selbstzerstörungsblog

sowohl die welt des kaffees, herr „powered by RWE“ meyer, als auch der „focus“ ignorieren mich. komplett. null reaktionen auf meine profunden einwände und beschwerden. meine meinung interessiert nicht? ABER ICH BIN DOCH BLOGGER! ich bin doch schön, reich und berühmt!?
vöslauer, der hersteller von mädchensaft rosafarbenem mineralwasser, war damals cooler, die haben mich nach meiner beschwerde zurückgerufen und mit 5 paletten vöslauer besstraft.
die guten alten zeiten; damals wurden beschwerden noch beantwortet …
ich habe die c't wegen ihres killer features, der abo-auslieferung am samstag (statt montag) und ihrer ausgewogenen berichterstattung, seit bestimmt 6 jahren aboniert. was mir auch gefällt: neben vielen „howtos“ finden sich auch profunde lebensweisheiten aus dem redakteursalltag in ihr. so zum beispiel in der aktuellen ausgabe in einem artikel über „puschelfunk“ auf seite 83. „puschelfunk“ ist keine neue musikrichtung, sondern eine möchtegern-mobilfunk-killerapplikation namens „push to talk (PTT)“. urs mansmann oder rudolf opitz haben in öffentlichen verkehrsmittel oder kneipen folgende beobachtung gemacht:
Zwar liefert Nokia auch einen Kopfhörer mit, der beim Puscheln die Nerven der Mitmenschen und die eigene Privatsphäre schützen könnte,Rücksichtnahme ist aber besonders bei jugendlichen Handynutzern wenig verbreitet.Die Ohrstöpsel dürften daher genauso selten zum Einsatz kommen wie der inzwischen bei Handys standardmäßig vorhandene Vibrationsalarm.
c't: magazin für computertechnik und gesellschafts- und jugendkritik.
wenn stoiber denken könnte, hätte er gemerkt, dass er mit seinem dummen gerede eigentlich altkanzler „doktor“ kohl die schuld am wiedererstarken der NPD gibt. dies, und dass stoiber(s äusserung) dumm ist, sagt robert leicht.
was beide nicht verstehen: an allem elend der welt, der NPD und kiffenden jugendlichen trägt allein einer schuld: jamba!
xipolis.de? schrott. langenscheid.de? ix finde da nix. chaos. schrott. pons.de? schrott. wie langenscheid. die internetauftritte der deutschen wörterbuchverlage sind durch die bank nicht zu gebrauchen, nicht zu bedienen oder schweinesackteuer.
dict.leo.org liebe ich seit jahren, der kann aber nur übersetzen. alles andere was ich sonst im wörterbuch nachgucken würde frage ich google. was ist „astigmatismus“? google antwortet.
aber was ist das? answers.com liefert echte antworten indem es antworten aus allen möglichen bereichen zusammensucht, auch der wikipedia. sehr geil.
diese ganzen schrottigen deutschen online wörterbücher sind doch undeutsch!
danke kottke.
[nachtrag in sachen duden; andreas brachte mich drauf; duden bookmarklet. umlaute gehen nicht, aber ue, oe, etc.]
FDP FPÖ SPD generalsekretär klaus uwe benneter findet, laut spargel, die deutsche bank „undeutsch“.
das wäre doch wirklich ein sehr hipper name: „undeutsche bank“ — oder noch konsequenter: „antideutsche bank“
(„misserfolg ist die folge von ackermann“, „steigern sie den erektionswinkel“, „scheissen aus leidenschaft“) [siehe auch hier]
leute die in der strassenbahn furzen oder einfach nach scheisse stinken.
[in grauer vorzeit war furzen ein ausdruck der zufriedenheit und eine geste des anstands]
[apropos strassenbahn/ubahn. in letzter zeit entwickle ich mich ja ein bisschen zurück; ich drucke mir zum teil einzelne blogartikel aus um sie unterwegs zu lesen. gestern diesen dahlmann. reicht für unterhaltung vom kottbusser tor bis zum alexanderplatz. wenn keiner furzt.]
mal eine schöne variante zum altbekannten „danke anke“ (mitnichten von ingolf lück ausgedacht, lediglich „popularisiert“, ix sagte das schon 1992 und die wochenshow gabs ja erst ab 1996; das klang dann in etwa so: „danke anke“ — „bitte fritte“ — „ich heiss nicht fritte“ — „ich heiss auch nicht anke“ — „na und?“):
morgen im radio; hr2 radio, mittwoch, 9. februar, 8:40, „Wissenswert: Weltschmerz online. Tagebücher im Internet“:
Herzschmerz online. Tagebücher im Internet
“So, jetzt mache ich gleich einen Salat, hole Kräuterbaguette aus dem Kühlfach, dazu Tsatsiki und das Fleisch und dann wird gegrillt. Schön gemütlich mit unserem kleinen Elektro-Tischgrill. Ich freu mich drauf: 28.07.02, 17.55 Uhr. Bitte kommentieren." Biggi schreibt Tagebuch im Internet. Tausende andere auch. Online-Tagebücher lesen sich wie Fortsetzungsromane: Home-Stories im digitalen Zeitalter. Autor ist jeder, der sich dazu macht. Die Tagebuchschreiber im Internet notieren auf einer Seite alles, was ihnen in den Sinn kommt. Total banal bis hochdramatisch: Alltagsgedanken, Krankheitsgeschichten, Reiseerlebnisse und Coming-Out-Chroniken. Drei Online-Tagebuchschreiber und eine Literaturwissenschaftlerin beschreiben ein Phänomen, das Hochkonjunktur hat.
das kann ja heiter werden.
[tnx tf]
erst der wurstteppich (danke anke), jetzt das schlafsushi (danke xeni).
→ weiterlesenvermutlich heisst „deadline“ übersetzt gar nicht „todesstrich“, nichtsdestotrotz möchte ich daran erinnern, dass vier teilnehmer des blogalike contest ihre „deadlines“ auf heute abend 24h, bzw. spätestens morgen gesetzt haben. also schnell anke gröner, marcus, lisaneun und signal77 nachmachen.
um mich, spreeblick, elle, krambox, mcwinkel und ringfahndung nachzumachen ist noch ein bisschen zeit.
hier stehen alle teilnehmer nochmal zusammengefasst.
trotzdem; blogalike zackzack! oder so.
manche worte haben ja mehrere bedeutungen. so bezeichnen „sekt und kaviar“ zwar einerseits perlwein und störeier (nicht die störeier die man bei kundgebungen auf politiker wirft, sondern die des fisches), bzw. störrogen, aber diese redeweise wird auch benutzt um sexualpraktiken zu bezeichnen die mit einer fixierung auf fäkalien zu tun haben. man sollte diese redewendung also mit vorsicht gebrauchen, wenn man sich oder andere nicht lächerlich machen will.
ähnlich verhält es sich mit der redewenung „das näschen pudern“. das kann laut dieser webseite was mit schminken zu tun haben, ein synonym für aufs klo gehen oder das koksen, also kokain schnupfen, sein.
die nase zu pudern kann also „koksen“ bedeuten. soweit so gut.
heute las ich in der bildzeitung einen artikel von carolin dendler, in dem sie schrieb, nicht nur mindestens 20 minuten während des wiener opernballs auf der toilette zugebracht zu haben (und „zufällig“ augenzeugin des „ballhöhepunktes“ wurde), sondern auch die toilette zum „nase pudern“ aufsuchte.
[Gerri Halliwell] stöhnte einmal tief, bevor sie die Toilettentür zuschloß: „Wann kann ich endlich ins Bett?“ Ganz zufällig und praktischerweise wurde ich [Carolin Dendler] Augenzeuge des Ballhöhepunkts, irgendwann muß man sich ja die Nase pudern...Gegen 23.15 Uhr und eine Viertelstunde später klopft ihre Managerin Joana an der Tür: „Geri, bist du o. k.?“ Keine Antwort. Ich frage die Managerin: „Joana, wie gefällt Ihnen der Abend? Amüsiert sich Geri?“ Sie rollt die Augen und meint: „Es ist schrecklich, ganz schrecklich.“
was will uns carolin dendler damit sagen? dass sie zur altmodischen riege von frauen gehört die sich regelmässig aus kosmetischen gründen mit puderquaste und puderdose die nase pudern und dabei riskieren sich das abendkleid zu versauen? dass sie so fein ist, dass sie statt „ich geh mal eben pissen“, „ich bin gleich zurück, ich gehe mir nur mal eben 20 minuten die nase pudern“ sagt? oder deutet sie an, dass sie auch mal gerne verbotene konservierungsmittel betäubungsmittel konsumiert?
also ich kann mir das ehrlichgesagt nicht vorstellen, dass irgendjemand aus der bild-„zeitungs“-redaktion kokst. ich glaube dafür würde ich sogar meine hand ins feuer legen (und der bildzeitungskumpel johannes paul II sicher auch). deshalb bin ich sicher, dass wir im sommerloch, wenn der bildzeitung die themen ausgehen, den grossen redaktions haarproben test in der bild-„zeitung“ lesen werden, der auch den letzten zweifler davon überzeugen wird: bild kokst nicht!
das logo oben wurde meinem aufruf folgend von andreas cappell gestaltet.
ein paar sind jetzt noch in der sogenannten „pipeline“, aber falls einer noch kreativität übrig hat und mit scheisse umgehen kann, schicke mir etwas davon. nein falsch. ich wollte das ja so formulieren: wenn sie kreativität und ideen übrig haben, mit scheisse umgehen können, schicken sie mir doch was davon. ich danke ihnen dann.
→ weiterlesenwas ist peinlicher als ein punk der mit hochwasserhosen, weissen tennissocken, milder adipositas, nasenring und überkämmter kopfoberseitenglatze ohne hund am ubahnsteig steht?
ein lispelnder rapper.
obwohl, eigentlich wars gut als ich eben „true mc's“ von panjabi mc mit dem lifpelnden rapper hörte (und der punk war bestimmt auch ein ganz netter).
jetzt hat flickr schon tausende wege um bilder zu finden und organisieren, tags, rss-feeds für beliebige tags und zu jedem tag automatisch generierte „related tags“, gruppen zum fotos oder bilder sammeln, kontakte, deren fotos einen evtl. interessieren könnten und nu kann man sich flickr fotos auch noch nach farbe aussuchen: flickr central colr pickr. ganz gross.
tags: tags, tagging, tag, flickr, color, picker
→ weiterleseneben im caras an der neuen schönhauser: mitte schnitte mit vollausstattung, steht vor mir in der für 9 uhr erstaunlich langen kassenschlange. versucht jemanden anzurufen. mit dem handy am ohr guckt er ständig hinter sich und neben sich, als ob er erwarten würde gleich einen bekannte zu sehen. er muss zwei mal neu wählen bis sich sein gesprächspartner meldet: „halllooo, wie geht es dir? [...] jaaa, ich bin gerade auf dem weg zum tai chi.“ die warteschlange bewegt sich vor und er ist dran, während er noch telefoniert. aber er ist ja ne coole sau, schaut die bedienung durch seine getönte spacko- vollflächenverglasung im gesicht an und sagt: „einen chai tea.“
geil. spacke geht zum tai chi und bestellt davor einen chai tea. wobei „chai“ soweit ich weiss nichts anderes als „tee“ bedeutet, er also eigentlich einen „tee tee“ bestellt.
[bitte mehrfach laut vorlesen: „tai chi chai tea tee tee.“]
tags: tai, chi, chai, tea, caras, kaffee, mitte, schnitte, spacko
aber kommt bald zurück. an irgendwas erinnert mich das. bin mal gespannt, obs auch „one more thing“ gibt.
[nachtrag: blogg.de läuft wieder, das blogg.de one more thing sind tags. hübsch. geht nur noch nicht bei mir.]
[nachtrag 5.2.: respekt blogg.de tagging, geht jetzt. ix weiss nicht obs daran liegt, dass ich jetzt nicht mit dem feedburner feed pinge, sondern dem quellfeed, aber es geht. wunderbar. jetzt gilt folgende faustregel: bloggen pro tag: 3 stunden, taggen+kategorisieren pro tag: 1 stunde]
tags: tags, tag, blogdings
→ weiterlesenit‘s communication, stupid!
blogbar, viel gelernt, elle, don dahlmann zum weinen; dienstraum, burda, praschl, restaur.antville, doppelkinnig sagt man nicht? franziska, frau julie, it+wie heisst die site nochmal?
don alf, flickr-collection, m-e-x blog sucht schweiss. rumwichsen, eitelkeit und masturbate for peace und noch sehr viel mehr. focus scheisse?
durchstreichen durchstreichen durchstreichen. kann es sein, dass journalisten weblogger darum wirklich beneiden?
ja. war nett. und das schlimme: ix mach weiter mit sowas; samstag, donnerstag — anyone else?
Die Wahrheit hebt sich von der Lüge durch Unglaubwürdigkeit ab.
Elfriede Hablé
aus gegebenen anlässen wechselt das motto dieser seite regelmässig. hier eine liste der vergangenen mottos:
die logos auf dieser seite sind zum grössten teil einsendungen von lesern, nachdem ich erstmals im februar 2005 folgendermassen dazu aufrief:
falls jemand bock hat mit dem kreis obenrechtslinks (in dem zur zeit ein schnüffelnder hund steht) was zu machen (aka zu gestalten): gerne. sonst mach ich das alleine.einzige bedingung, der dicke kreis (aussenmass: 100x100px), die farbe (s/w) und die scheissse bleibt.
alle logos waren für eien weile als logo auf wirres.net zu sehen.
im oktober 2005 gabs dann einen erneuten aufruf, diesmal sogar mit jury (sascha lobo) und preisverleihung (lobo logo wettbewerb und lobo logo wettbewerb preisverleihung).
→ weiterlesenwen nico mich so aufordert mach ich auch langweiliges, peinliches zeug mit.
1. Total amount of music files on your computer:
7 GB (externes firewirelaufwerk: 30 GB, derzeit ungenutzt [killing my itunes])
2. The last CD you bought was:
annett lousian „bohème“ als .m4p und als plastikversion „musicology“ vom prinzen (danach gerippt und verschenkt)
3. What is the song you last listened to before reading this message?
Bostich [Jil Sander] , Yello, Music From The Fashion Week Issue #02 Session 1
4. Write down 5 songs you often listen to or that mean a lot to you.
laut itunes die top 5 meistgehörten der letzten 4 monate:
5. Who are you going to pass this stick to? (3 persons) and why?
das sieht ja mal wieder lecker aus, das neue heft:
M Publication Volume 04 is a special dedication to our homeland Germany. „In Liebe zu Deutschland“ with visions of the world‘s infamous and renowned artists, writers, designers and story tellers. The heaviest independent magazine of its time with 1200 grams of the finest paper qualities by the company M-real. More than 220 pages in full color with mixed blends of green and gold by K+E especially for this volume.
[disclosure: m publication ist/war kunde von mir]
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