bürokratie
packend. erschütternd. moni über homeland security und warum bürokratie meiner meinung nach mindestens genauso menschenverachtend wie terrorismus ist.
packend. erschütternd. moni über homeland security und warum bürokratie meiner meinung nach mindestens genauso menschenverachtend wie terrorismus ist.
Gute Bücher werden sowieso eher aus dem Gefühl der Ungewissheit geschrieben als der Gewissheit des Besserwissens.
ich möchte hinzufügen, das gilt auch für kolumnen, blogs, bzw. ins internet geschriebenes. es heisst übrigens „das blog“. mit gewissheit.
auf dem weg nach leipzig habe ix mit sascha lobo im zug hinter günter grass gesessen. sascha hat das höflich paparazziert. jedes wort ist wahr, ich würde noch hinzufügen, dass sein hinterkopf erstaunlich klein ist (der von grass, nicht der von lobo). es wirkt beinahe so, als sei sein massives, breitbackiges gesicht an ein puppenköpchen geflanscht. im taxi von bahnhof zum hotel liefen gleich zwei radios. ein transistorradio vorne beim taxifahrer auf dem amaturenbrett auf dem RTL RADIO lief und das normale autoradio aus dessen fondlautsprechern deutschlandradio plärrte.
das hotelzimmer lag direkt an der strasse und das geschlossene fenster produzierte eine lärmkulisse als ob es offen stünde. wlan kostete fünf euro für zwei stunden, funktionierte aber 4 stunden lang. heute früh um 8 wachte ich auf, weil mich die sonne durch die vorhänge blendete und irgendein bayer bei mir im zimmer anrief und fragte: „mardin?“. ich so: „falsch.“
im badezimmer waren zwei seifenspender mit rosa seife drin, einer neben dem waschbecken, einer in der dusche. die zeiten der kleinen plastikfläschen scheinen vorüber zu sein. was ich mich allerdings frage, bin ich der einzige der diesem starken innerem drang widerstehen muss um nicht in diese seifenspender reinzupinkeln? oder andersrumgefragt, benutzt irgendein vernünftiger mensch die seife aus diesen seifenspendern?
→ weiterlesenthomas gigold hat schon alles zusammengefasst und verlinkt, turi hat das schon gelobt, guido von der heldenstadt scheint den ehrgeiz zu haben alle die über die lesung berichten zu verlinken (?) — was bleibt mir da noch?
ich könnte meiner verwunderung ausdruck verleihen, dass thomas gigold auf den lesungsfotos bei allen die klopapierrollen weggeschnitten hat, nur bei mir nicht. die rollen standen ja bei jedem als deko auf dem tisch. aber passt schon, meine beiden geschichten (1,2) handelten ja vor allem enddarm-themen.
soweit ich weiss wird es wieder einen salami-podcast geben, also einen häppchenweise veröffentlichten podcast beim handelsblatt.
→ weiterlesentobias wurde nach eigenen angaben von einem unternehmen gleich vier mal abgemahnt:
Zu lasten legen wollte man mir insgesamt§4 Nr.8,10 & 11 UWG – Unlauterer Wettbewerb §823 Abs. 1 BGB – Vorsätzliche oder fahrlässige Verletzung von Leben, Körper, Gesundheit, Freiheit, Eigentum oder sonstigem Recht §826 BGB - Sittenwidrige vorsätzliche Schädigung §824 BGB – KreditgefährdungDer Gesamtstreitwert belief sich auf bescheidene 90.000 Euro.
jetzt hat er die klageschrift vorliegen und wird vor gericht ziehen.
ganz gradios, toni mahoni wird 100 und enhüllt seine band. ausserdem erstmals weitwinkel — oder so.
→ weiterlesenheute habe ix die erste (und letzte?) ausgabe des betamagazins bekommen. 18 euro hat mich das inklusive porto gekostet.
das prinzip ist einfach: „wir gehen offline“. die meisten beiträge sind online nicht verfügbar, andere waren ursprünglich mal online und sind einfach mal offline gedruckt worden.
der erste eindruck: hochwertiger druck, ja, aber viele seiten sehen verschmutzt aus. der witz ist offenbar das paradoxe daran: online-artikel offline publizieren, den hochwertigen druck durch gephotoshoppte fusel, knicke, ausgewaschene farben und fusel persiflieren.
gelesen habe ich bisher nur mark pohlmanns elege auf stephan uhrenbacher von qype. der artikel hat mir gefallen, saubere, geerdete pr mit den disclaimern im text und nicht in der fussnote.
morgen im zug nach leipzig les ix mehr dadrin.
→ weiterlesenthomas knüwer fragt: „Sind Blogger die besseren Journalisten?“
mikel antwortet: „Sind Fahrräder die besseren Autos?“
“wirres.net” ist ja wohl mehr als unseriös.
wirres.net ist abgelaufen.
Felix Schwenzel ist ein oft amüsanter, sich meist kurz fassender A-Blogger mit Hang zum gelegentlich Besserwisserisch- Pejorativen.
Felix Schwenzel, der vielleicht sanftmütigste Motzblogger der Welt.
wirres.net: der Name ist Programm bei Felix Schwenzel.
Felix Schwenzel ist pfeilgerade auf dem Weg, mein Lieblings-Motzblogger zu werden.
Ganz grauenhaft ist und bleibt wirres.net. Dafür, dass Herr Schwenzel mittlerweile von der WAZ-Gruppe zum Online-Experten ausgerufen wurde, erschließt sich mir auch bei intensivstem Quälen meiner Augen mit dem durchgängig klein und häufig falsch geschriebenen Zeug, welches er als Artikel bezeichnen würde, keine Begründung und zwar gar keine.
Felix Schwenzel ist 36 Jahre alt, arbeitet als Web-Entwickler, leidet unter milder Adipositas und kotzt täglich unter der Adresse wirres.net ins Internet.
Felix Schwenzel ist ein Arschloch.
wirres – gewöhnungsbedürftiges Weblog des Berliners Felix Schwenzel.
Felix Schwenzel ist ein Arschloch.
Felix Schwenzel war ein etwas langweiliger Gast in einer Radiosendung.
taz:
Felix Schwenzel ist ein Blogger.
[Felix Schwenzel hat eine] wunderbar surrealistischen Wirklicheitswahrnehmung […].
Felix Schwenzel nennt das, was er anbietet, eine „verschobene Perspektive“.
Wirres Net - mit seinen Geschichten aus dem Alltag […] ist kurzweilige Lektüre für alle Lebenslagen.
Felix Schwenzel [ist] kein Ausserirdischer, kein Tier und auch nicht arrogant […]: Er verspeist Butterbrote während Futura Bold-Veranstaltungen!
arte:
Felix Schwenzel […] nimmt kein Blatt vor den Mund.
Felix Schwenzel hat Mut und ist rückdatiert mein Held des 11.12.
Ich finde die Frisur von Felix Schwenzel total lässig.
Felix Schwenzel [verwendet das Wort „flickern“] bei wirres.net so selbstverständlich […].
Felix Schwenzel hat Blogs mal als die „längsten Kontaktanzeigen der Welt“ bezeichnet.
Felix Schwenzel [sollte] im Urlaub bleiben.
Felix Schwenzel hat es geschafft und wird von Hal Faber bei Heise Online in einem Atemzug mit William Burroughs und Jean Baudrillard genannt.
[nachtrag 21.03.2007]
herr schwenzel sich mal wieder rasieren
Felix Schwenzel [sieht] im First Life noch unrasierter [aus] als auf youtube.
[Ich würde] gern in mehr Kontexten mit Felix in einem Atemzug genannt werden […].
Ix hat göttlich gelesen.
Ix hat ordentlich Traffic.
[Ich] habe ich von Ix geträumt.
Felix Schwenzel, die zweitschönsten Brusthaare der Welt.
iX ist Autist.
Süüüüüß: ix, Kuschelblogger.
tim:
felix schwenzel diskreditiert sich selbst indem er nicht nur ego-surft, sondern die ergebnisse auch noch veröffentlicht.
Die Leute, die kackende Hunde im Logo führen, schaffen nämlich leider auch nur dementsprechende Werke: die Schöpfungshöhe dieser Werke genügt vielleicht gerade mal für eine Abmahnung und/oder Gegendarstellung.
Denn wer sich mit seinem wirren Geschreibsl so über andere lustig macht, der sollte sich selbst mal waschen und rasieren und wiegen.
kleiner nachtrag zu diesem eintrag (aus den kommentaren gefischt): alle antworten rund ums klopapier in der zeit:
Der Chemiker empfiehlt eine Dreigang-Reinigung: »Erst trocken, dann feucht, dann wieder trocken. So ist man top gepflegt.« (weiterlesen)
„ärzte“ warnen allerdings vor dieser „top pflege“ und halten sie für übertrieben.
knut ist eine ente.
steckt da eigentlich irgendeine etymologische logik dahinter, dass im englischen das anagram von gott hund lautet?
apropos anagram: hab ich eigentlich schonmal erwähnt, dass mir ananas lieber ist als anna trocken?
[nachtrag]
hihi, 1 ananas, 2 ananässer.
daphne moon, irgendwann in staffel 1 von frasier:
i learned a long time ago, there are three questions you never answer honestly: how old do i look, do you like my hair and was it good for you too?
und falls es jemanden interessiert: ich habe alle staffeln geguckt.
ich guck jeden tag in den spiegel und sehe erschütterndes. aber darüber zu bloggen? öde.
komisches dings, diese readers edition. in den faqs steht unter anderem:
3. Welche Fotos darf ich verwenden?Sie dürfen grundsätzlich nur Fotos verwenden, für die Sie selbst Urheberrechte besitzen - oder die ausdrücklich für die Nutzung freigegeben sind. Dies ist zum Beispiel bei Pressefotos von Firmen der Fall. Auch Screenshots von Websites dürfen sie einstellen - solange Sie diese selbst angefertigt haben.
Ebenfalls verwenden dürfen Sie Fotos, die in der Netzeitung veröffentlicht wurden. Für diese besitzt die Netzeitung die Rechte.
ok. sechs monate nach dem ersten und einem halben hat man sich seine eigenen faqs diesbezüglich mal zu herzen genommen. weiter heisst es:
4. Werde ich für meine Artikel bezahlt?Nein. Weil die Readers Edition für Leser und Autoren kostenlos ist und die Netzeitung durch Sponsorenverträge derzeit die Server- und Personalkosten trägt.
das scheint allerdings nur für „bürger“ oder „reader“ zu gelten. für renomierte (hüstel) journalisten gelten offenbar andere regeln. peter2 bekommt kohle von der readers edition für sein interview mit robert basic.
ich versteh das konzept nicht. echt. aber ich schlage einen neuen namen vor: widersprüchliche ausgabe.
die assoziation hatten schon andere: analphablogger. [via]
in ice-toiletten klebt ein aufkleber mit folgender aufschrift:
„nur für wc-abwässer und toilettenpapier.
papierhandtücher und sonstige abfälle führen zum ausfall der toilette.“
kann das wirklich sein, dass meine ausscheidungen gar nicht „pipi“ und „a-a“ heissen, sondern „wc-abwässer“? sollte man kindern beibringen zu sagen „ich muss mal grosses (oder kleines) wc-abwasser machen“? sagen mitarbeiter der deutschen bahn „ich geh mal wc-abwasser lassen“ oder „ich leg mal eben eine wc-abwasserwurst“?
und das klopapier! was ist eigentlich der unterschioed zwischen einem stück klopapier und einem stück papierhandtuch, dass das papierhandtuch das klo verstopfen soll und das klopapier nicht? woran liegt das? an der konsistenz der verschiedenen papiersorten? an der menge? dann müsste es aber heissen „nur für wc-abwässer und kleine mengen klopapier“.
ehrlichgesagt hab ich mich bisher, in meinem ganzen leben, wegen dieser aufkleber noch nie getraut in einem ice ein grosses abwasser zu lassen. ich hab echt angst etwas kaputt zu machen.
→ weiterlesenund bei der gröner gibts dann morgen wieder mal ein bild von ihr zu sehen. oder?