was das #ap­ple event auch ge­zeigt hat, hell­se­hen funk­tio­niert im­mer noch nicht so rich­tig, auch wenn man sich z.b. als „Stra­tegy Ana­lyst“ be­ruf­lich da­mit be­schäf­tigt. it’s not the bund­le, @mar­cel­weiss

neu­netz.com/2019/09/10/wie-will-ap­ple-das-duen­ne-ap­ple-tv-at­trak­tiv-ma­chen-its-the-bund­le-stu­pid/

(ob­wohl! @gru­ber sah die ipho­ne-na­men rich­tig vor­aus dar­ing­fi­re­ball.net/2019/09/go­ing_pro)


lange nacht (tagsüber)

felix schwenzel in notiert

am nächs­ten wo­chen­en­de (frei­tag und sams­tag und sonn­tag) öff­net die bei­fah­re­rin wie­der ihr ate­lier und ich ba­cke wie­der but­ter/zu­cker-ku­chen. (die­ses jahr hat das kind die ein­la­dung gran­di­os ge­stal­tet)


enorm, ex­trem, sehr fas­zi­nie­rend, mai thi nguy­en-kim über den pla­ce­bo-ef­fekt und was da al­les mit dran­hängt:

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ix glau­be das muss auch in deutsch­land viel bes­ser raus­ge­ar­bei­tet wer­den: die lob­by­be­mü­hun­gen, be­zie­hungs­pfle­ge und ne­bel­ker­zen die die en­er­gie­kon­zer­ne in die po­li­tik pum­pen und zün­den füh­ren ge­nau zum ge­wünsch­ten ziel: po­li­ti­sche kor­rup­ti­on

(auch wenn die volks­par­tei­en sich jetzt alle — mit pa­nik im na­cken — ein biss­chen green wa­shen.)

She’s right.We all want to, & can, do our part w climate change & environmental justice.But know that just 3 industries are responsible for 71% of carbon emissions.& if you’re concerned abt money in politics, the fossil fuel industry is a key source of political corruption. twitter.com/motherjones/st…

Alexandria Ocasio-Cortez (@AOC05.09.2019 17:31


ix glau­be ja, dass es wich­tig ist, alle die da (frei­wil­lig) mit­ma­chen, kon­se­quent mit ver­ach­tung zu stra­fen, auch die, die dar­an ar­bei­ten dem drecks­blatt ein bes­se­res image zu ver­pas­sen, z.b. mit un­kri­ti­schen, men­scheln­den, em­pa­thi­schen in­ter­views/por­traits der (mit)ma­cherïn­nen.

Ich kehre dann auch wieder zu meiner bewährten Tradition zurück, das Drecksblatt nicht mal empört zu erwähnen.

Johnny Haeusler (@spreeblick05.09.2019 13:05


update automatische wohnung

felix schwenzel in notiert

statt wei­ter auf die ikea fyr­tur-, bzw. kadrilj-rol­los zu war­ten (fern­steu­er­ba­re, mo­tor­ge­trie­be­ne rol­los für ab ca. 120,00 € von ikea, de­ren aus­lie­fe­rungs­sda­tum im­mer wie­der nach hin­ten ver­schi­ben wur­de und von de­nen ers­te ex­em­pla­re jetzt auch in deut­schen ikea-ffi­lia­len auf­tau­chen), habe ich mir für 30,00 € ein ma­nu­el­les rol­lo von ikea ge­kauft. und für 44,00 € ei­nen mo­tor, in­klu­si­ve 433 mhz funk fern­be­die­nung in chi­na. macht statt 119,00 € ca. 74,00 €. der witz ist al­ler­dings, dass ich in den letz­ten ta­gen ge­merkt habe, dass ein mo­tor ei­gent­lich fast gar nicht nö­tig ist.

was aber nö­tig ist, ist eine ver­län­ge­rung der stoff­bahn — ir­gend­wann. auf dem foto sieht man die 195 cm lan­ge stoff­bahn voll aus­ge­fah­ren — es feh­len noch um die 70 zen­ti­me­ter, die wir ir­gend­wann mit ei­ner neu­en stoff­bahn nach­rüs­ten wer­den.

auch zu se­hen auf dem bild un­ser neu­er bar­code-scan­ner. den nut­ze ich um un­se­re ein­käu­fe und ver­brauch­ten pro­duk­te zu er­fas­sen, mit hil­fe von gro­cy und bar­code­bud­dy. ob sich der auf­wand ei­nes hei­mi­schen „en­ter­pri­se re­sour­ce pla­ning“ werk­zeugs in der pra­xis be­währt, wer­den die nächs­ten mo­na­te zei­gen. der scan­ner funk­tio­niert je­den­falls ta­del­los, schnell, ge­nau und bei­na­he ma­gisch. das bes­te fea­ture ist, dass je­der scan mit ei­nem su­per­markt-pieps quit­tiert wird.


ab­ge­se­hen da­von dass ix so gut wie je­des ver­hal­ten po­ten­zi­ell selbst­ge­fähr­dend an­se­he (klet­tern, fahr­rad­fah­rern, trin­ken) könnt ix noch ne an­de­re de­fi­ni­ti­on mans­plai­nen.
ver­hal­ten das ei­nen be­frem­det oder nicht ge­fällt als the­ra­pie­wür­dig oder krank­haft be­zeich­nen: psy­chos­plai­ning


als ich bei un­se­rer nach­ba­rin frau jo­nas se­sam­stras­se guck­te (wir hat­ten kei­nen fern­se­her) und ein kind in der se­sam­stras­se den fern­se­her von frau jo­nas von in­nen mit grü­ner far­be an­pin­sel­te.


auch ein grund, war­um sich sehr we­ni­ge frau­en für DIY & heim­au­to­ma­ti­sie­rung in­ter­es­sie­ren, ist wahr­schein­lich der alt­her­ren­hu­mor der män­ner die sich da­mit be­schäf­ti­gen und drü­ber schrei­ben. ich muss­te die­sen ar­ti­kel hier auf­hö­ren zu le­sen und dar­über nach­den­ken …

screenshot von www.siio.de

… ob chris bert­ko statt  …

Vorher kannst du die Chance nutzen und eventuell noch weitere Dinge vergraben, z. B. Stromkabel für die Gartenbeleuchtung oder die Exfreundin.
Hab mich im Nachgang wahnsinnig geärgert das ich es nicht gemacht habe. Also das mit den Stromkabeln.

… über­legt hat viel­leicht so­was zu schrei­ben:

Vorher kannst du die Chance nutzen und eventuell noch weitere Dinge vergraben, z. B. Stromkabel für die Gartenbeleuchtung oder den Hund der Nachbarn.

Vorher kannst du die Chance nutzen und eventuell noch weitere Dinge vergraben, z. B. Stromkabel für die Gartenbeleuchtung oder den Hamster der Kinder.

die sa­che ist ja, über die miss­hand­lung von hun­den macht man im in­ter­net kei­ne wit­ze, weil man sich da­mit ga­ran­tiert und dau­er­haft bei un­ge­fähr al­len men­schen so­fort un­be­liebt macht; min­des­tens so un­be­liebt wie bei tat­säch­li­cher miss­hand­lung von hun­den. dar­über, die hams­ter der kin­der zu ver­gra­ben oder eben den nach­bars­hund, wür­de auch des­halb nie­mand wit­ze ma­chen, weil je­der, der ei­ni­ger­mas­sen bei sin­nen ist, beim schrei­ben so­fort mer­ken wür­de wie grau­sam und ge­mein das wäre. so ein witz wäre das ri­si­ko sich zum idio­ten zu ma­chen nicht wert, zu­mal der gag wahr­schein­lich so­gar für luke mock­ridge zu schlecht ge­we­sen wäre.

bei wit­zen über frau­en ist das an­ders. da muss man sich kei­ne gros­sen sor­gen ma­chen sich zum idio­ten zu ma­chen, wenn man schen­kel­klop­fend mit tö­tungs­ab­sich­ten der „ex“ spielt oder im kopf des le­sers po­ten­ziel miss­hand­lungs­phan­ta­sien an­regt. sol­che wit­ze ha­ben doch schon die va­ters­vä­ter ge­macht, macht doch je­der, selbst ma­rio barth wagt es ge­le­gent­lich bei die­sem the­ma die selbst­ge­setz­ten gren­zen zu über­schrei­ten. wird man ja wohl noch …?

es scheint tat­säch­lich noch im­mer so zu sein, dass vie­le män­ner bei wit­zen über miss­hand­lung von frau­en nach wie vor fest mit dem ver­ständ­nis der le­ser rech­nen und da­mit ein ziem­lich tief sit­zen­des struk­tu­rel­les pro­blem sicht­bar ma­chen.

und die­ses pro­blem ist nicht, dass im in­ter­net nie­mand iro­nie er­ken­nen wür­de, son­dern auch, dass frau­en, wenn sie sich von män­nern ab­wen­den (zur „ex“ wer­den) schnell un­ter das re­spekt-le­vel von hun­den und hams­tern zu rut­schen schei­nen.


better, not stranger things

felix schwenzel in gesehen

es gibt vie­le se­ri­en, die die bei­fah­rein liebt und die ich nicht er­tra­ge. und um­ge­kehrt. auch des­halb schau­en wir ge­trennt fern­se­hen. von bet­ter things war die bei­fah­re­rin al­ler­dings so be­geis­tert, dass sie mich qua­si dazu zwang die se­rie auch an­zu­se­hen, nach­dem sie drei staf­feln in we­ni­gen ta­gen ein­ge­at­met hat­te (nach­dem ihr die se­rie von ste­fan nig­ge­mei­er und sa­rah kutt­ner emp­foh­len wur­de).

tat­säch­lich hat die se­rie vie­le ele­me­te die ich sehr schät­ze: jede fol­ge ist kurz und funk­tio­niert für sich selbst, es gibt aber ei­ni­ge rote fä­den die sich durch die staf­feln zie­hen. die se­rie be­han­delt pro­ble­me und ist teil­wei­se dra­ma­tisch, aber kei­ne fol­ge en­det mit ei­nem schlech­ten ge­fühl. die se­rie er­klärt nichts, kei­ne gags, kei­ne an­deu­tun­gen oder re­fe­ren­zen, sie er­klärt noch nicht mal was ge­ra­de pas­siert. sie zeigt es ein­fach und wenn man das was pas­siert, ei­nen gag, eine an­deu­tung nicht ver­steht, dann ist das ok, weil gleich wie­der was pas­siert. so wie in je­der­manns und je­der­fraus all­tag.

die se­rie hat kei­nen sound­track, aber ab und zu spielt mu­sik. die se­rie hat ei­nen vor­spann, manch­mal wird der tat­säch­lich auch am an­fang ge­zeigt, meis­tens mit­ten­drin.

um ein haar habe ich die se­rie nicht an­ge­fan­gen zu se­hen, weil nicht we­ni­ge die se­rie mit lou­is cks lou­ie ver­glei­chen und die haupt­dar­stel­le­rin und pro­du­zen­tin der se­rie mit lou­is ck be­freun­det ist. die imdb lis­tet lou­is ck auch tat­säch­lich als co-pro­du­zen­ten auf, aber das merkt man zum glück nicht.

statt mit lou­is ck wür­de ich die se­rie am ehes­ten mit frasier ver­glei­chen. der mi­ni­mal­si­mus, die bril­li­an­ten dreh­bü­cher, aber vor al­lem die men­schen­freund­lich­keit der se­rie set­zen in den neun­zi­gern mas­stä­be. auch den au­toren von frasier war es egal, wenn nicht alle ei­nen gag oder eine an­deu­tung ver­stan­den — und auch wenn hin und wie­der gags aus­ge­walzt wur­den, war die se­rie ge­spickt mit an­deu­tun­gen und ver­steck­ten re­fe­ren­zen. aber vor al­lem fand man in frasier im­mer je­man­den, mit dem man sich iden­ti­fi­zie­ren konn­te. die se­rie, die ge­schich­ten, die pro­ble­me und si­tua­tio­nen wa­ren nah­bar, nach­voll­zieh­bar, echt und auf eine art au­then­tisch.

bet­ter things trans­for­miert das gute von frasier aus den 90ern ins jetzt, lässt das pu­bli­kum weg, ver­zich­tet aufs ko­mö­di­an­ti­sche (aber nicht den witz) und kon­zen­triert sich auf das ver­dich­ten von all­tag.

und ge­nau dar­um geht es in bet­ter things: all­tag. der ver­dich­te­te all­tag von sam fox, der mög­li­cher­wei­se au­to­bio­gra­fi­sche ele­men­te aus dem le­ben von pa­me­la ad­lon ent­hält, was aber wie­der­um völ­lig egal ist, weil die­ser all­tag eben nah­bar, nach­voll­zieh­bar, iden­ti­fi­zier­bar ist. die we­nigs­ten men­schen ar­bei­ten in hol­ly­wood als mit­tel­er­folg­rei­che schau­spie­lerïn, nicht alle men­schen ha­ben drei töch­ter und er­zie­hen die al­lei­ne, aber je­der schei­tert hin und wie­der an sei­nen an­sprü­chen und ver­sucht im all­tag das bes­te draus zu ma­chen und da­bei mög­lichst ein biss­chen spass zu ha­ben.

weil die­ser all­tag durch die bril­li­an­te, un­prä­ten­tiö­se und zei­ge­fin­ger­lo­se er­zähl­wei­se ver­dich­tet ist und die­sen ge­scrip­te­ten all­tag nach sub­ti­len gags und ab­sur­di­tä­ten ab­klopft, macht das zu­se­hen wirk­lich spass. weil das al­les zu­tiefst menschklich, men­schen­freund­lich, ohne häme, nur mit ge­le­gent­li­cher self-de­pre­cia­ti­on und gags auf ei­ge­ne kos­ten, nie mit bos­haf­tig­keit oder sar­kas­mus er­zählt wird, macht die se­rie süch­tig.

in deutsch­land fin­det die se­rie auf ma­gen­ta tv statt, fin­det also qua­si nicht statt. bei ama­zon kann man die staf­fel 1 für 10,00 €, staf­fel 2 für 20,00 € und staf­fel 3 nicht kau­fen. das ist furcht­bar scha­de, ab­ner ich kann je­dem se­ri­en­jun­kie emp­feh­len die se­rie für sich per­sön­lich statt­fin­den zu las­sen und sich zu­gang zur se­rie zu ver­schaf­fen. weil es spass macht, weil es er­hellt und froh macht.

die­ser aus­schnitt ist nicht ex­em­pla­risch, wie üb­ri­gens nichts an bet­ter things ex­em­pla­risch oder ste­reo­typ ist, aber er zeigt wie die se­rie funk­tio­niert: sie spielt mit kli­schees und ste­reo­ty­pen und bricht sie auf über­ra­schend fri­sche und nah­ba­re wei­se (und manch­mal walzt sie be­stimm­te gags auch aus).

letz­ter punkt der mich be­geis­tert: das en­sem­ble. nicht nur die be­setzng der fi­gu­ren ist bri­li­ant, die fi­gu­ren sind auch wun­der­bar in sich. selbst die lang­wei­li­gen rol­len ha­ben tie­fe und au­then­ti­zi­tät.

der ent­schei­den­de an­stoss, die se­rie dann tat­säch­lich an­zu­fan­gen zu gu­cken, war üb­ri­gens ein auf­ritt von pa­me­la ad­lon bei jim­my kim­mel in die­sem jahr. die­ser aus­schnitt ist vom letz­ten jahr, aber ich hof­fe er über­zeugt ganz vie­le die se­ri­en zu gu­cken, egal wie und kos­te es was es wol­le.

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(via)


neuer, leiser wlan-ventilator aus china

felix schwenzel in artikel

wir brauch­ten ei­nen neu­en ven­ti­la­tor, weil die som­mer zu heiss ge­wor­den sind und mir der alte ven­ti­la­tor zu laut und der bei­fah­re­rin zu en­er­gie-fres­send wur­de. das an­ge­bot im som­mer in deutsch­land ist ent­täu­schend. bil­li­ger mist, für den man viel geld zah­len soll. kei­ne ver­net­zungs­fä­hig­kei­ten oder fern­steue­run­gen der ven­ti­la­to­ren im preis­seg­ment un­ter 1000 euro.

also, nach lan­gem hin und her, habe ich mir ei­nen ven­ti­la­tor in chi­na be­stellt, für 77,00 € ohne zu­sätz­li­che ver­sand­kos­ten. heu­te kam der ven­ti­la­tor an, er wur­de aus eng­land ge­lie­fert.

der zu­sam­men­bau war wie bei ikea: nicht ganz tri­vi­al, aber gut er­klärt und sau­ber und ver­ständ­lich ab­ge­pack­te ein­zel­tei­le. der ven­ti­la­tor lässt sich mit ein paar knöp­fen be­die­nen und über­zeug­te auch die bei­fah­re­rin, die fürche­te, dass er nicht gut ge­nug wind ma­chen kön­ne. der di­rek­te ver­gleich über­zeug­te sie: der alte bläst ge­nau wie der neue in ei­nem ziem­lich en­gen strahl, aber bei­de bla­sen gleich stark, ob­wohl der alte grös­ser und lau­ter ist.

mit der mi-app las­sen sich nach dem ver­bin­den des ven­ti­la­tors mit dem wlan ein paar mehr fea­tures am ven­ti­la­tor be­die­nen: man kann den win­kel, in dem er ozil­liert ein­stel­len (in schrit­ten von 140° bis 30°), man kann ei­nen „na­tür­li­chen wind“-mo­dus ein­schal­ten, in dem der ven­ti­la­tor auch auf höchs­ter stu­fe nur lei­se und we­nig bläst, bis auf manch­mal, wenn er eine oder zwei leich­te böen si­mu­liert. sehr an­ge­nehm, sehr ver­spielt. eine ti­mer-funk­ti­on ist über die app, aber auch die tas­ten am ven­ti­la­tor be­dien­bar.

in der fritz­box mel­de­te sich der ven­ti­la­tor als „ESP-5AB785“ an, xiao­mi/mi hat hier also ei­nen esp8266 ver­baut. spä­ter, so­bald ich das zu­gangs­to­ken aus ei­nem ipho­ne-back­up ex­tra­hiert habe, über­las­se ich die steue­rung und fern­be­die­nung home-as­sistant, mit die­ser kom­po­nen­te.

in der fritz­box habe ich dem wlan-ven­ti­la­tor al­ler­dings gleich den in­ter­net­zu­gang ge­sperrt. die chi­ne­si­sche firm­ware muss ja nicht un­be­dingt nach hau­se te­le­fo­nie­ren.

ich bin jetzt schon sehr glück­lich mit dem teil. die fei­ne jus­tier­bar­keit der wind­stär­ke, der wind-si­mu­la­ti­ons­mo­dus, die bei­na­he un­be­merk­ba­re ge­räusch­ent­wick­lung, die wlan-fä­hig­keit und (hof­fent­lich) pro­blem­lo­se lo­ka­le steu­er­bar­keit ohne app, per wlan. der ven­ti­la­tor ist zwar zum gros­sen teil aus plas­tik ge­fer­tigt, mit ein biss­chen me­tal im fuss­be­reich, der stan­ge und im mo­tor­be­reich, wirkt aber trotz­dem, wie alle an­de­ren xiao­mi-pro­duk­te die ich bis­her ge­kauft habe, ziem­lich so­li­de und fein und ge­nau ge­ar­bei­tet.


die in­te­gra­ti­on in home-as­sistant war ein (klei­nes) biss­chen fum­me­lig, weil das mo­del (dma­ker.fan.p5) noch nicht von der kom­po­nen­te un­ter­stützt wird. aber weil der git­hub-nut­zer bie­niu die kom­po­nen­te an­ge­passt hat, geht’s.

da­mit konn­te ich den ven­ti­la­tor in die haus-au­to­ma­ti­sie­rung in­te­grie­ren, snips sa­gen, dass sie den ven­ti­la­tor für x mi­nu­ten oder stun­den an­stel­len soll, den ven­ti­la­tor aus­schal­ten wenn das zim­mer leer ist oder den ven­ti­la­tor, wenns sein muss, über ho­me­kit oder das steue­rungs-da­sh­board-ta­blet im zim­mer steu­ern.

die bei­fah­re­rin legt wert dar­auf zu ver­mer­ken, dass sie ei­nen punkt­ab­zug ver­gibt, weil der ven­ti­la­tor so nied­rig ist und sich nicht mit der stan­ge wei­ter hoch stel­len kann. ich hin­ge­gen möch­te ger­ne mehr als die vol­le punkt­zahl ver­ge­ben: ich bin sehr zu­frie­den. die letz­te chan­ce, dass der ven­ti­la­tor jetzt noch ei­ni­ge mei­ner sym­pa­thie-punk­te ver­liert wäre der strom­ver­brauch. den mes­sen wir dem­nächst.


eben den strom­ver­brauch ge­mes­sen, der ven­ti­la­tor braucht, wie vom her­stel­ler an­ge­ge­ben, auf der ni­drigs­ten stu­fe un­ter 2 watt und auf der höchs­ten ca. 5 watt. wenn der „nat­pr­li­che wind­mo­dus“ ak­ti­viert ist, also die stär­ke va­riert, schwankt der ver­brauch auf höchs­ter stu­fe zwi­schen 2 und 5 watt. das ist ziem­lich be­ein­dru­ckend, wenn man be­denkt, dass das alte me­tall­mons­ter wohl gut das zehn­fa­che ver­braucht hat.









also un­ser staub­sauger­ro­bo­ter parkt un­term bett. das ist min­des­tens ge­nau­so be­ein­dru­ckend wie im vi­deo, wenn wir „hey @snips, kannst du mal mar­kus ho­len?“ sa­gen und er fröh­lich pfeif­fend und lär­mend un­term bett her­vor­kriecht.

A batcave for your robot vacuum? Amazing! 🦇 reddit.com/r/homeautomati… pic.twitter.com/2rqyrgWC4w

Home Assistant (@home_assistant22.08.2019 21:23


heu­te früh ge­träumt, ich kön­ne nicht ein­schla­fen. auf­ge­wacht.


in den letz­ten ta­gen mal flei­scher­sät­ze von lidl pro­biert, un­ter an­de­rem „next ge­ne­ra­ti­on“ bur­ger. es gab kei­nen grund zur kla­ge.


Photo by felix schwenzel in Baustelle Berliner Stadtschloss. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

das pflas­ter ist grad ein paar wo­chen alt und wu­chert schon zu. toll!
(bin mal ge­spannt wann die mo­tor­sen­sen­män­ner kom­men)


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Photo by felix schwenzel in U-Bahnhof Mehringdamm. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

‪er­in­nert mich dar­an, dass sprin­ger als pin-ei­gen­tü­mer, noch vor kur­zem ge­gen den min­dest­lohn lob­by­iert hat, um sei­ne „pin­fluen­cer“ wei­ter schlecht be­zah­len zu kön­nen — und jetzt muss man sich auch noch spies­sig ste­chen und arm­tä­to­wie­ren, um in dem la­den ar­bei­ten zu kön­nen.


vol­ker we­ber hat recht.

ap­ple po­si­tio­niert und ver­mark­tet sich seit ei­ner wei­le als pri­vat­s­hä­ren-vor­rei­te­rin, die ein ge­schäfts­mo­del ver­fol­ge, dass es un­nö­tig ma­che be­nut­zer­da­ten zu agg­re­gie­ren, zu spei­chern und zu ver­ar­bei­ten.

mit dem siri-dienst macht ap­ple aber ge­nau das: be­nut­zer­da­ten sam­meln, spei­chern und ver­ar­bei­ten, teil­wei­se auch von men­schen. ja, ap­ple pseu­do- oder a-nony­mi­siert die­se da­ten vor der spei­che­rung und ver­ar­bei­tung, aber ei­nen opt-out aus der spei­che­rung mei­ner stimm­da­ten bie­tet ap­ple nicht an, ge­nau­so we­nig wie trans­pa­renz dar­über, wie lan­ge und wo ge­spei­chert wird.

ich ver­ste­he, dass die­se da­ten­samm­lung ei­ner gu­ten sa­che dient, näm­lich siri und die weck­wort- und sprach­er­ken­nung zu ver­bes­sern. aber im prin­zip macht ap­ple hier nichts an­de­res als die an­de­ren da­ten­sau­ger wie goog­le, face­book oder ama­zon: da­ten­hal­den mit be­nut­zer­da­ten fül­len, ohne ih­nen die mög­lich­keit zu ge­ben die­se da­ten ein­zu­se­hen, zu lö­schen oder — im sin­ne der da­ten­spar­sam­keit — gar nicht erst an­fal­len zu las­sen.

und ge­nau des­halb hat vol­ker we­ber recht, in der stan­dard­ein­stel­lung soll­te die siri-sprach­da­ten-spei­che­rung de­ak­ti­viert sein, auch wenn das be­deu­tet, dass es ap­ple da­mit schwe­rer fällt siri zu ver­bes­sern oder ap­ple an­stren­gun­gen un­ter­neh­men muss, sei­ne kun­den zum da­ten­spen­den, zum opt-in zu er­mun­tern.

und eine mög­lich­keit siri zu be­wer­ten soll­te es für den be­nut­zer selbst auch ge­ben, auch wenn es et­was ir­ri­tie­rend sein wür­de, wenn man stän­dig von sei­ner uhr oder mo­bil­te­le­fon ge­fragt wird: „na? wie war ich?“


Photo by felix schwenzel on July 28, 2019. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

das ist aus sa­men von ikea ge­wach­sen, die an­geb­lich ro­ter ra­dic­chio (ci­cho­ri­um in­ty­bus fo­lio­sum gra­na­to) sein sol­len. schmeiß ich wohl nach­her zu­sam­men mit cham­pi­gnons in die pfan­ne.


Photo by felix schwenzel on July 27, 2019. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

long term su­per­markt-ba­si­li­kum — ich weiß ja nicht wie es bei an­de­ren läuft, aber mir sind die­se su­per­markt-pflan­zen im­mer nach ein paar ta­gen auf der fens­ter­bank oder dem bal­kon ein­ge­gan­gen. in der kam­mer, un­ter led-licht, ver­sorgt uns die­ses ex­em­plar jetzt schon seit über drei mo­na­ten mit blät­tern. #ltsb