schnod­der

felix schwenzel

da der opel of­fen­bar nicht mit ei­nem pol­len­fil­ter aus­ge­stat­tet ist, habe ich auf der fahrt in die rhön dum­mer­wei­se spu­ren or­ga­ni­scher sub­stan­zen auf den sit­zen und dem ama­tu­ren­brett hin­ter­las­sen (er­staun­li­cher­wei­se auch auf dem fah­rer­sitz!). die sub­stan­zen lies­sen sich auch ei­ni­ge tage spä­ter mit ei­nem feuch­ten tuch ein­fach ab­wi­schen. prak­tisch die­se opels!


flüs­sig

felix schwenzel

Ich per­sön­lich find’s flüs­sig. Mehr als flüs­sig. Über­flüs­sig.

pe­ter turi, über ir­gend­was.


100 000 eu­ro job?

felix schwenzel

www.100.000-euro-job.de hört sich an wie die zehn­tau­sends­te web­sei­te für lu­kra­ti­ve ne­ben­ver­diens­te („ohne ri­si­ko!“) oder der zwan­zigs­te „mil­li­on dol­lar home­page“ ab­klatsch. is­ses aber nicht, denn das pro­jekt hat ei­nen glaub­wür­dig­keits­but­ton auf der home­page: die „kul­tur­stif­tung des bun­des“ un­ter­stützt das pro­jekt.

ne­ben dem gan­zen „mach mit“, „wir brau­chen dei­ne krea­ti­vi­tät“ und „wir brau­chen dei­nen kopf“-schmu er­kennt der ge­neig­te le­ser, dass es sich um eine art kul­tur­för­de­rung für pro­jek­te zum the­ma ar­beit han­delt für die man sich be­wer­ben kann. das bud­get von 100 000 euro wird von den be­wer­bern selbst ver­teilt, im sep­tem­ber 2006 sol­len die ein­ge­reich­ten pro­jek­te um­ge­setzt wer­den:

Ins­ge­samt ste­hen 100.000 Euro für Pro­jek­te zur Ver­fü­gung. Im Juli/Au­gust 2006 kann je­der Teil­neh­mer, der eine um­set­zungs­fä­hi­ge Pro­jekt­skiz­ze ein­ge­reicht hat, ei­nen An­teil die­ses Gel­des auf die ein­ge­reich­ten Pro­jek­te ver­tei­len – sprich wel­che Pro­jek­te ge­för­dert wer­den ent­schei­det nicht ir­gend­ei­ne Jury, son­dern Ihr selbst!
Ist das Geld ver­teilt, be­ginnt ab Sep­tem­ber 2006 die Ar­beit: aus den Ge­win­ner-Pro­jekt­skiz­zen sol­len Pro­jek­te wer­den. Da­mit Eure Pro­jek­te ein Er­folg wer­den, gibt’s auch bei der Um­set­zung von uns Be­ra­tung und Un­ter­stüt­zung. (aus­schrei­bung)

für die teil­nah­me am pro­jekt bin ich lei­der schon elf jah­re zu alt, aber für wer­bung, das hat der pro­jekt­lei­ter se­bas­ti­an so­oth rich­tig be­merkt, bin ich re­la­tiv güns­tig zu ha­ben. die­ser ar­ti­kel hat ihn ein buch von mei­ner wunsch­lis­te und ei­nen spiel­zeug-opel ge­kos­tet.


re­kla­me

felix schwenzel


ham­burg, gi­chen­bach, ham­burg (ki­lo­me­ter 2266-3238)

felix schwenzel

mit dem as­tra kann man gut au­to­bahn fah­ren. wal­ter röhrl wäre si­cher ent­setzt, aber ich fah­re fast im­mer nur mit ei­ner hand. ab 170 neh­me ich die hand zum fahr­spur­wech­sel ab und zu von der bei­fah­re­rin oder aus der nase. der as­tra ist gut­mü­tig ge­nug um ei­nem stän­di­ges ein­hän­di­ges au­to­bahn­fah­ren durch­ge­hen zu las­sen. er macht ja eh fast al­les al­lei­ne, er schal­tet das licht und die schei­ben­wi­scher au­to­ma­tisch an, die in­nen­raum­tem­pe­ra­tur hält er au­to­ma­tisch auf dem ein­ge­stell­ten wert und wenn man den kip­pe­li­gen und sau­dumm an­ge­brach­ten schal­ter des tem­po­mats ein­mal ge­fun­den hat, hält er auch die ge­schwin­dig­keit au­to­ma­tisch, bis man bremst.

am wo­chen­en­de bin ich also ein­hän­dig von ham­burg in die rhön ge­fah­ren. das sind im prin­zip 400 ki­lo­me­ter auf der a7, im­mer ge­ra­de­aus, rich­tung sü­den.

ob­wohl wir ca. fünf mal an rast­stät­ten oder mc­do­nalds hiel­ten und wir in zwei so hef­ti­ge re­gen­schau­er ge­rie­ten, dass der re­gen­sen­sor qualm­te, brauch­ten wir für die stre­cke nur knapp vier stun­den. die­se über­aus re­spek­ta­ble zeit liegt na­tür­lich nicht am opel, son­dern an mei­nem aus­ge­prägt prag­ma­ti­schem fahr­stil. mei­nen fahr­stil wür­de ich als vor­aus­schau­end ag­gro-de­fen­siv be­schrei­ben. wenn das wet­ter, der ver­kehr, der vor­der­mann, die mu­sik, die bei­fah­re­rin oder der kaf­fee zwi­schen den bei­nen es er­laubt, drü­cke ich das gas­pe­dal durch. kommt mir auf der au­to­bahn ein lang­sa­me­res fahr­zeug ent­ge­gen nä­her, hal­te ich von an­fang an mehr als ge­nug ab­stand, nicht nur weil die ver­nunft es ge­bie­tet, son­dern weil ich hef­ti­ges und kurz­fris­ti­ges brem­sen has­se. ich habe im­mer zeug im fahr­gast­raum rum­lie­gen, oft trans­por­tie­re ich bier oder an­de­re fla­schen im kof­fer­raum, cds oder kaf­fee­do­sen lie­gen oder ste­hen auf dem bei­fah­rer­sitz und so er­gibt hef­ti­ges brem­sen un­schö­ne ge­räu­sche und gros­ses durch­ein­an­der. macht der lang­sa­me links­fah­rer mal kei­nen platz, grei­fe ich in die päd­ago­gik-trick­kis­te in­dem ich ich eine spur nach rechts schwen­ke und dort pam­pig wei­ter hin­ter ihm her­fah­re. das wirkt ei­ner­seits wie ein zei­ge­fin­ger und hat noch ei­nen an­de­ren vor­teil: meist dau­ert es kei­ne 20 se­kun­den bis ein ra­sen­des arsch­loch in ei­nem audi den re­ni­ten­ten links­fah­rer mit­tels 10 zen­ti­me­ter ab­stand und licht­hu­pe zur sei­te nö­tigt. hat das audi-arsch­loch sei­ne ar­beit er­le­digt, kann man sich be­quem an den audi dran­hän­gen. denn die­se audi-fah­rer fah­ren gar nicht so schnell, sie schrei­en nur stän­dig „platz da!“, „platz da!“. das vir­tu­el­le ge­schreie ha­ben sie mit fah­rern von frau­en­au­tos ge­mein­sam.

höchs­te zeit für ei­nen the­men­wech­sel. zum bei­spiel zu den sit­zen. ich muss vor­aus­schi­cken, ich habe kei­ne ah­nung vom sit­zen. mein bü­ro­stuhl war jah­re­lang ein wä­sche­korb na­mens BURS­JÖN. ich sass da im­mer ganz her­vo­r­a­gend drauf und kann mich über kei­ner­lei rü­cken­be­schwer­den be­kla­gen. eine ehe­ma­li­ge bü­ro­kol­le­gin die un­sum­men für bü­ro­stüh­le aus­gibt, aber trotz­dem über im­mense rü­cken­schmer­zen klagt, klär­te mich auf: ein stuhl mit „len­den­wir­bel­stüt­zen“ sei das „non­plus­ul­tra“. die­se wor­te in mei­nen oh­ren nahm ich die len­den­wir­bel­stüt­zen­ver­stell­mög­lich­keit mei­nes test-as­tra-sit­zes ni­ckend zur kennt­nis. frau pia meint zwar das wäre ein ge­schenk, ich sach aber mal: „it’s not a pre­sent, it’s a fea­ture.“ auch das le­der be­ein­druckt mich nicht wei­ter, hät­te mich nicht ein freund­li­cher bei­fah­rer drauf hin­ge­wie­sen, ich hät­te den sitz­be­zug für ir­gend­ei­ne art schwar­zes opel-plas­tik ge­hal­ten.

nach­dem ich also mei­ne in­kom­pe­tenz als sitz-be­wer­ter hin­rei­chend dar­ge­legt habe, möch­te ich den­noch be­haup­ten: die sit­ze im opel as­tra sind sehr gut und äus­serst be­quem. fast so be­quem wie mein wä­sche­con­tai­ner. das ein­zi­ge pro­blem ne­ben dem ex­trem un­lo­gi­schen klapp­me­cha­nis­mus ist das rein­kom­men. ich er­war­te bei je­dem ein­stei­gen stoff­reiss­ge­räu­sche, die sit­ze sind wirk­lich un­ge­hö­rig tief. aber ich ver­mu­te bei an­ge­ber sport­wa­gen ist das ge­wollt. die­ses ex­trem tie­fe sit­zen muss so eine art re­mi­ni­zenz an das kind­li­che kett­car-fah­ren sein, ex kett­car­fah­rer füh­len sich knapp über dem asphalt of­fen­bar wohl. we­gen mir könn­ten die sit­ze ru­hig nen hal­ben me­ter hö­her sein. an­ge­nehm sitzt es sich im üb­ri­gen bei ge­öff­ne­ter tür auf dem sei­ten­holm schwel­ler. bei di­ver­sen pick­nicks auf di­ver­sen mc­do­nals-park­plät­zen ha­ben wir be­quem zu zweit auf dem schwel­ler sit­zen kön­nen, das kind woll­te die rück­bank eh nicht ver­las­sen. ein idea­les pick­nick­au­to also, dem man be­quem bei ge­öff­ne­ter sei­ten­tür auf dem sei­ten­holm schwel­ler sit­zen kann, trotz 15 mil­li­me­ter tie­fer­le­gung und man­gel­den ab­la­ge­flä­chen.

ach­so. in der rhön wars schön. nicht nur we­gen dem reim.

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lan­dungs­brü­cken

felix schwenzel

ich sit­ze in ham­burg, krank­ge­schrie­ben, leicht fieb­rig und mit leich­tem aus­wurf ge­seg­net und habe vom fens­ter aus ei­nen gu­ten blick auf die s-bahn-hal­te­stel­le „lan­dungs­brü­cken“. un­ter dem vor­dach am ein­gang ste­hen seit zwei stun­den fünf her­ren, die sich mit ge­trän­ken und spei­sen aus ei­nem mit­ge­brach­ten ein­kaufs­wa­gen ver­sor­gen. er­staun­li­cher­wei­se trin­ken sie nicht aus fla­schen oder do­sen, son­dern je­der scheint sei­nen ei­ge­nen be­cher mit­ge­bracht zu ha­ben. eben­so schei­nen ga­beln am start zu sein, ab und an wird aus klei­nen plas­tik-wan­nen ge­ges­sen. kei­ne ah­nung über was die re­den. ich bin aber si­cher, viel neu­es er­füh­re man nicht, hör­te man ih­nen zu.

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haupt­stadt haupt­bahn­hof

felix schwenzel

als wäre die ku­bi­sche pan­ora­ma­fo­to­gra­fie ge­nau da­für er­fun­den wor­den: der neue ber­li­ner haupt­bahn­hof als pan­ora­ma (via haupt­stadt­blog).

aus­ser­dem je­weils ein plä­doy­er für und ge­gen den neu­en haupt­bahn­hof im ber­lin-blog der zeit (via don).


vier na­sen tan­ken die­sel

felix schwenzel

vier na­sen wa­ren auf dem pod­cast­day und hat­ten den pop­kul­tur­jun­kie, da­ni­el fie­ne und mich als gäs­te für ih­ren pod­cast. hei­ko he­big war an­ders­wo, so wa­ren die vier na­sen die an­geb­lich su­per tan­ken nur drei, da­für aber plus drei, also sechs.

die auf­nah­me dau­ert 29 mi­nu­ten ist 33 mb schwer, ein biss­chen zäh und kann hier run­ter­ge­la­den wer­den. ich bin si­cher, nie­mand hört sich das bis zum ende an.

[bild­quel­le]

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bin auf pro­be­fahrt

felix schwenzel


köln, ham­burg, ber­lin, ham­burg (ki­lo­me­ter 1200-2266)

felix schwenzel

mitt­ler­wei­le 185 li­ter die­sel in den as­tra ge­kippt. das ist ne reich­wei­te von ca. 450 ki­lo­me­tern pro tank­fül­lung. im­mer­hin bie­tet mir das na­vi­ga­ti­ons­sys­tem, wenn der tank alle ist, tank­stel­len im um­kreis an. wo die tank­gut­schei­ne ge­blie­ben sind sagt mir das na­vi­ga­ti­ons­sys­tem nicht. im brief­kas­ten wa­ren sie bis heu­te nicht. falls es also je­man­den in­ter­es­siert, der sprit­ver­brauch des as­tra liegt bis jetzt im schnitt bei 12 8 li­tern . die fahrt von ham­burg nach ber­lin dau­er­te von haus­tür zu haus­tür zwei­ein­halb stun­den, das ist im­mer­hin ne vier­tel­stun­de schnel­ler als mit der bahn. kos­tet aber al­lein an die­sel 5 euro mehr, als die 29 euro ice-fahrt mit bahn­card.

und die ver­klem­men sich (quick­time, 700kb) im ice klem­men nicht.

[nach­trag]
old­blog hat den film rich­tig rum ge­dreht.


are­na

felix schwenzel

de­ath on ar­ri­val? fuss­ball kann doch span­nend sein.


aust in­ter­viewt ah­ma­di­ned­schad?

felix schwenzel

pop­kul­tur­jun­kie:

Und dann war da noch die Tat­sa­che, dass der Prä­si­dent der Co­lo­gne Con­fe­rence, Ste­fan Aust, nicht bei der Co­lo­gne Con­fe­rence war. Der Grund da­für dürf­te die Sen­sa­ti­on der kom­men­den “Spie­gel”-Aus­ga­be wer­den. Aust weilt näm­lich der­zeit in Te­he­ran und führt ein In­ter­view. Hat Herr Ah­ma­di­ned­schad ei­gent­lich je­mals ei­nem west­li­chen Me­di­um ein In­ter­view ge­ge­ben?

blick he­ben

felix schwenzel


hass

felix schwenzel

hass ist to­ta­li­tär. je­des kri­ti­sche hin­ter­fra­gen wird ver­ne­belt. hass ist be­quem. durch hass kann man sich selbst de­fi­nie­ren, man ist teil ei­ner grup­pe, klar ge­trennt von „den an­de­ren“. hass nährt sich aus sich selbst und ist an­ste­ckend.

hass er­stickt je­des ge­spräch von gleich zu gleich. dein hass­erfüll­tes ge­gen­über hört nicht, was du sagst. wenn der hass sein ers­tes op­fer er­le­digt hat, kommt gleich das nächs­te dran. die lo­gik des has­ses ist eine dog­ma­ti­sche und prin­zi­pi­el­le, das mensch­li­che, der ein­zel­ne ver­schwimmt.

wer sich nicht dem blin­den hass hin­ge­ben will, dem blei­ben drei mög­lich­kei­ten:
1. dog­ma­ti­ker, het­zer und bi­got­te mo­ral­apos­tel igno­rie­ren oder zu­min­dest zu hin­ter­fra­gen
2. den re­spekt vor dem ein­zel­nen nicht dem prin­zip oder dem dog­ma hin­ten­an­stel­len
3. sich über die ei­fe­rer lus­tig ma­chen

das sind drei mög­lich­kei­ten, die je­des to­ta­li­tä­re sys­tem wie der teu­fel das weih­was­ser fürch­tet.

[zu schaf­fen­des to­pic: wir has­sen dich, mei­nen es aber doch nur gut mit dir]


zi­ta­te vom me­di­en­fo­rum.nrw 2006

felix schwenzel

ich habe hun­der­te rss feeds abo­niert. aber mal ehr­lich, ich lese kei­nen ein­zi­gen. macht aber spass.“ pe­ter ka­bel

Alle Blog­ger müs­sen sich ver­net­zen. Alle Pod­cas­ter müs­sen sich ver­net­zen. Sonst kriegt das gan­ze kei­ne Re­le­vanz.“ chris­tia­ne zu salm

Da wird ja ganz schön ge­holzt!“ bernt von der müh­len über in­dis­kre­ti­on eh­ren­sa­che von „die­sem knü­wer“

viel mehr rich­ti­ge high­lights gabs nicht, naja, viel­leicht doch ein paar, hier, auch wenn das ar­chiv nicht wirk­lich funk­tio­niert. aber nico lässt das in den nächs­ten ta­gen si­cher re­pa­rie­ren.


mehr leu­te er­rei­chen

felix schwenzel

Plötz­lich merkst du aber, dass je­den Tag ei­ni­ge tau­send Leu­te dei­ne Bei­trä­ge le­sen und du fängst an, das ei­ge­ne Schrei­ben zu über­den­ken. Um Miss­ver­ständ­nis­se zu ver­mei­den. Das kann auf Kos­ten von Lei­den­schaft und Sub­jek­ti­vi­tät ge­hen. «Eit­her you get it or you don’t», die­se Ein­stel­lung hat­te ich lan­ge, habe sie je­doch ab­ge­legt, um mehr Leu­te er­rei­chen zu kön­nen.

john­ny haeus­ler in der netz­zei­tung, via turi2.


ko­pier­recht

felix schwenzel

ich fra­ge mich ge­ra­de ob ich wohl auf die­sen ar­ti­kel bei spree­blick hin­wei­sen darf oder ob ich da­mit gleich wie­der blut­rüns­ti­ge meu­ten auf un­schul­di­ge het­ze und mit mei­ner un­glaub­wür­dig­keit al­les ka­putt ma­che. ach egal. ich tu es ein­fach.


ber­lin, stutt­gart, köln (ki­lo­me­ter 120-1200)

felix schwenzel

mitt­ler­wei­le bin ich et­was über tau­send ki­lo­me­ter mit dem opel ge­fah­ren und habe etwa für 80 euro die­sel in den an­fangs vol­len tank ge­kippt (66 li­ter). für ei­nen mo­tor mit ei­nem so lan­gen und spar­sam klin­gen­den na­men („1.9 CDTI ECOTEC Com­mon-Rail Die­sel“) ist das nicht un­be­schei­den. ich muss al­ler­dings auch zu­ge­ben, dass ich auf der au­to­bahn das gas­pe­dal auch stän­dig durch­drü­cke, ir­gend­wie bin ich vom ehr­geiz be­ses­sen das auto auch mal schnel­ler als 190 fah­ren zu las­sen. ver­geb­lich. mir scheint es fast als rie­ge­le der wa­gen bei 190 ab. we­der mit der „sport“-tas­te, noch im fünf­ten, noch im sech­sen gang lässt er sich da­von über­zeu­gen schnel­ler als 190 zu fah­ren. das ist in­so­fern er­staun­lich, weil der mo­tór sich bis 180 ei­gent­lioch ganz ko­ope­ra­tiv ver­hält und ich heu­te früh so­gar, kurz nach stutt­gart fast 2 ki­lo­me­ter mit ei­nem vw bus mit­hal­ten konn­te be­vor der da­von­fuhr (der vw-bus hat­te al­ler­dings auch ei­nen spoi­ler auf dem dach).

in stutt­gart bin ich heu­te um halb sechs los­ge­fah­ren und um neun in köln am ho­tel (am dom) an­ge­kom­men. die bahn hät­te für die stre­cke et­was we­ni­ger als zwei­ein­halb stun­den ge­braucht. plus ver­spä­tung von min­des­tens 20 mi­nu­ten und 20-40 mi­nu­ten stras­sen­bahn fah­ren und stras­sen­bahn war­ten. also in etwa auch drei­ein­halb stun­den. der vor­teil mit der bahn wäre al­ler­dings ge­we­sen, dass ich kei­ne 20 mi­nu­ten für den stuhl­gang vor den to­ren kölns ver­lo­ren hät­te.

auch wenn es un­glaub­wür­dig klingt, aber ich möch­te ger­ne ein paar kri­tik­punk­te am as­tra los­wer­den:

  • der reiss­ver­schluss des schlüs­sel­an­hän­gers ist ab­ge­bro­chen.
  • der wa­gen ist be­reits nach 1000 ki­lo­me­tern un­an­sehn­lich schmut­zig ge­wor­den, in­nen wie aus­sen.
  • bei 180 ge­ben die schei­ben­wi­scher sehr lau­te ge­räu­sche von sich und der re­gen­sen­sor der schei­ben­wisch­an­la­ge lässt die wi­scher ab und an un­nö­tig ner­vös wer­den.

vom na­vi­ga­ti­ons­sys­tem bin ich ähn­lich be­geis­tert wie don dah­l­mann und sei­ne mut­ter: es funk­tio­niert ex­akt und ist kin­der­leicht zu be­die­nen. nur in köln läuft es amok. hier geht es manch­mal um die 30-40 me­ter falsch, wähnt mich auf ei­ner par­al­lel­stras­se und liess sich an der mes­se zu fol­gen­dem satz hin­reis­sen: „fah­ren sie rechts, dann rechts, dann rechts. [kur­ze pau­se] fah­ren sie jetzt rechts.“ die­ser satz wur­de zu­dem in ei­nem äus­serst pam­pi­gen ton­fall vor­ge­tra­gen. auch nor­ma­le rechts- oder links­kur­ven soll­te ich in köln be­reits mehr­fach ab­bie­gen statt sie ein­fach ent­lang zu fah­ren. viel­leicht muss der wa­gen ein­fach mal neu ge­boo­tet wer­den.

we­gen der eben­falls von don dah­l­mann und sei­ner mut­ter mo­nier­ten feh­len­den ab­la­ge­flä­chen bin ich im üb­ri­gen wie­der dazu über­ge­gen­gen un­ter­wegs „mr. brown kaf­fee“ statt „nes­ca­fe xpress“ zu trin­ken. der steht ein­fach bes­ser auf dem bei­fah­rer­sitz.

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wie al­les en­de­te

felix schwenzel

wort­feld über das ende der blogo­sphä­re (ca. 2010). un­ter an­de­rem:

der ex­blog­ger fe­lix schwen­zel be­gann im herbst 2009 eine kar­rie­re als au­to­tes­ter in ei­nem gros­sen ver­lag, doch schon zwei mo­na­te spä­ter muss­te auch die­ser in­sol­venz an­mel­den.
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me­di­en­fo­rum

felix schwenzel

eben, nach drei­ein­halb stun­den au­to­bahno­peln in köln an­ge­kom­men, auf dem me­di­en­fo­rum.nrw. von dort blog­ge ich mit ma­rio six­tus und wolf­gang lü­nen­bür­ger-rei­den­bach live oder live on tape. je nach qua­li­tät der wlan-ver­bin­dung.


elch­test

felix schwenzel

die schärfs­ten kri­ti­ker der opelfah­rer, wa­ren frü­her sel­ber wel­che.