links vom 14.10.2015
digg.com: Guy Uploads A Ton Of K-Mart Background Music To The Internet #
über 60 stunden fahrstuhlmusik aus den 90ern für die hintergrundbeschallung von kmarts. das ist so’n bisschen wie ein 90erjahre spotify mit grässlichen playlists. aber wunderbar finde ich das anologe rauschen und eiern der digitalen kopien. das ganze zeug liegt im internet-archive.org.
starke-meinungen.de: Wo Avigdor Lieberman Recht hat. Und wo nicht. #
alan posener über die etwas kruden thesen des ehemaligen israelischen aussenministers avigdor lieberman. nebenbei erklärt er nochmal wie verfahren und auswegslos die situation im nahen osten ist und warum das abendland wohl eher in gefahr ist unter die räder von populisten zu geraten als unter die von muslimen:
Woran macht sich der kommende Untergang des Abendlandes fest? Lieberman spricht einige bedenkliche Entwicklungen in der EU an: Etwa die Wahl des Hamas-Freunds Jeremy Corbyn zum Labour-Chef oder die vorgesehene Kennzeichnungspflicht für Waren aus der Westbank, damit sie leichter von Israel-Feinden boykottiert werden können. Aber er suggeriert, diese Dinge hätten zu tun mit der Zunahme der muslimischen Bevölkerung, was nicht der Fall ist. Corbyn ist der Liebling weißer Studenten und Mittelschichtsintellektueller, die ja auch die treibende Kraft hinter der Boykottbewegung sind. Nicht der Islam steckt hinter dieser Bewegung, sondern die perverse Ideologie des „Antiimperialismus“ – und ein ganz normaler Antisemitismus. Sechs bis siebeneinhalb Prozent der Bevölkerung Europas, 42 bis 53 Millionen, sind Muslime, wovon 14-22 Millionen in Russland leben, zehn Millionen im europäischen Teil der Türkei und nur 16 Millionen in der EU, die 508 Millionen Menschen umfasst. Somit könnten die Muslime, selbst wenn sie eigene Parteien hätten und als Lobby gezielt eine Politik der Islamisierung betreiben würden, was sie nicht einmal dort tun, wo sie seit Langem eine bedeutende gesellschaftliche Kraft darstellen, etwa in Frankreich oder Großbritannien, unmöglich die Politik Europas maßgeblich bestimmen. Untergang des Abendlandes? I don’t think so.
krebsonsecurity.com: Hacker Who Sent Me Heroin Faces Charges in U.S. #
brian krebs über den hacker der ihm heroin und drohungen schickte und jetzt in untersuchungshaft sitzt.
motherboard.vice.com: The Chemist Who Hasnt Showered in 12 Years Explains Why He Doesnt Stink #
david whitlock hat sich seit 12 jahren weder geduscht, noch gebadete, pflegt aber gewissenhaft die bakterienflora auf seiner haut. hört sich an wie ein witz, aber seit ich darm mit charme gelesen habe, glaub ich alles.
newstatesman.com: “I was killed when I was 27”: the curious afterlife of Terence Trent D’Arby #
sehr langes portrait/interview mit sananda maitreya, den in den 80ern aufgewachsene noch als terence trent d’arby kennen dürften.
frauruth.de: Teile und herrsche #
[D]ie Prinzessin musste dem Frosch […] alles abgeben. Er durfte von ihrem Tellerchen essen und aus ihrem Becherchen trinken. Aber als er in ihrem Bettchen schlafen wollte, da hat sie ihn an die Wand geschmissen und dann ist ein Prinz draus geworden und eine Heirat entstanden. Wir müssen also erstmal alles teilen, deswegen steht ja auch überall bei Facebook: „Teilen“ drunter. Nach dem Teilen kommt also erst die Wut und dann die Liebe. Verlassen Sie sich bitte darauf. Sonst: Dystopie.
[das hier ist die adresse von frau ruths RSS-feed. bitte selbst abonnieren. sonst: verpass.]
hopesandfears.com: Can Your Pet Tell That You're High? #
merken haustiere wenn wir high sind? spoiler: ja.
theatlantic.com: The Most Mysterious Star in Our Galaxy #
ich glaube diese tweet teasert diesen artikel optimal an:
Please be alien megastructures please be alien megastructures please be theatlantic.com/science/archiv…
blaetter.de: Der digitale Kiosk und die geblendeten Verlage #
daniel leisegang warnt die verlage vor eventuellen erfolgen bei der kooperation mit plattformen:
Die Zusammenarbeit der Verlage mit all diesen digitalen Plattformen klingt nach einer klaren Win-win-win-Situation: Um die Artikel zu lesen, müssen die Kunden die Komfortzone des jeweiligen sozialen Netzwerks nicht mehr verlassen, damit entfallen auch lästige Ladezeiten. Die Verlage hingegen erhalten eine größere Reichweite für ihre Inhalte, zusätzliche Einnahmen sowie Angaben über das Nutzungsverhalten ihrer Leser. Im Gegenzug erhöht sich deren Verweildauer auf den Plattformen und damit die Kundenbindung.
Schaut man jedoch genauer hin, entpuppen sich die Kooperationen für die Verlage als existentielle Bedrohung. Diese verlieren dabei umso mehr an Einfluss, je erfolgreicher die digitalen Angebote wirtschaftlich sind.
daniel leisegang meint, die verlage würden sich auf plattformen zu „reinen Inhaltelieferanten“ machen und redaktionelle hoheit abgeben, weil sie das umfeld in denen ihre artikel angezeigt werden, nicht mehr massgeblich bestimmen könnten. damit macht er aber das unbundling von zeitungen und zeitschriften zur eigentlichen existenziellen bedrohung für verlage. abgesehen davon dass ich mich dieser these nicht ohne weiteres anschliessen würde, muss man sich aber fragen, was die alternative wäre. die beibehaltung der bündelung von journalistischen inhalten, lokalnachrichten und agenturmaterial zu einem gesamtpaket? meinem gefühl nach führt so eine haltung noch schneller in eine existenzielle bedrohung als alle anderen alternativen. mir fällt es jedenfalls schwer zu glauben, dass die verleger noch lange ihre leser darum bitten können, doch bitte auch alles, was sie nicht interessiert oder was sie schon anderswo gelesen haben zu kaufen um die verlage und deren macht zu sichern.
ich finde den springer-verlag ja grundsätzlich
scheisseunerqueicklich. aber im gegenteil zu daniel leisegang hat man dort verstanden, dass es nicht (nur) darum gehen kann die alten strukturen zu bewahren, sondern darum erlösmodelle und unabhängigkeit in der digitalen, fragmentierten und entbündelten welt zu finden.
Bargeld nervt … (t3n 41)

Eigentlich funktioniert Bargeld ja ganz gut. Ausser an Fahrkartenautomaten, die offenbar alle an einer Art Bargeld-Allergie leiden. Und wenn man mit grossen Scheinen bezahlen will, funktioniert Bargeld auch nicht so gut. Ach ja, im Netz kann man auch nicht mit Bargeld bezahlen. Die Banken und der Einzelhandel finden Bargeld übrigens auch doof. Die Banken sprechen davon, dass Bargeld jährlich um die 12 Milliarden Euro Kosten verursacht: Banken müssen Geldautomaten aufstellen und befüllen, das Bargeld muss transportiert und versichert werden.
Genau betrachtet nervt Bargeld eigentlich total. Aber die meisten Alternativen zu Bargeld nerven eben auch. In Deutschland kommt die EC-Karte wohl einer allgemeinen Bargeldalternative am nächsten. Mit der kann ich in fast allen Supermärkten oder Tankstellen bezahlen, in manchen Restaurants, aber dafür in den meisten kleineren Läden oder im Netz nicht. Mit Kreditkarte kann ich fast überall im Netz bezahlen, aber dafür will kaum ein Einzelhändler in Deutschland Zahlungen damit entgegen nehmen.
In Berlin haben wir uns auch mit der Flughafensituation abgefunden, warum sollen wir uns nicht auch mit einem babylonischen Zahlungsgewirr abfinden? So weit ist dieser Vergleich übrigens nicht hergeholt: der Ausbau des Flughafen Schönefeld wurde vor knapp 20 Jahren beschlossen. Genauso lange versuchten Handel, Banken, Mobilfunkunternehmen und verschiedene Startups bedienungsfreundliche, alternative Zahlungssysteme in Deutschland zu etablieren. Die Geschichte dieser Bargeldalternativen lässt sich genauso prägnant zusammenfassen wie die Geschichte des Berlin-Brandenburger Flughafens: zwei Jahrzehnte Murks, Zuständigkeitsgerangel und Intransparenz.
Nach der Ankündigung von Apple künftig in diesem Markt mitmischen zu wollen, scheint endlich ein bisschen Bewegung in die verschlagene verschlafene Branche gekommen zu sein: In Berlin startete vor ein paar Monaten eine Kampagne des mpass-Konsortiums mit dem witzigen Namen zahl einfach mobil. Da die Menschen an den tragbaren Bildschirmen offenbar bis jetzt nichts von der Arbeit des 2008 von O₂ und Vodafone gegründeten Handybezahldienst mitbekommen haben, scheint das Jahr 2015, in dem mit Apple der erste ernstzunehmende Konkurent in Erscheinung tritt, wohl der richtige Zeitpunkt zu sein, um den Stealth-Modus zu verlassen.
Wer jetzt allerdings glaubt dass das mpass-Konsortium, bei dem seit ein paar Jahren auch die Telekom mitmischt, in den letzten sieben Jahren ein überzeugendes Konzept oder kundenfreundliches Zahlungsabwicklungssystem entwickelt hätte, der irrt. Man hat es mit einiger Kraftanstrengung zwar geschafft ein paar tausend Zahlungsterminals zu modernisieren und NFC-fähig zu machen und zudem ein paar grosse Handelsketten überzeugt mitzumachen, aber zu einfach wollte man es potenziellen Kunden dann doch nicht machen.
Um „einfach mobil“, also mit dem Mobiltelefon, bezahlen zu können, muss ich mir nämlich nicht nur einen RFC-Chip aufs Handy kleben, sondern auch ein neues Konto und eine neue Kreditkarte bei einer britischen Bank (Wirecard) beantragen. Das umfasst eine Schufa-Abfrage und das Ausfüllen vieler Formulare mit anschliessenden mehrstufigen und langwierigen Legitimierungsverfahren. Und das, obwohl mein Mobilfunkanbieter, der mir das mobile Bezahlverfahren anbietet, alle diese Daten von mir vorliegen hat und alles über meine Bonität weiss.
An der zahl einfach mobil-Aktion ist — ausser dem Bezahlvorgang selbst — nichts einfach. Es ist kompliziert und langwierig Guthaben auf mein mpass-Konto einzuzahlen, die App die mpass mir empfiehlt um Akzeptanzstellen zu finden spricht nur englisch und sucht bevorzugt in den USA.
Das bargeldlose Bezahlen von Beträgen unter 25 Euro fühlt sich aber tatsächlich sensationell futuristisch und kinderleicht an (Zahlungen über 25 Euro müssen bei mpass mit einer PIN autorisiert werden) — am liebsten würde ich künftig überall mit meinem Telefonaufkleber bezahlen. Ein weiterer Lichtblick: die meisten der aufgerüsteten RFC-fähigen Bezahlterminals sind im Prinzip mit den Bezahlsystemen beliebiger Anbieter — zum Beispiel Apple-Pay — kompatibel. Und seit das EU-Parlament die Transaktionskosten für Kartenbuchungen gedeckelt hat, wächst die Akzeptanz bargeldloser Bezahlverfahren auch bei Einzelhändlern.
Damit ist theoretisch der Weg für neue Bargeldalternativen frei geräumt. Dem Wettbewerb um das am wenigsten nervige Gesamtangebot bei der Zahlungsabwicklung steht fast nichts mehr im Wege — ausser dem offensichtlichen Unwillen der Banken oder Mobilfunkanbieter einfache, kundenorientierte Lösungen anzubieten. Dieses letzte Puzzleteil aufzuheben überlässt man dann wahrscheinlich (wieder mal) Apple.
anmerkung: das ist der text meiner kolumne im (gedruckten) t3n-magazin nummer 41. in ein paar wochen kommt die neue ausgabe, mit einer neuen kolumne von mir. die taucht dann bei dieser ausgabe auch erstmals online auf t3n.de auf.
weil ich für die kolumne bezahlt werde, enthält sie auch gross- und kleinschreibung.
vorherige kolumnen:
- Nachhaltigkeit? (#40)
- Das Gärtner-Prinzip (#39)
- Auszeit? Nö. (#38)
diesen text habe ich aus redaktionellen gründen aus der kolumne rauskürzen müssen. weil ich ihn relativ witzig — und immer noch aktuell und informativ finde, hänge ich ihn hier an.
Nachdem ich von der zahl-einfach-mobil.de-Webseite, die von der Beratungsfirma GS1 Germany GmbH betrieben wird, zu der von O₂, der Telekom und Vodafone betriebenen Webseite mpass.de geleitet wurde, sehe ich zunächst, dass mpass.de — trotz des Apple-Weckrufs — sehr stiefmütterlich gepflegt wird. Im Impressum der Webseite ist noch René Obermann als Vertretungsberechtigter der Telekom aufgeführt, obwohl der bereits vor knapp andertalb Jahren seinen Posten bei der Telekom verlassen hat.

Mein Klick auf „Jetzt anmelden“ führt nochmal weiter zu einer Webseite, die von der in Wales ansässigen Firma Wirecard Card Solutions Limited betrieben wird. Weil O₂ lediglich als Vermittler und nicht als Anbieter auftritt, muss ich mich — auch als O₂-Kunde — dort mehrfach „legitimieren“.
Zunächst bekomme ich eine PIN-Nummer aufs Handy geschickt, danach eine PIN (per 1-Cent-Überweisung) auf mein Konto. Nach 4 Tagen — solange dauerte die Überweisung aus Wales — bin ich so halb legitimiert. Ein weiterer Schritt („mpass plus“) steht noch aus, ist aber offenbar für das Geldnachladen per Lastschriftverfahren zwingend erforderlich.
5 Tage nach meiner Anmeldung trifft der erstaunlich dicke NFC-Sticker bei mir ein und auch meine Überweisung von 25 Euro wurde mir nach 5 Tagen auf meinem mpass-Konto gutgeschrieben.
In ein paar Supermarktketten und Tankstellen kann ich jetzt nach knapp einer Woche Vorbereitungszeit „einfach bezahlen“. Ich entscheide mich unseren Wochenendeinkauf bei Aldi mit meinem neuen Handyaufkleber zu bezahlen. Wohin ich am Bezahlterminal mein Handy halten soll ist leider nicht erkennbar. Die Kassiererin weiss es auch nicht. Ich bewege mein Telefon beschwörend um alle Seiten des Bezahl-Terminals, drücke mein Handy gegen das Display und die Seiten des Terminals — nichts passiert. Nachdem die ersten Räusperer aus der Warteschlange hinter mir zu hören sind und ich schon meine EC-Karte zücken will, piepst das Terminal dann doch noch und gibt meine Zahlung frei. Einfach!
amphtml
vor ein paar tagen hat google die spezifikationen für amphtml veröffentlicht und eine demo veröffentlicht, was sie in etwas damit zu tun gedenken. die demo kann man sich hier mit einem mobilen browser (oder einem mobilen user agent) ansehen (dort dann nach obama oder zum beispiel faz suchen). die spezifikationen für amphtml hat google auf github gepackt. google hat auch eine animation erstellt, die zeigten soll wie amp-seiten in den google-sucheergebnissen funktionieren könnten.

was google mit amp bezweckt ist klar, wenn man sich die demo oder die selbstbeschreibung des projekts ansieht: schnellere (mobile) webseiten. oder im sinne der gleichen facebook-idee: sofortseiten.
jeff jarvis ist naturgemäss begeistert und sieht seine idee der einfachen verteilung (distribution) von publizistischen inhalten im web durch amp gestärkt:
But I think AMP and Instant Articles are more than that. They are a giant step toward a new, distributed content ecology on the web.
wolfgang blau auch:
what excites me most about ampproject.org is how it might allow publishers to not just distribute, but aggregate more seamlessly.
tim kadlec formuliert den gedanken etwas ausführlicher aus:
It’s the distribution that makes AMP different. It’s the distribution that makes publishers suddenly so interested in building a highly performant version of their pages—something they’re all capable of doing otherwise. AMP’s promise of improved distribution is cutting through all the red tape that usually stands in the way.
This promise of improved distribution for pages using AMP HTML shifts the incentive. AMP isn’t encouraging better performance on the web; AMP is encouraging the use of their specific tool to build a version of a web page. It doesn’t feel like something helping the open web so much as it feels like something bringing a little bit of the walled garden mentality of native development onto the web.
That troubles me.
und ich finde genau das spannend. google zwingt die verleger, bzw. alle die im netz veröffentlichen dazu, sich zu beschränken. so wie twitter einen zwingt sich kurz zu fassen, zwingt amp einen dazu sich den (technischen) regeln der auslieferungsbeschleunigung zu unterwerfen (was unterm strich zu erhöhtem lesekomfort führt).
das ist an sich schon eine gute sache, weil die verleger nun einen guten grund haben, von ihren vermarktern bessere, weniger arschig programmierte anzeigen zu verlangen. anzeigen sind zwar in amp-seiten möglich, müssen sich aber an bestimmte regeln halten (bis diese womöglich ausgehelbelt werden). felix salmon formuliert das im guardian (auf einer amp-seite) so:
Ultimately it comes down to power dynamics. Advertisers and media buyers have more power than any individual publisher: they can demand more intrusive ads, trackers, scripts, and publishers will comply, lest they lose revenue. But one entity is even more powerful than the ad industry – Google. If Google tells everybody to turn off those scripts, they will – and advertisers will be forced to compete on the basis of creative output, not technological firepower.
So another impact of AMP will be that news organizations will have to re-evaluate their use of third party scripts and demand use of best practices by these vendors.
noch spannender finde ich, dass plötzlich verleger, denen die idee von volltext-RSS-feeds schon immer zuwider war, plötzlich bei amp an bord zu sein scheinen. selbst die FAZ pfeffert jetzt ihre inhalte in einem format raus, mit dem leser diese inhalte plötzlich wie mit RSS lesen können. denn amp erlaubt, wie RSS, durch einen festen gestaltungsrahmen ein caching (zwischenspeichern) der inhalte durch apps, reader oder, wie oben demonstriert, suchmaschinen. konzeptionell und technisch sind die parallelen zu RSS offensichtlich. jeremy keith schreibt in seiner ausführlichen und lesenswerten amp-analyse:
So if an RSS feed is an alternate representation of a homepage or a listing of articles, then an AMP document is an alternate representation of a single article.
Now, my own personal take on providing alternate representations of documents is “Sure. Why not?” Here on adactio.com I provide RSS feeds. On The Session I provide RSS, JSON, and XML. And on Huffduffer I provide RSS, Atom, JSON, and XSPF, adding:
If you would like to see another format supported, share your idea.
Also, each individual item on Huffduffer has a corresponding oEmbed version (and, in theory, an RDF version)—an alternate representation of that item …in principle, not that different from AMP. The big difference with AMP is that it’s using HTML (of sorts) for its format.
All of this sounds pretty reasonable: provide an alternate representation of your canonical HTML pages so that user-agents (Twitter, Google, browsers) can render a faster-loading version …much like an RSS reader.
So should you start providing AMP versions of your pages? My initial reaction is “Sure. Why not?”
wie die auslieferung per amp-seite funktioniert, zeigt bereits die reader-app nuzzel. sie aggregiert und filtert links aus meinen social-media-feeds und zeigt mir empfehlungen aus meinem bekanntenkreis an. klicke ich auf den link zu einer seite die auch eine amp-version anbietet, lädt sie nicht die reguläre seite, sondern die mobil-optimierte amp-version. twitter hat angekündigt das auch so zu machen und, natürlich, auch google wird das das irgendwann in seine mobile suche integrieren.
ich bin ja schon immer ein agressiver verfechter der volltext-rss-idee, der idee, inhalte so einfach wie möglich zugänglich zu machen und niemandem vorzuschreiben wo oder wie er inhalte zu lesen hat. bereits vor 4 monaten habe ich facebooks instant articles-idee mit RSS verglichen und natürlich schlägt amp in die gleiche kerbe. mit einem unterschied natürlich: facebook und google (und apple) versuchen von anfang an wege der monetarisierung (sprich werbung) in ihre lösungen einzubauen.
es dürfte spannend sein, wie die verleger langfristig zu amp, instant articles oder ähnlichen initiativen von apple und anderen stehen werden. es ist nicht auszuschliessen, dass sie irgendwann muffensausen bekommen, angesichts des unabwendbaren kontrollverlusts. möglicherweise sind sie auch irgendwann völlig überfordert mit dem irren formate-müsli, das derzeit aus dem silicon valley geliefert wird: google hat ein eigenes format, facebook verlangt ein eigenes format und apple hat sein „apple-news-format“ noch gar nicht veröffentlicht.
mir ist das (natürlich) völlig egal, ich habe an zwei abenden das amp-format in diese seite integriert. das war nicht besonders kompliziert, im prinzip habe ich die druckseitenfunktion meines CMS missbraucht, bzw. umgebaut (und um ein paar funktionen erweitert). seiten auf dieser site lassen sich dank druck-CSS-stylesheet bestens ausdrucken (wer auch immer sowas macht), also liess sich die eingebaute druckfunktion, die über wirres.net/article/print/8649/1/6/ erreichbar war, zu einer amp-funktion umbauen. weil „print“ in der url aber doof ist, sind meine seiten offiziell über /article/amp/ ampifizierbar, natürlich auch diese: wirres.net/article/amp/8649/1/6/.
(eine noch sehr frühe amp-konversions beta-version für wordpress gibt es übrigens bereits.)
erstaunlich am ampproject ist, wie fehlerhaft es noch ist. die proprietäre video-erweiterung amp-video ist noch nicht ganz fertiggestellt, bzw. buggy, viele details scheinen noch unausgegoren und besonders witzig, googles eigenes beschleunigungswerkzeug empfiehlt dem ampproject verbesserungsmassnahmen:

auch die projektseite hält google für sehr verbesserungswürdig.

insgesamt sehe ich das amp-projekt als eine der spannensten sachen die dem web seit dem web 2.0 passiert ist. das web 3.0 wird (wieder) schlanker. und das ist in diesem fall eine gute sache.
fabrikverkauf
facebook.com: Mathias Richel - Wenn du 78% deines Gesamttraffics über Social...
mathias richel:
Wenn du 78% deines Gesamttraffics über Social hast, davon 96% über Facebook, bei nur ca.15% Direktzugriff, wofür hast du noch 'ne Webseite?
der eintrag von mathias richel ist offensichtlich ein etwas kryptischisches nachdenken über die strategie für eine online-publikation. damit steht er in einer guten tradition, denn das machen derzeit ungefähr alle die publizierend tätig sind. johnny haeusler riet vor ein paar monaten bereits den verlagen ihre websites zu schliessen. daraus entsponnen sich durchaus interessante diskussionen und im angesicht von apple news, facbook instant articles und dem ganzen social media-gedöns ist die frage nach dem auftritt in der welt, also im internet, brennender denn je: wie erreiche ich meine zielgruppe?
mir fiel beim nachdenken über mathias richels kryptik eine weitere analogie ein: der fabrikverkauf.
auch verlage produzieren in ihren häusern produkte, die sie vertreiben. so wie jedes andere produzierende unternehmen das auch tut. sind die produkte für (private) endkunden bestimmt, sind produzenten darauf angewiesen, hilfe beim vertrieb anzunehmen, sei es durch grosshändler, handelketten oder einzelhändler. der direktvertrieb funktioniert auch oft, bei apple zum beispiel, oder bei vorwerk, tupper oder ein paar tiefkühlkosthädlern.
die gegenseitigen abhängigkeiten führen nicht selten zu streit oder unsicherheiten, aber gerade grosse handelsketten funktionieren im lebensmittelhandel ganz ähnlich wie die sozialen netzwerke in der verlagsbranche: als durchlauferhitzer und massenerreichnungsspezialisten.
aber: jede bessere fabrik hat auch einen fabrikverkauf oder bietet sogar fabrikführungen an. das funktioniert zur kundenbindung ganz hervorragend, wie ich kürzlich am beispiel schottischer whisky-distillerien feststellen konnte.
worauf ich hinaus will: auch wenn eigene, selbstgepflegte und vor allem selbst kontrollierte webseiten im vergleich zu anderen vertriebsquellen keinen grossen durchsatz oder hohe besucherzahlen haben, so ist ihr wert für die image-bildung oder leserbindung nicht zu unterschätzen.
so wie der direktvertrieb oder der fabrikverkauf bei produzierenden unternehmen nicht zu unterschätzen ist, auch wenn man dafür mitunter sehr viel expertise und aufwand betreiben muss.
mit anderen worten: egal welche strategie man für den vertrieb seiner produkte wählt, über handelsketten, grosshändler, soziale netzwerke, die masse wird über fremdkontrollierte kanäle abgesetzt oder erreicht. aber die identität wird zuhause, in der fabrik, im eigenen schaufenster, auf der eigenen website geprägt. das vorschnell aufzugeben, nur weil der vertrieb über dritte mehr masse absetzt, wäre dumm. aber allein auf direktvertrieb zu setzen, ebenso.
links vom 07.10.2015
pando.com: I finally found the perfect performance indicator for Pando. And I wound up in the hospital #
sarah lacy über die entwicklung von pando.com, ihre wirtschaftlichen sorgen, die perfekten leistungs-schlüsselindikatoren und wie sie sich ins krankenhaus geschufftet hat.
das ziel von pando.com, das seit ein paar monaten nur noch mit einer kostenpflichtigen mitgliedschaft zu lesen ist, am ende des jahres 5000 zahlende abonnenten zu gewinnen ist laut sarah lacy noch in greifweite. aber der weg dahin, schreibt sarah lacy, sei eine irre schuffterei. ihrer beobachtung nach seien relevante, extrem gute artikel, der weg zu mehr abonnenten — und der tägliche zugewinn an abos der schlüsselindikator für die textqualität.
beim lesen dieses textes sind mir (natürlich) die krautreporter in den sinn gekommen. die schämen sich nicht, sich explizit mit pando.com zu vergleichen. wenn man aber bedenkt, dass der potenzielle markt an den sich pando richtet um einiges grösser ist, pando bereits eine nicht unerhebliche anzahl an scoops vorweisen kann und dort einige brilliante journalisten arbeiten, und dass pando trotzdem nicht mit mehr als 5000 zahlenden abos rechnet, sehe ich für die krautreporter, die das pando-finanzierungsmodel ab mitte oktober kopieren wollen, sehr schwarz. und das problem lässt sich auch ganz kurz, mit zwei worten, umschreiben: relevante texte.
sz-magazin.sueddeutsche.de: Das neue Leben der Aktivistin und Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai #
lara fritzsche über malala yousafzai:
Malala ist heute 18, eine erwachsene Frau, die mehr Berater als Freundinnen hat. Hinter der eine der größten Imageberaterfirmen der Welt steht. Der Vorwurf, Malala werde von ihrem Vater gelenkt, ist geradezu naiv. Sie wird gelenkt von Menschen, die von dem Mädchen Malala stärker abstrahieren können, als der eigene Vater das je könnte. Die globaler denken als ein Lehrer aus Pakistan. Die digitaler denken als einer, der – wie wir im Film lernen – nicht weiß, wie man einen Tweet absetzt.
Ist Malala also nur eine Marionette, die zwar Gutes tut, aber dabei nicht frei ist?
mich irritiert die konstruktion des artikels, der unterm strich etwas konfus wirkt, als ob sich lara fritzsche nicht entscheiden konnte, ob sie malala’s selbstbestimmtheit anzweifeln oder sie einfach toll finden sollte. über weite teile liest sich der artikel, als wolle fritzsche malala’s professionalität und beratungsempfänglichkeit als etwas negatives darstellen.
dann, am ende des artikels, wird klar, dass die idee hinter der artikelkonstruktion wohl lautet: zuerst alle möglichen zweifel an malala’s selbstbestimmtheit auftürmen und sie dann mit einem absatz beiseite zu wischen:
Und so ist Malala nicht nur ein Mädchen und eine Marke, sondern hat auch ein subversives Moment. Denn jeder, der daran zweifelt, dass diese junge Frau wirklich für sich selbst spricht, muss sich fragen lassen, warum? Muss hinter jeder jungen Frau, die etwas zu sagen hat, jemand stehen, der viel besser weiß als sie, was sie sagen will? Und selbst wenn: Ist nicht tatsächlich Bildung der beste Schutz gegen Fremdbestimmung? Malala ist eine Marke, die selbst dann überzeugt, wenn man Zweifel hat.
das problem ist aber, dass dieser letzte absatz zu schwach, zu unplausibel ist. trotzdem lesenswert.
faz.net: Sieg für die Nutzer, Niederlage für das Internet #
Das Facebook-Urteil des Europäischen Gerichtshofs ist ein Sieg für die Nutzer des Internets. Es verstärkt aber auch einen bedrohlichen Trend, der die Freiheit und Funktionsweise des Netzes fundamental gefährdet.
mathias müller von blumnecron über die streichung des safe-harbour-abkommens und die untätigkeit der politik in sachen internet. dem meisten was er sagt, kann ich nicht widersprechen. ich frage mich aber, warum auch er der unsitte der deutschen feuilletons folgt und meint nicht ohne weltuntergangsszenarien auszukommen. es scheint einen festen glauben zu geben, dass argumente und handlungsaufforderungen nur funktionieren, wenn man maximale gefahr oder apokalyptische szenarien in seine artikel einbaut. so auch blumencron am ende seines artikels: wenn ihr nicht auf meine weisen worte hört, dann …:
… heißt es bald: Es war einmal das Internet.
diese art zu argumentieren ist, mit verlaub, zum kotzen.
medium.com: Elon Musk’s sleight of hand #
ha. pfiffig. sowohl elon musk, als auch gavin sheridan, der meint die versteckte agenda von tesla entdeckt zu haben. so oder so, sehr lesenswert.
hiepler-brunier.de: hiepler, brunier, advertising, #
so gefällt mir werbung. witzig und ohne produktnamen.
Dein Leben ist doch ganz okay …
humansofnewyork.com: »I lived in Mosul for five months under ISIS. I tried to avoid …« #
I lived in Mosul for five months under ISIS. I tried to avoid trouble but one of my neighbors reported me for shaving my beard. They came to my house while I was sleeping. My mother answered the door and they pushed her out of the way and dragged me out of bed. They asked me why I’d shaved my beard. I didn’t know what to tell them. They dragged me into the center of the city and made me kneel next to five other men. (weiterlesen …)
heutige preisträger @sternenpodcast & @gutjahr
„blogstar“ — einführung ins bloggen in der c’t
heise.de/ct: Erfolgreich bloggen [€]
vielseitige, sehr ausführliche einführung ins bloggen von daniel berger in der aktuellen c’t. für leute die schon länger bloggen gibt’s dort wenig neues, für anfänger oder interessierte kann der text aber hilfreich sein.
ich schreibs auch bloss auf, weil ich dort erwähnt wurde:

Bei einem Blog über „alles und nichts“ weiß niemand so recht, was er erwarten kann. Das heißt aber nicht automatisch, dass ein persönliches Blog ohne Fokus keine Leser findet; Spreeblick.com und Wirres.net beweisen das Gegenteil. Die Berliner Blogs befassen sich mit der Banalität des Alltags, mit Politik, mit der Blogosphäre und der Gesellschaft — und zwischendurch handeln sie vom Urlaub. In jedem Eintrag aber spielen die Autoren und ihre persönlichen Ansichten eine wichtige Rolle und das macht den Reiz aus.
jetzt weiss ich, dass mein blog ohne „fokus“ ist und was seinen reiz ausmacht …
sicherer hafen für deppendisclaimer

(siehe auch „disclaim, das lass lieber sein“ und „deppendisclaimer“)
abgesehen davon ist das urteil in der tat spannend. siehe auch spon
In der Mitteilung des Gerichts zu der Entscheidung wird in erstaunlicher Deutlichkeit die Praxis der US-Dienste kritisiert: „Der Gerichtshof fügt hinzu, dass eine Regelung, die es den Behörden gestattet, generell auf den Inhalt elektronischer Kommunikation zuzugreifen, den Wesensgehalt des Grundrechts auf Achtung des Privatlebens verletzt.“ Weil EU-Bürger gegen die Weiternutzung ihrer Daten nicht gerichtlich Einspruch erheben könnten sei zudem „der Wesensgehalt des Grundrechts auf wirksamen gerichtlichen Rechtsschutz verletzt“.
und nyt dazu:
Before the court’s ruling, the United States mission to the European Union had criticized proposals to invalidate the trans-Atlantic data agreement, saying that it would jeopardize Europe’s business and diplomatic relations with other countries, including the United States.
ich war nie ein kind von traurigkeit
[nachtrag 06.10.2015]
die erste folge der aktuellen staffel kann man auf facebook kostenlos und unsynchronisiert ansehen. (via)

sonntagsshopping wie im disneyland. #roermond
ix, 1984

dieses bild ist ungewöhnlich, weil ich darauf eine armbanduhr trage. #1984
the dream of the 80s is alive in silicon valley. [part 3] pic.twitter.com/Vt5ugYYitZ
I want to begin this refugee series with...
I want to begin this refugee series with a post from the summer of 2014. This is Muhammad, who I first met last year in Iraqi Kurdistan. At the time, he had just fled the war in Syria and was working as a clerk at my hotel. When war broke out, he’d been studying English Literature at the University of Damascus, so his English was nearly perfect. He agreed to work as my interpreter and we spent several days interviewing refugees who were fleeing the advance of ISIS. As is evident from the quote below, I left Muhammad with the expectation that he’d soon be travelling to the United Kingdom with fake papers. I am retelling the story because I have just now reconnected with Muhammad. He will be working again as my interpreter for the next ten days. But the story he told me of what happened since we last met is tragic.
Schopenhauer explains how to deal with the social web. (h/t @m_clem) pic.twitter.com/HQheoM7jap
economist.com: Naked capitalism
hervorragende zusammenfassung zum stand der pornografie im netz und in der, haha, fleischwelt:
In America the number of porn studios is now down from over 200 to 20, says Alec Helmy, the founder of XBiz, a trade publication. Performers who used to make $1,500 an hour now get $500—even as increased competition means they are asked to produce more extreme content. Revenues are well below their peak; how far below is hard to say, as most porn producers are private. Just before the tubes took off, plausible estimates put worldwide industry revenues at $40 billion-50 billion. Mr Thylmann thinks they have fallen by at least three-quarters since then.
der artikel zeichnet auch sehr nachvollziehbar paralellen zum mediengeschäft:
All this will sound painfully familiar to other media firms. Echoing the aggregation deals struck by the tubes with commercial porn producers, social-media sites are starting not just to link to content, but to host it. Snapchat, a messaging app that lets users send each other photos and videos that vanish after a few seconds, allows news outlets to publish articles on its service in return for a share of advertising revenue. Facebook is doing something similar with its Instant Articles service. Indeed, Facebook, Twitter and their like have essentially evolved into traffic-brokers. Many of the clicks they pass on come from links posted by users. But the number of ads, promoted posts and suchlike is growing.
facebook und twitter als durchlauferhitzer nach dem vorbild der porn-tubes, bzw. den frühen pornolinklisten. demnach ist massen-erregung und -mobilisierung ist ist der motor der porno- und medienbranche. was sollte da schief gehen?
[bei blendle [€] gefunden, via miriam meckel im blendle-kanal wirtschaft.]
es gibt auch noch einen zweiten artikel in der economist-themenreihe pornografie, den ich noch nicht gelesen habe und deshalb auch nichts dazu sagen kann: Pornography: A user’s manual
(miriam meckel sagt dazu auf blendle [€]: „A great overview on the economic and cultural impact of pornography as a driver for digital development and business.“)
links vom 26.09.2015
medium.com: HOW TO LOSE WEIGHT IN 4 EASY STEPS #
zuerst denkst du, achja, wieder so’n verkacktes listicle, dann empfiehlt dir stefan niggemeier den text und du merkst spätestens bei punkt 2, haha, voll ironisch, dann liest du weiter, der text zieht sich, du wartest auf das ironische finale dass allen lebensweisheitsviralisierungsversuchern für ein und alle mal das maul stopft und dann merkst du, dass der text total pathetisch endet und du überlegst, wie verlinkst du den jetzt?
nytimes.com: Whatever Happened to German America? #
spoiler: der erste weltkrieg. (via)
pxlnv.com: Facebook Notes Gets Some Love #
aha, das war relativ offensichtlich, dass die leute die den medium editor gebaut haben, auch etwas mit den überarbeiteten facebook-notes zu tun hatten.
wired.com: 8 Cities That Show You What the Future Will Look Like
toller spezialartikel auf wired.com zur zukunft der städte. der einseitige artikel hat bei mir ungefähr 100 MB geladen, fühlt sich aber nicht übermässig schwer beim lesen an. im gegenteil, zu jeder stadt, los angeles, shangha, medellín, eindhoven, mekka, nairobi, san francisco und dubai gibt’s kleine, gut lesbare häppchen, mache zu ziemlich überraschenden projekten, zum beispiel den seilbahnen und öffentlichen bibliotheken mit parks in medellín, die vor allem den ärmeren bevölkerungsschichten zu gute kommen. sehr schön und sehr lesenswert.


