sag ich auch im­mer

felix schwenzel

Ver­su­che nie durch Kon­spi­ra­ti­on zu er­klä­ren, was auf Cha­os oder In­kom­pe­tenz zu­rück­ge­führt wer­den muss.

(jo­sef jof­fe im ta­ges­spie­gel)


boah!

felix schwenzel

der ta­ges­spie­gel mit zah­len­kunst­stück­chen:

Erst nahm der „Kal­tio“-Auf­sichts­rat die Ka­ri­ka­tur von der Web­site, dann ließ er die jähr­lich mit 500 000 Hits viel be­such­te Sei­te kom­plett ab­schal­ten. (ta­ges­spie­gel)

jähr­lich 500 000 hits? kann es sein, dass der au­tor jan schulz-oja­la da was falsch ver­stan­den hat. oder ich. zum bei­spiel die wör­ter „viel be­sucht“.

[bei mir er­zeu­gen 100 be­su­cher pro stun­de ca. 3 000 hits (ins­ge­samt ca. 2000 be­su­cher pro tag). die an­geb­li­chen 500 000 hits pro jahr er­ge­ben ca. 114 hits pro stun­de, was dar­auf schlies­sen lässt, dass die „viel­be­such­te“ sei­te kal­tio.fi un­ge­fähr 60 be­su­cher pro tag hät­te. so­vie­le be­su­cher rei­chen bei deut­schen web­logs ge­ra­de mal für platz 300. hört sich ziem­lich un­wahr­schein­lich an.]

[nach­trag]
nach­dem ich das hier ge­schrie­ben hat­te, fand ich hier noch die­sen ar­ti­kel in der fas. dort heisst es ge­wohnt kom­pe­tent:

In­tel-Chef Paul Otel­li­ni bloggt, GM-Vi­ze­prä­si­dent Bob Lutz bloggt, und Jo­na­than Schwartz von Sun Mi­cro Sys­tems tut es auch. Mitt­ler­wei­le gibt es mehr als 34 Mil­lio­nen Blogs mit bis zu 100 000 Zu­grif­fen am Tag.

was soll das wohl heis­sen?

a) es gibt 34 mil­lio­nen blogs die bis zu 100 000 zu­grif­fe pro tag ha­ben?
b) es gibt 34 mil­lio­nen blogs die ins­ge­samt 100 000 zu­grif­fe pro tag ha­ben?
c) die au­torin der pa­trick welter ju­dith lembke hat da was ver­wech­selt.

a) und b) hö­ren sich äus­serst un­plau­si­bel an.

ei­nes ta­ges, wenn ich mal in ei­ner zei­tung eine nach­voll­zieh­ba­re zu­griffs­sta­tis­tik lese, schi­cke ich nen strauss blu­men an den au­tor.

apro­pos zu­griffs­sta­tis­tik; dirk ol­bertz hat mir ge­sagt, dass er für den blogscout coun­ter erst zwei spen­den emp­fan­gen hat. das kann doch wohl nicht sein!


es sind doch nur wor­te

felix schwenzel

ak­tu­el­ler denn je; frank zap­pa 1986 auf cnn-cross­fi­re (mov, ca. 50 MB), un­ter an­de­rem er­wähnt er die fcc-lis­te mit den sie­ben (da­mals sechs?) „schmut­zi­gen wör­ter“.

The big­gest th­re­at to Ame­ri­ca to­day is not com­mu­nism, it’s mo­ving Ame­ri­ca toward a fa­scist theo­cra­cy and ever­y­thing that’s hap­pen­ed du­ring the Re­gan ad­mi­nis­tra­ti­on is stee­ring us right down that pipe.

[zi­tat via jeff­mill­ner, ur­sprüng­li­ches via ver­ges­sen.]


al­les wird kom­pli­zier­ter — nur die wurst hat zwei

felix schwenzel

frü­her konn­te man in schnell­re­stau­rants kur­ze be­stell­lun­gen ma­chen und wur­de ohne rück­fra­ge be­dient. bei­spiel: „cur­ry­wurst mit pom­mes rot-weiss und n bier.“

heu­te ist das schon schwie­ri­ger wenn man rück­fra­gen der be­die­nung ver­mei­den will, bei­spiels­wei­se bei bur­ger king: „ein whop­per-spar menu — nicht maxi! — mit käse, ohne ba­con, mit ner cola-light und ma­yo­nai­se, zum hier-es­sen.“


wo­zu fern­se­hen?

felix schwenzel

die os­car-ver­lei­hung kann man auch bei der grö­ner se­hen. ganz ohne down­load.


ix le­se 2

felix schwenzel

der zwei­te teil von da wo ix vor­le­sen hab in düs­sel­dorf ist beim han­del­blatt (ers­ter teil): mp3, 2,3 MB. ich las füt­tern und ber­nie (1, 2).


und sonst?

felix schwenzel


ver­gan­gen­heits­be­wäl­ti­gung

felix schwenzel

kürz­lich noch war ich in der pu­ber­tät und trug mei­ne haa­re et­was an­ders als ich es heu­te tue … da­mals glaub­ten alle, ich trü­ge eine müt­ze, heu­te den­ken alle, ich kön­ne be­son­ders gut mit pho­to­shop um­ge­hen. mir fällt vor al­lem mein ge­wicht auf, dass ich da­mals trug. muss so 1985 ge­we­sen sein.

[ar­chi­ve.org is ne dol­le sa­che, beim qwertz­wer­ker is­ses noch pein­li­cher.]

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un­ter­drü­ckung

felix schwenzel

ich neh­me kei­ne an­ru­fe mit un­ter­drück­ter ruf­num­mer mehr an. in den letz­ten 2 ta­gen habe ich 20 „an­ru­fe in ab­we­sen­heit“ ge­sam­melt. den an­ruf­be­ant­wor­ter habe ich auch ab­ge­stellt. trotz­dem, ich habe nicht das ge­fühl et­was wich­ti­ges ver­passt zu ha­ben.


büt­ten­re­de am ascher­mitt­woch

felix schwenzel

das is mal ne ge­le­gen­heit: eine büt­ten­re­de am ascher­mitt­woch: ein­fach john­nys pod­cast von ges­tern noch­mal an­hö­ren. ich fands lus­tig, aber da ste­he ich wohl al­lei­ne auf wei­tem feld wie man bei john­ny in den kom­men­ta­ren sieht. herr ma­ho­ni mag auf je­den fall auch kei­nen kar­ne­val.


über­nach­ten in der bank-fi­lia­le

felix schwenzel

ges­tern abend hab ich mich ge­fragt ob es ei­nen un­ter­schied macht, ob ein pen­ner in ab­ge­ris­se­nen kla­mot­ten mit 60 olf oder ein pen­ner in uni­form mit 25 olf in ei­ner geld­au­to­ma­ten-bank­fi­lia­le über­nach­tet. ei­gent­lich doch nur der ge­ruch?


lü­ke löscht

felix schwenzel

falk lüke löscht jetzt nicht nur kom­men­ta­re die das wort „prak­ti­kant“ ent­hal­ten, jetzt löscht er auch bei­trä­ge die das wort „re­cher­che“ ent­hal­ten. da­bei re­cher­chiert er gar nicht.


heu­te in­ner kan­ti­ne

felix schwenzel

heu­te in­ner kan­ti­ne roch es nach kot­ze. da fand wohl ei­ner den ser­vice zum kot­zen.


good­bye eh­ren­senf

felix schwenzel

ix habe mir ges­tern die letz­te fol­ge eh­ren­senf mei­nes le­bens an­ge­schaut. die­se hier. da hat die mo­de­ra­to­rin ohne nach­na­men mal end­lich die chan­ce den pfad des auf­ge­schrie­be­nen gags zu ver­las­sen und was sieht man ne­ben ei­nem zu­ge­ge­be­ner­mas­sen scheiss wit­zi­gen kos­tüm (frau ver­klei­det sich als schwu­ler in köln)? witz­lee­re. gäh­nen­de pri­vat­fern­seh witz­lee­re. stras­sen­um­fra­gen vol­ler ver­passs­ter chan­cen. kein witz weit und breit, eine sen­dung vol­ler hähä, tätä und witz­lee­re. chan­ce ver­tan, nach­dem sich die ma­cher von eh­ren­senf be­reits als null­raf­fer qua­li­fi­ziert ha­ben (rss-feed ab­schal­ter, vi­deo nicht ein­bet­ter) hat sich nun die syn­the­tik-mo­de­ra­teu­se ge­outet. als skript-ab­hän­gi­ge.


el­fen­bein­tümm­ler

felix schwenzel

ich bin so müde. von die­sen gan­zen klug­scheis­sern die nicht nur et­was mei­nen, son­dern auch gleich mit­be­grün­den war­um man das so fin­den müs­se. klar sind le­sun­gen doof. man kann sich dort zu tode lang­wei­len aber eben auch köst­lich amü­sie­ren. man kann so­gar et­was ler­nen. men­schen ken­nen­ler­nen, un­be­kann­te tex­te, un­be­kann­te ge­sich­ter.

ganz be­son­ders doof sind le­sun­gen und öf­fent­li­che auf­trit­te na­tür­lich, wenn man eine ge­stör­te psy­che hat und über an­de­re nur hin­ter ih­rem rü­cken oder im ei­ge­nen blog läs­tern kann, aber nicht den mum hat sei­nen geg­nern ins ge­sicht zu schau­en und die in sein ei­ge­nes ge­sicht schau­en zu las­sen. wenn man meint, eine le­sung böte kei­ne mög­lich­keit zu kom­men­tie­ren, weil man zu fei­ge ist zu spre­chen oder zwi­schen­zu­ru­fen und sich nur traut ver­schämt im schut­ze der an­ony­mi­tät sei­ne mei­nung zum bes­ten zu ge­ben. wenn man so ein so­zio­pho­bes wrack ist und sich nicht un­ter leu­te traut, dann ist es klar, dass le­sun­gen kei­nen mehr­wert bie­ten, im ge­gen­teil, ge­fahr be­deu­ten, die man na­tür­lich un­ter al­len um­stän­den ver­mei­den muss. im el­fen­bein­turm lebt es sich des­halb so an­ge­nehhm, weil man eben nicht kom­mu­ni­zie­ren und strei­ten muss, man kann ein­fach rumm­ei­nen und das was ei­nem nicht in den kram passt, ein­fach lö­schen und igno­rie­ren.

ich hat­te auch so mei­ne pha­sen in den­nen ich mein­te frau­en hät­ten kei­nen mehr­wert und mich mit mei­nen por­nos in mei­ne klei­ne welt ein­schloss, wild wich­send, aber die kon­trol­le in der hand hal­tend. beim wich­sen im el­fen­bein­turm pas­siert ei­nem nichts, da wird ei­nem nicht der spi­ral­block weg­ge­nom­men, da pas­siert ei­nem nichts über­ra­schen­des, da wird man ein­fach und si­cher alt und klug. und re­det dann auch so.

kon­zer­te mag ich auch nicht, ich höre mu­sik lie­ber im stil­len käm­mer­lein, mit ner fern­be­die­nung mit skip-funk­ti­on und laut­stär­ken­reg­lung in­ner hand, aber im­mer­hin habe ich es im­mer wie­der pro­biert, ob an kon­zer­ten nicht doch was dran ist, hab mir vie­le kon­zer­te an­ge­schaut — und sie nicht sel­ten doof und un­be­frie­di­gend ge­fun­den. sich aber hin­zu­stel­len und von din­gen die man noch nie er­lebt hat zu sa­gen die bö­ten ja kei­nen „mehr­wert“, die sei­en für doo­fe, ist er­bärm­lich. die­se wurst die sich nach dem mupp­pet-cha­rak­ter „stat­ler“ nennt, der ja be­kannt­lich in ei­nem thea­ter sitzt und den vor­tra­gen­den stän­dig blö­de kom­men­ta­re um die oh­ren haut sitzt lie­ber in ei­nem el­fen­bein­turm, mit deck­adres­se in bar­ce­lo­na, als in ei­nem thea­ter, kon­su­miert das le­ben lie­ber als kon­ser­ve, als dar­an teil­zu­neh­men. kon­fron­ta­ti­on lehnt er ab, weil man arg an­spruchs­los sein müs­se um so et­was in­ter­es­sant zu fin­den, er­blö­det sich aber nicht, über je­den furz von don al­phon­so ei­nen um­fang­rei­chen blog­ein­trag zu ver­fas­sen. ein klas­si­scher, so­zio­pho­ber, fei­ger schreib­tisch­tä­ter.

wenn man nie auf le­sun­gen geht sieht man na­tür­lich nicht, wie burns­ter pogo tanzt, ver­passt den stru­del von meks stim­me und rol­len­dem r, sieht nie­mals die trä­nen von frau frank, wenn sie liest und wird nie von der exis­tenz ei­nes ir­ren na­mens „ben­ja­min maak“ er­fah­ren und ihn sei­ne ir­ren tex­te vor­le­sen hö­ren (ich habe ihn frei­tag in ham­burg auf der le­sung der be­trun­ke­nen au­toren ge­hört, irre, ein du­trch­ge­knall­tes milch­ge­sicht mit un­glaub­li­chen tex­ten, hier ist ein an­de­rer text von ihm), er wird nie von an­dre­as münz­ners ge­bro­che­nen tex­ten aus sei­nem ei­ge­nen mun­de er­fah­ren, nie von ei­ner frau na­mens jo­han­na wack er­fah­ren die aus­sieht wie eine fri­sche ab­itu­ri­en­tin, aber die saf­tigs­ten tex­te die ich seit lan­gem hör­te ver­fasst. hel­ge schnei­der liest so je­mand aus­schliess­lich, ihn live zu se­hen, wo hel­ge schnei­der erst rich­tig ab­geht, un­ter­for­dert sei­nen el­fen­bein­ge­schul­ten, li­be­ra­len au­tis­mus.

wer nichts ris­kiert, kann auch nix ver­lie­ren, wer nix sieht fin­det sein spie­gel­bild geil. sich als eine ram­pen­sau na­mens „stat­ler“ zu ver­klei­den soll­te so ei­nem öden lang­wei­ler ver­bo­ten wer­den.

(wo­bei stat­ler na­tür­lich auch lügt. na­tür­lich guckt er sich vor­le­sun­gen an und hört sich vor­trä­ge an. aber dann ganz still und lei­se, un­ter ei­ner ka­pu­ze, in der hin­ters­ten rei­he. stumm.)


die ima­ne des mar­ken­fun­da­men­ta­lis­mus schla­gen zu

felix schwenzel

es ist zwar kei­ne ka­ri­ka­tur was don ste­wart da ge­zeich­net hat, aber ein biss­chen sieht es aus wie ein vw kä­fer. die ra­di­kal­ju­ris­ti­schen mar­ken­wäch­ter des vw-kon­zerns sa­hen da­von al­ler­dings ihre ge­füh­le, bzw. ihre rech­te ver­letzt und for­der­ten den künst­ler dazu auf sein werk zu ver­bren­nen ver­nich­ten und für be­reits ver­kauf­te ko­pien ab­lass li­zenz­ge­büh­ren zu zah­len.

klar und vor­aus­schau­end gren­zen sich die kämp­fer ge­gen die frei­heit der kunst aus der recht­ab­tei­lung des vw-kon­zerns ge­gen re­li­giö­se fun­da­men­ta­lis­ten ab: sie dro­hen nicht mit ge­walt, sie ent­zie­hen ei­nem künst­ler ein­fach sei­ne le­bens­grund­la­ge: sein werk und sein geld.

und war­um macht vw das? klar, aus lie­be zum au­to­mo­bil.

nach­le­sen kann man das hier, via art-la­wy­er. sie­he auch mi­ami­ar­tex­ch­an­ge.com:

In a cea­se-and-de­sist let­ter re­cei­ved Ja­nu­ary 6, the Ger­man firm [Volks­wa­gen of Ame­ri­ca] ac­cu­ses Ste­wart of see­king to “ca­pi­ta­li­ze on and pro­fit from the good­will and re­pu­ta­ti­on of VWoA by mis­ap­pro­pria­ting VWoA’s re­gis­tered trade­marks and trade dress in its pro­ducts.” It fur­ther de­mands to learn the amount of mo­ney that Ste­wart has made off of the dra­wing, the names and ad­dres­ses of tho­se he sold the art­work to, how long the Beet­le pie­ce has been on of­fer, the num­ber sold, and cont­act in­for­ma­ti­on of the sup­pli­ers who hel­ped Ste­wart re­pro­du­ce the image. Fur­ther, it is de­man­ding that he turn over any un­sold ex­amp­les for de­s­truc­tion, as well as 25-per­cent gross re­ve­nue from sa­les of the image the last five ye­ars (a fi­gu­re Ste­wart esti­ma­tes at all of $600). The dra­wing in ques­ti­on was used in a com­pen­di­um, “The Vi­su­al Hu­mor of Don Ste­wart” which had a print run of all of 2,000 books, of which about 1,000 are out in the world. (mi­ami­ar­tex­ch­an­ge.com)
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rant

felix schwenzel

ix schlies­se mich john­ny voll­um­fäng­lich an. so geht blog­gen.


ix le­se

felix schwenzel

im pod­cast von der düs­sel­dor­fer le­sung klappts nich, aber so, als di­rekt­down­load (mp3, 3,6 mb) klappts. ix lese spring­bär und ge­walt tut weh. den zwei­ten teil dann in 6 oder 7 ta­gen.


to­ni ma­ho­ni

felix schwenzel

ich habe mir toni ma­ho­ni vi­deo-pod­cast am mitt­woch im itu­nes abo­niert (geht mit die­sem link) und alle bis­he­ri­gen fol­gen an­ge­schaut. ich muss zu­ge­ben, ich bin so­fort zum fan ge­wor­den.

fern­se­hen guck ich seit ner wei­le gar nicht mehr, ra­dio hör schon seit 10 jah­ren nicht mehr. das ein­zi­ge was ich mir re­gel­mäs­sig an­gu­cke ist die dai­ly show von jon ste­wart (und in letz­ter zeit neu: „the it-crowd“), ab und an höre ich mir john­nys pod­cast an und jetzt halt auch den ma­ho­ni. al­les im „in­ter­net“, john­ny und bit­tor­rent sei dank.

da sitzt also ein typ vor ner di­gi­tal knip­se, raucht und er­zählt ein­fach was. manch­mal singt er auch ein lied­chen oder zwei. war­um soll­te man sich so­was an­gu­cken? weil es scheiss-wit­zig ist. und echt. nix ge­gen eh­ren­senf. der kö­nig des dif­fe­ren­zier­ten blog­gens hat dazu ja ei­gent­lich schon al­les ge­sagt was zu sa­gen ist: nett, hübsch aber eben durch­ge­scrip­tet und ein biss­chen weich­ge­spült. ma­ho­ni ist so echt, dass es fast weh­tut.

der tod­si­che­re zei­chen da­für, dass ma­ho­ni bald welt­be­kannt sein wird und mit ruhm über­schüt­tet wer­den wird, konn­te ich heu­te nach­mit­tag be­zeu­gen. ich zeig­te zwei men­schen die noch nie et­was über web­logs oder pod­casts oder vod­casts ge­hört ha­ben und für die in­ter­net gleich (t-on­line-)email ist zwei ma­ho­nis: „ge­nie und wahn­sinn“ und „die gros­se frei­heit“. und was sah ich da? die bei­den um die fuff­zig­jäh­ri­gen lach­ten sich krin­ge­lig und frag­ten wo es denn so­was gäbe. um­sonst? bei spree­blick? ein­fach so zum an­gu­cken? ru­ckelt das denn nicht?

nö. ru­ckelt nicht und saugt nicht. sehr gross­ar­tig.

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le­sung düs­sel­dorf li­ve­ge­b­loggt (auf eng­lisch)

felix schwenzel

ah. die le­sung wur­de auch li­ve­ge­b­loggt. auf eng­lish. die lo­ca­ti­on nennt rubepret­ty swan­ky“, knü­wer nennt er „gru­ber“, fon­si kom­me sei­ner mei­nung nach klar aus „Co­lo­gne“, mich nennt er „fat and hairy“. aus­ser­dem be­merkt er ab­so­lut kor­rekt dass ix die „worst punc­tua­ti­on ever“ hät­te und zu klein schrie­be. ein paar bil­der hat er auch. sehr le­sens­wert, end­lich mal ei­ner der nicht wie ein weich­ei schreibt. tei­le vom live-blog­gen kön­nen auch von ihr stam­men, der sis­ta a-hel­din. ihr schwirrt der kopf, aber sie schliesst sich wohl dem sig­gi an. wür­de ich auch, aber ich ver­steh den ja im­mer nicht.

(jaja. der ma­ri­us hat auch live-ge­bloggt, mit sig­gi und der lu, aber des­sen sei­te ist ja seit 2 ta­gen im arsch. wenns wie­der geht gibts auch links da­hin.)
bei ma­rio sah es so, so und so aus.


le­sun­gen, boah, voll kon­tro­vers

felix schwenzel

herr ba­sic fin­det es ja lang­wei­lig sich „alte schin­ken“ aus blogs vor­le­sen zu las­sen. ich kann nur sa­gen, wir sind doch kei­ne fleisch­be­schau­er, dass wir alte schin­ken le­sen könn­ten. don hält es nicht für son­der­lich in­tel­li­gent blog­le­sun­gen lang­wei­lig oder sinn­los zu fin­den, weil man ja auch mu­sik nicht nur auf cds hö­ren kön­ne, son­dern auch mit mehr­wert aufm kon­zert. der schock­wel­len­rei­ter der nach wie vor glaubt blogs be­stehen aus hy­per­links und sonst nix, meint das blog­le­sun­gen wie mu­sik ohne ton sei­en.

und ich? ich fin­de blog­le­sun­gen toll, weil wo sonst klop­fen ei­nem wild­frem­de men­schen die schup­pen vom ja­cket?

mitt­ler­wei­le gibts so­gar schon blogs die von nix an­de­rem han­deln als blog­le­sun­gen.