fischerinsel heute früh
links vom 13.12.2011
sprengsatz.de: Wehrlos
ich glaube ja alfred biolek hat michael spreng einfach verarscht, nachdem spreng in seiner zeit beim kölner express eine arschloch-schlagzeile über bilolek verantwortet hat. michael spreng liess sich von biolek verarschen, hats bis heute nicht kapiert und nennts jetzt „perfidie“.
(biolek ist nicht jüdischer abstammung)
vowe.net: Louis CK: Live at the Beacon Theater
lois ck :
No DRM, no regional restrictions, no crap. You can download this file, play it as much as you like, burn it to a DVD, whatever.
That's how you do it.
genau.
netzpolitik.org: Der sehr talentierte Herr zu Guttenberg (Update)
der witz der woche.
[ich mochte auch den spon-artikel zum thema: „ Ein nervöser Herr zu Guttenberg “]
waxy.org: No Copyright Intended
entweder das original lesen oder das was marcel weiss schrob . ach nee, am nesten beides lesen.
vari.antville.org: ...
ein bild einer mücke. guck ich mir irre gerne an.
vari.antville.org: ...
ein bild des sogenannten wtf-vogels.
soup.fh.vc: (Image)
ein cat-a-pult.
faz.net/blogs/deus: Invasion der Erklärbären
irgendwer mit einem furchtbar albernem pseudonym schreibt ganz OKaye zeilen über in vereinen organisierte erklärbären.
notes.computernotizen.de: Internetfreiheit der anderen.
rosa kleinz hat recht.
zeit.de: Stimmt's?: Messen Körperfettwaagen wirklich das Körperfett?
spoiler: stimmt nicht.
links vom 12.12.2011 (spätausgabe)
prenzlauerberg-nachrichten.de: EIne Bürgerinitiative in der Klischee-Falle
juliane wiedemeier:
Wer Ruhe wünsche, solle in die provinzielle Heimat zurückkehren, hieß es, und auch Autos bräuchten nun mal einen Platz, an dem man sie nachts abstellen könne, nicht nur Kinderwagen. In der Berliner Zeitung kumulierte sich das ganze sogar zur Pauschalbeschimpfung als „Arschgesichter".
maennig.de: Die russische Glühlampe
jens arne männig:
Wer eine neue Glühlampe braucht, kauft hier, auf dem Flohmarkt eine alte, durchgebrannte. Die nimmt er dann mit an seine Arbeitsstelle. Dort schraubt er sie in einem unbeobachteten Moment eine funktionierende Glühbirne heraus und ersetzt sie gegen die kaputte.
superlevel.de: [Titel des Beitrags für $1,99 freischaltbar*]
fabu:
The Daily Show über das ekelhafte Geschäftsmodell der sogenannten Freemium-Games. Wirkliche Videospiele sind das meiner Meinung nach nicht mehr, da es dort per Design nur noch um Sucht (und vor allem Geld), statt Unterhaltung geht. Aber das ist eine andere Geschichte.
merelythinking.net: Nobody fucks with the Jesus!
gibts irgendwo kurse, wo man lernt solche animierten gifs zu bauen?
metronaut.de: Auch das noch: NPD stellt nationaldigitale Denkfabrik vor
D64 im nazi-vergleich.
(steht satire drüber, was entweder auf die blödheit des autoren deutet oder die grenzwertigkeit des inhalts. hier ist es glaube ich letzeres.)
forschungs-blog.de: Windkraft ohne Ende durch Nutzung von Jetstreams?
spoiler: nee, funktioniert nicht.
leitmedium.de: Fünf Zeilen. Ein wirklich tägliches Tagebuch
caspar clemens mierau:
Ein Tagebuch-Eintrag besteht aus einer einzeiligen Überschrift und einem fünfzeiligen Inhalt. Die Überschrift enthält Datum, Wochentag und Ort in der Form „2011-11-12 Samstag Berlin“. Der Inhalt ist fünf Zeilen zu je maximal achtzig Zeichen lang.
Diese Form wird natürlich nicht der Heterogenität des Lebens gerecht, aber genau das soll sie auch nicht. Tage, an denen man einer gewohnten Routine nachgeht, bekommen genauso viel Raum wie Tage mit außergewöhnlichen Ereignissen. Manchmal scheint es schwierig, fünf Zeilen zu füllen, manchmal muss man Sätze kürzen, um Ziel und Limit zu erreichen. Der besondere Effekt ist, dass Ereignisse, an die man sich wahrscheinlich auch ohne die Fünf Zeilen erinnern würde, nur wenig, Alltag und kleine Erlebnisse, die man gern vergisst, überhaupt Raum bekommen. Geburten und Begräbnisse stehen neben Wochenendeinkauf und Büro.
/via
sozialtheoristen.de: Empathie und Verwaltung
ich mochte den vergleich mit dem „key account manager“, der, wenn das „key account“ flöten geht zur verantwortung gezogen werden kann und dass diese verantwortung bei der staatlichen verwaltung eben nicht gegeben ist. stefan schulz:
Die moderne Gesellschaft hat es geschafft, keine Täter mehr zu kennen. Die Opfer sind nun ganz allein.
link vom 11.12.2011
stadtneurotiker.org: Der General, Günther und ich
„Hat Dich auch der Geheimdienst hierher gebracht“, fragt mich Pascal.
Ich zögere. Ich war wohl nicht schnell genug.
„Alles voller Polizei hier. Der CIA ist auch hier. Diese Krippe ist total verwanzt.“
Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll.
„Aber Du bist ein Guter. Das sehe ich. Wie heißt Du?“
/via
fernsehen
ich werde heute abend mal wieder fernsehen. laut programm gucke ich um 20:15 uhr „verstehen sie spass?“ bei/mit bei nom24. verstanden habe ich das nicht ganz, aber möglicherweise ist das genau das, was auch den grand prix d’eurovision erträglich macht. das online-geplapper, bzw. -gezwittscher von vielen verschiedenen leuten.
24 Stunden Fernsehen!
Anne und Phil bloggen 24 Stunden Fernsehen live und werden dabei von wechselnden Gästen begleitet. Wenn Marcel Reich-Ranicki das noch erleben könnte!
D64 404
huch. tina kulow ist bei D64 plötzlich 404. /via
tina kulow verlässt D64? oder wurde gelöscht? rausgeworfen? warum 404 und nicht einen kleinen hinweis — und sei es ein floskelhaftes „tina kulow hat aus persönlichen gründen D64 verlassen.“ nichts. kein tweet, keine news, kein hinweis auf facebook.
vorbildlich find ix übrigens diese D64-seite.
[nachtrag 10:04h]
nach einem hinweis von nico lumma in den kommentaren nochmal geguckt und dann doch gefunden: tina kulow wurde bereits vor vier tagen in aller form per twitter verabschiedet:
#bbpBox_144006341218938881 a { text-decoration:none; color:#00b5f1; }#bbpBox_144006341218938881 a:hover { text-decoration:underline; }
Tina Kulow hat sich entschieden, nicht bei D64 mitzumachen, da auch bereits eine Kollegin von ihr dabei ist.
6.12.2011 12:52 via web Reply Retweet Favorite
@D64eV D64
irgendwie eigenartig inkonsistent, die argumentation, dass ein paar pressesprecher oder lobbyisten privat bei D64 sind, es aber dann irgendwie auch reiche, wenn nur einer und nicht zwei von facebook bei D64 sind.
links vom 10.12.2011
youtube.com: Google Videos, die von wirres.net erwähnt werden
/ via
hints.macworld.com: iOS 5: Unlock device by swiping Notification - Mac OS X Hints
das soll ein tipp sein? ich benutze das seit dem ersten tag, seit dem ich ein iphone habe.
allthingsd.com: 2012: Siri Is a Stunner, Amazon Is Amazin' and Security Gets Spendy
mark anderson erzählt zu 50% quark und verkauft zu 50% trends und beobachtungen aus den jahren 2009 und 2010 als zukunftsvision. ich kann den quark beim besten willen nicht zum lesen empfehlen.
lumma.de: Comic Sans schlägt zurück
hihi.
jetzt.sueddeutsche.de: "Zuerst dachten wir, es wäre ein Witz"
3000 euro für 6 tage knast.
spiegel.de: Internet-Porno "Hotel Desire": Tänzeln statt Rammeln
ödepopöde. (und hätte der film nicht „hotel desirée“ heissen sollen?)
kottke.org: Water-powered jet pack lets you swim like a dolphin
boah.
failblog.org: Monday Thru Friday: Not a Lot of Takers, Strangely Enough
ein traumjob.
nischenkultur.net: Die indonesische 1 Mann Transformers Variante ist megacool!
heikoseibel.de: Manu Factum / Tischler
heiko seibel fotografiert die hände von schreinern. peter breuer leitet mit einem kleinen text ein. und ich fands super.
superlevel.de: Game Deaths
boingboing.net: Patry's How to Fix Copyright: deftly argued, incandescent book on the evidence-free state of copyright law
cory doctorow über william patrys buch „ how to fix copyright “:
Bad copyright law, enacted on the basis of flimsy, cooked statistics (or worse, purely anaecdotal "evidence") is not serving to enrich artists, though it is funneling enormous wealth to their corporate publishers, studios and labels [...]. These laws are dismantling our culture, criminalizing our children and neighbors, attacking our cherished institutions, and distorting the progress of poor nations around the world.
[...] Two of Patry's suggestions are simple enough: first, stop making new copyright laws until we know whether the current ones are working (we'll have to define what they're supposed to be doing first!); and second, make no new laws without a strong, impartial evidentiary basis.
Funnily enough, these two suggestions do mark Patry out as a copyright radical by modern standards. Copyright is supposed to be an unassailable doctrine of faith, and asking to see the evidence of supposed gigantic monetary and job losses due to piracy, or supposed gigantic contributions to the GDP and balance of trade as a result of the industries, makes you a loony heretic in the contemporary debate.
irre vorstellung: gesetze evidenzbasiert zu gestalten, satt nach gutdünken und den wünschen von leuten, die gute lobbyarbeit betreiben. das werden wir zu lebzeiten wohl nicht erleben.
link doch!
tom könig fragt auf spiegel online beim „Twitter-Service der Deutschen Bahn“ nach, „ob das Laptop-Verbot [in Speisewagen] eine allgemeine Konzernrichtlinie ist - oder lediglich ein origineller Einfall des örtlichen Zugpersonals.“
laut könig antwortet der „Twitter-Service der deutschen Bahn“ (vermutlich @db_bahn):
Mit Rücksicht auf andere Reisende wurde die Nutzung von Laptops in der Bordgastronomie verboten. Viele Kunden fühlen sich durch das Tippgeräusch belästigt.
das problem ist nur, ein solcher tweet ist per suchmaschine nicht zu finden (möglicherweise bin ich aber auch zu blöd). was ich aber fand, war folgender tweet:
#bbpBox_145137285007024129 a { text-decoration:none; color:#ff0000; }#bbpBox_145137285007024129 a:hover { text-decoration:underline; }
@BenediktElser Auch im Bordbistro sind Laptops nicht generell verboten - auch hier hoffen wir auf gegenseitige Rücksichtnahme. /ja
about 7 hours ago via CoTweet Reply Retweet Favorite
@DB_Bahn DB Bahn
ich neige mittlerweile dazu, journalisten, die nicht willens sind ihre quellen zu verlinken, als blutige amateure oder märchenonkel anzusehen.
[nachtrag 10.12.2011]
das sind wohl die beiden originaltweets von @db_bahn in antwort auf @koenigistkunde (aus den kommentaren):
https://twitter.com/DB_Bahn/status/137130938667761664
https://twitter.com/DB_Bahn/status/137134247868772352
wahrscheinlich sind bei spiegel online gerade der linkbeauftragte und bei der bahn der konsistenzbeauftragte im urlaub.
links vom 09.12.2011
berliner-zeitung.de: Di Lorenzo weist Kritik an Guttenberg-Interview zurück
via peter glaser , der den artikel unter anderem mit diesen worten verlinkte:
[Di Lorenzo] wollte einen Knaller. Den hat er jetzt.
zeit.de: Lobbyismus: PR-Agentur brüstet sich mit Manipulation von Wikipedia und Google
PR-agentur bell pottinger:
wir können mit unseren erektionen acker umpflügen!
halleytuckersbookbox.blogspot.com: Halley Tucker's BoOkBoX: Karl Lagerfeld Interview at LeWeb
karl lagerfeld:
You get good ideas by making things, not from machines.
das video ist nett, aber ich konnte es nicht zu ende sehen, mich hat das gefummel, als lagerfeld mit der „brushes“-app auf dem ipad zeichnen wollte und das nicht klappte kirre gemacht. deshalb: gut dass es schriftliche zusammenfassungen gibt.
taz.de: Die Wahrheit: Im Jahr des Hasen: Endlich bald Krieg
christian y. schmidt berichtet aus china:
Wenn das in diesem Tempo weitergeht, dann ist nicht nur ein kalter Krieg drin, sondern auch ein richtig heißer. Das würde für mich heißen, dass ich noch einmal umsatteln muss: Vom kalten Kolumnisten zum rasenden Kriegsreporter.
fuenf-filmfreunde.de: Sherlock Season 2 is coming very, very soon!
da freu ich mich drauf: 1. januar 2012.
[ist mal jemanden aufgefallen, dass rennington „rené“ steele alle seine blogüberschriften englischt? mir schon.]
notizen.steingrau.de: Die Zukunft des News-Lesens - Flipboard auf dem iPhone
ich bin ziemlich begeistert vom flipboard auf dem iphone. durch instagram-fotos und die twitter-timeline durchflippen macht nirgendwo mehr spass als ebenda. sieht lecker aus, funktioniert, wenns mal funktioniert, super und wenn es irgendwann auch noch pinboard, readability und offline-modus unterstützt, gefällts mir vielleicht sogar besser als die reeder.app. vielleicht.
zeit.de: Russland: Der Blogger, der Putin stürzen will
fabio ghelli:
„Ein Eigentor der Regierung“, schreibt der Direktor des Radiosenders Echo von Moskau Alexeij Venediktov in seinem Blog. „Einen politischen Leader hinter Gittern zu sehen, ist der Traum jeder Opposition“, so Venediktov. „Jetzt bleibt dem Rest der oppositionellen Parteien nur eine Wahl. Ihn zu unterstützen. Ob sie es wollen oder nicht.“
super trick! ob die piraten in deutschland es schaffen, einen von ihnen aus politischen gründen hinter gitter zu bringen? das wäre das ticket in den bundestag.
netzpiloten.de: Interview mit Nico Lumma zum Verein D64
nico lumma:
Bei D64 kann man bereits für 10 EUR im Monat Mitglied werden.
kottke.org: Apple Store in Grand Central
das nennt man wohl minimal-invasive innenarchitektur.
links vom 08.12.2011
bildblog.de: Mark Zuckerberg "privat" (2)
lukas heinser:
Über den deutschen Onlinejournalismus lehrt diese Geschichte zwei Dinge, die beide auf ihre Weise beunruhigend sind: Erstens sind Journalisten bereit, für eine knallige Story auf alle Persönlichkeits- und Urheberrechte zu pfeifen. Und zweitens ist es offenbar naiv anzunehmen, dass Menschen, die im Internet über das Internet schreiben, das Internet auch irgendwie bedienen können.
wer gerade nichts besseres zu tun hat, vergleiche den bildblogtext mit diesem text von thomas knüwer .
blog.zdf.de/hyperland: Störfall “Sonnenallee": Die unendliche GEMA-YouTube-Geschichte
warum der kinofilm „sonnenallee“ 45 minuten auf youtube gesperrt war und wer daran alles nicht schuld sein will hat markus hündgen ins 2DF-blog hyperland geschrieben.
ankegroener.de: Hungriger Jammertweet
aha, wenn die gröner keine rezepte bloggt, postet sie das was sie gekocht hat einfach in flickr rein. hab ix gleich mal abonniert ( RSS ).
meedia.de: Deutsche Wired kommt 2012 zwei Mal
thomas knüwer auf die frage ob er noch zweimal wired.de-chefredakteur spielen würde zu meedia: „Zu laufenden Verhandlungen nehme ich keine Stellung“
aber freuen tut er sich dennoch .
jezebel.com: H&M Puts Real Model Heads On Fake Bodies
jenna sauers:
The bodies of most of the models H&M features on its website are computer-generated and "completely virtual," the company has admitted. H&M designs a body that can better display clothes made for humans than humans can, then "dresses" it by drawing on its clothes, and digitally pastes on the heads of real women in post-production.
warum ich ausser socken und unterhosen nix mehr bei h&m kaufe: ich bin nicht computerkonstruiert und der scheiss passt mir deshalb meistens einfach nicht. / via
ruhrbarone.de: ECE-Einkaufszentrum Dortmund: „Die Meinungsfreiheit gilt draußen“
bastian pütter schreibt leider ein bisschen langatmig darüber, was passiert, wenn öffentliche räume privatisiert werden. wenn man die augen zukneift und die phantasie ein bisschen anstrengt kann man parallelen zur privatisierung des öffentlichem raumes im internet erkennen und -- auch wenn es sich etwas steil anhört -- welche folgen die privatisierung (und vermarktung) von geistigen schöpfungen haben kann: hysterie.
ndr.de: Extreme Schufterei für schäbiges Gehalt
reinhard schädler der für eine weile undercover als paketzusteller gearbeitet hat:
Seit meiner Paketzustellerzeit können sich die Kollegen, die ein Paket an meine Tür bringen, freuen: Ich halte immer ein gutes Trinkgeld bereit. Ich kann nur alle bitten, den Zustellern mit Respekt und Freundlichkeit zu begegnen.
trinkgeld. warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen? so kann man weiterhin mit gutem gewissen bei unternehmen kaufen die ihre pakete von zulieferern mit „menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen“ (also alle) ausliefern lassen.
torrentfreak.com: The Copyright Industry - A Century Of Deceit
rick falkvinge:
It is said that those who don't study history are doomed to repeat it. In the case of the copyright industry, they have learned that they can get new monopoly benefits and rent-seeker's benefits every time there is a new technology, if they just complain loudly enough to the legislators.
watch later
im laufe des tages habe ich ein paar videos gesammelt, die ich mir heute abend ansehen wollte. noch hab ich sie nicht gesehen, hab mich aber gerade gefragt, warum ich sie nicht einfach veröffentliche. also bitte:
- http://www.youtube.com/watch?v=6mRctZGc4eU
- http://www.youtube.com/watch?v=2V59yYTcraw
- http://www.fuenf-filmfreunde.de/2011/12/07/die-muppets-fuhren-gehirnwasche-an-kinder-durch-und-verwandeln-sie-in-hippie-kommunisten/
- http://hackr.de/2011/12/07/leweb-2011-scoble-vs-crowley
- http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,802108,00.html
- http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/videos/minuten393.html
links vom 07.12.2011
marco.org: Don't Be A Free User
marco ament, macher von instapaper, sagt das was ich auch immer sage und weshalb ich immer wieder als stupf-naive dumpfbacke belächelt werde:
People pay out of sheer goodwill. It really works.
daringfireball.net: Time Ducks Video Game Trailer
afri cola.
sivers.org: The day Steve Jobs dissed me in a keynote
derek sivers:
But I never again promised a customer that I could do something beyond my full control.
/ via
blog.abgeordnetenwatch.de: Warum Familienministerin Schröder abgeordnetenwatch.de nicht den Deutschen Engagementpreis überreichte
„Andere Termine ...“
spiegel.de: Falschliegen lernen
sascha lobo, mal wieder sehr, sehr grossartig über den angemessenen umgang mit fehlern:
Aber jeder Lernprozess beginnt mit dem Eingeständnis der eigenen Unzulänglichkeit.
Es kann in Zeiten des Internets nicht mehr darum gehen, keine Fehler zuzugeben - sondern nur noch darum, wie man mit eigenen Fehlern umgeht.
Der aufgeklärte Digitalbürger möchte schlicht nicht mehr verarscht werden, weder analog noch digital. Jedenfalls nicht so, dass es sich allzu leicht googeln lässt.
annalist.noblogs.org: Das brennt jetzt ein bisschen
anne roth:
Sich gegen Pefferspray zu schützen, ist übrigens verboten: Skibrillen gelten laut Versammlungsgesetz (dem Berliner wahrscheinlich?) nicht nur als Vermummung, sondern auch als 'Schutzwaffe'. Früher hieß das 'passive Bewaffnung', oder? Strafe: bis zu ein Jahr Haft.
Am besten, Ihr lasst das endlich mit dem Demonstrieren.
stefan-niggemeier.de: Martensteins gefühltes Wissen
anfang des artikels:
Manche Dinge sieht man besser, wenn man nicht so genau hinschaut. Wenn man, anstatt mit der Nasenspitze drauf zu stoßen, ein paar Schritte zurücktritt.
ende des artikels:
Oft hilft es ja, sich Sachen genau anzuschauen, und dann erst ein paar Schritte zurückzutreten.
ich hoffe das war jetzt kein spoiler.
festival des nacherzählten films
seit ein paar tagen sind einige beiträge des festival des nacherzählten films online. den ersten platz und dritten platz hab ich mir bereits angesehen. beide sind sehr witzig, aber auch sehr langatmig. wobei die langatmigkeit, die erklärbärkeit auch gerade der witz an der ganzen veranstaltung ist. wenn man sich zuerst den ersten platz von christian brandes ansieht, der eine „Werbeunterbrechung aus den 90er“ jahren nacherzählt ansieht und danach (!) einen der werbespots die er nacherzählt, erkennt man das sehr deutlich. nacherzählt ist der spot irre witzig, in natura ist er nur erschütternd. wenn marcel und kosmar gleich aufgehört haben auf meinem computer zu sprechen, schau ich mir auch platz zwei an. /via
links vom 06.12.2011
vowe.net: Change
sterntaler in kitschig neu erzählt.
gutenberg.spiegel.de: Hans im Glück
wir müssen uns hans als einen glücklichen menschen vorstellen.
boschblog.de: SPD Bundesparteitag 2011: Tag 1
ja. bosch hat seine flapsigkeit wiedergefunden!
allthingsd.com: The Apologies of Zuckerberg: A Restrospective
liz gannes über die entschuldigungen vom mark zuckerberg der letzten 2000 jahre.
D64, künftig dann total transparent und kritisch
irgendjemand der seinen namen nicht nennen will hat auf d-64.org auf „den vorwurf“ geantwortet, dass D64 lobbyarbeit betreiben würde. wo dieser vorwurf erhoben wurde wird nicht verrraten. ob der vorwurf irgendwo in irgendeiner twittertimeline oder in irgendwelchen kommentarspalten erhoben wurde bleibt im ungefähren. dort steht einfach:
Dennoch wurden wir mit dem Vorwurf konfrontiert, “Lobbyarbeit” zu betreiben.
möglicherweise bezieht sich der artikel auf d-64.org auf die fragen die ich gestern gestellt habe. vielleicht aber auch nicht, denn vorwürfe habe ich nicht erhoben, ich habe lediglich gefragt, wo bei D64 die grenze zwischen politischem engagement und lobbyismus verläuft und ob diese trennung erkennbar ist. ich habe auch gefragt, ob die pressesprecher von google und facebook sich bei D64 als privatleute oder vertreter ihrer firmen engagieren. das hätte man kurz und bündig beantworten können:
ja, stefan keuchel, tina kulow und alle anderen gründungsmitglieder engagieren sich vornehmlich als privatleute und nicht als vertreter ihrer firmen. wir wissen, dass der eindruck von interessenverquickung entstehen kann, werden aber daran arbeiten unsere arbeit möglichst transparent und nachvollziehbar dazustellen, um diesem eindruck entgegenzutreten.
stattdessen in 423 worte gefasste allgemeinplätze (wir schätzen die fachliche kompetenz von kompetenten menschen, man kann berufliches und privates heutzutage kaum noch trennen) und ausgeprägte pampigkeit:
Darf ein Mensch, der einen Internet-Job hat, im Internet kein politisches bürgerschaftliches Engagement zeigen, ohne automatisch zum gefährlichen Lobbyisten zu werden?
im nächsten satz dann die lösung: transparenz. alles künftig total transparent und kritisch werden wir auch sein. und
deswegen werden wir künftig bei allen persönlichen Texten, die von Mitgliedern für D64 geschrieben werden, natürlich auch den Absender veröffentlichen.
mit ausnahme dieses textes. der ist anonym mit dem autorenkürzel D64 gekennzeichnet.
diese etwas unsouveräne, aufgeblasene und intransparente art mit kritik umzugehen stärkt mein vertrauen in D64 nicht sonderlich. die professionalität die man von leute wie stefan keuchel oder tina kulow (zu recht) erwarten kann, reflektiert sich bisher nicht mal ansatzweise in diesem sermon.
D64
ich kenne mich mit lobbyismus, politik und public relations nicht besonders gut aus. aber wenn sich ein „think tank“ gründet (warum nicht „denkfabrik“?), der die digitalisierung unserer gesellschaft begleiten, bedenken und in die politik hineinwirken möchte, warum sind dann jeweils die presssprecher von facebook und google gründungsmitglieder? sind die da als privatleute drin? oder als vertreter ihrer firmen? wo verläuft die grenze zwischen politischem engagement und lobbyismus? ist diese trennung irgendwie gegeben? ach, eva-maria kirschsieper ist lobbyistin für facebook?
nichts gegen stefan keuchel, tina kulow und eva-maria kirschsieper, aber ist das abwegig sich darüber zu wundern, ob zwei presssprecher und eine lobbyistin von unternehmen mit massiven finanziellen interessen an der entwicklung der digitalisierung, sich am inhaltlichem „Kompass“ der „Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität“ (aus dem „mission staement“) orientieren oder vor allem am inhaltlichen kompass des wohlergehens ihrer firmen?
immerhin ist der D64-anspruch recht hoch gehängt:
Es gibt in Deutschland bisher keine Partei, Strömung oder Gruppierung, die in der Lage ist einen umfassenden netzpolitischen Gesellschaftsentwurf zu formulieren. Diese Lücke gilt es zu füllen.
wie will man sicherstellen, wenn die hälfte der mitglieder massive finanzielle interessen mit diesem „netzpolitischen Gesellschaftsentwurf“ verbinden, dass dieser entwurf der allgemeinheit dient und nicht nur ein paar unternehmen?
da gilt es wohl noch ein paar argumentative lücken zu füllen.
[D64 hat irgendwen auf irgendwelche „vorwürfe“ antworten lassen.]
links vom 05.12.2011
maennig.de: Social Search
die google „soziale“-suche schalte ich genauso ab, wie jens arne männig das empfiehlt: im chrome einfach ein neues, anonymes browsen-fenster aufmachen.
ndr.de: Knetkünstlerin Katia Kelm
die beifahrerin im fernsehen.
marco.org: Firefox faces uncertain future as Google deal apparently ends
marco arment:
I'm a bit sad for Firefox. It used to be the fast, powerful, progressive browser that finally broke IE's era of stagnant dominance and saved web developers' sanity. Now, it's a bloated, slow, unstable monster that's often a pain in this web developer's ass.
I'm not sure Firefox can be saved. It might continue for a long time as a fringe browser choice, like Opera, but I don't see how its marketshare will ever increase again.
taz.de: CDU Wiesbaden gegen Abgeordnetenwatch: Nicht geliebt - aber ausgezeichnet
kristina schröder vergibt einen publikumspreis für abgeordnetenwatch, kann das portal aber selbst nicht leiden:
Doch auch Kristina Schröder ist als Abgeordnete kein Fan von dem Projekt. Die letzte Anfrage vom 17. November beantwortet sie nicht inhaltlich, sondern kritisiert Abgeordnetenwatch als "selbsternannten Mittler zwischen Abgeordneten und Bürgern". Sie behauptet: Abgeordnetenwatch liege die "(unausgesprochene) These" zu Grunde, dass Bundestagsabgeordnete sonst nicht ansprechbar oder gar abgehoben und für Anliegen der Bürger nur unter öffentlichem Druck zugänglich seien.
Sie bittet deshalb die Fragestellerin, sich direkt an sie zu wenden. Sie antworte nur "auf direktem Weg": in ihrer Bürgersprechstunde, ihrem "Politikbrief", auf ihrer eigenen Homepage und "in meinen Antworten auf schriftliche Bürgeranfragen".
was für eine trantüte. demnächst beantwortet sie auch keine interviewanfragen mehr, weil öffentlich zugängliche politiker-interviews im fernsehen oder in zeitungen ja implizieren, dass politiker nur unter öffentlichem druck auf kritische fragen antworten.
hermsfarm.de: In vorweihnachtlicher Mission
herm stellt die richtigen fragen:
Das sage ich übrigens nicht nur so klischeemäßig daher, sondern weiß das. Einen großen Teil meiner Kindheit über fragte ich mich, wo wohl die Losbuden vom Jahrmarkt ihre übergroßen Plüschfiguren herbekamen. Noch nicht mal in dem großen Kaufhaus wo wir ein paar Mal im Jahr hinfuhren gab es die. Hmmm. Meine Theorie: An einem geheimen Ort hinter den Bergen wurden die übergroßen Plüschtiere womöglich von den Opodeldoks produziert.
zeit.de: Digitale Gesellschaft: Die SPD bekommt netzpolitische Nachhilfe
kai biermann schreibt schön flappsig über D64 .
philipbanse.de: Piraten-Parteitag, Tag 1
philip banse war auf dem parteitag der piraten:
Ich hatte das Gefühl: Hier arbeitet eine Partei an Inhalten. Vieles ist unausgegoren, manches Mist, aber Sinnvolles wird nach oben gespült und kann von sich behaupten: Besser legitimiert ist kein Programmpunkt einer deutschen Partei.
über den tag 2 hat er übrigens (noch?) nichts geschrieben gestern abend hier geschrieben.
plus.google.com: What It Looks Like Inside Amazon
aha.
failblog.org: Parenting Fails: It's 8:00 in Portland. Do You Know Where Your Child is Making Mixed Media Collages?
keine macht der kunst!
links vom 04.12.2011
buzzfeed.com: The 45 Most Powerful Images Of 2011
boingboing.net: Pablo Escobar's drug cartel spent $2,500 per month on rubber bands for bricks of cash
na immerhin die gummiband-industrie profitiert vom drogenhandel.
welt.de: GuttenPlag Wiki: Neuer Plagiatsvorwurf gegen Ex-Minister Guttenberg
guttenberg scheint ziemlich schreibfaul zu sein.
youtube.com: Tom Waits/Cookie Monster mashup - God's Away On Business
don dahlmann meint :
Mit Abstand das tollste, was das Internet jemals hervor gebracht hat.
zeit.de: iMessage: Auch Apple kann die SMS nicht ablösen
trotzdem: apple hat imessage schon verdammt elegant in iOS integriert.
textkrieg.de: Wie meine Tweets im ZDF wieder auftauchten
auch hier gehts meiner meinung nach nicht primär um „geistiges eigentum“, sondern darum, dass sich ein fernsehfuzzi wie ein arsch verhält. in doppelter hinsicht: gags klauen, nicht attributieren und einer autorin bei deren gags er sich bedient, kein honorar zu zahlen.
netzmafia.de: Computer-Propheten
zitatsammlung zu zukunftsvorhersagen zu computern. die sammlung zeigt klar, wer zukunftsvorhersagen machen will ohne sich lächerlich zu machen, sollte möglichst vage und unkonkret bleiben.
failblog.org: WIN!: Free Stuff WIN
free shrugs!