links vom 27.04.2013
journal21.ch: War da mal was? #
am anfang des offshore-leak-medien-hypes konnte ich die meldungen rund um die offshore-leaks nicht lesen, weil sie vor selbstbeweihräucherung und stolz überquollen und ungeniessabr waren („lesen sie, wie wir und 6 schrillionen andere renomierte journalisten recherchierten ...“, „lesen sie was andere über unsere enthüllungen schreiben ...“). dannn kam lange nichts mehr und offenbar auch nichts handfestes. /bildblog.de
youtube.com: Louis Theroux - The Nazis (BBC Documentary) #
louis theroux fährt nach amerika um dort ein paar der schlüsselfiguren der dortigen nazi-szene kennenzulernen. das ist teilweise sehr schwer zu ertragen, aber vor allem sehr erhellend und entlarvend. im prinzip ist es eine scheinriesen-dokumentation. /@ahoi_polloi
svenk.de: Abt.: Hülsenfrüchte #
hihi, der erbsenkarikaturist.
haltungsturnen.de: Gutsherrenart #
wolfgang lünenbuerger-reidenbach:
Solidarität heißt, dass Starke Lasten für alle schultern. Und das unterscheidet Solidarität von Mildtätigkeit. Denn bei Mildtätigkeit schultere ich nichts. Sondern verteile gutsherrlich Brotkrumen (oder von mir aus auch ganze Brotlaibe). Spenden und Mildtätigkeit sind wichtig. Und finde ich gut. Aber sie ersetzen keine Solidarität.
links vom 26.04.2013
netzpolitik.org: Drosselkom: Warum das Datenaufkommen nur vorgeschoben ist und die Telekom einfach nur mehr Geld verdienen will #
andre meister:
Unser Internet wird also nicht funktional kaputt gemacht, weil es sonst überlastet zusammen brechen würde. Sondern nur, weil der Telekom zweistellige Milliarden-Gewinne nicht ausreichen, wenn diese nicht mehr werden. Der Markt hat's gerichtet.
die schlussfolgerung find ix nicht besonders meisterlich. der nettogewinn der telekom 2011 belief sich (laut wiwo.de) auf 2,9 milliarden euro. ich zähle da nur eine stelle. möglicherweise meint andre meister den „Konzernumsatz“ des jahres 2011 von 58,2 milliarden euro den er aus dem offiziellen geschäftsbericht der telekom kopiert hat. 2012 hat die telekom sogar 5,3 milliarden euro verlust gemacht (via).
blog.beetlebum.de: Shopping like a Naturwissenschaftler #
hihi. 10 kilogram taschentücher.
dirkvongehlen.de: Tatsächlich mehr 8 geben #
dirk von gehlen:
Weil er gebildet und gewitzt rüberkommen will, sagt er nicht einfach nur “Urheberrecht find ich gut”, sondern bemüht das Lateinische und erklärt, schon Cicero habe mit
der PiratenparteiPiraten zu tun gehabt und – ist ja klar – diese zum Feind aller Menschen erklärt: “communis hostis omnium” sagt Scheck und im Überschwang der Überlegenheit ergänzt er mit Blick auf “neue Piraten”: “Gegen alte Feinde helfen altbewährte Mittel.”
beim gebrauch des lateinischen schlägt stets mein prahlerei- und armes-würstchen-sensor heftig aus. manche schecken das aber nicht.
freitag.de: Misstrauen | Boston: More than a feeling #
michael angele über den anschlag in boston und die serie homeland und über vertrauen:
Misstrauen ist leider nicht einfach das Gegenteil von Vertrauen. Der Soziologe Niklas Luhmann hat das auf die Formel gebracht: Vertrauen reduziert Komplexität und vereinfacht die Lebensführung. Misstrauen dagegen macht alles kompliziert. Es gibt ja immer die Möglichkeit, dass man Recht haben könnte. Gerade auch gegen den Augenschein.
jörg friedrich hat unter den artikel geschrieben:
Ein Artikel voller kluger, billianter Sätze. Man möchte fast sagen: Jeder Satz ein Tweet.
theweaselking.livejournal.com: An explanation! #
eine erklärung wie geysire funktionieren könnten.
forschungs-blog.de: Macht Bier glücklich? #
ja.
boingboing.net: All the contestants for Miss Korea 2013 converted to an animated GIF #
links vom 25.04.2013
boingboing.net: Synthetic biology Kickstarter aims to make glowing plants #
ich finds grossartig. leuchtende pflanzen! wenn ich solche pflanzen hätte, würde ich sie vielleicht auch mal giessen.
andererseits sind genmanipulierte, leuchtende pflanzen in deutschland wahrscheinlich noch die nächsten 150 jahre lang unmöglich. weil das ja gentechnik ist und gentechnik in deutschland unerwünscht ist — ausser sie nennt sch „zucht“. und aus quallen topfpflanzen zu züchten dauert wahrscheinlich mindestens 150 jahre.
lifehacker.com: I'm Clive Thompson, and This Is How I Work #
der journalist clive thompson beschreibt, wie der journalist clive thompson arbeitet:
When my back starts to ache, I'll carry my laptop downstairs and work standing up on the counter in my kitchen. If my research involves a lot of reading I'll go to a cafe or the library, too. For writing, I do short pieces at my desk, but for long ones I need to be in a cafe: The extra background noise seems to help
ich mag ja making-ofs oder beschreibungen wie andere leute ihre arbeit organisieren oder welche programme und werkzeuge sie benutzen. bei lifehacker.com gibts noch einige mehr dieser „how i work“-beschreibungen. /boingboing.net
zeit.de: Die Klimakrieger #
grossartiger, langer text von anita blasberg und kerstin kohlenberg aus der zeit vom 22.11.2012, der erzählt, „wie von der Industrie bezahlte PR-Manager der Welt seit Jahren einreden, die Erderwärmung finde nicht statt“. oder: wie man effektiv und sehr erfolgreich lügen kann:
Nicht einmal jeder zweite Amerikaner glaubt jetzt noch an den Klimawandel.
»Morano hat ganze Arbeit geleistet«, sagt Michael Mann im Herbst 2012 in seinem Büro. Morano hat die Erzählung der Leugner verändert. Die Klimaforscher sind nicht mehr bloß im Unrecht - sie sind jetzt Kriminelle, die bewusst betrügen. Große Teile der Öffentlichkeit glauben ihm.
Gemeinsam mit anderen Klimaforschern betreibt Mann jetzt eine eigene Website, realclimate.org. Sie kontern jeden Vorwurf und sind doch hoffnungslos unterlegen: Die Wissenschaftler müssen jede Aussage beweisen, ihre Gegner behaupten, was sie wollen. Die Wissenschaftler sind zu akademischer Langsamkeit gezwungen, ihre Gegner brauchen nur einen Internetanschluss. So treibt ein kleiner Trupp von Radikalen die internationale Wissenschaft in die Defensive, ein von Zeitungen und Fernsehen aufgepumpter Scheinriese, dessen Helfer sich inzwischen auch in der staatlichen Justiz finden.
stefan-niggemeier.de: Rufraub im Piraten-Dossier: Die »Zeit« tritt nach #
stefan niggemeier:
PS: Die »Zeit« hatte mir die Pressemitteilung mit den Worten geschickt: »Da Sie in Ihrem Blog über den Sachverhalt berichtet haben, wünschen wir, dass Sie diese Meldung zur Kenntnis nehmen und den Artikel aktualisieren.« Das finde ich eine erstaunliche Formulierung, aber den Wunsch habe ich hiermit ja erfüllt.
links vom 24.04.2013
spiegel.de: Sascha Lobo über DSL-Flatrates: Die Telekom erdrosselt das Internet #
ich finde die idee von der telekom jetzt vor der bundestagswahl eine ernsthafte und fundierte debatte über die netzneutralität zu starten ganz grandios. wir sollten diese aufforderung zum dialog weise nutzen. sascha lobo macht das ganz gut, torsten kleinz in der zeit auch. jetzt fehlen nur noch kampfbegriffe wie „stasi 2.0“ oder „zensursula“. etwas in der art von defekom oder drosselkom. (nachtrag: #drosselkom war in den letzten tagen wohl schon ne ganze weile trendiger hashtag. zu recht. nachtrag 2: netzpolitik.org sammelt „Kommentare zur Abschaffung von Flatrates und Netzneutralität“)
boingboing.net: Gaiman on the future of publishing: be dandelions! #
schöner vortrag von neil gaiman der vom anwesenden publikum eiskalt und beinahe reaktionslos rezipiert wird. mein lieblingszitat:
we don't normally find the people we love most by buying them. we encounter them. we discover that we love them.
"Mammals spend an awful lot of energy on infants, on children, they spend nine months of our lives gestating, and then they get two decades of attention from us, because we're putting all of our attention into this one thing we want to grow. Dandelions on the other hand will have thousands of seeds and they let them go where they like, they don't really care. They will let go of 1,000 seeds, and 100 of them will sprout," Gaiman told the Guardian.
pantelouris.de: Reiche Esel: Der SPIEGEL hetzt langsam, aber dafür irre #
michalis pantelouris:
Meine Schwester zum Beispiel ist Lehrerin in Griechenland und verdient dort natürlich nur einen Bruchteil dessen, was eine Lehrerin in Deutschland verdient. Sie wird auch einmal nur einen Bruchteil der Rente/Pension bekommen, die sie in Deutschland bekäme. Sie sorgt also erstens privat stärker vor und zweitens haben sie und ihr Mann - wie in Südeuropa üblich - die Wohnung gekauft (in diesem Fall gebaut), in der sie wohnen. Die „Studie“ der EZB wertet sowohl die Wohnung als auch die private Vorsorge als Vermögen, die Rentenansprüche der deutschen Lehrerin aber nicht. So ist meine Schwester plötzlich vermögender als ihre deutsche Kollegin, obwohl sie Zeit ihres Lebens weniger Geld hatte und haben wird.
spiralteppich.de: Sonntag in Berlin #
mindestens einmal im monat verlinke verlinke ich einen richtig schlechten, billigen und vor naheligenden stereotypen triefenden text. bitte schön.
crackajack.de: Wie hgm-Press Public Domain-Bilder der NASA als lizenzpflichtig präsentiert #
sueddeutsche.de: US-Start der Serie "Game of Thrones" #
sibel kekilli im interview über ihre rolle und die dreharbeiten von game of thrones.
links vom 23.04.2013
spiegel.de: Prenzlauer Berg: Eisdiele wegen großem Andrang in der Kritik #
SPIEGEL ONLINE: Können Sie den Unmut nachvollziehen?
Robert: Ich kann verstehen, wenn die Leute sich aufregen - aber nicht den Tonfall. Eine benachbarte Restaurantbetreiberin hat mir mit einer Anzeige gedroht und angekündigt, sie wolle mich auf Schadensersatz verklagen. Als die Dame inflationär Kraftausdrücke von sich gab, war Schluss. Ich meide die Frau nun.
ich vermute das ist die gleiche gastronomin, die sich über mütter im prenzlauer berg beklagte die „ihre Euter“ rausholen und kinder stillen (was ix damals darüber schrob).
youtube.com: True Facts About The Fruit Bat #
zefrank hat wieder viele wahre fakten zusammenrecherchiert und -geschnitten. und ix hab heftig gelacht. auch über die True Facts About The Chameleon und True Facts About The Duck.
taz.de: Besser: Liebe N-Wörter, ihr habt 'nen Knall #
We shall overdone.
uninform.at: 20 Jahre NCSA Mosaic #
soup.fh.vc: forward to glory human #
der orang utan heisst suyia zu seiner schwimm-leidenschaft gibts natürlich auch eine video und eine geschichte in der dailymail.co.uk.
„Colour Mixing: The Mystery of Magenta“
warum es magenta ausser in unseren köpfen eigentlich gar nicht gibt.
via kosmar.
links vom 22.04.2013
taz.de: Das Schlagloch: Jung bleiben ohne Chanel #
hilal sezgin meint ein verzicht auf mode verbessere die welt. möglicherweise hat sie recht. in deutschland gab es mal ein experiement das unter anderem genau diesen gedanken verfolgte. viele können sich noch daran erinnern, es hiess DDR.
aber sie beobachtet sehr gut:
Neulich brachte das SZ-Magazin ein Interview mit der zweifellos beeindruckenden ehemaligen Vogue-Chefin Carine Roitfeld. Zu denken gab vor allem ihre Antwort auf die Frage, warum sie noch so jung aussehe: „Ich altere allerdings langsam, vielleicht weil ich ein so konservatives Leben führe. Ich hatte zum Beispiel erst mit 40 eine Chanel-Tasche, nicht mit 20 wie die meisten Mädchen heute. Ich habe keine Tattoos oder Piercings, ich habe keine Selbstzerstörung betrieben. Fantasien musste ich nicht ausleben, die wanderten alle gleich in meine Arbeit.“
Sagt sie damit nicht auch, dass der Inhalt ihrer Arbeit selbstzerstörerische Praktiken und Lebensweisen propagiert, idealisiert, anempfiehlt?
[link zum roitfeld-interview von mir hinzugefügt]
sz-magazin.sueddeutsche.de: Carine Roitfeld im Interview über High Heels und sexy Großmütter #
Was ist falsch an Flipflops?
Ich kann das Geräusch nicht ertragen.
zeit.de: Hipster: Ironiker, der Lenz ist da #
david hugendick über hipster, ironie und noch irgendwas anderes:
Es ist aber noch etwas anderes, das in fast allen Abrechnungen mit dem Hipster aufscheint: eine sonderbare Beschwörung der Ernsthaftigkeit. Denn das Schlimmste am Hipster sei ja das Uneindeutige, sein Bemühen, alles durch die eckige Brille der ironischen Affirmation zu sehen. [...]
Ja, die Ironie! Ihr muss mal wieder der Prozess gemacht werden! Das war schon immer ein lustiger Schaukampf, den damals schon der freudlose Hegel mit den Romantikern anfing. Aus Tradition wissen wir: Ironie ist verdächtig. Mit ihr ist kein sittlicher Staat zu machen und schon lange kein Europa. Weil die Welt nämlich nur mit Ernst gerettet werden kann [...].
pressesprecher.com: „Debattiert wird nur über wichtige Dinge“ #
sascha lobo sagt ein paar gute sachen im interview mit pressesprecher.com. /quote.fm
herzdamengeschichten.de: Woanders - diesmal mit vielen Büchern und Musik und Tanz und am Ende denk ich immer nur an dich #
sehr heftig über maximilian buddenbohms witz gelacht:
Die Herzdame lernt gerade, wie gestern bereits angesprochen, den Swingtanz. Falls sich jemand darunter nichts vorstellen kann, sie möchte also so etwas hier. Ein mitreißendes Video, es inspiriert sogar mich. Nicht zum Tanzen, versteht sich, aber ich frage mich schon seit Tagen, ob ich nicht mal wieder Weste zum Hemd tragen sollte.
youtube.com: Für fünf Minuten - Maike Rosa Vogel #
das video hab ich mir angesehen, weil maximilian buddenbohm es verlinkt hatte. normalerweise ertrage ich dieses gitarrengeschrammel nicht. dieses geschrammel in kombination mit keyboardklängen, einem ziemlich bezauberndem text und einer erfrischenden stimme hab ich dann aber doch ganz gut ertragen.

bereite meinen #rp13 vortrag vor.
links vom 21.04.2013
dasnuf.de: Raise the level of excitement even higher!!11! #
das nuf war im dunkelrestaurant „Unsicht-Bar“ essen und danach so wütend, dass sie es gleich am selben abend noch verbloggt hat.
slate.com: Boston bombing breaking news: Don't watch cable. Shut off Twitter. You'd be better off cleaning your gutters. #
das ist wirklich nichts neues. internet-, fernseh- oder echtzeitnews haben eine hysterisierende wirkung. mir ist das erstmals während meines zivieldienstes aufgefallen, bei dem ich zwei jahre ohne fernseher, aber dafür mit wochenzeitungen gelebt habe. die reflektierte distanz von artikeln mit ein paar tagen abstand und vielen stunden recherche und abwägung wirkt wie balsam auf die psyche und informiert unterm strich sehr viel besser. /stefan niggemeier
taz.de: Publizist über Medienkrise: „Mut bindet“ #
constantin seibt sagt im interview mit der taz unglaublich kluge sachen über den journalismus und seine vergangenheit und zukunft. unter anderem:
Das Leben besteht ja auch aus Zeitverschwendung. Und nicht darin, Instrument der Aufklärung zu sein. Gedanken macht man sich dann aus Langweile. Erkenntnis ist auch nur eine Form des Entertainments.
direkt an den spiegel gerichtet (meine interpretation):
Man muss den trockenen, pseudoobjektiven Imponierstil killen.
boingboing.net: What does ambergris look like? #
wie sieht amber aus, wo kommt das zeug nochmal her?
noiza.soup.io: patrick stewart vor 20 jahren, vor 20 jahren in 20 jahren und nach 20 jahren #
noiza.soup.io: deutschlandkarte #

diese „type maps“ gibts für jede menge länder für £43,00 plus porto bei bold an noble zu kaufen.
thisisnthappiness.com: Sorry #

soup.fh.vc: das witzigste pferdebild das ich je gesehen habe #
aptgetupdate.de: Die Zeiten ändern sich... #
so isses.

links vom 19.04.2013
sprengsatz.de: Bushido, die Medien und die Politik #
feine leute im innenministerium, im bundestag und bei burda.
bildblog.de: Bluthund auf dem Holzweg #
feine leute bei springer.
willsagen.de: Big Copy Cat Blog #
feine leute bei springer.
thisisnthappiness.com: Like it #
hihi.
links vom 18.04.2013
zeit.de: Der Postillon: Geld verdienen mit Galgenhumor #
tobias jochheim über stefan sichermann, den mann der alleine den postillon vollschreibt. der artikel ist lesenswert, aber bei solchen sätzen muss ich immer ein bisschen mit dem kopf schütteln:
Sichermann [hat sich] vorgenommen, Medienanfragen in Zukunft noch rigoroser abzublocken. Für ZEIT ONLINE hat er eine Ausnahme gemacht - auch, um Werbung für andere Satire-Seiten im Netz zu machen.
ich finde hinweise auf die exklusivität eines gespräches immer etwas peinlich- prahlerisch. das geht so in die richtung von: »am ende unseres aufregenden gespräches lobte sichermann uns für die angenehme gesprächsführung und mein angenehm duftendes deo.« ich würde interviews gerne gut finden wenn sie interessant sind, nicht weil sie stattgefunden haben.
faz.net: Jugendgewalt: Sie waren Freunde #
uff. /quote.fm
topfvollgold.de: Verrenkungen der Woche (2) #
sehr schön gemacht. anreisser auf goldenen blättern im heftinneren nachgelesen.
spiegel.de: Harald Hauswalds "Ferner Osten": Fotoband über die DDR #
tolle fotos. /quote.fm
buddenbohmgrönerlobo-links vom 17.04.2013
herzdamengeschichten.de: Frühkindliche Förderung #
super schluss-gag, den ich hiermit spoile:
Was ich aber eigentlich sagen wollte: Doch, ich finde es ganz in Ordnung, so früh am Tag von meinen Kindern gefördert zu werden.
aber wer den text über dem schluss-gag nicht liest, ist selbst schuld.
zeit.de: Frühförderung: Sie lernen viel zu viel #
salman ansari, der ein buch geschrieben hat das „Rettet die Neugier“ heisst und laut zeit „ein Plädoyer gegen den Frühförderwahn im Kindergarten“ ist. hier im interview mit der zeit:
ansari: Kinder haben die Gabe der reinen Anschauung. Sie sind nicht durch irgendwelche Theorien belastet, und genau das interessiert mich: Was denken die Kinder über Naturphänomene? Denn oft denken sie ja wirklich wie Naturforscher. Und wenn sie manche Phänomene nicht richtig erklären, dann lass ich das auch gelten, weil ich weiß, dass sie weitere Erfahrungen benötigen, um die vorhandenen Konzepte zu korrigieren. Forscher arbeiten ja immer auch mit Irrtümern. Die Menschheit hat beispielsweise lange gebraucht, um die Zusammensetzung der Luft zu erkennen. Die Fotosynthese wurde erst 1978 aufgeklärt. Die Prozesse der Erkenntnisgewinnung sind nie geradlinig. Denn unsere Sicht auf die Dinge verändert sich dauernd.
nytimes.com: Hunger Striking at Guantánamo Bay #
Samir Naji al Hasan Moqbel, a prisoner at Guantánamo Bay since 2002, told this story, through an Arabic interpreter, to his lawyers at the legal charity Reprieve in an unclassified telephone call.
spiegel.de: Staatsprojekt De-Mail taugt als Vorzeigemisserfolg #
sascha lobo zerlegt die de-mail. komplett:
Das Projekt De-Mail taugt in allen Details als Vorzeigemisserfolg. Und es steht mustergültig für das fortgesetzte Versagen von Politik und Administration, die dringend benötigte digitale Infrastruktur zu schaffen: Die De-Mail ist der digitale Hauptstadtflughafen.
netzwertig.com: Killerfunktion verboten: Twitter untersagt Flattr Spenden für einzelne Tweets #
die führungsriege von twitter besteht zu 70% aus schwäbischen hausmeistern.
craigmurray.org.uk: Margaret Thatcher #
craig murray über margaret thatcher:
I can say I was on first name terms with her - she always called me by my first name. Except unfortunately she thought that was Peter.
thisisnotporn.net: Jack Nicholson and Roman Polanski #

i.imgur.com: ydfcO.gif (500×295) #
angeblich hat das bild einen fehler den man erst nach ein paar sekunden intensiven hinschauens entdeckt. /nilz bokelberg
Wenn @wirresnet seine morgendliche Linksammlung einfach buddenbohmgrönerlobo nenen würde, wäre es immer noch richtig.
— Sebastian (@Cuba_Libre_Jr) April 17, 2013
quote.fm-RSS mit den empfehlungen aller gefolgten
seitdem quote.fm RSS-feeds einzelner nutzer anbietet (hier die ode von martin weigert auf die quote.fm-RSS-feeds) habe ich ein paar quote.fm-nutzer in meinem RSS-dings (früher google reader, jetzt auf meiner eigenen fever installation) aboniert. und lieben gerlernt. das liegt zum einen natürlich an den jeweiligen nutzern. abonniert hatte ich bisher:
- ankegroener (RSS)
- buddenbohm (RSS)
- dasnuf (RSS)
- kathrinpassig (RSS)
- martinweigert (RSS)
- mediumflow (RSS)
- ronsens (RSS)
- logorrhoe (RSS)
aber ich habe mich schon immer gefragt, warum bietet mir quote.fm nicht alle leute denen ich auf quote.fm folge als RSS-feed an? warum sollte ich alle 140 leute denen ich folge einzeln abonnieren? kürzlich fiel mir dann beim duschen ein, dass das ja nicht so schwer sein könnte sowas zu scripten.
die quote.fm-API abfragen nach denen denen ich folge (quote.fm/api/user/listFollowings?username=ix), aus dieser liste feed-URLs konstruieren und diese feed-liste SimplePie zum frass vorwerfen und neu rausschreiben. hier ist das ergebnis:
- root.wirres.net/quote.fm/
- root.wirres.net/quote.fm/index.php?user=ix
- root.wirres.net/quote.fm/index.php?user=martinweigert
eben via martin weigert gelesen, dass quote.fm das geld ausgegangen ist und quote.fm an eine agentur vertickt haben:
That means: Philipp, Marcel, Flo and I are saying our good-byes and sometime in the (quite near) future elbdudler will take over and hopefully build this thing here into something that you guys will appreciate.
hoffentlich wird das nicht so schlimm wie es sich anhört, aber noch funktioniert dieses quote.fm-dings ja noch.
das script hat als abhängigkeit lediglich SimplePie (download) und einen cache-ordner auf der gleichen ebene in der das script liegt:
das script ist nicht elegant gescriptet, funktioniert aber. fehler schliesse ich wie immer ausdrücklich nicht aus.
bulgurpilaw nach ottolenghi

eigentlich sollen es 3 kleine zwiebeln sein, ich habe aber 3 mittelgrosse zwiebeln in halbe ringe geschnitten und zusammen mit (leider nur) 2 kleinen in ringe geschnittenen spitzpaprika in 90 millilitern olivenöl 10 minuten an- und weichgebraten.
danach habe ich 2 esslöffel tomatenmark, 2 EL koriandersamen, ein teelöffel sechuan pfeffer (ottolenghi schlägt rosa pfeffer vor), etwas zucker, salz und pfeffer und 100 gramm korinthen nochmal 2 minuten mitgebraten.
400 gramm mittelgroben bulgur habe ich wie beim risotto auch nochmal ein bisschen glasiggebraten und dann mit einem halben liter wasser abgelöscht und aufgekocht. das ganze dann 20 minuten ohne hitze quellen lassen, petersilie (statt schnittlauch), fertig. mit einem klecks jogurt schmeckts besser als ohne.