müll­ton­nen mit stim­men

felix schwenzel

wie­der so ei­ner der ar­ti­kel die mir auf der zun­ge la­gen als ich die bei­fah­re­rin zur wahl be­glei­te­te und sah wie sie ihre stim­men in eine gros­se müll­to­ne warf und ich dann spä­ter ver­gass es auf­zu­schrei­ben. zeigt ei­gent­lich auch, dass man, wenn man eine idee hat ein­fach nur ne wei­le war­ten muss, bis sie je­mand an­ders auch hat.


„He’s got my vo­te“

felix schwenzel

das ist ei­ner der über­zeu­gensten tex­te pro-ba­rack oba­ma, die ich je ge­le­sen habe.

marc an­d­re­es­sen hat im früh­jahr 2007 ba­rack oba­ma pri­vat für an­dert­halb stun­den ge­trof­fen. an­d­re­es­sen sagt über oba­ma er sei ein ganz nor­ma­ler, in­tel­li­gen­ter mensch, er sei nicht ra­di­kal son­dern „re­asonable, mo­de­ra­te, and thoughtful“. und das bes­te ar­gu­ment war die ant­wort auf eine fra­ge an­d­re­es­sens:

We as­ked him di­rect­ly, how con­cer­ned should we be that you ha­ven’t had meaningful ex­pe­ri­ence as an exe­cu­ti­ve -- as a ma­na­ger and lea­der of peo­p­le?

He said, watch how I run my cam­paign -- you’ll see my lea­der­ship skills in ac­tion.


isync-plug­in für das sam­sung SGH-i550

felix schwenzel

bis jetzt habe ich nir­gend­wo ei­nen plug­in für das sam­sung SGH-i550 fin­den kön­nen, also hab ich mir ei­nen selbst ge­baut. das war ei­gent­lich re­la­tiv ein­fach, ein­fa­cher zu­min­dest als mich an die be­die­nung des SGH-i550 mit dem ein­ge­bau­ten track­ball zu ge­wöh­nen: zu­erst habe ich mir mit dem isync-plug-in ma­ker von ap­ple ein dum­my-plug­in ge­baut, vor al­lem da­mit der die gan­zen „de­vice in­fos“ au­to­ma­tisch holt (GMI string: SAM­SUNG ELEC­TRO­NICS COR­PO­RA­TI­ON, GMM string: SGH-i550). das reicht erst­mal für ei­nen plug­in mit dem isync das SGH-i550 er­kennt. lei­der kann es dann noch nicht rich­tig sy­chro­ni­sie­ren. die­se gan­zen de­tail-in­for­ma­tio­nen, was das han­dy kann und was nicht habe ich mir aus dem plug­in für das no­kia N93 ge­holt, ge­nau­er aus dem da­tei-pa­ket, in der da­tei Me­ta­Clas­ses.plist (Con­tents/Re­sour­ces/Me­ta­Clas­ses.plist). von dort habe ich mir mehr oder we­ni­ger al­les rü­ber­ko­piert und an das SGH-i550 an­ge­passt. das funk­tio­niert, weil das sam­sung die glei­che soft­ware wie die neu­en no­kia-smart­phones be­nutzt, die S60-be­nut­zer­ober­flä­che.

syn­chro­ni­sa­ti­on über usb un­ter­stützt das plug­in nicht, aber die syn­chro­ni­sa­ti­on über blue­tooth funk­tio­niert ra­send schnell, die 700 kon­tak­te und 12 ka­len­der wa­ren in ca. 2 mi­nu­ten auf dem han­dy. ab dem zwei­ten sync wer­den eh nur noch die ge­än­der­ten da­ten syn­chro­ni­siert. än­de­run­gen an da­ten im han­dy fin­den sich da­nach auch auf dem mac wie­der. bei mir funk­tio­niert isync mit dem plug­in wie er­war­tet.

das ein­zi­ge was noch fehlt ist ein pas­sen­des icon, vor­erst habe ich ein ge­ne­ri­sches han­dy-icon ge­nom­men.

down­load hier. ga­ran­tien oder ge­währ­leis­tung dass der plug­in funk­tio­niert über­neh­me ich nicht, vor der be­nut­zung soll­ten alle ka­len­der und adress­da­ten ge­si­chert wer­den. den plug­in ein­fach aus­pa­cken und in /Li­bra­ry/Pho­n­e­Plug­ins ko­pie­ren, isync star­ten und han­dy hin­zu­fü­gen.

[nach­trag 24.05.2008]
das plug­in hat jetzt auch ein icon. dan­ke an tobi.


links

felix schwenzel

char­lot­te ro­che hat sehr vie­le in­ter­views ge­ge­ben in letz­ter zeit. das in der fas hab ich letz­te wo­che ge­le­sen und für gut be­fun­den. die ndr-talk­show in der sie heu­te ein­ge­la­den war hab ich an­ge­fan­gen zu gu­cken, aber nach ei­ner hal­ben stun­de be­merkt, dass ich re­den­den men­schen auf dem bild­schirm mitt­ler­wei­le nicht län­ger als 5-8 mi­nu­ten zu­hö­ren kann. naja, viel­leicht lags auch an ute lem­per, dass ich ab­schal­ten muss­te.

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im­mer­hin, ber­na­hard brink fin­det die ber­li­ner ar­che gut. ix auch.

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se­hens­wert . was es al­les gibt.

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mal­te :

Man greift auch nicht in den Arsch ei­ner Kuh in der Hoff­nung, ein Schnit­zel her­aus zu zie­hen.

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was es al­les gibt .

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ver­schen­ken wirkt . echt.

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krä­hen sind toll !

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den witz wollt ich auch ma­chen .

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ich kann auch über so­was la­chen , nicht nur über fur­ze . üb­ri­gens auch über ko­mi­sche pro­dukt­na­men .

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wla­di­mir ka­mi­ner vi­deo­dingst bei zoo­mer.de


ho­sen run­ter!

felix schwenzel

herr­je! da muss ich tom recht ge­ben, wenn man das liest (und eng­lisch spricht) könn­te man mei­nen ap­ple hat ein ech­tes pro­blem.

ab­ge­se­hen da­von soll­te so­wie­so je­der ap­ple-be­sit­zer das firm­ware-pass­wort set­zen.

[nach­trag 18:21]
leo schreibt (na­tür­lich) auch was dazu.


kann mir mal je­mand er­klä­ren …

felix schwenzel

wozu eine schleu­se gut sein soll, wenn man sie nicht be­nut­zen darf?


o2 can’t do (what my oma can do)

felix schwenzel

ich kann mir gut vor­stel­len, dass mei­ne oma ir­ri­tiert ist, wenn sie mir sa­chen an die pack­sta­ti­on schi­cken soll, auch wenn die adres­se ei­gent­lich nicht kom­pli­ziert ist:

Fe­lix Schwen­zel
20896651
Pack­sta­ti­on 154
10437 Ber­lin

kann schon sein, dass ei­nen im ren­ten­al­ter der stras­sen­na­me ir­ri­tiert oder man sich fragt was die­se gan­zen zah­len sol­len. wenn man aber ein un­ter­neh­men hat, das wahr­schein­lich nicht un­er­heb­li­che um­sät­ze mit dem ver­sand von wa­ren auf dem post­we­ge macht, soll­te man in der kunst der pa­ket­adres­sie­rung doch zu­min­dest, na ich sag mal, er­fah­rung ha­ben. denkt man so. da hat man aber dann die rech­nung ohne o2 ge­macht. o2-mit­ar­bei­ter schaf­fen nicht im­mer das was mei­ne oma kann, denn im ge­gen­teil zu dem pa­ket das mir mei­ne oma mal an die pack­sta­ti­on schick­te nach­dem ich ihr die adress­da­ten am te­le­fon über­mit­telt hat­te, kam das von o2 nicht bei mir an.

ich glau­be mitt­ler­wei­le, dass o2 an hilf­lo­sig­keit und in­kom­pe­tenz kaum zu über­bie­ten ist, zu­min­dest wenn es um die be­rei­che ver­sand und on­line geht.

ein paar bei­spie­le:
ob­wohl auf mei­ner rech­nung für die lie­fe­rung die am 22. fe­bru­ar das o2-ver­sand­zen­trum ver­las­sen hat die adres­se (fast) rich­tig steht, hat man es nicht ge­schafft die­se adres­se auf die sen­dung selbst zu über­tra­gen. die zahl „20896651“ fehl­te, wes­halb die sen­dung we­gen un­be­kann­tem emp­fän­ger zu­rück­ging. das habe ich eben in ei­nem 15 mi­nü­ti­gen ge­spräch mit der o2-pre­mi­um-hot­line aus­kla­mü­se­rt. ich hät­te das auch ges­tern on­line raus­fin­den kön­nen, wenn ich nicht so ver­bohrt wäre und statt der „Auf­trags­num­mer“ die ne­ben ei­ner „Or­der ID“ und ei­ner „Re­fe­renz“ auf der rech­nung ver­merkt ist, an die­ser stel­le die „Re­fe­renz“ ein­ge­ge­ben hät­te.

hier nicht die auf­trags­num­mer ein­ge­ben, son­dern die re­fe­renz­num­mer! is doch lo­gisch. auch was das stern­chen zu be­deu­ten hat ist auf die­ser sei­te nicht zu er­ken­nen.

freund­li­cher­wei­se kann man, wenn man das auf­trags­num­mern­rät­sel ge­löst hat, auch an­geb­lich mit ei­nem klick „Zur In­ter­net­sei­te des Zu­stel­lers“ kom­men (da­mit ist hier DHL ge­meint, nicht der brief­trä­ger). könn­te. denn der klick führt nur zu ei­ner DHL-feh­ler­sei­te, die mir kryp­tisch mit­teilt: „next­ton­line.di­rectsst.mes­sa­ge.er­ror.miss­ing_pa­ra­me­ter_v_pass­wort“

aha. ein blick auf die url auf der o2-sei­te zeigt wor­an es hakt: das kauf­män­ni­sche-und (auch „et-zei­chen“ ge­nannt), das zur tren­nung von pa­ra­me­tern in URLs ge­nutzt wird, stellt die o2-sei­te als HTML-en­ti­ty dar. ko­piert man die feh­ler­haf­te URL per hand, kor­ri­giert die kauf­män­ni­schen-und-zei­chen, klappts auch mit der an­zei­ge des lie­fer­sta­tus bei DHL: „Der Emp­fän­ger ist un­be­kannt“.

jetzt könn­te man sa­gen, was bist du auch so blöd und be­stellst den schrott an der hot­line, mach das doch on­line. ab­ge­se­hen da­von, dass man vor­zei­ti­ge ver­trags­ver­län­ge­run­gen als an­geb­li­cher pre­mi­um-kun­de nur te­le­fo­nisch ma­chen darf, schluckt das on­line-dings kei­ne pack­sta­ti­on-adres­sen als lie­fer­adres­sen, ja be­haup­tet so­gar, dass lie­fe­run­gen an pack­sta­tio­nen „der­zeit“ nicht mög­lich sei­en.

kei­ne ah­nung was es be­deu­tet eine stras­se nur mit ohne „;|“ ein­zu­ge­ben und ob o2 es schafft mir das neue han­dy zu­zu­stel­len. ich hof­fe noch vor weih­nach­ten.

feh­ler auf der web­sei­te schei­nen o2 oh­ne­hin egal zu sein. ich habe o2 be­reits un­zäh­li­ge male, per te­le­fon und email, dar­auf hin­ge­wie­sen, dass ich on­line kei­ne bo­nus-prä­mi­en ein­lö­sen kann. mitt­ler­wei­le hab ich 3000 bo­nus­punk­te, aber je­des­mal wenn ich ver­su­che dort et­was zu be­stel­len, sagt man mir das hier, seit un­ge­fähr zwei jah­ren:

der „hin­weis“ ist eine glat­te lüge. rich­tig müss­te es heis­sen:

weil wir das sys­tem in sei­ner kom­ple­xi­tät über­haupt nicht im griff ha­ben, funk­tio­niert es der­zeit vor­ne und hin­ten nicht. we­der ar­bei­ten wir an der feh­ler­beh­bung, noch ent­schul­di­gen wir uns da­für, denn uns sind ihre un­an­nehm­lich­kei­ten ziem­lich egal. sie brau­chen uns we­der auf den feh­ler hin­zu­wei­sen, noch es spä­ter noch­ein­mal zu ver­su­chen, denn, sie­he oben, wir ha­ben das sys­tem eh nicht im griff. von an­ru­fen an der kun­den­hot­line bit­ten wir sie auch ab­zu­se­hen, da un­se­re mit­ar­bei­ter eben­falls von der kom­ple­xi­tät un­se­res be­stell­sys­tems völ­lig über­for­dert sind.

ihr xxxxxxxxxxxxx von o2

[ein wort habe ich geixt, ob­wohl ich mir nicht si­cher bin, ob die an­wäl­te von o2 die mög­li­che ab­mah­nung we­gen be­lei­di­gung über­haupt an mich zu­stel­len könn­ten.]

ich bin ja gar nicht mal so un­zu­frie­den mit o2, ich habe zwei SIM-kar­ten und zwei han­dy-ver­trä­ge, eine 5 GB flat­rate und zah­le trotz­dem fast nie mehr als 70, 80 euro im mo­nat für al­les zu­sam­men, ich könn­te fast je­des jahr ein neu­es, güns­ti­ges han­dy be­kom­men wenn das mit der lie­fe­rung klapp­te, aber die­se ge­ball­te in­kom­pe­tenz macht mir wirk­lich ein biss­chen angst. wie die wohl mit mei­nen per­sön­li­chen da­ten um­ge­hen, die die jetzt auf vor­rat spei­chern müs­sen?

[nach­trag 29.02.2008]
ix hab die über­schrift und den drit­ten ab­satz ein biss­chen ge­än­dert nach­dem mir ein­fiel, dass mei­ne oma pa­ke­te an pack­sta­tio­nen schi­cken can.


fla­tu­lenz­vi­de­os

felix schwenzel

fake hin oder her, über so­was kann ich mich ka­putt­la­chen. über so­was schon et­was we­ni­ger, aber la­chen muss ich da im­mer noch.

kann sich noch je­mand an den hier er­in­nern?


flowr­ents.de

felix schwenzel

ein lee­res heft lag heu­te in mei­nem café zum mit­neh­men rum. ich moch­te die kom­bi­na­ti­on aus kar­tof­fel­drucki­ger leucht­schrift-url und der blei­stift­zeich­nung und habs mit­ge­nom­men. um die url in leucht­schrift zu ent­zif­fern, hab ich un­ge­fähr 10 mi­nu­ten ge­braucht: flowr­ents.de. sieht aus als könn­te der herr lo­renz ei­nen web­de­si­gner brau­chen. ma­len kann er ja schon.


.de-land, mor­gens um elf

felix schwenzel

was habe ich heu­te ge­lernt? am bes­ten dort le­sen, wo man kei­ne sym­bol­fo­tos ver­wen­det.


1890

felix schwenzel


ix has a crush on oba­ma

felix schwenzel

[via]


„die dümms­ten aut­fah­rer“?

felix schwenzel

[via]


die agen­tur hat im­mer recht

felix schwenzel

hier scheint ull­rich wi­ckert ir­gend­ein zoo­mer.de-re­dak­teur wohl ver­ges­sen zu ha­ben „ge­gen­zu­che­cken“, zu­min­dest mal in ei­nem wör­ter­buch, sagt gün­ter im haupt­stadt­blog. ich schi­cke auch ein paar gramm skep­sis in die pots­dam­mer stras­se.


der un­ter­schied zwi­schen sonn­ta­gen und mon­ta­gen

felix schwenzel

ich kom­me mir heu­te leicht feuil­le­to­ni­siert vor:

(zäh­lung feedb­ur­ner, stand 25.02.2008, 14:41h)

wo­bei das ei­gent­lich bes­ser ist, als ges­tern:

„scheis­se“, „wich­sen“, „gei­ler arsch“ (zäh­lung feedb­ur­ner, stand 24.02.2008, 10:25h)

[links: per­len­tau­cher.de, spie­gel.de, sued­deut­sche.de]


„dumm­schwät­zer“, „gut­mensch“, „träu­mer“

felix schwenzel

man kann ba­rack oba­ma ja für ei­nen „sym­pa­thi­schen Dumm­schwät­zer“ oder „Gut­men­schen“, „Fluf­fi­gen Red­ner, aber Träu­mer“ hal­ten, aber so ganz ver­träumt kann ich ihn, nach­dem ich die­ses in­ter­view aus dem jah­re 2002 zu sei­ner po­si­ti­on zum irak-krieg ge­se­hen habe, nicht fin­den.


ix hab kei­ne ah­nung

felix schwenzel

etcpp:

Wenn man eine Ah­nung hat, ein­fach mal die Klap­pe hal­ten.

fol­ge-mag.com, ix und watch­ber­lin

felix schwenzel

am sonn­tag las ich in der fas ei­nen ar­ti­kel über frerk lintz und sein am­bi­tio­nier­tes pro­jekt fol­ge-mag.com. ge­fragt nach an­de­ren web­sei­ten die vi­de­os on­line an­bie­ten, sag­te er un­ter an­de­rem:

„watch ber­lin?“ bes­ser mal ein gu­tes vi­deo ma­chen als fünf schlech­te.

ix fühl­te mich di­rekt an­ge­spro­chen. „ach du scheis­se“ dach­te ich und dass ich un­be­dingt schrei­ben müss­te: „ich dach­te das merkt kei­ner.“ eine ast­rei­ne ver­dei­di­gungs­stra­te­gie, de­fen­siv zu­ge­ben dass nicht al­les was ich selbst und an­de­re auf watch­ber­lin ma­chen su­per ist und gleich­zei­tig zwi­schen der zei­le an­deu­ten, dass ja auch durch­aus gu­tes da­bei ist. im ar­ti­kel der frank­fur­ter all­ge­mei­nen sonn­tags­zei­tung (lei­der nicht on­line, kann sich nur noch um jah­re han­deln bis auch die faz merkt, dass man mit ei­nem of­fe­nen ar­chiv mehr um­sät­ze macht als mit kos­ten­pflich­ti­gen ar­ti­keln) wur­de lintz pro­jekt enorm ge­lobt. das „schöns­te“ und „in­tel­li­gen­tes­te me­di­en­for­mat“ das im mo­ment in deutsch­land zu fin­den sei, „blog­ger“ über­schlü­gen sich vor be­geis­te­rung, „un­er­reicht im in­ter­net“, „erst­klas­sig pro­du­ziert“. ich ent­schied mich beim le­sen des ar­ti­kels, das pro­jekt auch toll zu­fin­den.

ges­tern hab ich mir das fol­ge-mag dann mal an­ge­schaut: in der tat, al­les ist wun­der­schön, die site so wie ich es mag, ein­fach, viel weiss­raum, ein un­prä­ten­tiö­ses lay­out, al­les sehr ge­schmack­voll und ge­die­gen. ich habe mir dann ges­tern abend die fol­gen mit axel prahl und klaus fie­he an­ge­schaut. viel­leicht war mei­ne wahl un­klug, denn ich fand die bei­den fil­me so über­kan­di­delt und dick auf­ge­tra­gen, dass ich kei­nen der bei­den bis zum ende er­trug. viel­leicht wa­ren die bei­den prot­ago­nis­ten auch zu selbt­ver­liebt, der schnitt zu prä­ten­ti­ös und pa­the­tisch und zu ge­wollt schön — ich er­trug es nicht.

mir kam kurz der ge­dan­ke, ob es manch­mal nicht bes­ser sei, die din­ge ein­fach hin­zu­rot­zen, din­ge ein­fach zu ma­chen, auch wenn man weiss, man könn­te es bes­ser, es ein­fach so las­sen wie es kommt. blog­gen, ins in­ter­net schrei­ben ist oft so: ei­nen ge­dan­ken aus­spre­chen, auch wenn er nicht per­fekt aus­for­mu­liert ist oder hun­dert­pro­zen­tig durch­dacht ist. sich auf die idee kon­zen­trie­ren und nicht auf die form. kei­nen, aus­ser den in­ne­ren, zwän­gen nach­ge­ben zu müs­sen. zu feh­lern, zur im­per­fek­ti­on ste­hen kön­nen, sie aus­hal­ten. auf recht­schrei­bung scheis­sen. nicht al­les so lan­ge fei­len, bis alle kan­ten rund sind und al­les eins zu eins in ein buch oder eine fern­seh­sen­dung oder ei­nen zei­tungs­ar­ti­kel über­nom­men wer­de könn­te. die ge­dan­ken die man hat ein­fach raus­hau­en, ob­wohl man ahnt, dass man es ein paar mo­na­te spä­ter be­reu­en wür­de. ich mag ge­nau das am in­ter­net. man kann den men­schen beim wach­sen, beim dumm­hei­ten be­ge­hen, beim zwei­feln zu­schau­en.

und jetzt das: wun­der­schö­ne bil­der, auf den schnitt pas­sen­de mu­sik, auf­wen­digs­te split­screens, durch­in­sze­niert bis ins letz­te de­tail und doch nix drin, zu­min­dest für mich.

heu­te habe ich mir die sei­te noch­mal an­ge­guckt und den film über den ber­li­ner koch otto pfeif­fer ge­se­hen. ich fand den film gut. kur­ze, knap­pe schnit­te, kei­ne über­trie­be­ne in­sze­nie­rung, schö­ne bil­der und nicht zu viel brim­bo­ri­um. das 5-mi­nu­ten-por­trait hat mir rich­tig gut ge­fal­len. ich fürch­te die 15-mi­nu­ten-ver­si­on nicht zu er­tra­gen, des­halb be­las­se ich es bei der 5-mi­nu­ten-ver­si­on.

ich habe jetzt kom­plett aus dem auge ver­lo­ren, was ich ei­gent­lich sa­gen woll­te, wahr­schein­lich woll­te ich recht­fer­ti­gen, dass es auch schlech­tes ge­ben muss, dass es durch­aus reiz­voll sein kann sich in die scheis­se zu set­zen oder ei­nem da­bei zu­zu­se­hen. oder dass im in­ter­net platz für al­les ist, für das in­sze­nier­te und hoch­wer­ti­ge, aber auch für das schlech­te, den müll — und dass eben auch der müll sei­nen reiz ha­ben kann.

kurz, was ich ei­gent­lich sa­gen woll­te, das bes­te an die­sem watch­ber­lin-film, der am mon­tag bei der vor­stel­lung von zoo­mer.de ent­stand, ist die kür­ze. es dau­ert nur knapp 3 mi­nu­ten. ul­rich wi­kert kommt dar­in vor, man sieht, dass ich fra­gen stel­len kann, aber nicht nach­ha­ken, man sieht wie ich mich nicht ent­schei­den kann und wie ich stamm­le. viel­leicht muss man ein­fach fünf schlech­te vi­de­os ma­chen und dann mal wie­der ein gu­tes?

vi­deo bei watch­ber­lin (flv-di­rekt­link).


ba­rak oba­ma

felix schwenzel

ganz her­vor­ra­gen­der text von chris­ti­an haw­key über die rhe­to­rik von ba­rak oba­ma. ei­gent­lich ein lan­ger, tol­ler text über ei­nen ein­zi­gen satz von ba­rak oba­ma: „Wir sind die­je­ni­gen, auf die wir ge­war­tet ha­ben.“

apro­pos ba­rak oba­ma und die kraft der wor­te. ich bin jetzt schon ei­ni­ge mo­na­te be­geis­tert von „bos­ton le­gal“ und nach drei staf­feln däm­mert mir lang­sam, dass das kei­ne an­walts­se­rie ist, son­dern eine fern­seh­sen­dung die ei­nem die kraft der rhe­to­rik vor au­gen führt. klingt pa­the­tisch, is­ses auch, aber die­se sen­dung zeigt ei­nem, dass es recht oder un­recht ei­gent­lich gar nicht gibt, son­dern nur gute oder schlech­te ar­gu­men­te.

fas­zi­nie­rend fin­de ich auch im­mer wie­der den be­zug zu ak­tu­el­len the­men. in staf­fel 3 (fol­ge 20 „gu­i­se’n dolls“) un­ter­hal­ten sich alan shore (AS) und den­ny cra­ne (DC) auf den­ny cra­nes bal­kon über ba­rak ob­ma­ma und hil­la­ry clin­ton:

AS: do you think you’re a ra­cist, den­ny?

DC: not … i don’t know.
DC: do you think it’s ra­cist to say a man sounds black?

AS: i think it’s more of­fen­si­ve to say street or ur­ban when the in­fe­rence is you mean black.

DC: so what do you say?

AS: well, ba­rack oba­ma re­fer­red to the black sound as a black idi­om more like jazz and less like a set score.

DC: they let him get away with that?

AS: evi­dent­ly.

DC: i might vote for him, you know?

AS: oba­ma?

DC: any­bo­dy in ame­ri­ca can grow up to be pre­si­dent. that’s what i say. ex­cept hil­la­ry. she wins, i puke.

AS: [nach­denk­lich] ba­rack oba­ma.

DC: hand­so­me, gre­at pho­to op. i don’t know what he stands for. be a per­fect pre­si­dent. he speaks per­fect white as well as black. you never he­ard me say that.

AS: what about mc­cain?

DC: he speaks bush now. can’t win.

AS: oba­ma is against the war now, you know?

DC: so am i. it’s bor­ing. i’m re­a­dy for a new war. time to blow up iran. they got sad­dam. now they got­ta get imi­na dou­che bag. and that nut­job in north ko­rea. they both got­ta go. and not be­cau­se they’re not white.

AS: okay.
AS: den­ny, does it bo­ther you at all that ame­ri­ca is so ha­ted by teh rest of the world the­se days?

DC: well of cour­se it does, alan. just can’t plea­se ever­y­bo­dy. bet­ter to just --

AS: blow them up.

DC: exact­ly. and not be­cau­se they’re not white.

AS: no.

[mu­sik]

ich lie­ge ja manch­mal rich­tig. ich bin si­cher dies­mal auch: der nächs­te prä­si­dent in den USA heisst ba­rak oba­ma.

[apro­pos wil­liam fuck­ing shat­ner]


„gay­lord fock“

felix schwenzel

so könn­te das was wer­den, mit dem „vi­ra­lenmar­ke­ting.


ix über fe­lix schwen­zel

felix schwenzel

pe­ter turi oder „Val­ley1971“ oder sonst­wer der auf turi2 sa­chen macht, hat heu­te die­ses vi­deo auf das turi2 vor­pro­dukt2 ge­stellt, mit der bit­te an den „lie­ben“ pe­ter s. das vi­deo „am Mitt­woch, 20.2., um 11.00 Uhr“ auf turi2 „hoch­zu­stel­len“. bis es da ist kann man mich und mei­ne ant­wor­ten auf pe­ter tu­ris fra­gen hier se­hen.

[mer­ce­des bunz hat die glei­chen fra­gen be­ant­wor­tet]

turi2 hat das vor­pro­dukt2 ge­löscht. aber nicht ganz. den film kann man hier im­mer noch an­gu­cken oder nach dem klick. wer mer­ce­des bunz se­hen möch­te, soll­te das hier kön­nen.

[nach­trag 19.02.2008]
die­ses vi­deo hat nichts mit mir zu tun, könn­te man mei­nen. hat es wirk­lich nicht. es ist ein igel.

[nach­trag 20.02.2008]
jetzt ist der film auch auf turi2 zu se­hen.