adidas hoden

[per mail von leo]
[per mail von leo]
ich musste heute unwillkürlich an den schönen vergleich zwischen weblog und tamagotchi denken (erstmals gelesen bei martin röll), denn die besuchszahlen bei ste sind tief im keller, im ø 6 besucher/tag obwohl sie gestern frisch gepostet hat. die besucherzahlen waren am anfang besser.
ich hoffe sie schreibt weiter so geile geschichten wie bisher — das aber ein bisschen regelmässiger... die überschrift lässt hoffen.
Name: Prinz Kretzulesco
Vorname: Ottomar Rodolphe Vlad Dracula
[via mehrzweckbeutel]
gestern ein artikel in der qualitäts-boulevard-zeitung im handyformat, dem berliner-kurier gesehen: „Apples Neuer ist ganz flunderflach“. in dem artikel wird berichtet:
Besonders praktisch: Der iMac G5 hat eine abnehmbare Rückplatte. Sämtliche Bauteile sind an der Rückwand so simpel gesteckt, das sie selbst der Laie wechseln kann.Online lässt man analysieren, welches Teil kaputt ist – und das wird dann sofort zugeschickt.
das ist neu — oder hat der berliner-kurier da was falsch verstanden?
→ weiterlesenes scheint als sei bernd graff ein blödes arschloch. das könnte man meinen wenn man sein unverständliches, arrogantes gesabbel in der ß überfliegt.
aber natürlich ist er kein arschloch. er ist nur ein armes verwirrtes würstchen, welches versucht sich mit einen pseudo-intellektuellen panzer vor der realität und dem verlust von einfluss und relevanz zu schützen.
doof ist nur, dass unter seinem namen die emailadresse
kultur-online@sueddeutsche.de steht. das scheint ein bedauerlicher tippppfehler gewesen zu sein, es muss doch heissen
klugscheisserei@sueddeutsche.de...
meine schwester hat noch einen tipp für herrn graff; er solle in einem „call center“ arbeiten, da würden ständig sprachgewandte menschen gesucht. noch mehr tipps bei herrn alfonso.
ab und zu soll der pathos auch hier nicht zu kurz kommen:
der brandherdes gibt
so viele gründe
alles beim alten
zu lassen
und nur einen einzigen
doch endlich etwas
zu verändern:du hälst es
einfach
nicht mehr aus.hans curt flemming
...also ich halte den beckmann nicht mehr aus...
sonya kraus sagte kürzlich zu sich selbst (sie sass mit sich selbst zu zweit im studio): „alles fit im schritt?“ und antwortete sich selbst „bei mir läufts wie geschmiert.“
[ich bin mir sicher mich nicht verhört zu haben, aber vielleicht ja doch, soll vorkommen]
seit ich sonya krauss mal bei der „wib-schaukel“ gesehen habe schwanke ich hin und her, ob ich die frau grossartig oder scheisse finden soll. den dreck der sie klaglos bei pro7 moderiert ist nüchtern meist nicht auszuhalten, auch besoffen nicht. trotzdem ist sie sich — ganz engelkesque — nicht zu schade über ihre mit klebeband hochgezurrten titten zu dozieren oder in interviews darüber zu reden, dass das was man von ihr im fernsehen sieht nichts als eine mühsam aufgebaute schmuckfassade sei.
[wenn ich doch bloss wüsste wo sie das alles gesagt hat und dahin linken könnte — dann würde man mir sicher auch die anzeigen rechts oben verzeihen...]
so stehts im spon-interview [tnx ivan]:
Ich, eine Sexgöttin? Wir wollen mal nicht übertreiben. Im Übrigen gebe ich genau deswegen öffentlich zu, dass ich falsche Wimpern, Haarteile, Kontaktlinsen, portable Tittchen und einen Bauch-Weg-Gürtel benutze. Ich sage den Frauen: Was ihr dort seht, das ist nichts anderes als eine Illusion - getüncht, geklebt, getackert und aufgemotzt.
[bild vom grossartigen TeleVisor/TeleVisorin]
→ weiterlesenich bin nicht der einzige blöde.
gestern bekam ich ein mahnung, ich solle bitte den ausstehenden betrag der rechnung a von 3 euro und den ausstehenden betrag von 6 euro der rechnung b zahlen. ansonsten sperrung, schmerzen und so.
das problem war allerdings, dass die rechnung von 6 euro eine gutschrift war.
ob sowas öfter passiert? sind viele rechnungen gutschriften? verwechseln banken auch mal „+“ und „-“?
möbelhäuser haben es nicht leicht. wahrscheinlich. also die verkäufer oben ohne verkaufen lassen. ich weiss nicht ob das ne gute idee ist. prospekt der firma innova im tagesspiegel vom 06.09.2004:
ohne wenn und aber - ausgezogene preise bis auf die … nackte haut!→ weiterlesen
deshalb grosser oben ohne verkauf
(männer u. frauen)
unsere oben-ohne-teams empfangen sie gern vom 06. - 07. september in allen berlinerINNOVA-filialen und kleinmachnow
der tagesspiegel berichtet über „die geschichtenmacher“ von der bild-„zeituning“ (ups, typo). fazit: bild ist am ende, chefredakteur diekmann und unterhaltungschef martin heidemanns sind gescheitert:
springer scheint die schwächen von „bild“ erkannt zu haben. sowohl, was die politik der berichterstattung als auch die redaktionelle qualität angeht. diekmanns stellvertreter walter mayer hat im auftrag des vorstandschefs gerade die junge, handliche boulevardzeitung „neue“ entwickelt. „bild“ sucht zudem journalisten für das unterhaltungsresort, was sich als äusserst schwierig erweist.
das unterhaltungsressort der bild habe offensichtlich gerade zu den jungen, erfolgreichen künstlern den zugang verloren und müsse „oft“ aus anderen medien zitieren.
ausserdem das übliche und bekannte: bild erpresst, fälscht (ob aus mangelnder journalistischer sorgfalt oder bösem willen sei hier offengelassen) und verwechselt journalismus ständig mit marketing und werbung für freunde, verwandte und seilschaften.
als eins von vielen beispielen für den bild-erpressungs-journalismus führt der tagesspiegel das beispiel charlotte roche an. wenige wochen nachdem drei brüder von charlotte roche bei einem unfall ums leben kamen ruft „jemand“ von der bild redaktion bei ihr an:
der journalist habe gesagt: „entweder du gibst uns ein interview, oder wir machen eine geschichte, die nicht gut ist für dich. in der art »so tief ist ihre trauer«, daneben eine lachende charlotte roche“. sie bleibt eisern, schweigt und hat glück: „bild“ hat geblufft, das foto als druckmittel benutzt, es aber nicht veröffentlicht.
„die haben mich eisenhart erpresst“, sagt roche im frühjahr dem magazin „big ulysses“.
wie von mir bereits mehrfach vermutet, nach dem goldenen bären an sibel kekilli, wurden die räume der bild-redaktion ihrer ursprünglichen bestimmung übergeben: dem sichten von pornos.
[...] „bild“-redakteure erinnern sich, wie die kollegen fast täglich neues fotomaterial aus den pornofilmen sichteten und immer hungriger darauf wurden, die geschichte auszuschlachten. kekilli verweigerte „bild“ ein interview und riskierte damit, dass die zeitung ihren vater und ihre schwester befragete. der „frankfurter allgemeinen sonntagszeitung“ sagte sie: „ich lass mich ganz bestimmt nicht von denen erpressen“.
auch die beiden sprechenden mülleimer, kerner und beckmann, profitieren von bild — und umgekehrt: nicht selten werden informationen vorab an die bild-„zeitung“ weitergereicht, die dann auflage und einschaltquoten boosten. besonders krass bei kerner, dessen redaktionsleiter markus heidemann der jüngere bruder des bild-unterhaltungs-cheft martin heidemann ist.
springer-sprecher oliver santen sagt dazu nur: „die unterstellungen des tagesspeigels gegenüber »bild« sind so haarsträubend, dass sich darauf eine antwort verbietet. genauso wie beim tagesspiegel sind dies auch für »bild« keine üblichen arbeitsmethoden.“ keine üblichen? wohl nur in ausnahmen. und die bestätigen sich in der regel. oder so. quasi.
auch ins schwarze treffend:
am liebsten berichtet „bild“ über seitensprünge, beleidigungen, betrügereien, prügeleien, krankheiten, aufgespritzte lippen und vergrösserte busen. dazu zeigt sie bevorzugt fotos mit viel nacktem fleisch — mal vorteilhaft zur schau gestellt, mal unvorteilhaft, am liebsten aber von hinten.
[siehe auch bildblog]
ich probier das mal. ne woche lang. mal gucken was passiert.
wenn genug gemeckert wird schalte ich das wieder ab.
wenn genug reinkommt zahl ich davon meinen kaffee oder die hostingkosten.
schaun ma mal.
[nachtrag] nachdem ichs gestern deaktiviert hatte, aktivier ich jetzt nochmal ohne rahmen um die google anzeige. das lasse ich nochmal bis zum wochenende laufen (falls das ausser hans noch jemanden interessiert).
joachim meisner, erzbischof von köln:
Die Jugendlichen, die auf Gott schauen, sind eine Vitaminspritze für unsere oft marode Gesellschaftsordnung.
gut, dass die jungs ihren eigenen laden so gut in schuss haben.
das fachblatt für bigotterie übertrifft sich mal wieder selbst. im november 2003 berichtet die bild-„zeitung“ michael jackson vater joe jackson habe michael jackson als kind „ausgepeitscht“ und fragt ob ihm sein vater „etwa den gesunden Menschenverstand ausgeprügelt“ habe. ausserdem berichtet bild, michael müsse sich bis heute vor angst übergeben wenn er seinen vater treffe. joe jackson habe das bestätigt: „Das ist richtig. Der kotzt auch auf dem Weg zur Bank.“ bild kommentiert: „Worte eines liebevollen Vaters – sie hören sich anders an.“
jetzt darf joe jackson „exklusiv“ in bild „erzählen“ und seine weiche seite zeigen: „Jedenfalls war und ist Lisa Marie die große Liebe in Michaels Leben. Wenn ich an die beiden denke, muss ich immer lächeln. Ihre Liebe wärmte mein Herz.“
lesen sie am montag in bild wie man kinder mit dem gürtel züchtigt, exklusiv, von joe jackson.
also ich find das amüsant. kann man mal lesen. und immerhin hat er ja auch mal dem raab aufs maul gehauen. allein dafür sollte man ihn sympathisch finden. was auch immer man von seiner musik hält, solche formulierungen drücken doch zumindest respekt vor den fans aus.
Ihr Geilen!
Herzlichen Dank für Euren Support und Eure Meinungen zur 2ten Single. Ich bin jetzt wirklich schlauer :o).
Es ist sehr erbauend zu sehen wie viele Menschen an dem Shitz teilhaben. Noch erbauender ist allerdings die Intensität in der der Shitz offensichtlich im Leben des einen oder anderen Mitmenschen ist. Danke dafür, es gibt unserer Arbeit echt einfach einen höheren Sinn.
[mehr]
ich sach mal „puffig-fluffig“, das neue sat1-„on-air-design“. der neue deutsche esoterik sender.
[via supatyp]
→ weiterlesennochma cicero; da wollen wa ma nicht übertreiben, wa:
Schließlich gehörte nicht viel mediale Phantasie dazu, im Fall Engelke einen bundesweiten Testlauf für den Fall Merkel zu erkennen.
[eiter lesen...]
diedrich diederichsen schreibt im cicero darüber, dass jede oma ins moma renne:
Das flauschige Ausfransen der Farbfelder trifft auf ein psychedelisch sensibilisiertes Lounge-Publikum. Beeindruckte junge Pärchen. Ein heterogenes Publikum: alt und jung, gebildet und eventkulturgeil, eingeweiht und - ja, auch der gute alte Banause ist noch da. Es ist ein gut gekleideter Mittdreißiger und er fühlt sich "verarscht". Das erste monochrome Bild seines Lebens.
am ende des artikels wirds wieder, wie man es von diederichsen kennt, etwas zäh zu lesen. und dass cicero texte online stellt wusst eich auch nicht. man lernt nie aus.
[via kommentar von sma]
images.google.de/images?q=sprechender+muelleimer
[nachtrag] dasselbe bei google.com ist sogar noch besser als bei google.de.
ich habe mir vor 15 jahren mal 10 alte plastik-telefonhörer bei conrad elektronik bestellt. ich war nach dem besuch der frankfurter konsumgüter-messe der meinung mir ein stand-telefon selbst bauen zu müssen. sowas hatte ich auf der messe gesehen und wollte es auch haben. so nen scheiss zu kaufen kam nicht in frage, selbst bauen dann aber irgendwie auch nicht, faulheit. lustlosigkeit, fehlende sinnhaftigkeit.
da sass ich nun, mit zehn telefonhörern. dann kam mir die idee einen telefonhörer ins auto einzubauen. ein telefonhörer mit spiralkabel auf der amaturenablage verlieh selbst meinem rostigen mitsubishi-lancer ein wenig kojak-flair. damals hatte ja nur jeder 100ste italiener ein koffer-mobiltelefon, von denen 80% wahrscheinlich ähnliche fakes waren wie mein „autotelefon“.
als mein kumpel k@rpfen und ich damals in den skiurlaub fuhren, montierten wir noch einen zweiten hörer in die amaturen. das sah noch beeindruckender aus. so beeindruckend, dass uns eine autobahnstreife mitten aus dem verkehr angelte und fragte was wir mit den telefonen machen würden. voller respekt vor dem gewaltmonopol vor mir sagte ich die wahrheit: „spielen.“ der polizist blieb neugierig: „was spielen sie denn damit?“ „telefonieren.“ „achso. na dann gute fahrt.“
gestern habe ich überlegt, ob ich mir mal ein bluetooth headset rauslassen sollte. praktisch is sowas ja. ich bekomme nämlich nach 20 minuten am telefon müde arme, zuviel fett am oberarm. da, dachte ich, wäre so ein kabelloses headset ne dolle sache. obwohl es krank aussieht. so ZDFfernsehgartig, aussen-wetten-dassig. ich habs dann auch wegen den phantasievollen preisen gelassen.
heute sehe ich das hier und das hier. alte telefonhörer als „headset“ fürs mobiltelefon. sehr geil. ich stehe kurz vor der anschaffung.
[via debug-webviews]
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