php5

felix schwenzel

ich habe mir die frei­heit ge­nom­men, die ver­si­ons­num­mer von ez­pu­blish, der soft­ware auf der wir­res.net läuft, auf ver­si­on 2.3.0 zu er­hö­hen. bis­her lief hier die ver­si­on 2.2.8 (de 2001 ver­öf­fent­licht wur­de), mit ein paar patches der ver­si­on 2.2.9 (die 2003 ver­öf­fent­licht wur­de) und ei­ni­gen mei­ner bug­fi­xes und än­de­run­gen die sich über die jah­re an­sam­mel­ten. neue funk­tio­nen oder fea­tures sind jetzt nicht hin­zu­ge­kom­men, da­für soll­te ez­pu­blish jetzt auf php5 lau­fen läuft ez­pu­blish jetzt auf php5.

wäh­rend ich das schrei­be, ist zu­min­dest php5 per .ht­ac­cess ak­ti­viert:

da mein hos­ter droht mit­tel­fris­tig php4 zu de­ak­ti­vie­ren und nur noch php5 wei­ter­zu­pfle­gen, war die­ser schritt, vor dem ich ei­ni­gen hor­ror hat­te, nö­tig ge­wor­den.

glück­li­cher­wei­se muss­te ich für die php5-kom­pa­ti­bi­li­tät nicht all­zu­viel ex­per­ti­se mit­brin­gen (die ich be­kannt­lich nicht habe), son­dern nur ein biss­chen ge­duld und et­was sorg­falt. ez­pu­blish php5-lauf­fä­hig zu ma­chen hat be­reits je­mand an­ders er­le­digt und ich konn­te den code dann mit mei­ner code­ba­sis per hand, da­tei für da­tei, zu­sam­men­füh­ren. bis auf ein paar klei­ne bugs im ba­ckend, scheint al­les zu funk­tio­nie­ren, falls nicht, freue ich mich über hin­wei­se.


links vom 16.07.2011 (früh­aus­ga­be)

felix schwenzel

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  plus.goog­le.com: Ich än­de­re mei­nen Pro­fil­na­men bei Goog­le+ jetzt von mei­nem Per­so­nal­aus­weis-Na­men in mei­nen selbst­ge­wähl­ten Netz-Na­men um.
chris­ti­an hel­ler (plom­lom­pom) plä­diert le­sens­wert für pseud­ony­mi­tät auf goog­le+ (sie­he auch enno park): »Ich gebe also, zu­min­dest in ei­nem Teil mei­nes Kop­fes, Goog­le den be­ne­fit of doubt, mehr sein zu kön­nen als nur Geld­ma­schi­ne. Aber das muss es auch be­wei­sen, in­dem es sich selbst als po­li­ti­scher Kör­per öff­net und Frei­hei­ten gibt, statt sie zu neh­men.«

[nach­trag]
sa­scha lobo ver­tei­digt chris­ti­an hel­ler, un­be­dingt auch le­sen.

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  en­no­ma­ne.de: Jetzt wur­de auch mein Goo­gle­Plus-Pro­fil ge­sperrt
enno park ist we­gen der nut­zung ei­nes pseud­onyms das goog­le-ac­count ge­sperrt wor­den: »Ein Zu­stand, der mir noch­mal ein­drück­lich vor Au­gen führ­te, mich kei­nes­falls von ir­gend ei­ner Cloud ab­hän­gig zu ma­chen.«

[nach­trag]
das pro­fil wur­de ge­nau­so kom­men­tar­los, wie es ge­sperrt wur­de, wie­der frei­ge­schal­tet.

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  spreng­satz.de: Kirch und Kohl - so funk­tio­niert Macht­po­li­tik
mi­cha­el spreng: »Die Nach­ru­fe sind ge­schrie­ben. Ei­ni­ge sind ehr­lich, ei­ni­ge freund­lich ver­lo­gen - dem rö­mi­schen Mot­to fol­gend: “De mor­tuis ni­hil nisi bene" (Über Tote nur Gu­tes). Ei­ner ist en­lar­vend, der von Hel­mut Kohl in BILD für sei­nen al­ten Freund und Kampf­ge­fähr­ten. Kohl schreibt dar­in: “Leo Kirch hat ... in der Me­di­en­land­schaft un­er­reich­te Maß­stä­be ge­setzt". Das stimmt. Und hof­fent­lich er­reicht sie auch kei­ner mehr.«

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  dar­ing­fi­re­ball.net: Pa­ra­phra­sing/Re­wri­ting vs. Ag­gre­ga­ti­on
john gru­ber: »Pa­ra­phra­sing/re­wri­ting is not ag­gre­ga­ti­on.« wit­zi­ger­wei­se ist ag­gre­ga­ti­on, also das nut­zen von aus­schnit­ten und teasern, das was ver­le­ger ir­gend­wel­chen an­de­ren (such­ma­schi­nen, blog­gern, räu­bern, leis­tungs­schutz­recht­geg­nern) als ge­schäft­s­chä­di­gen­des ver­hal­ten vor­wer­fen. pa­ra­phra­sie­ren, zu­sam­men­fas­sen, um­schrei­ben aber ist wie­der­um gän­gi­ge pra­xis bei ge­nau die­sen ver­le­gern, bzw. de­ren jour­na­lis­ti­schen pro­duk­ten.

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Das De­sign des Ap­ple-Lo­gos
schö­nes re­ver­se-de­sig­ning.


links vom 15.07.2011

felix schwenzel

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  taz.de/pop­b­log: Schmäh­kri­tik (425): U2 und das Spi­der-Man-Mu­si­cal
jo­han­na ador­ján über das o2, äh, u2 spi­der-man mu­si­cal: »Und über­haupt, die­ses ewi­ge Ge­sin­ge.«

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  six­tus.cc: Lie­ber Chris­toph Kee­se
ma­rio six­tus schreib chris­toph kee­se eine rech­nung we­gen ei­nes nicht kor­rekt li­zen­sier­ten cc-fo­tos.

[nach­trag]
chris­toph kee­se ant­wor­tet ma­rio six­tus und will statt der ver­lang­ten 1070 euro „für ein Foto, das ei­nen Tag lang ohne Nen­nung des Ur­he­bers auf ei­nem Blog stand“ 50 euro zah­len, das sei ein „fai­rer preis“. [via]

[nach­trag 15:40h]
ma­rio si­xuts und chris­toph kee­se ha­ben sich te­le­fo­nisch ge­ei­nigt und kee­se spen­det 1000 euro an crea­ti­ve com­mons.


links vom 14.07.2011

felix schwenzel

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  kott­ke.org: Ta­ke­down no­ti­ce for mon­key self-por­trait
die agen­tur ca­ters news bit­tet tech­dirt fo­tos die ein affe ge­macht hat zu ent­fer­nen. viel­leicht ist das ja al­les ein pr-stunt für the rise of the pla­net of the apes?

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  scrip­ting.com: Own your iden­ti­ty!
dave wi­ner: "Own your iden­ti­ty."(sag ich auch, wenn auch an­ders)


spie­gel ge­kauft

felix schwenzel

mir fällt gar kein an­de­rer grund ein, den spie­gel zu kau­fen, aus­ser im ur­laub zu sein. so vorm oder im zelt sit­zen und le­sen ist fast so schön wie in der ba­de­wan­ne zu le­sen.

mög­li­cher­wei­se ist das mit nem kind­le oder nem ipad vorm zelt oder im zelt ähn­lich toll, weiss ix aber nicht, weil ich so­was nicht habe.

wenn man in deutsch­land ur­laub macht hat das den vor­teil, dass man bei aldi ein­kau­fen kann, aber auch den nach­teil, das die sa­chen die man liest nass­ge­reg­net wer­den kön­nen. da ist ei­nem ein nass­ge­reg­ne­ter spie­gel na­tür­lich lie­ber als ein nas­ses gad­get. aber sau­teu­er is­ser an­de­rer­seits auch, der spie­gel.

und lei­der auch ziem­lich un­er­träg­lich. ich hat­te ganz ver­ges­sen wie pa­the­tisch und über­dreht der spie­gel schreibt, wie sehr sich die spie­gel-au­toren be­mü­hen, aus pla­ti­tü­den re­por­ta­ge-ma­te­ri­al zu klöp­peln: "Es ist schwer, aus dem Schat­ten ei­nes gro­ßen Man­nes her­aus­zu­tre­ten [...]" -- "Es gibt kaum et­was, was eine Fa­mi­lie so ver­eint wie die Trau­er [...]" -- war­um muss der spie­gel tex­te aus­de­ko­rie­ren, statt prä­gnant zum punkt zu kom­men? beim le­sen des spie­gels hat man mit­un­ter das ge­fühl, die au­toren hät­ten ih­ren text ger­ne auch noch mit ge­tra­ge­ner streich­mu­sik un­ter­legt.

am un­er­träg­lichs­ten ist aber die fräu­lein rot­ten­mei­er-hal­tung der au­toren, bzw. der tex­te: wir se­hen al­les, wir wis­sen al­les, wi­der­spruch und zwei­fel sind kei­ne op­ti­on. oder viel­leicht ist das un­er­träg­lichs­te am spie­gel der stän­di­ge ver­such zu sug­ge­rie­ren, dass die au­toren im­mer da­bei wa­ren, haut­nah und meis­tens im kopf der prot­ago­nis­ten. statt au­then­ti­zi­täts-si­mu­la­ti­on wäre mir et­was di­stanz, von mir aus auch sar­kas­ti­sche oder über­heb­li­che di­stanz lie­ber.

oder - aber das wäre wohl wirk­lich zu viel ver­langt - wie wärs mal mit ein biss­chen de­mut, von mir aus auch nur als at­ti­tü­de?


links vom 13.07.2011

felix schwenzel


ver­tei­ler­käs­ten in schwe­rin

felix schwenzel


blick von len­zes höh auf den plau­er see

felix schwenzel


plau­er see

felix schwenzel


links vom 08.07.2011

felix schwenzel

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  the­dai­ly­show.com: Lou­is C.K.
lou­is c.k. er­klärt bei jon ste­wart die ana­to­mie von für­zen und die ana­to­mie von furz-wit­zen: »you don't have to be smart to laugh at farts, but you have to be stu­pid not to.« lan­ge nicht mehr so ge­lacht.

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  huck­book.de: Mei­ne Mei­nung zu mei­ner Mei­nung
gran­dio­se über­schrift. und man soll sich mal ne schei­be von mir ab­schnei­den, for­dert der herr haas.

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  how­to­bea­re­tro­naut.com: Post War Ame­ri­can Bars, Ca­fés and Re­stau­rants
tol­le fo­tos von bars und re­stau­rants aus dem nach­kriegs-ame­ri­ka. wenn ich eine bar ein­rich­ten soll­te, sähe sie aus wie auf em zwei­ten foto. gross­ar­ti­ge fo­tos.

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  spie­gel.de: Chi­na-Dis­si­dent Liao: "Ich leb­te wie ein Hund"
der chi­ne­si­sche au­tor liao yiwu über sei­ne zeit in chi­ne­si­schen ge­fäng­nis­sen. ne­ben­bei er­fährt man, dass es leu­te gibt, die sich über raub­ko­pien ih­rer bü­cher freu­en: »Ich ge­hört habe, ste­hen mei­ne Bü­cher auf Platz drei der Lis­te der er­folg­reichs­ten raub­ko­pier­ten Bü­cher in Chi­na - das ist mein Bei­trag für mein Land. Bei uns sagt man, ein Schrift­stel­ler muss drei Din­ge be­sit­zen: Eine Schei­dungs­ur­kun­de, ei­nen Ent­las­sungs­schein aus dem Ge­fäng­nis und ei­nen Durch­su­chungs­be­fehl, dann ist er ein gu­ter Schrift­stel­ler.«


zahlt die dapd auch ho­no­ra­re an af­fen?

felix schwenzel

ge­ra­de hab ich mich ge­fragt, wer wohl das ur­he­ber­recht an ei­nem foto ha­ben könn­te, das ein affe auf­ge­nom­men hat, jetzt sehe ich, ich war nicht der ein­zi­ge: ja­son kott­ke fragt: „Who owns the co­py­right on a pho­to ta­ken by a mon­key?

im sin­ne des ge­set­zes der­je­ni­ge, der das foto macht. das hält die pres­se­agen­tur „Ca­ters News Agen­cy“ of­fen­bar nicht da­von ab, von af­fen er­stell­te fo­tos zu li­zen­sie­ren und das co­py­right da­für in an­spruch zu neh­men (via).

in­ter­es­san­ter­wei­se li­zen­siert auch die dapd, bzw. das bild­ar­chiv der dapd-schwes­ter­fir­ma, ddp images gmbh, ei­ni­ge der bil­der, de­ren ur­he­ber­recht streng ge­nom­men bei ei­nem wild­le­ben­den af­fen liegt.

laut dapd-pres­se­spre­cher wolf­gang zehrt, legt die dapd gröss­ten wert dar­auf im sin­ne ih­rer fo­to­gra­fen an­stän­di­ge ho­no­ra­re ein­zu­for­dern. die fra­ge ist nur, wie be­zahlt die dapd den fo­to­gra­fen die­ses bil­des, ei­nen af­fen?

ver­mut­lich macht man sich bei der dapd kei­ne all­zu­gros­sen ge­dan­ken dar­um, denn nach ei­ge­nem be­kun­den hat man dort ja ef­fek­ti­ve au­to­ma­ti­sche ver­fah­ren, die sich um sol­che kom­pli­zier­ten recht­li­chen fra­gen und das geld küm­mern.

aber mal im ernst. das mit dem ur­he­ber­recht ist ein biss­chen kom­pli­zier­ter als uns po­li­ti­ker, leis­tungs­schutz­rech­te­be­für­wor­ter oder spre­cher von wirt­schaft­un­ter­neh­men, die vor­ge­ben nichts als das wohl der von ih­nen ver­tre­te­nen ur­he­bern im sin­ne zu ha­ben, weis­zu­ma­chen ver­su­chen.

knapp 400 tref­fer zeigt die goog­le bil­der­su­che für das mo­tiv. ein ge­fun­de­nes fres­sen für die dapd-ab­mahn­ma­schi­ne. wahr­schein­lich ist es nur noch eine fra­ge der zeit, bis rené von der dapd ab­ge­mahnt wird, weil er das ur­he­ber­recht ei­nes af­fen ver­letzt hat, der sei­ne ver­wer­tungs­rech­te an die dapd ab­ge­ge­ben hat.

und was sagt die peta dazu?


eine dis­kus­si­on zum the­ma gibts auf goog­le+ und auf die fra­ge nach dem ur­he­ber­recht von af­fen-fo­tos, ist auch had­mut da­nisch ge­kom­men.

und: trotz des ex­pli­zi­ten wun­sches ei­nes le­sers mich nicht mehr zu ver­lin­ken weil ich kaum gross­buch­sta­ben ver­wen­de, ver­linkt mich das bild­blog heu­te schon wie­der.


[nach­trag 08.07.2011, 12:04]
um der dapd, bzw. dem ddp-bil­der­dienst et­was ge­rech­tig­keit zu­kom­men zu las­sen, im be­schrei­bungs­text der von ih­nen an­ge­bo­te­nen bil­der steht na­tür­lich auch, dass der fo­to­graf des bil­des ein affe war und auch wenn die bild­such­ma­schi­ne ein ddpi­mages-©-was­ser­zei­chen auf das af­fen­bild flanscht, masst sich ddpi­mages na­tür­lich kei­ne ur­he­ber­rech­te an dem bild an. und zur ver­wer­tung, bzw. li­zen­sie­rung steht das bild nur ta­ges­zei­tun­gen und de­ren web­sites zur ver­fü­gung (die eine pau­scha­le zah­len), man kann das bild also nicht bei ddpi­mages „kau­fen“. und da ddpi­mages kei­ne wei­ter­ge­hen­den rech­te an den bil­dern hat, wür­den sie die ver­wen­dung die­ser bil­der auch nicht ab­mah­nen kön­nen und wol­len (hat mir ein freund­li­cher bild­ver­läu­fer bei ddpi­mages ge­sagt).

ob man es bei an­mi­al-press kau­fen kann oder ob es dort auch nur ta­ges­zei­tun­gen zur ver­fü­gung steht, weiss ich nicht. zu­min­dest bit­tet man bei an­mi­mal-press um ei­nen „ein­zig­ar­ti­gen“ fo­to­ver­merk:

So ha­ben wir den bis­her ein­zig­ar­ti­gen Fall, das wir um den fol­gen­den Fo­to­ver­merk bit­ten: Ein wil­der Affe, ani­mal.press, ca­ters s01408

wenn schon kein ho­no­rar, zu­min­dest be­kommt der affe also sei­nen fo­to­ver­weis.

und, letz­te an­mer­kung: ganz ernst ist die­ser ar­ti­kel na­tür­lich nicht ge­meint. aber auch nicht ganz un­ernst. denn auch wenn klar ist, dass ein fo­to­graf der ta­ge­lang im in­do­ne­si­schen dschun­gel rum­stapft und mit af­fen um­her­zieht na­tür­lich ver­wer­tungs­rech­te an fo­tos die er mit nach­hau­se bringt hat, blei­ben doch zu­min­dest ein paar phi­lo­so­phi­sche oder pseu­do­recht­li­che fra­gen nach der schöp­fungs­hö­he, dem wah­ren fo­to­gra­fen, dem ur­he­ber, schöp­fer und dem ge­rech­ten af­fen-ho­no­rar.


[nach­trag 14.07.2011]
die agen­tur ca­ters news hat tech­dirt ge­be­ten die fo­tos des af­fen zu ent­fer­nen: „Mon­keys Don't Do Fair Use; News Agen­cy Tells Tech­dirt To Re­mo­ve Pho­tos“.

tech­dirt wei­gert sich die fo­tos zu ent­fer­nen und ar­gu­men­tiert, dass die fo­tos ge­mein­frei sei­en.

ich blei­be da­bei, die fra­gen die sich hier zum ur­he­ber­recht er­ge­ben sind kei­nes­falls pil­le­pal­le oder glas­klar zu be­ant­wor­ten.


links vom 07.07.2011

felix schwenzel

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  wort­feld.de: Gib mir ein B! | Eine klei­ne Er­in­ne­rung an Blog­ger.com.
hach.

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  sci­ence­b­logs.de: "Sie ha­ben mich si­cher nicht we­gen mei­nes Dok­tor­ti­tels ge­wählt"
flo­ri­an frei­stet­ter regt sich über po­li­ti­ker-re­ak­tio­nen auf den ent­zug von dok­tor-ti­teln auf: »Ein Dok­tor­ti­tel macht sich gut auf der Vi­si­ten­kar­te? Also stu­die­ren wir halt ein bis­sel und wenn die Zeit nicht reicht, dann schrei­ben wir ein­fach ab, was soll schon pas­sie­ren. Und wenn doch was pas­siert: Ups. Ge­ben wir den Ti­tel halt wie­der zu­rück, so wich­tig war es eh nicht.«

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  kott­ke.org: Mon­key self-por­traits
ja­son kott­ke: »I think that is my new fa­vo­ri­te pho­to by my new fa­vo­ri­te pho­to­grapher.«aber mal im ernst: wer hat den die ur­he­ber- und ver­wer­tungs­rech­te an den selbst­por­traits? der affe? der fo­to­graf? und war­um?

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  kat­rin­schus­ter.de: Was im Busch ist
ja, die frau hat recht: »Die Kri­tik ver­steckt mei­ner Mei­nung nach deut­lich we­ni­ger Din­ge hin­term Busch, um sie dort wie­der zu su­chen und dann auch zu fin­den, als der so ge­nann­te Nach­rich­ten­jour­na­lis­mus.« (kat­rin schus­ter hab ich gleich mal abon­niert)
/via bild­blog.de


lo­bo­lob

felix schwenzel

sa­scha lobo hat die­se wo­che wie­der eine ziem­lich gute ko­lum­ne für spie­gel on­line ge­schrie­ben in der er die un­ter­schie­de zwi­schen face­book und goog­le+ auf den punkt bringt:

Die Ur­fra­ge von Face­book, die je­der Nut­zer durch sei­ne Ak­ti­vi­tä­ten fort­wäh­rend be­ant­wor­tet, lau­tet: Wer bist Du? Die Ur­fra­ge von Goog­le+ lau­tet: Was in­ter­es­siert Dich?

sehr le­sens­wert, vor al­lem da sa­scha lobo sich nicht nur auf die un­ter­schie­de von face­book und goog­le+ be­schränkt und auch wie­der ei­nen neo­lo­gis­mus fal­len lässt (goog­le buzz sei „un­ter­glückt“), son­dern auch, weil er zum wei­ter­den­ken in­spi­riert.

ei­gent­lich hät­te ich noch lie­ber als sa­scha lo­bos ar­ti­kel zu ver­lin­ken, die­sen kom­men­tar­strang ver­linkt. der ist aber nur ein­ge­schränkt von „aus­sen“, also ohne goog­le-plus-kon­to sicht­bar. dort hat­te björn sie­vers den spon-ar­ti­kel von sa­scha lobo mit 82 fol­lo­wern „ge­teilt“ und ei­ni­ge neue lobo-fans zum outen kom­men­tie­ren ge­bracht (ich bin ja schon län­ger be­ken­nen­der lobo-fan):

mir­ko lan­ge:

Er ist kei­nes­falls der Blen­der, für den ihn man­che hal­ten mö­gen. Wie ich ge­ra­de an­dern­orts sag­te: Ich weiß, ich kann ihm nicht das Was­ser rei­chen, ob­wohl un­se­re Ar­beits­fel­der ähn­lich sind. Und das ge­ste­he ich mir nicht oft ein. Da bleibt nur: Fan wer­den ;-)

olaf kol­brück:

Nach­dem ich bis heu­te nur den gro­ben Ge­dan­ken hat­te, wie sehr ge­nau Ver­la­ge sich Goog­le+ mal an­se­hen soll­ten, weil da jede bis­he­ri­ge Leis­tungs­schutz­recht-De­bat­te wie ein Dis­kurs über Flit­ze­bö­gen wirkt, wenn plötz­lich eine Ka­no­ne auf dem Platz steht, stel­le ich mit gro­ßer Be­wun­de­rung fest, dass @sa­scha­lobo schon al­les um­ris­sen hat.

fefe ist auch seit dem april 2011 lobo fan:

Ich habe mich z.B. in Sa­scha Lobo echt ge­irrt, habe ich in letz­ter Zeit fest­ge­stellt. Den habe ich lan­ge für ei­nen Mar­ke­ting-Po­panz ge­hal­ten, der da Auf­merk­sam­keit um je­den Preis woll­te, aber wenn man mal hin­hört, was der in letz­ter Zeit so in Talk­shows ge­sagt und in sei­ner Spie­gel-Ko­lum­ne ge­schrie­ben hat, das war gut.

ich fra­ge mich, wie kann man sa­scha ei­gent­lich nicht mö­gen?


bit­te ha­ben sie ver­ständ­nis da­für, dass wir sie ab­mah­nen muss­ten

felix schwenzel

wolf­gang zehrt, pres­se­spre­cher der nach­rich­ten­agen­tur dapd hat un­ter dem ar­ti­kel von tho­mas clo­er, in dem er be­schreibt, wie er of­fen­sicht­lich zu un­recht von der dapd we­gen ei­ner ur­he­ber­recht­ver­let­zung ab­ge­mahnt wur­de, kom­men­tiert (sie­he auch was ix zur ab­mah­nung schrob). wolf­gang zehrt schreibt, dass die dapd „im Sin­ne der Fo­to­gra­fen und der zah­len­den Kun­den“ her­aus­fin­den „müs­se“, ob de­ren fo­tos un­ent­geld­lich „werb­lich oder ge­schäft­lich (!) be­nutzt“ wür­den und ent­spre­chend da­ge­gen vor­ge­hen müs­se. das ist ver­ständ­lich. dapd hat das recht zu be­stim­men für wie­viel geld und von wem die fo­tos ih­rer fo­to­gra­fen ver­wen­det wer­den sol­len. wer wür­de das ernst­haft in fra­ge stel­len?

wolf­gang zehrt meint auch, dass es an­ge­sichts der mas­se von fo­tos die dapd täg­lich her­aus­gibt, sehr schwer sei den über­blick zu wah­ren. und weil es na­he­zu un­mög­lich sei, „von Hand je­den Mo­nat die Ver­wen­dung von etwa 50.000 Bil­der[n] im In­ter­net“ zu prü­fen, müs­se man das au­to­ma­ti­siert prü­fen. auch da­für könn­te man ver­ständ­nis auf­brin­gen.

war­um man aber ver­ständ­nis da­für auf­brin­gen soll­te, dass dapd of­fen­bar wie­der­holt selbst das ur­he­ber­recht bricht, in­dem es wer­ke drit­ter als die ei­ge­nen aus­gibt und für de­ren ver­wen­dung geld ver­langt, ist mir schlei­er­haft. wolf­gang zehrt ver­nied­licht das als „feh­ler“, die „abund­zu“ pas­sier­ten.

ers­tens wäre es in­ter­es­sant, ob die dapd das ar­gu­ment von feh­lern die „abund­zu“ pas­sie­ren, auch bei zu recht ab­ge­mahn­ten gel­ten lässt. ach sie ha­ben un­ser bild aus­ver­se­hen, we­gen ei­nes be­dau­er­li­chen feh­lers werb­lich oder ge­schäf­lich be­nutzt? da­für ha­ben wir ver­ständ­nis, uns pas­sie­ren auch feh­ler. ver­mut­lich sieht die dapd feh­ler an­de­rer, im sin­ne „der Fo­to­gra­fen und der zah­len­den Kun­den“, nicht so lo­cker.

zwei­tens wäre es in­ter­es­sant zu er­fah­ren war­um die dapd es bei der ver­fol­gung von rechts­brü­chen in kauf nimmt, selbst das recht zu bre­chen, weil das ver­fah­ren das sie ge­wählt hat nicht rich­tig funk­tio­niert.

was soll man von ei­nem fahr­rad­ver­leih hal­ten, der will­kür­lich aus­ge­wähl­te fahr­rad­fah­rer auf der stras­se des dieb­stahls be­zich­tigt und von gros­sen, mus­kel­be­pack­ten män­nern be­dro­hen lässt, die gu­ten ar­gu­men­ten oder ei­ner sach­li­chen dis­kus­si­on nicht zu­gäng­lich sind? laut wolf­gang zehrt kein pro­blem, in die­sem fall kön­ne man ein­fach eine email an ihn schrei­ben und er wür­de die be­droh­li­chen män­ner dann zu­rück­pfei­fen. (zehrt sagt tat­säch­lich, man sol­le ihm per­sön­lich eine email schrei­ben, wenn man das ge­fühl habe, die dapd wer­fe ei­nem „zu Un­recht eine Ur­he­ber­rechts­ver­let­zung vor“.)

wolf­gang zehrt plä­diert da­für, für die von der dapd ge­wähl­te form der selbst­jus­tiz ver­ständ­nis auf­zu­brin­gen. es hat durch­aus et­was irr­sin­ni­ges, dass der dapd-spre­cher glaubt, dass die ver­fol­gung un­schul­di­ger und die an­mas­sung von ur­he­ber­rech­ten drit­ter für ihre ge­rech­te sa­che in kauf zu neh­men ist, nur weil der be­dau­er­li­cher­wei­se kein zu­ver­läs­sig funk­tio­nie­ren­des ver­fah­ren zur ver­fü­gung steht.

aber das un­ver­fro­renste an der gan­zen sa­che ist, dass der pres­se­spre­cher der dapd ver­ständ­nis für die­se form der will­kür ver­langt, ihm in sei­nem kom­men­tar bei tho­mas clo­er aber nicht mal der hauch ei­ner ent­schul­di­gung über die lip­pen kommt. in der po­li­tik nennt man so­et­was die ar­ro­ganz der macht. ich nen­ne es im fall der dapd ein­fach mal hoch­mut und heul­su­s­en­tum auf sehr ho­hem ni­veau.

lie­be dapd, lie­ber wolf­gang zehrt, bit­te ha­ben sie ver­ständ­nis da­für, dass ich für ihr feh­ler­be­haf­te­tes au­to­ma­ti­sier­tes ver­fah­ren ur­he­ber­rechts­ver­let­zun­gen zu ahn­den nichts als un­ver­ständ­nis auf­brin­gen kann und ih­ren um­gang mit feh­lern ex­trem frag­wür­dig fin­de.


links vom 05.07.2011

felix schwenzel

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  klatsch­ro­se.word­press.com: gut ge­nug
ja. so ist das auch bei mir.

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  dwdl.de: To­tal-Aus­fall auf dem Ler­chen­berg: ZDF lahm­ge­legt
hey. ix war -- wie das 2DF -- mon­tag auch den gan­zen tag off­line.

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  spreng­satz.de: Das Phä­no­men Stein­brück
was mi­cha­el spreng ver­gass: stein­brück hat hu­mor.


fast das pa­ra­dies auf er­den

felix schwenzel

al­lein im zug sit­zen und lie­gen kön­nen und die tür hin­ter ei­nem ab­schlies­sen. ei­gent­lich die idea­le art zu rei­sen. kei­ne ah­nung war­um ich da nicht frü­her drauf ge­kom­men bin und ich das letz­te mal vor 15 jah­ren mit dem schlaf­wa­gen ge­fah­ren bin.

na gut, per­fekt pa­ra­die­sisch is­ses nicht. die ein­zi­ge steck­do­se in der ka­bi­ne ist so schwach­brüs­tig, dass sie das mac­book le­dig­lich in pul­sen auf­lädt und die kli­ma­an­la­ge bläst wie das mac­book, wenn es 13 HQ-vi­de­os auf ein­mal ab­spielt.

aber sonst: per­fekt. mor­gen früh sol­te ich frisch wie ein mur­mel­tier aus dem zug stei­gen.


aus­fall wir­res.net am 04.07.2011

felix schwenzel

ir­gend­wann heu­te früh muss die fest­plat­te des ser­vers auf dem wir­res.net läuft aus­ge­fal­len sein. wir­res.net war dann heu­te bis ca. 18 uhr den gan­zen tag off­line.

nicht erst durch den aus­fall habe ich be­merkt, dass wir­res.net mitt­ler­wei­le so­was wie ein teil von mir ge­wor­den ist und dass ich mich, wenn die­ser teil nicht funk­tio­niert, fast ein biss­chen krank füh­le. oder dass ich mich zu­min­dest so füh­le, als ob ich selbst nicht mehr rich­tig funk­tio­nie­re. wenn twit­ter oder face­book mal aus­fal­len, kom­me ich gut da­mit zu­recht, bei mei­ner ei­ge­nen web­site plagt mich das schon ei­nen ti­cken mehr.

ei­ner­seits ist die­se site mei­ne hei­mat. in den fast 10 jah­ren in de­nen die­se web­site exis­tert sind un­zäh­li­ge an­de­re hei­ma­ten ein­fach ver­schwun­den oder ein­ge­schla­fen, geo­ci­ties, AOL, my­space — alle weg oder ein­ge­schla­fen. auf ei­ner ei­ge­nen do­main kann mir (fast) nie­mand sei­ne AGB um die oh­ren schla­gen und sich eine neue busi­ness-stra­te­gie über­le­gen und dich ein­fach so ver­trei­ben oder auf­hö­ren den müll weg­zu­brin­gen.

oder an­ders ge­sagt, tex­te ins in­ter­net zu schrei­ben fühlt sich nur auf der ei­ge­nen web­site rich­tig an. tex­te auf platt­for­men an­de­rer zu schrei­ben, kann sei­ne vor­tei­le ha­ben, vor al­lem um sie in ei­nen kon­text zu stel­len. bei qype konn­te ich tex­te über orte ver­fas­sen und — zu­min­dest in der ver­gan­gen­heit — si­cher­ge­hen, dass sie von leu­ten die nach die­sen or­ten such­ten ge­fun­den wur­den. aber die­se tex­te konn­ten und wur­den ei­nem frem­den ko­dex un­ter­wor­fen, wenn ich mich im ton ver­griff, konn­ten sie ein­fach so von ir­gend­wei­nem dienst­ha­ben­den com­mu­ni­ty-ma­na­ger ge­löscht wer­den. und: auf frem­den plat­for­men schrei­ben, dient meis­ten frem­den ge­schäfts­mo­del­len, die nicht un­be­dingt mit den ei­ge­nen in­ter­es­sen über­ein­stim­men müs­sen — im ge­gen­teil.

ich habe ger­ne al­les was ich so von mir gebe un­ter mei­ner kon­trol­le. auch in dem sin­ne, wie cem bas­man es ein biss­chen pa­the­tisch aus­drück­te:

Re­mem­ber, you have to have a home base in the gre­at plains of the web. So­me­whe­re, whe­re your fri­ends and fa­mi­ly, fel­lows and fol­lo­wers can find and stay con­nec­ted to you.

eine ei­ge­ne web­site kann zur hei­mat wer­den, zu ei­nem zu­hau­se, wenn man sie hegt und pflegt und von fremd­be­stimmt­heit mög­lichst fern­hält. und sie kann von an­de­ren als eben die­ses heim er­kannt wer­den. ja, man­che ge­dan­ken, die mir zu kurz, zu we­nig durch­dacht oder zu tri­vi­al er­schei­nen pos­te ich auf twit­ter odr face­book und schrei­be sie nicht (mehr) auf wir­res.net. trotz­dem si­che­re ich mei­ne twit­ter-er­güs­se re­gel­mäs­sig auf mei­nen rech­ner. ja, auf face­book und goog­le+ fin­det man mich auch, aber ich bin (und füh­le mich) dort zu gast. so wie frü­her, als mei­ne el­tern kei­nen fern­se­her hat­ten und ich die se­sam­stras­se bei den nach­barn se­hen muss­te konn­te. das ist OK, so­lan­ge es klar ist, dass es pro­vi­so­risch ist, dass man vor­tei­le auf zeit ge­niest, bis man, zum bei­spiel, selbst ei­nen fern­se­her hat. heut­zu­ta­ge kann ich mir nichts schö­ne­res vor­stel­len als die sen­dung mit der maus zu­hau­se im ei­ge­nen bett zu se­hen. nichts ge­gen fern­se­hen bei den nach­barn, aber zu­hau­se, im ei­ge­nen bett oder auf der eig­nen couch ist es doch am schöns­ten.

oder au­tos. nichts ge­gen ei­nen schi­cken miet­wa­gen den man sich, ge­nau dann wenn man ihn braucht, mie­tet. aber so ein wohn­mo­bil, dass man sich zur zwei­ten hei­mat ein­rich­tet, per­so­na­li­siert, auf die ei­ge­nen be­dürf­nis­se zu­schnei­det, de­ko­riert, aus­baut, dass hat auch was.

ben_ be­zeich­net das als pro­jekt „heim­weh“: das ei­ge­ne zu­hau­se im web bau­en. so­li­de, selbst ge­baut, bzw. aus­ge­baut und mit mög­lichst we­nig ab­hän­gig­kei­ten. am ende mag man vor „ei­nem müh­sam hand­ge­schnitz­ten ba­ro­cken Kunst­werk zu ste­hen“, aber es das ei­ge­ne — und es macht freu­de es zu be­trach­ten. nicht weil es be­son­ders schön ist, son­dern weils meins ist.


links vom 04.07.2011

felix schwenzel

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  gut­jahr.biz: ...und ne­ben­an brennt das Re­ak­tor­ge­län­de
ich hab ir­gend­wie das ge­fühl, ri­chard gut­jahr hat dem­ago­gi­sche züge. oder nee, wie nennt man das? zwang­haf­ten po­pu­lis­mus? über­dre­hen? schwät­zen? im kern mag er ja recht ha­ben, aber dass er so sehr zu­spitzt, dass er schon im zwei­ten ab­satz zu­rück­ru­dern muss zeigt, wor­an es ihm ge­le­gen ist, zu­spit­zen, riv­va-sur­fen, link­bai­ten, auf­quir­len. öde.

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  wort­feld.de Wo bin ich? | Ein Spie­gel-TV-Stu­dio für Ver­gess­li­che.
hihi.

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  spreng­satz.de: Das Phä­no­men Stein­brück
was mi­cha­el spreng ver­gass: stein­brück hat hu­mor.

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  ba­sic­thin­king.de: In­ter­view mit Chris­ti­an Stö­cker von deutsch­lands größ­tem Tech­blog - Spie­gel On­line
in­ter­view mit ei­nem mei­ner lieb­lings­jour­na­lis­ten.

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  mac­drift­er.com: RTFM: Launch­Bar
launch­bar ist so ziem­lich das nütz­lichs­te tool für os x über­haupt. man kann da­mit wirk­lich fast al­les er­le­di­gen, aus­ser sich zu ra­sie­ren.


links vom 03.07.2011

felix schwenzel

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  blog-cj.de: No­tiz­blog (7): Glück­wunsch, es ist ein Edi
das vi­deo! das stoi­ber-vi­deo! ich hab trä­nen ge­lacht. sind zwar al­les klas­si­ker, trotz­dem ge­lacht.

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  china­di­gi­tal­ti­mes.net: Chi­ne­se Faked Pho­to­graph Lea­ves Of­fi­ci­als on Street of Shame
hihi.

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  ipho­ne-fan.de: Ta­ges­schau-App: Ver­le­ger-Kla­ge lässt Down­loads ex­plo­die­ren
ah, die kla­ge der ver­le­ger ge­gen die ta­ges­schau-app brach­te ca. 230.000 zu­sätz­li­che nut­zer.

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  eisy.eu: Trend: Goog­le Plus Pro­fi­le als /+ ver­lin­ken
jaja, das wort „trend“ in der über­schrift, „SEO“-als the­ma, „blog­pa­ra­den“-bei­geschmack. trotz­dem. ich fand die idee gut ( wir­res.net/+ ) und dann geb ix auch die quel­le an.


dapd owns sa­rah pa­lin! [ak­tua­li­siert]

felix schwenzel

re­spekt. der nach­rich­ten­agen­tur dapd ist es mit ir­gend­wel­chen vit­amin-b lö­sun­gen oder tricks ge­lun­gen das „aus­schließ­li­che Nut­zungs­recht i.S.d. Ur­he­ber­rechts­ge­set­zes“ an ei­ner wahl­kampf-in­fo­gra­fik zu er­wer­ben, die sa­rah pa­lin auf ih­rer face­book­sei­te ver­öf­fent­licht hat. und weil der au­tor tho­mas clo­er es wag­te die­se wahl­kampf­ma­te­ri­al von sa­rah pa­lin bei sich im blog zu ver­öf­fent­li­chen, lässt die nach­rich­ten­agen­tur dapd ihn nun ab­mah­nen. der scha­den der dapd an­geb­lich ent­stan­den ist be­läuft sich in­klu­si­ve „Do­ku­men­ta­ti­ons­kos­ten und Rechts­an­walts­ver­gü­tung“ auf 445 euro (re­cher­che­kos­ten gabs kei­ne, ha­r­har). die kos­ten soll clo­er über­neh­men.

mög­li­cher­wei­se ist durch die­se ak­ti­on nun ans licht ge­kom­men, dass sa­rah pa­lin von der dapd ge­steu­ert wird. eine an­de­re er­klä­rung mag sein, dass sa­rah pa­lin ein­fach nur die nach­rich­ten­agen­tur dapd da­mit be­auf­tragt hat, ihr geis­ti­ges ei­gen­tum in ih­rem auf­trag zu schüt­zen. („sa­rah pa­lin“ und „geis­ti­ges ei­gen­tum“ in ei­nem satz! das soll mir mal ei­ner nach­ma­chen!) in zei­ten, in de­nen man im­mer we­ni­ger mit nach­rich­ten ver­die­nent, ist der schutz frem­den geis­ti­gen ei­gen­tums si­cher ein gu­tes ge­schäfts­feld für nach­rich­ten­agen­tu­ren. die drit­te mög­lich­keit, die mir jetzt ge­ra­de ein­fällt, ist dass die dapd wei­ter­hin au­to­ma­ti­siert und feh­ler­be­haf­tet nach ur­he­ber­rechts­ver­let­zun­gen sucht und ohne wei­te­re kon­trol­le oder mi­ni­ma­le do­sen von ge­sun­dem men­schen­ver­stand, ab­mahnt.

per goog­le bil­der­su­che kann die dapd üb­ri­gens wei­te­re ge­schätz­te 2000 ab­mahnop­fer fin­den, zum bei­spiel bo­ing­bo­ing, die huf­fing­ton­post und und und.

[via]


[nach­trag 01.07.2011, 18:28]
die sa­che ist wohl vom tisch. dapd hat laut tho­mas clo­er ei­nen feh­ler ein­ge­stan­den, auch wenn die fra­ge, wie dapd dazu kommt ur­he­ber­rech­te an wahl­pro­pa­gan­da an­zu­mel­den wohl noch im raum steht. vor al­lem weil die­se art feh­ler nicht zum ers­ten mal ge­schieht. dapd-spre­cher wolf­gang zehrt sag­te im de­zem­ber 2010 ge­gen­über „mee­dia“, dass

sei­ne Agen­tur mut­maß­li­che Ur­he­ber­rechts-Ver­let­zer „nicht voll­au­to­ma­tisch“ ab[mah­ne]: „Alle 'Tref­fer' wer­den ma­nu­ell von Re­dak­teu­ren am Fo­to­desk oder im Ver­trieb noch ein­mal ge­prüft.“ Und den­noch rutsch­te dem dapd in min­des­tens ei­nem Fall eine un­be­rech­tig­te Ab­mah­nung durch. „Wir be­dau­ern die­sen Fall aus­drück­lich“, sag­te Zehrt wei­ter. Es han­de­le sich „um eine Soft­ware in der Be­ta­pha­se, die nach wei­te­ren Op­ti­mie­run­gen erst im nächs­ten Jahr ein­ge­setzt wer­den wird“.

möch­te mal wis­sen wie die ma­nu­el­le prü­fung bei dapd aus­sieht. wenn die ihre re­dak­tio­nel­len er­geb­nis­se ähn­lich sorg­fäl­tig prü­fen, wür­de ich als kun­de ganz schön kal­te fürs­se be­kom­men. dadp scheint sich ins­ge­samt in ei­ner art be­ta­pha­se zu be­fin­den.


tho­mas clo­er be­dankt sich für die auf­merk­sam­keit.

weiterlesen

mei­ne lieb­lings­t­weets im ju­ni

felix schwenzel


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Die Face­book-Ge­sichts­er­ken­nung funk­tio­niert su­per. Wur­de schon auf vier Sido-Fo­tos mar­kiert.

7.06.2011 23:48 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@ghost­dog19 Dr. Björn


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Mitt­ler­wei­le habe ich mehr So­zia­le Netz­wer­ke als Freun­de.

about 16 hours ago via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@free­lan­cerhh Dr. Lars ٩(͡๏̯͡๏)۶


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“The trou­ble with the world is that the stu­pid are so con­fi­dent while the in­tel­li­gent are full of doubt.” (Bert­rand Rus­sell)

29.06.2011 14:10 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@pe­ter­gla­ser Pe­ter Gla­ser


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Mit Sil­va­na Koch-Mehrin tritt bei den nächs­ten Olym­pi­schen Spie­len erst­mals eine deut­sche Ath­le­tin im Zu­rück­ru­dern an.

26.06.2011 14:44 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@pe­ter­gla­ser Pe­ter Gla­ser


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Bei die­sen Tem­pe­ra­tu­ren spricht man in Bern und Zü­rich üb­ri­gens Schwit­zer­deutsch.

28.06.2011 19:47 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@Re­gen­del­fin Ma­rie von den Ben­ken


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Ich wet­te Goog­le Plus wird das Wolf­ram Al­pha un­ter den so­zia­len Netz­wer­ken. Es weiss al­les und nie­mand kennt die Fra­ge.

28.06.2011 21:41 via Tweet­DeckRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@ahoi_pol­loi Ahoi Pol­loi


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hät­te ich frü­her nicht mit 'wenn ich mal groß bin', son­dern mit 'wenn ich mal dick bin' for­mu­liert, wäre ich jetzt viel­leicht schon wei­ter.

28.06.2011 21:07 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@klatsch­ro­se klatsch­ro­se


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"Ich mag die­sen Topf­lap­pen, den Du da an­hast."

28.06.2011 12:48 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@missca­ro caro buch­heim


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Kom­ma­re­geln:Eng­lisch: Wann im­mer du denkst, da kommt eins, mach keins.Deutsch: Wann im­mer du denkst, da kommt keins, mach eins.

24.06.2011 16:23 via Twit­ter for MacRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@eFra­ne eFra­ne


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Putz­frau - mein gro­ßer Le­bens­traum er­füllt sich viel­leicht bald.(Ha­ben, nicht sein).

23.06.2011 11:34 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@frag­men­te Frau Frag­men­te


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Das In­ter­net be­fä­higt uns, vom Büro aus ein­zu­kau­fen und in Echt­zeit zu be­ob­ach­ten, wie der Pa­ket­bo­te uns zu Hau­se nicht er­reicht.

22.06.2011 15:37 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@Gebbi­Gib­son Gebbi Gib­son


#bbpBox_83513912317853697 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#0084B4; }#bbpBox_83513912317853697 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Ich ver­pa­cke Kri­tik stets ge­schickt und re­spekt­voll. Statt "Hack­fres­se", sage ich z.B. "Mett­schnäuz­chen".

22.06.2011 15:37 via Twit­ter for iPho­neRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@Go­gan­ze­li G☺gan­ze­li


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beim auf­räu­men über­le­gen, ob es sich jetzt über­haupt noch lohnt die weih­nachts­de­ko weg­zu­räu­men.

19.06.2011 12:26 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@klatsch­ro­se klatsch­ro­se


#bbpBox_78515728294232064 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#d10000; }#bbpBox_78515728294232064 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

der aus­tausch­schü­ler ist ab­ge­reist. der sohn trau­rig. er schreibt dem spa­ni­er im chat: "I miss your farts" #män­ner­freund­schaft

8.06.2011 20:36 via Nam­buRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@schwa­dro­neu­se schwa­dro­neu­se


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Kurz ver­un­si­chert, ob das auf dem Bild Hei­ke Ma­kat­sch oder Jür­gen Vo­gel war.

19.06.2011 18:53 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@Eu­pho­rie­fet­zen Eu­pho­rie­fet­zen

[au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te black­bird pie an­sicht (fast) al­ler tweets, an die ich im juni ein stern­chen ge­macht habe.]