ich hat­te ei­nen ähn­li­chen im­puls, der mich nach mei­ner tisch­ler­leh­re dazu ge­bracht hat ar­chi­tek­tur zu stu­die­ren: ein ar­ti­kel in der zeit über den ar­chi­tek­ten pe­ter hüb­ner, der nicht für, son­dern mit den künf­ti­gen be­woh­nern/be­nut­zern baut.

mög­li­cher­wei­se war das die­ser ar­ti­kel in der zeit: zeit.de/1992/15/meis­ter-un­or­dent­li­cher-haeu­ser/kom­plett­an­sicht


Photo by felix schwenzel on June 14, 2018. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ak­kus-blu­men.eu hat ei­nen traum aufm LKW. irre, auf was für ab­stru­se ideen blu­men­händ­ler kom­men.


Photo by felix schwenzel in Rotes Rathaus. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

bau­stel­len-al­ters­be­stim­mung durch bo­ta­nisch-vi­su­el­le koh­len­stoff­da­tie­rung.


Photo by felix schwenzel in Osloer Straße. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ei­gent­lich fin­de ich das ver­sto­ße­ne stra­ßen-e und die wil­den buch­sta­ben­ab­stän­de su­per. ich bin mir aber nicht si­cher ob das al­les ab­sicht oder sta­te of the art ist.


Photo by felix schwenzel on June 12, 2018. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

vor­ges­tern zum ers­ten mal was­ser­me­lo­ne mit ei­nem gross­teil der (ein­ge­leg­ten) scha­le ge­ges­sen. (link zum re­zept von ot­to­lenghi im blog)


vor­ges­tern zum ers­ten mal was­ser­me­lo­ne mit ei­nem gross­teil der (ein­ge­leg­ten) scha­le ge­ges­sen.

aus ot­to­lenghis nopi, on­line-ver­si­on des re­zepts auf eng­lisch.


„Ich fin­de es nicht hin­nehm­bar, wenn Men­schen, die seit Jahr­zehn­ten in Deutsch­land le­ben, sich nicht auf Deutsch un­ter­hal­ten kön­nen,“ sagt Gauck. @Ha­ti­ce­Akyuen ent­schul­digt sich, dass ihre Ver­wand­ten kei­ne Zeit hat­ten, sich für ei­nen der nicht vor­han­de­nen Deutsch­kur­se an­zu­mel­den. pic.twit­ter.com/a4BU­OFtPgg

Da­ni­el Drep­per (@da­nieldrep­per10.06.2018 19:27


die meis­ten nach­rich­ten­ab­wurf­stel­len die ix lese ha­ben den neu­es­ten, ver­meint­li­chen ama­zon-skan­dal ohne ei­ge­ne nach­dif­fe­ren­zie­rung über­nom­men. des­halb: be­vor man sich über ir­gend­was auf­regt, erst mal 1-2 tage war­ten und dann gu­cken ob je­mand nach­dif­fe­ren­ziert hat.

Wer sich über Ama­zons an­geb­li­ches Weg­werf-Ver­hal­ten auf­ge­regt hat, soll­te die­sen in­struk­ti­ven, hin­ter­grün­di­gen und sach­li­chen Text le­sen, ⁦@m_stei­erwort­fil­ter.de/wp/hin­ter­gruen…

Chris­toph Kap­pes (@Chris­tophKap­pes11.06.2018 7:24


Wer die­sen Text (nicht lang, nur 3 Sei­ten!) ge­le­sen hat - und er müss­te Pflicht­lek­tü­re für aus­nahms­los alle im Jour­na­lis­mus sein - und im­mer noch mit Rech­ten re­det, oder sie zu Talk­shows ein­lädt, för­dert Rechts­po­pu­lis­mus und Na­zis wis­sent­lich. blaet­ter.de/ar­chiv/jahr­gae…

Anne Roth (@an­na­list10.06.2018 10:14


kann man nicht oft ge­nug wie­der­ho­len, dass der rechts­staat eben nicht dem schutz des staa­tes, son­dern dem schutz vor dem über­griff des staa­tes dient. ins­be­son­de­re, aber nicht nur, po­li­ti­ker ver­ges­sen das im­mer wie­der.

"Gan­ze Här­te des Rechts­staa­tes" meint sei­ne Ge­walt­le­gi­ti­mie­rung (=Rechts­si­cher­heit), aber "Rechts­staat" ist im Kern ge­nau das Ge­gen­teil: Die Be­schrän­kung Han­delns auf Ge­set­ze, Vor­rang von Grund­rech­ten, Un­ab­hän­gi­ge Jus­tiz etc. Der Rechts­staat ist "hart", aber ge­gen den Staat.

Chris­toph Kap­pes (@Chris­tophKap­pes09.06.2018 7:49


hof­fent­lich ist es ein tech­ni­sches pro­blem!

felix schwenzel in artikel

ich bin zwar kein sou­ve­rä­ni­täts­coach, aber mir kommt das ein biss­chen un­sou­ve­rän vor, dass der ta­ges­spie­gel mir seit die­sem ar­ti­kel kei­ne ein­la­dun­gen mehr zu sei­ner „con­fron­ting the fu­ture“-ver­an­stal­tungs­rei­he schickt. ei­gent­lich auch ein biss­chen scha­de.

kann na­tür­lich auch ein tech­ni­sches pro­blem sein, dach­te ich mir ges­tern. denn ich be­kom­me seit dem 15. mai auch kei­nen ta­ges­spie­gel-check­point mehr. also habe ich ver­sucht mich mit mei­ner bis­her ge­nutz­ten adres­se ix@wir­res.net noch­mal an­zu­mel­den. das er­gibt eine ko­mi­sche feh­ler­mel­dung:

an­mel­dung mit ix@wir­res.net

na gut, das kann dar­an lie­gen, dass ich mit ix@wir­res.net schon an­ge­mel­det bin und die an­mel­de­me­cha­nik mich kryp­tisch dar­an er­in­nern möch­te, dass das so nicht geht. also habe ich mich mit ix@schwen­zel.de an­ge­mel­det. ich be­kom­me so­fort eine „ak­ti­vie­rungs­mail“ und opte ein. jetzt bin ich mit ix@schwen­zel.de beim check­point an­ge­mel­det und habe heu­te früh auch wie­der ei­nen check­point be­kom­men. ver­su­che ich mich jetzt mit ix@schwen­zel.de er­neut an­zu­mel­den, be­kom­me ich wie­der eine ak­ti­vie­rungs­mail. das kann ich wie­der­ho­len, so oft ich will.

an­mel­dung mit ix@schwen­zel.de

ir­gend­et­was scheint also im zu­sam­men­hang mit mei­ner ix@wir­res.net-email-adres­se nicht zu stim­men. viel­leicht bin ich we­gen zu­stel­lungs­schwie­rig­kei­ten au­to­ma­tisch auf ei­ner aus­schuss­lis­te ge­lan­det, viel­leicht bin ich da ma­nu­ell drauf ge­setzt wor­den. mich wür­de der grund wirk­lich in­ter­es­sie­ren und habe ges­tern mal bei check­point@ta­ges­spie­gel.de nach­ge­fragt. soll­te da je­mals eine ant­wort kom­men, er­gän­ze ich den ar­ti­kel hier.

ich hof­fe ja wirk­lich in­stän­dig, dass das al­les ein tech­ni­sches pro­blem ist. weil wenn der ta­ges­spie­gel mich wirk­lich we­gen ein biss­chen harm­lo­ser kri­tik auf ir­gend­wel­che schwar­zen lis­ten ge­setzt hät­te, wür­de das die aus­tei­len-und-ein­ste­cken-kön­nen-quo­te in ber­lin mas­siv aus dem gleich­ge­wicht brin­gen. muss man sich mal vor­stel­len: dann wäre die ber­lin-bran­den­bur­ger flug­ha­fen­ge­sell­schaft plötz­lich sou­ve­rä­ner als der ta­ges­spie­gel selbst!


[nach­trag 08.06.2018]

mitt­ler­wei­le habe ich post vom ta­ges­spie­gel „Sup­port-News­let­ter“ be­kom­men:

Wir hat­ten von Ih­nen eine Auf­for­de­rung, Ih­nen kei­ne Mail mehr zu­zu­schi­cken. Da­her sind Sie auf un­se­rer sog. Sperr­lis­te ver­zeich­net.

eben noch war ich mir noch sehr, sehr si­cher mich we­der vom check­point noch vom „con­fron­ting the fu­ture“-ver­tei­ler ab­ge­mel­det zu ha­ben. mitt­ler­wei­le bin ich ins grü­beln ge­ra­ten: hab ich mich even­tu­ell doch vom „con­fron­ting the fu­ture“-ver­tei­ler ab­ge­mel­det? wenn ja, wäre die­ser ar­ti­kel na­tür­lich ein biss­chen pein­lich, zu­min­dest die un­ter­stel­lung an den ta­ges­spie­gel we­gen der man­geln­den sou­ve­rä­ni­tät. eine ab­mel­de­be­stä­ti­gung kann ich je­den­falls nicht in mei­nem post­fä­chern fin­den.

was al­ler­dings ver­wun­der­lich blie­be: hät­te ich mich tat­säch­lich von ein­la­duin­gen zur „con­fron­ting the fu­ture“-ver­an­stal­tungs­rei­he ab­ge­mel­det, dass ich dann auch gleich­zei­tig aus dem check­point flie­ge.

ich hof­fe der ta­ges­spie­gel „Sup­port-News­let­ter“ ant­wor­tet mir ein wei­te­res mal auf die fra­ge, ob die ab­mel­dung ir­gend­wie nach­voll­zieh­bar ist. ich kann mich je­den­falls nicht dar­an er­in­nern mich ab­ge­mel­det zu ha­ben.


beim an­blick die­ses bau­mes habe ich mich ge­fragt, wie der wohl ge­wäs­sert wird. steht der im ba­de­zim­mer der spiel­hal­le?


ich bin mir nicht ganz si­cher war­um, aber ich fin­de das un­fass­bar wit­zig. (kürz­lich im bau­markt)

„Bit­te eine elek­tro­ni­sche Dieb­stahl­si­che­rung auf die HUE Go auf­kle­ben“

sa­scha lobo:

Die deut­sche Breit­band-In­fra­struk­tur ist der Ber­li­ner Flug­ha­fen des In­ter­nets.


Photo by felix schwenzel on June 03, 2018. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

al­tes na­tur­ge­setz: als ers­tes holt sich die na­tur das or­na­ment. dann den rest­li­chen zaun.


kunst im öf­fent­li­chen zaun.

geh­weg­tier

der grie­chi­sche fein­kost­händ­ler in weis­sen­see bie­tet „fri­sche eier von deut­schen klein­bau­ern aus bran­den­burg“.
wer isst denn so­was?


Photo by felix schwenzel on May 26, 2018. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

kunst im öf­fent­li­chen zaun.


Photo by felix schwenzel on May 26, 2018. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

geh­weg­tier


mess­lat­te

felix schwenzel in artikel

nach­dem ich die nicht ganz bil­li­ge (in­klu­si­ve lie­fe­rung ca. 110,00 €) no­kia-sleep an die bei­fah­re­rin wei­ter­ge­ge­ben hat­te, woll­te ich mir (end­lich) eine zu­ver­läs­si­ge schlaf­er­ken­nung, bzw. ei­nen zu­ver­läs­sig bett-prä­senz-sen­sor, selbst bau­en. in di­ver­sen fo­ren las ich von leu­ten, die sich gün­si­ge ge­wichts­sen­so­ren un­ter die vier bei­ne ih­res betts mon­tier­ten und so qua­si ihr gan­zes bett wo­gen, um fest­zu­stel­len, ob es be­setzt ist.

mich schreck­te der auf­wand ei­ner sol­ch­gen kon­struk­ti­on ein biss­chen. da­für müss­ten ka­bel von über zwei me­ter län­ge an al­len sei­ten des betts ver­legt wer­den, eine op­tisch ak­zep­ta­ble lö­sung für die bett­bei­ne ge­fun­den wer­den und eine lö­sung, mit der man das bett noch be­we­gen könn­te, ohne die sen­so­ren zu ver­lie­ren oder neu ka­li­brie­ren müss­te. mei­ne idee war die ge­wichts­sen­so­ren ein­fach auf eine zu­sätz­le lat­ten­rost­lat­te zu mon­tie­ren. da­mit konn­te ich zwar nicht mehr mein ge­wicht im schlaf mes­sen, aber, so glaub­te ich, zu­min­dest zu­ver­läs­sig er­ken­nen, ob ich im bett lie­ge oder nicht.

die sen­so­ren, die ich mir in chi­na kauf­te (drei euro für vier stück) dür­fen nicht plan auf­lie­gen, son­dern ihr mit­tel­teil muss sich frei be­we­gen kön­nen. um sie auf eine lat­te zu mon­tie­ren, mus­sen sie ent­we­der in hal­te­scha­len lie­gen, oder über ei­nem ent­spre­chen­den loch. statt drei-d-zu-dru­cken oder zu frä­sen, habe ich ein­fach mei­ne stech­ei­sen aus­ge­mott­tet und eine span-lat­te, die frü­her als trans­port­si­che­rung für ikea-kü­chen-fuss­leis­ten ge­nutzt wur­de, ent­spre­chend mal­trä­tiert.

um die sen­so­ren zu hal­ten und das ge­wicht der ma­tra­ze auf bei­de sen­so­ren zu ver­tei­len, habe ich eine wei­te­re lat­te oben auf­ge­schraubt. die steht zwar leicht über (die span­lat­te hat zu­fäl­lig die glei­che höhe wie die re­gu­lä­ren lat­ten des lat­ten­rost), aber das wird von der ma­tra­ze auf­ge­fan­gen und ist nicht zu be­mer­ken.

die sen­so­ren wer­den in der re­gel, zum bei­spiel in kör­per­waa­gen, zu viert ver­baut. um or­dent­li­che mess­wer­te zu be­kom­men, wird meist eine sehr güns­ti­ge pla­ti­ne mit ei­nem ver­stär­ker ge­nutzt, ein HX711-mo­dul, in deutsch auch „wä­ge­zel­len­ver­stär­ker“ ge­nannt. ich habe mir das teil von spark­fun ge­kauft (ca. 10 euro), die mo­du­le gibt es aber auch sehr viel güns­ti­ger in chi­na (ab 60 cent).

um die drei ka­bel der ein­zel­nen sen­so­ren zu ver­schal­ten gibt es un­zäh­li­ge schalt­bil­der im netz, für le­dig­lich zwei sen­so­ren muss­te ich ein biss­chen su­chen. dave x hat das auf stack­ex­ch­an­ge sehr schön do­ku­men­tiert. die HX711-mo­dul-ein­gän­ge sind in der re­gel mit E+, E-, A+, A-, B+ und B- be­schrif­tet. da­für lau­tet das an­schluss­sche­ma dann:

HX711.E+ : Cell1.White + Cell2.Black
   HX711.E- : Cell1.Black + Cell2.White
   HX711.A+ : Cell1.Red
   Hx711.A- : Cell2.Red

das spark­fun-HX711-mo­dul ist al­ler­dings mit RED, BLK, WHT, GRN und YLW be­schrif­tet, die zu­ord­nung lau­tet ent­spre­chend:

E+ RED
   E- BLK
   A- WHT
   A+ GRN

so habe ich die ka­bel der wä­ge­zel­len dann auch an­ge­lö­tet.

vom wä­ge­zel­len­ver­stär­ker geht es dann zu ei­nem mi­cro­con­trol­ler, der die mess­wer­te aus­wer­tet und an die heim­au­to­ma­ti­siew­rungs­zen­tra­le sen­det, in mei­nem fall ho­me­as­sistant. auch hier­für gibt es ein paar bi­blio­the­ken (eins, zwei, etc.), aber ich woll­te ger­ne ES­Peasy nut­zen, weils so ein­fach ist. im ak­tu­el­len mega-pre-re­lease-ent­wick­lungs­strang, gibt es ein ex­pe­rie­men­tel­les mo­dul für die HX711-un­ter­stüt­zung. um das zu nut­zen, habe ich mir das ak­tu­el­le mega-pre-re­lease von der ES­Peasy-re­lease­sei­te auf git­hub run­ter­ge­la­den. im rea­lea­se-zip fin­det sich ein vor­kom­pi­lier­tes firm­ware-image für den esp8266, in mei­nem fall , das ich ein­fach per ko­man­do­zei­le und es­p­tool auf ei­nen esp8266 ge­flasht habe (hier gibt’s wei­te­re flash­an­lei­tun­gen):

./esptool -vv -cd nodemcu -cb 115200 -bz 4M -cp /dev/cu.wchusbserial1460 -ca 0x00000 -cf ESP_Easy_mega-20180421_test_ESP8266_4096.bin

mit ES­Peasy ist die wei­te­re kon­fi­gu­ra­ti­on dann wirk­lich ein­fach: vom HX711-mo­dul habe ich die DAT- und CLK-aus­gän­ge mit den pins D4 (DOUT=DAT) und D5 (SCL=CLK) ver­bun­den (VDD und VCC mit dem 5-volt- und GND mit dem mas­se-an­schluss) — fer­tig:

da­mit sen­det der esp8266 das ge­mes­se­ne ge­wicht alle zwei se­kun­den per mqtt. die for­mel ka­li­briert das ge­wicht auf un­ge­fähr null ki­lo­gram. um die ka­li­bi­ri­e­rungs­wer­te raus­zu­be­kom­men, habe ich die mess­lat­te mit 1-kg-mehl- oder zu­cker-pa­ke­ten be­las­tet, mir die wer­te no­tiert, mich ge­wun­det, wie ge­nau die kon­st­uk­ti­on misst und dann die for­mel oben aus­ge­rech­net. je nach ver­wen­de­ten mo­du­len wird das wohl an­ders aus­se­hen.

zu­sätz­lich zu den wä­ge­zel­len, habe ich in der mess­lat­te auch noch ei­nen RCWL-0516-ra­dar-be­we­gungs­sen­sor und ei­nen DHT-22 tem­pe­ra­tur und feuch­te­mes­ser (in ma­tra­zen­nä­he) ein­ge­baut. wirk­lich nö­tig ist das aber na­tür­lich nicht, wo­bei der DHT tat­säch­lich durch die ma­tra­ze nach ei­ner ca. 30 mi­nü­ti­gen la­tenz­zeit prä­senz durch er­höh­te feuch­tig­keit misst. die tem­pe­ra­tur-wer­te sind durch die ma­tra­ze nicht wirk­lich ver­wert­bar. den be­we­gungs­sen­sor nut­ze ich ei­gent­lich um be­we­gun­gen im raum zu er­fas­sen, aber na­tür­lich er­fasst er auch be­we­gun­gen im bett. al­ler­dings, im ge­gen­teil zu den wä­ge­zel­len, auch die be­we­gun­gen im ne­ben­bett.

die mon­ta­ge im bett ist ein­fach, wenn die mess­lat­te die glei­che län­ge wie die üb­ri­gen lat­ten hat und schmal ge­nug ist, um zwi­schen die vor­han­de­nen lat­ten zu pas­sen.

die mess­wer­te der wä­ge­zel­len sind er­staun­lich ge­nau. so bin ich (of­fen­sicht­lich) ges­tern um kurz nach elf ins bett ge­gan­gen und nach we­ni­gen mi­nu­ten ein­ge­schla­fen (letz­te be­we­gung um 23:22 uhr). nach dem ein­schla­fen habe ich mich eine hal­be stun­de nicht be­wegt, zwi­schen mit­ter­nacht und ein uhr war der schlaf dann et­was un­ru­hi­ger, bis kurz vor zwei wur­de es dann wie­der et­was ru­hi­ger, ab drei wur­de mein schlaf of­fen­bar im­mer leich­ter und um vier bin ich auf­ge­wacht und auf­ge­stan­den. um vier­tel nach fünf hab ich mich dann wie­der hin­ge­legt, 20 mi­nu­ten ge­le­sen und habe dann noch­mal zwei­ein­halb stun­den an­stän­dig ge­schla­fen.


weil die mess­wer­te na­tür­lich stän­dig fluk­tu­ie­ren, run­de ich die mess­wer­te im ho­me­as­sistant auf gan­ze ki­lo­wer­te. da­mit ist die mess­kur­ve, wie oben zu se­hen, re­la­tiv sta­bil.

für die prä­senz­er­ken­nung nut­ze ich ei­nen bi­när-sen­sor, mit dem ich au­to­ma­ti­sie­run­gen fürs licht steu­ern kann, ob­wohl die mess­wer­te sta­bil ge­nug sind um für au­to­ma­ti­sie­run­gen auch di­rekt den mess­wert zu nut­zen:

mei­ne lieb­lings­au­to­ma­ti­sie­rung ist der­zeit, wenn der sen­sor für mehr als 10 se­kun­den ei­nen wert grös­ser als 30 ki­lo­gramm misst, also die bei­fah­re­rin of­fen­bar auf mei­ne sei­te rü­ber­ge­rollt ist, dass dann für 10 se­kun­den ser­ge gains­burgs je t’aime er­klingt. ich fin­de das sehr wit­zig, die bei­fah­re­rin mitt­ler­wei­le auch (ein biss­chen).

ge­kos­tet hat der spass si­gni­fi­kant we­ni­ger als das no­kia-sleep-dings für et­was über 100 euro. hier la­gen die ma­te­ri­al­kos­ten eher so bei 20 euro.

ein­kaufs­lis­te:

  • esp8266 (3-8 euro)
  • HX711 (1-10 euro)
  • wä­ge­zel­len (3 euro)
  • [RCWL-0516 (1 euro)]
  • [DHT-22 (3 euro)]

nach­trag 18.08.2025:

heut­zu­ta­ge wür­de ich das nicht mehr mit es­peasy ma­chen, son­dern (na­tür­lich) mit es­phome, was auch seit vie­len jah­ren bei der mess­lat­te im ein­satz ist.