re­spekt­los?

felix schwenzel

die taz schreibt über mich, ich sei „re­spekt­los“. das stimmt na­tür­lich nicht. sonst stimmt al­les, aus­ser mei­ner url. [die taz re­det da­von, dass man mich auf mei­ner web­sei­te „nach al­len Sei­ten dre­hen“ kön­ne. das geht üb­ri­gens hier.] [bild vom taz ar­ti­kel bei frau frank und hier]

herr ma­ji­ca hat in der ber­li­ner zei­tung auch über mich ge­schrie­ben. bei ihm stimmt aus­nahms­los al­les (so­gar die url) aus­ser dass er „der“ blog schreibt. be­son­ders ge­fällt mir, dass er mein sub­stanz­lo­sen par­tei­tags­ge­b­log­ge ein „or­tho­gra­fisch mu­ti­ges Pro­to­koll“ nennt.

neu beim par­tei­tags­ge­b­log­ge ist eine qua­si ein­la­dung nach nürn­berg um von dort vom csu par­tei­tag zu blog­gen. wenn die mich (als „blog­ger“, nicht als „jour­na­list“) ak­kre­di­tie­ren, wer­de ich am frei­tag auch dort­hin fah­ren und über­prü­fen ob es bei der csu, wie be­haup­tet, auch crist­so­zia­les wlan gibt.

auch wenn das wahl­blog, bzw. nico mir zu­ge­sagt ha­ben ein paar mei­ner spe­sen zu über­neh­men, wür­de ich mich über (wei­te­re) spen­den freu­en. bis jetzt ist das gan­ze mehr oder we­ni­ger ein pri­vat­ver­gnü­gen mei­ner­seits. mit be­to­nung auf ver­gnü­gen.













[nach­trag]
der ta­ges­spie­gel hat auch noch ei­nen ar­ti­kel (von in­grid mül­ler) über mich als par­tei­tags­blog­ger.

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vi­sio­nen zur wahl05

felix schwenzel

„wahl05“, das sieht ein we­nig aus wie „wahl­OS“.


auf­merk­sam­keits­er­zeu­gung

felix schwenzel

heu­te hat blogg.de/der hal­tungs­tur­ner ja eine pres­se­mel­dung ver­öf­fent­licht, in der ich um ein haar als „lai­en­jour­na­list“ be­zeich­net wur­de. selbst­ver­ständ­lich er­zeug­te die­se „PM“ ein rie­si­ges echo: und zwar ge­nau ein an­ruf von ma­rin ma­ji­ca von der po­li­tik-re­dak­ti­on der ber­li­ner zei­tung.

er woll­te mich in­ter­view­en, wir tra­fen uns um 18 uhr im star­bucks am ha­cke­schen markt. er kam fünf mi­nu­ten zu spät, aber ich schleim­beu­tel lob­te ihn für sei­ne pünkt­lich­keit. ich wur­de, par­tei­tags­ge­stählt, gleich in­ves­ti­ga­tiv: „le­sen sie blogs? wel­che?“. er log mich an: „ja. ein paar.“ na gut ein paar blogs kann­te er, aber von jam­ba und spree­blick hat­te er noch nix ge­hört. ich trug ihm mit mei­ner un­ver­bes­ser­li­chen ar­ro­ganz auf das zu goog­len und drück­te ihm den bes­ten ar­ti­kel über blogs (ever) in die hand, den ich zu­fäl­lig (wirk­lich), aus­ge­druckt, da­bei hat­te. kurz dar­auf fli­cker­te ich ihn noch.

na­tür­lich ging es ums wahl­blog und mein par­tei­tags­blog­gen, aber auch ums blog­gen all­ge­mein. auf sei­ne fra­ge war­um ich blog­ge hat­te ich kei­ne gute ant­wort pa­rat, aber ich er­zähl­te ihm wahr­heits­ge­mäss, dass das blog­dings kei­ne kon­ku­renz zum jour­na­lis­mus sei, son­dern, frei nach six­tus, et­was ganz an­de­res, eine art kom­mu­ni­ka­ti­ons­raum. auch wie­der­hol­te ich das kurz vor­her ge­sag­te, dass ich den klas­si­schen me­di­en nicht­ein­mal an­satz­wei­se kon­ku­renz ma­chen wol­le — und auch über­haupt nicht kön­ne. ein un­ter­schied kön­ne aber even­tu­ell dar­in be­stehen, dass ich das was ich auf den par­tei­ta­gen bis­her sah, nicht so ernst näh­me wie die eta­blier­ten und hof­fe, eine leicht ver­scho­be­ne per­spek­ti­ve auf ei­nen par­tei­tag ge­ben zu kön­nen. ich schwärm­te ihm wie ein ir­rer vom blog­dings vor, was ich ger­ne lese, wie sehr ich ma­rio six­tus (und chris­tof wolff) sei­ne blog­tour ver­eh­re und aus­ser­dem die rie­sen­ma­schi­ne. da! da war es, der fun­ken sprang über. die kann­te er. er ken­ne kath­rin pas­sig und holm frie­be. puh, wenn er die gött­li­che pas­sig und den ge­nia­len frie­be kennt, kann der ar­ti­kel ja ei­gent­lich nicht scheis­se wer­den.

über­prü­fen kann man das am mitt­woch in der ber­li­ner zei­tung.


sub­stanz­lo­ses par­tei­tags­ge­b­log­ge

felix schwenzel

was ma­che ich da ei­gent­lich?

kei­ner fragt sich das, ich auch nicht wirk­lich, trotz­dem, an­bei, eine ant­wort dar­auf. am sams­tag fuhr ich ins neu­köll­ner est­rel ho­tel, hör­te und guck­te mir an was man mir und der pres­se dort vor­mach­te — und schrieb dar­über was ich sah und hör­te. am sonn­tag fuhr ich nach dort­mund und mach­te dort das sel­be. hö­ren, se­hen, drü­ber schrei­ben. das­sel­be wer­de ich am mitt­woch bei der spd und nächs­ten mo­nat bei der fdp ma­chen. dass der eine oder an­de­re dar­über ent­täuscht sein mag, das was ich schrei­be „sub­stanz­los“ ist, juckt mich nicht. es stimmt näm­lich. ich schrei­be ober­fläch­lich, ohne tie­fe­re re­cher­che­re, ohne gros­se vor­be­rei­tung und vor al­lem sub­jek­tiv und un­aus­ge­wo­gen. vor al­lem schrei­be ich aus­schliess­lich das auf was mei­ne auf­merk­sam­keit oder mein in­ter­es­se weckt.

soll­te sich je­mand für ob­jek­ti­ve­re be­richt­erstat­tung in­ter­es­sie­ren, die da­men und her­ren von den eta­blier­ten me­di­en ma­chen das ganz her­vor­ra­gend — und zwar aus al­len mög­li­chen blick­win­keln. das kann man dann mor­gens in ver­schie­dens­ten ge­schmacks­rich­tun­gen am ki­osk kau­fen oder im fern­se­hen se­hen.

was ich ma­che, ist das ge­naue ge­gen­teil von pro­fes­sio­nell, aber es macht mir spass, sonst wür­de ich kei­ne zeit und kein geld da­für in­ves­tie­ren. die ein­zi­gen bei­de din­ge auf die ich wert lege sind, dass ich nicht in pein­li­che ju­bel­ari­en ab­glei­te und die vor­ge­druck­ten phra­sen weg­blog­ge und dass ich nicht lang­wei­le. soll­te ich das doch tun: basht mich, hef­tig.

heu­te früh geht eine pres­se­mel­dung (so, oder leicht mo­di­fi­ziert) raus (vom hal­tungs­tur­ner ge­schrie­ben), die das oben ge­sag­te et­was for­mel­ler und für merk­be­frei­te for­mu­liert:

Erst­mals Live-Blog­ging von den Par­tei­ta­gen

Ham­burg (ots) - Mit dem Blog­ger Fe­lix Schwen­zel (http://wir­res.net)
hat das Wahl­blog (http://wahl­blog.de) erst­mals ei­nen un­ab­hän­gi­gen
Blog­ger auf Par­tei­ta­ge ge­schickt. Die­ses Wo­chen­en­de be­rich­te­te
Schwen­zel un­ter dem Pseud­onym "ix" von den Par­tei­tag der Links­par­tei
(27.8.) und der CDU (28.8.). Es fol­gen am Mitt­woch (31.8.) der
Par­tei­tag der SPD. Am 9.9.ist Schwen­zel live beim FDP-Par­tei­tag da­bei.

Mit den Be­rich­ten im Wahl­blog be­tritt die Platt­form Neu­land. Erst­mals
in Deutsch­land ist ein un­ab­hän­gi­ger Blog­ger als Lai­en­jou­na­list bei
al­len gro­ßen Par­tei­ta­gen ak­kre­di­tiert und schreibt live und sub­jek­tiv
im Blog.

Fe­lix Schwen­zel (http://wir­res.net) ge­hört zu den be­kann­tes­ten
Blog­gern in Deutsch­land und bloggt seit sechs Jah­ren. Sein Blog ge­hört
zu den Top 10 der meist­ver­link­ten Blogs und zu den Top 50 in der
Be­su­cher­sta­tis­tik. Der Ber­li­ner In­for­ma­ti­ons­ar­chi­tekt und Ent­wick­ler
ist von An­fang an Co-Au­tor im Wahl­blog.

Das Wahl­blog (http://wahl­blog.de) ist am 1. Juni von den lang­jäh­ri­gen
Blog­gern Nico Lum­ma ("Lum­ma­land", http://lum­ma.de), Nico Brün­jes
("Web­pro­pa­gan­da", http://web­pro­pa­gan­da.de/) und Wolf­gang
Lü­nen­bür­ger-Rei­den­bach ("Hal­tungs­tur­nen", http://hal­tungs­tur­nen.de)
ge­grün­det wor­den und hat zur­zeit 20 Au­toren aus al­len po­li­ti­schen
Rich­tun­gen. Die Tech­nik stellt der Blog­ser­vice BLOGG.DE
(http://blogg.de) zur Ver­fü­gung.

Was ist ein Web­log?

Ein Web­log oder "Blog" ist ein per­sön­li­ches On­line-Jour­nal, das
ähn­lich ei­nem Ta­ge­buch chro­no­lo­gi­sche Ein­trä­ge auf­weist und in der
Re­gel frei zu­gäng­lich ist. Die Au­toren der Web­logs wer­den "Blog­ger"
ge­nannt. In Deutsch­land gibt es un­ge­fähr 70.000 ak­ti­ve Web­logs.

Über BLOGG.DE

BLOGG.DE ist das deut­sche Web­log-Por­tal und bie­tet seit 2003
zahl­rei­che Diens­te rund um das Blog­gen an. Un­ter an­de­rem kön­nen Nut­zer
bei Blogg.de ein ei­ge­nes Web­log füh­ren. Mit Blogstats.de
(http://blogstats.de) hat BLOGG.DE die füh­ren­de deut­sche Such­ma­schi­ne
für Web­logs ge­schaf­fen, die u.a. ak­tu­el­le The­men in Web­logs
an­schau­lich auf­be­rei­tet und Ver­lin­kun­gen dar­stellt.


be­richt von der cdu-par­tei­tags­show

felix schwenzel

es fing schon am haupt­bahn­hof an. vor­wie­gen­de klei­dungs­art war hemd, ja­cket und jeans. die jun­ge uni­on präg­te die stras­sen­bahn zur west­fa­len­hal­le mit ih­rer auf­fas­sung von „le­ger“. den cdu-par­tei­tag in dort­mund ge­noss ich off­line, schrob die bei­trä­ge im wahl­blogg nach der ver­an­stal­tung in ei­nem wlan-fä­hi­gen ho­tel und im zug. des­halb ist das zeug heu­te im wahl­blogg nicht be­son­ders live. auch nicht live on tape. ein­fach nur nach­träg­lich.

off­line sucks. wer lie­ber un­kri­ti­sche lo­bes­hym­nen vom cdu-par­tei­tag le­sen möch­te, hat üb­ri­gens hier die mög­lich­keit dazu:

frach mich wie der kol­le­ge dort ins netz ge­kom­men ist. seil­schaftsw­lan?


kat­zen­in­halt

felix schwenzel

was in so ei­ner kat­ze drin ist in­ter­es­siert na­tür­lich kei­nen. wohl aber of­fen­sicht­lich die kat­ze an sich als „con­tent“. die pa­pier­nen me­di­en und wir ar­ro­gant-blog­ger hal­ten kat­zen-bil­der ja für ein ver­ach­tens­wer­tes phä­no­men des blog­dings. stimmt aber gar nicht. zur zeit ist ganz ber­lin voll mit rosa und lila kat­zen(fut­ter) wer­bung und wenn man ge­nau hin­guckt sind auch die pro­le­ten-ma­ga­zi­ne.

als ich kürz­lich bei der su­shi-hap­py-hour beim ja­pa­ner an der ecke adal­bert-/ora­ni­i­en­stras­se sass (sehr zu emp­feh­len üb­ri­gens, auch wenn die kein kat­zen­fleisch zu­be­rei­ten) und mei­nen 4 euro su­shi tel­ler im mich rein­drück­te, blät­ter­et ich in den an­er­kann­ten pro­le­ten-fach­ma­ga­zi­nen „bz“ und „frei­zeit re­vue“: al­les voll mit kat­zen und an­de­ren haus­tie­ren. wer ist bloss da­r­uf ge­kom­men das als blog­phä­no­men zu be­zeich­nen?

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teil­neh­mer mit be­ra­ten­der stim­me

felix schwenzel

die­links­par­tei er­wei­tert nun auch die deut­sche spra­che. bis­her gab es nur tie­fe, hohe, lau­te oder be­leg­te stim­men, ab jetzt auch gibt es auch be­ra­ten­de stim­men:

mehr vom links­par­tei­tag.


links­par­tei­tags­blog­gen

felix schwenzel

ich sit­ze ge­ra­de im est­rel in ber­lin-neu­kölln. nein, noch nicht an der ho­tel­bar, son­dern beim par­tei­tag der links­par­tei.pds. so­lan­ge mein ak­ku­saft reicht und mein wlan ac­count, blog­ge ix im wahl­blog.de was es dort so zu se­hen gibt.

[nach­trag]
es sind 9 bei­trä­ge ge­wor­den und ich fra­ge mich ob ich das mor­gen aus dort­mund, von der cdu auch so ma­chen soll, oder al­les in ei­nen bei­trag rein­schrei­ben soll. die bil­der habe ich ge­fli­ckert und in die­ses set ge­legt.

mor­gen, wie ge­sagt, fah­re ich nach dort­mund und blog­ge von dort fürs wahl­blog.de. heir noch­mal dei bei­trä­ge von heu­te:


Tschö mit ö

dasnuf

Ich wollt noch Tschüss sa­gen. War schön hier. Dan­ke Herr ix für die Gast­freund­lich­keit! Ich schät­ze, Sie und Ihre Le­ser wer­den die Herz­chen ver­mis­sen...
Ich gehe jetzt wie­der auf die rosa Sei­te. Wer ger­ne las, was ich schrieb, der ver­lin­ke mich, auf dass ich so be­kannt wer­de wie Herr ix, ins Fern­se­hen kom­me, Bü­cher ver­öf­fent­li­che und reich wer­de.


blog­tausch be­en­det

felix schwenzel

so, jetzt schreib ix hier wie­der. dem­nächst. der frau nuf lass ich den zu­gang, viel­leicht schreibt sie ja noch­mal nen gas­t­ein­trag, falls sich je­mand über ein kat­zen­bild oder ei­nen wit­zi­gen ein­trag wun­dern soll­te mal nen blick in die au­toren-zei­le wer­fen. an­sons­ten sind sämt­li­che bei­trä­ge von frau nuf in die­ser ka­te­go­rie zu fin­den.


Mehr als nur ei­ne Be­treff­zei­le

dasnuf

Mail Per­son 1: Schau, ein Ita­lie­ner hat den PC er­fun­den.

Mail Per­son 2: Was ist dar­an neu? Wir Ita­lie­ner ha­ben al­les er­fun­den.
Das Auto, die Dampf­ma­schi­ne, die Spra­che über­haupt, das Feu­er... die Lis­te lie­ße sich un­end­lich fort­set­zen.
So­gar die ers­ten Men­schen im Welt­all wa­ren ei­gent­lich Ita­lie­ner! Man hat ih­nen, da­mit sie nach der Mond­be­ge­hung ein pa­pa­raz­zifrei­es Le­ben füh­ren kön­nen, an­de­re Na­men ge­ge­ben. Um ge­nau zu sein, es wa­ren kei­ne Ita­lie­ner, nein Si­zi­lia­ner.
Es wird Dich er­stau­nen, aber Je­sus war eben­falls Si­zi­lia­ner, so­wie alle Apos­tel Fi­scher und so­mit Si­zi­lia­ner wa­ren.
Da die Si­zi­lia­ner nichts mit den Stie­fe­lita­lie­nern zu tun ha­ben woll­ten, ha­ben sie schon sehr früh den Bag­ger er­fun­den, um die da­mals si­zi­lia­ni­sche Halb­in­sel vom Fest­land zu tren­nen. Glück­li­cher­wei­se sind die Nord­ita­lie­ner nicht so klug wie die Süd­ita­lie­ner und es ist ih­nen des­we­gen bis heu­te nicht ge­lun­gen eine Brü­cke nach Si­zi­li­en zu bau­en.

Der ers­te Hub­schrau­ber wur­de von da Vin­ci, der selbst­ver­ständ­lich auch Si­zi­lia­ner war, ent­wi­ckelt. Du musst wis­sen, da Vin­ci war schwul, was Si­zi­lia­ner nicht so ger­ne mö­gen. Da Vin­ci wur­de folg­lich des Lan­des ver­wie­sen (Um ihn un­auf­fä­lig aus Si­zi­li­en zu ent­fer­nen, wur­de die U-bahn er­dacht).
Dar­über hin­aus ha­ben die Si­zi­lia­ner er­fun­den : Was­ser, Erde, Luft, Nu­deln, See­fahrt, Sand­bän­ke.

Mail Per­son 1: Schatz, was hat­test Du zu Mit­tag?


Ach­tung Frau­en­bei­trag: Kat­zen- und Mo­de­con­tent in ei­nem!

dasnuf

Le­sen Sie zu­nächst Fräu­lein Ste zum Ein­stieg in das The­ma weib­li­che Klei­dungs­pro­ble­me:

...also ich bin dort ele­gant wie eine stadt­prin­zes­sin an­ge­kom­men und nach ei­nem tag war ich, egal wo und egal fuer wel­che an­ge­le­gen­heit und am ende egal was fuer eine tem­pe­ra­tur, wie rein­hold mess­ner am hi­ma­la­ia an­ge­zo­gen...

Wie im Ar­ti­kel da­vor be­reits er­läu­tert, sucht die Mo­de­indus­trie ver­zwei­felt nach We­gen uns Frau­en trotz der jah­res­zeit­un­ab­hän­gi­gen Käl­te deut­lich als Weib­chen er­kenn­bar zu ma­chen.
(Ach­tung Ein­satz Quell­po­li­zei!)
Die mo­de­be­wuss­te Fran­zö­sin sagt über deut­sche Frau­en, man kön­ne sie le­dig­lich an der Schrim­far­be er­ken­nen. Schwarz für die Männ­chen, bunt für die Weib­chen - an­sons­ten kei­ne op­tisch un­ter­scheid­ba­ren De­tails.
Ein wei­te­rer Aus­rut­scher in den Mo­de­emp­feh­lun­gen war letz­tes Jahr der Moon­boot:

Klas­si­sche Moon­boots - der letz­te Schrei!

Jetzt ist es tat­säch­lich so, dass die Dis­zi­plin zu Röck­chen und Pumps bei mi­nus 20 Grad le­dig­lich bis zum 20. Le­bens­jahr reicht.
Ir­gend­wann hat man es ein­fach satt per­ma­nent zu frie­ren und trägt so­gar Woll­un­ter­wä­sche.
Al­len Frau­en geht das so. Al­len? Nein, nicht al­len. Nord­west­lich von Deutsch­land gibt es die­se klei­ne In­sel und dort ha­ben die Frau­en et­was ge­fun­den, was sie ge­gen Mi­nus­gra­de im­mun macht. Je­des Mal, wenn ich dort bin, zie­he ich re­spekt­voll in­ner­lich den Hut vor den Da­men, die trotz des Eis­re­gens in Mi­ni­rö­cken auf Sti­let­tos durch die Ge­gend stak­sen.
Kenn je­mand das Ge­heim­nis?
Ich habe mal ge­le­sen, dass sog. Wolfs­kin­der tem­pe­ra­tur­un­emp­find­lich sind. Da­durch dass sie in der Wild­nis oder im Kel­ler ein­ge­sperrt auf­wach­sen, ent­wi­ckeln sich ihre Wär­me- und Käl­te­re­zep­to­ren nicht ord­nungs­ge­mäß. Ist das das Ge­heim­nis? Müs­sen wir un­se­re Töch­ter, da­mit sie, wenn durch die Kli­ma­ver­schie­bung in Deutsch­land zu­neh­mend das Kon­ti­nen­tal­kli­ma vor­herrscht, noch ver­hei­ra­tet wer­den kön­nen, in der Tun­dra aus­set­zen, um sie 16 Jah­re spä­ter wie­der ab­zu­ho­len? Oder gibt es Al­ter­na­ti­ven?

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Der neue IKEA-Ka­ta­log ist da, na und?

dasnuf

Der IKEA-Ka­ta­log. Auch die­ses Jahr wie­der eine Ent­täu­schung.
Wenn ich nur dar­an den­ke, mit wel­chem Auf­wand ich ihn mir "be­sorgt" habe! Ich lau­er­te tra­di­tio­nell tage- und näch­te­lang in un­se­rem Trep­pen­haus, schups­te eine Mit­be­woh­ne­rin, die mir gleich­tat, die Stu­fen her­ab, da­mit ich schnel­ler am Post­kas­ten bin und habe dem Post­bo­ten schon den gan­zen Juli Be­stechungs­gel­der zu­ge­steckt und dann die­se Ent­täu­schung!
Es fehlt dem IKEA-Ka­ta­log je­der Es­prit. Nicht ein Pro­dukt, wel­ches das kauf­be­rei­te Weib­chen rei­zen wür­de. Nicht mal Bett­wä­sche. Nur die­ser drecks­häss­li­che Land­haus­stil­scheiß. Wer will den so et­was? Und war­um gibt es kei­ne hel­len Mö­bel mehr? Wer will Ma­ha­go­ni­i­mi­tat und Ei­che rus­ti­kal? WEEEER???
Ich neh­me an, die ha­ben bei IKEA die Kom­pe­tenz­di­men­si­on Krea­ti­vi­tät und Ri­si­ko­be­reit­schaft kom­plett aus dem An­for­de­rungs­pro­fil der De­si­gner ge­stri­chen. Oder ei­ner der Vor­stand­mit­glie­der hat sei­ne straff­bu­si­ge Af­fä­re aus der Ab­tei­lung De­sign und neue Pro­duk­te zum Chef­de­si­gner be­för­dert ob­wohl die ei­nen Bil­dungs- und An­reiz­hin­ter­grund wie Vic­to­ria Hin­ter­schin­ken hat.
Ich spu­cke geis­tig aus vor so viel Ein­falls­lo­sig­keit.


Un­er­wünsch­te Aus­beu­lun­gen

dasnuf

Äs­the­tik­ver­stö­ße gibt es vie­le. Man­che wer­den so­gar Mode. So las ich ges­tern in ei­nem Frau­en­ma­ga­zin, dass es die­sen Herbst in ist, of­fe­ne San­da­len mit Strümp­fen zu tra­gen. Ver­mut­lich ist dies ein Phä­no­men des ver­patz­ten Som­mers, in dem Frau­en ihre hüb­schen San­da­len nicht zur Schau tra­gen konn­ten.
Ne­ben den ver­gäng­li­chen Ent­glei­sun­gen ei­ner ein­zel­nen Sai­son, gibt es dau­er­haf­te Ver­stö­ße ge­gen jede An­schau­lich­keit.
Bei Män­nern fiel mir heu­te früh wie­der das Ku­rio­sum des Geld­beu­tel­del­len­ge­sä­ßes un­an­ge­nehm auf. Ab­ge­se­hen von je­dem Ge­schmacks­emp­fin­den emp­fiehlt es sich oh­ne­hin nicht das Porte­mon­naie in der Ge­säß­ta­sche zu trans­por­tie­ren, da dies den ge­mei­nen als sol­ches Ta­schen­dieb ge­ra­de­zu ein­lädt.
Ich will nicht leug­nen, dass das Geld­ge­klaut­be­kom­men tat­säch­lich Pri­vat­sa­che ist. Das Schei­ße-Aus­se­hen hin­ge­gen nicht.
Vie­le Män­ner ha­ben Flach­po­pos und mei­nen des­we­gen an ge­nau die­ser Stel­le Platz für Le­der­täsch­chen zu ha­ben. Doch ob Flach­po­po oder nicht, das Ein­ste­cken des Geld­beu­tels in die hin­te­re Ho­sen­ta­sche ver­ur­sacht ein op­ti­sches Un­gleich­ge­wicht, wel­ches ich nicht se­hen möch­te. Es macht mich ner­vös. In mir regt sich ein Im­puls, ganz ähn­lich dem, der mich über­kommt, wenn ich Blis­ter­fo­li­en* sehe. Die will ich zer­drü­cken. Plop! Plop! So möch­te ich das mit den geld­beu­tel­ge­füll­ten Ho­sen­ta­schen auch ma­chen. Durch die U-Bahn­sta­ti­on lau­fen und Män­nern auf die Hin­ter­tei­le hau­en und da­bei den Kopf hin und her­wer­fen und da­bei ru­fen: „Nein! Nein! Nein!“.
Wenn die Beu­le nicht platzt, so häm­me­re ich im­mer hef­ti­ger auf den Po ein und wer­fe mich zu gu­ter letzt zu­ckend auf den Bo­den.
Weil das na­tür­lich nicht geht, habe ich stets ein Bil­der­buch da­bei, das ich auf­schla­ge und hin­einstar­re, wenn ich wie­der ei­nen die­ser Frev­ler sehe und da­bei man­tra­ar­tig mur­me­le: Nicht hin­schau­en, nicht hin­schau­en, nicht­hin­schau­en, nich­hin­schau­en [...] .

*Blis­ter­fo­lie ist das fal­sche Wort für das was ich mei­ne, was aber schnö­de „Luft­pols­ter­fo­lie“ ge­nannt wird.


Die trau­ri­ge Ge­schich­te von Sa­bi­ne S.

dasnuf

Ich er­zäh­le nun die er­fun­de­ne Ge­schich­te ei­ner jun­gen Frau, nen­nen wir sie Sa­bi­ne S., die in ei­nem Büro ar­bei­tet, in dem alle an­de­ren Frau­en (nicht na­ment­lich ge­nannt) weit über 50 sind.
Sa­bi­ne S. hat ei­nen ei­ge­nen Haus­halt. Da sie eine Putz­frau be­schäf­tigt, ist die­ser meis­tens in ei­nem hy­gie­ni­schen Zu­stand. Den­noch sieht ihre Woh­nung nie dau­er­haft aus, als sei sie fo­to­gra­fier­be­reit für "schö­ner woh­nen". Klei­dung liegt her­um, es wird nicht täg­lich ge­spült und manch­mal türmt sich im Flur das Alt­pa­pier. Sa­bi­ne S. wun­dert sich, wie Frau­en der Ge­ne­ra­ti­on ih­rer Mut­ter es schaf­fen, ihre Woh­nun­gen im­mer in top­form zu hal­ten.
Wenn sie sich an die Woh­nung der ei­ge­nen Mut­ter er­in­nert, kommt ihr nie ein Bild von Un­auf­ge­räumt­heit in den Sinn. Men­schen, wie Sa­bi­ne S. Bü­ro­kol­le­gin­nen ti­cken ähn­lich. Sie bü­geln so­gar Hand­tü­cher, So­cken und Un­ter­wä­sche.
Sa­bi­ne S. hat aus die­sem so­zia­len Druck her­aus auch schon mal ver­sucht ihre Tan­gas zu bü­geln. Die Tan­gas sa­hen da­nach aus wie da­vor, nur die Hän­de von Sa­bi­ne S., die wa­ren an ver­schie­de­nen Stel­len ver­brannt.
Sa­bi­ne S. ist ein nach­denk­li­cher Mensch und so fragt sie sich, wenn sie im Büro die sa­ni­tä­ren An­la­gen be­nutzt, wie es sein kann, dass sie dort im­mer wie­der so­ge­nann­te "Brems­spu­ren" ent­deckt. Sa­bi­ne S. ist ent­setzt. In der Ab­tei­lung gibt es kei­nen Kun­den­be­such, SIE hin­ter­lässt die­se Spu­ren nicht. Wer dann?
Die jun­ge Frau hat die Hy­po­the­se das Frau­en über 50, die 80% ih­rer Frei­zeit mit wa­schen, ko­chen und bü­geln ver­brin­gen, ihre Du­sche nach je­dem Ge­brauch ab­le­dern, alle zwei Tage staub­saugen, Licht­schal­ter po­lie­ren und Steck­do­sen rei­ni­gen, wäh­rend ih­rer Ar­beits­zeit all ih­ren zwang­haf­ten Sau­ber­keits­wahn los­las­sen und ein­fach mal ge­die­gen in die Por­zel­lan­schüs­seln ka­cken - al­les raus las­sen so­zu­sa­gen - sich dann nicht um­dre­hen und be­frie­digt an ih­ren Com­pu­ter zu­rück­keh­ren.


An­gie ver­ab­schie­det sich mit Mu­sik

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An­ge­la Mer­kel darf den Rol­ling Stones Ti­tel An­gie ver­wen­den. Fin­de ich spit­ze, denn dann gibt es end­lich mal die von Hu­gon Egon Bal­der ge­for­der­te Ehr­lich­keit bei Po­li­ti­kern. Hier ei­ni­ge Text­aus­zü­ge:

An­gie, An­gie
Wann wer­den all die­se Wol­ken ver­schwin­den?
An­gie, An­gie
Wo­hin wer­den wir von hier aus ge­lei­tet wer­den?
(Fra­ge ich mich auch!)

Ohne Lie­be in un­se­ren See­len
und ohne Geld in un­se­ren Män­teln
Oh, du kannst nicht sa­gen, wir wä­ren zu­frie­den...
(Kanns­te auch nich, mit dem bö­sen Hartz IV und wo frü­her bei Hel­mut al­les bes­ser war!)

An­gie, An­gie
Oh, du kannst nicht sa­gen, wir hät­ten es nie ver­sucht
Oh, An­gie. Du bist wun­der­schön,ja...
(Schön­heit liegt ja im Auge des Be­trach­ters)

aber ist es nicht Zeit, dass wir uns jetzt ver­ab­schie­den?
(Is­ses in je­dem Fall, also schüss An­gie)

All die­se Träu­me, die wir so nahe bei uns hiel­ten, schei­nen sich in Rauch auf­ge­löst zu ha­ben
(Blü­hen­de Land­schaf­ten, kei­ne Steu­er­erhö­hung für die Wie­der­ver­ei­ni­gung, etc. pp.)

[...]
Oh An­gie, weinst du?
Dei­ne Küs­se schme­cken im­mer noch süß...
Ich has­se die­se Trau­er in dei­nen Au­gen...
aber An­gie, An­gie
ist es nicht Zeit, uns ver­ab­schie­den?...Ja...
(Doch, doooch! Tut weh, muss aber sein, echt ma)

[...]
Es gibt kei­ne Frau, die an dich her­an kommt.
(Ger­hard wür­de sa­gen: und das ist auch gut so)

[...]
An­gie, An­gie
Wäre es nicht schön zu le­ben?
An­gie, An­gie
Sie kön­nen nicht be­haup­ten, wir hät­ten es nicht ver­sucht...

Den Mar­ke­ting­hei­ni von An­ge­la wür­de ich feu­ern. Aber hey, viel­leicht hat sie ein­fach nur Hu­mor?


A spi­der a day keeps the doc­tor away

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Lie­be weib­li­che Le­se­rin­nen, ich ga­ran­tie­re Ih­nen, dass Sie sich nach Lek­tü­re die­ses Bei­trags nie mehr arg­los nach dem Du­schen tro­cken rub­beln kön­nen:

Als ich heu­te mor­gen aus der Du­sche stieg und mich ab­trock­ne­te, ent­deck­te ich an mei­nem Bauch zwei aus­ge­ris­se­ne Spin­nen­bei­ne. Ver­wun­dert schau­te ich an mei­nem Kör­per her­ab und fand ein drit­tes an mei­nem Knie kle­ben. Dar­auf hin kam mir der ge­nia­le Ein­fall mal das Hand­tuch zu in­spi­zie­ren. Da war sie, die zer­rie­be­ne Spin­ne, die in mei­nem Hand­tuch näch­tig­te und ihr jä­hes Ende er­leb­te als ich mich ent­schloss, sie an mei­nem nack­ten Kör­per tot zu quet­schen.


Re­gel­mä­ßi­ges küs­sen er­höht die Le­bens­er­war­tung

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Als ich heu­te Nacht zum wie­der­hol­ten Male um 3.00 Uhr auf­wach­te, mei­ne Woh­nung auf­ge­räumt, mei­ne Steu­er­erklä­rung 2004 fer­tig ge­stellt und ei­nen wei­te­ren teuf­li­schen Plan zum Er­gat­tern ei­ner 4-Zim­mer-Wo­hung ge­schmie­det hat­te, fiel mir in den fol­gen­den schlaf­lo­sen Stun­den auf, dass ich mehr Sport trei­ben soll­te.
Al­ler­dings ha­ben sich alle Ver­su­che, egal wie en­thu­si­as­tisch sie star­te­ten, nach ei­ni­ger Zeit als lang­wei­lig er­wie­sen.
Da fiel mir ein, dass ein Kuss den Kör­per so an­regt, wie 100 Me­ter jog­gen. Er bringt das Herz auf 150 Schlä­ge pro Mi­nu­te und lässt den Blut­druck auf 170 stei­gen.
Es ist also nur lo­gisch mehr zu küs­sen, statt wür­de­los schwit­zend durch Parks zu ren­nen.
In mei­nem Le­ben put­ze ich 2.737 Stun­den Zäh­ne, büg­le 1.300 Stun­den und ko­che so­gar 750 Stun­den Kaf­fee – ver­brin­ge aber nur 730 Stun­den mit Küs­sen. Die ab­so­lu­te Küss­häu­fig­keit kor­re­liert so­gar ne­ga­tiv mit dem Vor­han­den­sein ei­ner fes­ten Be­zie­hung. Mehr Küs­sen al­lei­ne stellt na­tür­lich kei­ne be­frie­di­gen­de Lö­sung dar. Wich­tig ist es, den An­teil des qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Küs­sens im Ver­lau­fe ei­nes Le­bens suk­zes­si­ve zu er­hö­hen.
Die meis­ten be­herr­schen das an­ge­neh­me Küs­sen mit zu­neh­men­dem Al­ter im­mer bes­ser (wie­der ein tol­ler Vor­teil des Al­ters). Das Ex­em­plar grau­en­er­we­cken­der Küs­ser scheint mir in der Be­völ­ke­rung oh­ne­hin re­la­tiv sel­ten vor­zu­kom­men.
Von mei­nen Er­fah­run­gen als Teen­ager ab­ge­se­hen, muss­te ich 28 wer­den, bis ich ei­nen Her­ren küss­te, der so un­fass­bar schlecht küss­te, dass ich es Mal um Mal nicht glau­ben konn­te. Er spitz­te bei je­dem Kuss sei­ne Lip­pen wie ein Vö­gel­chen und gab mir klei­ne Schmat­zer­chen, die sich an­fühl­ten wie zu­sam­men­ge­knüll­te Alu­fo­lie. Wenn er sei­ne Zun­ge ein­setz­te, leg­te er sie mir wie ein to­tes Tier in den Mund.
Das er­in­ner­te mich an eine wei­te­re Weis­heit mei­ner sehr viel jün­ge­ren Schwes­ter: Zun­gen­küs­se be­rei­ten das glei­che Ge­fühl wie Nackt­schne­cken ab­le­cken.
Glück­li­cher­wei­se habe ich nun schon seit län­ge­rem ei­nen sehr an­ge­neh­men, ja ge­ra­de­zu pro­fi­haf­ten Küs­ser an der sprich­wört­li­chen Hand.
Wenn ich aber an alle Fehl­ver­su­che der Ju­gend­zeit zu­rück­den­ke, so kommt mir vor al­lem eine Art von Man­gel­küs­ser in Er­in­ne­rung. Der so­ge­nann­te "Pro­pel­ler­küs­ser". Das sind Men­schen, die von sich selbst glau­ben be­son­ders auf­re­gend und ge­konnt zu küs­sen. Lei­der ist dies ein Irr­tum, denn das ein­zi­ge was sie tun, ist ihre Zun­ge ver­stei­fen um dann pro­pel­le­ri­mi­tie­rend im frem­den Mund­raum rum­zu­rüh­ren. Ich be­kom­me jetzt noch Gän­se­haut, wenn ich an die­se Küs­se den­ke.
Pfui!

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Be­lie­ve!

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Ich las mal, dass es der Ame­ri­ka­ner als sol­ches sehr be­fremd­lich fin­det, wenn man be­haup­tet, dass man an nichts glaubt. Ihm ist es wich­tig, dass man an et­was glaubt. An ir­gend­was.
Ich kom­me den USA nun ent­ge­gen und be­ken­ne mich öf­fent­lich zu mei­nem Glau­ben an das flie­gen­de Spa­ghet­ti­mons­ter.
Al­len Un­gläu­bi­gen emp­feh­le ich die­sen Brief, al­len Geld­gie­ri­gen die­se Sei­te.

Quel­le: Herr Zwei­blum


Was nutzt ei­nem das schöns­te Hin­ter­teil, wenn es doch so sel­ten spricht?

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Zum Fri­sör zu ge­hen, ist für mich je­des Mal ein klei­ner Ner­ven­kit­zel. Da ich ei­nen Pony habe, bleibt mir aber nichts an­de­res üb­rig als re­gel­mä­ßig dort hin zu ge­hen. Ich nut­ze die War­te­zeit we­nigs­tens kon­struk­tiv, in­dem ich, wie Wirt­schafts­ana­lys­ten Sta­tis­ti­ken und Ak­ti­en­kur­se durch­ge­hen, alle her­um­lie­gen­den GA­LAs und BUN­TEs lese. So blei­be ich, was den Adel und Pro­mis an­geht, stets auf dem neus­ten Stand.
Es kommt auch vor, dass ich so oft gehe (im­mer­hin ist Nach­schnei­den kos­ten­los), dass es für mich nichts Neu­es zu le­sen gibt. Spä­tes­tens dann be­gin­ne ich, die an­de­ren An­we­sen­den nä­her un­ter die Lupe zu neh­men.
Sehr viel Spaß macht es, Frau­en zu be­ob­ach­ten, wie sie sich ge­gen­sei­tig To­des­bli­cke zu­wer­fen, weil die eine ver­meid­lich schö­ner, schlan­ker oder gar blon­der als die an­de­re ist. Mach­te man es dun­kel, könn­te man mit Si­cher­heit knal­lend ex­plo­die­ren­de Blit­ze zwi­schen den Da­men se­hen.
Wäh­rend ich also die bös­ar­ti­gen Zit­ter­aal­wei­ber be­ob­ach­te, springt mich eine an­de­re, selt­sam an­mu­ten­de Be­son­der­heit an: der Fri­sö­rin­nen­po­po.
Der Fri­sö­rin­nen­po­po sieht bei al­len Fri­sö­rin­nen gleich aus. Sehr klein, sehr rund - fast wie ein Teen­ager­mäd­chen­po­po.
Das mag in ers­ter Li­nie dar­an lie­gen, dass die ge­mei­ne Fri­sö­rin ein ge­ra­de der Pu­ber­tät ent­wach­se­nes Mäd­chen ist. Das al­lei­ne kann aber nicht als aus­rei­chen­de Er­klä­rung gel­ten, denn auch noch im fort­ge­schrit­te­nen Al­ter, also so mit 22 ha­ben die Frau­en die­ses Hand­werks noch die­se Rund­ge­sä­ße.
Ich fra­ge mich z.B., ob man dar­auf über­haupt sit­zen kann oder ob man auf­grund der Ku­gel­för­mig­keit stän­dig zur Sei­te kippt.
Noch in­ter­es­san­ter die Fra­ge: wo­her kommt der Dop­pel­sitz­ball?
Ich neh­me an, dass es sich um ein ähn­li­ches Phä­no­men wie bei den Storch­bei­nen der Jun­kies han­delt*. Da fragt man sich doch auch: Wa­ren die Jun­kies vor ih­rer Dro­gen­ab­hän­gig­keit le­dig­lich lei­den­schaft­li­che Trä­ger von Röh­ren­jeans und sind den Dro­gen nur ver­fal­len, weil sie die Schmer­zen, die die­se en­gen Ho­sen ver­ur­sa­chen, nicht mehr aus­hiel­ten oder wa­ren sie erst dro­gen­ab­hän­gig und ihr äs­the­ti­sches Emp­fin­den be­kam eine Stö­rung und sie tru­gen fort­an Röh­ren­jeans?
Bei den Fri­sö­rin­nen ist ähn­li­ches an­zu­neh­men. Ver­mut­lich ent­schei­den sich die Teen­ager­gören mit den be­son­ders klei­nen und run­den Po­pos schon in der sieb­ten Klas­se das Fri­sör­hand­werk zu er­ler­nen, denn je run­der der Po, des­to mehr Trink­geld vom männ­li­chen Kli­en­tel, des­to bes­ser las­sen sich Din­ge wie auf­ge­kleb­te Fin­ger­nä­gel etc. fi­nan­zie­ren.
Soll­te es aber doch an­ders her­um sein und das Fri­sö­rin­nen­sein zieht den run­den Arsch nach sich, soll­te die ein oder an­de­re flach­h­in­tri­ge Dame - wie sie un­ter den dau­er­ge­well­ten Ma­ger­blon­di­nen, die ger­ne eine oder mehr Stun­den am Tag im So­la­ri­um ver­brin­gen, vor­kommt- dar­über nach­den­ken, den ent­spre­chen­den Be­ruf zu er­grei­fen.

*Ach­tung Bes­ser­wis­ser! Holt Euch den Or­den, wenn Ihr wisst, von wem ich hier bös­wil­lig klaue!


Blub (nicht lus­tig)!

dasnuf

Dem Schrö­der ist doch je­des Mit­tel recht!
Hät­te der böse Stoi­bi mal nicht die lie­ben Ost­deut­schen be­lei­digt, wür­de Schrö­di mit gro­ßer Wahr­schein­lich­keit nicht aus­ge­rech­net auf Stim­men­fang in Bay­ern ge­hen. Nach nä­he­rem Über­le­gen ist also Stoi­bi schuld.

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