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40 minuten perfektion

felix schwenzel

vor ein paar monaten habe ich glabe ich alle videos im my mechanics kanal weggebinged. das sind sehr lange videos, in denen ein schweizer (?) schlosser alte sachen restauriert. und das mit einem gewissen anspruch an perfektion. wenn die schrauben eines werkstücks nicht mehr schön genug sind, dreht er sich neue und vernickelt sie, falls nötig.

hätte ich nie gedacht, aber es ist sehr befriedigend jemanden beim sandstrahlen, feilen, abfasen von scharfen kanten oder neu drehen von gewinden zu beobachten.

gesprochen wir in den videos nicht, musik gibt’s auch keine, aber das ist ehrlichgesagt auch gut so.

eben habe ich mich sehr gefreut, als in meiner youtube-timeline eine neues my mechanics video auftauchte. ich empfehler das jetzt, ohne es vorher gesehen zu haben.

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„i’m still very curious about it“

felix schwenzel in notiert

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fury road und furiosa fand ich beide super und je mehr interviews ich mit george miller sehe, desto superer finde ich ihn. und man sieht, alter spielt nicht wirklich eine rolle, wenn man es schafft seine neugierde zu bewahren und den wandel, der uns alle umgibt, freudig begrüsst.


hundehirn

felix schwenzel

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sehr spannend was adam cole (und cleo abrams) hier über das hundegehirn erzählen. ich hatte in meinem republica-dings ja rumspekuliert, dass die hundenase wie ein zweites paar augen sei.

klar ist, dass hunde sehr viel mehr riechzellen haben (ca. faktor 25) und dass der anteil des hundehirns, der sich ums riechen kümmert, sehr viel grösser ist (ca. faktor 67).

aber was man (unter anderem) in dem video von adam cole sieht: die signalwege vom „riechhirn“ fächern sich im hundegehirn sehr viel mehr auf, reichen also in viel mehr hirnareale, als beim menschen.

aber vor allem verbinden diese signalwege beim hund das riech- und das seh-zentrum, den okzipitallappen.

das heisst, dass das riechen beim „sehen“ der hunde in jedem fall eine rolle spielt. wenn man drüber nachdenkt wie unsere sicht auf die welt entsteht, durch chemische reaktionen in millionen von lichtempfindlichen zäpfchen auf unserer netzhaut, die unser gehirn dann „korrigiert“ und zusammensetzt, dann kann man sich auch gut vorstellen, dass das auch mit zusätzlichen signalquellen funktionieren könnte. so wie wir unsere sicht mit einem schmalen spektrum des sichtbaren lichts um farben ergänzen, so wie wir sprache nicht nur akkustisch wahrnehmen, sondern auch visuell (schrift, zeichensprache), so augmentieren hunde dann ihre sicht auf die welt mit gerüchen.

so wie wir „hingucken“, können hunde „hinriechen“.

in dem zusammenhang vielleicht auch interessant: das aktuelle veritasium-video, das auch ums sehen geht, vor allem die erstaunlichen fähigkeiten von springspinnen.

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heute früh, nach 5 kilometern spaziergang, merkt man: die hitze setzt #frida sehr zu. na gut, heute nicht.





how to play with your food. #frida





vor dem ersten schnee erstmal der erste sand.





einigermassen gutes automatisieren ist schwer und braucht viele daten, hier am beispiel unserer speisekammer. sensor-ebene eins: ein tür-sensor, der das licht an und aus macht, wie beim kühlschrank. wenn aber mindestens eine person (zweite ebene: anwesenheits-zähl-sensor) in der kammer ist, geht das licht nicht aus, wenn die tür zu geht. wenn ich die kammer verlasse, oder genauer, alle aus der kammer rausgehen, geht das licht aus, auch wenn die tür offen ist. ein bewegungssensor in der kammer ist die dritte sensor-ebene: sollten der anwesenheits-zähl-sensor oder der tür-sensor versagen, schaltet sich das licht nach 10 minuten ohne bewegung aus. die vierte ebene ist der lichtschalter: wird das licht ausgeschaltet, geht nicht nur das licht aus, sondern auch der zählsensor zurückgesetzt. anschalten kann man das licht natürlich auch mit dem lichtschalter.

beim kühlschrank ist das alles einfacher, weil man da nicht reingehen kann. (der anwesenheits-zähl-sensor ist ein einzelner time-of-flight-laser-sensor an einem arduino-nano der per mysensors kommuniziert. es gibt ein kommerzielles produkt, das so ähnlich funktioniert und das man für $160 vorbestellen kann. meine lösung, mit hilfe vieler toller leute und open-source-projekten im internet — und einem freien wochenende und viel geduld— kostet um die €15.)





ich mag es sehr gerne auf dem hof der #rp19 zu sitzen und die verschiedenen geh- und steharten zu studieren.





#latergram aus dem museum am strom (#MAS) in antwerpen. ich möchte die architektonischen details nicht alle, aber das ding und seine raumaufteilung funktioniert sehr gut. und diese installation möchte ich auch sehr.





gebirgsbachfeeling unter dem hauptbahnhof.





killerfeature (gegen false positives und zu viel neugier) mit @snips umgesetzt, das amazon wohl nie liefern wird.





aus (bedauerlichen) technischen gründen müssen wir ivanka (aka #snips) „alexa“ rufen. aber vieles kann sie schon viel besser als die alexa von amazon.





was die telekom in ihrer „hauptstadt repräsentanz“ demonstriert finde ich, wie gesagt, super sympathisch: wir stehen dazu, dass uns technik tag für tag überfordert, wie den rest der welt. #glitch





eins muss man der telekom lassen: man hat dort ein ausgeprägtes ästhetisches empfinden und unmengen an technischem verstand.





symbolvideo deutsches pflichtgefühl


touchschrank

felix schwenzel in video




1 alter schrank
1 led-lichstreifen
1 esp32
1 stück alufolie = touch led cabinet



stückliste:

software:





ding, …, ding, ding, …, ding.


die idee und die selenoid-produktbezeichnung zu dieser automatisierung habe ich bei aaron parecki gefunden. statt eines raspberry, habe ich zur steuerung allerdings [-werbelink] einen wemos-d1-klon benutzt.

auf dem d1 läuft espeasy, die steuerung übernimmt homeassistant per mqtt, ein http-request funktioniert aber auch: http://192.168.1.117/control?cmd=Pulse,15,1,60





dieses jahr hab ich ausnahmsweise beim adventskranzbasteln mitgemacht. #esp8266 #mqtt #homie #led #candle





wochenendprojekt: zwei neo-pixel in einem einmachglas.





venezianischer bootsspieltürenselfie.





tolle arbeit von alicja kwade auf der biennale.