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fuss


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hält die welt zu­sam­men.


die ver­sau­te ju­gend und das ur­he­ber­recht

felix schwenzel

heu­te war ich auf ei­ner ver­an­stal­tung der me­dia busi­ness aca­de­my (ei­ner toch­ter der G+J en­ter­tain­ment me­dia) mit dem et­was gross­spu­ri­gen und in ver­sa­li­en ge­set­zen ti­tel DER SCHUTZ DES GEIS­TI­GEN EI­GEN­TUMS.

am ende war ich aus ver­schie­de­nen grün­den et­was rat­los, was ich aber, glau­be ich, mit ei­ni­gen der teil­neh­mer auf dem po­di­um und im au­di­to­ri­um ge­mein­sam hat­te. er­feu­li­cher­wei­se hat­ten ei­ni­ge der teil­neh­mer auf dem po­di­um so­gar den mut, ihre rat­lo­sig­keit of­fen zu­zu­ge­ben.


am an­fang der ver­an­stal­tung war­fen zu­erst tho­mas lind­ner (ei­ner der ver­lags­ge­schäfts­füh­rer bei G+J) und dann carl ber­gen­gruen (vor­sit­zen­der der ge­schäfts­füh­rung bei stu­dio ham­burg) mit den üb­li­chen ideo­lo­gisch auf­ge­la­de­nen kampf­phra­sen um sich. sie be­ton­ten die sys­tem­kri­ti­sche re­le­vanz der krea­tiv­wirt­schaft als wirt­schafts­fak­tor, ver­gli­chen im­ma­te­ri­al­gü­ter und li­zenz­ver­let­zun­gen platt mit bröt­chen und dieb­stahl, be­klag­ten sich bit­ter über die un­tä­tig­keit der po­li­tik und ins­be­son­de­re der jus­tiz­mi­nis­te­rin und la­men­tier­ten über „gra­tis­men­at­li­tät“, „rechts­freie räu­me“ und rie­si­ge ma­te­ri­el­le schä­den durch ur­he­ber­rechts­ver­let­zun­gen im in­ter­net. carl ber­gen­gruen leis­te­te sich auch ei­nen wun­der­ba­ren freund­schen ver­spre­cher, als er sven re­ge­ner zi­tier­te und aus­ver­se­hen sag­te, dass eine ge­sel­le­schaft die so mit ih­ren kun­den um­ge­he nichts wert sei.

eben­falls un­wi­der­spro­chen blieb die stei­le the­se von ber­gen­gruen, dass der ge­setz­li­che schutz des geis­ti­gen ei­gen­tums eine der gröss­ten er­run­gen­schaf­ten der mensch­heit sei, und dass es ohne die­sen schutz kei­ne kul­tur ge­ben kön­ne. als ob die mensch­heit vor er­fin­dung des kon­zepts des geis­ti­gen ei­gen­tums völ­lig kul­tur­los ge­we­sen sei und als ob es un­ter dem schutz des des ur­he­ber­rechts nie­mals hun­gern­de und dar­ben­de künst­ler und krea­ti­ve ge­ge­ben hät­te. die üb­li­chen pau­scha­li­sie­ren­den, be­stands­wah­ren­den und angst­durch­wirk­ten sprü­che eben.

der di­rek­tor des hans-bre­dow-in­sti­tuts und mit­glied der en­quete-kom­mi­si­on in­ter­net und di­gi­ta­le ge­sell­schaft wolf­gang schulz er­de­te die dis­kus­si­on mit sei­nem vor­trag dann ein biss­chen. er wies dar­auf hin, dass im zwi­schen­be­richt ur­he­ber­recht der en­quete kom­mi­si­on be­reits ein brei­ter grund­kon­sens quer durch alle be­tei­lig­ten frak­tio­nen und in­ter­es­sens­grup­pen er­reicht wor­den sei. so sei in dem be­richt un­ter zu­stim­mung al­ler be­tei­lig­ten for­mu­liert wor­den, dass es der schutz­rech­te be­darf und dass die­se schutz­rech­te nicht aus der nut­zer­per­spek­ti­ve neu­for­mu­liert wer­den müss­ten. das ge­wohn­heits­mäs­si­ge ge­jam­mer der rech­te­ver­wer­ter, dass die po­li­tik oder die in­ter­es­sen­ver­tre­ter der nut­zer das ur­he­ber­recht ab­schaf­fen woll­ten und die ur­he­ber kalt ab­ser­vie­ren wol­le, sei also über­flüs­sig (mei­ne wor­te). wer will, kann das auch im be­richt der en­quete-kom­mi­si­on nach­le­sen:

Nach Auf­fas­sung der En­quete-Kom­mis­si­on bie­ten auch die Um­wäl­zun­gen, die das In­ter­net mit sich bringt, kei­nen An­lass, das Ur­he­ber­recht aus der Per­spek­ti­ve des Nut­zers her zu kon­stru­ie­ren und so vom – auch ver­fas­sungs­recht­lich ge­for­der­ten – not­wen­di­gen Schutz der ideel­len und wirt­schaft­li­chen In­ter­es­sen des Schöp­fers krea­ti­ver Gü­ter ab­zu­lö­sen. Es gibt auch kei­nen Grund, das Kon­zept grund­sätz­lich in Fra­ge zu stel­len, Im­ma­te­ri­al­gü­ter vor al­lem durch Aus­schließ­lich­keits­rech­te der Ur­he­ber markt­fä­hig zu ma­chen und dar­über die An­rei­ze, Wer­ke zu schaf­fen, zu er­hö­hen.

wolf­gang schulz for­der­te in sei­nem schluss­wort auch mehr hand­fes­te ar­gu­men­te. er mein­te die po­li­tik wäre durch­aus be­reit zu han­deln und lö­sun­gen zu su­chen, wenn die ver­wer­ter mit kon­kre­ten „ver­wer­tungs­pro­ble­men“ an sie her­an­tre­ten wür­den. er plä­dier­te auch da­für, mit ei­nem klei­nen sei­ten­blick auf den an­we­sen­den auf­sichts­rat­vor­sit­zen­den der GEMA, en­jott schnei­der, prag­ma­ti­sche lö­sungs­we­ge für die ak­tu­el­len streit­fra­gen zu fin­den und nicht im­mer gleich nach grund­sätz­li­chen lö­sun­gen zu su­chen.

en­jott schnei­der fühl­te sich dann be­müs­sigt im an­schluss an wolf­gang schulz vor­trag ei­nen lan­gen mo­no­log über die zie­le und zwe­cke der GEMA von sich zu ge­ben und da­bei zu be­to­nen dass man kein „mo­loch“ sei und vor al­lem die in­ter­es­sen der „klei­nen“ ur­he­ber ver­tre­te. er­staun­li­cher­wei­se lach­te ihn nie­mand aus, al­ler­dings wur­de ihm sein satz, dass of­fen­bar nie­mand die stra­te­gie der GEMA ver­ste­he im wei­te­ren lauf der ver­an­stal­tung mehr­fach um die oh­ren ge­hau­en. ne­ben der frag­wür­di­gen kom­mu­ni­ka­ti­ons­stra­te­gie der GEMA frag­te ich mich auch, war­um die GEMA nicht trans­pa­ren­ter han­delt um ge­nau die­sen an­spruch für die „klei­nen“ ein­zu­ste­hen zu un­ter­mau­ern und für je­den sicht­bar dar­zu­stel­len. wenn ich die zah­len rich­tig lese, ist das was die GEMA für die „klei­nen“ kom­po­nis­ten und dich­ter (an­ge­schlos­se­ne mit­glie­der) aus­schüt­tet mit durch­schnitt­lich 100 euro pro mo­nat (zah­len von 2010) auch nichts was ein ru­hi­ges und be­schau­li­ches mu­si­kan­ten­le­ben er­mög­licht. da ste­hen die 3300 „or­dent­li­chen“ und stimm­be­rech­tig­ten mit­glie­der mit mo­nat­lich im schnitt 4800 euro deut­lich bes­ser da.

auch die äus­se­run­gen von flo­ri­an drü­cke, dem ge­schäft­füh­rer des bun­des­ver­bands der mu­sik­in­dus­trie, im an­schluss von wolf­gang schul­zes vor­trag fand ich eher ver­stö­rend. er for­der­te un­ver­dros­sen eine wer­te­de­bat­te und pau­scha­le auf­klä­rungs­kam­pa­gnen, die die mu­sik­kon­su­men­ten zur ein­hal­tung von ge­set­zen an­hal­ten soll­ten. die for­de­rung nach sol­chen kam­pa­gnen aus dem mund des ge­schäfts­füh­re­res ei­nes ver­ban­des, des­sen mit­glie­der (auch) da­mit geld ver­die­nen mu­sik von kif­fern, ho­tel­ein­rich­tungs­zer­klop­pern oder ge­walt­ver­herr­li­chern zu ver­kau­fen, fand wie­der­um nur ich wit­zig.

die con­ten­an­ce ent­glitt en­jott schnei­der und flo­ri­an drü­cke dann ent­gül­tig wäh­rend des nächs­ten pa­nels, das üb­ri­gens wun­der­bar flap­sig, iro­nisch und wit­zig von knut foeck­ler mo­de­riert wur­de. in dem pa­nel be­rich­te­ten un­ter an­de­rem der 16 jäh­ri­ge schü­ler ja­kob meif­fert und die 18 jäh­ri­ge schü­le­rin (und schau­spie­le­rin) so­phie char­lot­te schirm­er über die men­di­en­nut­zung von ju­gend­li­chen; die meis­ten wüss­ten, dass das was sie tä­ten „nicht OK“ sei, tä­ten es aber trotz­dem. auch die be­quem­lich­keit der il­le­ga­len an­ge­bo­te sei ein wich­ti­ger fak­tor. die tat­sa­che dass ju­gend­li­che ei­ner­seits nicht viel geld hät­ten und an­de­rer­seits (aus­ser mit itu­nes-pre­paid­kar­ten) le­ga­le kauf­an­ge­bo­te kaum ohne die hil­fe ih­rer el­tern nut­zen könn­ten, spie­le auch eine gros­se rol­le bei der wahl der me­di­en­nut­zung. si­mon lan­ge von der pi­ra­ten­par­tei und ma­xim ku­phal-po­ta­pen­ko spra­chen die man­geln­de le­ga­le ver­füg­bar­keit von vie­len an­ge­bo­ten an. die be­ob­ach­tun­gen und be­rich­te der bei­den schü­ler, aber auch die man­geln­de di­stan­zie­rung und aus­blei­ben­de ver­dam­mung il­le­ga­ler me­di­en­nut­zung durch den mo­de­ra­tor knut foeck­ler brach­te schnei­der und drü­cke of­fen­bar in rage. il­le­ga­le me­di­en­nut­zung nicht klar zu ver­ur­tei­len und nur „la­pi­dar“ zu kom­men­tie­ren sei fahr­läs­sig und lies­se man­geln­de durch­drin­gung der ma­te­rie er­ken­nen. schliess­lich gehe es „um ver­dammt viel“. foeck­ler blieb la­pi­dar und stell­te fest, dass sich hier of­fen­bar vie­le „be­find­lich­kei­ten“ er­gies­sen wür­den, spe­zi­ell über ihn selbst.

die nächs­te äus­se­rung des pi­ra­ten si­mon lan­ge, dass die dis­rup­ti­on der mu­sik­bran­che ja auch po­si­ti­ve aspek­te habe, bei­spiels­wei­se dass jetzt eben vie­le mu­si­ker mu­sik aus pas­si­on und nicht aus wirt­schaft­li­chen grün­den mach­ten, er­zürn­te dann den ab­mahn­an­walt björn from­mer. der fand die hal­tung von lan­ge „le­bens­fremd“ und mein­te die dis­kus­si­on sol­le sich doch bit­te mal mit der fra­ge be­schäf­ti­gen, war­um sich nie­mand an die ge­set­ze hiel­te. dass aus die­ser fra­ge­stel­lung auch eine ge­wis­se le­bens­fremd­heit durch­scheint, hat dann lei­der nie­mand laut aus­ge­spro­chen. im lau­fe der im­mer hit­zi­ge­ren de­bat­te mein­te from­mer dann ir­gend­wann, dass die ju­gend „ver­saut“ sei und gar nicht mehr wis­se, dass man für geis­ti­ge leis­tun­gen an­de­rer be­zah­len müs­se. er ver­nein­te auch ve­he­ment die the­se, dass men­schen die il­le­gal me­di­en kon­su­mie­ren durch­aus auch le­ga­le an­ge­bo­te nut­zen wür­den.

an die­sem punkt der dis­kus­si­on im­plo­dier­te mei­ne rat­lo­sig­kiet dann zu ei­ner tie­fen hoff­nungs­lo­sig­keit. rech­te­ver­tre­ter die ag­gres­siv und tief emo­tio­nal auf die le­bens­wirk­lich­keit von ju­gend­li­chen re­agie­ren. rechts­an­wäl­te die glau­ben mit rechts­durch­set­zung lies­sen sich alle ge­sell­schaft­li­chen pro­ble­me und um­wäl­zun­gen lö­sen. ein pi­rat der kaum zu wort kam und wenn er das wort hat­te, die for­de­run­gen sei­ner par­tei nicht klar rü­ber­brin­gen konn­te. ein GEMA-ver­tre­ter der ma­xi­mal­for­de­run­gen stellt, aber auch le­ga­le an­ge­bo­te wie spo­ti­fy als un­be­frie­di­gend und un­zu­rei­chend für die ur­he­ber dar­stellt. men­schen in lei­ten­den po­si­tio­nen in me­di­en­un­ter­neh­men und be­ra­ter die of­fen­bar rat­los sind. me­di­en­un­ter­neh­mer die von le­ga­len an­ge­bo­ten schwa­dro­nie­ren, aber selbst un­fä­hig sind at­trak­ti­ve an­ge­bo­te zu ent­wi­ckeln.

wie aus­ser­or­dent­lich aus­ge­prägt die un­fä­hig­keit mit den kun­den, der ziel­grup­pe zu kom­mu­ni­zie­ren bei den rech­te­ver­wer­tern, aber auch den in­ter­es­sen ih­rer ver­le­gern er­ge­be­nen jour­na­lis­ten ist, zeig­te sich dann an ei­ner zwi­schen­be­mer­kung aus dem pu­bli­kum, die im kras­sen kon­trast zu den bis­he­ri­gen theo­rie- und wunsch­durch­wirk­ten äus­se­run­gen der ver­tre­ter der krea­ti­ven stand: je­mand mit ein­deu­tig er­kenn­ba­rem mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund er­zähl­te wie er die „kids“ in sei­ner nach­bar­schaft frag­te, ob sie für ihre mu­sik zah­len wür­den. nie­mand von de­nen die er frag­te hat­te für die mu­sik die er hör­te geazhlt. als ihm dann vi­de­os mit rap­pern von di­cken au­tos und mit gold­ket­ten ge­zeigt wur­den, frag­te er, wie denn die rap­per, die sie so toll fän­den, die­se di­cken kis­ten be­zah­len soll­ten und ob sie woll­ten, dass die­se rap­per dem­nächst mit nem opel cor­sa po­sie­ren wür­den. mitt­ler­wei­le aber sei­en itu­nes-pe­paid­kar­ten zu klei­nen pres­ti­ge-sym­bo­len ge­wor­den. mit ei­ner klei­nen in­tel­li­gen­ten be­mer­kung hat hier je­mand wahr­schein­lich mehr er­reicht, als björn from­mer mit 100 ab­mah­nun­gen.

eins der haupt­pro­ble­me in der ur­he­ber­rechts­de­bat­te ist ganz of­fen­bar die un­fä­hig­keit al­ler be­tei­lig­ten mit­ein­an­der auf au­gen­hö­he zu kom­mu­ni­zie­ren. die rech­te­ver­wer­ter wer­den ag­gres­siv und for­dern rechts­durch­set­zung und auf­klä­rung zur ge­set­zes­treue, wenn sie mit der le­bens­wirk­lich­keit der kund­schaft kon­fron­tiert wer­den. die ziel­grup­pe re­agiert mit un­ver­ständ­niss, wenn ihr ju­ris­ti­sches kau­der­welsch an den kopf ge­wor­fen wird und ab­mah­nun­gen ins haus flat­tern. die ei­nen for­dern re­spekt ge­gen­über den künst­lern, mei­nen aber ei­gent­lich re­spekt vor ih­ren ero­die­ren­den ge­schäfts­mo­del­len und be­han­deln ihre (po­ten­zi­el­len) kun­den wie ver­bre­cher oder dumm­köp­fe die auf­ge­klärt oder be­straft wer­den müs­sen.

be­son­ders hoff­nungs­los hat mich der irr­glau­be ge­stimmt, dass man die um­brü­che, die das in­ter­net in­i­tiert, al­lein mit ge­setz­li­chen re­ge­lun­gen und ih­rer durch­set­zung kit­ten könn­te. of­fen­bar ha­ben die rech­te­ver­wer­ter nicht nur nichts aus den pro­ble­men der mu­sik­in­dus­trie ge­lernt, son­dern auch nichts aus der pro­hi­bi­ti­on und der dro­gen­po­li­tik der letz­ten jahr­zehn­te ge­lernt. we­der die pro­hi­bi­ti­on, noch das ver­bot von dro­gen, noch auf­klä­rungs­kam­pa­gnen ha­ben den al­ko­hol- und dro­gen­kon­sum wei­ter ge­sell­schaft­li­cher schich­ten stop­pen kön­nen. wer­te­de­bat­ten, lob­by­is­mus oder stahl­har­te durch­set­zung von ge­set­zen lö­sen ge­sell­schaft­li­che (oder dro­gen-) pro­ble­me nicht, man kann sie le­dig­lich, wenn über­haupt, durch ge­sell­schaft­li­che nor­men ka­na­li­sie­ren oder ein­däm­men. aber das geht eben nicht mit ge­set­zen oder rechts­durch­set­zung al­lein, son­dern nur ge­mein­schaft­lich und ei­nem brei­ten ge­sell­schaft­li­chen kon­sens.


der nach­mit­tags­teil der ver­an­stal­tung war dann üb­ri­gens viel we­ni­ger emo­tio­nal. selbst björn from­mer konn­te mich in sei­nem et­was zu lan­gem vor­trag an man­chen stel­len über­zeu­gen. bei­spiels­wei­se mit sei­ner for­de­rung, dass be­stimm­te an­pas­sun­gen am recht­rah­men durch­aus hilf­reich sein könn­ten um bes­ser ge­gen ge­werbs­mäs­si­ge ur­he­ber­rechts­ver­let­zer oder pro­fi­teu­re von ur­he­ber­rechts­ver­let­zun­gen vor­ge­hen zu kön­nen. from­mer lie­fer­te auch pri­ma nutz­wert mit: wer bei vo­da­fone file­sha­ring be­treibt ist vor ab­mahn­an­wäl­ten si­cher, weil vo­da­fone kei­ne IP-adres­sen raus­rückt oder er­fasst (glaub ich zwar nicht so ganz, gebe ich aber ger­ne wei­ter).

sehr ge­fal­len hat mir auch die dif­fe­ren­ziert­heit und das de­tail­wis­sen von cars­ten bros­da von der ham­bur­ger staats­kanz­lei, der nicht nur die si­tua­ti­on und dis­kus­si­on rund um die ver­füg­bar­keit von game of thro­nes kann­te, son­dern auch ein or­dent­li­ches th aus­spre­chen konn­te. selbst flo­ri­an dü­cke konn­te am nach­mit­tag auf dem po­di­um sei­ne emo­tio­nen im griff be­hal­ten und teil­wei­se ganz schlüs­sig ar­gu­men­tie­ren. und auch wenn er wort­reich und in zwei­tau­send va­ria­tio­nen im­mer den glei­chen satz sag­te (die GEMA, die kom­po­nis­ten und die au­toren brau­chen irre viel geld), konn­te ich bei en­jott schnei­der ne­ben sei­ner be­ton­funk­tio­närs­hal­tung auch ech­te lei­den­schaft für die sa­che er­ken­nen.

und auch der zwei­te teil­neh­men­de ver­tre­ter des stu­dio ham­burg, ro­bin hou­cken, er­staun­te mich mit sei­ner mit­un­ter sehr dif­fe­ren­zier­ten hal­tung und ver­nünf­ti­gen sät­zen, nach­dem sein kol­le­ge carl ber­gen­gruen am vor­mit­tag noch ohne be­son­ders stich­hal­ti­ge ar­gu­men­te aus­kam. ro­bin hou­cken sah lö­sun­gen für die ur­he­ber­rechts­pro­ble­ma­tik nicht in den haus­hal­ten, son­dern bei den mit­tels­män­nern. so wür­den ka­bel­netz­be­trei­ber schliess­lich auch für die ein­spei­sung von fern­seh­pro­gramm­ern zah­len, war­um soll­ten die rech­te­ver­wer­ter also ihr geld nicht bei den zu­gangs­pro­vi­dern ho­len? dass er de­men­spre­chend auch ein leis­tungs­schutz­recht be­für­wor­tet, bei dem sich die ver­wer­ter ihr geld bei den ver­tei­lern ih­rer wer­ke ho­len, fand ich schlüs­sig (aber auch falsch). hier hät­te ich mir vom mo­de­ra­tor flo­ri­an güß­gen die zwi­schen­fra­ge ge­wünscht, was er denn zum ame­ri­ka­ni­schen markt sagt, wo die rech­te­inha­ber den ka­bel­netz­be­tei­bern geld für die ein­spei­sung zah­len.

das zwei­te pa­nel dau­er­te mit from­mers vor­trag ins­ge­samt fast zwei­ein­halb stun­den, wes­hahlb ich es an die­ser stel­le we­der wie­der­ge­ben möch­te, noch kann. zu­mal ich lern­te, dass das al­lens­bach in­sti­tut her­aus­ge­fun­den ha­ben will, dass dis­kus­sio­nen über ur­he­ber­rech­te die mehr­heit der men­schen nicht in­ter­es­siert und die sa­che dem­entspre­chend auch nicht als wahl­kampf­the­ma funk­tio­nie­ren wür­de. ich ver­mu­te das the­ma funk­tio­niert auch als blog­ar­ti­kel nicht be­son­ders gut, zu­mal der jetzt ja auch schon un­er­träg­lich lang ge­wor­den ist.


ab­ge­se­hen da­von konn­te ich ein­deu­ti­ge sty­ling­trends bei füh­rungs­kräf­ten aus der me­di­en- und rechts­bran­che fest­stel­len: gros­se schwar­ze kunst­stoff­bril­len, lan­ge grau­me­lier­te haa­re, die un­auf­fäl­lig über kah­le stel­len ge­kämmt wer­den. schlips muss nicht sein. dunk­le an­zü­ge ge­hen im­mer, brau­ne schu­he las­sen sich auch mit brau­nen schlip­sen kom­bi­nie­ren.


mar­tin oet­ting schrieb üb­ri­gens ges­tern zu ei­nem ganz an­de­ren the­ma fol­gen­des:

Mei­ne ein­fa­che Faust­re­gel lau­tet da­her: hö­ren Sie auf dar­auf zu hof­fen und zu war­ten, dass ir­gend­wel­che Kon­su­men­ten Sie mö­gen. Fan­gen Sie lie­ber da­mit an, Ihre Kon­su­men­ten zu mö­gen.

das könn­te auch der gol­de­ne tipp für alle füh­rungs­kräf­te in der un­ter­hal­tungs- und in­for­ma­ti­ons­in­dus­trie sein.



links vom 27.09.2012

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Ant­je Schrupp im Por­trät: Blog­gen als Bür­ger­pflicht   #

ju­dith hor­chert por­trai­tiert ant­je schrupp auf spon. und ant­je schrupp er­klärt wie wo­bei blog­gen ex­trem gut hel­fen kann: ge­dan­ken und ideen ver­dau­en, so dass man nicht mehr auf ih­nen „her­um den­ken“ muss:

Seit­dem schreibt sie dort, an­geb­lich vor al­lem für sich selbst: "Ich blog­ge wirk­lich nicht, um Leu­te zu er­rei­chen. Mir ist egal, wie vie­le das le­sen", sagt sie. Habe sie ei­nen in­ter­es­san­ten Ge­dan­ken, schrei­be sie ihn auf, da­mit sie nicht mehr dar­auf her­um den­ken müs­se. Viel­leicht in­ter­es­siert ja je­man­den da drau­ßen, was sie denkt - viel­leicht auch nicht.

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  ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Wel­ches ist Ihr Preis?   #

con­stan­tin seibt:

Hin­ter fast je­der Ent­hül­lung, die Sie le­sen, steht je­mand, der ge­petzt hat. Und das sel­ten aus rei­ner Wahr­heits­lie­be.

Zur Fra­ge der Käuf­lich­keit also ein deut­li­ches, de­zi­dier­tes Ja. Ein­fach des­halb, weil die­se Hal­tung wa­cher macht. Sie wer­den eh im­mer al­les prü­fen müs­sen. Nicht zu­letzt sich selbst.

spä­ter in den kom­men­ta­ren:

Ich glau­be, je stär­ker man grad ist, des­to mehr Ein­fluss­nah­me lässt man zu. Nur wer kei­nen Kom­pass hat, braucht Kon­se­quenz.

wei­se wor­te. das mit dem kom­pass ge­fällt mir be­son­ders, auch wenn man na­tür­lich ein­fach rum­be­haup­ten kann, man habe ei­nen kom­pass, auch wenn man gar kei­nen hat. was hilft ist aber ganz si­cher sei­nen kom­pass so­weit und so oft wie mög­lich zu zei­gen. auch wenn der kom­pass sich so oder so bei dem was man über die jah­re tut zeigt.


links vom 26.09.2012

felix schwenzel

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  de­sign­ta­ge­buch.de: Wie­der ein Re­launch von SPD.de   #

es gibt si­cher­lich vie­le gute grün­de für die jähr­li­chen re­laun­ches von spd.de. man kann im­mer was ver­bes­sern. aber wie wärs denn mal, statt stän­dig neu­zu­star­ten sein ding kon­ti­nu­ier­lich zu ver­bes­sern? wie wäre es an den in­hal­ten zu ar­bei­ten, statt an der prä­sen­ta­ti­on? aber die drü­cken­s­te fra­ge die ix mir stel­le lau­tet: lila pur­pur?

Eine ziem­lich span­nen­de, al­ler­dings nicht un­pro­ble­ma­ti­sche Ent­wick­lung, die die SPD in Be­zug auf ihr Er­schei­nungs­bild in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ge­nom­men hat. Erst wur­de der 3D-Wür­fel ein­ge­führt, dann wie­der ent­fernt. Erst wur­de Blau als Ak­zent­far­be for­ciert, nun ist es Pur­pur. Wei­te­re Farb­wech­sel wä­ren in Be­zug auf das Bran­ding kon­tra­pro­duk­tiv.

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: As­tro­nau­ten bei der Ba­de­ar­beit   #

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  kott­ke.org: Fruit sa­lad trees   #

es gibt obst­sa­lat­bäu­me! er­staun­lich was man pfrop­fung so al­les an­stel­len kann.

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  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.com: ...de Trebb erop   #

"Wich­tisch im Lää­ve sin schö­ne Frau­en", sagt Karl, wirft mir ein Luft Bütz­je zu und geht.

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  neu­koell­ner.net: Jen­seits der Hys­te­rie   #

Die in der 'Bil­d'-Zei­tung vor­ge­stell­ten The­sen sind tat­säch­lich im Buch zu fin­den. Es darf aber nie­man­den über­ra­schen, dass ge­ra­de die­se Zei­tung sich gro­ße Mühe ge­ge­ben hat, die ar­gu­men­tie­ren­den und ein­ord­nen­den Pas­sa­gen wohl­weis­lich zu über­se­hen. Im Grun­de ist es ein­fach: Wer Busch­kow­sky auf­grund der Aus­zü­ge in der 'Bil­d' als Ras­sis­ten oder Agi­ta­tor schimpft, ist auf die bou­le­var­d'­sche Dar­stel­lung der Bild-Zei­tung rein­ge­fal­len, nicht auf den Bür­ger­meis­ter.

/bild­blog.de

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  mar­co.org: I re­pla­ced Feedb­ur­ner's sub­scri­ber count with this Bash script   #

geht auch.

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  an­ke­groe­ner.de: Ich mein ja nur   #

anke grö­ner meint ja nur:

10. Das Le­ben packt dir nie mehr auf die Schul­tern, als du tra­gen kannst.

(die punk­te 1-9 hab ich weg­ge­las­sen, die kann man bei der grö­ner le­sen)


links vom 25.09.2012

felix schwenzel

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  fu­ckye­ah­ste­phen­fry.tumb­lr.com: “If an ali­en was loo­king down on us and in­spec­ting our lan­guage, they …”   #

ste­phen fry denkt über schlim­me wör­ter nach:

Say, “he’s used words like tor­tu­re. That’s the worst word.” And yet, if we use the f-word, which is the word for ge­ne­ra­ting our spe­ci­es, for show­ing phy­si­cal af­fec­tion one to an­o­ther, then we’re ta­ken off air and ac­cu­sed of be­ing wi­cked and ir­re­spon­si­ble and a bad in­fluence to child­ren.

[Ste­phen Fry on The Late Late Show with Craig Fer­gu­son (23.02.2010)]

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Bei­pack­zet­tel zum SPIE­GEL­b­log   #

Ich glau­be, dass kein Me­di­um heu­te mehr so tun kann, als sei es un­an­greif­bar. Im Ge­gen­teil: Es muss sich an­greif­bar ma­chen. Jour­na­lis­ten müs­sen vom Po­dest her­un­ter­stei­gen, zu­gäng­lich wer­den und mit ih­ren Le­sern ins Ge­spräch kom­men.

ste­fan nig­ge­mei­er er­klärt das neue spie­gel-blog. dass er das nicht im spie­gel-blog selbst macht ist in­so­fern in­ter­es­sant, weil das spie­gel blog ja nun ex­pli­zit selbst­re­fe­ren­zi­ell ist. in­ter­es­sant ist auch, dass ste­fan nig­ge­mei­ers bei­pack­zet­tel auf die­se art auch sehr viel mehr le­ser be­kommt als auf spie­gel.de.

(kann man ei­gent­lich sa­gen, dass das blog des spie­gels auf spie­gel-on­line er­scheint?)

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  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.com: an­ders-an­zie­hen.blog­spot.com: …tief in die Tas­ten   #

smil­la mal nicht über an­de­re oder an­ders an­zie­hen, son­dern über sich selbst.

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  elek­tri­scher-re­por­ter.de: 049: Kino, Ken­nen­ler­nen und ein Mann der zu früh dran war   #

der elek­tri­sche re­por­ter be­rich­tet un­ter an­de­rem über das ge­schei­ter­te places von fe­lix pe­ter­sen und ste­fan kell­ner.

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  tech­dirt.com: What Pu­blic Do­main? Why A Let­ter Writ­ten In 1755 Is Still Co­ver­ed By US Co­py­right Law   #

das schö­ne an den über­schrif­ten von tech­dirt (aber auch bo­ing­bo­ing, dar­ing­fi­re­ball oder nerd­core) ist ja, dass sie schon al­les zu­sam­men­fas­sen. muss ich dann nicht ma­chen.

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  bo­ing­bo­ing.net: Ok­to­ber­fest 2012 il­lus­tra­ti­on in Play­boy by Chris­toph Hop­pen­b­rock   #

war die­ses wim­mel­bild nicht schon­mal in der knü­wer deut­schen wired?

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  bo­ing­bo­ing.net: Ado­be re­leases open-source co­ding ty­pe­face   #

source code pro sieht sehr gut aus. bin kurz da­vor wie­der auf ei­nen nicht-pro­por­tio­na­len font zu wech­seln.

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  law­blog.de: Mel­de­ge­setz: Schlupf­lö­cher für Da­ten­händ­ler   #

udo vet­ter:

Der Bun­des­rats-Vor­schlag ist also nach Kräf­ten so ge­stal­tet, um das Zu­stim­mungs­er­for­der­nis ins Lee­re lau­fen zu las­sen. Man braucht wohl nicht lan­ge zu spe­ku­lie­ren, wem wir es zu ver­dan­ken ha­ben, dass es noch im­mer nicht zur ein­fa­chen, sau­be­ren Lö­sung langt, die da lau­tet: kein Han­del mit ho­heit­lich er­ho­be­nen Da­ten ohne schrift­li­ches Ein­ver­ständ­nis des Bür­gers.

wem wir das zu ver­dan­ken ha­ben? ich komm nicht drauf. ich fra­ge mich aber, wo das ge­schrei der grü­nen da­ten­schutz­be­auf­trag­ten ge­blie­ben ist. aber die sind ja mit face­book über bei­de oh­ren be­schäf­tigt.

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  law­blog.de: Clea­nIT stellt ACTA in den Schat­ten   #

udo vet­ter:

Ins­ge­samt ge­hen die Ideen von Clea­nIT weit über das hin­aus, was man von ACTA kennt. Sie er­gän­zen sich im üb­ri­gen of­fen­sicht­lich mit dem Grund­kon­zept ei­nes an­de­ren EU-Pro­jekts na­mens IN­DECT. Die­ses soll Ver­bre­chen durch vor­sorg­li­che Be­ob­ach­tung al­ler Bür­ger ver­hin­dern. Auch IN­DECT setzt auf um­fas­sen­de Kon­trol­len off­line wie on­line.


links vom 24.09.2012

felix schwenzel

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  an­ke­groe­ner.de: Tar­te Ta­tin   #

su­per aus­se­hen­des ap­fel-tar­te-re­zept bei der grö­ner. ich habe mal das hier vor ei­ner wei­le aus­pro­biert. war auch su­per.

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  lum­ma.de: Pan­ca­kes - das Re­zept   #

ein re­zept. aber ein klas­si­sches. ob­wohl ich ja der mei­nung bin, dass ori­gi­nal ame­ri­ka­ni­sche pan­ca­kes in ame­ri­ka aus fer­tig­pul­ver ge­macht wer­den.


de­tails

felix schwenzel

der (print-) spie­gel ist on­line un­ter spie­gel.de/spie­gel zu er­rei­chen. un­ter spie­gel.de ist spie­gel-on­line zu fin­den. da­für das der spie­gel sehr gros­sen wert auf sei­ne ei­gen­stän­di­ge mar­ke, re­dak­ti­on und vor al­lem ab­gren­zung zu die­sem on­line-ge­döns legt, ist die mühe die man sich on­line gibt um sich vom on­line-pen­dant ab­zu­gren­zen doch er­staun­lich mau. spie­gel-on­line und der spie­gel un­ter­schei­den sich durch ei­nen sub­ti­len farb­un­ter­schied und das logo im hea­der. ne­ben ein paar klei­nen lay­out-un­ter­schie­den ist das al­les.

be­son­ders er­staunt mich aber, dass die eit­len mar­ken-go­ckel vom ge­druck­ten spie­gel es zu­las­sen, dass alle ihre sei­ten un­ter oder ne­ben ei­nem spon-fa­vicon ste­hen. das ist eine wirk­lich ex­trem lieb­lo­se mar­ken­pfle­ge.


links vom 23.09.2012

felix schwenzel

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  tsu­t­pen.blog­spot.com: Stu­dy­ing One's Craft #2   #

andy war­hol kauft sich do­sen­sup­pe.

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  power­book.blog­ger.de: R.I.P. Feedb­ur­ner   #

die scheis­sig­keit und hin­ter­fot­zig­keit von goog­le in letz­ter zeit ist wirk­lich er­staun­lich är­ger­lich. es ist als ob goog­le uns al­len sa­gen woll­te: ver­lasst euch nicht auf uns, schliess­lich heisst don’t do evil ja noch lan­ge nicht, dass wir gu­tes tun oder zu­ver­läs­sig und be­re­chen­bar sein müss­ten.

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  jour­nel­le.de: Aus­ge­he­bel­ter Neid   #

jour­nel­le:

Denn das Groß­ar­ti­ge am “In­ter­net" ist ja, dass es von der Par­ti­zi­pa­ti­on lebt, da­von dass mög­lichst vie­le mit­ma­chen und eben nicht da­von, dass mög­lichst vie­le durch den Test fal­len und nur ei­ner dün­nen Schicht das ge­hei­me Wis­sen der öf­fent­li­chen Wahr­neh­mung ge­lehrt wird.

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  spie­gel.de: SPIE­GEL-KON­FE­RENZ: Dis­kus­si­on zur SPIE­GEL-Ge­schich­te vor 1962   #

ste­fan nig­ge­mei­er schreibt im neu­en spie­gel-blog über die nazi-ver­gan­gen­heit des spie­gels, bzw. über das was lutz hach­meis­ter dar­über am wo­chen­en­de beim spie­gel er­zähl­te und vor sechs jah­ren in der taz schrob. eine gu­ter start für das spie­gel-blog, das hof­fent­lich auf die­sem ni­veau bleibt und nicht bald in lang­wei­li­ges selbst­ge­fäl­li­ges ei­gen­lob ab­drif­tet.

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  spie­gel.de: Web-Ar­chiv: Stu­die zur Halt­bar­keit von On­line-Quel­len   #

das netz ist ein rechts­frei­er raum und es ver­gisst nie; bei­des blöd­sinn. kon­rad lisch­ka schaut sich den my­thos vom nicht ver­ges­sen­den netz an.


Photo by felix schwenzel in Impala Coffee. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

jung­brun­nen


links vom 22.09.2012

felix schwenzel

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  per­len­tau­cher.de: Das Schwei­gen der Me­di­en   #

die gan­ze ver­kack­te zei­tun­gen-vs-netz-re­le­vanz dis­kus­si­on, die schon vor acht, neun jah­ren irre nerv­te kocht ge­ra­de wie­der rich­tig hoch. dies­mal al­ler­dings noch ei­nen ti­cken staats­tra­gen­der als da­mals. thier­ry cher­vel se­ziert das sehr klug und ein biss­chen par­tei­isch.

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  mal­te-wel­ding.com: Schön wie Gut­ten­berg: War­um Ju­lia Schramm zu­rück­tre­ten muss   #

mal­te wel­ding mein, ju­lia schramm soll­te zu­rück­tre­ten. das steht zwar schon so in der über­schrift, aber ich dach­te, ich kann das ein­fach wie­der­ho­len.

ich wür­de das üb­ri­gens nicht so for­mu­lie­ren wie mal­te wel­ding. ich wür­de eher sa­gen, dass ju­lia schram die fä­hig­keit hat, mich bei der nächs­ten wahl da­von ab­zu­hal­ten, pi­ra­ten zu wäh­len.

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  stadt-bre­mer­ha­ven.de: iPho­ne 5 Un­boxing und die Ge­schich­te ei­ner Nacht vor dem Ap­ple Store   #

cachy hat vor ei­nem ge­schäft über­nach­tet um mor­gens ein te­le­fon zu kau­fen. das liest sich an­ge­nehm und am ende sagt er:

Üb­ri­gens: Ap­ple hat an­schei­nend ein Pro­blem. Vie­le Ge­rä­te hat­ten Krat­zer, auch mein neu­es Ge­rät hat ei­nen Schön­heits­feh­ler. Wir se­hen: Ap­ple ist kei­ne Über­fir­ma, kei­ne Re­li­gi­on - man stellt Hard­ware- und Soft­ware­lö­sun­gen her. Nicht mehr und nicht we­ni­ger. Ich schaue mal in­wie­fern ich mein Ge­rät tau­schen wer­de...Ma­cken wird es mit der Zeit eh bei mir be­kom­men - aber ich kau­fe kei­ne Ge­rä­te mit Lack­scha­den vor­ab.

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  buzzfeed.com: Bran­ded For Life   #

ach du scheis­se. /anke grö­ner

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  faz.net/fern­seh­blog: Was al­les furcht­bar nervt an der her­vor­ra­gen­den Talk­show "Ro­che & Böh­mer­mann"   #

peer scha­der hat (na­tür­lich) recht:

"Ro­che & Böh­mer­mann" bei ZDF.kul­tur ist un­be­streit­bar die bes­te Talk­show, die es der­zeit im deut­schen Fern­se­hen (und In­ter­net!) gibt. Man muss schon sehr in den Krü­meln su­chen, um da über­haupt was Ne­ga­ti­ves zu fin­den.

/turi2.de

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  blog.zeit.de/us-wahl: Zwei Mi­nu­ten, die al­les ver­än­dern?   #

cars­ten lu­ther über das rom­ney-auf­nah­men-#miss­ing2min-mem.

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  ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Die Fra­ge ist nicht, ob Jour­na­lis­ten be­stech­lich sind. Son­dern, von wem. Und von was.   #

kon­stan­tin seibt füllt sein blog re­gl­mäs­sig mit ziem­lich klu­gen din­gen. mich er­schreckt ein biss­chen, wie klug und re­gel­mäs­sig er das macht. ich fra­ge mich, ob er ir­gend­wel­che tricks an­wen­det, die mich so sehr ein­lul­len, dass ich glau­be dass sei al­les so klug — oder ob es tat­säch­lich klug ist. ich ten­die­re zu letz­te­rem:

Die Ge­schäfts­mo­del­le im Jour­na­lis­mus aber ha­ben alle eine cha­rak­te­ris­ti­sche Ge­mein­sam­keit: Sie kol­li­die­ren mit­ein­an­der. Print­auf­la­gen lei­den un­ter dem On­line-Gra­tis-An­ge­bot, die On­line-Reich­wei­te un­ter der Be­zahl­schran­ke. Und die Ver­käuf­lich­keit von Auf­merk­sam­keit an die Wer­bung kol­li­diert mit der Glaub­wür­dig­keit, die man sei­nen Le­sern ver­kauft.

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Ort und Da­tum un­be­kannt   #

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  truth­dig.com: Cam­paign Slo­gans   #

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Bank­sy de­cals   #

bank­sy auf­kle­ber für die wohn­zim­mer­wand. ich weiss nicht ob ich das irre cool oder un­end­lich pein­lich fin­den soll.


Photo by felix schwenzel in Berliner Fernsehturm. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ich schwör: der teer roch nach fri­schen oran­gen­scha­len!


Photo by felix schwenzel on September 20, 2012. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

die neue pan­ora­ma­funk­ti­on von ios6 hat was.


links vom 20.09.2012

felix schwenzel

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Ekel­haft   #

ste­fan nig­ge­mei­er bild- und don-al­phons­ob­loggt auf ste­fan-nig­ge­mei­er.de.

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  netz­po­li­tik.org: Kol­la­te­ral­schä­den durch eine fal­sche Ur­he­ber­rechts­ge­setz­ge­bung   #

mar­kus be­cke­dahl:

Aus Sicht der Nut­zer hat sich in den letz­ten Jah­ren we­nig po­si­ti­ves beim Ur­he­ber­recht ge­tan. be­stra­fen, ver­län­gern, ver­schär­fen, die­se Tri­as hat uns in die Sack­gas­se ge­führt, in der wir nun ste­cken. Wenn heu­te die Ver­tre­ter der In­dus­trien, die nun erst­mals et­was in die De­fen­si­ve ge­ra­ten, nach­dem jah­re­lang ihre Wün­sche ein­fach nur ab­ge­nickt wur­den, sich ei­nem Dia­log ver­wei­gern, dann muss man sa­gen:

Sie ha­ben al­len Grund dazu. Film-, Mu­sik- und Buch­wirt­schaft ha­ben die Sup­pe ein­ge­brockt, die die Nut­zer nun aus­löf­feln dür­fen. Zu mög­li­chen kon­struk­ti­ven Lö­sun­gen der von ih­nen ver­ur­sach­ten Pro­ble­me wol­len die­se Play­er of­fen­sicht­lich nichts bei­tra­gen. Und das ist scha­de, aber ihre Ent­schei­dung.

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  taz.de: Blog­ger John­ny Haeus­ler: Rock­star, Mo­de­ra­tor, Kin­der­gärt­ner   #

mei­ke laaf por­trai­tiert john­ny haeus­ler:

Haeus­ler geht die Bes­ser­wis­se­rei ab, die sich ei­ni­ge deut­sche Netz­gran­den nach meh­re­ren Jah­ren Lob­by­ar­beit an­ge­wöhnt ha­ben. Und auch de­ren Zy­nis­mus. „Ich wer­de lie­ber als manch­mal naiv be­schimpft, als dass ich die­ses Ziel auf­ge­be, Din­ge ver­än­dern zu wol­len“, sagt er.

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  spie­gel.de: Bild­hau­er Goog­le: Ver­ant­wor­tung der Bot­schaf­ter im In­ter­net   #

sa­scha lobo:

Das In­ter­net ist be­kannt­lich ver­mein­tes Ge­län­de.


links vom 18.09.2012

felix schwenzel

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  welt.de: Di­gi­ta­ler Sex: Das Por­no-Im­pe­ri­um - Ein Deut­scher er­regt die Welt   #

flo­ri­an fla­de und lars-mar­ten na­gel über fa­bi­an thyl­mann und sei­ne fir­ma man­win. das ist, ob­wohl es in der welt am sonn­tag er­schie­nen ist, ziem­lich span­nend zu le­sen und gut re­cher­chiert. na­tür­lich kom­plett link­frei.

Wie sehr die Kon­kur­ren­ten den deut­schen Por­no-Mo­gul re­spek­tie­ren, aber auch fürch­ten, lässt sich Ende Ja­nu­ar im "Hard Rock Ho­tel" in Las Ve­gas be­ob­ach­ten. Die Bran­chen­mes­se "In­ter­next" hat Thyl­mann zu ei­nem Vor­trag ge­la­den. Der Saal ist voll. Die Schlüs­sel­fi­gu­ren der US-Por­no-In­dus­trie sind ge­kom­men. Es ist ein sel­te­ner öf­fent­li­cher Auf­tritt des Man­win-Chefs. Im In­ter­net fin­det sich eine Vi­deo-Auf­zeich­nung.

hier ist die vi­deo-auf­zeich­nung „im in­ter­net“: teil 1, 2, 3 und 4. /don dah­l­mann

[nach­trag 05.10.2012]
die welt hat den bei­trag nach ei­ner un­ter­las­sungs­auf­for­de­rung von fa­bi­an thyl­manns an­wäl­ten aus dem netz ge­nom­men.

[nach­trag 20.12.2012]
der bei­trag ist wie­der on­line, nach­dem die welt er­folg­reich ge­gen thyl­manns einst­wei­li­ge ver­fü­gung vor­ge­gan­gen ist. /turi2

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  mal­te-wel­ding.com: Bet­ti­na Wulff und das Netz der Ge­rüch­te   #

mal­te wel­ding:

Das Ge­rücht, das die­ser Tage über das In­ter­net ver­brei­tet wird, geht so: Je­der kann dort al­les über je­den be­haup­ten, man be­kommt Ge­rüch­te, die dort nie­der­ge­schrie­ben wer­den, nie­mals wie­der aus der Welt.

Das In­ter­net ist nicht das Fern­se­hen und auch kein elek­tro­ni­sches Buch oder eine di­gi­ta­le Zei­tung, das In­ter­net ist - nach und nach - die Sicht­bar­ma­chung der Ge­dan­ken al­ler Men­schen mit An­schluss. Es ist so dumm, bril­lant, bru­tal und lie­be­voll wie die Ge­samt­heit al­ler Be­tei­lig­ten.

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  spie­gel.de: Ju­lia Schramm: Kri­tik zum Pi­ra­ten-Buch "Klick mich"   #

ole reiss­mann fin­det ju­lia schramms buch rich­tig scheis­se.

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  jetzt.sued­deut­sche.de: Der 200-Sei­ten-Blog­ein­trag   #

nad­ja schlue­ter fin­det ju­lia schramms buch auch nicht so doll:

Un­ter ei­nen ih­rer Re­fle­xi­ons­ab­sät­ze hat Schramm ei­nen Satz ge­setzt, der als Pro­gramm für den gan­zen Text gel­ten kann: „Ich freue mich über mei­ne Ge­dan­ken.“ Ja, Ju­lia Schramm, das merkt man.

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  see­king­al­pha.com: Don't buy the Ama­zon Kind­le Fire HD hype   #

ama­zon ver­arscht ver­wirrt sei­ne kun­den mit un­kla­ren an­ga­ben. das ist der an­fang vom ende:

"$49.99 per year" sure sounds like "$49.99 per year," right? Wrong.

[...] So af­ter the event, Ama­zon con­firm­ed to two re­por­ters that the $49.99 was only for the first year and re­gu­lar AT&T stan­dard plans ap­p­ly af­ter then. That event pre­sen­ta­ti­on slide is mis­lea­ding, no? It is­n't exact­ly clear on the Kind­le Fire HD pro­duct page eit­her.

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  you­tube.com: Olli Schulz bei Ro­che & Böh­mer­mann 16.09.12   #

ich fand olli schulz und die gan­ze sen­dung vom 16. sep­tem­ber sehr, sehr wit­zig. /riv­va.de


links vom 17.09.2012

felix schwenzel

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  faz.net: Chris­ti­an Wulff: Was es heißt, ein Mann zu sein   #

mar­cus jau­er:

Noch nie ist je­mand vor al­ler Au­gen so um­fas­send ge­schei­tert wie Chris­ti­an Wulff. Be­ruf­lich, ge­sell­schaft­lich, fi­nan­zi­ell und pri­vat. Nor­ma­ler­wei­se ge­nügt ein Flop auf nur ei­nem die­ser Fel­der, um das Le­ben ei­nes Man­nes ins Wan­ken zu brin­gen. Und doch liegt die Iro­nie sei­nes Schei­terns nicht dar­in, dass Chris­ti­an Wulff, des­sen her­vor­ra­gends­te Ei­gen­schaft im­mer die Durch­schnitt­lich­keit ge­we­sen ist, gleich vier­fach den Alb­traum er­lebt, vor dem je­der Durch­schnitts­mann sich fürch­tet.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Wolf­gang Blau: Auch das schärfs­te Ur­he­ber­recht wür­de den Ver­la­gen nicht hel­fen « Ste­fan Nig­ge­mei­er   #

wolf­gang blau schlägt ganz gros­se bö­gen in ei­ner gran­dio­sen rede zum ur­he­ber­recht, die er am 31. au­gust bei ei­ner ur­he­ber­rechts-fach­ta­gung von bünd­nis 90/die grü­nen hielt. ste­fan nig­ge­mei­er hat sie do­ku­men­tiert und möch­te, möch­te dazu bei­tra­gen, „dass die­se be­mer­kens­wer­te Rede mög­lichst gro­ße Ver­brei­tung fin­det“. dem schlies­se ich mich an, weiss aber lei­der nicht wem ich dank­ba­rer sein soll, wolf­gang blau oder ste­fan nig­ge­mei­er.

wolf­gang blaus schluss­ab­satz:

In je­dem Fall soll­ten wir bei der Dis­kus­si­on über eine Re­form des Ur­he­ber­rechts für das Netz­zeit­al­ter ein­kal­ku­lie­ren, dass un­ser al­ler Blick -- auch wenn Sie sich so­gar für ei­nen »di­gi­tal na­ti­ve« hal­ten mö­gen -- von ei­ner aus­klin­gen­den Ära ge­prägt ist und dass des­halb -- und nur des­halb und nicht etwa aus Ge­rech­tig­keits­grün­den -- dass des­halb die gro­ßen Pro­fi­teu­re die­ser aus­klin­gen­den Ära nicht Ihre pri­mä­ren Ge­sprächs- und Denk­part­ner sein soll­ten, wenn Sie sich auf die Su­che nach ei­nem Ur­he­ber­recht für die Zu­kunft ma­chen.


links vom 16.09.2012

felix schwenzel

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  not­qui­te­lik­e­beet­ho­ven.word­press.com: Ver­rä­te­ri­sche Er­leich­te­rung: An­ders­ar­tig­keit, Be­hin­de­rung und In­tel­lekt   #

not­qui­te­lik­e­beet­ho­ven fin­det die ein­lei­tung die hans ul­rich gum­brecht in sei­nem blog vor ei­nen text sei­nes freun­des klaus birn­stiel ge­schrie­ben hat gut, weil sie ehr­lich sei.

ich fand die ein­lei­tung gut, weil sie vol­ler zu­nei­gung und tie­fem re­spekt ge­gen­über dem freund ge­schrie­ben war. aber ich fin­de auch gut, wie not­qui­te­lik­e­beet­ho­ven auf den text hin­weist.

wir ha­ben es hier also mit ei­ner hy­per­ver­link­ten gut­find-ket­te zu tun.

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  kon­ne­xus.com: Das Berg­volk der Post­mo­der­ne   #

kon­stan­tin weiss:

Die­se Ber­ge. Ab­ge­schie­den. Un­ter sich. Un­nah­bar. Frü­her ha­ben sie je­den An­grei­fer dar­an ge­hin­dert, die Bas­ken zu be­zwin­gen. Heu­te fährst Du in we­ni­gen Stun­den durch die Ber­ge durch. Ir­gend­was stimmt nicht mehr an mei­ner leich­ten Ein­stel­lung, dass sie frü­her ab­wei­send, heu­te zahm sind.

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  bosch­blog.de: Un­hap­py Bir­th­day   #

ein ty­pi­scher bosch-blog­ar­ti­kel. ein schö­nes bild, ein zi­tat und ein mild de­pri­mier­ter text, der sich liest wie sich frü­her die lie­der von the cure an­hör­ten. hört sich pa­ra­dox an, ist aber so; die frü­hen lie­der von the cure und die tex­te von bosch ma­chen mich gut­ge­launt.

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  spie­gel.de: Si­byl­le Berg über die Sehn­sucht nach Land­le­ben   #

ma­xi­mil­li­an bud­den­bohm wünscht si­byl­le berg den no­bel­preis für kolumm­nen. ich nicht. ich prä­fe­rie­re ko­lum­nen de­ren be­deu­tung ich nicht erst ent­schlüs­seln muss. wenn ich si­byl­le berg lese, kom­me ich mir vor wie ein au­tist: meint sie das ernst, im spass, iro­nisch, sar­kas­tisch? ich kann sie im wahrs­ten sin­ne des wor­tes nicht le­sen.

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  car­ta.info: Co­ming-out der Ver­käu­fer   #

jür­gen drom­mert zi­tiert klaus kocks:

PR ist der Pa­ra­sit ei­ner un­ab­hän­gi­gen Pres­se, und da­mit es dem Pa­ra­si­ten gut geht, muss das Wirts­tier bei Kräf­ten sein. Das ist im­mer we­ni­ger der Fall.

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  cheez­bur­ger.com: Pa­ren­ting Fails: How Do Slide Work?   #

hihi.


hand­wer­ker­hu­mor hat gol­de­nen bo­den

felix schwenzel

„Be­triebs­ur­laub vom: Ja­nu­ar bis: De­zem­ber“

mei­ne lieb­lings­t­weets mit­te sep­tem­ber

felix schwenzel

Wenn ein Ali­en zwei We­sen sieht, von de­nen eins die Schei­ße vom an­de­ren auf­hebt und ihm nach­trägt, mit wem wird es Kon­takt auf­neh­men? #hund

19.06.2012 16:27 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@mo­net­tenom mo­net­tenom



#bbpBox_244500814863953920 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#8F8B8B; }#bbpBox_244500814863953920 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Ober­schen­kel­zer­rung weil ich nach 200 Jah­ren mal wie­der ne Brü­cke ver­sucht habe cc vor­wurfs­vol­ler Blick Rich­tung @jour­nel­le

8.09.2012 21:21 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf Pa­tri­cia Camma­ra­ta



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Ich kann gar nicht so viel es­sen, wie ich es­sen will.

3.08.2012 14:23 via Sam­sung Mo­bi­le Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@jo­se­fi­ne Josi Bi­li­ty



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Die Kan­ti­ne war­tet mit "In­di­schem Kalbscur­ry" auf. Was gib­t's mor­gen? Ara­bi­sches Schwei­ne­schnit­zel?

6.08.2012 19:39 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@klein­kram @klein­kram



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"was heisst frei­wil­lig auf eng­lisch?" - "free... wil­ly"

4.08.2012 20:23 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@po­ly­nom­di­vi­si­on aine



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Wenn ich noch ei­nen ein­zi­gen be­scheu­er­ten Witz über die Au­to­kor­rek­tur le­sen muss, haue ich hier al­les Furz und klein.

9.08.2012 23:02 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Re­gen­del­fin Ma­rie von den Ben­ken



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Die Haupt­zu­tat in Tief­kühl­piz­za ist Ein­sam­keit.

5.08.2012 12:42 via iOS Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@hoch21 Ro­man Held



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Lieb­li­cher Wein ist aus­ver­kauft. Jetzt sit­z' ich auf dem Tro­cke­nen.

11.08.2012 20:58 via Twit­ter for An­droid Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@wort­gour­man­de Don­na Wet­ter



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Ich kau­fe Ge­mü­se gern, so­bald es mit ei­nem leich­tem Schim­mel über­zo­gen ist. Dann brauch ich es nicht so lang la­gern, be­vor ich es weg­wer­fe.

16.08.2012 13:59 via Twit­ter for An­droid Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@pfef­fer­streu wer­naA



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Nas­hör­ner sind im Grun­de nichts als über­ge­wich­ti­ge Ein­hör­ner.

27.08.2012 19:49 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Der­Wach­sa­me Der Wach­sa­me



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"Mama, ich weiß auch nicht, aber heu­te bist Du echt un­scharf" Kind 2.0 als es mich heu­te fo­to­gra­fier­te.

31.08.2012 16:33 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf Pa­tri­cia Camma­ra­ta



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Aus Ver­se­hen ein Ü-Ei für Mäd­chen ge­kauft. War ein Spül­ma­schi­nen­tab drin.

20.08.2012 18:10 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@pe­terb­reu­er Pe­ter Breu­er



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Die Schei­be Brot ist recht­eckig mit ab­ge­run­de­ten Ecken. Fin­de das sehr mu­tig von mei­nem Bä­cker, sich mit Ap­ple an­zu­le­gen

28.08.2012 8:11 via Twit­ter for An­droid Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@prot­agon8 Nor­man Ba­tes



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Krass - wie lang­sam mein Be­such die Kü­che putzt.

1.09.2012 18:46 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf Pa­tri­cia Camma­ra­ta



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o2 hat mir ein Foto ei­nes Blu­men­strauss als Ent­schul­di­gung ge­schickt. Den­ke über Fo­tos von Geld­schei­nen für die nächs­te Rech­nung nach.

21.08.2012 12:55 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@fholz­hau­er Flo­ri­an Holz­hau­er



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Der kür­zes­te Witz der Welt kommt üb­ri­gens aus Ber­lin und lau­tet:Mit der S-Bahn zum Flug­ha­fen.

30.08.2012 16:23 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@sa­scha­lobo Sa­scha Lobo



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ein buch über frau­en ist ein frau­en­buch. ein buch über män­ner ist ein buch.

25.06.2012 10:25 via Twit­ter for An­droid Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@kat­ja­ber­lin kat­ja­ber­lin



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Es scheint ei­nen in­of­fi­zi­el­len Wett­be­werb zu ge­ben, den der Nu­del­her­stel­ler ge­winnt, der die Gar­zeit am­bes­ten auf der Pa­ckung ver­steckt.

23.06.2012 19:54 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Hap­py­Schnit­zel Sue Reind­ke



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Was ich tun woll­te: Ei­nen Ap­fel schä­len u. es­sen. Was ich er­reicht habe: Mes­ser un­term Schrank, Tel­ler ka­putt, kei­ne Ah­nung wo der Ap­fel ist

15.07.2012 17:56 via Ho­tot Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Patsch­Bel­la Isa­bel­la Don­ner­hall



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Nach flüch­ti­ger Durch­sicht scheint @Chris­tophKee­se was ge­gen Licht­schal­ter zu ha­ben. http://t.co/yB­qK­LIN4

6.07.2012 15:04 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Er­w­in­Jur­s­chitza Er­win Jur­s­chitza



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Top-Pro­kras­ti­nie­rer mit jah­rerlan­ger Be­rufs­er­fah­rung sucht neue Her­aus­for­de­rung!

20.07.2012 10:43 via Sees­mic Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Don­Dah­l­mann Don­Dah­l­mann