frech­heit!


Photo by felix schwenzel on December 31, 2015. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

frech­heit!


ber­li­ner fisch­markt

felix schwenzel in artikel

heu­te Abend wol­len wir, wie zu je­dem jah­res­wech­sel, ent­spannt zu­hau­se sit­zen und früh ins bett. und su­shi soll ich heu­te abend ma­chen. auch wenn der fri­sche lachs von aldi be­reits ein paar mal in un­ser selbst­ge­mach­tes su­shi ge­wan­dert ist und wir den gut ver­tra­gen ha­ben, woll­ten wir den dies­mal et­was fri­scher kau­fen. die bei­fah­re­rin hat re­cher­chiert wo es in ber­lin gu­ten fisch gibt und ist auf den ber­li­ner fisch­markt ge­kom­men. da sind wir heu­te hin­ge­fah­ren und ha­ben nicht be­son­ders güns­ti­gen fisch ge­kauft und eine ziem­lich güns­ti­ge und gute fisch­sup­pe im bis­tro ge­ges­sen. al­lein we­gen der fisch­sup­pe lohnt sich die fahrt zum ber­li­ner fisch­markt.

fisch­sup­pe im ber­li­ner fisch­markt — ich hat­te schon da­von ge­ges­sen, be­vor ich das foto schoss.

aber auch aus ei­nem an­de­ren grund lohnt die fahrt: we­gen der klo­bu­de des fisch­markts. die ist of­fen­bar noch aus der zeit von vor 1989, also wasch­echt DDR — und riecht auch so. also nicht nur nach fä­ka­li­en, son­dern vor al­lem nach DDR lö­sungs­mit­teln oder plas­te-weich­ma­chern. ein ge­ruch wie ich ihn zu­letzt im kino in­ter­na­tio­nal vor 10 jah­ren ge­ro­chen habe.


  ny­ti­mes.com: Dear Ar­chi­tects: Sound Mat­ters   #

ein in mehr­fa­cher hin­sicht bril­li­an­ter ar­ti­kel in der new york times. ei­ner­seits ein gu­ter, viel zu sel­ten ge­dach­ter ge­dan­ke über städ­te­bau und ar­chi­tek­tur, näm­lich wie sehr ge­räu­sche, der sound raum­wahr­neh­mung be­stimmt, an­de­rer­seits ist der ar­ti­kel bril­li­ant me­di­al auf­be­rei­tet. klei­ne fil­me flim­mern wie ani­mier­te gif im ar­ti­kel — und wenn man die maus drü­ber be­wegt spie­len sie die ge­räu­sche der je­wei­li­gen si­tua­ti­on.

Sound may be in­vi­si­ble or only un­con­scious­ly per­cei­ved, but that doesn’t make it any less an ar­chi­tec­tu­ral ma­te­ri­al than wood, glass, con­cre­te, stone or light. It is shaped by de­sign, al­beit most ar­chi­tects ra­re­ly think much about it, ex­cept when their task is to come up with a plea­sing con­cert hall or a rau­cous re­stau­rant — and then acou­sti­ci­ans are cal­led in.

We talk ad­mi­rin­gly about green or en­er­gy-ef­fi­ci­ent buil­dings, with roof gar­dens, cross-ven­ti­la­ti­on and stair­ways that en­cou­ra­ge re­si­dents to walk, be­cau­se good de­sign can aspi­re to im­pro­ve pu­blic he­alth. But we don’t talk ne­ar­ly en­ough about how sound in the­se buil­dings, and in all the other spaces we de­sign, make us feel.

eine der sze­nen ist in ei­ner woh­nung mit of­fe­nem fens­ter auf­ge­nom­men. von draus­sen hört man das le­ben der stadt. ge­ra­de new york hat ei­nen ganz be­son­de­ren sound, ein ganz be­son­de­res rau­schen. ge­ra­de im som­mer hört man über­all das rau­schen der kli­ma­an­la­gen, das om­ni­prä­sen­te si­re­nen­ge­heul so­wie­so, man hört im­mer men­schen, zu je­der ta­ges- und nacht­zeit. und in der grand cen­tral sta­ti­on schwillt das rau­schen nicht nur zu ei­nem un­fass­bar rei­chen rau­schen an, man kann, wenn man an be­stimm­ten stel­len der hal­le steht auch die ge­sprä­che von an­de­ren leu­ten, von der kup­pel re­flek­tiert hö­ren.

ganz all­ge­mein ist der wich­tigs­te punkt des ar­ti­kels wohl, dass wir bei der ge­stal­tung oft zu sel­ten dar­über nach­den­ken, wie die ge­stal­tung sich auf un­ser wohl­be­fin­den aus­wirkt. ich habe vor mei­nem ar­chi­tek­tur­stu­di­um ar­chi­tek­tur mal als an­ge­wand­te psy­cho­lo­gie be­zeich­net. im stu­di­um ist die­ser ge­dan­ke de­fi­ni­tiv zu kurz ge­kom­men, aber ich glau­be er ist wei­ter­hin ein enorm wich­ti­ger punkt, dem ge­stal­ter aus al­len be­rei­chen noch mehr auf­merk­sam­keit schen­ken soll­ten.

  you­tube.com: How Do­nald Trump Ans­wers A Ques­ti­on   #

bril­li­an­te ana­ly­se von do­nald trumps re­de­stil. bes­ter satz: „do­nald trump is a life-long sa­les­man. the best sa­les­man could sell you a tv wi­t­hout kno­wing any­thing about it, be­cau­se the tv isn’t what mat­ters.“

via bo­ing­bo­ing:

Nerd­wri­ter bro­ke down the words Do­nald Trump uses when he ans­wers ques­ti­ons. Trump's ans­wers con­sist main­ly of one-syllable words, and are at a forth gra­de re­a­ding le­vel. He struc­tures his sen­ten­ces with a powerful­ly rhyth­mic ca­dence, and ends them on a strong word.

  me­di­um.com/@field­pro­du­cer: The Gre­at Jour­na­lism In­no­va­ti­on Pro­blem   #

neal mann plä­diert da­für in­no­va­ti­on im journ­lais­mus rich­tig an­zu­ge­hen, so wie tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men:

This new in­ter­con­nec­ted world isn’t co­ming about as a one off ‘eu­re­ka!’ mo­ment of in­spi­ra­ti­on and in­no­va­ti­on, it’s be­ing de­li­ver­ed to us th­rough a ste­ady stream of pro­duct laun­ches and soft­ware up­dates. We’re be­ing ta­ken on this jour­ney and it has been plan­ned for a long time.

The ques­ti­on the jour­na­lism in­dus­try has to ask its­elf is what jour­ney are we ta­king the con­su­mer on?

gu­ter text. (via)

  en­no­ma­ne.de: Kommt alle zu Po­cket!   #

po­cket als rea­der al­ter­na­ti­ve?


  an­mut­und­de­mut.de: Das Netz wie­der ent­wer­ten

Fefe be­en­det sei­nen Ar­ti­kel mit ei­ner Schluss­fol­ge­rung: „Und dann fiel mir auf, dass zu je­dem mir be­kann­ten The­ma Twit­ter aus den Leu­ten die schlech­tes­ten Sei­ten her­aus­kehrt. […] Wer ei­nen Twit­ter-Ac­count be­treibt, ist Teil des Pro­blems.“

Muss man hier viel­leicht noch wei­ter ge­hen? Müs­sen wir das Netz, und ge­sell­schaft­li­che Teil­ha­be hier viel­leicht wie­der ab­wer­ten? Oder ist es da­für schon zu spät, die Hass-Büch­se des Pan­do­ra-Face­book-Stamm­tisch-Fa­schis­mus längst ge­öff­net und wir be­kom­men sie nicht mehr zu?

ben_ zi­tiert fefe und wi­der­spricht ihm nicht. ich igno­rie­re den pau­scha­li­sie­ren­den und dum­men scheiss den fefe ins netz kotzt meis­tens. bei­de re­ak­tio­nen, ei­ner­seits fefe (mehr oder we­ni­ger) wi­der­spruchs­los zu zi­tie­ren und an­de­rer­seits pau­scha­li­sie­ren­de, dum­me sprü­che un­kom­men­tiert ste­hen zu las­sen, sind wohl un­zu­rei­chend, aber ich möch­te mir zu­min­dest die mühe ma­chen, ben_ zu wi­der­spre­chen, bzw. die aus­sa­gen und fra­gen in sei­nem ar­ti­kel zu kom­men­tie­ren.

das was ben_, et­was ne­bu­lös, „ab­we­rung des net­zes“ nennt, bzw. als pro­blem­lö­sung für ra­di­ka­lis­mus, me­schen­feind­lich­keit und all­ge­me­ei­ne arsch­lochig­keit im netz vor­schlägt, scheint mir die schlech­tes­mög­li­che lö­sungs­stra­te­gie zu sein; emi­gra­ti­on als pro­blem­lö­sung. sich von arsch­lö­chern di­stan­zie­ren, in­dem man weg­läuft oder sich ent­fernt. oder den ort, an dem sich arsch­lö­cher auf­hal­ten, ein­fach als spiel­platz, als un­wich­tig um­zu­deu­ten.

an­de­ren mög­lich­kei­ten, den ort zu sta­bi­li­sie­ren, zu zi­vi­li­sie­ren, auf­zu­bau­en, (mit) zu ge­stal­ten, weicht man so ele­gant aus. an­ders ge­sagt: wenn in bus­sen und bah­nen stän­dig ge­pö­belt und rum­ge­droht wird, soll­te man dann sa­gen, bus­se und bah­nen sind für pack, ich fah­re ab jetzt lie­ber auto? oder soll­te man ver­su­chen bus­se und bah­nen mit ge­nau den men­schen zu fül­len, die sonst lie­ber auto fah­ren? soll­te man ver­su­chen die dep­pen mit ver­nünf­ti­gen men­schen zum schwei­gen zu brin­gen, bus­se und bah­nen mit al­ler kraft und phan­ta­sie zu zi­vi­li­sie­ren, statt sich aus ih­nen her­aus­drän­gen zu las­sen?

der (klei­ne) schloss­platz in stutt­gart war vor der jahr­tau­send­wen­de ein un­er­freu­li­cher, stin­ken­der, ver­nach­läs­sig­ter, dunk­ler ort an dem sich abends nur un­er­quick­li­che men­schen auf­hiel­ten. statt die­sen un­rühm­li­chen ort ab­zu­wer­ten oder zu be­haup­ten, er sei ge­schei­tert, wur­de er in pri­vat­in­itia­ti­ve auf­ge­wer­tet: dort öff­ne­te eine knei­pe (pauls bou­tique). das brach­te so viel le­ben, so viel en­er­gie auf den schloss­platz, dass er sich rasch zu ei­nem der at­trak­tivs­ten orte in stutt­gart ent­wi­ckel­te. wenn ein ort nicht funk­tio­niert oder sei­ne nach­tei­le die vor­tei­le zu über­wie­gen schei­nen, heisst das nicht un­be­dingt dass der ort ge­schei­tert oder ka­putt ist. es kann auch be­deu­ten, dass die bis­he­ri­ge nut­zung falsch war, dass ideen fehl­ten, dass die rich­ti­gen men­schen fehl­ten.

der klei­ne schloss­platz wur­de 2005 in sei­ner ur­sprüng­li­chen form ab­ge­ris­sen, bzw. neu­ge­stal­tet. das grund­prin­zip der nut­zung, gas­tro­no­mie, lä­den und aben­d­at­trak­tio­nen, wur­de aber aus der blü­te­zeit von pauls bou­tique über­nom­men — und funk­tio­niert nach wie vor. jetzt eben nicht mehr auf grund von pri­vat­in­itia­ti­ve, son­dern in­sti­tu­tio­na­li­siert, von der stadt­ver­wal­tung ge­plant und aus­ge­führt.

ich glau­be so müs­sen wir auch mit dem netz um­ge­hen. wie in der fleischwelt gibt es dort un­an­ge­neh­me orte, es wer­den orte von leu­ten über­nom­men die het­zen, pö­beln und sich in ih­rer arsch­lochig­keit ge­fal­len. aber mit den rich­ti­gen stra­te­gien (die wir im­mer wei­ter ent­wi­ckeln müs­sen) las­sen sich die­se plät­ze zu­rück­er­obern oder zi­vi­li­sie­ren. nicht ab­wer­ten, auf­wer­ten.


deutsch­land 83 s01e01

felix schwenzel in gesehen

hm, nicht to­tal schlecht aber auch nicht wirk­lich gut. die ge­schich­te ist re­la­tiv flüs­sig er­zählt, ent­hält aber fie­se zeit­sprün­ge und di­ver­se aus­reis­ser ins ab­sur­de. die pro­duk­ti­on, die aus­stat­tung, das licht, die ka­me­ra sind to­tal OK, gu­ter in­dus­trie­stan­dard, den man aus ame­ri­ka­ni­schen se­ri­en ge­wohnt ist.

schau­spie­le­risch ist deutsch­land 83 auch ganz OK, wo­bei ich mir ein­bil­de zu er­ken­nen, wer ’ne thea­ter­aus­bil­dung ge­nos­sen hat und wer nicht. (ge­ra­de nach­ge­guckt und zu mei­nem er­schre­cken fest­ge­stellt, dass es ge­ra­de die thea­ter­schau­spie­ler wa­ren, die ich gut fand. ich dach­te es sei um­ge­kehrt. ma­ria schr­a­der, die ein lan­ge thea­ter-kar­rie­re hin­ter sich hat, fand ich zum bei­spiel viel über­zeu­gen­der als alex­an­der bey­er, der vor al­lem fer­se­hen und kino ge­macht hat. möönsch!)

der sound­track be­steht zum gros­sen teil aus dem ab­nu­deln von 80er-jah­re-hits, die meis­tens pas­sen, aber ir­gend­wie auch nicht. es wird mir schwer­fal­len, mich auf die zwei­te fol­ge zu freu­en, fühlt sich ein biss­chen wie pflicht­pro­gramm an.


da­mit ich nächs­tes jahr wie @alexmatz­keit sa­gen kann wie vie­le fil­me ich das jahr über ge­guckt habe, no­tie­re ich mir ab jetzt al­les, was ich mir in an be­wegt­bild im fern­se­hen, kino und bild­schirm an­se­he: wir­res.net/ar­tic­le/ar­chi­ve/61/


  um­blaet­te­rer.de: »Spie­gel« le­sen in De­troit   #

„di­que“:

[I]n aus­ge­such­ten Städ­ten gab es den »Spie­gel« dann bald schon am Sonn­tag um die Mit­tags­zeit. Seit Wolf­gang Büch­ners In­ter­mez­zo als Chef­re­dak­teur ha­ben wir uns nun an den Sams­tags-»Spie­gel« ge­wöhnt (also die, die ihn noch le­sen, hehe). Je­mand hat ge­ra­de er­rech­net, dass es bei dem ak­tu­el­len Tem­po der Vor­ver­le­gung nur noch ca. 13,4 Jah­re dau­ert, bis der »Spie­gel« wie­der, nach Frei­tag, Don­ners­tag etc. wie­der am Mon­tag er­scheint.

  re­al­vir­tua­li­ty.info: Real Vir­tua­li­tys Lieb­lings­fil­me des Jah­res 2015   #

alex matz­keit zählt die fil­me die er ge­se­hen hat. das ist mir noch nie ge­lun­gen. viel­leicht soll­te ich ein ar­ti­kel­for­mat „ge­se­hen“ auf wir­res.net ein­füh­ren. in den ge­se­hen-ar­ti­keln könn­te ich dann even­tu­el­le kri­ti­ken zu de­nen ich mich durch­rin­ge ver­lin­ken oder emp­feh­lun­gen aus­spre­chen. und am ende des jah­res könn­te ich die ar­ti­kel dann zäh­len. gleich mal an­fan­gen …

  blog-cj.de: Die Di­gi­tal-Trends 2016   #

stimmt, mei­ner mei­nung, nicht al­les was chris­ti­an ja­ku­betz hier auf­schreibt, aber es ist al­ler­hand wah­res ver­nünf­ti­ges dran. ei­nen punkt möch­te ich er­gän­zen:

4. Alte Me­di­en ster­ben nicht, wan­dern aber in die Ni­sche

auch neue me­di­en wan­dern mehr und mehr in die ni­sche. al­les wan­dert in ni­schen, bis auf die we­ni­gen an­ge­bo­te die ihr ni­veau so weit nach un­ten schrau­ben, dass sie ein mas­sen­pu­bli­kum er­rei­chen oder an­geln kön­nen. die gros­sen platt­for­men be­fin­den sich selbst na­tür­lich nicht in ni­schen, be­die­nen in ih­rem in­ne­ren aber (fast aus­schliess­lich) ni­schen. ich glau­be ich kann, ohne mich zu weit aus dem fens­ter zu leh­nen, sa­gen: al­les, bis auf we­ni­ge aus­nah­men, wird ni­sche.

  theawl.com: Beau­tiful   #

One day Ja­mes got bo­red with our work and went to the mir­ror in my apart­ment and be­gan to pat his hair down and nod.

“Look at that ugly son of a bitch,” I said. Which was a nor­mal thing for me to say to him, or vice ver­sa. We were both gi­ant du­des and we made fun of each other all the time.

And he got a tiny bit se­rious-loo­king right then, and didn’t turn his head, just kept loo­king in the mir­ror, and said, firm­ly, “That’s a beau­tiful mo­ther­fu­cker.”

“Right,” I said.

“But look at this,” he said. “Just look at this beau­tiful mo­ther­fu­cker. Paul, that is an ab­so­lut­e­ly beau­tiful mo­ther­fu­cker right the­re.” He made a “hmm” noi­se, like he’d just ea­ten so­me­thing won­derful, as if his be­au­ty were de­li­cious.

He kept say­ing it, th­ree or four more times, beau­tiful, beau­tiful, beau­tiful, beau­tiful. As if I we­ren’t in the room. Un­til fi­nal­ly I said—

“Yeah, yeah, I got it. You’re a beau­tiful mo­ther­fu­cker. Let’s get back to work.”

“That’s right,” he said, and we got back to work.

hab ich schon­mal ge­sagt, wie toll ich die eule ahle fin­de? the awl is a beau­tiful mo­ther­fu­cker.

  nerd­core.de: Click­bait do­ing the Fa­scist-Dance   #

der CBS-CEO freut sich über do­nald trumps het­ze und es­ka­la­ti­on, weil sie wer­be­gel­der ge­ne­riert und hofft, dass trump schön wei­ter es­ka­liert.


die­se dün­nen jah­res­end­zeit­fra­ge­bö­gen sa­gen ja vor al­lem:
„ich hab blog­dings schon ge­macht, als blogs noch in fin­ni­schen clubs spiel­ten!“

ich fand die schon doof, als blogs noch in fin­ni­schen clubs mit hoff­nung ein gros­ses ding zu wer­den ge­seg­net wa­ren. oh, und ein­mal hab ich mich hin­reis­sen las­sen.


  twit­ter.com/GOOD­NES­Sai­dan: Car­rie Fi­sher just drag­ging the fuck out of Ge­or­ge Lu­cas in her au­to­bio­gra­phy is so fes­ti­ve   #

the­re’s no un­der­wear in space.
— ge­or­ge lu­cas

  digg.com: The Ope­ning Cre­dits Of 'S­pec­tre' Fit Sur­pri­sin­gly Well With Ra­dio­hea­d's Re­jec­ted Bond The­me   #

ich fand spect­re ex­trem scheis­se und die (nicht ge­nom­me) ti­tel­mu­sik von ra­dio­head auch eher so lala.

(ei­gen­ar­ti­ger­wei­se ge­fie­len mir die craig-bonds da­vor ganz gut. ent­we­der wur­den bei spect­re die bond-kli­schees über­reizt oder ich hat­te ein­fach die schnau­ze voll von der stump­fen art, die ge­schich­te vor­an­zu­brin­gen und bond jede ex­plo­si­on, je­den faust­kampf, je­den ein­sturz un­ver­letzt und ohne schram­men über­le­ben zu las­sen.)

  hu­ma­na-con­di­tio.de: Hy­p­o­m­ne­ma (63)   #

sehr gute links zu ka­ta­stro­pha­len zu­stän­den bei der wi­ki­pe­dia, hass und het­ze im netz und an­de­ren re­la­tiv ak­tu­el­len the­men.

  se­ri­en­jun­kies.de: The Re­tur­ned: 5 Grün­de für die fran­zö­si­sche Mys­tery­se­rie   #

stimmt al­les. les re­venants ist ganz gross­ar­tig, bei­de staf­feln. un­be­dingt im fran­zö­si­schen (un­ter­ti­tel­ten) ori­gi­nal an­se­hen.

  schu­le­so­cial­me­dia.com: Nor­men weib­li­cher Teen­ager auf In­sta­gram   #

Eine Be­ur­tei­lung die­ser Prak­ti­ken ist schwer vor­zu­neh­men: Ei­ner­seits wird deut­lich, wie viel Druck die so­zia­le Ver­net­zung er­zeugt. An­de­rer­seits sa­gen die jun­gen Frau­en, dass die Kom­pli­men­te ih­nen Auf­trieb ge­ben – sie er­hal­ten Wert­schät­zung über So­cial Me­dia. Gleich­zei­tig gab es auch vor 10, 20, 30 und 40 Jah­ren un­ter Teen­agern Prak­ti­ken, in de­nen Be­zie­hun­gen aus­ge­han­delt und in­ter­pre­tiert wur­den.

wich­tig bleibt im­mer wie­der fest­zu­stel­len: auch wenn sich al­les än­dert, das me­di­um, die aus­druck­ar­ten, die über­tra­gungs- und ver­net­zungs­we­ge, es bleibt (un­ter der ober­flä­che) doch al­les gleich. via.

  me­dia­steak.com: Die Kö­ni­gin von Ver­sailles   #

die ARD scheint aus die­ser doku jetzt so eine art „di­ner for one“ ma­chen zu wol­len, in­dem sie sie je­des jahr wie­der­holt. ist aber auch trotz des ho­hen al­ters im­mer noch se­hens­wert.
(noch bis zum 3. ja­nu­ar ab­ruf­bar.)

  zel­dman.com: The Year in De­sign   #

herr zel­dmann fasst zu­sam­men, was wich­tig im web­de­sign ist.

(die irre gros­se schrift auf sei­ner sei­te war vor drei (?) oder vier (?) jah­ren noch ex­trem ge­wöh­nungs­be­dürf­tig und ir­ri­tie­rend, mitt­ler­wei­le bin ich so­weit, klei­ne­re schrif­ten bei­na­he als per­sön­li­che be­lei­di­gung an­zu­se­hen. und auch wenn ich nicht al­les was zel­dmann macht knor­ke fin­de, er weiss wirk­lich von was er spricht und hat fast im­mer recht.)

  di­gi­day.com: Co­py­ran­ter: The 5 best ads you did­n't see this year   #

vier wer­be­spots (und eine an­zei­ge) von de­nen ich tat­säch­lich zwei ganz wit­zig fand. noch wit­zi­ger fad ich den teaser des co­py­ran­ters in sei­nem blog:

Cu­ra­ted by me, the best ad cri­tic in all di­men­si­ons across all uni­ver­ses.

  six­co­lors.com: Our fa­vo­ri­tes: Mac apps   #

auf­ge­lis­tet sind ein paar mei­ner lieb­lings­ap­ps, aber auch ei­ni­ge die ich noch nicht kann­te, bzw. nut­ze.

  buzzfeed.com: The Ori­gi­nal Star Wars Con­cept Art Is Ama­zing   #

via

  face­book.com: Da­vid Schra­ven - Lie­be Freun­de. Ihr müsst jetzt tap­fer sein. Und...   #

da­vid schra­ven auf face­book:

Lie­be Freun­de.
Ihr müsst jetzt tap­fer sein. Und hart. Es geht um Har­dy Proth­mann. Ei­ni­ge ken­nen ihn. Das ist der, der (an­geb­lich neu­en) Lo­kal­jour­na­lis­mus macht und sich über die (an­geb­lich man­geln­de) Qua­li­tät an­de­rer Zei­tun­gen das Maul zer­reißt. Und ne­ben­bei Pres­se­mel­dun­gen der lo­ka­len Ge­mein­de auf sei­nem Blog raus­haut. Der Har­dy Proth­mann.
Da gab es vor ei­ni­ger Zeit eine Mord­dro­hung. Und dann eine über­ra­schen­de Wen­dung, die mich jetzt noch hin­ten­über wirft.
Lest selbst. Lest bit­te erst die Mord­dro­hung bis zum Ende. Auch wenn es weh­tut. Und dann erst den zwei­ten Teil. Die irre Wen­dung. Die Auf­lö­sung. Kann man sich nicht aus­den­ken. Das ist ge­proth­mannt.
Die Mord­dro­hung
Die Auf­lö­sung


sau­er­kraut­sup­pe nach tim mäl­zer

felix schwenzel in gekocht

vor un­ge­fähr 34 jah­ren wohn­te ich mit mei­ner mut­ter für ein paar wo­chen in ei­nem ho­tel an der fran­zö­si­schen at­lan­tik­küs­te. mit­tags as­sen wir ba­guettes mit käse und abends das halb­pen­si­on-es­sen des ho­tels. zu es­sen gab’s abends was es gab, vor­ab eine sup­pe und da­nach ei­nen haupt­gang. die sup­pen be­stan­den durch­gän­gig, je­den abend, aus dün­ner, ge­schmack­lo­ser plör­re in ver­schie­de­nen far­ben. die ge­schmacks­kom­po­nen­te war nicht im­mer ein­deu­tig iden­ti­fi­zier­bar, an der ro­ten far­be konn­te man aber zum bei­spiel die to­ma­ten­sup­pe er­ken­nen.

wir ka­men re­la­tiv schnell auf die idee, die sup­pen mit dem auf dem tisch ste­hen­den es­sig zu ver­fei­nern. kräf­tig ge­säu­ert wa­ren die sup­pen plötz­lich ge­niess­bar.

in die­sem ur­laub, er­zählt mei­ne mut­ter im­mer wie­der ger­ne, hät­te ich „es­sen ge­lernt“. bis da­hin moch­te ich so gut wie nichts aus­ser kä­se­brot (mit ket­chup), erb­sen, ge­bra­te­nem käse und ein paar an­de­ren ge­rich­ten, die nicht zu viel ge­mü­se ent­hiel­ten. das ho­te­l­es­sen in frank­reich hin­ge­gen ass ich, un­be­se­hen der zu­ta­ten, je­den tag auf. das mag am gros­sen hun­ger ge­le­gen ha­ben, der tags­über von ein paar ba­guette-stück­chen nicht be­frie­digt wur­de, oder an der exo­tik, dem reiz des neu­en, frem­den, was da täg­lich auf un­se­re über­ra­schung­s­tel­ler ge­lang­te.

ich fol­ge­re dar­aus, dass rei­sen nicht nur bil­det und über den tel­le­r­and bli­cken lehrt, son­dern auch die zun­ge schult und neu­gie­rig macht.


dar­an musst eich ges­tern den­ken, als ich, nach dem frisch ge­schenk­ten „hei­mat“-koch­buch von tim mäl­zer, eine sau­er­kraut­sup­pe koch­te. die ein­fach­heit und die do­mi­nan­te säu­re der sup­pe er­in­ner­ten mich an die selbst­ge­säu­er­ten sup­pen in frank­reich. und das re­ze­opt ent­hält eine gran­dio­se idee ein­fach fleisch­klöss­chen in eine sup­pe zu brin­gen.

tim mäl­zer be­haup­tet in „[-wer­be­link] hei­mat“, dass die sau­er­kraut­sup­pe die lieb­lings­sup­pe sei­ner ju­gend ge­we­sen sei, aber auch „heu­te noch der ham­mer“. und da­mit hat er recht.


  • 200 gramm zwie­beln (2 mit­tel­gros­se)
  • 1 ess­löf­fel schwei­ne­schmalz (ich hab raps­öl und ein biss­chen but­ter ge­nom­men)
  • 750 gramm sau­er­kraut (ich hab eine pa­ckung mit 500 gramm ge­nom­men)
  • 2 ess­löf­fel ho­nig
  • ½ tee­löf­fel küm­mel­saat (ich hab kreuz­küm­mel ge­nom­men, auch wenn kreuz­küm­mel kein ech­ter küm­mel ist)
  • 1 ess­löf­fel zu­cker
  • 1 klei­ne dose piz­za­to­ma­ten (ca. 400 gramm)
  • 1 li­ter ge­mü­se­brü­he
  • 400 gramm fei­nes kalbs­brat­wurst­brät (wir ha­ben rohe (schwei­ne) brat­wurst aus dem kühl­re­gal von aldi ge­nom­men)
  • ½ bund ma­jo­ran
  • salz und pfef­fer
  • crê­me fraiche

zwie­beln in fei­ne strei­fen schnei­den, im fett hell an­düns­ten und da­nach das sau­er­kraut, den ho­nig, den küm­mel, zu­cker, die to­ma­ten und die brü­he zu­ge­ben. tim mäl­zer, bzw. sein ghost­wrie­ter stevan paul, meint man sol­le die sup­pe jetzt ohne de­ckel eine stun­de lang ko­chen. wir hat­ten hun­ger, wes­halb ich die koch­dau­er auf die hälf­te re­du­ziert habe. das hat der sup­pe nicht ge­scha­det.

5 mi­nu­ten vor dem ser­vie­ren habe ich dann die brat­wurst di­rekt aus der pel­le in klei­nen klös­sen in die sup­pe ge­drückt und vor­sich­tig um­ge­rührt. die brat­wurst­klöss­chen sol­len dann noch 5 mi­nu­ten mit­kö­cheln und er­ge­ben wirk­lich köst­li­che fleisch­klöss­chen (die ein biss­chen nach brat­wurst schme­cken).

vor dem ser­vie­ren noch kräf­tig pfef­fern. ich muss­te die sup­pe nur leicht sal­zen. ma­jo­ran hat­ten wir nicht, aber da­für crê­me fraiche. die crê­me fraiche tat der sup­pe sehr gut.


wie ge­sagt, die sup­pe ist recht sau­er, auch wenn ho­nig und zu­cker das gut aus­ba­lan­cie­ren. ob­wohl die sup­pe nicht be­son­ders vie­le zu­ta­ten hat und völ­lig un­kom­pli­ziert zu ko­chen ist, schmeckt sie er­staun­lich kom­plex und wür­zig. die sup­pe ma­chen wir jetzt ein­deu­tig öf­ter.


weih­nach­ten 2015

felix schwenzel in notiert

die weih­nachts­fre­quenz er­höht sich mit zu­neh­men­dem al­ter um­ge­kehrt pro­por­tio­nal. frü­her hat es je­den­falls län­ger ge­dau­ert, bis wie­der weih­nach­ten war. an­sons­ten ver­än­dert sich nichts.

seit 46 jah­ren gibt’s bei uns in der fa­mi­lie je­des jahr fleisch­fon­due mit ver­schie­de­nen knob­lauch­hal­ti­gen sos­sen.

je­des jahr nach der be­sche­rung liest mein va­ter die bü­cher die er ge­schenkt be­kom­men hat erst­mal sorg­fäl­tig quer.

was seit ein paar jah­ren neu ist: män­ner­ma­ga­zi­ne aufm klo (beim schwa­ger):

frü­her, also vor vie­len, vie­len jah­ren, wa­ren in den män­ner­ma­ga­zi­nen re­tou­chier­te auf­nah­men vom fleisch re­la­tiv jun­ger frau­en, mo­der­ne­re män­ner­ma­ga­zi­ne sind jetzt ge­füllt mit fo­tos von ge­würz­tem rind- und schwei­ne­fleisch. fleisch­lust ist jetzt beef, boeuf, fi­let und na­tür­lich (im­mer noch) len­de.


in file­typ steckt auch ein fi­let.


in ham­burg, wo wir über weih­nach­ten wa­ren, sind wir kaum mit bus und bahn ge­fah­ren. von mei­ner schwes­ter zum ho­tel hät­ten wir mit ein­zel­ti­ckets et­was über 6 euro ge­zahlt. mit dri­ve2go oder car­now oder wie die alle so heis­sen, kos­te­te die fahrt nur un­we­sent­lich mehr.


ganz her­vor­ra­gen­des weih­nachts­ge­schenk vom kind: caper­do­nich, 19 jah­re alte fass­ab­fül­lung mit spritz­be­steck, äh pi­pet­te zum leich­ten ver­dün­nen. schmeckt auch so hoch­pro­zen­tig (51,2% vol.) nicht zu hart, son­dern ex­trem aro­ma­tisch.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 27.12.2015 20:33)



Photo by felix schwenzel in Lattenkamp Spielplatz. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

oh, da hat sich je­mand ver­mes­sen.


nou­vel­le cap­puc­ci­no art.


Photo by felix schwenzel in Due Baristi Espressobar. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

nou­vel­le cap­puc­ci­no art.


  54sto­ries.de: Der ge­wünsch­te Ge­sprächs­part­ner ist zur Zeit nicht er­reich­bar   #

Als wir wie­der zu Hau­se wa­ren, habe ich fast ge­weint, als Mama uns er­öff­net hat, dass wir die­ses Jahr mal ohne Baum fei­ern wür­den. Wir sei­en doch alle schon er­wach­sen.

schö­ne, un­be­sinn­li­che weih­nachts­ge­schich­te von ruth herz­berg.

p.s.: das ist un­ser weih­nachts­baum die­ses jahr.

  zeit.de: zeit­ma­ga­zin.de: Der Feind in un­se­rem Netz   #

nicht be­son­ders weih­nacht­lich-be­sinn­lich, die ge­schich­te des stal­kings der fa­mi­lie mier­au, aber gut ge­schrie­ben und mit ei­nem re­la­tiv fro­hen ende.

  hei­se.de/tp: Atom­bom­ben auf Ost-Ber­lin   #

mar­kus kom­pa über den wahn­sinn des ato­ma­ren wett­rüs­tens, bzw. hier spe­zi­ell über die bis­her ge­hei­me lis­te von zie­len der ame­ri­ka­ni­schen atom­bom­ben von 1956.

wo­bei das wett­rüs­ten wohl im Nach­hin­ein als ziem­lich ein­sei­tig an­zu­se­hen ist und die so­wjet­uni­on wohl vor al­lem da­mit be­schäf­tigt war, stär­ke vor­zu­täu­schen:

Als die USA 1961 durch ver­bes­ser­te Spio­na­ge­sa­tel­li­ten er­kann­ten, dass die So­wjets statt über 500 ge­ra­de ein­mal über vier ein­satz­fä­hi­ge In­ter­kon­ti­nen­tal­ra­ke­ten ver­füg­ten und da­her kei­ne rea­le Be­dro­hungs­la­ge be­stand, ließ das Pen­ta­gon nicht etwa von sei­nen Plä­nen ab. Viel­mehr schlug der da­mals rang­höchs­te Mi­li­tär Ly­man Lou­is Lem­nit­zer vor, den Geg­ner über­ra­schend nu­kle­ar zu ver­nich­ten, so­lan­ge er noch wehr­los sei – und Chi­na gleich mit, das da­mals noch kei­ne Atom­waf­fen be­saß. Die Re­gie­rung Ken­ne­dy lehn­te ab.

dazu passt üb­ri­gens die ana­ly­se von gre­gor schöll­gen im ak­tu­el­len ci­ce­ro ganz gut: Pu­tins Po­ker — War­um der rus­si­sche Prä­sis­ent dem Wes­ten im­mer ei­nen Schritt vor­aus ist (0,35€ blen­de-be­zahl­link).

  digg.com: Bril­li­ant Oran­gut­an Builds Its­elf A Ham­mock   #

oh! orang-utans kön­nen kno­ten bin­den und lö­sen!


  Scar­folk Coun­cil: Christ­mas Ci­vil De­fence. Pu­blic In­for­ma­ti­on (1979)

Scar­folk Coun­cil:

By 1979, nu­clear war was de­e­med an im­mi­nent th­re­at. The pre­vious year the go­vern­ment had held a re­fe­ren­dum on whe­ther to have one and the ma­jo­ri­ty of Scar­folk re­si­dents vo­ted in fa­vour, lar­ge­ly be­cau­se they lik­ed the si­ren and thought it sound­ed fun­ny. They also vo­ted for the 3 mi­nu­te war­ning to be ex­ten­ded to 10 mi­nu­tes so that ol­der, frai­ler peo­p­le could get to their win­dows in time to see the in­iti­al flash and sub­se­quent mush­room cloud. A fes­ti­ve at­mo­sphe­re was ex­pec­ted and par­ty pop­pers sold out in an­ti­ci­pa­ti­on of the count­down and ex­plo­si­on.

sehr schö­nes, weih­nacht­li­ches mo­tiv, ge­fun­den bei thi­sisnt­hap­pi­ness.com.

die wi­ki­pe­dia sagt über scar­folk:

Scar­folk is a fic­tion­al nor­t­hern Eng­lish town crea­ted by wri­ter and de­si­gner Ri­chard Litt­ler, who is so­me­ti­mes iden­ti­fied as the town ma­yor. […]

Scar­folk, which is fo­re­ver lo­cked in the 1970s, is a sa­ti­re not only of that de­ca­de but also of con­tem­po­ra­ry events. It tou­ch­es on the­mes of to­ta­li­ta­ria­nism, sub­ur­ban life, oc­cul­tism & re­li­gi­on, school & child­hood, as well as so­cial at­ti­tu­des such as ra­cism and se­xism, and it fre­quent­ly blurs the li­nes bet­ween fact and fic­tion, hor­ror and co­me­dy.


Photo by felix schwenzel on December 24, 2015. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

weih­nachts­baum­si­tua­ti­on


weih­nachts­wet­ter


Photo by felix schwenzel in Friedrichstraße. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

weih­nachts­wet­ter


draus­sen ei­si­ge käl­te …