plat­te lü­gen auf po­li­tik-di­gi­tal.de

felix schwenzel

ich weiss nicht was jens stei­ner dazu ver­lei­tet hat so ei­nen blöd­sinn zu schrei­ben, aber im ers­ten ab­satz sei­nes ar­ti­kels „deutsch­lands ein­zi­ges zen­sur­blog“ stimmt ein­fach gar nichts. wie nennt man so­et­was? lü­gen, ah­nungs­lo­sig­keit, falklü­ken­haf­te re­cher­che, dumm­dreis­tig­keit?

Schnell wur­de sein Blog ei­nes der 30 meist­ge­le­se­nen Web­logs Deutsch­lands. Es wur­de für den „Best of Blog Award 2005“ und den Grim­me-Preis 2006 vor­ge­schla­gen. Bet­ter­mann be­treibt Deutsch­lands ein­zi­ges Blog zum The­ma Zen­sur. Vie­ler­orts fin­det man im In­ter­net Zi­ta­te und Links zu sei­ner Sei­te www.zen­sur­blog.de.

dort steht, dass das „zen­sur­blog“ ei­nes der 30 meist­ge­le­se­nen web­logs deutsch­lands sei. die blog­coun­ter-sta­tis­tik vom no­vem­ber 2005 sagt et­was an­de­res: im schnitt zwei bis drei le­ser pro tag (die stats von blog­coun­ter sind ein­seh­bar, wenn man ein biss­chen trickst, al­ler­dings nur von dem zeit­punkt aus, zu dem der be­trei­ber zu­letzt ein­ge­loggt war und die sta­tis­tik ge­checkt hat — der be­trei­ber ei­nes der „meist­ge­le­se­nen“ deut­schen blogs hat die sta­tis­tik zu­letzt im no­vem­ber, beim stand von 2 le­sern pro tag, ge­checkt). die zwei bis drei le­ser im no­vem­ber wer­den in­ner­halb von 4 mo­na­ten nicht durch ein wun­der auf 800 oder 900 be­su­cher pro tag ex­plo­diert sein, kurz, eins ist das zen­sur­blog ganz si­cher nicht: in ir­gend­ei­ner top100-lis­te oder meist­ge­le­sen.

fin­det man „vie­ler­orts“ zi­ta­te und links zur sei­te zen­sur­blog.de? laut tech­no­ra­ti am 13.03.2006 ex­akt kein ein­zi­ges zi­tat, laut goog­le ex­akt ei­nen link. was bleibt an gross­spu­ri­gem zeug üb­rig? die „vor­schlä­ge“ für den re­no­mier­ten grim­me-on­line-preis und den frag­wür­di­gen deut­sche wel­le blog award. nur, vor­schla­gen kann man für bei­de prei­se auch sei­ten wie metz­ger­rei-muel­ler.de oder wir-spam­men-dir-den-arsch-voll.info, also im wahrs­ten sin­ne des wor­tes, je­den scheiss.

ach, und das „ein­zi­ge“ zen­sur­blog deutsch­lands? was ist denn mit ihm hier, der über­all zen­sur lau­ern sieht?

ich weiss ja nicht was die ma­cher von po­li­tik-di­gi­tal.de für qua­li­täts­mass­stä­be an das ge­schreib­sel an­le­gen dass dort er­scheint, aber für so ei­nen bei­trag wür­de sich so­gar der schlit­zer­bo­te schä­men. ich schä­me mich der­weil ein biss­chen fremd.

[via san­níe]

[nach­trag]
es gab ein paar re­ak­tio­nen von po­li­tik di­gi­tal und dem be­trei­ber des zen­sur­blogs. mehr dazu hier.

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mahn­amahn­ah

felix schwenzel


wan­der­nut­te

felix schwenzel

kai pahl über die pre­mie­re-be­richt­erstat­tung zum for­mel-1-auf­takt­ren­nen in bah­rain:

Der ab­so­lu­te Tief­punkt ist aber die PRE­MIE­RE-Wan­der­nut­te vom Dienst, Bo­ris Be­cker.
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bou­le­vard-blät­ter schef­feln geld mit „ta­bu­lo­sen girls“

felix schwenzel

das bou­le­vard-zei­tun­gen ganz gut geld da­mit ver­die­nen ih­ren le­sern pro­sti­tu­ier­te zu ver­mit­teln ist ja ei­gent­lich nichts neu­es, auch wenn die bou­le­vard-blätt­chen das ab und zu ver­ges­sen ma­chen möch­ten. dazu ein blitz­sauber re­cher­chier­ter ar­ti­kel von oli­ver gehrs in der ak­tu­el­len brand­eins:

10 bis 15 Pro­zent des ge­sam­ten An­zei­gen­um­sat­zes ma­chen die Sex-An­non­cen aus – bei der kiez­na­hen »Ham­bur­ger Mor­gen­post« (»Mopo«) sol­len es in man­chen Jah­ren so­gar 20 Pro­zent ge­we­sen sein. Im WM-Jahr ver­spre­chen sich die Zei­tungs­ver­la­ge ei­nen wah­ren Boom der Sex-An­non­cen, schließ­lich sind frus­trier­te wie eu­pho­ri­sier­te Fuß­ball­tou­ris­ten für Pro­sti­tu­ier­te eine in­ter­es­san­te Kli­en­tel. Im Sport­teil ste­hen die An­zei­gen oh­ne­hin schon, da des­sen Le­ser­schaft über­wie­gend männ­lich ist. „Wir müs­sen die Nut­ten von den Haus­frau­en fern hal­ten“, sagt ein Ver­lags­ma­na­ger.

ohne sex- und nut­ten­ver­mitt­lung gehts wohl auf dem bou­le­vard nicht, als wolf­gang cle­ment 1987 als chef­re­dak­teur der „ham­bur­ger mor­gen­post“ die sex-an­zei­gen aus dem blatt warf, bra­chen die ki­osk­ver­käu­fe mas­siv ein. das ex­pe­rie­ment der sex-an­zei­gen­lo­sen bou­le­vard­zei­tung wur­de kurz dar­auf ein­ge­stellt.

be­son­ders hübsch fin­de ich aber die vor­stell­lung, dass die bou­le­vard­blätt­chen so­gar mit­ar­bei­ter zum an­zei­gen­preis ein­kas­sie­ren in die clubs und bor­del­le schi­cken, die „mopo“ habe zu die­sem zweck so­gar ein zweit­bü­ro in der ham­bur­ger „in­nen­stadt“, wohl da­mit die nut­ten und zu­häl­ter nicht im ver­lag ein und aus­ge­hen müs­sen.


lie­ber ne tau­be im bett, als ne blin­de im bett

felix schwenzel

aber trotz­dem:


der pran­ger wirkt

felix schwenzel

man könn­te das ge­fühl be­kom­men die „bild“-zei­tung wol­le auch mal aja­tol­lah spie­len und eine fa­thwa aus­spre­chen. ein ra­di­ka­les, bös­ar­ti­ges, drecks­blatt, das hetzt und auf­wie­gelt. haupt­sa­che die kas­se klin­gelt. aber dem papst den arsch küs­sen und schein­hei­lig den gläu­bi­gen chris­ten mi­men, das nennt man wohl bi­got­te­rie. ekel­haft und men­schen­ver­ach­tend.


bun­nies

felix schwenzel

jetzt neu: bun­ny-in­ter­net. und 10 mi­nu­ten nach­dem ich ge­fragt habe, hat frau pas­sig auch noch rss-ein­ge­baut.

[sie­he auch rie­sen­ma­schi­ne.]

apro­pos bun­nies, im ta­ges­spie­gel von heu­te steht ein an­stän­di­ger ar­ti­kel über t*kio h*tel und wer da­hin­ter steckt. näm­lich pe­ter hoff­mann. sei­ne ers­ten wor­te als er die klei­nen sah: „Zwick mich ei­ner, die sind ganz groß.“


re­spekt

felix schwenzel

spree­blick zieht am bild­blog vor­bei. 100 000 pa­ge­views. hier­mit. da soll­te auch mal die kas­se klin­geln in­ner ver­lags­por­to­kas­se.

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neu­jahrs­an­spra­che

felix schwenzel

hei­no jae­ger, neu­jahrs­an­spra­che (mp3, 2,2 MB). un­fass­bar gut.

[via, hier kau­fen]


ei­ne der re­nom­mier­tes­ten zei­tun­gen deutsch­lands?

felix schwenzel

brum­men, geht auch ohne on­kel.


le­ber zir­ho­se

felix schwenzel

gross­ar­tig ist die zeich­nung nicht. im ge­gen­teil.
gross­ar­tig ist das hier.

[via gross­blog­bau­meis­ter, block von two­day]


stu­die

felix schwenzel

39% al­ler blog­ger tra­gen jog­ging­an­zü­ge beim blog­gen, 12% der blog­ger und 7% der blog­ge­rin­nen blog­gen nackt. wahr­schein­lich. sagt die ta­ges­schau. qua­si.


rom­mé schnei­der

felix schwenzel

rom­mé schnei­der und ihre schwes­ter ca­nas­ter.


sym­bol­bild

felix schwenzel


pro­fit­schaum­schlä­ger

felix schwenzel


jan schnett­ler denkt sich was aus

felix schwenzel

ich füh­le mich so ge­sichts­los. muss an mei­nem code­na­men (jpg) lie­gen.

(sie­he auch 50hz.de und „don dah­l­mann“)


welt­herr­schaft

felix schwenzel

wem tue ich wohl un­recht, wenn ich sage, das hier duf­tet durch und durch nach sa­scha lobo?


mit mei­ner mut­ter?

felix schwenzel

eben in mei­ner email:

Sehr ge­ehr­ter Herr Schwen­zel

für ein neu­es TV-For­mat su­chen wir Sin­gle­män­ner die ge­mein­sam mit Ih­rer Mut­ter nach der rich­ti­gen Frau su­chen.

Nä­he­re In­for­ma­tio­nen und den Be­wer­bungs­bo­gen fin­den Sie hier:

http://www.me­dia­bo­lo.de/[…]Schwie­ger­toch­ter.html

[üb­ri­gens; me­dia­bo­lo sind die spa­cken die anke en­gel­ke zu­grun­de ge­rich­tet ha­ben in­dem sie das stu­dio-pu­bli­kum wie scheis­se be­han­delt ha­ben.]


rät­sel­s­pass

felix schwenzel

ich sit­ze bei frau frank in der kü­che. don dahhl­mann ist auch ein­ge­la­den zum es­sen. pünkt­lich um 20 uhr klin­gelt das han­dy: „ich fin­de dei­ne klin­gel nicht, wie heisst du denn mit nach­na­men?“

jetzt die preis­fra­ge: wie heisst frau frank mit nach­na­men?


weis­ser müll zickt

felix schwenzel

im white­trash herr­schen ei­gen­ar­ti­ge ver­hält­nis­se:

bei Rech­nun­gen über 100 Euro wür­den sie im­mer zehn Pro­zent auf­schla­gen, das sei doch nor­mal.

das kann man hier le­sen. das bes­te fin­de ich aber, das don al­phon­so das zum an­lass nimmt über das web2.0-pack ab­zu­läs­tern.

da­bei ist das doch ganz ein­fach: im white trash ar­bei­tet weis­ser müll. aber das ist kein feh­ler, son­dern eine be­son­der­heit, ein fea­ture.

[via kreuz­blog, nicht über ima­gi­na­ry ani­mals]


„Wir hof­fen bald wie­der mit Ih­nen Spre­chen zu kön­nen“

felix schwenzel

Sehr ge­ehr­ter Herr Schwen­zel,

Durch eine Groß­bau­stel­le in un­se­rer nä­he­ren Um­ge­bung sind die Te­le­fon­lei­tun­gen an meh­re­ren Stel­len be­schä­digt wor­den. Aus die­sem Grund ist lei­der die te­le­fo­ni­sche Er­reich­bar­keit für ein paar Tage nicht ge­ge­ben.

Wir sind aber, über ein selbst ein­ge­rich­te­tes Not­sys­tem, wie ge­wohnt per Mail an die be­kann­ten Mail­adres­sen er­reich­bar.

Wir hof­fen auf Ihr Ver­ständ­nis und dar­auf, bald wie­der mit Ih­nen Spre­chen zu kön­nen.

Ihr Team von CAN­HOST e.K.

der ab­so­lu­te ham­mer, der letz­te satz. schlägt ein wie ein spruch von frank zap­pa. ich lie­be mei­nen pro­vi­der und wer­de ihn si­cher bald mal an­ru­fen um mit dem team zu spre­chen. man soll­te ein­fach öf­ter mit sei­nem pro­vi­der spre­chen. scheint ein ein­sa­mer job zu sein.