ard mor­gen­ma­ga­zin kin­der­re­por­ter (oder: kin­der statt cher­no!)

felix schwenzel

eine der bes­ten er­fin­dun­gen des öf­fent­lich-recht­li­chen rund­funks sind die (ard-) mor­gen­ma­ga­zin kin­der­re­por­ter. das kon­zept ist ein­fach: die kin­der wer­den of­fen­sicht­lich recht gut vor­be­rei­tet auf po­li­ti­ker ge­hetzt und stel­len ih­nen vor­der­grün­dig nai­ve fra­gen. die ant­wor­ten der po­li­ti­ker sind oft frap­pie­rend ehr­lich. lei­der gibt das wdr-ar­chiv nicht all­zu­viel vi­deo­ma­te­ri­al her. ein ober­fläch­li­ches goog­len brach­te aber eine sehr schö­ne sze­ne zu­ta­ge:

Cor­ne­lia Pie­per, 44, FDP-Ge­ne­ral­se­kre­tä­rin, of­fen­bar­te kürz­lich, dass ihr Schön­heits­ide­al von Män­nern sehr va­ria­bel ist. Zwei Kin­der­re­por­ter neh­men die Li­be­ra­le für das ARD-"Mor­gen­ma­ga­zin" ins Kreuz­ver­hör und schaff­ten es, sie in Ver­le­gen­heit zu brin­gen. Erst wur­den ei­ni­ge un­ver­fäng­li­che Fra­gen ge­stellt, um den Po­lit-Pro­fi in Si­cher­heit zu wie­gen, dann kam ein Über­ra­schungs­an­griff: "Wo fin­den Sie die schöns­ten Män­ner ?". Pie­per war sicht­lich ver­dat­tert und ver­such­te aus­zu­wei­chen. Doch der zahn­jäh­ri­ge Nach­wuchs­jour­na­list wie­der­hol­te sei­ne Fra­ge un­er­bit­ter­lich, und schließ­lich gab sie nach und ge­stand: "Ich fin­de die Män­ner in der Ka­ri­bik sehr hübsch, und na­tür­lich ha­ben wir auch ei­ni­ge schö­ne in der FDP, den Gui­do zum Bei­spiel."

ges­tern früh wur­de ein in­ter­view der bei­den „kin­der­re­por­ter“ car­men und sa­rah mit bun­des­kanz­ler schrö­der aus­ge­strahlt. das ist nicht on­line, wohl aber die nicht min­der wit­zi­ge nach­be­spre­chung mit den bei­den:

mo­de­ra­tor: wie is­ser denn?
kind 1: er ist nett.
kind 2: manch­mal is­ser ziem­lich ge­löst, aber manch­mal is­ser auch ganz schön ver­spannt, wie jetzt in dem in­ter­view.
mo­de­ra­tor: hö­höhö.

on­line ist noch das vi­deo des kanz­ler-in­ter­views vom april des letz­ten jah­res, hier ist eine ab­schrift des in­ter­views.

sehr gross­ar­tig!

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pro­idio­ti­sche, rechts­dre­hen­de jour­na­lis­ten-kul­tu­ren

felix schwenzel

seit mit­te juli bloggt der ta­ges­spie­gel, bis­her ohne grös­se­re re­so­nanz. ich habe die blogs alle im rss-abo, aber al­les was da kommt ist ent­we­der kreuz­lang­wei­lig oder wo­chen­alt. das pro­jekt ta­ges­spie­gel-web­logs ist nach mo­na­te­lan­ger pla­nung und ganz si­cher nicht un­er­heb­li­chen kos­ten so der­mas­sen an die wand ge­fah­ren, dass es ei­nem die trä­nen in die au­gen treibt.

ich mag den ta­ges­spie­gel und lese ihn fast täg­lich kom­plett. bis auf den ei­nen oder an­de­ren höchst pein­li­chen aus­rut­scher ist das blatt auch si­cher eins der bes­se­ren lo­kal­blät­ter.

was mich dann aber doch wun­dert: die ta­ges­spie­gel-blogs sind nicht nur grot­ten­schlecht und lang­wei­lig, son­dern auch noch mit un­er­träg­li­cher ar­ro­ganz ge­würzt. als spe­zia­list für ar­ro­gan­tes ab­wat­schen (u.a. von an­de­ren zei­tun­gen) scheint sich cle­mens wer­gin be­ru­fen zu füh­len. erst läs­tert er aus dem glas­haus über die blogs der süd­deut­schen (wer im glas­haus und der drit­ten rei­he sitzt, soll­te im kel­ler fi­cken) und jetzt be­trach­tet er fak­ten­ver­dre­hend und selbst­ge­recht die un­glaub­li­che weit­sicht und pro-ame­ri­ka­ni­sche weis­heit des ta­ges­pie­gels. wo hen­ryk m. bro­der we­nigs­tens noch le­sens­wert und un­ter­halt­sam je­den ge­dan­ken an kli­ma- und um­welt­schutz weg­basht, schlägt der „mei­nungs­re­dak­teur“ des ta­ges­spie­gels ein­fach nur hys­te­risch und un­end­lich lang­wei­lig um sich und macht sich ab­schät­zig ge­dan­ken um die ana­to­mie sei­ner kol­le­gen. ich spa­re mir ge­dan­ken um die ana­to­mie von herrn wer­gin, sein foto im web­log sagt da eh ge­nug drü­ber aus.

wie vie­le jour­na­lis­ten gibt es in deutsch­land? es kann doch nicht sein dass bei tau­sen­den von jour­na­lis­ten nur ein ein­zi­ger le­sens­wert für sei­ne zei­tung bloggt? oder habe ich da wen über­se­hen?

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bar­ba­ra an­toi­net­te

felix schwenzel

laut wi­ki­quo­te wur­de das fol­gen­de zi­tat ma­rie an­toi­net­te fälsch­lich zu­ge­schrie­ben:

Wenn sie kein Brot ha­ben, sol­len sie (die Ar­men) doch Ku­chen es­sen.

die­ses zi­tat hin­ge­gen ist bar­ba­ra bush ein­deu­tig zu­zu­schrei­ben:

Many of the peo­p­le in the are­na here were un­der­pri­vi­li­ged any­way, so this ist working very well for them. (mp3)

sie be­zieht sich da­mit auf die eva­ku­ier­ten flut­op­fer im as­tro­do­me in hous­ton. kurz und knapp meint sie da­mit, die ar­men schwei­ne sol­len froh sein dass sie le­ben und ein­fach mal die schnau­ze hal­ten. ma­rie an­toi­net­te wur­de für ihre ver­meint­li­che ar­ro­ganz und hoch­nä­sig­keit noch ge­do­ris­schrö­der­köpft ge­köpft.

[via plemp­lem bo­ing­bo­ing, sie­he auch leh­rer­zim­mer]

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ix bin ein tor

felix schwenzel

herr al­fon­so meint es sol­le „mehr Wir­res, mehr Jörg-Olaf“ ge­ben. find ix auch. die adi­po­si­tas wird schon da­für sor­gen. wit­zig üb­ri­gens, dass herr schä­fers sich frü­her (?) auch „ix“ nann­te. aus­ser­dem sei ich „ein­zig­ar­tig“ weil ich ger­ne esse und trin­ke (hihi):

Die wun­der­bar sur­rea­lis­ti­schen Wirk­licheits­wahr­neh­mung bei Fe­lix Schwen­zel ver­hin­dert üb­ri­gens ge­nau die­se De­fi­zi­te. Ix ist po­li­tisch nicht aus Mei­nung fest­zu­na­geln; es ist eher wie der rei­ne Tor, der Schelm auf den Par­tei­ta­gen, niht ver­bis­sen und ge­ra­de des­halb so po­li­tisch. Er isst und trinkt gern. Das macht ihn ein­zig­ar­tig, und dar­um fällt er auch den Me­di­en auf. Des­halb be­rich­ten die über ihn. Das ist et­was Neu­es, nen­nen wir es “Fear and Loathing at the Con­ven­ti­ons”

don al­fon­so be­zieht sich üb­ri­gens auf mein par­tei­tag­ge­blog­ge. mehr „po­li­ti­sches“ gibts wahr­schein­li­chin der tat bald, und zwar (nach dem 9/11-par­tei­tag der fdp am sonn­tag) am 18.09.2005. da plün­der ich dann even­tu­ell das buf­fet im reichs­tag. mal schaun.


sagt kirch­of sa­chen die er gar nicht meint oder doch oder nicht?

felix schwenzel

jörg-olaf re­cher­chiert sich bei laut­ge­ben wie­der den arsch ab. wenn man das liest könn­te man mei­nen dass wir dem­nächst eine rich­ti­ge ei­er­tanz-re­gie­rung be­kom­men. da­ge­gen wirk­ten dann die schrö­der­schen ei­er­tän­ze wie un­end­li­che ent­schlos­sen­heit.


hal­lo hö­rer

felix schwenzel

also falls es heu­te den ei­nen oder an­de­ren hö­rer von bay­ern2/zünd­funk hier­her ver­schla­gen soll­te, das wor­um es in der sen­dung ging, der csu par­tei­tag, ist hier ver­linkt. die be­zau­bern­de stim­me im ra­dio stammt von han­na grab­be die so bzw. so aus­sieht und hier als aus­ken­ne­rin selbst bloggt. die ab­ge­fuck­te stot­ter­stim­me stammt von mir und ix sehe in ba­de­ho­se so aus. in der zei­tung sehe ix so aus. ei­ni­ger­mas­sen les­ba­re bei­trä­ge aus die­sem web­log habe ix hier zu­sam­men­ge­stellt. noch fra­gen?

[nach­trag]
die sen­dung der bei­trag als mp3: zuend­funk_wahl­blog.mp3 (6,7 mb)


und nu da­ve?

felix schwenzel

fas­zi­nie­ren­der ar­ti­kel bei der bbc dar­über wie kat­ri­na den ame­ri­ka­ni­schen me­di­en das rück­grat zu­rück­brach­te und die sich nun end­lich wie­der trau­en die bush re­gie­rung und de­ren lee­ren wort­hül­sen zu kri­ti­sie­ren. viel ar­beit nun für die spackos die stän­dig die eu­ro­päi­schen/deut­schen me­di­en da­für kri­ti­sie­ren (an­geb­lich) „ame­ri­ka­feind­lich“ zu be­rich­ten. soll man jetzt den ame­ri­ka­ni­schen me­di­en an­ti­ame­ri­ka­nis­mus vor­wer­fen?

ob­wohl ich ja zu­min­dest in sa­chen spie­gel/spon schon län­ger der mei­nung bin, dass man da gar nicht ge­nug ba­shen kann. ob­wohl es wahr­schein­lich klü­ger wäre den ten­den­ziö­sen, ver­bo­ge­nen und schlam­pi­gen schmu über­haupt nicht mehr zu le­sen.


spass­wahl­kampf ade

felix schwenzel

die fdp hat dem spass­wahl­kampf ja eine kla­re ab­sa­ge er­teilt. glau­be ich. ich kann mich auch er­in­nern, dass herr wes­ter­wel­le mitt­ler­wei­le ag­gres­siv auf fra­gen nach dem „spass­wahl­kampf“ re­agiert. trotz­dem schön, dass die fdp noch ei­gens eine sei­te für „show ter­mi­ne“ ein­ge­rich­tet hat: alle zu fin­den auf der sei­te in der da­tei show_ter­mi­ne.php.

jaja. ka­lau­er-alarm. ist auch noch ge­klaut ge­schenkt, der ka­lau­er. was ich sa­gen woll­te, nächs­ten sonn­tag set­ze ich das par­tei­tags­ge­b­log­ge fort, bei der fdp. die ver­an­stal­tung fin­det im ber­li­ner ccc icc statt. weiss je­mand wie es dort mit wlan steht?

heu­te abend gibt es ei­nen be­richt 7-mi­nu­ten bei­trag über mei­nen auf­ent­halt beim csu-par­tei­tag in nürn­berg auf bay­ern2. das kann man auch im live-stream hö­ren. ich wer­de mich höchst­wahr­schein­löich zwi­schen 19:00 und 20:30 uhr für den blöd­sinn den ich am frei­tag von mir gab und han­na grab­be aufs band sprach rot­schä­men und mit dem fin­ger­na­gel­kau­en an­fan­gen.


ge­ro von re­le­vanz

felix schwenzel

hey herr ran­dow, das ist ja mal rich­tig re­le­vant, an­spre­chend, hu­mor­voll, an­re­gend und zün­dend zu­gleich. bei­na­he wie it+w.

[via spree­blick]


ix in der c’t

felix schwenzel

lei­der weiss ich nicht ge­nau wie man „selbst­re­fe­ren­zia­li­tät“ schreibt, sonst hät­te ich das als über­schrift ge­nom­men. viel­leicht habe ich ja rich­tig ge­ra­ten. wen red­un­tan­te selbst­be­trach­tung und na­mens­er­wäh­nungs­geil­heit nicht in­ter­es­siert, kann die­sen ar­ti­kel ge­trost über­sprin­gen. ei­ner­seits. an­de­rer­seits habe ich ein, zwei le­sens­wer­te links im fliess­text ver­steckt. egal. zum the­ma:

auch wenn lys­sa mich nicht in ih­rem ar­ti­kel über web­logs er­wähnt, so habe ich es doch in die ak­tu­el­le c’t-aus­ga­be ge­schafft, über vol­ker we­bers bud­dy-list (pa­paershot). was ich mich fra­ge, was macht der schwar­ze fleck hin­ter mei­nem na­men?

le­sens­wert (und on­line) üb­ri­gens auch ma­rio six­tus ar­ti­kel über web­logs. da­nach, zum ver­gleich auch ru­hig noch­mal den zeit ar­ti­kel zum glei­chen the­ma von ihm le­sen.

[nach­trag]
iie­eh, ma­cup auch noch.

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jetzt …

felix schwenzel

… kurt krö­mer gu­cken, auf wdr3.


ein­dring­li­cher wahl­auf­ruf

felix schwenzel

eben bei ima­gi­na­ry ani­mals ge­fun­den: der kress me­di­en­dienst hat mich als „kress-lieb­ling“ des mo­nats no­mi­niert. ich tre­te dort an ge­gen den „sü­ßen bill von to­kio ho­tel“, ge­gen das „t-mo­bi­le-phan­tom chad kro­ski“, ge­gen ha­rald „iSchmidt“ und den „hal­lo­ween-kür­bis“ an. mo­men­tan lie­ge ich mit nur 5 stim­men ganz hin­ten.

da ich wirk­lich nicht hin­ter dem „hal­lo­ween-kür­bis“ lan­den möch­te, star­te ich hier­mit ei­nen ein­dring­li­chen wahl­auf­ruf: wählt „schwen­zel“, linkt auf kress (oder di­rekt auf die ab­stim­mung), un­ter­stützt mei­nen wahl­auf­ruf und er­spart mir die schmach ge­gen ei­nen kür­bis zu ver­lie­ren. dan­ke.

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mer­kel kann lä­cheln, schrö­der kann stot­tern

felix schwenzel

ich hat­te das ge­fühl da plau­dern zwei leu­te die mehr ge­mein­sam ha­ben als sie trennt. oft hör­te man von bei­den, wie bei ei­nem al­ten ehe­paar: „das ha­ben wir ge­mein­sam ge­macht.“ ent­we­der hat die mer­kel krei­de ge­fres­sen oder ich habe noch zu viel von stoi­bers ge­krei­sche im ohr, so dass ich fast über­rascht war von mer­kels mo­de­ra­ten po­si­tio­nen. ich hat­te im­mer wie­der das ge­fühl das beim du­ell mer­kel ge­gen schrö­der kei­ne all­zu gros­se po­la­ri­sie­rung statt­fand. in­so­fern hat schrö­der das du­ell klar ver­lo­ren. sei­ne kri­tik an mer­kel griff nur ein­mal bei­na­he, als er ihr vor­warf eine un­so­zia­le po­li­tik zu ver­tre­ten. ich moch­te die mer­kel nie be­son­ders, die po­li­tik der uni­on erst recht nicht, aber mer­kel bot schrö­der kei­nen rich­ti­gen an­griffs­punkt und kon­ter­te sei­ne an­grif­fe meist über­ra­schend sou­ve­rän und gut vor­be­rei­tet.

der ver­spre­cher des abends kam von dem ex-zdf, jetzt sat1-ty­pen: „noch­mal nach­ge­fragt bei ih­nen, frau kirch­hof.“ schön war auch der dia­log zwi­schen mer­kel und schrö­der wo denn ein zi­tat von paul kirch­of her­kä­me:

- das zi­tat stammt aus ei­nem vor­wort.
- das ist aus ei­nem in­ter­view!
- nein, das ist aus ei­nem vor­wort.
- in­ter­view!

ins­ge­samt wirk­te schrö­der ner­vö­ser und fah­ri­ger als ich er­war­tet habe, er stam­mel­te ein paar mal, wirk­te stel­len­wei­se so­gar ag­gre­siv und alt­klug. mer­kel war viel ru­hi­ger und ge­las­se­ner als ich er­war­tet hät­te, ihre ar­gu­men­te, auch wenn ich sie nicht tei­le, wa­ren teil­wei­se so­gar über­zeu­gen­der als die schrö­ders. an­ge­nehm auch, dass mer­kel nicht stän­dig so ko­misch mit dem kopf wa­ckelt wie stoi­ber vor 3 jah­ren. im ge­gen­teil zu stoi­ber schaff­te sie es auch ab und zu sou­ve­rän zu gu­cken und ih­rem geg­ner ins ge­sicht.

bei den mo­de­ra­to­ren hat pe­ter klöp­pel ge­won­nen. der konn­te sich zwar ge­gen nie­man­den durch­set­zen, aber mit ab­stand am wich­tigs­ten und staats­tra­gends­ten gu­cken.

[bild­quel­le]

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geis­tig-mo­ra­li­sche wen­de

felix schwenzel

schon irre. heut­zu­ta­ge wird man ja schon an­ti­ame­ri­ka­nisch ge­nannt, wenn man ge­or­ge w. bush nicht min­des­tens ein­mal pro wo­che (öf­fent­lich) als den gröss­ten und klügs­ten füh­rer der west­li­chen welt be­zeich­net. auch mensch­lich­keit, mit­ge­fühl und an­stand kann man heut­zu­ta­ge nur für sich in an­spruch neh­men, wenn man be­dau­ern und mit­ge­fühl schrift­lich und im vor­aus aus­drückt. an­sons­ten muss man „weg“.

so ist das in her­auf­zie­hen­den zei­ten von „an­stand und ehr­lich­keit“. ehr­lich und an­stän­dig ist, was mir im wahl­kampf hilft.


po­li­tik­mü­dig­keits­blog­gen

felix schwenzel

  • eben kam aus mei­ner zahn­pas­ta­tu­be eine bla­se als ich die zahn­pas­ta­res­te auf mei­ne zahn­bürs­te drück­te. sie flog 4 se­kun­den in rich­tung ba­de­zim­mer­schrank und zer­plat­ze dann in der luft. eine el­mex­bla­se.
  • den kol­le­gen [von der ra­dio-tan­te] vom nie­der­län­di­schen ra­dio habe ich auf al­len par­tei­ta­gen ge­se­hen, nur nicht beim csu-par­tei­tag.
  • heu­te bin ich we­gen aku­ter po­li­tik­mü­dig­keit bis un­ge­fähr drei uhr im bett ge­blie­ben. trotz­dem phoe­nix ge­guckt. nicht schlecht ei­nen par­tei­tag im dem fern­se­her zu ver­fol­gen. als stoi­ber all­ler­dings für eine laue run­de ap­plaus die fak­ten­la­ge ge­nau­so ver­bog wie spie­gel-on­line um trit­tin ab­zu­wat­schen (sich aber in wahr­heit selbst ins knie zu fi­cken) bin ich wie­der ein­ge­schla­fen.
  • drei „jun­ge welt“-re­dak­teur­te ha­ben bei der letz­ten bun­des­tags­wahl stoi­ber ge­wählt, ei­ner da­von nach ei­ge­ner aus­sa­ge „im af­fekt“.
  • schei­tern macht spass.
  • stoi­ber riecht wirk­lich ger­ne an sei­nem zei­ge­fin­ger. stän­dig.
  • mer­kel nann­te den spd-par­tei­tag laut ta­ges­spie­gel vom 2.9.2005 eine ver­an­stal­tung der „ver­gan­gen­heit“. rr­rich­tii­isch! der csu-par­tei­tag ist seit heu­te nach­mit­tag üb­ri­gens auch eine ver­an­stal­tung der ver­gan­gen­heit, is näm­lich vor­bei jetzt.

csu par­tei­tags­ge­b­log­ge

felix schwenzel

eben in nürn­berg an­ge­kom­men, die „gros­se blon­di­ne mit pseu­do-gra­fik­de­si­gner­bril­le“ vom ra­dio hat sich mit ih­ren zü­gen ver­tan und mich des­halb nicht vom bahn­hof ab­ge­holt.

wlan gibts, al­ler­dings teu­res, mal gu­cken ob ich den herrn fre­se­ni­us noch fin­de, der mir wired lan ver­spro­chen hat. dem­nächst mehr auf wahl­blog.de.

[nach­trag]


ber­li­ner zei­tung le­sen­de blon­di­ne

felix schwenzel

ei­gen­ar­tig in der vol­len u-bahn ne­ben ei­ner nicht un­at­trak­ti­ven, gros­sen, blon­den frau zu ste­hen, die in der zei­tung die sei­te auf­schlägt auf der man selbst, in nicht ganz vor­teil­haf­ter pose, ab­ge­bil­det ist.


das nbi in der kul­tur­braue­rei zockt pfand ab

felix schwenzel

ok. ich gebe zu, es ist schon ei­gen­ar­tig, wenn drei mild adi­pö­se blog­ger 5 euro ein­tritt für eine ver­an­stal­tung im nbi in der kul­tur­braue­rei be­zah­len um sich dann nach draus­sen, auf die ter­ras­se zu set­zen und dort nach und nach, von 9 bis 12 uhr ins­ge­samt 12 bier trin­ken. dass die­se bier je­weils mit 50 cent pfand be­legt sind ist ja ok, wenn aber dann die spa­cki­ge be­die­nung sich um 24 uhr wei­gert das pfand wie­der her­aus­zu­ge­ben, weil das bier seit 30 mi­nu­ten ohne pfand aus­ge­ge­ben wird, dann ist mir das ehr­lich­ge­sagt zu blöd mich mit ei­nem blon­den voll­pfos­ten auf eine dis­kus­si­on ein­zu­las­sen, war­um sie mir nicht „al­les“ zu­rück­ge­ben „kann“. da sie sich mit ih­rer vor­ge­set­zen ab­sprach, gehe ich da­von aus dass es nicht nur an der dumm­heit der be­die­nung lag, son­dern dass das nbi ein ve­ri­ta­bler saft­la­den ist.

er­freu­lich fand ich es hin­ge­gen, beim ge­hen von ei­nem faz re­dak­teur mei­ne wä­sche­klam­mer auf die nase ge­steckt be­kom­men zu ha­ben und aus­ser­dem frau pas­sig vor­ge­stellt ge­wor­den zu sein.


spd-par­tei­tag

felix schwenzel

so. ge­ra­de an­ge­kom­men, leicht feucht un­ter den ach­sel, blog­ge ich jetzt gleich auf dem wahl­blogg.de vom spd-par­tei­tag. aber erst mal emails le­sen und blogstats an­gu­cken.

[nach­trag]

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re­spekt­los?

felix schwenzel

die taz schreibt über mich, ich sei „re­spekt­los“. das stimmt na­tür­lich nicht. sonst stimmt al­les, aus­ser mei­ner url. [die taz re­det da­von, dass man mich auf mei­ner web­sei­te „nach al­len Sei­ten dre­hen“ kön­ne. das geht üb­ri­gens hier.] [bild vom taz ar­ti­kel bei frau frank und hier]

herr ma­ji­ca hat in der ber­li­ner zei­tung auch über mich ge­schrie­ben. bei ihm stimmt aus­nahms­los al­les (so­gar die url) aus­ser dass er „der“ blog schreibt. be­son­ders ge­fällt mir, dass er mein sub­stanz­lo­sen par­tei­tags­ge­b­log­ge ein „or­tho­gra­fisch mu­ti­ges Pro­to­koll“ nennt.

neu beim par­tei­tags­ge­b­log­ge ist eine qua­si ein­la­dung nach nürn­berg um von dort vom csu par­tei­tag zu blog­gen. wenn die mich (als „blog­ger“, nicht als „jour­na­list“) ak­kre­di­tie­ren, wer­de ich am frei­tag auch dort­hin fah­ren und über­prü­fen ob es bei der csu, wie be­haup­tet, auch crist­so­zia­les wlan gibt.

auch wenn das wahl­blog, bzw. nico mir zu­ge­sagt ha­ben ein paar mei­ner spe­sen zu über­neh­men, wür­de ich mich über (wei­te­re) spen­den freu­en. bis jetzt ist das gan­ze mehr oder we­ni­ger ein pri­vat­ver­gnü­gen mei­ner­seits. mit be­to­nung auf ver­gnü­gen.













[nach­trag]
der ta­ges­spie­gel hat auch noch ei­nen ar­ti­kel (von in­grid mül­ler) über mich als par­tei­tags­blog­ger.

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vi­sio­nen zur wahl05

felix schwenzel

„wahl05“, das sieht ein we­nig aus wie „wahl­OS“.