har­ry und to­to

felix schwenzel

ges­tern aus­ver­se­hen in „anke late night“ ge­zappt. fol­gen­des bild bot sich mir:
anke en­gel­ke ist mit den sat1-po­li­zis­ten toto und har­ry un­ter­wegs im grün-weis­sen vw-bus. sie sieht ei­nen der an ne wand pin­kelt. die po­li­zis­ten stei­gen aus, stel­len den pis­ser zu rede. re­den mit dem pis­ser. anke stellt sich un­au­fäl­lig dazu. der pis­ser: „boah. anke late night.“ der pis­ser stürmt auf anke en­gel­ke zu und will ihr die hand ge­ben. anke en­gel­ke: „nee! die ist nicht ge­wa­schen!“

ein brül­ler. wenn doch bloss chris ge­let­neky so­was schrei­ben könn­te...

nett im ge­spräch spä­ter auch, wie der po­li­zist har­ry zu anke en­gel­ke sagt: „du bist ne ganz schö­ne pet­ze.“ eine fra­ge bleibt of­fen; war­um tra­gen die ei­gent­lich im­mer uni­form? wa­ren die ges­tern bei „anke late night“ im dienst?

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strei­fen­hös­chen

felix schwenzel

ich hab mir nen strei­fen ins hös­chen ge­lacht.

zi­tat aus dons kom­men­ta­ren.


ko­misch

felix schwenzel

die maisch­ber­ger hat üb­ri­gens auch ihr stu­dio ver­klei­nert.


wer­bung ab­schal­ten

felix schwenzel

es gibt ei­nen ein­fa­chen weg die wer­bung auf wir­res.net ab­zu­schal­ten, ein­fach als be­nut­zer bmg („be my guest“) mit dem pass­wort bmg ein­log­gen. dann soll­te die wer­bung weg sein. sonst än­dert sich nix.

die ses­si­on des log­ins soll­te auch rech­ner-neu­starts über­le­ben, wer­den aber nach 2 ta­gen in­ak­ti­vi­tät ge­löscht.

das heisst also stamm­le­ser, bzw. je­der der le­sen kann, muss die wer­bung nicht se­hen, alle an­de­ren schon.

noch ein­fa­cher geht es mit dem „wer­bung aus“-link oben rechts. da­mit wird die wer­bung per ja­va­script aus­ge­schal­tet. das geht auch mit der tas­te „w“. die wer­bung per link oder der tas­te „w“ aus­zu­schal­ten setzt ei­nen coo­kie, der den zu­stand (an/aus) spei­chert.

al­ler­dings: ohne ja­va­script sieht man (seit märz 2010) eh kei­ne wer­bung.


men­schen le­ben auf der ve­nus, fuss­ball ma­na­ger auf dem mars

felix schwenzel

der ers­te preis „wi­der der in­tel­li­genz“ geht die­ses jahr an uli hoe­ness. bis­her dach­te ich le­dig­lich sein bru­der, die­ter, sei geis­tig ver­h­arzt, aber wer sol­chen stuss von sich gibt, soll­te als mo­de­ra­tor zu 9live ge­hen. heu­te früh im N24-mor­gen­re­port sag­te FC bay­ern mün­chen-ma­na­ger uli hoe­ness zur be­mer­kung, dasss die FC-spie­ler in letz­ter zeit „de­pri­miert“ wirk­ten:

...ich glau­be eher, dass un­se­re Spie­ler im Ge­gen­satz zu frü­her ein bis­serl mü­der sind abends und dann frü­her ins Bett ge­hen müs­sen, weil sie plötz­lich vom Trai­ning sehr müde sind. Und das führt dazu, dass sie viel­leicht nicht im­mer so gut ge­launt sind.Aber was wir im Mo­ment er­le­ben ist Hartz V in Mün­chen - die Spie­ler müs­sen mehr ar­bei­ten für das glei­che Geld.Das ist ein Ge­wöh­nungs­pro­zess den wir sehr un­ter­stüt­zen von der Club­füh­rung. Am Ende wer­den sie spü­ren, dass sie mit der Fä­hig­keit mehr zu lau­fen, die an­de­ren über ihre über­ra­gen­den Fä­hig­kei­ten nie­der zu spie­len und zu lau­fen plötz­lich Er­fol­ge ha­ben und dann wird sich das al­les in Wohl­ge­fal­len auf­lö­sen.

[den N24-mor­gen­re­port hab ich (na­tür­lich) nicht ge­guckt, dan­ke an jens für den tipp]

[nach­trag] mor­gen steht be­stimmt „hoe­ness ver­hoent (oder ver­hoe­nesst) 5 mil­lio­nen ar­beits­lo­se“ in der bild-„zei­tung“.


vor­aus­pla­nen!

felix schwenzel

der wohl­or­ga­ni­sier­te schwa­be wird zur vor­aus­pla­nung an­ge­hal­ten: jetzt schon an syl­ves­ter den­ken! (die weih­nachts­sai­son läuft jetzt ja auch schon seit ein paar wo­chen):

heu­te in stutt­gart von da­ni­je­la fo­to­gra­fiert


manch­mal sind auch die doo­fen wit­zig

felix schwenzel

You don’t sup­port De­mo­crats.
Why should your ket­chup?

[via hot­links]

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ix mei­len

felix schwenzel

ix mei­len bis ber­lin. das ge­fällt mir, das foto.


wahr­neh­mungs­stö­run­gen

felix schwenzel

ich stand an der tür der über­füll­ten u-8 als links von mir zwei
el­tern mit ei­nem kin­der­wa­gen und drei kin­dern die bahn am
alex­an­der­platz ver­lies­sen. in der ecke aus der die fünf und der
kin­der­wa­gen ka­men, ha­ben nor­ma­ler­wei­se nur vier per­so­nen ohne
kin­der­wa­gen platz. für mich war ohne nach­den­ken und -gu­cken klar
dass dort kei­ner mehr sit­zen konn­te und be­gann mich zu set­zen.

ich spür­te eine hand an mei­nem hin­tern und eine lei­se stim­me:
"hee­ey!". ich hat­te mich bei­na­he auf eine oma ge­setzt. wie
pein­lich. sie lä­chel­te mich freund­lich an, als ich mich
ent­schul­dig­te. mir war das ein biss­chen un­an­ge­nehm, es ge­hört sich
ja schlies­lich nicht, sich auf frem­de men­schen zu set­zen.

als ich dann ne­ben der oma wie­der in mein buch blick­te, fing sie an
wild mit dem kopf zu wa­ckeln. wa­ckeln nicht im sin­ne von "so ein
arsch, woll­te sich auf mich drauf setz­ten", son­dern eher im sin­ne
von par­kin­son. ein schüt­teln das ihr sel­ber un­an­ge­nehm zu sein
schien.

ich blick­te wei­ter in mein buch und ver­such­te beim le­sen mei­ne
au­gen­win­kel zu ver­schlies­sen.


di­nea

felix schwenzel

grenz­wer­ti­ge gas­tro­no­mie, für duz­adres­sa­ten, im re­staur.ant.


sie möch­te ein stück ku­chen und ein känn­chen kaf­fee. sie ist an­spruchs­voll, dei­ne oma. sie will kei­nen kaf­fee mit kom­pli­zier­ten, aus­län­di­schen na­men, ein­fach nur fil­ter­kaf­fe, frisch ge­fil­tert, mit kon­dens­milch. du steigst in den auf­zug und fährst mit ihr in den vier­ten stock im kauf­hof.

die­ser la­den ist un­cool zum um­fal­len. ab­so­lut trend­frei. hun­dert­pro­zen­tig un­sty­lisch — und das kon­se­quent. aber dei­ner oma ge­fällt er und es gibt ihn in je­der stadt, ganz oben im kauf­hof: es ist also egal, wo du dich mit dei­ner oma triffst, bei dir oder bei ihr in der stadt. „di­nea“ heis­sen die re­stau­rants im kauf­hof, ob­wohl man dort auch mor­gens es­sen und trin­ken kann.

di­ne­as sind vol­ler sil­ber­ner köp­fe, durch­schnitts­al­ter 62, sie ist in ih­rem bio­top. die kü­che ist old­fa­shio­ned; wie­ner schnit­zel, jä­ger­schnit­zel, zi­geu­ner­schnit­zel, schwei­ne­bra­ten, sehr fett­hal­tig al­les. ein­zi­ges ein­ge­ständ­nis an den zeit­geist und die ate­ri­en­ver­kal­kung ist die sa­lat- und ge­mü­se­bar, die kalt- oder warm­ge­hal­te­nen spei­sen zum ab­wie­gen, na­tür­lich ohne kon­troll­waa­ge, da­mit es an der kas­se klei­ne se­nio­ren-über­ra­schun­gen gibt. die be­die­nun­gen hin­ter den the­ken ent­spre­chen knapp dem durch­sch­nits­al­ter der gäs­te, ge­klei­det sind sie wie in ei­ner bes­se­ren men­sa oder ei­ner kran­ken­haus-kan­ti­ne: im som­mer mit ärm­le­lo­sem weis­sem kit­tel mit nix drun­ter.

das di­nea am alex­an­der­platz hat den reiz ei­nes wie­ner kaf­fee­hau­ses, das mit plas­tik und la­ckier­tem holz in vor­geb­li­chen trend­far­ben ka­put­t­re­no­viert wur­de. man er­kennt den ver­geb­li­chen ver­such die res­te der DDR-ein­rich­tung zu ka­schie­ren und ein jün­ge­res pu­bli­kum an­zu­spre­chen. statt wie „frü­her“ in düs­te­rer, rus­ti­kal-ei­chi­ger um­ge­bung, sit­zen du und dei­ne oma jetzt in düs­te­rer pseu­do­mo­der­ner, tür­kis-eschi­ger um­ge­bung. aber es gibt auch hand­fes­te rei­ze: wie die meis­ten di­ne­as sitzt auch der di­nea am alex­an­der­platz fast ganz oben auf dem kauf­hof („ga­le­ria kauf­hof“ — what a name!) und man hat hier an ei­ni­gen ti­schen ei­nen er­freu­li­chen blick durch die wa­ben­fas­sa­de auf ost­ber­lin. die wa­ben wer­den bald vom büro klei­hues durch eine stein/glas fas­sa­de er­setzt, der kauf­hof folgt also wei­ter­hin der be­währ­ten li­nie des kon­se­quent ka­put­t­re­no­vie­rens.

du sitzt dort oben mit ihr, ihr lauscht ge­sprä­chen über krank­hei­ten und kran­ken­häu­ser, harz und ries­ter und bei schwei­ne­bra­ten mit ge­stampf­ten kar­tof­feln und 6-stün­dig ge­gar­tem sau­er­kraut kannst du ei­nen vor­ge­schmack aufs ren­ten­da­sein kos­ten. das geht auch ohne dei­ne oma, das wird mit ziem­li­cher wahr­schein­lich­keit auch dann noch ge­hen, wenn du selbst 62 bist. ganz si­cher. auch was auf das man sich freu­en kann.


kiss my ass

felix schwenzel

cal­vin und hob­bes klein ver­sucht die amis zu pro­vo­zie­ren:

[bild­quel­le, via fle­sh­bot]


M Coun­cil

felix schwenzel

auf­ruf für zum mit­ma­chen bei m pu­bli­ca­ti­on:

For the up­co­ming vo­lu­me of M Coun­cil 04 we have cho­sen the brand Hot Wheels to ex­pe­ri­ment with. This pro­ject is open to ar­tists tosub­mittheir de­signs. Ent­ries should be ap­pro­pria­te for re­pli­ca­ti­on on t-shirts.
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au­tos mit haa­ren

felix schwenzel


nicht rein­tre­ten

felix schwenzel

eben in­ner piz­za­ria ro­man­ti­ca:

toi­let­te de­fekt !!! nicht rein­tre­ten bit­te. dan­ke.

adi­das ho­den

felix schwenzel

[per mail von leo]


ste zu­rück aus dem ur­laub

felix schwenzel

ich muss­te heu­te un­will­kür­lich an den schö­nen ver­gleich zwi­schen web­log und ta­ma­got­chi den­ken (erst­mals ge­le­sen bei mar­tin röll), denn die be­suchs­zah­len bei ste sind tief im kel­ler, im ø 6 be­su­cher/tag ob­wohl sie ges­tern frisch ge­pos­tet hat. die be­su­cher­zah­len wa­ren am an­fang bes­ser.

ich hof­fe sie schreibt wei­ter so gei­le ge­schich­ten wie bis­her — das aber ein biss­chen re­gel­mäs­si­ger... die über­schrift lässt hof­fen.


neue kraft für bran­den­burg

felix schwenzel


ber­li­ner ku­rier ent­deckt neu­es fea­ture beim iMac G5

felix schwenzel

ges­tern ein ar­ti­kel in der qua­li­täts-bou­le­vard-zei­tung im han­dy­for­mat, dem ber­li­ner-ku­rier ge­se­hen: „App­les Neu­er ist ganz flun­der­flach“. in dem ar­ti­kel wird be­rich­tet:

Be­son­ders prak­tisch: Der iMac G5 hat eine ab­nehm­ba­re Rück­plat­te. Sämt­li­che Bau­tei­le sind an der Rück­wand so sim­pel ge­steckt, das sie selbst der Laie wech­seln kann.On­line lässt man ana­ly­sie­ren, wel­ches Teil ka­putt ist – und das wird dann so­fort zu­ge­schickt.

das ist neu — oder hat der ber­li­ner-ku­rier da was falsch ver­stan­den?

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bor­nier­te jour­na­lis­ten­schrei­be

felix schwenzel

es scheint als sei bernd graff ein blö­des arsch­loch. das könn­te man mei­nen wenn man sein un­ver­ständ­li­ches, ar­ro­gan­tes ge­sab­bel in der ß über­fliegt.

aber na­tür­lich ist er kein arsch­loch. er ist nur ein ar­mes ver­wirr­tes würst­chen, wel­ches ver­sucht sich mit ei­nen pseu­do-in­tel­lek­tu­el­len pan­zer vor der rea­li­tät und dem ver­lust von ein­fluss und re­le­vanz zu schüt­zen.

doof ist nur, dass un­ter sei­nem na­men die email­adres­se
kul­tur-on­line@sued­deut­sche.de steht. das scheint ein be­dau­er­li­cher tippppfeh­ler ge­we­sen zu sein, es muss doch heis­sen
klug­scheis­se­rei@sued­deut­sche.de...

mei­ne schwes­ter hat noch ei­nen tipp für herrn graff; er sol­le in ei­nem „call cen­ter“ ar­bei­ten, da wür­den stän­dig sprach­ge­wand­te men­schen ge­sucht. noch mehr tipps bei herrn al­fon­so.


an­ti-beck­mann ge­dicht

felix schwenzel

ab und zu soll der pa­thos auch hier nicht zu kurz kom­men:

der brand­herd

es gibt
so vie­le grün­de
al­les beim al­ten
zu las­sen
und nur ei­nen ein­zi­gen
doch end­lich et­was
zu ver­än­dern:

du hälst es
ein­fach
nicht mehr aus.

hans curt flem­ming

...also ich hal­te den beck­mann nicht mehr aus...


al­les fit im schritt?

felix schwenzel

sonya kraus sag­te kürz­lich zu sich selbst (sie sass mit sich selbst zu zweit im stu­dio): „al­les fit im schritt?“ und ant­wor­te­te sich selbst „bei mir läufts wie ge­schmiert.“

[ich bin mir si­cher mich nicht ver­hört zu ha­ben, aber viel­leicht ja doch, soll vor­kom­men]

seit ich sonya krauss mal bei der „wib-schau­kel“ ge­se­hen habe schwan­ke ich hin und her, ob ich die frau gross­ar­tig oder scheis­se fin­den soll. den dreck der sie klag­los bei pro7 mo­de­riert ist nüch­tern meist nicht aus­zu­hal­ten, auch be­sof­fen nicht. trotz­dem ist sie sich — ganz en­gel­kes­que — nicht zu scha­de über ihre mit kle­be­band hoch­ge­zurr­ten tit­ten zu do­zie­ren oder in in­ter­views dar­über zu re­den, dass das was man von ihr im fern­se­hen sieht nichts als eine müh­sam auf­ge­bau­te schmuck­fas­sa­de sei.

[wenn ich doch bloss wüss­te wo sie das al­les ge­sagt hat und da­hin lin­ken könn­te — dann wür­de man mir si­cher auch die an­zei­gen rechts oben ver­zei­hen...]

so stehts im spon-in­ter­view [tnx ivan]:

Ich, eine Sex­göt­tin? Wir wol­len mal nicht über­trei­ben. Im Üb­ri­gen gebe ich ge­nau des­we­gen öf­fent­lich zu, dass ich fal­sche Wim­pern, Haar­tei­le, Kon­takt­lin­sen, por­ta­ble Titt­chen und ei­nen Bauch-Weg-Gür­tel be­nut­ze. Ich sage den Frau­en: Was ihr dort seht, das ist nichts an­de­res als eine Il­lu­si­on - ge­tüncht, ge­klebt, geta­ckert und auf­ge­motzt.

[bild vom gross­ar­ti­gen Te­le­Vi­sor/Te­le­Vi­so­rin]

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