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kil­ler­fea­ture (ge­gen fal­se po­si­ti­ves und zu viel neu­gier) mit @snips um­ge­setzt, das ama­zon wohl nie lie­fern wird.


aus (be­dau­er­li­chen) tech­ni­schen grün­den müs­sen wir ivan­ka (aka #snips) „ale­xa“ ru­fen. aber vie­les kann sie schon viel bes­ser als die ale­xa von ama­zon.


was die te­le­kom in ih­rer „haupt­stadt re­prä­sen­tanz“ de­mons­triert fin­de ich, wie ge­sagt, su­per sym­pa­thisch: wir ste­hen dazu, dass uns tech­nik tag für tag über­for­dert, wie den rest der welt. #glitch


eins muss man der te­le­kom las­sen: man hat dort ein aus­ge­präg­tes äs­the­ti­sches emp­fin­den und un­men­gen an tech­ni­schem ver­stand.


touchschrank

felix schwenzel in video

  • 1 alter schrank
  • 1 led-lichstreifen
  • 1 esp32
  • 1 stück alufolie = touch led cabinet


stück­lis­te:

soft­ware:


ding, …, ding, ding, …, ding.


die idee und die se­le­no­id-pro­dukt­be­zeich­nung zu die­ser au­to­ma­ti­sie­rung habe ich bei aa­ron pare­cki ge­fun­den. statt ei­nes raspber­ry, habe ich zur steue­rung al­ler­dings [-wer­be­link] ei­nen we­mos-d1-klon be­nutzt.

auf dem d1 läuft es­peasy, die steue­rung über­nimmt ho­me­as­sistant per mqtt, ein http-re­quest funk­tio­niert aber auch: http://192.168.1.117/con­trol?cmd=Pul­se,15,1,60


die­ses jahr hab ich aus­nahms­wei­se beim ad­vents­kranz­bas­teln mit­ge­macht. #esp8266 #mqtt #ho­mie #led #cand­le





wo­chen­end­pro­jekt: zwei neo-pi­xel in ei­nem ein­mach­glas.


ve­ne­zia­ni­scher boots­spiel­tü­ren­sel­fie.


tol­le ar­beit von ali­c­ja kwa­de auf der bi­en­na­le.





ve­ne­dig riecht je­den­falls in­ter­es­sant.





frei­luft­chor





hab die uhr (letz­ter post) jetzt ver­steckt.





habe mir eine uhr für knapp 16 euro ge­baut. (esp8266 4€, dis­play 12€, usbka­bel war noch da)

zeigt die uhr­zeit, aber auch be­lie­bi­ge nach­rich­ten. und lässt sich ein und aus­stel­len.

wenn sich ein paar leu­te da­für in­ter­es­sie­ren, schreib ichs auf.

(spoi­ler: das hier war die grund­la­ge)





schot­ti­sche bröt­chen.
(aber groß­ar­ti­ges café: the gran­ary in port­ree)





mit­tel­gu­te bild­sta­bi­li­sie­rung, ex­trem gute, satt-grü­ne land­schaft, kein ton. #dun­ve­gan #schott­land





im prin­zip lässt sich wirk­lich al­les au­to­ma­ti­sie­ren. #last­post #re­kur­si­on





ok. jetzt hat mich der ama­zon dot wirk­lich über­zeugt. #to­nierd­mann


motorisierter, chinesischer gong

felix schwenzel in artikel




mein ta­ges­werk.


lan­ge ge­plant, end­lich (so ei­ni­ger­mas­sen) um­ge­setzt. der gong, den sich die bei­fah­re­rin zu weih­nach­ten hat schen­ken las­sen (hier ge­kauft), zu au­to­ma­ti­sie­ren. die­sen chi­ne­si­schen gong hat­te sich die bei­fah­re­rin vor ein paar jah­ren mal ge­lie­hen und eine ar­beit da­mit aus­ge­stat­tet.

da­mals, für die ar­beit, wur­de der gong, wenn ich mich recht er­in­ner, mit ei­nem hub­ma­gne­ten be­tä­tigt. das hat­te re­la­tiv viel bums. nach­dem ich die­sen blog­ein­trag ge­fun­den hat­te, wuss­te ich, dass ich das mit ei­nem schritt­mo­tor nach­bau­en wol­len wür­de. ers­te ver­su­che zeig­ten, dass der schritt­mo­tor, zu­min­dest wenn er mit den 5 volt ei­nes esp8266 be­trie­ben wür­de, nicht be­son­ders viel bums hat. der schritt­mo­tor den ich kauf­te hat zwar (an­geb­lich) ein ganz gu­tes dreh­mo­ment, aber es zeig­te sich schnell, das der gong mit schritt­mo­tor nur hän­gend funk­tio­nie­ren wür­de.

aber so, hän­gend, ha­ben es die leu­te von se­nic auch ge­macht. die schal­tung habe ich auch mehr oder we­ni­ger von dort über­nom­men. ne­ben ei­nem esp8266 brauch­te ich noch ei­nen (hard­ware) schritt­mo­tor-trei­ber, ei­nen easy-dri­ver. mit der schal­tung von se­nic kann man ein­fach in ei­ner schlei­fe im­pul­se an den trei­ber sen­den, je­der im­puls ist dann eine be­we­gung nach vor­ne. bei mei­nen ers­ten tests zeig­te sich, dass 500 schrit­te vor­wärts (und zu­rück) ganz gut funk­tio­nier­ten. aber ich merk­te auch, dass der schritt­mo­tor-trei­ber sehr heiss wur­de und der schritt­mo­tor an­fing lei­se zu sin­gen. auf bei­den sys­te­men war stän­dig strom. in der do­ku­men­ta­ti­on des schritt­mo­tor-trei­bers stand al­ler­dings, dass man den trei­ber auch ab­schal­ten kön­ne. also habe ich die schal­tung von scenig ein biss­chen er­wei­tert:

GPIO 13 — puls
GPIO 12 - rich­tung
GPIO 14 - an/aus (SLP)

mit der an/aus schal­tung wird der schritt­mo­tor-trei­ber nicht mehr heiss und der mo­tor ent­spannt sich eben­so. als sketch habe ich die­sen sketch mo­di­fi­ziert, der ei­nen schritt­mo­tor zur gar­di­nen­steue­rung an­treibt und die Ac­celStep­per-bi­blio­thek nutzt, um den mo­tor (et­was) sanf­ter an­fah­ren zu las­sen. weil ich (na­tür­lich) kei­ne drei­ein­halb voll­um­dre­hun­gen be­nö­ti­ge um den klöp­pel für den gong zu schla­gen, habe ich den sketch ent­spre­chend an­ge­passt, eben­so die er­fas­sung der mqtt-ser­ver da­ten. mei­nen sketch habe ich als gist hoch­ge­la­den: https://gist.git­hub.com/di­plix/d85c2dd87f66da601480009df49ad4e5

die ent­schei­den­den stel­len sind die be­schleu­ni­gungs­da­ten und die vor- und zu­rück­be­we­gung:

an den wer­ten wer­de ich wahr­schein­lich noch dre­hen, aber so­weit funk­tio­niert das ei­gent­lich ganz gut. wich­tig ist: der gong-an­trieb ist per mqtt an­sprech­bar und so auch in den home-as­sistant in­te­griert. da­mit kann ich ihn per knopf­druck aus­lö­sen oder eben per ale­xa. wenn ich sage „ale­xa, sag kü­che es­sen ist fer­tig“ wird ein cus­tom skill mit dem auf­ruf­na­men „kü­che“ aus­ge­löst, der die home-as­sistant-au­to­ma­ti­on es­sen_fer­tig.yaml auf­ruft:

für die hal­te­rung habe ich, wie üb­lich, im­pro­vi­siert. bau­markt­teile statt 3d-druck. aus ei­nem kie­fern­holz­re­gal­brett ein stück aus­ge­schnit­ten, dar­auf mit ei­ner me­tal­l­asche den mo­tor fest­ge­schraub­klemmt, den klöp­pel di­rekt auf die ach­se ge­klemmt, fer­tig. den klöp­pel wer­de ich wohl noch mit heiss­kle­ber fi­xie­ren müs­sen, bis­her funk­tio­niert das aber sta­bil.

ent­schei­dend ist na­tür­lich die idee, den klöp­pel von hin­ten schla­gen zu las­sen. so kann man mit ei­nem lan­gen arm und ei­nem zwei­ten klöp­pel, den gong auch im­mer noch per hand be­die­nen. und der tech­nik-kram macht sich re­la­tiv un­sicht­bar.





wroooom


akustischer skeuomorphismus

felix schwenzel in video

es ist un­über­seh­bar, dass mir die heim­au­to­ma­ti­sie­rung in letz­ter zeit gros­se freu­de be­rei­tet. ne­ben all den klei­nen und gros­sen pro­jek­ten die ich um­ge­setzt habe oder die ich noch pla­ne, hat mir ein klei­nes pro­jekt in den letz­ten ta­gen be­son­ders viel freu­de be­rei­tet. ich war im­mer ein gros­ser freund von pen­del­uh­ren. in mei­ner kind­heit war ich oft in häu­sern, in de­nen gros­se pen­del-stand­uh­ren stan­den, die mehr oder we­ni­ger laut vor sich hin­ti­ck­ten und jede stun­de mit ge­läut auf sich (oder die ver­gan­ge­ne zeit) auf­merk­sam mach­ten. ich moch­te die ruhe (≠ ge­räusch­lo­sig­keit) die die­se re­gu­la­to­ren aus­strahl­ten und ich moch­te das ru­hi­ge ge­läut.

ein ver­such eine sol­che pen­del­uhr bei uns zu­hau­se zu eta­blie­ren schei­ter­te gran­di­os. der bei­fah­re­rin war das ti­cken zu laut, die uhr­zeit stimm­te nie und das ge­läut der zu klei­nen uhr war (re­la­tiv) jäm­mer­lich. aus­ser­dem muss­te man die uhr stän­dig auf­zie­hen und da­bei dar­auf ach­ten, nicht zu über­zie­hen.

vor ein paar ta­gen las ich im home-as­sistant fo­rum von ei­ner di­gi­ta­len lö­sung. ein­fach den home-as­sistant an­wei­sen jede stun­de, aus­ser zu nacht­zei­ten, eine be­stimm­te sound-da­tei ab­zu­spie­len. die uhr­zeit des ge­läuts ist mit die­ser lö­sung äus­serst prä­zi­se und die aus­ge­stos­se­nen ge­räu­sche fle­xi­bel.

ich moch­te al­ler­dings das west­mins­ter-ge­bim­mel nicht, das der be­nut­zer haree­sh­mu hier zum down­load an­ge­bo­ten hat­te. beim big-ben ist das in ord­nung, in mei­ner woh­nung fin­de ich es (leicht) af­fek­tiert.

statt des west­mins­ter-ge­bim­mels habe ich mir die­sen ein­zel­nen schlag run­ter­ge­la­den und das bash-script, das den ton ab­spielt ein biss­chen ver­ein­facht und an­ge­passt:

das bash-script liegt auf un­se­rem mac-mini, auf dem auch der home-as­sis­tent läuft und es wird von ei­ner home-as­sistant au­to­ma­ti­on stünd­lich auf­ge­ru­fen (ich habe die au­to­ma­ti­on (mehr oder we­ni­ger) kom­plett von haree­sh­mu über­nom­men).

an den mac-mini habe ich per blue­tooth ei­nen ganz or­dent­li­chen, brach­lie­gen­den [-wer­be­link] blue­tooth-laut­spre­cher an­ge­schlos­sen und ihn in der ab­ge­häng­ten de­cke im flur plat­ziert, in der auch schon eine an­ten­ne ver­steckt ist. das ver­teilt den uh­ren­schlag schwer lo­ka­li­sier­bar im gan­zen flur und den an­gren­zen­den räu­men und fügt durch die ei­gent­lich un­güns­ti­gen ak­kus­ti­schen ver­hält­nis­se un­ter der de­cke, ei­nen an­ge­neh­men hall hin­zu.

ich fin­de den stünd­li­che ge­bim­mel äus­serst an­ge­nehm, auch wenn es mich im­mer wie­der dar­an er­in­nert, wie schnell die zeit ver­geht. das kind und die bei­fah­re­rin sind, glau­be ich, eher ge­nervt da­von, zu­mal ich den me­cha­nis­mus na­tür­lich auch (hin und wie­der) hem­mungs­los dazu be­nut­ze das kind per druck­luft/air­horn-trö­te zu we­cken oder ge­le­gent­lich ein pups­ge­räusch ab­spie­le. ins­ge­samt to­le­rie­ren sie die spie­le­rei aber (noch).

und zur not lässt sich der gan­ze spuk per schal­ter de­ak­ti­vie­ren.





ich weiss nicht, war­um ich nicht frü­her drauf ge­kom­men bin: mei­ne ers­te vir­tu­el­le stand­uhr.