mo­ki­ta.de: Der rich­ti­ge Zeit­punkt, um mit dem Hel­fen auf­zu­hö­ren.

ganz gross­ar­ti­ge klei­ne ge­schich­te von fa­bi­an neid­hardt und wie er ein paar stun­den mit ro­bert ver­brach­te. /via


Wes­halb wir­res.net kei­ne Zu­kunft hat. Lei­der.

felix schwenzel

ich habe die­sen text („Wes­halb die Kraut­re­por­ter kei­ne Zu­kunft ha­ben. Lei­der.“) von mar­cus schul­er mal ent­krau­tet und ein paar ego­i­sie­ren­de an­pas­sun­gen vor­ge­nom­men.


Jetzt mal ehr­lich: So rich­tig glaubt kei­ner an den Er­folg von wir­res.net. Dazu ist die Idee zu kon­fus und mischt gute mit mit­tel­mä­ßi­gen und manch­mal auch lang­wei­li­gen Tex­ten. Der Aus­stieg von Ste­fan Nig­ge­mei­er, der mit Ab­stand der bes­te Au­tor auf wir­res.net war, dürf­te das lang­sa­me Ende der Web­site be­deu­ten.

Fe­lix Schwen­zel hat es nicht ver­stan­den, sich selbst ein Pro­fil zu ge­ben. Dazu wa­ren die Tex­te zu un­ter­schied­lich und zu be­lie­big. Er ist schon jetzt ge­schei­tert, auch wenn er es noch nicht wahr­ha­ben will.

Ge­ra­de Au­toren wie Ste­fan Nig­ge­mei­er wol­len ver­wöhnt und ge­hät­schelt wer­den. Sie wol­len – ob sie es zu­ge­ben oder nicht – mit Ab­stand deut­lich sicht­bar wahr­ge­nom­men wer­den. Wir­res.net war und ist für Leu­te wie Nig­ge­mei­er nicht das rich­ti­ge Dis­tri­bu­ti­ons­me­di­um, weil ih­nen so ein Blog ver­mut­lich kei­ne nen­nens­wert neu­en Le­ser lie­fert, die sie mit ih­rer ei­ge­nen Web­site nicht oh­ne­hin er­rei­chen.

Wir­res.net er­strahl­te durch Tex­te von Nig­ge­mei­er und nicht um­ge­kehrt. Wel­chen Nut­zen bringt wir­res.net also für Nig­ge­mei­er und an­de­re, wenn sie durch ihre Tex­te der Platt­form zu mehr Glanz ver­hel­fen?

Ge­schei­tert ist Fe­lix Schwen­zel mit wir­res.net, weil er bis­lang nicht re­dak­tio­nell ge­dacht und ver­öf­fent­licht hat; und weil es doch die gro­ßen Na­men wie SZ, FAZ oder SPIE­GEL sind, die pu­bli­zis­tisch den Takt in die­ser Re­pu­blik vor­ge­ben, weil sie zu­neh­mend auch im Netz, an EI­NEM The­ma ar­bei­ten, ei­nen Pool von Jour­na­lis­ten auf EIN The­ma an­set­zen. Es gründ­lich re­cher­chie­ren, do­ku­men­tie­ren und viel­leicht so­gar mul­ti­me­di­al auf­be­rei­ten.

Nach wie vor fehlt wir­res.net eine Aus­rich­tung, ein Haupt­the­ma, mit dem es sich aus­ein­an­der­setzt. Mei­net­we­gen auch zwei oder drei The­men­blö­cke, um die alle Ge­schich­ten krei­sen. Es braucht Re­cher­che-Power, Zu­sam­men­ar­beit an EI­NEM The­ma, eine or­dent­li­che Re­dak­ti­on von Tex­ten und viel­leicht so­gar ein Team im Hin­ter­grund, das die Au­toren-Tex­te über­prüft und Zah­len und Fak­ten kon­kre­ti­siert.

Ich glau­be, nur dann hat die­ses An­ge­bot eine Chan­ce, zu über­le­ben. Und viel­leicht kann es dann ir­gend­wann auch wie­der in­ter­es­sant wer­den für gro­ße Schrei­ber wie Nig­ge­mei­er, weil es dann als er­stre­bens­wert¹ gel­ten könn­te, bei wir­res.net zu ver­öf­fent­li­chen.


1) Ver­glei­che mit den Kraut­re­por­tern, mar­cus-schul­er.com, me­di­um.com oder po­li­ti­co kann sich je­der selbst zu­sam­men­rei­men.

(zu­erst auf mar­cus-schul­er.com ver­öf­fent­licht)


  for­eig­n­af­fairs.com: The Plun­der of Af­ri­ca

ho­ward w. french er­klärt, war­um rei­che län­der (also wir) afri­ka nach wie vor aus­beu­ten und un­ter­vor­tei­len. ei­gent­lich geht’s um tom bur­gis buch [-wer­be­link] the loo­ting ma­chi­ne, aber ho­ward w. french ist so freund­lich uns bur­gis buch nach­voll­zieh­bar und dif­fe­ren­ziert zu­sam­men­zu­fas­sen. (viel­leicht ver­tont bono mit sei­ner band das buch ja dem­nächst mal?)

Bur­gis, who wri­tes about Af­ri­ca for the Fi­nan­cial Times, brings the tools of an in­ves­ti­ga­ti­ve re­por­ter and the sen­si­bi­li­ty of a for­eign cor­re­spon­dent to his sto­ry, nar­ra­ting sce­nes of graft in the swamps of Ni­ge­ria’s oil-pro­du­cing co­as­tal del­ta re­gi­on and in the lush mi­ning coun­try of the eas­tern De­mo­cra­tic Re­pu­blic of the Con­go, while also snif­fing out cor­rup­ti­on in the lob­bies of Hong Kong sky­scra­pers, whe­re shell cor­po­ra­ti­ons en­gi­neer mur­ky deals that earn huge sums of mo­ney for a host of shady in­ter­na­tio­nal play­ers. Alt­hough Bur­gis’ em­pha­sis is ul­ti­m­ate­ly on Af­ri­ca’s ex­plo­ita­ti­on by out­si­ders, he never lo­ses sight of lo­cal cul­prits.


  ny­ti­mes.com: Co­me­dy Cen­tral in the Post-TV Era

jo­hann wei­ner (sehr lang) über co­me­dy cen­tral und vor al­lem den bril­li­an­ten pro­du­zen­ten und ta­lent­scout kent al­ter­man.

Idi­ot­sit­ter” is one of two CC Stu­di­os shows to as­cend to full-se­ries or­ders thus far, alt­hough as­cen­si­on might even­tual­ly pro­ve an out­da­ted me­ta­phor. Re­cent­ly, Co­me­dy Cen­tral eli­mi­na­ted the “CC Stu­di­os” man­t­le al­tog­e­ther. The thin­king, the­se days, is that “it’s not about Co­me­dy Cen­tral’s TV shows,” Doug Her­zog said. “It’s about Co­me­dy Cen­tral, which can exist in many dif­fe­rent places.”

sie­he auch „The Man Who Sa­ved Co­me­dy Cen­tral“ auf rol­lings­tone.com, eben­falls von jo­hann wei­ner.


  me­di­um.com: Fly­ing With My Dad

ja­son kott­ke er­in­nert sich an sei­nen va­ter, der pi­lot war. schö­ne klei­ne ge­schich­te. (kann man auch auf kott­ke.org le­sen) /via


leu­te die sich über twit­ter au­to­play-vi­de­os auf­re­gen, sind oft die­je­ni­gen, die drü­ber la­chen, dass twit­ter kei­ne ech­ten GIFs ab­spie­len kann.

wo­bei der witz ja ist, dass die­ses 224 kb gif me­dia2.gi­phy.com/me­dia/8Krhx­tEs… leich­ter ist als die­ses 242 kb mp4 pbs.twimg.com/tweet_vi­deo/CHz12… — däng, ich dach­te mp4 wird be­nutzt weils mo­dern und ef­fek­tiv ist. soll­te eine fast 30 jah­re alte tech­no­lo­gie ef­feik­ti­ver sein, als ein hoch­kom­ple­xer kom­pres­si­ons­al­go­rith­mus?

[nach­trag]

ge­gen­bei­spiel hier.





An­o­ther neat fea­ture of El Cap/iOS 9/San Fran­cis­co: au­to­ma­tic ver­ti­cal­ly cen­te­red co­lons, when sur­roun­ded by nu­me­rals pic.twit­ter.com/GnLBufKm­qm

Neven Mrgan (@mrgan18.06.2015 19:54


sie­he auch die­ses ap­ple WWDC-vi­deo: „In­tro­du­cing the New Sys­tem Fonts“ (via, via)


Die nor­we­gi­sche Ta­ges­schau, #Dags­re­vy­en, hat ein neu­es De­sign – Vor- und Ab­spann­mu­sik hat @royk­s­opp kom­po­niert. you­tube.com/watch?v=toVBHD…

Alex­an­der Svens­son (@wort­feld18.06.2015 19:45

ich fand das sehr, sehr wit­zig. wenn un­se­re ta­ges­schau hin und wie­der mal auf nor­we­gisch wäre, wür­de ich die auch wie­der gu­cken.


Photo by felix schwenzel on June 18, 2015. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ge­pa­rol­ler oder le­o­ped? #auf­dem­weg­zurar­beit #kar­re #rol­ler


ge­pa­rol­ler oder le­o­ped? #auf­dem­weg­zurar­beit #kar­re #rol­ler



links vom 18.06.2015

felix schwenzel

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Der Ehr­geiz des Ste­fan Raab   #

ste­fan nig­ge­mei­er über ste­fan raab und sei­nen ehr­geiz:

Er­staun­lich: In­ner­halb von Mi­nu­ten, nach­dem die Nach­richt kam, dass Ste­fan Raab Ende des Jahrs mit dem Fern­se­hen auf­hö­ren will, macht sich Weh­mut breit, Sen­ti­men­ta­li­tät, ein Was-soll-denn-jetzt-wer­den-Ge­fühl.

Da­bei ist es erst ein paar Wo­chen her, dass ich zu­letzt ver­se­hent­lich „TV To­tal“ ein­ge­schal­tet habe, und ver­blüfft fest­stell­te, dass Raab das Un­mög­li­che ge­schafft hat­te und noch lust­lo­ser, fah­ri­ger, des­in­ter­es­sier­ter war, als ich ihn Er­in­ne­rung hat­te.

Ich habe ihm in der Zei­tung vor­ge­wor­fen, dass er sein Ver­spre­chen, sich vom Fern­se­hen zu ver­ab­schie­den und die Welt zu um­se­geln, auf un­be­stimm­te Zeit ver­scho­ben hät­te, und ihm ir­gend­wie hä­misch vor­ge­hal­ten, er kön­ne, „an­ders als be­teu­ert, wohl doch nicht ge­nug be­kom­men von der täg­li­chen Prä­senz in sei­ner er­starr­ten Show ,TV To­tal'“. Das war 2003. Das ist zwölf Jah­re her.

  blog-cj.de: Kraut­re­por­ter: In der Er­nüch­te­rungs-Zel­le   #

chris­ti­an ja­ku­betz:

Jour­na­lis­tisch be­trach­tet sind die „Kraut­re­por­ter“ ein hüb­sches Bei­spiel für je­des Pro­se­mi­nar an ei­ner Uni. Näm­lich dann, wenn man die The­se be­le­gen will, dass es die grö­ße­re Kunst ist, prä­zi­se kur­ze als aus­schwei­fend lan­ge Tex­te zu schrei­ben. Und dass die Län­ge ei­nes Tex­tes über sei­ne Qua­li­tät nichts sehr viel aus­sagt. Die „Kraut­re­por­ter“ sind da­bei ei­nem Trug­schluss er­le­gen: Sie glaub­ten, wenn man ei­ner Re­por­ta­ge nur den aus­rei­chen­den Platz gibt, sei das schon eine Ga­ran­tie für eine Art Min­dest­qua­li­tät.

jens twie­haus:

Kraut­re­por­ter be­le­gen häu­fig, dass aus lan­gen Tex­ten schnell lang­wei­li­ge Tex­te wer­den, ana­ly­siert Kraut-Kri­ti­ker Chris­ti­an Ja­ku­betz in ei­nem 8400-Zei­chen-Text.

ich muss chris­ti­an ja­ku­betz (lei­der) in vie­len punk­ten sei­ner kraut­kri­tik zu­stim­men, fra­ge mich aber, war­um er sich nicht mal we­ni­ger aus­schwei­fend und prä­zi­ser aus­drü­cken kann. wahr­schein­lich hat er da­mals das pro­se­mi­nar „prä­gnanz“ an der uni ge­schwänzt.

  mi­mi­ka­ma.at: Face­book sperrt Sa­ti­re­pro­jekt   #

ich hab ja ge­ra­de drü­ber ge­schrie­ben, war­um es viel­leicht nicht die bes­te idee ist, sich pu­bli­zis­tisch aus­schliess­lich auf face­book zu ver­las­sen. gross-organsia­tio­nen wie face­book ha­ben nun mal kei­nen ge­sun­den men­schen­ver­stand, und lei­den an in­sti­tu­tio­na­li­sier­ter hu­mor­lo­sig­keit und spa­ckig­keit (oder wie dueck sa­gen wür­de: schwarm­d­umm­heit). auch wenn die sper­re ge­gen das pro­jekt si­cher bald auf­ge­ho­ben wird (oder be­reits wur­de), die­se sper­re zeigt, in sa­chen hu­mor und bü­ro­kra­tie kann face­book es mitt­ler­wei­le mit je­dem deut­schen fi­nanz­amt auf­neh­men.

  bo­ing­bo­ing.net: Elec­tron mi­cro­scope vi­deo of need­le ri­ding vi­nyl groo­ves   #

ganz schön auf­wän­dig und to­tal re­tro auch.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Walk this way   #

das wäre ein traum: gas­sen­bil­dung für ei­li­ge.

  kott­ke.org: Zoo­kee­pers po­sing like Chris Pratt in Ju­ras­sic World   #

hihi.



Photo by felix schwenzel on June 17, 2015. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

grau­pen­ri­sot­to in fer­tig. sieht un­ap­pe­tit­lich aus, war aber ganz le­cker. #abend­essen #hma #ot­to­lenghi


grau­pen­ri­sot­to mit fe­ta

felix schwenzel in bilder

grau­pen­ri­sot­to in fer­tig. sieht un­ap­pe­tit­lich aus, war aber ganz le­cker. #abend­essen #ot­to­lenghi


  • 200 gramm perl­grau­pen
  • 30 gramm but­ter
  • 2 klei­ne stan­gen sel­le­rie 2 klei­ne pa­pri­ka­scho­ten in 5 mil­li­me­ter gros­se wür­fel ge­schnit­ten
  • 2 klei­ne scha­lot­ten 1 zwie­bel, fein ge­wür­felt
  • 4 6 knob­lauch­ze­hen fein ge­wür­felt zer­drückt
  • 4 thy­mi­an­zwei­ge 2 tee­löf­fel ge­trock­ne­ter thy­mi­an
  • 1 tee­löf­fel pa­pri­ka­pul­ver
  • 2 lor­beer­blät­ter
  • 4 strei­fen scha­le von ei­ner bio-zi­tro­ne (mit dem spar­schä­ler ab­ge­schnit­ten)
  • ½ tee­löf­fel chi­li­flo­cken (kann ru­hig mehr)
  • 1 dose (400 gramm) to­ma­ten­stü­cke
  • 300 gramm pas­sier­te to­ma­ten
  • 700 ml ge­mü­se­brü­he was­ser
  • 1 ess­löf­fel küm­mel­ker­ne
  • 300 gramm feta
  • 1 ess­löf­fel fri­sche ore­gan­o­blät­ter ge­trock­ne­ter ore­ga­no nach au­gen­mass

ot­to­lenghi meint man sol­le die grau­pen gründ­lich un­ter flies­sen­dem was­ser ab­spü­len. hab ich ge­macht, fra­ge mich al­ler­dings wozu.

die zwie­bel, den knob­lauch und die pa­pri­ka hab ich dann 5 mi­nu­ten bei mil­der hit­ze schmo­ren las­sen und da­nach al­les, aus­ser dem käse und dem ore­ga­no da­zu­ge­kippt. auch die frisch­ge­spül­ten grau­pen. re­gel­mäs­sig rüh­ren und ins­ge­samt 45 mi­nu­ten auf klei­ner flam­me kö­cheln las­sen. (so sah es beim kö­cheln aus.)

zum ser­vie­ren hab ich den käse und den ore­ga­no drü­ber­ge­krü­melt und wie tim mäl­zer im­mer sagt „ein biss­chen oli­ven­öl“ drü­ber­ge­gos­sen.

war ganz le­cker, aber ein biss­chen grau­pig. ich mag bul­gur oder cous­cous ehr­lich­ge­sagt lie­ber und den ty­pi­schen exo­ti­schen ot­to­lenghi-ge­schmack hab ich auch ein biss­chen ver­misst.


Photo by felix schwenzel on June 17, 2015. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

grau­pen­ri­sot­to in der ma­che #abend­essen #ot­to­lenghi #hma


In­ter­na­tio­na­le Sym­bo­le für "nichts se­hen", "nichts hö­ren", "nichts sa­gen" und "nichts tun" pic.twit­ter.com/SKhWH­pqe­QD

Ste­phan Mer­tens (@sne­treM17.06.2015 14:00


Photo by felix schwenzel in Alexanderplatz. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

fyi: am alex­an­der­platz war­ten gro­ße mar­ken auf dich. #auf­dem­weg­zurar­beit #ges­tern #la­ter­gram #mar­ken #wer­bung


fyi: am alex­an­der­platz war­ten gro­ße mar­ken auf dich. #auf­dem­weg­zurar­beit #ges­tern #la­ter­gram #mar­ken #wer­bung