aufregen → reklamieren
die ursprünglichen kommentare sind leider gelöscht.
die ursprünglichen kommentare sind leider gelöscht.
zeit.de: Kolumne Kathrin Passigs Technikwelt: Die Zukunft des Papierverleihs #
kathrin passigs über argumente für und gegen die speicherung und zugänglichmachung von wissen auf papier.
taz.de: Erklärbär über die „Sendung mit der Maus“: „Kinder sind konservativ“ #
interview mit christoph biemann, einem der macher meiner lieblingssendung im fernsehen.
jungewelt.de: Sanktionen gegen Schüler #
Kinder von Hartz-IV-Beziehern seien »gesetzlich zur Berufsberatung verpflichtet«.
gut das beamte gesetzlich vor beleidigungen geschützt sind.
spiegel.de: SPIEGEL-Schülerzeitungspreis 2014 #
ich hoffe ja, dass der spiegel sich den preis nicht selbst verleiht.
fastcocreate.com: You Need To See This 17-Minute Film Set Entirely On A Teen's Computer Screen #
ich musste sehr lachen über eine zeile im chat zwischen den zwei kumpels: „cereal“.
neueelite.de: Hey Blogger, ihr seid nur Marionetten der Werbeindustrie! #
hey natalie mayroth, dein schreibstil ist echt unerträglich!
da ich teilnehmer am amazon affiliate-programm bin, bekomme ich hin und wieder post von amazon, in der ich auf partnernetz-aktionen hingeweisen werde. vor einer weile bekam ich eine mail, in der mir eine relativ gute vergütung für partnerlinks zu neuen kindle-modellen angeboten wurde. amazon partnerlinks funktionieren, soweit ich das verstanden habe, wie folgt: man linkt auf ein produkt bei amazon.de und hängt seine partner-id an den link. amazon generiert einem, wenn man möchte, auch solche links, damit man hinterher genau auswerten kann, welche „kampagnen“ oder welche links die meisten verkäufe generiert haben.
diese links generieren einnahmen, wenn sie jemand klickt und auf amazon.de etwas kauft. das funktioniert 24 stunden lang oder solange, bis derjenige der den werbelink geklickt hat, einen anderen werbelink mit amazon-partner-id geklickt hat. dann bekommt der zuletzt geklickte partner die einnahmen. der letzte link, oder wie der profi das sagt, der letzte cookie, zählt. wichtig ist: für den käufer ist der artikel gleich teuer — egal ob über einen partnerlink gekauft wird oder ob man einfach so auf die amazon-seite geht. amazon knappst die werbeprämie, die bei ungefähr 5 prozent liegt (variert je nach produkt oder umsatz den man generiert), vom eignen umsatz ab.
ich habe früher hin und wieder solche einen partnerlinks in blogartikeln benutzt, nur war mir das irgendwann zu doof, links in blogartikeln zu haben, die einen vor- oder nachgestellten [werbelink]-hinweis haben. vor zwei monaten habe ich das zum ersten mal seit jahren wieder gemacht, weil ich mir dachte, dass das produkt über ich schreibe von vielen leuten gesucht werden wird und so einige besucher von google anspülen wird. meine rechnung ging auf, seit zwei monaten klicken und kaufen regelmässig leute sachen über den amazon-link in dem artikel. zuletzt wurde über diesen link sogar ein blauer, im dunkeln leuchtender und battereiebetriebener butt-plug gekauft.
nachdem ich die mach-doch-mal-werbung-für-den-kindle-mail von amazon bekommen habe, sah ich in meinen timelines auf twitter und facebook plötzlich lauter werbetreibende. an vorderster front — natürlich — nico lumma, gleich mit zwei reklametweets (eins und zwei):
der einfache Kindle für €25 - ein prima Schnäppchen! amazon.de/gp/product/B00…
konstantin winkler, der als moderator bei @SPORT1fm und social media manager arbeitet war auf seinem „privaten account“ auch fleissig (eins und zwei), nilz hitze, dirk olbertz, jens blond, alle warben für den kindle ohne einen hinweis, dass ihre tweets werbung sind und sie bei einem kauf eine finanzielle vergütung bekommen würden. dass es auch anders geht zeigte markus angermeier (@kosmar):
son’ normales kindle kostet jetzt ja schon weniger als ein teures buch link.to.it/1cr11cz #anzeige
auch auf seiner webseite weist markus angermeier darauf hin, dass er an affiliate programmen teilnimmt:
Einige Links führen zu Amazon, iTunes oder anderen Händlern oder Dienstleistern. Dabei handelt es sich zum Teil um sogenannte Affiliate-Links. Dies bedeutet, dass mir ein geringer Teil Ihres eventuellen Einkaufswertes als Provision gutgeschrieben wird. Ich erfahre dabei auch teilweise welche Artikel gekauft wurden, jedoch nicht von wem.
das macht allerdings auch nico lumma, sowohl in seinem impressum als auch mit einem widget von seinem affiliate-dienstleister yieldkit, dass eine offenlegungsseite für seine programm-teilnehmen bereitstellt.
na und?
wenn mir leute denen ich auf twitter oder facebook folge oder die ich persönlich kenne werbung vor den latz knallen, ohne dazu zu sagen, dass sie werbung betreiben dann fühl ich mich verarscht. das reicht dann manchmal schon, um einen blogartikel zu schreiben.
bevor ich diesen artikel schrieb, habe ich auf facebook gefragt, warum manche blogger oder twitterer hin und wieder amazon-links mit ihrer partner-id veröffentlichen, ohne diese als werbung zu kennzeichnen. der grundtenor der antworten war, wie ich vermutet habe, vor allem faulheit: „och, zu umständlich“ oder „stimmt, die zu kennzeichnen wäre besser“. jörg kantel hat meine frage gleich zum anlass genommen das für künftige links zu ändern. viele wiesen darauf hin dass sie in der regel kennzeichnen und anne schüßler schrieb: „Manchmal kennzeichne ich, manchmal nicht. Wenn nicht, dann aus reiner Faulheit […].“ eine „nicht bloggende Amazonkundin“ gab zu, dass sie den funktionsmechanismus gar nicht kennt und nicht wusste, dass, wenn man beispielsweise einen buchlink zu amazon gelangt, auch andere einkäufe bei amazon (auch von drittanbietern) dem ursprünglichen partner zugute kommen.
einigen war die kennzeichnung dieser werbelinks schnuppe, weil sie den amazonkunden ja nichts kosten würden oder weil das doch eh jeder wisse, dass viele blogger solche links verwenden um ein kleines zubrot zu verdienen. oder mario sixtus, der schrieb:
Wenn ein Blogger seinen Lesern ein Buch empfiehlt oder Musik, oder ein technisches Schnickschnack-Dings, dann gehe ich davon aus, dass er das tut, weil er dieses Buch, Musik, Schnickschnack toll findet. Wenn er dann auf Amazon linkt, wo ich das Dings bestellen kann, dann ist es mir egal, ob der Blogger daran etwas verdient oder nicht.
das funktioniert sicherlich bei vielen blogs die man im laufe der zeit kennengelernt hat und zu deren autoren man ein gewisses vertrauen aufgebaut hat. so bin ich mir beispielsweise sehr, sehr sicher, dass anke gröner wirklich nur bücher verlinkt und empfiehlt, die sie toll findet (anke gröner benutzt manchmal eine partner-id, kennzeichnet diese aber nicht gesondert), genau wie isabel bogdan (linkt zu amazon, aber soweit ich sehe ohne partner-id). maximilian buddenbohm kennzeichnet seine amazon-partner-links nicht, verlinkt aber eh nur seine eigenen bücher in der seitenleiste und benutzt die partner-id „nicht mehr“ in artikeln. seine eigenen bücher verlinkt auch thilo baum, der mir erstmals während einer wortmeldung auf der republica auffiel, in der er darauf hinwies wie wichtig es für blogger sei, sich an die vorschriften des telemediengesetzes zu halten. auf eine kennzeichnung von amazon-partnerlinks als werbung verzichtet er aber aus nicht ersichtlichen gründen. vielleicht steht dazu nichts im telemediengesetz. christoph koch passt bücher-links in den gastbeiträgen der „mein medien-menü“-kategorie an, damit sie seine amazon partner-id tragen. die links selbst kennzeichnet er nicht, aber in seinem impressum steht ein hinweis auf die teilnahme am amazon partner-programm.
witzigerweise ist genau das eine der vorraussetzungen für die teilnahme am amazon-partnerprogram: amazon verlangt von teilnehmern an seinem partnerprogramm, dass sie auf ihrer webseite „deutlich lesbar“ folgendes angeben „müssen“:
„[Bitte fügen Sie hier Ihren Namen ein] ist Teilnehmer des Partnerprogramms von Amazon EU, das zur Bereitstellung eines Mediums für Websites konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Werbeanzeigen und Links zu [bitte fügen Sie hier den zutreffenden Namen der Website ein (Amazon.co.uk / Javari.co.uk / Local.Amazon.co.uk / Amazon.de / Javari.de / de.BuyVIP.com / Amazon.fr / Javari.fr / Amazon.it / it.BuyVIP.com / Amazon.es / es.BuyVIP.com )] Werbekostenerstattung verdient werden kann.“
wie gesagt, einige teilnehmer an diesem partnerprogramm machen das.
moeyskitchen.com, mobilegeeks.de, das upload-magazin.de. manche, wie spreeblick.de, netzwertig.com, kennzeichnen die links als werbe- oder partnerlinks, haben aber den hinweis weggelassen oder selbst formuliert. thomas knüwer legt auf gotorio zwar grossen wert darauf extra darauf hinzuweisen, dass er und seine koautoren nicht käuflich sind („Reisen, Restaurantbesuche, Shoppingtouren sind selbst bezahlt - denn wir sind nicht käuflich.“), verzichtet aber darauf, die fleissig eingesetzten affiliate-links als einnahmequelle anzugeben oder als werbung zu kennzeichnen.
nicht vergessen sollte man leute wie caschy, die zwar ein gutgehendes gadget-blog haben, aber vollkommen auf affiliate-links verzichten (beispiel). [siehe]
ein anderes problem könnte sein, dass private blogs, die solche amazon-partnerlinks verwenden als gewerblich (und eben nicht mehr privat) angesehen werden müssen. amazon macht genau das zur voraussetzung zur teilnahme am partnerprogramm:
Aufgrund von geltenden Preisvorschriften für Bücher dürfen sich nur gewerbliche Unternehmen anmelden, um für die deutsche Amazon-Website zu werben.
das mag jetzt alles ziemlich erbsenzählerisch klingen, ist aber nicht so gemeint. von mir aus kann jeder seine twitter-account oder sein blog mit werbung vollknallen wie er oder sie es will — aber ohne einen hinweis auf die natur der sache fühlt sich das dem leser (oder follower oder facebookfreund) gegenüber ziemlich respektlos an. das formaljuristische, ob im impressum eine zauberformel aus den amazon-partnerprogramm-teilnahmebedingungen steht oder ob die datenschutzerklärung einer website der prüfung eines juristen standhält ist mir herzlich egal (meine eigene datenschutzerklärung weist grosse juristische lücken auf und die amazon partnernetz zauberformel habe ich auch erst seit einer woche im impressum). mir gehts eher um die haltung: was ich weiss, sollte der leser auch wissen.
und eigentlich ist das auch das einzige was mich an fehlender kennzeichnung von werbung stört: die mangelnde transparenz, oder genauer, dass die möglichkeit besteht, das weglassen einer nicht ganz unrelevanten information potenziell als versuchte täuschung missverstanden werden kann.
kurz gesagt: warum sollte ich als blogger etwas tun, das möglicherweise das vertrauen meiner leser in mich zerstört oder trübt? ehrlichgesagt bin ich da auch etwas überempfindlich, ich reagiere sogar auf aprilscherze empfindlich, weil ich es grundsätzlich nicht so irre lustig finde, andere zu täuschen oder zu belügen. aber das ist ein anderes thema.
markus bertling hat einen ziemlich eleganten weg formuliert, wie man amazon affiliate links per CSS ziemlich einfach und automatisch kennzeichnen kann (von mir etwas vereinfacht):
vice.com: Von Gras, Gott und Gaddafi - Geschichten aus dem Görlitzer Park #
vice hat mit ein paar dealern im görlitzer park geredet. wenn man das liest, kann man danach besser differenzieren. differenzieren ist gut. /daniel bröckerhoff
mspr0.de: Überwachung und „Privatsphäre“ #
ich finde michael seemanns argumente zum allergrössten teil sehr stimmig und überzeugend. ich mag ihm allerdings noch nicht in allen schlussfolgerungen folgen. ich halte seine gedanken aber für extrem wertvolle basis um über privatshäre und unseren gesellschaftlichen wandel weiter nachzudenken.
katiakelm.de/blog: das erste jahr #
die beifahrerin über unser erstes jahr im wedding. (find ich auch deshalb lustig, weil sie ein paar einen meiner abgelegten gags verwurstet.)
telepolis.de: Die Unsterblichkeit der Schwarzen Löcher #
solche texte zu lesen ist ein bisschen wie bei einer sehr klaren nacht in den sternenhimmel zu gucken. mich überkommen dann immer angenehme schauer der überforderung — oder genauer: das einzige was ich noch klar erkenne sind die grenzen meiner wahrnehmung und meines verstandes; unvorstellbare und unverständliche grösse und leere.
ich glaube das ist auch der grund warum mir gravity und die erste staffel battlestar galactica so gut gefallen haben: weil man die leere, die grösse und die unwirtlichkeit des alls in diesen filmen so sehr spürt.
vulture.com: A Quick Way to Make Today's Stars Seem Old #
die auswirkungen der plastischen chirurgie auf hollywood-stars sind bemerkenswert. /marginalrevolution.com
taz.de/reptilienfonds: TATORT: Kalter Engel #
heiko werning hat sich den MDR-tatort vom sonntag angesehen und (vorsichtig) verrissen. das ist ein grosses glück, jetzt brauch ich mir das doch nicht anzusehen. lieblingszitat:
Wer sich in den letzten Wochen beklagt hat, dass die Fälle in Münster und München sowohl von der Handlung als auch von der Inszenierung zu komplex, kompliziert, unübersichtlich waren, der kann hier beruhigt aufatmen. Man kann sich zwischendurch auch ganz in Ruhe in der Küche eine Salami-Pizza aufbacken und danach entspannt zum Fernseher zurückkehren, man wird nicht das geringste Problem haben, der Handlung zu folgen.
sz-magazin.sueddeutsche.de: Wikipedia-Chefin Sue Gardner im Interview #
sue gardner:
Aber ich erinnere mich auch noch gut an ein Interview, das ein junger Facebook-Mitarbeiter einmal gegeben hat. Er war ein Überflieger, hat richtig Karriere gemacht, sagte dann aber diesen tollen Satz: »Die besten Köpfe meiner Generation denken nur noch darüber nach, wie man Menschen dazu verleitet, auf Werbung zu klicken. Das ist doch beschissen.« Und ich finde, er hat recht.
www.scilogs.de: BUND - gegründet, um uns zu verblöden? #
martin ballaschk (@gedankenabfall) über einen unfassbar blöden werbefilm des BUND:
Wer sich das Video nicht ansehen will oder kann, dem sei es kurz beschrieben: Babys sind in Reih und Glied auf einem Acker eingegraben, die Sonne scheint, Vögel zwitschern. Dann nähert sich dröhnend ein Flugzeug im Tiefflug, das das Feld mit offenbar todbringenden Chemikalien besprüht. Es folgt der Schriftzug „Pestizide. Hergestellt, um zu töten. Jetzt aktiv werden. Für eine Zukunft ohne Gift.“
er differenziert:
Gründe für Pro-Contra-Abwägung einer Nutzung von Glyphosat sucht man vergebens, wir lernen nur: Glyphosat ist massiv schädigend für Mensch und Umwelt. Vermutlich sind wir alle eigentlich schon längst tot. Außerdem findet sich Verschwörungsdenken: Industrie und Behörden steckten unter einer Decke und das Zulassungsverfahren sei ungenügend. Es würde vertuscht und gemauschelt. Damit zeigt der BUND, dass er auch nicht offen für Diskussionen mit der Industrie oder Behörden ist.
Dabei unterschlägt der Verein zum Beispiel, dass Glyphosat andere, viel schädlichere Herbizide ersetzt hat. Oder dass Herbizide Bewirtschaftungsmethoden wie die Direktsaat möglich macht, bei der die Ackerkrume erhalten bleibt und nicht durch Umpflügen der Erosion durch Wind und Wetter ausgesetzt wird.
solche kampagnen sind genau der grund, warum ich im mai auf der republica meinen vortrag gehalten habe: der versuch menschen zu manipulieren und für dumm zu verkaufen, in panik oder angst oder schrecken zu versetzen um etwas vorgeblich gutes zu erreichen, unterminiert das ziel und diskreditiert den laden der soetwas macht. gutes erreicht man nicht mit den mitteln des bösen.
ich habe den BUND bisher für einen respektablen verein gehalten. aber einen verein der so manipulativ arbeitet und sich dabei auch noch so dumm anstellt, kann und will ich nicht mehr respektieren.
[nachtrag: martin ballaschk hat noch einen faktencheck nachgeschoben.]
nido.de: „Mir war früh klar, dass wir nicht zusammenpassen“ #
erstaunlich gut geführtes und ansatzweise deprimierendes interview mit heinz strunk. /bielinski.de
youtube.com: Streetmusician sings - Original singer comes along and joins him #
strassenmusiker singt den ollen bronski-beat song smalltown boy und zufällig kommt jimmy somerville mit seinem hund vorbei und singt mit. in berlin passiert.
[nachtrag: scheint abgesprochen gewesen zu sein, das video. als strenggenommen ein fake.]
der-flix.de: Schöne Töchter #
- wo warst du?
- kacken.
wenn vögel sich unterhalten. /vorspeisenplatte.de
was für ne url. /peter glaser
blog.tagesanzeiger.ch: Die Nachrichten sind nichts mehr wert. Eröffnen wir einen Salon! #
ich will das auch im fernsehen haben. kluge leute die sich im grundsatz einig sind und von denen man „nicht zwei konträre Positionen, sondern etwas viel Interessanteres kennen[lernt]: zwei konträre Denkstile“.
pantelouris.de: BILD-Reporter gehen dahin, wo es weh tut. Anderen weh tut. #
michalis pantelouris nennt den bild-reporter paul ronzheimer einen „Reporter-Schisser“, der nicht nur schlecht sei, sondern auch noch feige — weil ronzheimer sich nicht traut mit pantelouris zu reden.
faz.net: Frühkritik: Böhmermanns „Neo Magazin“ #
stefan niggemeier hats gefallen:
Jan Böhmermann zeigt hier, was er kann, und was er nicht kann, zeigt er auch.
buzzfeed.com: 22 Reasons You Need To Move To Berlin Now #
glückwunsch. fast alles falsch oder blödsinnig:
der rest stimmt dann allerdings.
antjeschrupp.com: Fünf Thesen zu Prostitution #
antje schrupp hat wie immer recht.
kiezneurotiker.blogspot.de: Ooops we'll do it again: Ziehen wir Vattenfall den Stecker #
am sonntag wählen gehen!
weddingweiser.wordpress.com: Darum geht es am Sonntag beim Volksentscheid #
echt jetzt: am sonntag wählen gehen!
kottke.org: Meet the most determined mouse in the world #
boingboing.net: Documentary about Richard Stratton - "marijuana millionaire" sentenced to 25 years in maximum-security prison #
spoiler: er war dann nur 8 jahre im knast und hat seitdem viele gute sachen gemacht, die man sich am bildschirm ansehen kann.
taz.de/reptilienfonds: Peter Hahne und Tebartz-van Elst: Seit die Nadelöhre so groß sind wie Scheunentore, laufen überall nur noch Kamele herum #
wunderbare tirade von heiko werning über die bigotterie von peter hahne, dessen aussagen er folgendermassen zusammendampft:
Denn du sollst lieben deinen Nächsten wie dich selbst - solange er nicht dein Sozialgefüge durcheinander bringt und dir nicht auf der Tasche liegt.
da ich andere leute nicht so gerne beleidige und ich mit beleidigungen besser umgehen kann, als ein christlich angehauchter fernsehfuzzi, beschimpfe ich mich jetzt ersatzweise selbst: ich bin ein bigottes arschloch.
heute.de/ZDFmediathek: Das NEO-MAGAZIN vom 31.10.2013 #
leider scheisse.
(auf spiegel online traut sich ann-kathrin nezik nicht die sendung zu zerreissen, weil sie wahrscheinlich angst hat, man könne ihr sonst vorwerfen, sie verstünde die popkulturellen anspielungen in böhmermanns witzchen nicht.)
dradio.de: Vorgetäuschte Gefahr - Macht Milch krank? #
udo pollmer:
Keine Tierart, so erfahre ich in den Foren des Internets, zäunt Menschenweibchen ein, um sie zu melken. Wo die Empörten recht haben, haben sie recht. Die meisten lassen sich schlecht fangen, und manche klettern auch noch über'n Zaun. Aber bei kleineren Exemplaren klappt das besser. Ameisen haben sogar eine ausgesprochene Freude an der Viehhaltung. Sie umsorgen ganze Herden von Blattläusen, die sie regelmäßig melken; überflüssige Tiere töten sie. Manche Ameisen haben ihr Vieh so umgezüchtet, dass es nicht mehr laufen kann - die Beine der Läuse taugen nur noch dazu, sich auf dem Rücken ihrer Hirten festzuklammern. Die tragen sie von einer Weide zur nächsten.
Sogar der Bau von Ställen für das Vieh ist populär - wie sinnreich konstruierte Baumnester, in denen große Läuseherden auf engstem Raum gehalten werden: ein typischer Fall von Massentierhaltung. Einige errichten sogar Erdpavillons - zur Haltung von Bläulingsraupen. Faltenwespen wiederum halten und melken Buckelzirpen. Gefragt ist in der Tierwelt eine hohe Milchleistung. Spitzenergebnisse in Sachen süßer Läusemilch werden mit der Bunten Stängellaus erzielt - eine echte Hochleistungslaus
freitag.de: Verweigerung | Total demokratisch #
matthias dell hat ein interview mit der MDR-redakteurin maike götz geführt und dabei offensichtlich offenbar so viele kritische fragen zum kommenden MDR-tatort gestellt, dass der MDR das interview bis zum redaktionsschluss nicht freigegeben hat. das nimmt matthias dell zum anlass, über die entstehung von tatort sendungen allgemein zu schreiben — was ich ziemlich lesenswert fand. und ich fühle mich jetzt gezwungen den tatort am sonntag anzusehen und später etwas dadrüber zu schreiben.
fr-online.de: Bundesinnenministerium Personalausweis: Handbuch gegen Datenschützer #
es gibt offenbar PR-agenturen, die das wort „freidenkerisch“ als etwas negatives oder problematisches darstellen. /udo vetter
stefan-niggemeier.de: Funktionäre, die unverhohlen gegen die Interessen der Urheber agieren #
Martin Vogel kämpft seit vielen Jahren gegen die Praxis der Verwertunggesellschaft VG Wort, pauschal einen erheblichen Teil der Tantiemen, die sie einnimmt, nicht an die Urheber der Werke auszuschütten, sondern an Verlage.
martin vogel in einem gastbeitrag bei stefan niggemeier über „Funktionäre, die unverhohlen gegen die Interessen der Urheber agieren“.
glaserei.blog.nzz.ch: Möchte niemand rangehen? #
stephen hawking:
Mir ist aufgefallen, dass auch Leute, die behaupten, alles sei vorausbestimmt und wir könnten nichts ändern, sich umsehen, bevor sie über die Strasse gehen.
zeit.de: NSA-Affäre: Kein Wunder, dass Politiker nicht verschlüsseln #
kai biermann erklärt, warum viele politiker nicht sicher kommunizieren. /rivva.de
sexwork-deutschland.de: Appell FÜR Prostitution - für die Stärkung der Rechte und für die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen #
Prostitution ist nicht gleich Menschenhandel. Nicht nur deutsche Frauen, sondern auch Migrant_innen sind überwiegend freiwillig und selbstbestimmt in der Sexarbeit tätig. Prostituierte, egal welcher Herkunft, pauschal zu Opfern zu erklären, ist ein Akt der Diskriminierung.
Obwohl Prostitution im Volksmund als das älteste Gewerbe der Welt gilt, ist sie in den wenigsten Ländern als Arbeit anerkannt. Im Gegenteil, Sexarbeiter_innen werden in den meisten Teilen der Erde verfolgt, geächtet und von der Gesellschaft ausgeschlossen. Deshalb fordern Sexar-beiter_innen weltweit die Entkriminalisierung der Prostitution und ihre berufliche Anerkennung.
alice schwarzers appell, gegen den sich der verlinkte appell richtet, erinnert mich auf fatale weise an die sprüche des pastor solomon male, der sich nicht um den kontext und umstände von sexualität kümmert, sondern allein um die geschlechtsorgane („You are not using your penis the way you should have used it“). so konzentrieren sich schwarzer und freundinnen_e auch auf den akt, der angeblich erniedrigend und menschenunwürdig sei. /ruhrbarone.de
herzdamengeschichten.de: Business #
maximilian buddenbohm schreibt sich nen wolf.
thisisnotporn.net: Conan O'Brien #
daringfireball.net: Ashton Kutcher Joins Lenovo as 'Product Engineer' #
lenovo hat ashton kutcher als „Product Engineer“ angestellt. john gruber:
Like my pal Mike Monteiro quipped last night, “What's particularly sad about this is Lenovo thinks they hired Steve Jobs."
automatisch generierte liste (fast) aller tweets, an die ich im oktober ein sternchen gemacht habe. die meisten meiner quellen (neben meiner twitter-timeline) habe ich bei pinboard gesammelt. ein paar tweets habe ich auch über stellar gefunden. mehr lieblingstweetlisten bei anne schüßler.
GonzoHacker @GonzoHacker
When StackOverflow goes down, how do they figure out what's going wrong?
30.10.2013 15:35 Antworten Retweeten Favorit
Quarkkrokettchen @anneschuessler
Der Mann guckt die schlimmsten Horrorfilme, aber wenn man mal die Haut von der Milch isst, dann läuft er vor Schreck fast aus dem Zimmer.#fb
22.10.2013 16:30 Antworten Retweeten Favorit
Cutterstrophen @NicCutter
"Sind Sie Privatpatient?""Also beruflich mach ich das nicht!"
10.10.2013 7:34 Antworten Retweeten Favorit
Ray Moulade @Nacktmagazin
"Hallo, ein großes Pils bitte.""Das hier ist Starbucks.""Oh sorry, natürlich! Ich heiße Thorsten."
04.10.2013 12:23 Antworten Retweeten Favorit
Madame de Larenzow @Larenzow
Wenn die Kinder aus dem Haus sind werde ich erstmal 3 Wochen am Stück in Ruhe auf Klo sitzen.
09.10.2013 14:44 Antworten Retweeten Favorit
m. @ohaimareiki
jungen businesskaspern, die in wichtige telefonate vertieft sind, kneife ich ja gerne mal in die wange und sage "ja, feiiin machst du das!".
15.10.2013 13:20 Antworten Retweeten Favorit
Fraser Speirs @fraserspeirs
Once you see the iOS 7 progress meter as Hitler, you can never unsee it. pic.twitter.com/hIGoCoMu7P
27.10.2013 17:31 Antworten Retweeten Favorit
Detlef Borchers @dborch
Irgendjemand hat Darwin falsch übersetzt: "Surveillance of the fittest" heißt das Gesetz von der Entstehung der Artigkeit. #NSA
26.10.2013 13:01 Antworten Retweeten Favorit
Urobe70 @Urobe70
Wie man in Twitter hineinfavt und retweetet, so schallt's heraus.
26.10.2013 13:03 Antworten Retweeten Favorit
Frank Chimero @fchimero
For less than the price of a medium latte, you can have a small latte.
22.10.2013 21:04 Antworten Retweeten Favorit
p47r1c14 c4mm4r474 @dasnuf
Die Position Klassenclown im Internet ist nicht leicht zu erreichen.
23.10.2013 5:43 Antworten Retweeten Favorit
Sascha Stoltenow @BendlerBlogger
Ich will ein Kindle von Dir, @saschalobo! #sobooks
09.10.2013 17:08 Antworten Retweeten Favorit
bruce lawson @brucel
Yes, yes Java updater "3 billon devices run java". 14 million people have syphills, too, but that doesn't mean I want it.
19.10.2013 8:00 Antworten Retweeten Favorit
Axe Bleed @max_read
How Many Upworthy Writers Does It Take To Screw In A Lightbulb? You Won't BELIEVE The Answer... But It Will Change Your Life.
19.10.2013 20:58 Antworten Retweeten Favorit
mark romanek @markromanek
No matter how good your selfie is, it's not as good as this one. pic.twitter.com/NKJoHoZEh3
19.10.2013 22:08 Antworten Retweeten Favorit
Mark Rockerberg @rock_galore
Wenn man "Einsatz in 4 Wänden" rückwärts guckt, läuft eine dicke Frau durchs Haus und verwüstet die ganze Bude.
19.10.2013 19:23 Antworten Retweeten Favorit
Kollektiv Raufaser @insideX
Ich bin so wütend, ich hab sogar einen Tweet geschrieben.
18.10.2013 9:55 Antworten Retweeten Favorit
Andrew Kuo @earlboykins
Just saw a slice of pizza upside down on the sidewalk. Banksy.
15.10.2013 22:22 Antworten Retweeten Favorit
p47r1c14 c4mm4r474 @dasnuf
ICH HASSE MISANTHROPEN! #meta
taz.de: Ein kriminalistisches Lehrstück #
Wer sich mit der Atomindustrie und ihrer Lobby anlegt, bekommt es mit einer Phalanx von Feinden und Gegnern zu tun. Das musste auch Inge Schmitz-Feuerhake erfahren. Als sie ihre langjährigen und bohrenden Analysen über die Ursachen von Leukämiehäufungen bei Kindern rund um die Atomanlage Krümmel veröffentlichte, zog das eine regelrechte Hexenverfolgung nach sich. Unwissenschaftlichkeit und Voreingenommenheit wurden ihr etwa von der Gegenseite unterstellt. Medien (darunter etwa Spiegel und Hamburger Abendblatt) machten sie als Wissenschaftlerin lächerlich. Sie blieb unbeugsam.
das ist ein ziemlich langer artikel, aber wenn man das so liest, wie die politik und die aufsichtbehörden gefahren verharmlost haben, dann wundert man sich umso mehr über politik allgemein. wie einerseits gefahren aufgebauscht werden und andere verharmlost werden, wenns der politik gerade ins konzept passt. nicht ganz unähnlich dem, was wir gerade in sachen geheimdienste sehen. wenn das so weitergeht, kauf ich mir bald nen aluhut. /matthias mader
russendisko.de: Die Lieblingslieder der Deutschen Taxifahrer #
wladimir kaminer:
Diese Ängste machen viele Menschen blind dafür, dass diese auf Gegenseitigkeit beruhrende "Überfremdung" in der Realität die Rettung ist, die diese Gesellschaft davor schützt, zu Sülze zu werden.
das ist eigentlich nur ein PR-text für ne schallplatte, aber wenn man den liest, muss man wladimir kaminer einfach lieben. ich persönlich liebe ihn jetzt noch nen tacken mehr als vorher.
textdump.antville.org: Die zwei Körper der Kanzlerin #
günter hack:
Merkel ist ein Cyborg. Ihre offiziellen Funktionen sind zumindest teilweise in einen Taschencomputer mit Netzwerkanbindung ausgelagert. Das Mobiltelefon ist als Speicher der Verbindungen der Regierungschefin der zweite Körper der Königin, er ist ein Abbild des stets zu aktualisierenden Machtnetzwerks.
terry pratchett
The pen is mightier than the sword if the sword is very short, and the pen is very sharp.
holymoly.com: James Blunt answers every insult on Twitter, makes people like him (temporarily) #
so kann man auch mit hasstiraden umgehen. /sven scholz
lessig.org: Keynote, we hardly knew you #
oh, mein keynote-gott ist angepisst. meine erste keynote-präsentation mit der 2013-version hat mir fast einen herzinfarkt beschert, weil der präsentationsmonitor mit meinen notizen verschwunden war. offenbar wurden meine präferenzen nicht ordentlich gespeichert und wollten per extrawurst erneut in den voreinstellungen aktiviert werden. sonst kann ich aber nicht klagen.
dlisted.com: Hot Slut Of The Day! #
haha! eine penis-form-kirche in illinois.
spiegel.de: NSA-Affäre: Sascha Lobo über Konsequenzen #
sascha lobo mit einer 10er-liste und einem verfassungsschutzwitz:
In seiner jetzigen Form schafft der Verfassungsschutz offenbar kaum mehr, als vor Punkbands zu warnen.
und:
Die digitale Gesellschaft hat mit Edward Snowdens Hilfe ihre vermeintlich turbulente Pubertät beendet und musste über Nacht erwachsen werden. Zum Glück, denn sie steht gewaltigen Aufgaben gegenüber, um längst sicher geglaubte Errungenschaften der Zivilisation zu behalten. Ignorieren, Aufgabe oder Zweckzynismus sind keine Optionen. Man wird sich daran gewöhnen müssen, unermüdlich auf Ziele hinzuarbeiten, die unerreichbar scheinen.
spiegel.de: Rücktritt von Kiel Oberbürgermeisterin Gaschke #
christiane hoffmann:
Für die Sache der Frauen und die Diskussion um Frauen in Führungspositionen ist es nicht zuträglich, wenn Frauen wie Gaschke in einem wichtigen politischen Amt scheitern. Noch weniger zuträglich ist es, wenn sie ihr Scheitern auch noch damit begründen, dass sie Frauen sind.
für susanne gaschke sind immer die anderen schuld. in einem ihrer bücher, das ich las, waren es die „Digitalisten“ oder „Internet-Apologeten“ die alles zerstören, jetzt sinds testosterongesteuerte politiker, die sich ihrer interpretation von moral in der politik nicht beugen wollen.
austeilen konnte sie gut, einstecken nicht so gut.
dieter hanisch geht in der zeit milde mit susanne gaschke um:
Gaschke definierte sich über einen anderen Politikstil. Offener, direkter, Gefühle zeigen dürfen – das sollte ihre Handschrift werden. Ihre Rücktrittserklärung klang dann umso bitterer. Von "testosterongesteuerten Politik- und Medientypen" sprach sie. Bereits in den ersten Monaten war ihr Hang zu scharfen Attacken aufgefallen. Über sich selbst urteilte sie einmal in einem Interview, dass sie halt manchmal ein bisschen zu aufbrausend sei.
matthias bauer:
Mineralwasser ist zumindest in Deutschland, wo die Trinkwasserqualität durchgehend sehr hoch ist, wirtschaftlicher, ökologischer und gesundheitlicher Unsinn: Grenzwerte für Schadstoffe und Krankheitserreger sind für abgefülltes Wasser deutlich lascher als für Leitungswasser, außerdem gibt es für letzteres schon Infrastruktur in fast jeden Haushalt, man muss also nichts abfüllen, transportieren, vertreiben oder zurücknehmen.
ich schrieb ja mal vor ner weile:
ein kasten apollinaris silence kostet ungefähr 14 euro. das macht pro liter 1,55 euro. ein liter leitungswasser kostet in hamburg 0,00376 euro. für 100 liter apollinaris silence zahlt man also 155 euro, für 100 liter leitungswasser 38 cent. selbst bei aldi zahlt man für 100 liter flaschenwasser noch zwischen 13 und 42 euro, also mindestens 12,62 euro mehr als aus der leitung.
sehr witzig, leider ungeeignet als suchmaschinenoptimierungworkshopfolie, weil zu textlastig.
youtube.com: ZDFneo EXKLUSIV: "Rohce und Böhmermann" geht weiter! #
jan böhmermann drückt sher kräftig auf die werbetrommel für seine neue sendung.
ankegroener.de: Gravity #
anke gröner:
Ich mochte es sehr, dass mich der Film nie für blöd erklärte oder mit Effekten und Schnitten verwirren wollte. Alles musste so kommen, wie es kommen muss, und ich habe es trotzdem überhaupt nicht vorausgesehen. Wohl auch, weil ich immer damit beschäftigt war, damit klarzukommen, dass wir im Weltall sind.
science.time.com: Gravity Fact Check: What the Movie Gets Right and Wrong About Space #
gravity hatte ein paar „goofs“, vor allem fiel auf, dass sandra bullock in ihrem raumanzug keine windel getragen hat. aber trotz all den anderen unakkuraten kleinigkeiten, war der film ein grosses vergnügen. einerseits das erste mal, dass mir 3D im kino gefiel und nicht albern und überflüssig verspielt wirkte, andererseits weil der film keine sekunde langweilig war und mich mit beeindruckend bildern vollstopfte.
noch beeindruckender fand ich, dass das kino proppevoll war, obwohl der film schon ein paar wochen läuft. aber jetzt wo ich den film gesehen habe, verstehe ich gut, warum der film die kino-kassen zum glühen bringt und kann es jedem empfehlen, sich den film ausnahmsweise nochmal im kino anzusehen. bis zum nächsten cuarón-film, möchte ich aber alle meine filme weiterhin zuhause per itunes gucken.
spiegel.de: Warum Politiker nicht verschlüsselt telefonieren #
christian stöcker, konrad lischka, ole reißmann und claus hecking zeigen, dass politiker genauso naiv sind, wie wir alle:
Es gibt einen schlichten Grund dafür, warum deutsche Spitzenpolitiker nicht sicher kommunizieren: Sie sind genauso bequem wie wir alle. Sichere Kommunikation ist immer noch vergleichsweise unkomfortabel - und sie funktioniert nur, wenn alle Beteiligten mitmachen.
holgi versucht die FAS ohne papier zu lesen. leser, die die FAS oder FAZ nicht auf papier lesen wollen, scheinen in frankfurt niemanden so richtg zu interessieren. holgi findet das schade — für die FAZ.
das inhaltsverzeichnis des aktuellen spiegels hat mich diese woche mal wieder positiv beeindruckt und kaufwillig gemacht. der anmeldeprozess, der einzelheftpreis, das kleingedruckte und die umständlichkeit der spiegel-magazin html-app haben mir dann gezeigt, warum der spiegel so wenig elektronische ausgaben verkauft.
ich habe dann kurzzeitig überlegt, ob ich am montag einen termin beim arzt ausmachen sollte, um den aktuellen spiegel unkompliziert zu lesen. unter schmerzen (€3,99) hab ich das einzelheft später doch noch per iphone-app gekauft und war mittel-beeindruckt, dass das heft tatsächlich auch in der html-web-app im browser auftauchte.
altpapier möchte ich mir jedenfalls nicht mehr kaufen.
vor ein paar monaten habe ich deshalb nach über 10 jahren mein c't abo gekündigt, weil ich die schnauze voll davon habe, altpapier nach hause geschickt zu bekommen. warum gerade die c't kein rein digitales abo anbietet, ist mir völlig rätselhaft. warum die verlage den elektronischen vertrieb ihrer produkte nicht viel aggressiver vermarkten, günstiger, als einzelartikel anbieten und idiotensicher zu bedienen machen, ist mir auch ein rätsel.
⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ @artonaline
⠀
⠀⠀⠀⠀░▒▓██
⠀⠀ ⠀⠀░▒▓█
⠀⠀⠀░▒▓████
⠀⠀░▒▓█████
⠀⠀░▒▓█⠀██⠀█
⠀⠀░▒▓█⠀██⠀█
⠀⠀⠀⠀░▒▓█⠀█
⠀⠀⠀⠀░▒▓█⠀█
⠀⠀⠀⠀░▒▓█⠀█
⠀⠀⠀⠀░▒▓█⠀█
⠀
buzzfeed.com: William Suess Thought He Was An American Until The Day He Was Deported #
langes stück über william suess, der zwar in deutschland geboren wurde, aber den weitaus grössten teil seines lebens in den USA verbrachte. als er kriminell wurde, schoben ihn die amerikanischen behörden nach deutschland ab. /kai biermann
spreeblick.com: Der Am-Türsteher-vorbei-kommen-Gang #
ich hab das video gestern abend dem kind und der beifahrerin vorgespielt. die frau hat herzhaft gelacht, das kind war ein bisschen irritiert. und ich hatte danach einen leicht gezerrten trizeps.
ankegroener.de: Hallo, Brigitte-LeserInnen! #
anke gröner hat was in der brigitte geschrieben („Dicksein ist keine Charaktereigenschaft“) und antwortet in ihrem blog auf ein paar kommentare unter dem artikel.
bishopfox.com: LinkedIn 'Intro'duces Insecurity #
irre:
LinkedIn released a new product today called Intro. They call it “doing the impossible", but some might call it “hijacking email". Why do we say this? Consider the following:
Intro reconfigures your iOS device (e.g. iPhone, iPad) so that all of your emails go through LinkedIn's servers. You read that right. Once you install the Intro app, all of your emails, both sent and received, are transmitted via LinkedIn's servers. LinkedIn is forcing all your IMAP and SMTP data through their own servers and then analyzing and scraping your emails for data pertaining to...whatever they feel like.
stefan-niggemeier.de: ARD-Programmdirektor verhindert “Brennpunkt" zur Späh-Affäre #
stefan niggemeier:
Anders als die legendären »Brennpunkte«, die das Erste ins Programm nimmt, wenn es zu seltenen Wetterphänomenen wie Schnee im Winter kommt, sind politische Sondersendungen ein Risiko, wenn es um die Quote geht.
die ARD wehrt sich auf facebook gegen stefan niggemeierers darstellung, dementiert aber nicht, dass es ein herres-veto gab.
notes.computernotizen.de: Merkelphone — und nun? #
torsten kleinz rekapituliert und differenziert:
Wenn die Bundesregierung sich über die NSA empört, kann sie Botschafter einbestellen und Handies austauschen — es ändert nichts. Wenn sie ein Zeichen setzen will, muss sie das hier tun. Und ihre Bürger nicht für doof verkaufen.
die antwort auf die frage „und nun“ soll also nach torsten kleinz lauten: keine vorratsdatenspeicherung. die bürger nicht für doof zu verkaufen finde ich etwas viel von einer regierung verlangt.
kottke.org: "Most people do not give a fuck about politics" #
russel brand hat als „guest editor“ kurz den new statesman übernommen und einen artikel mit der überschrift „We no longer have the luxury of tradition“ verfasst. den habe ich nicht gelesen, aber jason kottke ist sehr angetan von dem text:
This piece is filled with interesting and entertaining bits throughout, making it difficult to pick just one excerpt.
überhaupt, ich kann nur empfehlen jetzt gleich dorthin zu gehen, zu kottke.org. es gibt sehr viele schöne dinge dort zu entdecken.
was ich allerdings gesehen habe, ist ein interview von jeremy paxman mit russell brand im fernsehen zum gleichen thema. das war sehr kurzweilig und beeindruckend schlagfertig auf beiden seiten.
zeit.de: Stimmt’s?: Sensibler Pferdemagen #
pferde können nicht kotzen — und wenn sie es doch tun, dann durch die nüstern.
metronaut.de: Alternative zu Nespresso #
das hat priska pachuli nicht geschrieben, hört sich aber mindestens so klugscheisserisch an, wie das original:
Aus alten Gummireifen und Drahtstückchen kann man sich sehr einfach selbst Schuhe machen. Schuhe sind sowieso besser, wenn man sie selber macht. Und mit einem Mythos bezüglich Schuhen sei hier auch nochmal aufgeräumt: ständig Schuhe zu tragen ist totaler Bullshit. Das ist so ein erste Welt-Phänomen, dass das besonders toll sei. Ohne Schuhe gings in den letzten 10.000 Jahren auch.
stadt-bremerhaven.de: iWork und Aperture waren durch Fehler kurze Zeit kostenlos (Update: immer noch) #
jep, das funktioniert. nachdem ich mir das neue keynote angesehen habe, frage ich mich ob ich das wirklich hätte updaten sollen.
daringfireball.net: Google Testing Huge Banner Ads in Search Results #
abgesehen davon dass man versprechen von google-managern offenbar nicht einen deut mehr glauben darf, als denen von teppichhändlern, finde ich das anzeigenformat ganz OK.
spiegel.de: Kanzler-Handy im US-Visier? Merkel beschwert sich bei Obama #
das wahrscheinlich von der NSA abgehörte handy der kanzlerin, ist ein gefundenes fressen für liebhaber der logik. wie konnte das passieren, wo die NSA-affäre doch schon längst beendet ist? wie konnte das passieren, obwohl der innenminister doch schriftliche versicherungen hat, dass die amerikaner sich auf deutschem boden an deutsches recht und gesetz halten?
patrick breitenbach fragt auf facebook ob angela merkel etwas zu verbergen hat und besonders witzig fand ich @grumpymerkels tweet:
Grumpy Merkel @GrumpyMerkel
ES BLEIBT IM RAUM: RONALD POFALLA
23.10.2013 19:08 Antworten Retweeten Favorit
www.tagesspiegel.de: Junkie-Kot macht Berliner Hunde high #
tierarzt reinhold sassnau:
Ich empfehle den Haltern trotzdem, ihren Hunden das Kotessen abzutrainieren.
ich finde nachdem ich das gelesen habe mehr denn je, dass man hunde nicht küssen sollte:
Koprophagie, also das Fressen der eigenen oder der Exkremente von anderen Tieren, ist für Hunde nicht ungewöhnlich [...]. Die Kläffer empfinden Ausscheidungen als wohlriechend: Enthaltene Fettsäuren, die beim Verdauungsprozess entstehen, machen die Fäkalien attraktiv für die Hundenase. Vor allem der Dung von Pflanzenfressern wird gerne aufgenommen, aber auch der geruchsintensive Stuhl des Menschen lockt die Schnüffler offenbar an.
arstechnica.com: OS X 10.9 Mavericks: The Ars Technica Review #
ein wahrscheinlich völlig nutzloser link, weil jeder mac-besitzer sich diesen mavericks-review schon am erscheinungstag (vorgestern) durchgelesen hat.
youtube.com: Das wohl dümmste TV-Format - NEO MAGAZIN mit Jan Böhmermann #
könnte ganz gut werden, aber auch scheisse.
faz.net: Mein Jahr in der Politik: Scheitern als Chance #
nils minkmar hat peer steinbrück ein jahr lang begleitet:
Ich reiste mit Peer Steinbrück durch europäische Hauptstädte und die deutsche Provinz, sah ihn im kleinen Kreis und im großen, früh am Tag und spät in der Nacht. Und nur ein einziges Mal in dem ganzen Jahr sah ich ihn glücklich. Eine detaillierte Abmachung oder ein großes Prozedere für das Buch, was ich darin verwenden durfte und was nicht, hatten wir nicht. Sein Wahlkampfleiter Heiko Geue sagte nur: „Schreiben Sie es halt so, dass Sie es mit Ihrem Gewissen vereinbaren können.“
das buch (werbelink) erscheint am 23. automatisch auf meinem kindle.
quotenmeter.de: Jan Böhmermann: „Die Gesellschaft ist schuld an mir“ #
bei jedem anderen als jan böhmermann fände ich solche interviewantworten bescheuert. warum ich die bescheuerten antworten bei jan böhmermann nicht bescheuert, sondern lustig finde, kann ich mir allerdings auch nicht so recht erklären.
spiegel.de: Goblin State Park in Utah: Felsenschubser erhalten Morddrohungen #
statt zu sagen, dass in china ein sack reis umgefallen ist, können wir jetzt künftig auch sagen, dass in utah ein sandstein umgefallen ist.
ben_:
Aufbauen, großmachen, kaufenlassen, einstampfen.
bei qype kann man vielleicht noch zum grossmachen hinzufügen: unbenutzbar und grottenhässlich machen.
youtube.com: Stephen Fry: Out There [1/2] #
dokumentation von stephen fry in der er sich unter anderem mit schwulen-hassern trifft und es in fast jedem gespräch schafft, dass die homophobiker, mit denen er sich unterhält, sich selbst diskreditieren. besonders beeindruckend ist das am beispiel des ugandischen pastors solomon male, der von nichts anderem als penisen, arschlöchern, vaginas, analverkehr und sodomie redet. irgendwann, als fry sagt, dass es ihm um liebe und zuneigung und nicht ums arschficken geht (er persönlich habe noch nie analverkehr gehabt), sagt ihm pastor male:
You are not using your penis the way you should have used it.
das scheint mir, neben dem absurden anwerbungs-argument, die essenz der homophobie zu sein: anderen leuten sagen, wie sie ihre geschlechtsorgane zu benutzen haben. statt homophobie sollte man also vielleicht von genitalkontrollwahn sprechen?
teil 2/2 hier, via nerdcore.de.
welt.de: Youporn-Chef verkauft Online-Sex-Imperium #
was ich witzig finde: der welt-artikel ist voll mit tipps wo man sich kostenlos hardcore pornographie ansehen kann.
kiezneurotiker.blogspot.de: Vernetzt euch! #
ich verlink das dann mal.
na gut, ich kommentier auch noch was: ich teile die diagnose („Blogger verlinken nicht“), und damit auch die analyse nicht ganz. ersten, verlinken blogger durchaus. fast jeden blogeintrag den ich gerade zur stichprobe aus meinem gedächnis und meinem feedreader aufgerufen habe, enthält links. teilweise sogar sehr viele. aber diese links führen eben nur zu einem kleinen teil zu anderen blogs, der weitaus grössere teil führt ins JWD. dann kommt hinzu, dass rivva keinesfalls ein komplettes bild zeichnet. ich fische beispielsweise häufig links auf beiträge von mir aus meinem (aus piwik und diversen tool selbst zusammengedengelten) monitoring, die rivva nicht bemerkt oder auflistet.
ausserdem linkt es sich mit twitter und facebook sehr viel einfacher. ein unkommentierter link ins facebook macht dank vorschau gleich etwas her, bei twitter kann man gar nicht mehr als ein paar worte zu einem link hinzufügen. ein oder zwei links in einem blog erfordern mindestens 36 klicks: backend aufmachen, neuen artikel anlegen, überschrift ausdenken, link reinkopieren, linktext aus den fingern saugen, sich verpflichtet fühlen, doch noch ein zwei worte dazu zu sagen, vorschau klicken, irgendwas korrigieren, publishen und dann ärgern, dass der link nicht geliked, geretweetet oder per knopfdruck geshared werden kann.
bloggen ist mühsam und das feedback — wenn denn überhaupt welches kommt — ist längst nicht so lebendig wie auf twitter oder facebook.
ich finde das nicht weiter schlimm, dass verlinkungen heutzutage vor allem über soziale netzwerke stattfinden. was mich allerdings alarmiert: immer mehr blogger schreiben ihre geschichten ins facebook. teilweise wunderbare, lange texte, bei denen man sich fragt: warum nicht ins blog damit? die antwort dürfte auch hier sein: die reaktionen auf texte in facebook sind stärker und besser fühlbar. eigentlich müsste es nicht heissen „vernetzt euch“, sondern macht das bloggen einfacher und lebendiger.
holgi.blogger.de: Geiles Licht! #
holgi:
Ich Arschgesicht. Aber geiles Licht!