frühe ostern
man kann ja mal ostern früh wünschen. also: frühe ostern.
[in den hässlichen schönhauser allee arcarden wird man folgendermassen begrüsst: „Frohe Ostern! Häslich Willkommen“]
man kann ja mal ostern früh wünschen. also: frühe ostern.
[in den hässlichen schönhauser allee arcarden wird man folgendermassen begrüsst: „Frohe Ostern! Häslich Willkommen“]
ab & zu kauf ich mir eine wochenkarte mit der ich kreuz und quer durch berlin fahren könnte, meist aber doch nur von a nach b, weiter nach c und abends wieder nach a fahre. das ist immerhin billiger als einzelfahrten zu bezahlen, aber teurer als die fahrten im monatspack zu kaufen. aber dafür bin ich wieder zu geizig, wenn ich nämlich eine monatskarte hätte und dann wie nächste woche 1 woche nicht in berlin, würde ich mich für die ungenutzte bvg-nutzung schrägärgern.
was ich eigentlich sagen wollte: ich kaufe mir diese wochenkarten meistens am automaten, mal mit ec karte, mal mit geldscheinen. so auch letzte woche, 24 euro und ein paar zerquetschte kostet die karte. der zwanziger wird nach 5 versuchen anstandslos vom automaten akzeptiert. der fünf-euro-schein nicht. alle 20 versuche scheitern. in münzen hatte ich keine 4 euro, nur ein paar zerquetschte; also abbruch. „vielen dank!“ sagt der automat. ich zum automaten: „und mein geld? könnte ich das bitte wiederhaben“. der automat schliesst die augen und schweigt. ich bild mir ein einen leisen rülpser zu hören. ich sag noch arschloch zum automaten und hole hilfe. der BVGer, der tatsächlich nach 5 minuten vor ort ist, sagt mir: „na dett is doch logisch. ist doch klar, das der automat das geld nicht wieder hergeben kann, das rollt sich im automat zusammen.“ — „der automat kann scheingeld nicht wieder rauzsgeben?“ — „nee, is doch klar!“ — „aha.“
steht nirgendwo, aber die diskussion wollte ich jetzt nicht führen. ix wollt mein geld zurück, aber auch das ging nicht: „füllen se das formular hier mal aus, in 4-6 wochen überweisen wir ihnen das geld zurück.“
ich hab das formular ausgefüllt, unterschrieben udn dann den BVGer verprügelt.
[kurzversion, ohne füllworte: fahrscheine in berlin am automaten nicht mit geldscheinen bezahlen.]
die debug als pdf-download. notiz an mich selbst: nicht nur downloaden auch lesen.
die deutsche bank (und der ertragswinkel).
es ist ein grosses vergnügen, jenifer lopez beim tanzen mit richard gere zuzugucken — und ich weiss nicht ob es an ihrem kleinen zauberhaften gesicht oder ihrem riesen, ausserirdischem arsch liegt. an herrn gere liegt es nicht.
[siehe auch was frau kaltmamsell gefiel]
→ weiterlesenwer seine privaten daten, seine perlen, die telefonnummern, seine notizen und termine bei einem dienstleister mit dem namen „gefahr“ unterbringt muss doch ein bisschen blöd sein, oder?
sie hat mich zwar, wie ich, nicht auf ihrer blogroll, aber sie liest wirres. das allein reicht in vielen fällen schon aus, damit ich jemanden sympathisch finde. was sie noch sympathischer macht ist, dass sie orden selbst zeichnet und an blogs verleiht, die ich auch mag, ohne den orden zurückzuverlangen. das spricht für ein grosszügiges, offenes wesen. auch ihre schreibe ist trotz vorherrschendem rosa in ihrem blog, sehr lesbar. sie hat auch eine einstellung, weshalb man sie wohl gezupft-dunkelblond nennen darf.
ausserdem kann sie mich nachmachen. nicht rülpsen und furzen wie ich, nein so weit gehts nu doch nicht, aber so schreiben wie ich. was einerseits keine kunst ist, aber doch nicht so ganz trivial zu sein scheint wie es auf den ersten blick scheint. immerhin reichte es um 15 leser zu täuschen und mir das versprechen abzuringen ihr eine ode zu schreiben. aber weil ich ihren arsch noch nicht gesehen habe, wurde aus der ode eben nur eine lobhuddelei (oder ein ödchen). besser als gar nichts und es war ja nur ein zweiter platz …
küstenschwache, die: pl. & weibliche form von küstenschwacher; klapprige anrheiner
schweinerohr, das: aus blätterteig gefertigt
leben in schwebegefahr, das: schwebische angstäusserung
[hier hingeschickt]
gestern wurde m publication (store) von der „lead academy“ zum „visual leader“ gekürt. eine kurze erklärung vom juror markus peichl im tagesspiegel interview:
Kein Mensch kennt das Magazin „M-Publication“. Es wurde zum „Visual Leader“ gekürt. Wie kommt’s?→ weiterlesenEs ist ein Feuerwerk der Ästhetik, eröffnet neue Gestaltungswelten, erzählt abwechslungsreich Geschichten, geht mit Abstand am virtuosesten mit Illustrationen um …
… und keiner liest’s …
… vielleicht lesen’s jetzt mehr. Das ist ja unsere Aufgabe: Auf Zeitschriften hinzuweisen, die wirklich Neues bieten.
„Qvest“, „Visual Leader 2003“, haben Sie ähnlich gelobt. Kurz danach kam das Aus.
„Qvest“ hat ja einen neuen Investor gefunden. Außerdem: Kreativität ist immer ein Risiko. Wer sich vor der eigenen Courage zu Tode fürchtet, wird nie was bewegen.
kunden dialog center,
„iglo lecker garantie“
postfach 77 77
33440 herzebrock-clarholz
betr.: iglo gemüse-ideen, lecker-garantie, pfannen-gemüse italienisch
sehr geehrte damen und herren,
sehr geehrter käptn iglo,
„alle iglo produkte [...] jetzt mit geld-zurück-garantie — denn wenn‘s nicht schmeckt, gibt's geld zurück.“
vielen dank für ihre „lecker-garantie“ die sie auf ihre „gemüse-ideen“ geben. gute idee. soviel vorweg, das essen hatte geschmack. leider war der geschmack nicht wirklich lecker.
zuallerst möchte ich über den dem gemüse beigelgten, hellen fettklumpen meckern. offenbar ist der fettklumpen dazu gedacht den geschmack, den invertzuckersirup, die gemüsehefebrühe und das knoblauchpulver um das gemüse zu schmieren, bzw. zu verteilen und das festkleben der gemüsestückchen an der pfanne zu verhindern. here ziele, die verständlich sind, aber leider das „lecker“ beeinträchtigen. das fett, das sich nach der zubereitung an jedem gemüsestückchen festgesetzt hatte, schmeckte leider so wie es vor der zubereitung aussah: nach schmutziger margarine. das konnte auch die überdosis salz oder geschmacksverstärker in der gemüsebrühe nicht übertünchen. obwohl es normalerweise gerne etwas salziger mag, kam mir der gedanke in den sinn, dass ihr lebensmittelchemiker oder ökotrophologe verliebt sein könnte.
das gemüse selbst, also das gemüse ohne ihre ideen, war anständig. die bohnen, die karotten, die zwiebeln knackig, so wie ich es mag. allerdings stand die menge der zuccini stückchen in keinem verhältnis zu der abbildung auf der packung noch war die menge und die konsistenz der zuccini dem geschmack, dem „lecker“, zuträglich. im gegenteil. mir kam der gedanke in den sinn, zuccini von nun an „füllgemüse“ zu nennen. wahrscheinlich ist zuccini gerade billig?
auch wenn kaum paprika vorhanden war, hatten die paar stückchen die ich fand noch diese ekligen weissen fasern an der innenseite, die ich mormalerweise grosszügig wegschneiden, wenn ich paprika selber zubereite.
mit einem wort, ich hätte wegen mangelndem „lecker“ gern mein geld zurück, auch wenn das sehr schwer verdiente 2 euro sind — aber wie ich sie kenne, legen sie sicher was dazu und tragen das porto. der kassenbon ist beigelegt, das porto auf dem briefumschlag. ich bin mal gespannnt ob sie noch bessere gemüse-ideen haben, wenn ich die ausprobiert habe, hören sie nochmal von mir.
gruss
felix schwenzel
lychenerstrasse 72
10437 berlin
konto xxxxxxxx
blz: 39050000, sparkasse aachen
diese bekloppte „oh ein bekanntes gesicht — da-zeig-ich-doch-mit-dem-zeigefinger-mal-hin“-geste, mit der prominente sehr oft in der öffentlichkeit um sich rum zeigen, nervt extrem. ich glaube ronald reagan hat damit angefangen mit dem zeigefinger auf journalisten oder zuschauer zu zeigen, wenn er aus dem hubschrauber oder der airforce one stieg. dumm grinsen, mit dem zeigefinger zeigen, winken. die blödsinnigkeit dieser geste wird nur noch von michael schuhmacher übertroffen, der sie auf dem siegertreppchen stehend noch mit dem ausgestreckten daumen kombiniert.
bisher war ich für ein weltweites verbot dieser geste. bis ich bei herrn k. die antwort sah. (**click**)
→ weiterlesenspargel schlagzeilt: „reisebuchung per mausklick immer beliebter“.
scheisse! bei mir klappt das nicht. ich klick wie ein wilder auf der maus rum, aber ne buchung kommt dabei nicht rum. vielleicht gehts auch nur mit windows?
→ weiterlesenmal eben ein paar millionen frauen beleidigen und als entschuldigung unkonzentriertheit, lampenfieber und rumphilosophieren vorbringen? das kann nur ein alter, dummer, verlogener (oder verkalkter?) und auf frischfleisch notgeiler schlagerfuzzi sein. falls sich das arschloch udo jürgens nun beleidigt fühlt, entschuldige ich mich sogleich. ich bin gerade nicht sonderlich konzentriert.
mehrere millionen zwangsprostituierte, schwarzarbeiter und kriminelle kommen nach deutschland und nehmen den deutschen zwangsprostituierten, schwarzarbeitern und kriminellen die arbeitsplätze weg. das kann doch nicht richtig sein.
das berühmt-berüchtigte „ich kenne jemanden, der behindert ist-phänomen“, teil 2 (teil 1). oder: warum ich weblogs mag, teil 87234.
das aktuelle poo-logo oben links stammt von oliver niemann. vielen dank.
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ix platze fast vor stolz, nachdem ich mich gestern beinahe etwas speichelleckerisch bei wladimir kaminer für den artikel bedankt habe, antwortete er persönlich, dass er mir für die übernahme danke, er habe den text nirgendwo anders in der deutschen presse unterbringen können. und — interessant — das er spiegel-online ein interview zu diesem thema gegeben hätte, er erwarte eine veröffentlichung nächste woche. da bin ix ja mal gespannt.
und wo alle beim sich bedanken sind, möchte ich nochmal allen danken, die den artikel zitiert und verlinkt haben und so für eine anständige verbreitung gesorgt haben.
und nun zurück zur erde.
den kern der deutschen seele erkannte ich 2002 in stuttgart, in der ubahn. vor mir ein fetter, besoffener schwabe. sehr besoffen. er hielt sich mit zwei händen fest und schwankte trotzdem noch. er murmelte etwas vor sich hin: „ooordnung muss sein … ordnung muss sein …“. selbst kurz vor dem koma dachte dieser pflichtbewusste mensch noch an das wichtigste: ordnung.
in deutschland gibt es für die ordnung sogar eigene ämter. manche deutschen ordnungämter statten ihre mitarbeiter sogar mit waffen aus, um für ordnung zu sorgen. ordnung leitet sich nicht vom gesunden menschenverstand von meiner zutiefst subjektiven ansicht über logik, moral und recht ab [danke herr kaiser], sondern aus kompliziertzen regeln die ordentlich irgendwo im ordnungsamt aufgeschrieben stehen. die regeln versteht keiner, keiner weiss wo sie herkommen und wer sie ändern darf, aber sie sind wichtig.
heute stand im tagesspiegel, dass „Marcel Luthe, Geschäftsführer des Café Einstein Stammhauses in der Tiergartener Kurfürstenstraße“ eine pfiffige idee hatte: warum nicht espresso mobil, auf fahrädern anbieten? man ist nah am kunden, spart miete und schafft ein paar arbeitsplätze:
Einen Prototyp „Café Czentral“, dreirädrig mit vorderem Kastenaufbau und gasbetriebener Espressomaschine, gibt es bereits, Vorfühlen beim Arbeitsamt ergab in zehn Tagen 100 Bewerbungen, und so fehlte nur noch die Genehmigung zur Sondernutzung von Straßenland, bezirksweise zu erteilen von den Ordnungsämtern. Die aber wird verwehrt: Das Berliner Straßengesetz sehe solche Kaffeefahrten nicht vor.
was sagen die ordnungshüter?
Laut Berliner Straßengesetz [sei] der Verkauf aus Fahrzeugen nur für leicht verderbliche Lebensmittel wie Obst, Gemüse oder Wurstwaren möglich. Eine Ausnahme allerdings gibt es: Speiseeis.
demnächst also auf berliner strassen: leicht verderbloicher wurstespresso. vive l‘ordre!
real,- — das spiegel-online der supermärkte (einfach alte, schlechte [oder geklaute] scheisse neu einpacken, merkt ja keiner).
erstaunliche forderung gestern in den nachrichten:
… kanzler schröder und präsident chirac drängen auf mehr flexibilität beim stabilitätspakt.
wenn ich politiker wäre, ich drängte auf
heute nacht um 1 uhr sitzt anke engelke 45 minuten bei domain im wdr-dritten rum. domian wird sie wahrscheinlich fragen, wie sie sich so fühlt. trotzdem, kann man sicher gucken, mal schaun ob die titten der bauch noch dicker geworden sind ist.
… und kurt krömer meldet:
Am Mittwoch (9.2.3.) wird ein Kindertraum wahr: Der Harald stellt den Kurt dem GEZ-Zahler vor.
Fühlt Euch angesprochen und schaltet bitte ein: ARD, 23h