links vom 25.06.2013

felix schwenzel

*

  ruhr­ba­ro­ne.de: Bull­shit: Hei­li­ge Hon­ks   #

penn und tel­ler läs­tern über gott, mut­ter te­re­sa, den da­lai lama und ma­hat­ma gan­dhi (sen­dungs­ti­tel: „Ho­lier Than Thou“). in der sen­dung nen­nen sie den prä­si­den­ten der ka­tho­li­schen liga für re­li­giö­se und bür­ger­li­che rech­te wil­liam do­nahue „ass­ho­le“ und we­der für muter te­re­sa, den da­lai lama noch gan­dhi ha­ben sie freund­li­che­re wor­te. das wird (und hat) vie­len nicht ge­fal­len, aber es ist amü­sant und al­les an­de­re als an den haa­ren her­bei­ge­zo­gen. und es ist wohl­ge­merkt be­reits 8 jah­re alt.

CBS hat das vi­deo, das ste­fan lau­rin ein­ge­bet­tet hat, be­reits ge­sperrt. hier gibt es noch eine funk­tio­nie­ren­de ver­si­on der sen­dung — und wenn die nicht mehr funk­tio­niert, eine drei­tei­li­ge ver­si­on auf you­tube: teil 1, teil 2, teil 3.

*

  bo­ing­bo­ing.net: UK cops knew that banks, la­wy­ers, rich peo­p­le and others rou­ti­ne­ly hi­red cri­mi­nal ha­ckers to spy on peo­p­le, did not­hing about it   #

alle men­schen sind gleich, aber ei­ni­ge sind glei­cher, vor al­lem vor dem ge­setz.

*

  dob­schat.de: Ein ge­ring­fü­gi­ger Grund­rechts­ein­griff   #

der pi­rat cars­ten dob­schat emp­fiehlt „nicht die Schnüff­ler-Par­tei­en CDU, CSU, SPD, FDP und Grü­ne“ zu wäh­len. und ich ten­die­re dazu ihm zu­zu­stim­men.

*

  per­len­tau­cher.de/blog: Prism 2: Was wuss­te An­ge­la Mer­kel?   #

anja see­li­ger:

Das ist prak­tisch, weil es wohl in kei­ner an­de­ren west­li­chen De­mo­kra­tie aus­reicht, dass am Ende des Kom­mu­ni­ka­ti­ons­strangs ein Nicht­bri­te sitzt, um flä­chen­de­ckend und ohne rich­ter­li­che Ge­neh­mi­gung die Kom­mu­ni­ka­ti­on ihre ei­ge­nen Bür­ger und die "be­freun­de­ter" Na­tio­nen aus­spio­nie­ren zu dür­fen, in­dem sie die trans­na­tio­na­len Glas­fa­ser­ka­bel in den Mee­ren an­zapft.

egal ob an­ge­la mer­kel, bzw. die deut­sche re­gie­rung et­was wuss­te oder nichts wuss­te, bei­des wäre ka­ta­stro­phal, ei­ner­seits ein aus­druck von er­staun­li­cher de­mo­kra­tie­ver­ach­tung, an­de­rer­seits ein aus­druck von gren­zen­lo­ser in­kom­pe­tenz und ah­nungs­lo­sig­keit. mich wun­dert es, war­um sich dar­an nicht ge­ra­de 200 jour­na­lis­ten die fin­ger wund dran schrei­ben.

*

  taz.de: Stal­king im In­ter­net: Be­treff: Du stirbst   #

to­bi­as schul­ze:

Die Staats­an­wäl­tin stellt das Ver­fah­ren ein. Als Stal­ker gilt nur, wer „die Le­bens­ge­stal­tung des Op­fers schwer­wie­gend be­ein­träch­tigt“. Das Ver­hal­ten des Man­nes sei aber höchs­tens „un­schön und/oder läs­tig“. Schließ­lich kön­ne die Blog­ge­rin das Pro­blem selbst lö­sen - „durch Schlie­ßung des Blogs“.

via jo­han­nes mi­rus auf face­book, der auch emp­fiehlt, die kom­men­ta­re un­ter dem ar­ti­kel nicht zu le­sen.

*

  zeit.de: Da­ten­spar­sam­keit: Wer nicht be­lauscht wer­den will, soll­te nicht über­all re­den   #

haha:

In der DDR gin­gen Men­schen, die sich un­be­ob­ach­tet von der Sta­si un­ter­hal­ten woll­ten, in den Wald oder in ei­nen Park und spra­chen un­ter vier Au­gen mit­ein­an­der. Wer heu­te un­be­ob­ach­tet blei­ben möch­te, soll­te viel­leicht nicht im In­ter­net mit­ein­an­der re­den.

ich fürch­te lud­wig gre­ven, des­sen drei er­wach­se­ne kin­der nicht mehr bei ihm le­ben, meint das ernst. als ob man sich im wald, mit ei­nem alu-hut auf dem kopf we­ni­ger ver­däch­tig ma­chen wür­de, als wenn man emails oder chats ver­schlüs­sel­te.

*

  thi­sis­not­porn.net: Ro­nald Rea­gan   #

das bes­te foto von ro­nald rea­gan das ich je ge­se­hen habe.


links vom 24.06.2013

felix schwenzel

*

  ul­men.tv/fern­seh­blog: War­um wir eine neue "Ta­ges­schau" brau­chen   #

wo peer scha­der recht hat, hat er recht:

Es wäre höchs­te Zeit, zu­min­dest ein­mal laut über Re­for­men nach­den­ken zu dür­fen - ohne gleich vom be­lei­dig­ten ARD-ak­tu­ell-Chef eins mit­ge­ge­ben zu krie­gen. Der­zeit sieht es so aus als sei das tabu: Die "Ta­ges­schau" darf sich nicht än­dern, weil sie die "Ta­ges­schau" ist.

*

  faz.net: Peer Stein­brück: Trä­nen lü­gen nicht   #

vol­ker zas­trow de­kon­stru­iert peer stein­brück so sehr, dass stein­brück sich, zu­min­dest bei le­sern die­ses tex­tes, nicht mehr er­ho­len dürf­te:

An­geb­lich ist sein gan­zes Pro­blem, dass er nur noch als knor­ri­ger, kan­ti­ger, kau­zi­ger, kot­zen­der Kerl dar­ge­stellt und wahr­ge­nom­men wird.

In Wirk­lich­keit ist sein Pro­blem, dass ihm nicht mehr vie­le die Kom­pe­tenz fürs Kanz­ler­amt zu­trau­en.

*

  fr-on­line.de: Ama­zon: Als Ro­bo­ter im In­ter­net-Kauf­haus   #

ste­fan bränd­le fasst zu­sam­men, was in jean-bap­tis­te ma­lets buch über sei­ne er­fah­run­gen im ama­zon-la­ger ste­hen könn­te. es scheint so, als bie­te ama­zon in sei­nen la­gern kei­ne traum­jobs und op­ti­mie­re auch hier al­les zu sei­nen guns­ten. aber dann wirds quat­schig:

Ma­let rech­net al­ler­dings vor, dass der tra­di­tio­nel­le Buch­han­del „18 mal mehr Stel­len schaf­fen wür­de als der In­ter­net­ver­sand, des­sen Flagg­schiff heu­te Ama­zon ist“. In­di­rekt zer­stö­re das öf­fent­li­che Geld also mehr Ar­beits­plät­ze in her­kömm­li­chen Buch­hand­lun­gen, als es bei Ama­zon schaf­fe.

wenn man bag­ger ver­bie­ten wür­de, könn­te man mil­lio­nen men­schen schau­fel-ar­beits­plät­ze ver­schaf­fen. und statt be­ton­wer­ke über öf­fent­li­che auf­trä­ge zu stüt­zen, soll­te man die re­kon­struk­ti­on des ber­li­ner schlos­ses für alle künf­ti­gen öf­fent­li­chen bau­ten zum vor­bild neh­men. denn mit sol­chen his­to­ri­schen fas­sa­den könn­ten hun­der­ten von stein­met­zen nach­hal­ti­ge ar­beits­plät­ze ver­schafft wer­den.


links vom 23.06.2013

felix schwenzel

*

  bo­ing­bo­ing.net: Oba­ma (can­di­da­te) vs Oba­ma (pre­si­dent) on NSA spy­ing   #

OK, ich gebe zu, manch­mal ist aus-dif­fe­ren­zie­ren auch mist. der oba­ma von 2007 re­det klar und deut­lich (und nicht un­dif­fe­ren­ziert), der oba­ma von 2013 win­det sich rhe­to­risch.

*

  wired.com: In Wiki­Leaks Pro­be, Feds Used a Se­cret Search War­rant to Get Vol­un­teer's Gmail   #

die fra­ge ist mitt­ler­wei­le eher: wel­che bür­ger­rech­te sind ei­gent­lich noch nicht durch die ar­gu­men­te ter­ror­ab­wehr und si­cher­heit durch­lö­chert?

*

  so­zi­al­theo­ris­ten.de: Wenn schon di­gi­ta­le Ge­sell­schaft, dann bit­te rich­tig   #

mal wie­der ein gu­ter text von ste­fan schulz, nach­dem er in den letz­ten mo­na­ten eher be­müh­te, schwer­fäl­li­ge und un­aus­ge­wo­ge­ne tex­te ab­ge­lie­fert hat:

Zwei­tens darf die in­di­vi­du­el­le Ent­schei­dung dar­über, ob man Da­ten ver­schlüs­se­le, nicht da­von ab­hän­gig ge­macht wer­den, ob man et­was zu ver­ber­gen habe. Nur Flos­keln und Grü­ße wer­den auf Post­kar­ten ver­schickt, al­les Wei­te­re ge­hört in ei­nen Brief­um­schlag, den erst der Emp­fän­ger öff­nen darf und nicht be­reits der Post­bo­te und der Pfört­ner. Eben­so ge­hört der pri­va­te Com­pu­ter ab­ge­schlos­sen, wie auch eine Woh­nungs­tür ab­ge­schlos­sen wird. Es han­delt sich da­bei um Selbst­ver­ständ­lich­kei­ten, die kei­nen Wan­del im Be­wusst­sein er­for­dern, son­dern nur ei­nen kur­zen Mo­ment Auf­merk­sam­keit.

mal was ganz an­de­res: ich habe mich die­ser tage öf­ter ge­fragt, wer von den­je­ni­gen die sich übers mer­kels #neu­land-aus­spruch lus­tig ge­macht ha­ben, ihr emails ver­schlüs­seln kön­nen. oder ihre web­sei­ten auch über SSL/https ge­si­chert an­bie­ten. wenn die­ses in­ter­net kein neu­land mehr ist, müss­te doch ei­gent­lich auch je­der ehe­ma­li­ge pio­nier wis­sen, wie man sich dort si­cher und un­be­ob­ach­tet be­we­gen kann.

*

  cap­tain­cor­leo­ne.com: Gan­dol­fi­ni   #

ich glau­be das könn­te ich nicht:

Seit mitt­ler­wei­le drei­zehn Jah­ren kon­su­mie­re ich die rich­tig gu­ten Fern­seh­se­ri­en wie es Wein­lieb­ha­ber mit ei­nem ed­len Trop­fen ma­chen. Sie ge­nies­sen ihn in Ma­ßen. So wie auf ein Glas Wein nicht so­fort zwölf wei­te­re fol­gen soll­ten, läuft bei mir nach ei­ner Se­ri­en­epi­so­de die nächst­fol­gen­de nie­mals im An­schluss, be­vor sie nicht aus­rei­chend Zeit hat­te, um in Wür­de zu sa­cken.

ich bin ja eher der bin­ge wat­cher -- wo­bei ich mich ge­ra­de fra­ge, wie man das wohl am bes­ten über­setzt. bin­ge kann man mit ge­la­ge über­set­zen, bin­ge-drin­king mit ko­ma­saufen. ein buy­ing bin­ge ist ein kauf­rausch.

könn­te man bin­ge-wat­ching also über­set­zen mit:

  • ko­ma­fern­se­hen?
  • fern­seh­rausch?
  • rausch­se­hen?
  • ko­ma­se­hen?
  • se­he­xess?
  • fern­zes­siv?
*

  wies­aus­sieht.de: Wie Jour­na­lis­ten ih­ren selbst er­zeug­ten My­then zum Op­fer fal­len   #

so siehts aus:

Die Me­di­en selbst er­zeu­gen also erst die Auf­merk­sam­keit, über sie dann be­rich­ten.

*

  goo­g­le­sys­tem.blog­spot.com: You­Tube's Smar­ter Vi­deo Play­er   #

man muss das in al­ler deut­lich­keit sa­gen, you­tube hält das mo­no­pol bei den stets und über­all und idio­ten­si­cher funk­tio­nie­ren­den vi­deo­play­ern.

*

  ge­blog­gen­d­in­gs.word­press.com: Grü­ne wer­den EU-Richt­li­nie zur Vor­rats­da­ten­spei­che­rung um­set­zen   #

auch die grü­nen win­den sich. mir ist die wahl zwi­schen den übeln zur bun­des­tags­wahl noch nie so schwer ge­fal­len wie die­ses jahr. ich hät­te nie ge­dacht, dass ich das je­mals den­ken wür­de, aber mir ist mo­men­tan die par­tei der nicht­wäh­ler am nächs­ten.


links vom 22.06.2013

felix schwenzel

*

  hbo.vice.com: VICE on HBO Sea­son 1: Ex­pan­ding your world view. Weekly.   #

auf der ver­link­ten sei­te kann man die epi­so­de 10 von vice auf HBO na­tür­lich nicht se­hen, aber dort sind ein paar fo­tos der vice-rei­se nach nord-ko­rea ver­linkt, ein hol­ly­wood­re­por­ter.com-ar­ti­kel in dem der CEO und der dings von vice er­klä­ren wie sie den­nis rod­man nach nord-ko­rea ge­schickt ha­ben.

die fol­ge aus nord-ko­rea war sehr ver­stö­rend, auf sehr vie­len ebe­nen, aber man soll­te sie se­hen, wenn man im in­tre­net mal über sie stol­pert. mei­ne lieb­lings­sze­ne war aus dem be­kann­ten com­pu­ter­raum, in dem ein nord­ko­rea­ni­scher sta­tist mi­nu­ten­lang auf die goog­le-start­sei­te starr­te.

*

  zeit.de: Obst und Ge­mü­se: Frisch von der Stan­ge   #

re­gio­nal - bio - fair ist nicht al­les. sai­so­nal ist auch ein knack­punkt:

Nach­hal­ti­ger An­bau liegt aber auch in den Hän­den der Ver­brau­cher: Wer mit gu­tem Ge­wis­sen rei­fe Früch­te es­sen möch­te, muss sich nach der Sai­son rich­ten. Nicht nach der im Su­per­markt - son­dern nach der da drau­ßen.

die so­fort-kul­tur die sich im in­ter­net aus­brei­tet ist nicht nur tech­no­lo­gisch be­dingt. alle wol­len al­les im­mer ha­ben. ich glau­be nach slow-food und slow-me­dia muss auch mal so­was wie eine „ak­tiv-war­ten“ be­we­gung an den start.

ab­ge­se­hen da­von, muss­te ich eben dar­an den­ken wie je­mand ver­sucht an­de­re leu­te da­von zu über­zeu­gen, dass to­ma­ten die auf scheis­se oder mist ge­wach­sen sind, bes­ser schme­cken, als wel­che die auf ko­kos­fa­sern und nähr­lö­sung ge­wach­sen sind. /herz­da­men­ge­schich­ten.de

*

  fu­ture­zo­ne.at: Cy­ber­protz   #

pe­ter gla­ser:

Sta­tus ver­leiht heu­te nicht mehr der schlich­te Be­sitz von Din­gen, son­dern die Art, wie man sie be­nutzt. In ei­ner In­for­ma­ti­ons­ge­sell­schaft be­zieht man Sta­tus und Selbst­be­wußt­sein nicht aus der Ver­klei­dung oder der Re­chen­stär­ke von Com­pu­tern, son­dern aus der Ele­ganz, mit der man sich durch den In­for­ma­ti­ons­oze­an be­wegt und der Art, wie man kom­mu­ni­ziert.

/herz­da­men­ge­schich­ten.de

*

  kwer­feld­ein.de: Vat­ten­fall, Green­peace und in­ter­ak­ti­ve Fo­to­gra­fie   #

schö­ne bil­der. /herz­da­men­ge­schich­ten.de

*

  jens­wein­reich.de: Ele­fan­tes bran­cos oder: Was er­lau­ben das Volk? Die FIFA und die Pro­tes­te in Bra­si­li­en   #

gute aus­gangs­po­si­ti­on um sich in die pro­tes­te in bra­si­li­en ein­zu­le­sen und ein­zu­se­hen.


Photo by felix schwenzel in Bebelplatz. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

wtf?


links vom 21.06.2013

felix schwenzel

*

  per­len­tau­cher.de: Heu­te in den Feuil­le­tons vom 20.06.2013   #

per­len­tau­cher.de:

(Via Oli­ver M. Piecha in der Jungle World) FAZ-Kor­re­spon­dent Rai­ner Her­mann hat neu­lich ein Haupt- und Staats­in­ter­view mit dem sy­ri­schen Prä­si­den­ten Bas­har al-As­sad ge­führt. Die staat­li­che sy­ri­sche Nach­rich­ten­agen­tur Sana fand es so in­struk­tiv und ob­jek­tiv, dass sie es gleich auf Eng­lisch ins Netz stell­te. Aber kann es sein, dass eine Pas­sa­ge im Deut­schen un­ter­drückt wur­de? "In­ter­view­er: Mr Pre­si­dent, thank you very much. I have been great­ly in­fluen­ced by your per­so­na­li­ty and your vi­si­on; I hope Eu­ro­pe and the West will be­ne­fit from this in­ter­view and look at you and your coun­try dif­fer­ent­ly.

Pre­si­dent As­sad: Thank you very much and wel­co­me again to Sy­ria."

*

  theat­lan­tic.com: Goog­le: The Xbox One Is 'Ter­ri­ble'; Bing: The Xbox One Is 'Ama­zin­g'   #

das ist wit­zig. mar­ke­ting­ge­trie­be­nes au­to­ver­voll­stän­di­gen bei bing. naja. fast. ir­gend­wie. /per­len­tau­cher.de

*

  drmut­ti.word­press.com: Die Jour­na­lis­mus-Ka­ta­stro­phe   #

wie ab­surd es heut­zu­ta­ge ist von qua­li­täts­jour­na­lis­mus zu spre­chen, sieht man spä­tes­tens wenn man die­sen text zu­en­de ge­le­sen hat. da gibts dann den spie­gel, der, wie man es ge­wohnt ist, „vie­le Halb- und Vier­tel­wahr­hei­ten mit ei­ni­gen ech­ten Fak­ten und ei­ni­gem pu­ren Un­sinn ver­mischt“ und, um ir­gend­ei­ne be­scheu­er­te the­se plau­si­bel zu ma­chen, al­les zu­spitzt, stu­di­en ten­den­zi­ös in­ter­pre­tiert und al­les dif­fe­ren­zie­ren­de weg­lässt. und dann gibts ir­gend­ei­ne blog­ge­rin die sich die mühe macht ein paar der spie­gel-quel­len nach­zu­le­sen und dif­fen­ziert zu in­ter­pre­tie­ren und das dann dif­fe­ren­ziert und um­fang­reich auf­schreibt.

und dann fällt es ei­nem wie schup­pen von den au­gen: mit qua­li­täts­jour­na­lis­mus mei­nen die leu­te, die für eta­blier­te me­di­en ar­bei­ten, ei­gent­lich „we­ni­ger schlech­ten jour­na­lis­mus“.

drmut­ti:

Aber der Glau­be an die gute alte Zeit sitzt nun ein­mal tief. Nur mit Här­te und Stren­ge er­zielt man Bil­dungs­er­fol­ge, oder? Kin­der müs­sen ge­zwun­gen wer­den! Und stu­res Ein­pau­ken hat den SPIE­GEL-Au­torin­nen doch auch nicht ge­scha­det? Ich bin mir da nicht so si­cher. Ich wün­sche mir bald ei­nen Ar­ti­kel zur “Jour­na­lis­mus-Ka­ta­stro­phe: War­um un­se­re Jour­na­lis­ten zwar or­tho­gra­fisch kor­rekt, aber in­halt­lich falsch schrei­ben".


links vom 20.06.2013

felix schwenzel

*

  nzz.ch: Neu­er CEO NZZ-Me­di­en­grup­pe: «Der Pri­mat ge­hört dem Jour­na­lis­mus»   #

der neue (ös­te­rei­chi­sche) CEO der (schwei­zer) NZZ-me­di­en­grup­pe in sei­nem an­tritt­in­ter­view:

Wenn es nicht passt, soll­te man auch wie­der ge­hen, sonst ver­lie­ren alle nur Zeit.

nicht schlecht, gleich im an­tritts­in­ter­view zu klä­ren, wie man mit stra­te­gi­schen dif­fe­ren­zen in der füh­rungs­eta­ge um­zu­ge­hen ge­denkt: ein­fach wie­der ge­hen.

*

  ti­ta­nic-ma­ga­zin.de: Die Hö­he­punk­te von Oba­mas Rede   #

Mis­ter Wo­we­reit, plea­se open that air­port im­me­dia­te­ly!

*

  flickr.com/hazi1982: Pri­mat   #

ich ver­mu­te, auch die­ser pri­mat ge­hört dem jour­na­lis­mus.

*

  truth­dig.com: Whom Does Ed­ward Snow­den Work For?   #

ah, ver­schwö­rungs­theo­rien. rené wal­ter hat­te kürz­lich auch wel­che.

[nach­trag 21.06.2013]
der truth­dig-link funk­tio­niert nicht mehr und führt jetzt zu 404. hier ein goog­le-cache-link.

*

  schle­cky­sil­ber­stein.com: Chris­ti­an Ude hält Wort - Das Wahl­pla­kat des Jahr­tau­sends   #

hihi.



au­to­frei­er mitt­woch

felix schwenzel


für oba­ma wer­den in ber­lin so­gar die po­tem­kin­schen ku­lis­sen ab­ge­hängt

felix schwenzel


Photo by felix schwenzel in Bebelplatz. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

lie­ber nicht. #hun­de­pis­se #kunst


links vom 19.06.2013

felix schwenzel

*

  ma­na­ger-ma­ga­zin.de: An­sich­ten ei­nes Klons   #

tho­mas kat­zen­stei­ner und as­trid mai­er über die sam­wer-brü­der:

Die Stra­te­gie der Sam­wers ist sim­pel: Die Be­völ­ke­rung in ei­ner an­ge­peil­ten Re­gi­on muss nur groß ge­nug sein, die Wirt­schaft sta­bil wach­sen und das In­ter­net sich schnell ver­brei­ten, dann sind die meis­ten Grund­be­din­gun­gen für eine Er­obe­rung schon er­füllt. "Die Vor­be­rei­tung auf ei­nen Markt­ein­tritt kommt un­ge­fähr ei­ner fünf­mi­nü­ti­gen Wi­ki­pe­dia-Re­cher­che gleich", be­rich­tet ein Weg­be­glei­ter.

ich plä­die­re da­für das ad­jek­tiv sam­wer in den du­den auf­zu­neh­men. sam­wer be­deu­tet das ge­ge­teil von so­li­de.

*

  su­per­markt­blog.com: Adieu, 1-Cent-Mün­zen! War­um uns dm heim­lich „Run­dungs­ra­batt“ gibt   #

in­ter­es­sant, dm hat seit mit­te der 90er jah­re nur noch prei­se mit 5er-en­dun­gen. und kei­ne 1 und 2-cent mün­zen mehr in der kas­se.

*

  you­tube.com: Drew Ber­ry - As­to­nis­hing Mole­cu­lar Ma­chi­nes   #

mi­kro­bio­lo­gie. auch in­ter­es­sant. /ro­bert ba­sic

*

  we­bur­ba­nist.com: Un­aut­ho­ri­zed In­stal­la­ti­ons: The Fine Art of Ur­ban Sub­ver­si­on   #

wun­der­bar. /ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm

*

  spie­gel.de: Von Ab­mah­nung bis Zit­ter­wolf: Klei­nes Le­xi­kon des Blog­gens   #

klei­en fleiss­ar­beit über das blog­dings von ole reiß­mann. /con­vers.ant­ville.org


Photo by felix schwenzel on June 18, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

als kind ge­fah­ren, als imel­da zu­rück ge­kom­men.


Photo by felix schwenzel in Berlin-Tegel Airport TXL. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

wir war­ten auf das kalb.


links vom 18.06.2013

felix schwenzel

*

  sa­scha­lobo.com: Ma­ru­sha, Mer­kel und das deut­sche Pro­blem   #

sa­scha lobo hat ein in­ter­view mit ma­ri­on gleiß ma­ru­sha ge­le­sen. kurz vor ende ver­zwei­felt er:

Ab hier müss­te man jetzt ei­gent­lich aus­nahms­los je­den Satz zi­tie­ren, weil das In­ter­view am An­fang gaga ist, in der Mit­te me­ga­ga­ga und zum Schluß hin gi­ga­ga­ga mit Ten­denz zur Te­r­aga­ga­heit. Aber das geht nicht, weil. Weil. Weil es ge­sund­heits­ge­fähr­dend ist. Mon­ty Py­thons töd­lichs­ter Witz der Welt wur­de als Tech­no-DJa­ne wie­der­ge­bo­ren.

*

  pan­te­lou­ris.de: Für die­sen Text bin ich aus der SPD aus­ge­tre­ten   #

mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris:

Jetzt kommt der Satz, für den ich aus der SPD aus­ge­tre­ten bin:

Ich möch­te nicht, dass Peer Stein­brück Bun­des­kanz­ler wird - weil ich ihn we­gen der zy­ni­schen, „der Zweck hei­ligt die Mit­tel“-prag­ma­ti­schen, die so­zi­al­de­mo­kra­ti­schen Tu­gen­den ver­ach­ten­den Ent­schei­dun­gen, die er hier un­ter Druck trifft, für un­ge­eig­net hal­te, das Land zu füh­ren.

wel­che ent­schei­dun­gen das sind, hat mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris gut nach­voll­zieh­bar auf­ge­schrie­ben.

Denn in die­sem ganz be­stimm­ten Fall kann ich nicht schwei­gen. Ich kämp­fe seit Jah­ren öf­fent­lich ge­gen Ty­pen wie Rolf Klei­ne. Ich kann nicht mo­na­te­lang dar­über schwei­gen, dass ein Mann, der dann auch mit mei­ner Un­ter­stüt­zung Kanz­ler der Bun­des­re­pu­blik wer­den will, sich ei­nen Mann ins Team holt, der ge­nau das tut, was ich be­kämp­fe.

*

  you­tube.com: Bet­ti­na Böt­tin­ger im Ge­spräch mit Ger­trud und Peer Stein­brück.   #

bet­ti­na böt­tin­ger spricht mit ger­trud und peer stein­brück. ger­trud stein­brück: „gat­tin? das wort ist mir zu bio­lo­gisch.“ et­was lang, fast 35 mi­nu­ten lang völ­lig un­po­li­tisch, aber trotz­dem amü­sant. und sym­pa­thisch. stein­brück wür­de ich so­gar wäh­len, wenn da nicht ein rie­sen­gros­ses pro­blem mit drei buch­sta­ben hin­ter ste­hen wür­de: die SPD. und die­ser stein­brück-spre­cher. /ma­thi­as ri­chel

*

  spie­gel.de: Kurz­por­träts: So se­hen Blog­ger aus   #

sehr schön, acht blog­ger­por­traits von ole reiß­mann, fast ohne die üb­li­chen ver­dächt­gen. wenn das ding im print er­schie­nen wäre, hät­te ole reiß­mann auch ei­nen fo­to­gra­phen los­schi­cken kön­nen. so muss­te er of­fen­bar die blog­ger um bild­ma­te­ri­al bit­te.

*

  zeit.de: Stimm­t's?: Hat man im Re­stau­rant ein An­recht auf ein kos­ten­lo­ses Glas Lei­tungs­was­ser?   #

in deutsch­land nicht.

*

  blog13.netz­werk­re­cher­che.org: Kriegs­re­por­te­rin bei den (wah­ren) Hel­den der Ge­gen­wart - Rede zur Lage des Jour­na­lis­mus   #

sehr schön, sil­ke bur­mes­ters rede beim netz­werk-re­cher­che-dings kürz­lich. bei mi­nu­te 7 macht sich über tho­mas tuma lus­tig:

Aber, wor­an hat Tho­mas Tuma uns jüngst er­in­nert? Wir dür­fen uns nicht mit ei­ner Sa­che ge­mein ma­chen. Bloß nicht für et­was kämp­fen, sich ein­set­zen, an das man glaubt. Schon gar nicht für ein de­mo­kra­ti­sches Grund­recht wie freie Me­di­en oder Gleich­be­rech­ti­gung. Das kommt für ei­nen Mann wie vom Spie­gel frü­her oder spä­ter schon von al­lein. Der For­de­rung, auf En­ga­ge­ment zu ver­zich­ten, geht nicht nur die nai­ve An­nah­me vor­aus, es gäbe eine ob­jek­ti­ve The­men­wahl, die Ab­spal­tung des Ichs von dem, was man schreibt, sie ist auch Bull­shit.

*

  vws.pro­bo­no-tv.de: WDR Ta­ges­schaum   #

ah. ein ta­ges­schaum-blog. ta­ges­schaum.tv lädt die vws.pro­bo­no-tv.de in ei­nem frame. zu­min­dest lässt sich das so abon­nie­ren: vws.pro­bo­no-tv.de/feed/


jung und na­iv su­chen

felix schwenzel

ges­tern „Jung & Naiv – Fol­ge 63: Der Bun­des­re­gie­rung­s­pre­cher“ an­ge­se­hen. ich habe ge­lernt, dass stef­fen sei­bert fin­det, dass die „Twit­ter-Ge­mein­de“ ei­nen ganz schön dog­ma­tisch er­zie­he und dass er auf twit­ter al­les sel­ber ma­che, aus­ser links, weil er sich „im­mer noch kei­ne“ links selbst ma­chen kön­ne.

ich woll­te dann noch su­chen was es zur sen­dung sonst so gibt — und duck­duck­go hat mich mal wie­der über­rascht:


ei­cheln im laub­wald ver­kau­fen

felix schwenzel

ei­gen­ar­tig. auf der stras­se, am ki­osk, über­all wo der müll aus­liegt, kann man die wich­tigs­ten in­for­ma­tio­nen zu den ga­gen von ein paar c-pro­mis er­ken­nen.

auf bild.de soll man für die­se mü­den in­fos zah­len und ein abo ab­schlies­sen. man kann auf dem teaser nicht er­ken­nen dass gina-lisa loh­fink 4000 euro für ei­nen auf­tritt kas­sie­ren soll. oder joey heind­le 1500 euro für eine au­to­gramm­stun­de.

wenn man das fak­to­id, was wel­cher c-pro­mi wohl ver­dient, ohne bild-plus-abo er­fah­ren will, zeigt sich, dass goog­le zwar der weg (so wie jede an­de­re such­ma­schi­ne), aber nicht das ei­gent­li­che pro­blem ist. das pro­blem des bild-„jour­na­lis­mus“ ist der „jour­na­lis­mus“ den man selbst, aber auch bei gmx.de (web.de), top.de oder msn.de be­treibt. scheis­se ver­edeln, in­dem man sie über­all wo sie rum­liegt oder auf­ge­schrie­ben wur­de auf­sam­melt, glatt­streicht, be­bil­dert und ver­klick­streckt.

da hilft auch ein leis­tungs­schutz­recht nicht.


links vom 17.06.2013

felix schwenzel

*

  blog.ta­ges­an­zei­ger.ch: Ma­gie   #

con­stan­tin seibt:

Die Un­be­re­chen­bar­keit der Welt - und die Un­be­re­chen­bar­keit des Schrei­bens - macht Jour­na­lis­mus zu ei­nem ro­man­ti­schen Be­ruf.

*

  pan­do­dai­ly.com: The op­por­tu­ni­ty for Slow Me­dia   #

ir­gend­was mit slow me­dia und dem slow me­dia ma­ni­fest. ich hat­te nicht die ge­duld das zu le­sen, aber ha­mish mcken­zie hat­te auch nicht die ge­duld das zu schrei­ben:

The iro­ny is that I wro­te this post in a gre­at hur­ry, ta­king two hours from con­cep­ti­on to pu­bli­ca­ti­on.

*

  kott­ke.org: Clas­si­cal sta­tu­es dres­sed up as hipsters   #

sehr wit­zig und ein­leuch­tend: hips­ter in stein von léo cail­lard .

*

  ni­co­bruen­jes.de: Be­zah­len im Netz   #

nico brün­jes er­klärt war­um es mit der be­zah­lung im in­ter­net noch nicht so recht funk­tio­niert:

Be­zah­lung im In­ter­net muss ein­fach, schnell, si­cher und ver­trau­ens­wür­dig ab­lau­fen, zwi­schen Ge­schäfts­part­nern, die sich ge­gen­sei­tig ver­trau­en und re­spek­tie­ren. Und das An­ge­bot muss na­tür­lich auch stim­men.

*

  seth­go­din.ty­pe­pad.com: "I get it"   #

seth go­din regt sich über ober­fläch­lich­keit und igno­ranz auf:

You get it? No you don't. Not yet. Be­cau­se all you'­ve got­ten is a tweet.

Read the book. The who­le thing. Use the pro­duct. A few times. More than a few times.

*

  bo­ing­bo­ing.net: Why you should care about sur­veil­lan­ce   #

cory doc­to­row sagt er habe es schon im­mer ge­sagt und sagt es er­neut, pri­vat­sphä­re hat nichts mit ge­heim­nis­sen zu tun, son­dern mit dem recht un­be­ob­ach­tet zu sein — wenn man das will:

You should care about pri­va­cy be­cau­se pri­va­cy is­n't se­c­re­cy. I know what you do in the toi­let, but that does­n't mean you don't want to clo­se the door when you go in the stall.

*

  an­ke­groe­ner.de: Ne­ben­schau­plät­ze   #

anke grö­ner grü­belt über ihr le­ben und es scheint ihr ziem­lich gut zu ge­hen.

*

  taz.de/wortis­tik: wir­zen   #

det­lef guert­ler:

Du­zen und Sie­zen ken­nen wir alle, man­che von uns ha­ben auch das Ihr­zen schon ge­hört [...].
Das Wir­zen hin­ge­gen ver­wen­den wir sel­ten.

*

  an­mut­und­de­mut.de: Ger­hard Rich­ter Pain­ting   #

ben­ja­min bir­ken­ha­ke zi­tiert ger­hard rich­ter:

Der Pro­zess ist wun­der­schön, und wie [Ger­hard Rich­ter] am An­fang in ei­nem Aus­schnitt eine Doku aus den 60ern sagt:

Man wird als Ma­ler im­mer ge­fragt, was man sich da­bei ge­dacht hat, aber das ist ja eben falsch. Ma­le­rei ist eben eine an­de­re Form des Den­kens, eine die sich nicht in Wor­te for­men läßt. Es ist das We­sen der Ma­le­rei, dass sie eben nur ein Bild ist.


Photo by felix schwenzel in Bebelplatz. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

kos­ten­lo­s­kul­tur


Photo by felix schwenzel on June 16, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

hilf­lo­ser müll­ei­mer


links vom 16.06.2013

felix schwenzel

*

  the­dai­ly­show.com: June 13, 2013 - Fareed Za­ka­ria   #

eine ziem­lich gute the dai­ly show-fol­ge mit john oli­ver, der ur­laubs­ver­tre­tung von jon ste­wart. am an­fang gehts fast nur um bi­got­te­rie, im ge­spräch mit fareed za­ka­ria gehts um aus­sen­po­li­tik und ein paar sehr klu­ge sa­chen rund um ko­lo­nia­lis­mus, den irak und sy­ri­en und mi­li­tä­ri­schen in­ter­ven­tio­nen.

*

  blog.na­tio­nal­ar­chi­ves.gov.uk: Chur­chill and Sta­lin's drun­ken 1942 mee­ting in Mo­scow   #

das ist ein blog­ar­ti­kel über ver­öf­fent­li­chung von do­ku­men­ten, in de­nen ein bri­ti­scher staats­se­kre­tär da­von er­zählt wie chur­chill und sta­lin sich bei ei­nem tref­fen im au­gust 1942 zu­erst nicht ei­ni­gen konn­ten, nach ei­nem ge­mein­sa­men be­säuf­nis ge­gen ein uhr mor­gens aber ziem­lich ei­nig wa­ren. er­wähnt wur­de das gan­ze in der dai­ly show mit john oli­ver und fareed za­ka­ria. fareed za­ka­ria mein­te der dai­ly te­le­graph hät­te die sto­ry ex­klu­siv ge­habt, aber so­weit ich sehe war das na­tio­nal­ar­chiv ei­nen tag frü­her. die huf­fing­ton post hat dann ei­nen tag spä­ter nach­ge­zo­gen.