na gut …
ich korrigiere mich. das leben ist draussen. get a life, like the tierpfleger.
amerikanisches fernsehen im deutschen itunes store
ich habe mir heute einen staffel fernsehen im itunes store gekauft. die totenglocke auf die DVD zu läuten halte ich allerdings noch verfrüht.
heute habe ich im deutschen itunes store gesehen, dass man dort auch neben öder deutscher tv-kost auch alte amerikanische tv-kost im englischen original verkauft. ganze acht sendungen kann man dort bereits kaufen.

ich habe zwar nichts gutes, aber auch nichts schlechtes über „commander in chief“ gelesen, eine ABC-fernsehserie aus dem jahr 2005 die offenbar bereits nach der ersten staffel eingestellt wurde, aber irgendwie war ich neugierig. mal gucken wie sich das anfühlt, fernsehen durch die dsl-leitung zu kaufen und ohne physisches trägermedium zu konsumieren.

der preis schien mir auch OK, der UK-import bei amazon kostete ein paar euro mehr. also die staffel eins in den warenkorb, bezahlt und „boom“ fing der download an. die drei ersten folgen waren bereits nach 4 stunden auf meinem rechner (über DSL). jede folge wiegt so etwa 500 MB. bei achtzehn folgen sind das ungefähr neun gigabyte. nach der sechsten folge brach die DLS-leitung kurzzeitig zusammen, ebenso die download-warteschlange. auch gut, der download belastete nicht nur den prozessor (warum eigentlich?), sondern auch alle anderen aktivitäten von mir.
leider erhöht der vertriebsweg nicht die qualität des vertrieben materials, genauso wie juristen langweilige computer-spiele mit komischen briefen nicht besser machen können. zumndest die pilotfolge von „commander in chief“ war leider ziemlich langweilig.
apple hat ja mit dem macbook air ja den tod der DVD angekündigt. alles solle von nun an über wlan-kabel und bluetooth-kabel funktionieren, DVDs und DVD-laufwerke wären jetzt ja völlig unnötig, da es jetzt ja filme und tv-serien im itunes store gibt. nur so luftig find ich das alles nicht. die 18 folgen der ersten staffel liegen jetzt mit 9 GB auf meiner internen laptopfestplatte. ich könnte die wegarchivieren, zum beispiel ne externe festplatte einstöpseln, die DRM-verkrüppelten .m4v-dateien rüberkopieren oder auf DVD „archivieren“, was laut itunes „mehrere stunden“ und 2-3 DVDs dauern könnte.
will ich dann eine archivierte folge gucken, stöpsel ich die platte wieder ein oder stecke die dvd ein, kopiere die folgen die ich sehen möchte zurück auf die festplatte, werfe sie zurück in itunes, was sie dann ins richtige verzeichnis kopiert und bereits nach 20 bis 30 minuten kann ich die folgen dann schon gucken, wenn alles gut läuft. bei DVDs dauert der vorgang vom einschieben der DVD bis zum gucken ca. 10 sekunden. das soll technischer fortschritt sein? achso, einen vorteil haben die filme aus dem itunes store. ich muss mir keine unüberspringbaren „du-bist-ein-raubkopierer, du arsch“-filmchen mehr angucken, oder wie kürzlich vor einer in der DVDthek geliehenen film, eine unüberspringbare, mit weinerlicher stimme vorgetragenen, 6 minütige anti-aids-schmonzette angucken. obwohl das wahrscheinlich auch nur eine frage der zeit ist, bis die „content-industrie“ diesen schrott unüberspringbar vor im itunes store gekaufte filme klebt.
auf dem fernseher kann ich die frisch gekauften folgen von „commander in chief“ auch nicht gucken, wenn ich untertitel haben wollte würde ich auch in die röhre gucken. ok, in 70% alle fälle brauche ich keine untertitel, aber „the wire“, so hörte ich, gucken auch amerikaner gerne mit untertiteln.
ich glaube, DVDs werden noch eine ganze weile überleben und das handling der itunes filme oder fernsehserien muss auch noch ein bisschen besser werden, bevor ich auf dem nachhauseweg nicht mehr in die DVDthek gehe oder bei amazon keine UK-importe mehr bestelle.
eine möglichkeit wäre beispielsweise ein macbook air mit 50 terrabyte festplatte und mitgeliefertem 10 meter langem audio und video-kabel zum anschluss an den fernseher. da würd ich dann nochmal überlegen. vielleicht würde ich auch überlegen wenn das itunes store-angebot etwas aktueller würde und beispielsweise im jahre 2008 amerikanische fernsehserien aus dem jahr 2008 mit originalton anbietet.
frei-euter?
anlasshut?
aufstrebende stadt
„… wurde wunschgemäss umgestellt.“
o2 schrieb mir heute früh mehrere sms. eine lautete:
Sehr geehrter Kunde, Ihr Tarif wurde wunschgemäss umgestellt. Ihre bisherige Mobilnr. bleibt erhalten. Ihr Team von o2.
als erstes fiel mir auf, dass die 2 nach dem „o“ nicht tiefgestellt war. dann fiel mir auf, dass ich eigentlich den gegenteiligen wunsch geäussert hatte, nämlich meinen vertrag nicht anzurühren. o2 bat mich ja kürzlich ihren xda als geschenk anzunehmen und ein bisschen was darüber zu schreiben. ebenso baten sie mich ihren genion XL tarif mit internet und sms und so zu testen. dafür könne ich einen extra vertrag bekommen oder den vorhandenen „upgraden“. da ich mit meinem ur-alten vertrag aus zeiten wo o2 noch viag interkom hiess sehr zufrieden bin und upgrades aus erfahrung meist einbahnstrassen sind aus denen man nicht mehr zurückkommt, bat ich darum das xl-200-sms-internet-gedöns auf einem separaten vertrag laufen zu lassen.
da ich den vertrag und die neue sim zwar vor ein paar wochen zugeschickt bekam, aber bis jetzt nicht aktiviert und benutzt habe, hat sich o2 wohl gedacht, mal meine wünsche interpretieren zu müssen.
ich hab dann mal an der hotline gefragt, auf welchen meiner wünsche man sich denn mit er umstellung genau beziehe. die dame war auch ratlos und meinte es stünde zwar eine notiz an der vertragsänderung, nämlich dass ich das internet-pack nach 6 monaten wieder abbestellen könne, aber sonst wisse sie auch nicht auf welchen wunsch von mir man sich beziehe.
als ich ihr sagte, dass ich fürchte nach diesem upgrade nicht mehr zu meinem alten vertrag (ein „select L“) zurück zu können, meinte sie, das sei eigentlich kein problem. das müsse zwar „per hand“ gemacht werden und das könne sie deshalb nicht selbst machen, aber es ginge durchaus und zwar problemlos. die frage ob sie denn keine hände habe, hab ich mir verkniffen und mich entscheiden ihr zu glauben. ich würde mich dann in sechs monaten nochmal melden. zum downgraden.
drinnen und draussen
charles bukowski über kafka:
kafka war […] kein üblicher Intellektueller mit einem kritischen Blick. Kafka war ein gottverdammter kleiner Angestellter, der ein gottverdammt mickriges Leben hatte und darüber schrieb — den Traum und den Irrsinn.[…] Der Schatten, der Traum, der Stumpfsinn. […] Kafka ist alles.
ich habe das, ich gebe es zu, kürzlich, als ich leicht angetrunken nach hause kam, zum einschlafen gelesen. unter alkohol-einfluss, kurz vor dem einschlafen ist bokowski besonders eindringlich. jetzt, nüchterner, immer noch, aber eine spur weniger.
aber was bukowski sagt ist folgendes: das leben ist nicht draussen, es ist im kopf. es ist was wir daraus machen, was wir festhalten, was und wie wir es aufschreiben. das leben ist keine reportage, es ist autobiografie.
natürlich ist der letzte satz den ich gerade schrieb, genauso blödsinnig wie das genaue gegenteil zu behaupten, das leben sei „draussen“. trotzdem. ich mag es lieber texte von leuten zu lesen, die ihr innerstes nach aussen stülpen, als texte von leuten die ihr innerstes unerwähnt lassen, um objektivität vorzutäuschen und lieber pseudoeinfühlsam über andere die ihr innerstes nach aussen stülpen berichten und dabei doch nur ihr innerstes auf das innere der anderen projezieren. ich will vom scheitern lesen, von wut, auch vom glück und vom gewinnen. aber es muss ehrlich sein, nicht inszeniert, nicht projeziert.
und das ist, warum es grossartig ist, dass jeder einfach ins internet schreiben kann. unter anderem. das muss man sich mal vorstellen: bukowski und das internet. das wäre was gewesen.
ein unanständiges angebot …
… kam heute per mail:
Sehr geehrte Damen und Herren,ich Unterstütze eine große Suchmaschinen-Seite, welche daran arbeitet einen für Deutschland weitaus effektiveren Algorithmus als andere zu entwickeln. Derzeit arbeitet das Team unter voller Auslastung an der Umsetzung. Eines der Prinzipien ist, dass um den Algorithmus kein Geheimnis gemacht werden wird so wie bei Big Google. Wir können weit über die Suche nach bloßen Zeichenketten oder die Abfrage einer Datenbank hinausgehen. Man kann sagen, dass die Suche auf der Erstellung eines offenen assoziativ neuronalen Netzes basiert. Das interessante ist, dass semantische Kategorien aufgrund des Contents automatisch selbst erstellt werden und eine Zuordnung wesentlich erleichtert. Diese Interpretationshypothesen führen zu tatsächlich besseren Suchergebnissen als es derzeit Haika, Powerset, Google oder auch Searchmonkey und Freebase bieten können.
Letztlich besinnen wir uns dabei auf das zurück, was eigentlich die Idee hinter einer Suchmaschine ist. Die Suche nach Informationen anhand von Inhalt.
Ich bin auf der Suche für diesen neuen großen Dienst Blogger zu finden, die einen Blogbeitrag schreiben der Ungekennzeichnet ist. Der Beitrag kann kurz oder lang sein, Sie können ein Video und ein Link einbinden dazu ein kleinen schreiben und fertig. Ich habe Ihr Blog ausgewählt, weil es Interessant ist und es zum Thema passt. Ich nenne den Namen und den Link der Seite in diesem Stadium noch nicht, da es der Auftraggeber nicht so will.
Ich würde mich sehr freuen wenn Sie an einem Paidposting Interesse haben. Dazu senden Sie mir einfach eine Antwort und ich trage Sie ein. Wir werden uns melden sobald wir es für angebracht halten.
Folgende Dinge müssen wir vorab wissen:
- Link zum Blog
- Besucherzahlen/Tag
- E-Mail Adresse
- PreisMit freundlichen Grüßen,
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Kundenbetreuung
••••••• / Agentur für Kommunikation
ich verstehe das nicht. da möchte jemand links auf eine neue suchmaschine kaufen? wozu? um google-juice zu bekommen? google spamen suchmaschinenoptimierung für eine suchmaschine? warum einen link und keinen artikel über die tolle neue suchmaschine? und warum einen „ungekennzeichneten“ link? vor wem soll da was versteckt werden? verstehe ich das recht, dass da jemand danach fragt werbung nicht als solche zu kennzeichnen? ist das nicht eine aufforderung gegen das wettbewerbsrecht zu verstossen?
und dann, warum fragt mich der herr nach dem link zu meinem blog, wenn er es angeblich ausgesucht hat, „weil es Interessant ist und es zum Thema passt“? passt mein logo zum thema? ist es meine neigung zur fäkalsprache die er zum thema passend findet? wozu braucht er meine emailadresse, wenn er mich per email anschreibt? und was ich gar nicht verstehe, was soll daran neu sein, anhand von „Inhalt“ nach „Informationen“ zu suchen?
das schönste finde ich aber den satz „Wir werden uns melden sobald wir es für angebracht halten“. dieser satz hat eleganz. soetwas kann wirklich nur von einem „kundenbetreuer“ kommen.
[nachtrag 20.06.2008]
das an der mail irgendetwas faul war konnte man schnell direkt riechen. spätestens seit robert die sache aufgriff, wurde klar, dass hier irgendwer mit seinem emailprogramm und mit textbausteinen irgend ein schindluder trieb. eben kam eine mail vom urheber dieser mails, der den spam als „experiment“ entschuldigen wollte:
Ich hatte im Namen einer frei erfundenen Person (Matthias Kerner) so eine E-Mail zum Thema Paid-Posting an eine Vielzahl von Blogs rausgeschickt. Sinn ist es gewesen eine anonyme Statistik auf meinem Blog webregard.de zu veröffentlichen, wie viele Blogs (also ohne diese zu nennen) auf so etwas in der jetzigen Blogosphäre darauf eingehen oder reagieren würden.
[…] Nachdem die Mails jedoch nunmehr […] im Netz veröffentlicht wurden merke und befürchte ich, dass mein Vorgehen für alle Beteiligten nicht ganz legitim war. Darum breche ich mein etwas dummes und schief gelaufenes Experiment ab.
leseempfehlung
heiko werning über peta, „milchleid“ und holzklotzmorde.
[liebe taz, seit die taz-blogs „redesignt“ wurden, linken die artikel in allen taz-blogs-rss-feeds auf die jeweiligen rss feeds. das ist richtig doof. könnte da mal jemand reparieren?]
„american gangster“ vs. „the wire“
„american gangster“ ist so ne art prequel zu staffel eins bis vier von „the wire“. „the wire“ 40 jahre vorher. new york statt baltimore. selbst die schauspieler sind zum teil die gleichen. und „american gangster“ fühlt sich ungefähr genauso lang an wie vier staffeln „the wire“. sogar „wire taps“ gibts in „american gangster“ und die tafeln an denen sie die fotos der drogenbosse und leutnants aufhängen scheinen aus dem selben requisiten-lager zu kommen. sehr grossartig.
mach doch mal was mit tieren*
gesichtspümpel
beim XDA war auch eine gerätehalterung mit dabei. nur was macht man damit, wenn man gar kein auto hat?

apropos „pümpel“, eigenartig find ich übrigens, dass jens scholz jetzt auch für bild.de schreibt.
portugiesen-viertel
s-bahn-bäume
sieht aus, als würden die bäume von strom leben. stimmt aber nicht. in echt leben sie von schotter.

„elektrizität ist in deutschland ein milchprodukt“
grimme, kaffee und fernsehen
statt fussball hab ich nen film von lukas von coffeeandtv.de über die verleihung des grimme online preises geguckt. ähnlich spannend wie fussball, aber ein bisschen witziger.
herausragendes neues stilmittel, das ich künftig in allen veranstaltungsberichten auf video sehen möchte, sind parallel eingeblendete tweets im video (zumindest bei berichten von veranstaltungen auf denen lobo und knüwer tanzen).
sehr grossartig.

XDA orbit 2

der XDA den ix von o2 zum testen bekommen habe tut zwar alles, um an ein paar ecken so zu tun als sei er ein iphone, schafft das aber nur oberflächlich. in etwa so, wie die kinderlaptops mit schwarz-weiss-LCD-bildschirm eben keine echten computer sind. trotzdem kann der XDA ein paar dinge die das iphone noch nicht kann: GPS, cut+paste, meinen laptop mit schnellem UMTS versorgen und sich umständlich mit einem stift bedienen lassen.
im 01blog hab ich dem geschenkten gaul ins maul geschaut.
→ weiterlesendas hinterstübchen einer bloggerin

[…] lieber […] blogger […] portraitieren, die tatsächlich „zeitgeschichte schreiben“ und sich obendrein damit abgefunden haben, wie sie aussehen.
bei ankunft und abfahrt hupen?
im hamburger hafen fahren ziemlich grosse kreuzfahrtschiffe ein und aus. insbesondere die schiffe der reederei aida fühlen sich hamburg irgendwie besonders verbunden, besonders seit sie ihre „aida-diva“ in hamburg taufen liess. wenn die schiffe in hamburg einlaufen und das „cruise center“ anfahren oder wenn sie hamburg wieder verlassen, hupen die kreuzfahrtschiffkapitäne wie autofahrer nach einem fussballspiel. warum, weiss ich nicht.
ich weiss auch nicht warum ich nicht hupe, wenn ich mal mit dem auto hamburg verlassen, oder warum reisebusse nicht hupen, wenn sie in hamburg eintreffen oder hamburg verlassen. vielleicht weil es albern wirkt? oder weil dei strassenverkehrsordnung hupen nur zur gefahrenvermeidung und annoncierung eines fussballsieges erlaubt?
warum also hupen kreuzfahrtschiffe in hamburg?
[nachtrag]
huch. das passt, auch wenns wohl mehr mit fussball als mit schiffen zu tun hat.
das leben der anderen

Im Übrigen empfehle ich Menschen, sich nicht mehr als 30 Minuten täglich mit Blogs zu befassen. Das Leben ist draußen.
für ihn ist das wahrscheinlich ein „mühelos“ ausformulierter „gestrandeter Gedanke“, den er ganz locker ins internet „kondensieren“ liess. für mich ist es eher arroganter, überheblicher und gequirlter klugschiss — mit der geistigen tiefe eines kuhfladens.
wenn das leben „draussen“ ist, empfielt es sich dann zeitungen, zeitschriften oder bücher unter freiem himmel zu konsumieren? oder bekommt man für den konsum von qualitätsjournalismus oder literatur nochmal je 30 minuten aus thilo baums empfehlungsmanufaktur zugestanden? was ist mit kunst, mit bildung? die werden ja meistens in weltfernen elfenbeintürmen betrieben und ganz selten, draussen, in der mitte der gesellschaft. überhaupt, wo ist dieses „draussen“? unter freiem himmel, unter menschen oder genau da, wo thilo baum sich befindet?
was rege ich mich überhaupt so auf? ich glaube es ist die durch jede zeile durchscheinende arroganz. arroganz gegenüber leuten die ihr leben, ihre gedanken vor sich ausbreiten und ins internet schreiben oder sich mit dem leben, den gedanken anderer beschäftigen. kurz: die arroganz gegenüber leuten die unter anderem über kleine elektrische kisten miteinander kommunizieren.
die arroganz, zu meinen, anderen leuten empfehlungen geben zu müssen, ihnen zu sagen was gut für ihr leben sei und zu implizieren, dass das was sie so treiben ja gar kein echtes leben sei. teile des lebens anderer schlecht machen, verniedlichen, zum hobby abwerten und als unbedeutsam deklarieren. nicht dass das neu wäre. schnösel die ihre lebensaufgabe im schlechtmachen des lebensstils anderer gefunden haben gab es schon immer. die 68er: zu ungewaschen und zu naiv, die literaten: weltfern im kaffeehaus statt draussen im rauhen wind, der rock’n’roll: zu schmutzig und völlig am ernst des lebens vorbei, die intellektuellen: sowieso an allem elend der welt schuld (nicht erst seit der eröffnung von eva hermans empfehlungsmanufaktur).
andererseits lache ich gerne über schnösel. schnösel die rausgeputzt durchs leben laufen, sich zufrieden im spiegel betrachten und jedem der an ihnen vorbeiläuft hinterherrufen: „ICH BIN SOOO GEIL und ihr könnt so viel von mir lernen.“ nur bei thilo baum fällt es mir schwer. da kann ich nicht lachen, ich kann immer nur denken, das kann der doch nicht ernst meinen, das ist doch so ne missratene, unlustige, umgekehrte horst schlämmer-nummer?
[nachtrag 07.6.2008]
benjamin birkenhake: „Bloggen ist draußen. Bloggen ist wie die großen Pausen früher.“
[nachtrag 08.06.2008]
klaus jarchow: „Den Thilo Baum aber in seinem Lauf, den wiederum halten weder ein Ochs noch ein Esel auf.“