links vom 02.04.2013

felix schwenzel

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  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Dank iPho­ne Track­ing konn­te un­ser Au­tor sein ver­lo­re­nes Han­dy in Ne­pal auf­spü­ren   #

sehr amü­sant ge­schrie­ben, aber für mich stinkt die­se ge­schich­te die mo­ritz baum­stie­gers da ins sz-ma­ga­zin ge­schrie­ben hat ein biss­chen arg. mo­ritz baum­stie­gers hat sein ipho­ne in ne­pal ver­lo­ren und lo­ka­li­siert es spä­ter mit sei­nem neu­en ipho­ne per ipho­ne-su­che-app. er stellt eine rege nut­zung sei­nes ehe­ma­li­gen te­le­fons fest. dann ent­deckt er was:

15 Tage nach Ur­laub, 18:53 Uhr. Ich habe ge­ra­de eine neue Funk­ti­on ent­deckt: Ich kann mein al­tes Han­dy klin­geln las­sen, fern­ge­steu­ert. Das ma­che ich auch um 22:11 Uhr und um 23:24 Uhr.

ne­ben der funk­ti­on „Ton ab­spie­len“ be­fin­den sich gleich die funk­tio­nen „Mo­dus ver­lo­ren“ und „iPho­ne lö­schen“. wenn er sein al­tes te­le­fon ein­fach ge­löscht hät­te, hät­te er na­tür­lich nicht fol­gen­des ins sz-ma­ga­zin schrei­ben kön­nen:

Dass Bi­jay auch mich aus­spio­nie­ren kann, hat­te ich bis­her nicht be­dacht. Auf dem Han­dy wa­ren 1034 Fo­tos, vie­le von mir, die meis­ten al­bern: jun­ger Mann mit auf­ge­bla­se­nen Ba­cken, jun­ger Mann mit Plas­tik­vo­gel, jun­ger Mann mit Wurst. Letz­te­res habe ich auf Face­book als Pro­fil­bild. Bi­jay muss­te also wis­sen, wes­sen An­fra­ge er da an­nahm.

das auf dem te­le­fon auch ver­trau­li­che in­for­ma­tio­nen an­de­rer men­schen sein könn­ten, zum bei­spiel de­ren adres­sen und ge­burts­ta­ge, mög­li­cher­wei­se de­ren ver­trau­li­che oder pri­va­te emails an baum­stie­gers, scheint ihm egal zu sein. statt das te­le­fon zu lö­schen, lässt er es in der hand ei­nes frem­den, um eine lus­ti­ge ge­schich­te auf­schrei­ben zu kön­nen. der frem­de be­hält so­mit zu­griff auf al­les das sich auf dem te­le­fon be­fin­det.

aber die ver­ant­wor­tungs­lo­sig­keit fängt ja schon frü­her an, war­um sperrt er sein te­le­fon nicht ein­fach mit ei­nem zah­len­code? da­mit ist sein ipho­ne auch ne­ben­bei gleich ver­schlüs­selt.

ent­we­der hat sich baum­stie­gers die gan­ze ge­schich­te aus­ge­dacht oder er hat­te ein­fach lust sei­ne jour­na­lis­ti­sche in­te­gri­tät mit ei­nem lau­ni­schen stück selbst zu un­ter­gra­ben. viel­leicht woll­te er ein­fach mal sa­gen: „wer mir je­mals ver­trau­li­che in­for­ma­tio­nen zu­lei­tet kann si­cher sein, dass ich nichts un­ter­neh­me, die­se in­for­ma­tio­nen oder ihre quel­le zu schüt­zen.“ re­spekt im­mer­hin für die­se of­fen­heit.

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  me­di­en­rau­schen.de: Back in 1984   #

stimmt, 1984 in ghost­bus­ters, sagt dr. egon speng­ler:

Print is dead

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  worm­world­sa­ga.com: Ka­pi­tel 5 - Der Ruf des Wurm­ber­ges   #

wun­der­schön. lei­der fast ein biss­chen zu schön.

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  me­di­um.com: 2000, the Year Form­er­ly Known as the Fu­ture   #

un­glaub­lich, aber das jahr 2000 galt mal als zu­kunft. und wenn man jetzt zu­rück­denkt, wie da­vid bau­er, kommt es ei­nem bei­na­he un­ter­ent­wi­ckelt wie das mit­tel­al­ter vor.

wenn ich zu­rück­den­ke, fra­ge ich mich manch­mal wie wir das da­mals mit ver­ab­re­dun­gen ge­macht ha­ben. ich er­in­ne­re mich al­ler­dings gar nicht mehr. ich glau­be wir sind ein­fach von tür zu tür ge­zo­gen oder ha­ben vier­stel­li­ge te­le­fon­num­mern mit wähl­schei­ben­te­le­fo­nen an­ge­ru­fen. wirk­lich un­vor­stell­bar kommt mir der eine oder an­de­re ur­laub den ich als ju­gend­li­cher ge­macht habe aus heu­ti­ger per­spek­ti­ve vor. ich glau­be als ich 14 oder 15 war, sind wir mal per mit­fahr­zen­tra­le nach bor­deaux ge­fah­ren, ha­ben dort 2 oder 3 wo­chen ge­zel­tet — ohne ein ein­zi­ges mal an­zu­ru­fen oder über­haupt an­ruf­bar oder lo­ka­li­sier­bar zu sein. was auf ge­wis­se art und wei­se auch gut war, denn so ha­ben un­se­re el­tern nicht mit­be­kom­men, dass uns un­se­rer mit­fahr­ge­le­gen­heit sit­zen liess und wir uns auf ei­ge­ne faust zu­rück nach deutsch­land durch­schla­gen muss­ten.

ich ver­mu­te, el­tern wa­ren da­mals all­ge­mein ner­ven­stär­ker als heu­te?

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  blog-bis­tro.de: Herr Se­bas ist zu­rück   #

plötz­lich war er wie­der im feed­rea­der.

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  thi­sis­not­porn.net: Liza Min­nel­li and Chris­to­pher Wal­ken   #

ah. chris­to­pher wal­ken war nicht schon im­mer un­heim­lich.

(apro­pos: wenn man nicht weiss, dass der aus­ge­bil­de­ter tän­zer ist, wirkt die­ses vi­deo na­tür­lich noch tol­ler.)

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  jour­nel­le.de: Mo­nats­ab­rech­nung: Mei­ne Twit­ter-Favs März 2013   #

statt jour­nel­les lieb­lings­t­weets alle auch zu fa­ven und sie dann hier in 30 ta­gen auf­tau­chen zu las­sen, link ich ein­fach nur auf ihre die­sen mo­nat be­son­ders gute lis­te. anne schüss­ler hat dann noch mehr links zu twit­ter-fa­vo­ri­ten-lis­ten.

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  netz­po­li­tik.org: Zur netz­po­li­ti­schen Di­men­si­on (3) von Hei­no: Co­vern er­laubt, Re­mi­xen ver­bo­ten   #

le­on­hard do­busch schreibt über das un­gleich­ge­wicht bei der be­hand­lung von re­mi­xen und nach­äf­fun­gen im ur­he­ber­recht. das ur­he­ber­recht möch­te aus künst­lern of­fen­bar ger­ne an­wäl­te ma­chen. was auch lo­gisch ist, denn wie je­der weiss, ver­die­nen im kul­tur­be­reich nicht die leu­te die die ver­trä­ge un­ter­schrei­ben, son­dern die, die die ver­trä­ge schrei­ben.

Zu­sam­men­ge­fasst be­steht die netz­po­li­ti­sche Di­men­si­on von Hei­nos Co­ver-Al­bum also im Auf­zei­gen von Wi­der­sprüch­lich­kei­ten und Ab­sur­di­tä­ten des herr­schen­den Ur­he­ber­rechts. Nach­sin­gen ist er­laubt, krea­ti­ve Fort­schöp­fung in Form von Re­mix und Mas­hups sind ver­bo­ten. Wer Re­mix­kunst den­noch le­ga­li­sie­ren möch­te, ver­bringt häu­fig mehr Zeit mit Rech­te­klä­rung als mit ei­gent­lich krea­ti­ver Ar­beit. Die Ein­füh­rung ei­nes Rechts auf Re­mix ist mehr als über­fäl­lig und Hei­nos Co­ver-Al­bum der Be­weis.

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  simp­le­sa­chen.de: Ver­dum­men wir?   #

na­tür­lich ver­dum­men wir nicht, auch wenn alte men­schen die bü­cher schrei­ben, die­sen ein­druck seit jahr­hun­der­ten ver­mit­teln wol­len. mi­cha­el bud­de:

Ins­ge­samt ge­se­hen müss­te die Dumm­heit also ob­jek­tiv ab­ge­nom­men ha­ben. Aber je äl­ter und er­fah­re­ner man wird, des­to stär­ker fällt es ei­nem auf, wenn an­de­re Men­schen geis­tig un­in­ter­es­siert sind oder po­li­tisch und wirt­schaft­lich naiv oder eso­te­risch ver­wirrt. Au­ßer­dem neigt man zu­neh­mend dazu, das spe­zi­fi­sche Wis­sen der Ju­gend ge­rin­ger zu wer­ten als je­nes der ei­ge­nen Ge­ne­ra­ti­on. Da­her kann es so schei­nen, als ob die Men­schen im­mer düm­mer wür­den.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com; From Dif­fe­rent An­gles   #

ganz gran­di­os, film­pla­ka­te aus an­de­ren win­keln auf­ge­nom­men.

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  wired.com/un­der­wire: Game of Thro­nes: A Two-Sea­son Syn­op­sis of the Most Com­pli­ca­ted Show on TV   #

zu­sam­men­fas­sung der letz­ten bei­den game of thro­nes staf­feln, zum wie­der rein­kom­men in die drit­te staf­fel. wer die bei­den ers­ten staf­feln nicht ge­se­hen hat, soll­te das nicht le­sen, aus­ser viel­leicht die­sen ab­satz:

Stan­nis' con­ver­si­on has dis­tur­bed many of his fol­lo­wers, par­ti­cu­lar­ly sin­ce he's gone full-on cult fol­lower and now does just about ever­y­thing Me­li­sand­re tells him to. Also, while the­re's no di­rect evi­dence for an in­ti­ma­te re­la­ti­onship bet­ween Stan­nis and Me­li­sand­re in the books, they are to­tal­ly sex­ing in the TV se­ries, be­cau­se ... HBO I guess.


mei­ne lieb­lings­t­weets im märz

felix schwenzel

"Mar­ten­stein warnt vor Pau­schal­ur­tei­len" (Ta­ges­spie­gel) Ha­ha­ha! Warnt vor Pau­schal­ur­tei­len. Mar­ten­stein. Vor Pau­schal­ur­tei­len. *rofl*

about 10 hours ago via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@hol­gi Hol­ger Klein

"du bist viel zu dick, häss­lich, er­folg­los, un­se­xy und neu­ro­tisch. aber mit die­ser neu­en mas­ca­ra wür­de es ge­hen." (alle frau­en­zeit­schrif­ten)

17.03.2013 13:35 via Twit­ter for An­droid Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@kat­ja­ber­lin kat­ja­ber­lin

Für­sorg­li­che nächt­li­che Mail: "Die Ver­an­stal­tung wird 2014 statt­fin­den, nicht etwa mor­gen." Mein Vor­trag ist fer­tig. 1 Jahr vor dem Ter­min.

28.03.2013 2:30 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@kath­rin­pas­sig Kath­rin Pas­sig

Lus­tig, wenn man Kat­zen an Luft­bal­lons rub­belt, hal­ten sie ein­fach so an der Wand.

24.03.2013 18:30 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf Pa­tri­cia Camma­ra­ta

dei­ne gleich­gül­tig­keit ist mir egal.

23.03.2013 22:26 via Twit­ter for An­droid Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@klatsch­ro­se klatsch­ro­se

"We need to fo­cus. Keep the self-dri­ving cars, ma­gic glas­ses, lap­top, hand­held OS, and Bra­zi­li­an so­cial net­work. Ditch the feed rea­der."

14.03.2013 1:12 via Yo­ru­Fu­ku­r­ou Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Pin­board Pin­board

"Er sah stets sehr be­schäf­tigt aus" Aus­zug aus ei­nem Ar­beits­zeug­nis.

13.03.2013 10:43 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf Pa­tri­cia Camma­ra­ta

Ich woll­te mei­nen Fri­seur an­ru­fen, be­kom­me aber das Te­le­fon nicht mehr nah ge­nug ans Ohr.

5.03.2013 20:40 via Os­fo­o­ra for iOS Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@gal­len­bit­ter gal­len­bit­ter

erst igno­rie­ren sie dich nicht, dann la­chen sie nicht über dich, dann be­käm­fen sie dich nicht und dann ist schon wie­der don­ners­tag.

7.03.2013 15:37 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@ms­pro Mi­cha­el See­mann

Das Schlim­me ist ja nicht, dass man im­mer un­at­trak­ti­ver wird, son­dern dass das kei­ne Sau mehr in­ter­es­siert.

27.02.2013 13:23 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@der_hand­werk der_hand­werk

[au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te black­bird pie an­sicht (fast) al­ler tweets, an die ich im märz ein stern­chen ge­macht habe.]


Photo by felix schwenzel on March 31, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

alt­stadt po­sen


Photo by felix schwenzel on March 31, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

al­ko­ho­le


Photo by felix schwenzel in Kupiec Poznański. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

och nö.


po­se­ner tau­ben

felix schwenzel


Photo by felix schwenzel on March 30, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

po­sen ist ber­lin nicht ganz un­ähn­lich.


Photo by felix schwenzel on March 30, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

dach­so­fa


Photo by felix schwenzel in Poznań Główny. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

po­sen


links vom 29.03.2013

felix schwenzel

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  sub­trac­tion.com: Ma­gic and Mo­bi­le Apps   #

schö­ner text über die „ma­gie“ man­cher mo­bi­ler apps. ich wie­der­ho­le mich ger­ne: smart an smart­fo­nes sind vor al­lem auch die sen­so­ren. und die sor­gen — mit den rich­ti­gen apps — für die nö­ti­ge ma­gie. und des­halb kann auch ein arm­band ma­gisch sein. und die wahr­schein­lich­keit, dass ap­ple das als ers­ter (wie­der) mit der ma­gie der sen­so­ren in ei­nem arm­band hin­be­kommt ist hoch.

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  chris­toph-koch.net: Die Ver­mes­sung mei­ner Welt: Self-Track­ing im Selbst­ver­such   #

das ist al­les noch ein biss­chen zu kom­pli­ziert — aber fas­zi­nie­rend.

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  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Ein Ob­dach­lo­ser im Por­trät   #

ma­rio kai­ser über den ge­rüst­bau­er an­dre­as läu­fer, der sich „aus dem staat ab­ge­mel­det“ hat:

In sei­ner Mo­bi­li­tät ist Läu­fer ein Pro­to­typ der glo­ba­li­sier­ten Ge­sell­schaft. Er ope­riert wie die Ma­na­ger der Mo­der­ne, ka­bel­los, ru­he­los, stän­dig un­ter­wegs und ra­di­kal in­di­vi­dua­li­siert. Ihre Platt­form ist die Viel­flie­ger-Lounge, sei­ne die Wie­se am Ka­nal. Sei­ne Pri­va­ti­sie­rung führ­te ihn in ein Le­ben ohne Wän­de und Bin­dun­gen, ein di­gi­ta­les No­ma­den­tum in Voll­endung. Er ist ein Deut­scher mit Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund.

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  taz.de: Die Wahr­heit: Der Mei­nungs­sprei­zer   #

wer die­sen text von phil­ip mein­hold über ha­rald mar­ten­stein noch nicht ge­le­sen hat, ob­wohl er in fast je­dem blog, auf fast je­der face­book­sei­te ver­linkt war, soll­te das jetzt nach­ho­len. ich fand den mar­ten­stein ja mal toll.

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  zeit.de: PIN und Pass­wör­ter: Der Be­stands­da­ten-Bei­fang der Po­li­zei   #

kai bier­man lich­tet ein biss­chen ne­bel.

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  ab­so­lut­ob­so­let.blog­spot.com: uiuiui, ich bin jetzt mal "un­ge­wöhn­lich pro­vo­kant":   #

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  theat­lan­tic.com: 'O­goo­g­le­bar' ... and 14 other Swe­dish words we should in­cor­po­ra­te Into Eng­lish im­me­dia­te­ly   #

at­ti­tyd­in­kon­ti­nens be­deu­tet at­ti­tü­den­in­kon­ti­nenz. wun­der­schön.

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  ich­sag­mal.com: Alte Macht­eli­te ver­wei­gert die di­gi­ta­le Trans­for­ma­ti­on: Wir schön war die Zeit ohne “Fax­ge­rä­te"   #

gun­nar sohn:

Das er­öff­net der Re­gie­rungs­ko­ali­ti­on in Ber­lin ganz neue Per­spek­ti­ven. Die Ge­set­ze müs­sen rich­tig schei­ße sein, dann pas­sie­ren sie auch den Bun­des­rat.

/riva.de

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  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Net­zo­pa er­zählt: DDOS   #

net­zo­pa tors­ten kleinz über ddos.

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  spie­gel.de: In­ter­view: Theo­lo­ge Ge­org Schwi­kart über Rede von Papst Fran­zis­kus   #

ich mag be­schei­den­heit, auch wenn sie nur sym­bo­lisch ist.


links vom 28.03.2013

felix schwenzel

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  blogroy­al.de: Nur ganz kurz   #

ist nicht ganz kurz ge­wor­den was sti­jl­roy­al da ins netz ge­schrie­ben hat, aber ir­gend­wie le­sens­wert. vor al­lem:

Habt kei­ne Furcht.

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  pin­board.in: pu­blic book­marks for zeit­on­line   #

@zeit­on­line ist jetzt auch bei pin­board.in. /jk


Photo by felix schwenzel in Hamburg Hauptbahnhof. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

vier ka­me­ras


links vom 24.03.2013

felix schwenzel

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  gruen-di­gi­tal.de: Das Leis­tungs­schutz­recht ist kein Sieg, son­dern Do­ku­men­ta­ti­on ei­ner Nie­der­la­ge sei­ner Be­für­wor­ter   #

kon­stan­tin notz:

Dass sich die Ver­la­ge und die Bun­des­re­gie­rung die Blö­ße ge­ge­ben ha­ben, die­ses Vor­ha­ben ge­gen alle gu­ten Ar­gu­men­te, noch kurz vor dem Ende der Le­gis­la­tur durch­zu­drü­cken, wird sie am Ende teu­er zu ste­hen kom­men. Dass es die SPD nicht ver­mei­den konn­te, sich an die­sem Ge­setz mit­ver­ant­wort­lich zu ma­chen, wird ihr lan­ge an­hän­gen.

kon­stan­tin notz sieht das ver­ab­schie­de­te leis­tungs­schutz­recht, sehr viel op­ti­mis­ti­scher als sa­scha lobo, als et­was das auf die ver­ur­sa­cher zu­rück­fal­len wird. und ich nei­ge dazu ihm mehr zu­zu­stim­men, als sa­scha lobo. und ab­ge­se­hen da­von: fuck you SPD.

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  vowe.net: Goog­le bro­ke it   #

vol­ker we­ber:

My trust in Goog­le is bro­ken

und ver­trau­en ist wirk­lich das ein­zi­ge was goog­le wirtklich braucht. frü­her wuss­te man das bei goog­le auch.

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  dar­ing­fi­re­ball.net: Goog­le Keep   #

john gru­ber:

Trust your thoughts and ide­as to the ma­kers of Goog­le Rea­der. Good luck with that.

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  pan­do­dai­ly.com: Bit­Tor­rent is not a crime. It's a well-fun­ded, re­ve­nue ge­ne­ra­ting ma­chi­ne   #

sehr se­hens­wer­ter wer­be­film für bit­tor­rent.

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  das­nuf.de: Die ech­ten Men­schen und die im In­ter­net   #

sag ich doch!

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  ka­li­ban.de: Ka­bel­gau   #

ganz ehr­lich, von mir aus kön­nen die­se märk­te die kun­den­ser­vice mit kun­den­ver­ar­schung ver­wech­seln (ka­bel für 79 eu­ro­ver­ti­cken, über die di­gi­ta­le si­gna­le über­tra­gen wer­den, was für 3 euro ge­nau­so ver­lust­frei pas­siert wie für 79 euro), von mir aus kön­nen die alle ster­ben ge­hen.

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  ant­je­sch­rupp.com: Of­fe­ne Orte, an de­nen al­les ge­sagt wer­den kann, gibt es nicht   #

wie im­mer toll dif­fe­ren­ziert und auf den punkt. ant­je schrupp:

Das In­ter­net gibt dem Gan­zen aber noch ein­mal eine neue Dy­na­mik, weil hier die­se un­ter­schied­li­chen Räu­me mit ih­ren un­ter­schied­li­chen sym­bo­li­schen Ord­nun­gen zu­min­dest teil­wei­se der ge­sam­ten Öf­fent­lich­keit zu­gäng­lich sind. Mit ei­nem Klick ist man plötz­lich auf ein­mal wo, wo die ei­ge­ne Per­spek­ti­ve oder die ei­ge­ne Er­fah­rung als to­tal falsch und kom­plett gaga gilt. Auf die­se Wei­se sind nun auch die­je­ni­gen mit die­ser scho­ckie­ren­den Tat­sa­che kon­fron­tiert, dass an­ders­wo eben ganz an­de­re Re­geln gel­ten und ganz an­de­re Din­ge und Per­spek­ti­ven für nor­mal ge­hal­ten wer­den als die ei­ge­ne.

ges­tern habe ich das te­le­por­ta­ti­on ge­nannt: goog­le kann uns mit harm­lo­sen su­chen an orte schi­cken, an die wir nie ge­gan­gen wä­ren. aber mit ei­ner goog­le su­che kann es ei­nem pas­sie­ren, dass man plötz­lich, nach ei­nem klick, in ei­ner ro­cker­knei­pe lan­det.


rüs­sels­heim ani­miert

felix schwenzel

ges­tern in rüs­sels­heim auf dem weg zum ho­tel ein foto gein­sta­grammt. alex­an­der svens­son ent­schul­dig­te sich, dass er nicht wi­der­ste­hen konn­te („scnr“) und ver­GIF­te das bild ganz wun­der­bar:

guten abend rüsselsheim

links vom 22.03.2013

felix schwenzel


Photo by felix schwenzel on March 21, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

gu­ten abend rüs­sels­heim.


ix heu­te abend 18 uhr in rüs­sels­heim

felix schwenzel

heu­te abend, um 18 uhr hal­te ich mei­nen war­um-das-in­ter­net-scheis­se-ist-vor­trag in rüs­sels­heim, im selbst­lern­zen­trum, in der wal­ter-flex-stra­ße 60. dies­mal heisst der vor­trag al­ler­dings „heis­se luft im in­ter­net“.


Photo by felix schwenzel on March 21, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

will­kom­men in rüs­sels­heim


Photo by felix schwenzel on March 21, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ar­chi­tek­tur kann auch ziem­lich ver­lo­gen sein.


links vom 21.03.2013

felix schwenzel

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  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: »Ech­te Kämp­fer es­sen kei­nen Ho­nig - sie kau­en Bie­nen«   #

amir kas­sai:

Ein neu­er Spot kann heu­te in drei Mi­nu­ten die Welt um­run­den. Dass You­tube nicht von Wer­bern er­fun­den wur­de, zeigt, wie hin­ter­her un­se­re Bran­che ist. Der gro­ße Vor­teil für Kon­su­men­ten ist, dass Sie heu­te nie­man­den mehr ver­ar­schen kön­nen. Wenn ich heu­te ein fal­sches Ver­spre­chen gebe, kommt das dank der di­gi­ta­len In­fra­struk­tur in Se­kun­den raus, und ich bin er­le­digt. Die bes­te Wer­bung ver­spricht nur das, was ein Pro­dukt auch hal­ten kann.

sie­he auch de-mail-wer­bung. /quo­te.fm

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  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Der Wer­ber Amir Kas­saei im In­ter­view   #

amir kas­sai:

Wir ver­die­nen es, dass Wer­bung auf eine Mau­er aus Des­in­ter­es­se und Ab­wehr stößt, denn sie ist so lang­wei­lig und ir­rele­vant wie eh und je.

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  spie­gel.de: Netz­phä­no­men Hä­kel­schwein: Ich glau­be, mein Schwein fus­selt   #

@frau_hor­chert über das @hae­kel­schwein und die hä­kel­oma.


links vom 20.03.2013

felix schwenzel

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  an­ke­groe­ner.de: Girls   #

so muss fern­seh­se­ri­en­kri­tik sein. ef­fek­ti­ver gehts nicht. nach­dem ich das was anke grö­ner über girls schrob ge­le­sen hat­te, fla­cker­te so­fort ein das-will-ich-se­hen-schild vor mei­nem in­ne­ren auge auf.

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  blog.ab­ge­ord­ne­ten­watch.de: Mei­nen SPD und Grü­ne es ernst mit der Trans­pa­renz?   #

vol­ker beck und tho­mas op­per­mann wol­len (qua­si) auf der au­to­bahn das ra­sen nicht las­sen, so­lan­ge es kei­ne ver­bind­li­che re­geln für alle, also ein all­ge­mei­nes tem­po­li­mit gibt. nur dass es nicht um fahr­ge­schwin­dig­keit auf au­to­bah­nen geht, son­dern um an­stän­di­ges und trans­pa­ren­tes ver­hal­ten von ab­ge­ord­ne­ten.

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  crack­a­jack.de: Let­ters from Alep­po: Aus­stel­lung in Ber­lin, In­ter­view mit Just   #

/via rené wal­ter hims­elf.

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  mar­co.org: Free works   #

mar­co ar­ment:

The best thing we can do is­n't ne­ces­s­a­ri­ly to try to pay for ever­y­thing, which is un­rea­li­stic and of­ten not an op­ti­on. Our best op­ti­on is to avo­id sup­port­ing and using pro­prie­ta­ry mo­no­cul­tures.

schon klar. die fra­ge ist wie (und wann und wo). eine ant­wort könn­te sein, so viel wie mög­lich selbst zu ma­chen, selbst zu hos­ten und die pro­prie­tä­ren diens­te nur als zu­satz, als et­was auf das man zur not ver­zich­ten kann, zu be­han­deln. mög­lichst oft of­fe­ne diens­te be­nut­zen, diens­te zu de­nen es al­ter­na­ti­ven gibt. was das kon­kret heisst, ist na­tür­lich nicht im­mer leicht zu be­ant­wor­ten.

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  sig­gi­be­cker.de: Feel the pain   #

sig­gi be­cker vor drei jah­ren:

Blog­gen mag zwar sooo 2005 sein, aber un­ter netz­tech­ni­schen Ge­sichts­punk­ten im­mer­hin aus­fall­si­che­rer, weil in­ter­netz­i­ger als so ein zen­tra­les Blub­ber­rohr wie Twit­ter. Die Gier Auf­merk­sam­keit zu bün­deln und tech­nisch zu zen­tra­li­sie­ren führt, wie man sieht zu par­ti­el­ler Blind­heit, nicht nur tech­nisch tem­po­rär son­dern auch un­ter Ge­sichts­punk­ten der Aus­ge­wo­gen­heit der In­for­miert­heit. Zen­tral­or­ga­ne kön­nen kei­ne Lö­sung für die Zu­kunft sein. Ob Face­book, Twit­ter oder iPad: Al­les tech­no­lo­gisch re­stau­ra­ti­ve Schrit­te.

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  scrip­to­gr.am: Was bei ei­nem gu­ten RSS-Rea­der wirk­lich zählt: Ge­schwin­dig­keit   #

ja. aber auch de­zen­tra­li­sie­rung, also syn­chro­ni­sier­bar­keit. aber vor al­lem ge­schwin­dig­keit.

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  sub­trac­tion.com: Re­a­ding into Goog­le Rea­der's Sto­ry   #

khoi vinh:

In many ways Goog­le Rea­der was to me only the most evol­ved, Web-ba­sed evo­lu­ti­on of the kind of de­sign that Mi­cro­soft prac­ti­ced for ye­ars: de­sign that pre­di­ca­tes its­elf on a high bar of user ex­per­ti­se. In the case of Mi­cro­sof­t's Of­fice pro­ducts, they vir­tual­ly de­man­ded that new users read the ac­com­pany­ing ma­nu­als be­fo­re it was pos­si­ble to do the work you set out to do. In the case of Goog­le Rea­der, it was vir­tual­ly ex­pec­ted that you read all of the blogs that were then en­ga­ged in the then-cur­rent meta-nar­ra­ti­ve about blog­ging and syn­di­ca­ti­on and all that non­sen­se be­fo­re you could read the feeds you were ac­tual­ly in­te­res­ted in.

das ist eins der grund­pro­ble­me im in­ter­net: was ex­per­ten er­war­ten ist oft das ge­gen­teil von ein­fach zu be­die­nen. die an­sprü­che von neu­ein­stei­gern und die von in­ge­nieu­ren un­ter ei­nen hut zu brin­gen ist die ei­gent­li­che her­aus­for­de­rung. ap­ple schafft das ganz gut, dort le­ben die kom­man­do­zei­le und die gra­fi­sche be­dien­ober­flä­che fried­lich ne­ben­ein­an­der. ein os x-rech­ner (ne win­dows-kis­te wahr­schein­lich auch, aber was weiss ich schon dad­rü­ber) lässt sich kom­plett über die tas­ta­tur be­die­nen, aber eben­so auch ohne tas­ta­tur. im web be­kommt face­book den spa­gat auch er­staun­lich gut hin. goog­le in letz­ter zeit nicht so.

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  zel­dman.com: Cloud­tas­tro­phe   #

jef­fry zel­dman:

The­re is no one to talk to at Goog­le about my ser­vice pro­blem be­cau­se the­re is no the­re the­re. The ser­vices I pay for are de­li­ver­ed by ro­bot ma­gic in the cloud. When so­me­thing goes wrong, it just goes wrong. The­re's no­bo­dy to track down the vi­rus's ori­gin and make it stop.

jef­fry zel­dman zahlt für sein post­fach, als goog­le-apps kun­de. of­fen­bar hilft es auch nicht im­mer für diens­te zu be­zah­len (von we­gen „selbst schuld wer sich auf kos­ten­lo­se diens­te ver­lässt“). ser­vice bei be­zahl­ten leis­tun­gen kann auch in frus­trie­ren­de sack­gas­sen füh­ren. ob­wohl ich für ein pro­blem mit der be­zahl­ten goog­le cus­tom search kürz­lich nicht nur ei­nen bug-re­port los­ge­wor­den bin, son­dern der feh­ler erst ein­ge­stan­den und dann be­ho­ben wur­de. in­ner­halb von we­ni­gen ta­gen. aber ab­hän­gig­keit und das ge­fühl von macht­lo­sig­keit saugt. so oder so.

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  der-pos­til­lon.com: Der Pos­til­lon: Goog­le stellt Such­ma­schi­ne zum 1. Juli 2013 ein   #

sehr na­he­lie­gend und ge­ra­de des­halb ziem­lich wit­zig.

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  car­ta.info: Der Mi­nis­ter - Gut­ten­bergs My­thos   #

ich fand den film rund­her­aus ganz gros­se scheis­se.

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  bo­ing­bo­ing.net: Brain­less bots ex­hi­bit swarm­ing   #

fas­zi­nie­rend.

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  wahr­heit­ueber­wahr­heit.blog­spot.com: Der Ko­met aus Gut­ten­bergs Uni­ver­sum   #

eine schüt­zens­wer­te leis­tung beim fo­cus ent­deckt. (der vor­he­ri­ge satz war iro­nisch ge­meint.)

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  kott­ke.org: Sim­pli­ci­ty is...   #

chris­toph nie­mann:

Sim­pli­ci­ty is not about ma­king so­me­thing wi­t­hout or­na­ment, but ra­ther about ma­king so­me­thing very com­plex, then slicing ele­ments away, un­til you reve­al the very es­sence.

(un­be­dingt den link oben an­kli­cken und chris­toph nie­manns app-ge­schich­te an­se­hen und le­sen.)

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  kott­ke.org: Nixon sa­bo­ta­ged Viet­nam peace talks   #

schwei­ne­ba­cke.

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  wired.com: New Game of Thro­nes Trai­ler Pro­mi­ses Ice, Fire, Be­ars   #

so siehts aus: eis, feu­er und bä­ren. und vie­le tote. und kein be­frie­di­gen­des ende.

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  cheez­bur­ger.com: Know Your Coo­king An­gles   #

hihi.

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  ci­tro­nen­gras.de: Papst­ver­kün­dun­gen und Han­dy­fo­tos   #

Kürz­lich ging ein Bild durch die In­ter­net­roh­re, das den Pe­ters­platz in Rom zur Papst­ver­kün­di­gung 2005 mit der­sel­ben Si­tua­ti­on von 2013 ver­gleicht.

das bild ist ge­fälscht. so­zu­sa­gen. war­um, er­klärt frank rit­ter.

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  theat­lan­tic.com: This Is the Sca­riest Sta­tis­tic About the News­pa­per Busi­ness To­day   #

news­pa­pers are fu­cked.

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  de­sign­ta­ge­buch.de: Neu­es Sound­lo­go für BMW   #

das mit der wie­der­erkenn­bar­keit nehm ich den wer­be­fuz­zis nicht ab. das neue BMW-sound­lo­go klingt wie das in­tro von blue bloods. ein biss­chen pa­the­tisch, ziem­lich gross­kot­zig und pa­the­tisch. das neue sound­lo­go ist mit der ti­tel­me­lo­die je­der an­de­ren se­rie mit pa­thos­über­schwang aus ame­ri­ka ver­wech­sel­bar. an­de­rer­seits: was weiss ich schon?

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  bo­ing­bo­ing.net: Ca­si­no cheats used house CCTVs to score $32M   #

cory doc­to­row:

What is ra­re­ly men­tio­ned is that "se­cu­ri­ty" me­a­su­res can be tur­ned against de­fen­ders if at­ta­ckers can hi­jack them. This is as true when a mug­ger uses his vic­tim's gun against him as it is when a ca­si­no's own CCTVs are used to de­feat its own anti-chea­ting me­a­su­res.

so is­ses.