wie­der­ho­lungs­wit­ze

felix schwenzel

man­che wit­ze wie­der­ho­le ich täg­lich, man­che wö­chent­lich. ge­klau­te wit­ze wie­der­ho­le ich, wenn ich mich er­in­ne­re, alle 2-3 jah­re. so auch die­sen ur­ur­ur­alten witz von ha­ralt schmidt (be­reits im mai 2003 zum drit­ten mal wie­der­holt):

wer kein bi­det hat kann sich in der du­sche ja auf den kopf stel­len.

(ha­rald schmidt in trä­nen im aqua­ri­um)

auch sehr schön wie­der­ho­lens­wert, an glei­cher stel­le, die­ser selbst­ge­mach­te witz:

xy: has­te ne fes­te freun­din?
ix: nö. auch kei­ne schwab­be­li­ge...

klei­ner preis von in­dia­na­po­lis

felix schwenzel

das span­nen­de am for­mel1 ren­nen heu­te ist ei­gent­lich nur, ob die zu­schau­er gleich pflas­ter­stei­ne auf die stre­cke wer­fen.
[…]
ah. die ers­te was­ser­fla­sche ist schon auf die stre­cke ge­flo­gen. jetzt auch bier. ham­mer­gag: øl auf der stre­cke …


abend­no­ti­zen

felix schwenzel

ko­mi­sche wor­te gibts. wenn mir eins in den sinn läuft schrei­be ich es auf. dazu be­nut­ze ich ein klei­nes no­tiz­buch, ein sehr klei­nes, klei­ner als mein han­dy, in das ich die zu­ge­lau­fe­nen wor­te schrei­be. das führt im­mer zu gros­sem ver­gnü­gen bei an­we­sen­den, kurz, ich wer­de aus­ge­lacht. so­wohl weil das no­tiz­buch so lä­cher­lich klein und häss­lich aus­sieht (es ist ja noch nicht­mal ein mo­le­ski­ne — der geiz!), als auch mei­ne schreib­hal­tung. aus­ser­dem wird der sinn mei­nes tuns an­ge­zwei­felt, ob es sich über­haupt loh­nen wür­de wor­te wie „tar­zi­pan“ oder „po­len­ta­ta­ler“ auf­zu­schrei­ben (po­len­ta­ta­ler kann man üb­ri­gens im re­stau­rant „kür­bis“ in der acker­stras­se 155 be­stel­len — dort gibt es auch ein bier mit dem na­men „null kom­ma jo­sef“). ich ant­wor­te die­sem zweif­lern dann im­mer, dass sich je­des wort loh­ne auf­zu­schrei­ben, kein wort ist il­le­gal egal.

so sit­ze ich also abends manch­mal rum, zü­cke ab und zu mein no­tiz­buch, schrei­be et­was hin­ein und wer­de aus­ge­lacht. am nächs­ten mor­gen fin­de ich dann no­ti­zen wie:

  • tshirts ma­chen mit dem auf­druck „je­der mensch ist tou­ri - ir­gend­wo“
  • ern­te 23 als light-zi­ga­ret­te? „ern­te 11,5“ (für das rech­nen dank an den pop­kul­tur­jun­kie)
  • ern­te 23 als ame­ri­ka­ni­sche light-zi­ga­ret­te: „diet har­ve­st“

kei­ne all­zu­gros­se aus­beu­te für ei­nen abend. ein wei­te­re be­weis für mei­ne klei­ne pri­vat­theo­rie, dass ei­nem die bes­ten ideen auf dem nach­hau­se­weg kom­men. wenn man zu fuss geht.

und dann wa­ren da ges­tern noch die­se ab­itu­ri­en­ten, die of­fen­bar ihr ab­itur fei­er­ten. nur war­um sa­hen die ab­itu­ri­en­ten ges­tern abend so alt aus? es mag an der kos­tü­mie­rung ge­le­gen ha­ben, viel­leicht auch dar­an, dass die men­schen „heut­zu­ta­ge“ schnel­ler er­wach­sen wer­den, schnel­ler mit dem ernst des le­bens kon­fron­tiert wer­den? die bes­te er­klä­rung kam aus der lus­ti­gen run­de in der ich ges­tern abend mit mei­nem no­tiz­buch sass, näm­lich dass die ab­itu­ri­en­ten nur äl­ter wirk­ten weil der rest der ge­sell­schaft ei­nen auf jung ma­chen. gir­lie-bauch­frei- und quietsch­bunt-mode wird heut­zu­ta­ge völ­lig selbst­ver­ständ­lich und hem­mungs­los auch von über 40jäh­ri­gen ge­tra­gen. man­che män­ner ra­sie­ren sich gar täg­lich, nur um jün­ger zu wir­ken. mit ei­nem iro­ke­sen­schnitt kann man heut­zu­ta­ge auch als 40so­me­thing in ei­ner wer­be­agen­tur ar­bei­ten ohne (öf­fent­lich) aus­ge­lacht zu wer­den. es ist schon so weit, dass selbst ba­na­nen und blu­men­topf­er­de als an­tia­ging-ge­heim­tipps gel­ten. an­tia­ging steckt über­all drin, je­der wills ha­ben. die fol­ge: ab­itu­ri­en­ten wir­ken und klei­den und be­neh­men sich wie 30-40 jäh­ri­ge und das völ­lig schuld­los.

trotz­dem ver­ste­hen wir sie nicht, die ab­itu­ri­en­ten. im vor­bei­ge­hen er­klär­te ges­tern ein ab­itu­ri­ent ei­nem an­de­ren, dass man im­mer „lo­cker durch die hose at­men“ müs­se. kann mir je­mand er­klä­ren, wie man lo­cker durch die hose at­met und das auch noch im­mer? wo­für ist das gut? so und jetzt geh ich mei­ne gur­ken­mas­ke auf­set­zen.

weiterlesen

meins!

felix schwenzel


das ora­kel vom rhein

felix schwenzel

das ora­kel vom rhein spricht über die zu­kunft des fern­se­hens.


ge­nig­ge­mei­ert

felix schwenzel

ste­fan nig­ge­mei­er in der fas, Die Blog­frei­heit der deut­schen Po­li­tik:

„Es gibt eine la­ten­te Tech­nik­feind­lich­keit der herr­schen­den Eli­ten in Deutsch­land”, meint Lum­ma. Zu­sam­men mit der Angst vor dem Kon­troll­ver­lust und der deut­schen Dis­kus­si­ons­kul­tur, in der man sich am Stamm­tisch mit Gleich­ge­sinn­ten aus­ein­an­der­setzt statt mit an­de­ren Mei­nun­gen, er­klä­re das, war­um hier­zu­lan­de die Po­li­tik so zö­gernd ins Netz fin­det.

[via lum­ma.de]


pro­vi­der­mail

felix schwenzel

ich bin im­mer wie­der be­geis­tert was mein pro­vi­der mir für lus­ti­ge emails schreibt:

Wäh­rend die­ser Zeit kann es vor­kom­men dass Ihre Web­prä­senz, wie auch der Email­ver­kehr kurz­zei­tig nicht nutz­bar ist.

Die Tech­nik ist be­müht die Aus­fall­zeit so ge­ring wie mög­lich zu hal­ten.

Wir dan­ken für Ihr Ver­ständ­nis.

trotz be­müh­ter tech­nik füh­le ich mich ge­ra­de ein biss­chen ir­rele­vant.


kön­nen mu­sik­wis­sen­schaft­ler wit­zig sein?

felix schwenzel

lan­ge nicht mehr so­et­was wit­zi­ges ge­le­sen (na­tür­lich völ­lig ir­rele­vant, doo) wie die­sen ar­ti­kel ei­nes mu­sik­wis­sen­schaft­lers über eine „be­schä­dig­te wis­sen­schaft“:

Es ist nicht über­trie­ben, wenn man sagt, die Mu­sik­wis­sen­schaft sei eine der rück­stän­digs­ten aka­de­mi­schen Dis­zi­pli­nen in die­sem Land. Rück­stän­dig in ih­ren Me­tho­den, der Wahl ih­rer Ge­gen­stän­de, der Geis­tes­ver­fas­sung ih­rer ein­fluß­reichs­ten Ver­tre­ter etc. Zur ih­rer Eh­ren­ret­tung hat man zwar ver­sucht, nach­zu­wei­sen, daß es ja noch weit­aus rück­stän­di­ge­re Wis­sen­schaf­ten ge­ben mag, wie etwa die ka­tho­li­sche Theo­lo­gie oder ge­wis­se Alt­phi­lo­lo­gien […].

(sub­ver­sci­ence)

das lässt ver­mu­ten, dass von hier noch so ei­ni­ges höchst amü­san­tes zu hö­ren sein wird.


blömm­schen

felix schwenzel


was für kurz­schwän­zi­ge

felix schwenzel

even­tu­ell in­ter­es­sant für kurz­schwän­zi­ge rss-teu­fels­werk be­nut­zer: The Im­portance of RSS.

[via slash­dot]


ja-sa­ger

felix schwenzel


das, ba­by, das

felix schwenzel

igno­ranz ga­lo­re, ich habe mehr und mehr das ge­fühl, das blog­dings ist der wahr­zeit scheiss­kack­piss­egal. drecks­egal. bo­den­sät­zi­ger kuh­dung. re­den eh nur fä­ka­le scheis­se. trotz­dem: es heisst das blog. wirk­lich.


dis­clai­mer

felix schwenzel

  • wir­res.net ist für die la­dung pol­ni­scher LKW nicht ver­ant­wort­lich.
  • ich di­stan­zie­re mich aus­drück­lich vom in­halt sämt­li­cher bier­fla­schen der mar­ke krom­ba­cher „ex­tra mild“.

ma­nu­el an­drack muss weg?

felix schwenzel

ma­nu­el an­drack muss weg?
han­nah pi­l­ar­c­zyk und chris­toph schult­heiss über­le­gen in der taz wie ha­rald schmidt wie­der bes­ser wer­den könn­te.

der ers­te vor­schlag, ma­nu­el an­drack müs­se weg, wäre eine ka­ta­stro­phe. mit wem soll sich schmidt denn dann un­etrhal­ten? wie­der mit dem schlag­zeu­ger oder dem bas­sis­ten mit dem ir­ren blick? wie jür­gen von der charmelip­pe mit nem ka­me­ra­mann? si­de­kick muss sein, wo­bei an­drack muss es na­tür­lich nicht sein. ich brin­ge mich hier­mit ein­fach mal er­neut ins ge­spräch, denn ix glau­be ich wäre ein pri­ma si­de­kick. ich wür­de da ein­fach nur sit­zen, ein biss­chen rum­sur­fen und schlecht­ge­launt rum­gu­cken. das kann ich su­per, weil ich das eh den gan­zen tag ma­che. war­um nicht im fern­se­hen?

der zwei­te vor­schlag ist ge­ni­al, schmidt sol­le sein stu­dio ver­grös­sern und männ­li­cher ma­chen. das funk­tio­niert ja be­kannt­lich auch mit au­tos, je grös­ser und männ­li­cher ein auto ist des­to er­folg­rei­cher ist der mann; wie je­der weiss, sind LKW-fah­rer die be­vor­zug­ten ge­schlechts­par­ter von acht­zig pro­zent al­ler deut­schen frau­en un­ter 45. und al­ler las­ter an­fang ist die stoss­stan­ge.

ne­ben ver­bes­se­rungs­vor­schlä­gen wie kon­takt­lin­sen, mehr gäs­ten, mehr sen­de­plät­zen und sen­dern, ei­nem gag in der mit­te, und ei­ner „elec­tric la­dy­land-band".“ ha­ben die au­toren lei­der den wich­tigs­ten ver­bes­se­rungs­vor­schlag völ­lig ver­ges­sen: schmidt soll­te die gan­ze sen­dung im ste­hen mo­de­rie­ren, das ist ja be­kannt­lich gut für die stimm­bil­dung und neu­er usus in der 1RD. an­drack, wür­de ich zur stimm­bil­dung vor­schla­gen knie­end zu mo­de­rie­ren.

[via per­len­tau­cher]


gy­sis ge­hirn ist gar nicht gy­sis ge­hirn

felix schwenzel

krass. die bild lügt, be­haup­tet greo­gor gy­sis arzt. seit wann ma­chen die denn so­was? herr ran­dow wat­schen sie die doch mal ab, das ist doch nicht an­re­gend!

weiterlesen

un­schuld II

felix schwenzel

erst jack­son, jetzt freu­de. frei­heit. eat this koch dumm­schwatz mehrin.


ab­ge­sagt we­gen re­le­vanz­man­gel

felix schwenzel

preis­zei­tun­gen 2005 - ab­ge­sagt:

Au­ßer der "Bä­cker­blu­me" ha­ben wir kei­ne wirk­lich re­le­van­ten, an­spre­chen­den und hu­mor­voll zu­gleich-en Zei­tun­gen fin­den kön­nen. Wir ha­ben uns des­halb ent­schie­den, den Award ab­zu­sa­gen und die Prei­se selbst auf­zu­es­sen.

un­ter­kunft in lon­don

felix schwenzel

weiss je­mand eine güns­ti­ge un­ter­kunft in lon­don, vom 24.06 bis zum 26.06? ist nicht für mich son­dern für pfle­ge­leich­te lie­be freun­de von mir aus stutt­gart. info per mail oder in den kom­men­ta­ren, ix lei­te al­les wei­ter.


han­dy ver­ges­sen

felix schwenzel

heu­te mein han­dy zu­hau­se ver­ges­sen. dass ix den gan­zen tag auf an­ru­fe ver­zich­ten muss be­trübt mich we­ni­ger als dass ich auf die ein­ge­bau­te ka­me­ra ver­zich­ten muss.


blick­win­kel

felix schwenzel

ich mag den be­hin­der­ten­park­platz. den shop­b­log­ger. frau ju­lie. brain­f­arts. weil sie mir ab­seits jeg­li­cher re­lan­vanz und an­spruchs­fra­gen die welt aus an­de­ren blick­win­keln zei­gen, die ich sonst nicht se­hen wür­de, über­se­hen wür­de. heu­te der be­hin­der­ten­park­platz:

Das me­di­zi­ni­sche Bild von Be­hin­de­rung geht von ei­nem De­fi­zit aus, das ent­fernt wer­den muss. Wag­hal­si­ge Heils­ver­spre­chen dank mo­der­ner Tech­nik leis­ten dem Vor­schub. Ich kann es ein­fach nicht mehr hö­ren. Mit die­ser Ein­stel­lung hält man be­hin­der­te Men­schen we­nig selbst­be­wusst und klein. Ihr müsst alle nur war­ten, bis ihr wie­der se­hen, hö­ren, lau­fen könnt. Dann müs­sen wir uns auch nicht mehr um die Bar­rie­re­frei­heit küm­mern.

das nuf cremt sich ein

felix schwenzel