­te sich un­ter­hal­ten und ge­gen­sei­tig an­wan­zen und sich ihre neu­en han­dys zei­gen, zu se­hen wie pe­ter ka­bel stun­den­lang auf an­de­re men­schen ein­re­det, ibra­him ev­san im prinzp aus­nahms­los mit al­len an­we­sen­den re­det, pe­ter turi sich den arsch ab­ra­ckert alle an­we­sen­den die ihm ir­gend­wie wich­tig schei­nen vor sei­ne turi2.tv-ka­me­ra zu zer­ren, zu se­hen, dass alle a-pro­mis voll­ge­la­de­ne schat­ten ha­ben, die ih­nen stets mit ei­nem schritt ab­stand fol­gen und sta­pel­wei­se un­ter­la­gen und no­tiz­blö­cke für sie rum­tra­gen und zu se­hen, wer seit dem letz­ten jahr al­les so haa­re ver­lo­ren hat.

wer hö­ren will über was auf dem DLD so ge­spro­chen wird, ich habe es mal auf­ge­nom­men. apro­pos vie­le leu­te. die ver­an­stal­tung platzt wirk­lich aus al­len näh­ten. heu­te wa­ren be­reits so vie­le leu­te da, dass ich es gar nicht glau­ben kann, dass mor­gen noch mehr leu­te kom­men sol­len. es wird si­cher voll ku­sche­lig.

[sie­he auch]

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jon ste­wart …

felix schwenzel

… wird im­mer bes­ser. könnt ich ewig gu­cken (via). echt jetzt.


der tier­ple­ger will künf­tig …

felix schwenzel

mehr fahr­rad fah­ren, nach­dem er hier sah was in der ber­li­ner ubahn für ge­stal­ten mit­fah­ren. in dem film der wag­ner und zy­pris bei ih­rer an­geb­li­chen mut­pro­be zeigt, kann man auch den feu­er­zeug­mann se­hen.


wie war das noch­mal mit der trans­pa­renz?

felix schwenzel

ich habe vor ein paar wo­chen (wie of­fen­bar ein paar an­de­re auch) ei­nen an­ruf aus lon­don von der agen­tur og­li­vy er­hal­ten. es gin­ge um ge­bär­mut­ter­hals­krebs und um vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen die tau­sen­de von frau­en ret­ten könn­ten. ich habe der dame am te­le­fon ge­sagt, schi­cken se mal in­for­ma­tio­nen, was sie dann auch tat. was mich an der mail stör­te war die auf­fäl­lig pa­the­ti­sche trä­nen­drü­sen­spra­che („Je­des Jahr er­kran­ken in Eu­ro­pa 50 000 Frau­en an Ge­bär­mut­ter­hals­krebs und 25 000 Frau­en ster­ben dar­an, ob­wohl ent­spre­chend or­ga­ni­sier­te Vor­beu­gungs­pro­gram­me fast je­den die­ser Fäl­le ver­hin­dern könn­te.“) und das völ­li­ge feh­len von hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen; wer fi­nan­ziert die kam­pa­gne, was hat og­li­vy da­mit zu tun, was habe ich da­mit zu tun? ich habe ein biss­chen auf der an­ge­ge­be­nen web­sei­te rum­ge­klickt, ins im­pres­sum ge­guckt und in den ers­ten fünf mi­nu­ten nichts zu den hin­ter­grün­den ge­fun­den. ich woll­te noch ei­nen gy­nä­ko­lo­gen aus mei­ner näh­ren ver­wand­schaft dazu be­fra­gen, wie er die eu­ro­päi­sche ge­bär­mut­ter-si­tua­ti­on ein­schätzt, habe das dann aber ir­gend­wie ver­ges­sen und mich mit ihm über sei­nen neu­en ipod, sein han­dy und die pro­ble­me beim sms-ver­sand un­ter­hal­ten. re­cher­chefaul­heit nennt man das wohl. auf mei­ner in­ne­ren todo-lis­te no­tier­te ich mir, dass ich dazu ir­gend­wann mal was nach­gu­cken woll­te, ver­gass das aber wie fast al­les auf mei­ner in­ne­ren todo-lis­te bis ich letz­te wo­che ir­gend­et­was über den ver­dacht auf ge­sund­heits­schä­di­gun­gen bei imp­fun­gen ge­gen den ge­bär­mut­ter­krebs las. heu­te gabs dann ei­nen gast­bei­trag von stra­pa­to an der blog­bar, der mei­nen ver­dacht be­stä­tig­te, dass ir­gend­was an der sa­che faul ist. so faul, dass es ko­misch zu rie­chen scheint.

ich hab ja nor­ma­ler­wei­se nix ge­gen pr-fuz­zis und wer­behei­nis. ge­gen den ver­such mich für ir­gend­was zu be­geis­tern oder mei­ne auf­merk­sam­keit zu er­lan­gen hab ich gar nichts — so­lan­ge sie ehr­lich sind und ihre be­weg­grün­de of­fen­le­gen. aber mit fal­schen kar­ten zu spie­len, oder nicht alle kar­ten auf den tisch le­gen ist nicht die ge­eig­ne­te me­tho­de mich zum mit­spie­len zu be­we­gen. im ge­gen­teil. der ver­such leu­te die ins in­ter­net schrei­ben zu in­stru­men­ta­li­sie­ren in­dem man sie in ne­bel hüllt hat jetzt zum ge­gen­teil ge­führt, die gol­de­nen og­li­vy re­geln zum um­gang mit blog­gern wa­ren fürn arsch. plötz­lich ist nicht die ne­bel-pr ge­sprächs­the­ma, son­dern die hiner­grün­de, die ge­fah­ren, die ri­si­ken die og­li­vy und die phar­ma­lob­by doch ei­gent­lich gar nicht so breit­ge­tre­ten ha­ben woll­ten.

ei­gent­lich bleibt nur eine fra­ge? gab es, aus­ser dem wer­be­blog­ger, blog­ger die den film (hab ich noch nicht ge­se­hen, ist der gut?) oder die site die og­li­vy rum­ge­mailt hat kom­men­tar­los ver­linkt ha­ben?

mehr dazu, wie ge­sagt, an der blog­bar, beim wer­be­blog­ger und zu­sam­men­ge­fasst bei riv­va.


plan b mit c

felix schwenzel

frag mich nicht war­um, aber beim na­men plan-b muss ich an ei­nen ko­pier­la­den den­ken. viel­leiht weil es eine zeit gab, in der ich sehr vie­le plä­ne ein­fach bei an­de­ren ko­pier­te, teil­wei­se auch in ko­pier­lä­den. plan-b ist aber kein ko­pier­la­den, son­dern ein ta­xi­un­ter­neh­men. des­halb ist das mit dem c oben rechts auch ir­gend­wie voll lo­gisch. denn ta­xis darf man nicht ko­pie­ren.


schi­cke fri­sur!

felix schwenzel


pla­toon

felix schwenzel


ro­sa lu­xem­burg platz

felix schwenzel


wich­ti­ger ein­trag

felix schwenzel

ich habe in mei­nem le­ben nicht viel ge­lernt, aber ei­nes weiss ich ge­wiss. men­schen die von sich sa­gen sie hät­ten „hu­mor“, be­sit­zen meist ein über­mass an ernst und heu­len bei je­dem scheiss. an­schrei­ben auf de­nen steht „ihre mei­nung zählt“ sind meist mit dem por­trait ir­gend­ei­nes chef­re­dak­teurs ver­ziert der ge­ra­de (un­ter­halb des bild­ran­des) auf die mei­nun­gen sei­ner le­ser und an­schrei­ben-er­hal­ter scheisst. brie­fe auf de­nen das wort „wich­tig“ steht, ent­hal­ten meist kei­ne un­ter­la­gen und emails die im hea­der „Prio­ri­ty: Ur­gent“ und „Im­portance: high“ ste­hen ha­ben, sind fast im­mer von tho­mas knü­wer.

was woll­te ich noch­mal sa­gen?


ei­ne haus­frau, klug und wei­se, kocht des man­nes liebs­te spei­se

felix schwenzel


brea­king news

felix schwenzel

apro­pos heis­se luft. beim schock­wel­len­rei­ter wirds mor­gen kei­ne up­dates ge­ben. we­gen heis­ser luft.


das dümms­te note­book der welt

felix schwenzel

die ein­zi­gen fir­men die sich er­lau­ben kön­nen wich­ti­ge fea­tures weg­zu­las­sen und das teu­er zu ver­kau­fen sind un­ter­wä­sche­her­stel­ler und ap­ple.

[nach­trag 24.01.2008]
hihi.

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hand­lungs­rei­sen.de

felix schwenzel

sehr schön: jens nom­mel und sei­ne hand­lungs­rei­sen beim elek­tri­schen re­por­ter. über hand­lungs­rei­sen.de und dass ich am re­launch im herbst pe­ri­pher be­teilgt war hab ich be­reits im ok­to­ber schon­mal ge­schrie­ben. wo­bei das kei­ne of­fen­le­gung sein soll, son­dern eher prah­le­rei.


wenn ich nicht schon ein nig­ge­mei­er-grou­pi wä­re

felix schwenzel

ich wür­de es spä­tes­tens jetzt wer­den.

[nach­trag]
wenn man es mit zu­ge­knif­fe­nen au­gen be­trach­tet, geht es hier um das glei­che the­ma; to­le­ranz und men­schen­lie­be. (bei diek­mann geht es na­tür­lich um den man­gel dar­an.)


kot­ze, hun­de­ka­cke und kin­der­k­akao

felix schwenzel

am mon­tag roch der bal­zac-kaf­fee-la­den am dom-aquaree mal nicht nach kaf­fee­deo, son­dern nach kot­ze. gute, alte, durch­drin­gen­de kot­ze. ich muss­te auch fast kot­zen nach­dem ich 2 mi­nu­ten auf mei­nen kaf­fee ge­war­tet hat­te. am diens­tag roch der la­den zwar we­ni­ger, aber im­mer noch deut­lich nach kot­ze. als ich heu­te dort war roch es wahr­schein­lich nicht mehr nach kot­ze, aber ich bil­de­te mir ein, dass es dort nach kot­ze roch. ich glaub kot­ze ist nicht nur ein ek­li­ges wort, son­dern auch ei­ner der wi­der­lichs­ten ge­rü­che der welt.

in ei­nem an­de­ren kaf­fee-la­den frag­te kürz­lich eine mut­ter ihre un­ge­fähr drei­jäh­ri­ge toch­ter, was sie trin­ken wol­le: „kin­der­k­akao“. kin­der­k­akao ist ein sehr wohl­klin­gen­des wort.

am don­ners­tag roch mein (ein­zel-) büro ein biss­chen nach scheis­se. ich war mor­gens auf dem weg zur ar­beit in ei­nen der tat­säch­lich lang­sam we­ni­ger wer­den­den bür­ger­steig­hun­de­hau­fen ge­tre­ten. als ich die scheis­se an ei­nem na­hen gras­bü­schel ab­strei­fen woll­te sah ich eine wei­te­re, gut ge­tarn­te und um das gras ge­wi­ckel­te, fi­li­gra­ne hun­de­scheis­se­kon­struk­ti­on. die­se bei­den hau­fen wa­ren au­gen­schein­lich die bei­den ein­zi­gen weit und breit. dar­an und an den po­di­ums­dis­kus­sio­nen die ich be­su­che sieht man, für scheis­se hab ich nen ganz gu­ten rie­cher.

was jetzt folgt hat we­der et­was mit kot­ze noch kin­der­k­akao, noch hun­de­scheis­se zu tun:

  • der ste­ve ru­bel rollt.
  • die sieht doch to­tal ver­h­armst aus.
  • apro­pos harms. mich er­in­nert die harms ja an ei­nen ju­gend­li­chen in­ten­siv­straf­tä­ter den ge­or­ge wil­helm busch mal por­trai­tiert hat.
  • im­mer mehr au­to­fah­rer fah­ren rück­lichtslos.
  • pan­zer­kna­cker po­tem­kin.
  • rechts­freie bäu­me.
  • sir ed­mund hi­la­ry clin­ton.

gran­dio­ser text

felix schwenzel

von ha­rald mar­ten­stein in der zeit. für so­et­was muss man mar­ten­stein lie­ben.


DJV po­di­ums­dis­kus­si­on un­ter lin­den

felix schwenzel

kei­ne ah­nung ob ich gleich was schrei­be oder lie­ber zu­hö­re. aber ich sit­ze im au­to­mo­bil­fo­rum un­ter den lin­den und lau­sche gleich ei­ner po­di­ums­di­kus­si­on. die soll zwar auch per live­stream über­tra­gen wer­den, aber mo­men­tan sieht es dort beim DJV mau aus.

Too many con­nec­tions in /opt/typo3_src-3.8.0/t3lib/class.t3lib_db.php on line 831

mal se­hen wann ich zu­vie­le conec­tions habe.

den hoch­was­ser­ho­sen-spe­zi­al-preis hat hans-ul­rich jör­ges ge­ra­de fon­si ent­ris­sen. jör­ges an­ti­ker an­zugs­ho­se sitzt knapp über dem knö­chel. fon­si scheint sich nen neu­en an­zug ge­kauft zu ha­ben, der sitzt aber lei­der sehr schlecht bis asy­m­e­trisch. ele­gant hin­ge­gen sein bis oben zu­ge­knöpf­tes hemd ohne schlips.

ste­fan nig­ge­mei­er hat sich nen bart ste­hen las­sen und mich ge­fragt, ob das ju­cken ir­gend­wann auf­hö­re. ich habe ge­ant­wor­tet, man ge­wöhnt sich dran.

ich muss schon vor be­ginn der sen­dung pin­keln. ich geh mal pul­lern.

der mo­de­ra­tor sagt er blog­ge nicht, weil sei­ne frau ihn dazu ver­don­nert habe geld zu ver­di­en­ne mit dem zeug was er so macht. mi­cha­el kon­ken guckt ge­ra­de böse. echt. auch als tho­mas knü­wer auf­ör­te zu re­den. jör­ges plä­diert jetzt da­für, dass on­line-me­di­en den glei­chen stan­dards wie print-me­di­en fol­gen. er will ei­nen frei­wil­li­gen qua­li­täts­stan­dard her­bei­füh­ren be­vor die ge­rich­te be­müht wer­den müs­sen, so wie an­geb­lich bei ste­fan nig­ge­mei­er.

er hat es ka­piert: es gäb kei­ne an­ony­men le­ser­brie­fe. was im in­ter­net zu fin­den sei teil­wei­se un­er­hört, scho­ckie­rend und to­tal schlimm. alle mög­li­chen fo­ren lie­fen mit rech­tra­di­ka­lis­mus und an­ti­se­mi­tis­mus „voll“. es gin­ge um „ethi­sche stan­dards“ die man schaf­fen müs­se.

fon­si hat jör­ges ir­gend­wie zi­ckig ge­macht. was jör­ges meint wenn er sagt er in­ter­es­sie­re sich nicht für das was „sie“ ma­chen, son­dern nur für das was er selbst ma­che, ver­ste­he ich nicht. ich ver­mu­te aber er meint man sol­le sich in der dis­kus­si­on un­ter jour­na­lis­ten auf qua­li­täts­stan­dards ei­ni­gen. ko­mi­scher­wei­se hat fon­si ge­nau da­nach ge­fragt, aber jör­ges will nicht dar­über re­den wenn er von fon­si da­nach ge­fragt wird.

auf twit­ter sind die kom­men­ta­re ehr­lich­ge­sagt seit­dem der live­stream funk­tio­niert in­ter­es­san­ter als das was ich schrei­be. ich geh jetzt echt mal pul­lern. kon­ken ver­steh ich näm­lich auch nicht. also was er sagt.

habe nicht das ge­fühl eben auf dem klo was ver­passt zu ha­ben und höre jetzt mal ein biss­chen zu. der pro­fes­sor aus dres­den ver­ste­he ich, ver­ges­se aber so­fort wie­der was er ge­sagt hat.

huch: jör­ges will nicht über blog­ger re­den. es geht doch nur um jour­na­lis­mus. er will jetzt wohl auch über kran­ken­ver­si­che­run­gen von on­line-jour­na­lis­ten re­den. er wie­der­holt zum 100sten mal: „ich rede nicht über blog­ger! wie ver­hin­dern wir rechts­extre­mis­mus und an­ti­se­mi­tis­mus“. der mann ist ge­fan­gen in ir­gend­ei­ner feed­back­schlei­fe.

auf ei­nen zwi­schen­ruf aus dem pu­bli­kum („sind sie für vor­zen­sur?“) ant­wor­tet jör­ges (sich­bar er­regt): „ich sprin­ge nicht über ihr stöck­chen! sie sind ja er­kenn­bar er­regt!“ er schiebt nach ja, er sei ge­gen na­zis.

knü­wer re­det gu­tes zeug, twit­tert fei­ne be­ob­ach­tun­gen und sieht gut aus. wenn ich mal jour­na­list wer­de, will ich wie knü­wer wer­den. nur noch ein biss­chen bes­ser aus­se­hen und kei­ne bril­le tra­gen.

jetzt geht die kennt­nis­freie kon­ken-dis­kus­si­on über an­ony­mi­tät wie­der los. knü­wer stei­gert sich ein we­nig in rage. kon­ken be­steht dar­auf auch mal aus­re­den zu kön­nen und un­ver­ständ­li­che fra­gen zu stel­len de­ren ant­wor­ten er als an der fra­ge vor­bei geis­selt.

jör­ges wie­der­holt jetzt zum fünf­ten male: „ich rede nicht über blogs!“ er will über an­ony­me kom­men­ta­re re­den die recht­ex­tre­mis­mus und an­ti­se­mi­tis­mus in fo­ren oder so spü­len. ich leg mich bald nie­der.

jour­na­lis­ten wer­den glau­be ich so ab 45 tie­risch ag­gres­siv und hitz- bis rot­köp­fig.

mo­de­ra­tor: „mi­cha­el kon­ken …“
mi­cha­el kon­ken: „JOAH!?“

ich weiss nicht wor­an es lag dass ich bis jetzt nicht ver­mag zu sa­gen über was auf dem po­di­um bis jetzt dis­ku­tiert wur­de und wel­che po­si­ti­on die ein­zel­nen po­di­ums­teil­neh­mer ei­gent­lich ver­tre­ten. ent­we­der dar­an, dass ich ge­ra­de par­al­lel ge­hört, ge­tippt, ge­knipst und ge­dingst habe oder dar­an, ob da vor­ne enorm wir­res zeug ge­re­det wur­de.

jetzt darf das pu­bli­kum fra­gen stel­len und na­tür­lich ver­wech­seln die fra­ge­stel­ler fra­gen, wie im­mer auf jour­na­lis­ten-ver­an­stal­tun­gen, mit kom­men­ta­ren und pro­fil­neu­ro­sen aus­le­ben.

ah. jetzt eine rich­ti­ge fra­ge an pro­fes­sor dons­bach: er hät­te von drei ver­schie­de­nen ar­ten blogs ge­spro­chen und wie er denn die drei de­fi­ne­re. dons­bach meint es gäbe „poe­ti­sche blogs“, „jour­na­lis­ti­sche blogs“ und „web­auf­trit­te von eta­blier­ten me­di­en“. ich schlaf gleich ein.

[nach­trag]

  • twit­ter hash­tags zum the­ma #djv.
  • die­ses jahr wird es sich end­gül­tig durch­set­zen, blog­ein­trä­ge „ei­nen blog schrei­ben“ zu nen­nen. aus­ser­dem wird das blog zu der blog. lei­der.
  • stern.de hat *eine* ad­mi­nis­tra­to­rin (so nann­te jörgs das) die die fo­ren und kom­men­ta­re kon­trol­liert. zeit.de hat vier oder fünf teil­zeit­kräf­te, fo­cus.de auch, wenn ich mich recht er­in­ne­re.
  • jörgs in­ter­es­siert sich nicht für blogs und will nicht drü­ber re­den, will ei­gent­lich über­haupt nicht re­den, er war der ers­te der im man­tel und mit hoch­was­ser­ho­sen ver­schwand.
  • björn sie­vers: com­mu­ni­tys hü­ten ist wie ei­nen sack flö­he hü­ten.
  • fon­si hat­te heu­te ei­nen gu­ten tag und konn­te sich von sei­ner pro­fil­neu­ro­se lö­sen. teil­wei­se hat er mal zur ab­wechs­lung so­gar ar­gu­men­tiert.
  • bei zeit.de ist die ka­cke am damp­fen.
  • ste­fan nig­ge­mei­er woll­te mal schla­ger­sän­ger wer­den.
  • jour­na­lis­ten nei­gen dazu recht ha­ben zu wol­len, pein­lich ist ih­nen fast gar nix so­lan­ge sie be­haup­ten kön­nen recht zu ha­ben. selbst un­wah­re tat­sa­chen­be­haup­tun­gen ver­tei­di­gen sie — wenn sie dar­auf an­ge­spro­chen wer­den — da­mit, dass sie ja zur rech­ten zeit ge­kom­men wä­ren und viel­leicht et­was gu­tes be­wirkt ha­ben könn­ten.
  • ich bin froh nicht in der FTP, dem DJV und kein jour­na­list zu sein. echt jetzt mal. was für zi­cken (die jour­na­lis­ten). da­ge­gen sind blog­ger schmu­sig.
  • die FDP ist auch ein ver­zank­ter kin­der­gar­ten.
  • der DJV hat sich da­ge­gen ent­schie­den beim ca­te­ring auch bier zu be­stel­len. es gab schnitt­chen, saft und was­ser. bier war dem DJV wohl zu teu­er.
  • ein jour­na­list hat beim durch­se­hen mei­nes te­le­fon­adress­bu­ches vier ge­mein­sa­me be­kann­te fin­den kön­nen.
  • die jour­na­lis­ten die ich be­wun­de­re ha­ben un­ter jour­na­lis­ten nicht vie­le freun­de. an­ders ge­sagt: jour­na­lis­ten sind zi­cken.
  • die ver­an­stal­tung kann man sich hier an­gu­cken [via].
  • don dah­l­mann hat auch was zur dis­kus­si­on ge­schrie­ben.
  • ralf fand die ver­an­stal­tung „merk­wür­dig“. „Wie eine TV-Talk­show. Aber im Un­ter­schich­ten-TV.“
  • stef­fen büf­fel fand „Die DJV-”Talk­run­de” hat­te das Ni­veau ei­ner bril­li­an­ten Chris­ti­an­sen-Sen­dung“.

[nach­trag 15.01.2008]
ste­fan nig­ge­mei­er woll­te ja mal schla­ger­sän­ger wer­den. hier sieht man wie das aus­ge­se­hen hät­te. (dan­ke für den hin­weis an­dre­as). die üb­ri­gen bil­der sind echt scheuss­lich.


links auf wir­res.net in den letz­ten 30 ta­gen

felix schwenzel

hier wur­de ja ge­ra­de ein biss­chen dis­ku­tiert über re­fer­rer und so und das sind jetzt laut feedb­ur­ner die do­mains von de­nen in den letz­ten 30 ta­gen der meis­te traf­fic hier­her kam. stand 09.01.2008, 20 uhr.

man sieht, spree­blick ist weit ab­ge­schla­gen von fefe, ob­wohl der spree­blick-mal­te in den letz­ten zwei ta­gen zwei links hier­her ge­setzt hat, ei­nen via-link und ei­nen link der zum kli­cken ein­la­den soll. fe­fes link hat fast 2000 be­su­cher ge­bracht, spree­blick knapp die hälf­te. die links von ste­fan nig­ge­mei­er wa­ren auf ei­nen gast-ar­ti­kel von sa­scha lobo. die zeit hat­te mich in ei­ner bild­stre­cke ver­linkt. er­staun­lich die zah­len von riv­va. ab­ge­se­hen da­von ge­fällt mir wie riv­va dis­kus­sio­nen auf­be­rei­tet.