links vom 02.06.2012
pop64.de: GEZ für Bus-Radio Hamburg vs. Berlin #
irre.
kopfzeiler.org: Obama, der machtvolle Präsident? #
johannes kuhn:
Ich bezweifle kaum, dass die Geschichten wahr sind. Allerdings sollten wir bei der Rezeption Timing und vor allem Narrativ im Auge behalten. Das Bild, das gezeichnet wird, zeigt Obama als “Commander in Chief", der alles im Griff hat, selbst jeden Schritt genau überwacht und nichts dem Zufall überlässt. Das mag im Bezug auf die Kill-List für die liberale Wählerschaft (die im November eh keine Alternative hat) problematisch sein, in der breiten Bevölkerung vermittelt es eine Eigenschaft des Präsidenten, die für seine Wiederwahl im Herbst entscheidend sein könnte: Entschlossenheit und Führungskraft.
zwei dinge fielen mir in den letzten tagen auf. kaum einer der berichte über stuxnet, bzw. david e. sangers buch darüber oder obamas individuelle freigabe von drohnen-angriffen wies darauf hin, dass die veröffentlichungen wahlkampfmanöver sein könnten. von wegen qualitätsjournalismus.
und dann, warum reden seit einem monat plötzlich alle möglichen leute von narrativen? oder andersrum, hat sascha lobo wirklich so eine macht über unsere wortwahl?
telepolis.de: Lagarde zahlt keine Einkommensteuer #
peter mühlbauer:
Die IWF-Direktorin sieht sich mit dem Vorwurf konfrontiert, dass sie ihre Ratschläge an die Griechen selbst nicht beherzigt.
in diesem zusammenhang sollte man natürlich auch unbedingt michalis pantelouris lesen: „Man weiß, dass man recht hat, wenn der IWF sauer ist“
soup.fh.vc: jumping slow motion cat #
kann ich mir stundenlang ansehen.
crackajack.de: Pic of a Man who drove 28 Years with the Sun on the same Side #
die sonne gefährdet ihre gesundheit!
faz.net/blogs/supermarkt: Schlecker bleibt sich bis zum Ende treu #
peer schader:
Und was soll man von einem Unternehmen, dessen größte Schwäche stets die Kommunikation war, auch [...] erwarten? Selbst dringend notwendige Anpassungen an die Realität im deutschen Drogeriemarkt wollte Schlecker seinen letzten Kunden noch als Leistungsversprechen verkaufen. Was für ein Hohn!
kottke.org: The collapse of the Tacoma Narrows bridge #
schwingungen und den wind sollte man niemals unterschätzen.
thisisnotporn.net: Muhammad Ali, Hulk Hogan, Cyndi Lauper, Liberace and Wendi Richter #
mülleimerloch
links vom 01.06.2012

wortvogel.de: Lupinchen F. - Wir Kinder vom Server Zwo oder: Fix & Foxi in der Drogenhölle #
/via dem schwager der das mit einem wort empfahl: „irre“. in der tat.
[toread] anmutunddemut.de: Da anfangen! #
viele zitate.
meine lieblingstweets im mai

Like many writers, I have rituals. Before writing, I pour coffee, open the window by my desk, and attempt to read the entire internet.
18.05.2012 18:17 via web Reply Retweet Favorite

@Katy_Read Katy Read
Habe das Bernsteinzimmer gefunden. Hatte sich als Quitten-Gelee verkleidet.
27.05.2012 11:49 via web Reply Retweet Favorite
@eigenart eigenart
sinnkrise. mann so: "denk mal an meine oma, deren grösster erfolg es war, dass sie geheiratet hat." ich: "das war auch MEIN grösster erfolg"
27.05.2012 13:17 via Nambu Reply Retweet Favorite

@schwadroneuse schwadroneuse
Wenn ich solche Jungs sehe, fühl ich mich immer wie Bukowski. Wie der *alte* Bukowski.#esc #romanlob
26.05.2012 23:33 via web Reply Retweet Favorite
@bov bov bjerg
1.500 Euro für gegn. Anwälte wegen Downloads ist vergleichbar mit halbem Jahr Knast wegen überquerens einer Strasse nachts um vier bei rot.
21.05.2012 14:53 via Twitter for iPhone Reply Retweet Favorite
@padeluun padeluun
In Moskau im Hotel sitzen und mittels VPN über USA Hulu gucken. That's life, liebe Verwerter.
26.05.2012 15:09 via web Reply Retweet Favorite

@videopunk Markus Huendgen
I exaggerated so much today that I feel like I could just die.
24.05.2012 4:44 via Tweetbot for iOS Reply Retweet Favorite
@9to5Life Lifey
Und Österreich-Ungern
24.05.2012 23:03 via web Reply Retweet Favorite

@peterglaser Peter Glaser
"du siehst sehr gut aus so, auch in der wurstpelle, haare kannst du so lassen" (aus der komplimentekiste meines mannes)
24.05.2012 12:14 via Nambu Reply Retweet Favorite

@schwadroneuse schwadroneuse
Der Mann am Kiosk sagt, es sei schon gut, dass in Deutschland "nur ein Monat im Jahr" die Sonne scheint. "Weil: Sofort alle nackt."
23.05.2012 12:51 via Twitter for iPhone Reply Retweet Favorite
@ChrisStoecker Christian Stöcker
"du willst sex an der tankstelle?" - "ja, ich stehe auf aralverkehr."
19.05.2012 22:13 via Tweetbot for iOS Reply Retweet Favorite
@DerBastard pɹɐʇsɐq ɹǝp
Zuröttgetreten.
16.05.2012 17:03 via web Reply Retweet Favorite
@saschalobo Sascha Lobo
Mit Software-Entwicklern im Restaurant: "Huhn mit Currysoße?" Schweigen. "Die MT009?" "JA, hier! Ich!"
15.05.2012 14:53 via web Reply Retweet Favorite
@dasnuf Patricia Cammarata
Das ist nicht mehr lustig: Anonymous veröffentlicht Klarnamen von Charlotte Roche und Martin Walser!(Charlotte Roche, Martin Walser.)
14.05.2012 14:09 via web Reply Retweet Favorite
@bov bov bjerg
@saschalobo ist einen Tag länger auf Twitter als ich, hat aber 109.332 mehr Follower. Dass der eine Tag so rein haut.
9.05.2012 13:38 via TweetDeck Reply Retweet Favorite
@thorstenulmer Thorsten Ulmer
Hallo, ich bin Anke, und ich habe keine fundierte Meinung zum Urheberrecht.
11.05.2012 11:15 via Echofon Reply Retweet Favorite
@ankegroener ankegroener
Liebe Berlin-Besucher, meiden Sie bitte folgende Bereiche: Berlin.
12.05.2012 15:23 via Tweetbot for iOS Reply Retweet Favorite
@Einstueckkaese Ein Stück Käse
Wir müssen unbedingt auf dem nächsten BPT beschließen, dass wir etabliert sind.
13.05.2012 22:05 via Tweetbot for iOS Reply Retweet Favorite
@Schmidtlepp Christopher Lauer
Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Künstler nie politisch vereinnahmt werden wollen...
10.05.2012 18:39 via web Reply Retweet Favorite
@flueke Falk Lueke
Mann aus dem Bad "Welchen Conditioner nehme ich für die Arielle-Barbie?"
12.05.2012 20:22 via web Reply Retweet Favorite
@dasnuf Patricia Cammarata
"Wir müssen Abschied nehmen von liebgewordenen Besitzständen." (Quelle: Roman Herzog, Berliner Rede, Hotel Adlon, 1997)
12.05.2012 15:28 via Twitter for iPad Reply Retweet Favorite
@tollwutbezirk Gerhard Anger (GA)
"100 Künstler warnen vor Abschaffung des Urheberrechts" ist genauso wie "100 Polizisten warnen vor Aufhebung des Einreiseverbots für Aliens"
10.05.2012 20:25 via web Reply Retweet Favorite
@presroi Mathias Schindler
ein paar lieblingstweets hab ich mir bei der gröner geliehen, möglicherweise auch von der kaltmamsell.
diese favoriten habe ich eben fast alle selbst durchfavorisiert. kommen dann nächsten monat an dieser stelle, wer sie vorher lesen möchte, bitte.
links vom 31.05.2012
zeit.de: Informationsgesellschaft: Am Medienpranger #
frank schirrmacher:
In einer solchen Situation kommt jemand, der sagt: »Wir sind Lernprozess, nicht Ergebnis«, natürlich wahnsinnig gut an. Wenn ich heute 18 wäre - das sage ich ohne jeden Konformismus -, würde ich mich zu den Piraten hingezogen fühlen: Sie mögen Technologie und vermitteln das Gefühl, ich kann mitmachen. Sie haben keine Metaphysik, aber die Besten von ihnen haben Science-Fiction, und die muss wirklich kennen, wer über die Gegenwart nachdenkt. Ich hätte nur gern mehr Technologiekritik, und über den Wert von Kunst und die Bezahlung von geistiger Arbeit, die digitalen Selbstausbeutungssysteme von Google und Facebook würde ich auch gerne mit ihnen reden.
interessantes gespräch zwischen katrin göring-eckardt, frank schirrmacher und giovanni di lorenzo über medien-sachen. (hervorhebung im zitat von mir.)
art-magazin.de: documenta-Leiterin fühlt sich "bedroht" #
stephan balkenhol baut auf dem turm einer katholischen kirche in kassel einen „mann im turm“ auf. mit blick auf das fridericianum. laut timo lindemann (DPA) sagte der documenta-geschäftsführer bernd leifeld daraufhin:
Es stört erheblich. Die künstlerische Leiterin fühlt sich von dieser Figur bedroht, die mit der documenta nichts zu tun hat.
die skulptur sei „ein Eingriff in die Freiheit der documenta“. daraufhin wurde die balkenhol-figur wieder abgebaut.
sehr schön beschrob niklas maak das was die documenta-machererin carolyn christov-bakargiev veranstaltet: „theoretisches Treiben“.
blogs.taz.de/rechercheblog: IXION 2006-6: Der anrüchige Deal der Deutschen Bank #
der witz bei viel recherche: man muss dann auch viel lesen.
inoveryourhead.net: 20 Things I Should Have Known at 20 #
pathos overload. stimmt trotzdem alles.
wie man klout sperrt und warum man den klout-pr-spin-geschichten mit vorsicht begegnen sollte.
Adieu, Klout! Und nun harre ich des Tages, an dem jemand die Zusammenarbeit mit mir ablehnt, weil ich nicht über einen Klout-Score verfüge.
meedia.de: Die sechs Problemzonen des Spiegel #
georg altrogge:
Viele Probleme, die im Spiegel-Verlag gären, sind nach wie vor Luxus-Probleme. Immerhin ist der Print-Spiegel noch extrem profitabel und auch die Online-Abteilung arbeitet mit (wenn auch bescheideneren) Gewinnen. Aber gerade wegen dieser scheinbar komfortablen Situation wird zugelassen, dass sich strategische Probleme einschleichen und verfestigen. Das beste Beispiel ist die diffuse Digital-Strategie, bei der der Spiegel mit seinem Führungs-Overhead keine einheitliche Linie findet. Sollen Heft und Online als zwei unterschiedliche Marken geführt werden oder soll der Spiegel als Medienmarke aus einem Guss auftreten?
wormworldsaga.com: Wormworldsaga.com: Kapitel 3 - Ein Ungeheuerlicher Wald #
dritter teil der etwas naiv-kitschigen, aber sehr tollen wormworldsaga von daniel lieske. kapitel eins und zwei sollte man natürlich vor dem dritten lesen.
„Schöne Heimat Internet“ in das magazin
drei, wie ix finde, sehr gelungene portraits von astrid herbold über leute die im netz wohnen: „Schöne Heimat Internet“

gero nagel (@zweifeln), patricia cammarata (@dasnuf) und ix. foto von gudrun haggenmüller.
links vom 28.05.2012
scriptogr.am: Wie der Machtdose-Podcast entsteht - Teil 1 #
ich mag so-mach-ich-das-geschichten. sehr.
blog.stuttgarter-zeitung.de: Escher, viele Jahre später #
blog.stuttgarter-zeitung.de: Kunst ist Kacke #
techdirt.com: Odd That Microsoft Demands Google Take Down Links That Remain In Bing #
hhi. das zeigt, dass microsoft bing als suchmaschine entweder selbst nicht ernst nimmt oder einfach mit zweierlei mass messen lässt. /heise.de
businessinsider.com: The Brilliant Career Advice Google's Eric Schmidt Gave Sheryl Sandberg #
ah. mal wieder eine commencement-speech. sheryl sandberg zitiert eric schmidt:
So I sat down with Eric Schmidt, who had just become the CEO, and I showed him the spread sheet and I said, this job meets none of my criteria. He put his hand on my spreadsheet and he looked at me and said, Don't be an idiot. Excellent career advice. And then he said, Get on a rocket ship. When companies are growing quickly and they are having a lot of impact, careers take care of themselves. And when companies aren't growing quickly or their missions don't matter as much, that's when stagnation and politics come in. If you're offered a seat on a rocket ship, don't ask what seat. Just get on.
crackajack.de: Tron Uprising Episode 1 #
als ich die episode 1 gestern sah und die frau nur ein paar satzfetzen und die tonalität mitbekam, sagte sie: „was ist das denn für ein pathos-geladener mist? sowas guckst du dir doch sonst nicht an.“ ich so: „hmmpf.“
leider hat sie recht. pathis-geladener, stereotyper mist.
lawblog.de: Die fremde Verhältnismäßigkeit #
udo vetter:
Selbst wenn die Voraussetzungen für eine Abfrage theoretisch vorgelegen hätten, gibt es immer noch ein Korrektiv. Das ist die Verhältnismäßigkeit. Bei der Funkzellenabfrage in Dresden sind ja nicht nur über eine Million Standortdaten verarbeitet worden, es waren auch abertausende Menschen davon betroffen. Jeder mit Mobiltelefon, der am Demonstrationstag unterwegs war (oder daheim vor dem Fernseher saß), wurde standortmäßig erfasst. Darunter auch Ärzte, Priester, Anwälte und Journalisten.
Hier muss gefragt werden, ob der mögliche Erfolg einer Fahndung noch mit dieser Unzahl beeinträchtigter Bürger- und Datenschutzrechte in Einklang zu bringen ist. Für mich lautet die Antwort ganz klar nein. Das Amtsgericht Dresden hat dagegen erklärt, die Funkzellenabfrage sei noch der mildeste Eingriff in die Rechtspositionen Dritter gewesen.
sueddeutsche.de: Umweltstiftung WWF in der Kritik - Die dunkle Seite des Panda #
die ARD-reportage der pakt mit dem panda, jetzt auch als buch.
links vom 27.05.2012
journelle.de: Deutschland: 12 Punkte #
warum deutschland ganz OK ist und wie man das erkennen kann (spoiler: mal woanders leben).
taz.de/reptilienfonds: Ich bin dick, Ihr seid doof #
heiko werning:
Andererseits muss ich daran denken, dass ich einst einen Text schrieb, in dem ich das vorherrschende Schlankheitsideal satirisch behandelte. Ich dichtete zu diesem Zweck das Kinderbuch von der kleinen Raupe Nimmersatt um. Ein Lesebühnenkollege fand das später in seinem Blog irgendwie peinlich oder heikel, wenn ich mich zu derartigen Themen auf der Bühne äußere. Es ist halt uncool, sich als Betroffener selbst zu äußern. Besser ist es, man lächelt irgendwie entspannt dazu, wenn die eigene Beschaffenheit zur Sprache kommt, und zeigt sich völlig unbeeindruckt.
dasnuf.de: Mindestens einmal im Jahr zieht es uns aufs Land. #
das nuf war auf dem land, unter anderem um instagramme zu schiessen.
blog.fefe.de: Hier kommt gerade eine Anfrage einer Journalistin zum Perso rein. Ich habe mich über die Anfrage geärgert, aber dann doch geantwortet. #
fefe ganz sachlich und mit einem plädoyer gegen den elektronischen personalausweis und für datensparsamkeit:
So ist das mit Daten. Man kriegt das nicht mit. Der einzige Schutz ist, die Daten gar nicht erst anfallen zu lassen.
links vom 26.05.2012
zeit.de: Das Kölner Spiel ist aus #
kerstin kohlenberg und stephan lebert:
Wie ein Investmentkünstler, ein Banker und Stadtoffizielle die Metropole arm machten.
langes, frustrierendes lesestück über den kölner klüngel. /gnogongo.de
presseschauder.de: Könnten die Piraten bitte endlich einmal konkret werden? #
christoph keese hat recht, bzw. stellt die richtigen fragen.
apropos konkret werden, wie soll nochmal das leistungsschutzrecht konkret aussehen?
irights.info: Gábor Paál: Warum Kreativität kein Maßstab für Urheberrechte ist #
gábor paál:
Und so gibt es viele Handlungen, die keine neuartigen Produkte hervorbringen, und dennoch äußerst kreativ sein können: Die Erziehung von Kindern, die Pflege alter Menschen, die konstruktive Lösung von Interessenskonflikten. Bei all diesen Leistungen käme niemand auf die Idee, irgendeinen Schutzanspruch geltend zu machen.
gábor paál klärt und erklärt ein paar sachen, die mit diesem urheberrecht zu tun haben. sehr erkenntnisreich.
journalisten können mit einer erektion ganze äcker pflügen!
problem

lösung

was mir dazu zuerst einfiel
zuerst dacht ix, die anzeige hat turi mit paint gemalt um den SPIEGEL zu verarschen. aber die meinen das ernst! turi2.de/2012/05/25/heu …
6 minutes ago via web Reply Retweet Favorite

@diplix felix schwenzel
was das eigentliche problem ist
drei buchstaben vor denen die SPIEGEL-chefredaktion zittert: www
14 minutes ago via web Reply Retweet Favorite

@diplix felix schwenzel
und die lösung
demut statt grosskotzigkeit. gelieferte qualität, statt behaupteter relevanz. das gras wachsen hören, statt sich grunzend auf die brust zu klopfen.
kurz: eine frau als chefredakteurin.
obwohl. vielelicht isses auch einfach zu spät für den spiegel.
[nachtrag 29.05.2012]
ich hätte zwei vorschläge zur verbesserung der spiegel-markenkampagne.


[plastikpistole originalbild cc lizensiert von jontintinjordan]
links vom 25.05.2012
stefan-niggemeier.de: Keine guten Nachrichten aus Baku #
ich finde die gratwanderung von stefan niggemeier zwischen politik und eurowischen song contest in aserbaidschan ziemlich grandios. ich kann mir auch vorstellen, im bakublog nur noch politik zu sehen, wie am 22. mai.
das absurde ist ja, dass die ESC-organisatoren sich auf das spiel des regimes einlassen und behaupten (jetzt kommt ne metapher) dass es beim angeln nicht um die fische gehe, sondern nur um den sport. deshalb solle man um des lieben frieden willens nicht ständig von den fischen reden.
oder deutlicher: warum die journalisten (oder menschenrechtsbeauftragten) die über die zustände berichten als spassbremsen titulieren und nicht das regime das prügelt, droht und einsperrt als spassbremse bezeichnen? politik und show lassen sich meiner wahrnehmung nach nur mit gewalt und einem massiven polizeiaufgebot trennen.
[siehe auch taz.de: Zwischen Heuchelei und Anteilnahme, pro und contra spassbremsentum zwischen jan feddersen und stefan niggemeier.]
liqui-glide.com: Demo Videos #
tolle gleitoberfläche. nur welcher hersteller wäre so blöd sowas zu benutzen? 500tausend flaschen mit 10 gramm restsenf enthalten beispielsweise immerhin 5 tonnen senf die die senfmühle zusätzlich verkaufen könnte. /boingboing.net
techdirt.com: Google Lifts The Veil On Copyright Takedowns: Reveals Detailed Data On Who Requests Link Removals #
mike masnick hat sich die von google jüngst veröffentlichte liste von copyright takedowns angeguckt.

Q: Are you really a middle class twat?
A: I had a normal upbringing - I come from a dysfunctional family.
erst die fragen durchlesen, dann die aussenbilder durchklicken, dann die innenbilder (klicken) und freuen. /whudat.de
freitag.de: Aufbruch: Der gefährlichste Mann Europas? #
jan pfaff über alexis tsipras:
Tsipras bekommt auch so genug Aufmerksamkeit - und er liebt das Spiel mit den Medien. Sobald an diesem Mittag im Reichstag Kameras in der Nähe sind, setzt er ein breites Lächeln auf, eines, das fürs normale Leben ein wenig zu groß erscheint, aber sehr einnehmend auf Bildern wirkt.
taz.de: Die Wahrheit: Lang lebe der Dalai Lama! #
christian y. schmidt:
War also der Mann, der sich von aller Welt als „Seine Heiligkeit“ titulieren lässt, schon in der Vergangenheit nicht ganz dicht, so häufen sich in letzter Zeit die Ausfälle. Während andere hohe Würdenträger des tibetischen Buddhismus wie der Karmapa Ogyen Trinley Dorje immerhin ihre Anhängerschaft dazu aufgefordert haben, die momentan in den tibetischen Siedlungsgebieten Chinas laufende Selbstverbrennungsserie zu beenden, denkt der Dalai Lama nicht daran, Ähnliches zu erklären.
scienceblogs.de/plazeboalarm: Wie klein ist ein Atom? #
marcus anhäuser:
Sehr schön animiertes Bildungsvideo von TED-Ed. Ich mag den Style, aber vor allem die Stimme und Art des Sprechers.
ix auch.
nlarchitects.wordpress.com: Swipe! #
In the train to the airport, a mother to her son: that's not a screen, that is a window!
malte-welding.com: Die Schultern von Giganten - Rede eines Piraten an sein Volk #
sehr schöner rhetorischer rundumschlag. wobei man natürlich beachten sollte, dass man den begriff des geistigen eigentums ablehnen kann und gleichzeitig dafür, dass geistige arbeit fürstlich entlohnt zu werden verdient -- auch wenn die arbeit auf den schultern von giganten ausgeführt wird.
netzpolitik.org: Elektronische Überwachung: Bundesregierung verweigert Auskunft zu deutschen Geheimdiensten #
die deutschen geheimdienste können PGP-verschlüsselungen knacken und haben heimlich eine mondfähre gebaut, räumt die bundesregierung auf eine kleine anfrage der linkspartei ein.
kenlevine.blogspot.de: More thoughts on your Dan Harmon thoughts #
ken levine über die finanzierung von fernsehen:
I know people who produce very popular webisodes. They get linked, they win awards, and their primary goal is to have a network buy them and turn them into full series. A time will come when that's not necessary; when webisodes will be substantial money-makers on their own, but that day is not here yet.
We're in transition, no question. But here's the thing - it's a slow transition. Very slow. Why? Because no one's really figured out yet how to make the kind of money on the internet that networks can collect broadcasting over-the-air or on cable.
ein bisschen ein henne-ei-problem. wie beim journalismus. geld verdienen kann man immer noch nur mit den alten mitteln (print, kabel, klassisches fernsehen und rechtehandel), die neuen arten blühen (online journalismus, bloggen, streaming, itunes) bringen aber nicht mal ansatzweise soviel geld wie die alten arten das zeug zu vertreiben und zu verticken.