pa­pier ist ka­putt

felix schwenzel in notiert

vor ein paar wo­chen hab ich bei uns in der fir­ma von uber­space er­zählt und dass die uber­nau­ten hos­ting an­bie­ten zu ei­nem preis, den die kun­den sich selbst aus­su­chen kön­nen. in der ak­tu­el­len t3n ist ein sehr aus­führ­li­ches por­trait über die fir­ma und ih­ren grün­der.

heu­te hab ich die t3n auf pa­pier mit in die fir­ma ge­bracht, um mei­nen kol­le­gen den ar­ti­kel zum le­sen zu ge­ben. eben habe ich zwei mi­nu­ten lang im in­halts­ver­zeich­nis und heft nach dem ar­ti­kel ge­sucht — und den ar­ti­kel nicht ge­fun­den. die kol­le­gin bot sich an mir zu hel­fen: „gib mal, ich such dir das raus …“

in den zwei mi­nu­ten in de­nen sie such­te, goo­gel­te ich das in­halts­ver­zeich­nis be­fehl-f-te uber­space und rief ihr dann „sei­te 38“ zu.

pa­pier ist ka­putt. aber so­was von.


links vom 11.06.2015

felix schwenzel

  pe­ter­rich­ter.tv: Wie ich mal bei Gün­ther Jauch saß…   #

pe­ter rich­ter hat auf­ge­schrie­ben wie er mal als arsch­loch bei gün­ter jauch sass:

Ich glaub­te, ge­schmei­chelt, ich wäre als so­ge­nann­ter Ex­per­te ge­la­den; ich sah mich als eine Art Pe­ter Scholl-La­tour vom Sei­ten­rand aus Re­la­ti­vie­ren­des in die De­bat­te der Hitz­köp­fe wer­fen.

In gro­tes­ke­rer Ver­blen­dung kann man gar nicht in so eine Sen­dung ge­hen. Mei­ne Rol­le war in Wahr­heit na­tür­lich die, die sonst in sol­chen Run­den im­mer ir­gend­ein Wirt­schafts­rechts­au­ßen von der FDP in­ne­hat: die des all­ge­mei­nen Arsch­lochs, das al­len mit Ap­pel­len zur Ei­gen­ver­an­wor­tung auf den We­cker geht.

sehr amü­san­tes le­se­ver­gnü­gen.

  spie­gel.de: In­ter­net in Deutsch­land: Sie ha­ben die Zu­kunft ver­bockt   #

pu­bli­kums­be­schimp­fung fin­de ich im­mer doof. aber wenn sa­scha lobo das so macht, fin­de ich es gut.

  leit­me­di­um.de: Sen­se8, oder: Wie un­end­lich dehn­bar ist ei­gent­lich Zeit?   #

das ist wahr­schein­lich die letz­te ne­ga­ti­ve kri­tik an sen­se8 die ich ver­lin­ke, ich wechs­le jetzt dann wie­der auf mei­nen igno­ranz-mo­dus. weil der mann von frau mier­au nur ne hal­be fol­ge ge­se­hen hat (im ge­gen­teil zu an­de­ren), hat er sich üb­ri­gens ar­gu­men­te bei chris ben­ni­on ge­lie­hen:

Sen­se8 ist meis­ter­haft dar­in, Zeit ins Un­end­li­che zu deh­nen, kli­schee­be­haf­tet und hand­werk­lich teil­wei­se mies.

und apo­ro­pos wa­chow­ski-ge­schwis­ter: ich habe ges­tern und heu­te ju­pi­ter as­cen­ding ge­se­hen, ob­wohl ich das ge­gen­teil an­ge­kün­digt hat­te. und? war sehr okayes quatsch­ki­no.

  brand­eins.de: Weil ich es will   #

john­ny haeus­ler:

Doch im Gro­ßen und Gan­zen konn­te und kann ich mich auf eine Fä­hig­keit ver­las­sen:
Ich kann ma­chen.
Nicht al­les. Nicht wahl­los. Aber so­bald ich et­was tun will, so­bald mich eine Lei­den­schaft für ein The­ma oder Vor­ha­ben ge­packt hat, lege ich los. Ich set­ze Ideen in die Tat um. Egal ob ich mich schon gut da­mit aus­ken­ne oder nicht, egal ob mir Men­schen da­von ab­ra­ten, egal wie die Chan­cen auf Er­folg ste­hen. Und in den meis­ten Fäl­len klappt es auch. Nicht un­be­dingt und vor al­lem nicht aus­schließ­lich weil ich es kann. Son­dern weil ich es will.

sehr tol­ler klei­ner text von john­ny haeus­ler in der brand­eins (of­fen­sicht­lich). hät­te john­ny mich nach sei­nem ta­lent ge­fragt, ich hät­te das glei­che ge­ant­wor­tet was ich vor ein paar wo­chen schrob: „ich bin wie im­mer be­ein­druckt vom prag­ma­tis­mus und un­ter­neh­mungs­geist [von john­ny und tan­ja haeus­ler].“

  welt.de: Sprach­för­de­rung: Wir Deut­schen wer­den dumm syn­chro­ni­siert   #

uwe schmitt:

Die Kla­gen von Ci­ne­as­ten über die sys­te­ma­ti­sche Volks­ver­dum­mung und Kunst­fäl­schung hier zu Lan­de sind so alt wie wir­kungs­los. Dün­kel­haft sei­en sie, heißt es, sie wähn­ten sich er­ha­ben über das ein­fa­che Kino- und Fern­seh­pu­bli­kum. Die Leu­te sei­en über­for­dert von Fremd­spra­chen und Un­ter­ti­teln; selbst die Mul­ti­tas­king-Kids.

Welch Idio­tie. In Wahr­heit ver­hält es sich um­ge­kehrt: Die Ge­bil­de­ten sor­gen für ih­ren Fremd­spra­che­n­er­werb auf an­de­re Wei­se, und sie ha­ben das Geld, den Auf­preis für Vor­füh­run­gen in der Ori­gi­nal­spra­che wie für Strea­ming­diens­te, die meh­re­re Fas­sun­gen an­bie­ten, zu zah­len. Es ist das we­ni­ger be­tuch­te und ge­bil­de­te Pu­bli­kum, das von Kind­heit an kei­ne Chan­ce hat, ei­nen Sinn für frem­de Sprach­me­lo­dien, Ton­fäl­le, Aus­drucks­for­men zu ent­wi­ckeln.

hab ich auch mal ge­schrie­ben, vor 3 mo­na­ten:

ich hal­te [syn­chro­ni­sie­rung] für eine un­sit­te. nicht nur weil es uns alle da­von ab­hält uns an den klang von frem­den spra­chen zu ge­wöh­nen, son­dern auch, weil ich es teil­wei­se für ei­nen un­er­hör­ten ein­griff in die künst­le­ri­sche frei­heit der se­ri­en- oder fil­me­ma­che­rin­nen an­se­he.

ich habe al­ler­dings ver­sucht et­was we­ni­ger pa­the­tisch zu ar­gu­men­tie­ren als uwe schmitt und den god­win habe ich, im ge­gen­teil zu uwe schmitt, auch ver­mie­den. /ro­chus wolff

  kraut­re­por­ter.de: Raf­fi­niert! Wie Erd­öl zu Ben­zin wird   #

rico grimm hat zu­sam­men mit dem er­klär­bä­ren ei­nen ar­ti­kel über erd­öl­ver­ar­bei­tung ge­schrie­ben. hab ich ger­ne ge­le­sen.

  digg.com: Here's The TV Spot Trai­ler For 'S­pect­re,' The Up­co­ming Da­ni­el Craig Bond Mo­vie   #

sieht gut aus …


ei­ni­ges los hier heu­te im #Büro


ei­ni­ges los hier heu­te im #Büro


Photo by felix schwenzel in Nikolaiviertel. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ni­ko­lai­vier­tel #auf­dem­weg­zurar­beit


ni­ko­lai­vier­tel #auf­dem­weg­zurar­beit


ne­ben­an.ham­burg

felix schwenzel in artikel

noch ein paar wor­te zur ne­ben­an-kon­fe­renz letz­tes wo­chen­en­de. freund­li­cher­wei­se hat­te mich ole reiß­mann ge­fragt ob ich zum the­ma in­die­web und re­cla­im et­was er­zäh­len konn­te, was im ef­fekt zu wo­chen­lan­ger re­cher­che führ­te, die mir gros­sen spass mach­te und zu ei­ni­gen tech­ni­schen än­de­run­gen an die­sem blog führ­ten. das er­geb­nis habe ich hier auf­ge­schrie­ben: in­die war ges­tern — oder um­ge­kehrt.

Da könnt ihr noch so die Nase rümp­fen: Hel­ve­ti­ca - ge­ra­de bold/nar­row in Kom­bi­na­ti­on - geht ein­fach im­mer. #ne­ben­an pic.twit­ter.com/6i0VYY­plF0

Ralf Stock­mann (@rstockm06.06.2015 15:51

(wei­te­re re­ak­tio­nen zu mei­nem vor­trag auf twit­ter)


die kon­fe­renz war klein, aber freund­lich und vor al­lem freund­lich or­ga­ni­siert. es gab le­ber­wurst- und erd­beer­mar­me­la­den­bro­te zum sel­ber­schmie­ren, für die vor­tra­gen­den ein paar ge­trän­ke­gut­schei­ne und mit­tags ei­nen ve­ga­nen food­truck, dem ich al­ler­dings zwei selbst­ge­schmier­te le­ber­wurst­bro­te vor­zog. aber die süss­kar­tof­fel-pom­mes wa­ren toll (ich hab eine ein­zel­ne pro­biert). ul­ri­ke klo­de hat über die or­gan­sa­ti­on der kon­fe­renz sehr nach­voll­zieh­bar ge­bloggt:

  ul­ri­ke­klo­de.de: Die acht Hür­den auf dem Weg zur ne­ben­an

Ur­sprüng­lich hat­ten wir nur Leu­te an­ge­fragt, de­ren Ses­si­on­vor­schlä­ge von der re:pu­bli­ca 2015 (rp15) ab­ge­lehnt wor­den wa­ren (…). Doch in Ge­sprä­chen mit an­de­ren wur­de ziem­lich schnell klar: Wir soll­ten uns von der rp15 lö­sen. Und so ha­ben wir eine ei­ge­ne the­ma­ti­sche Rich­tung ent­wi­ckelt. Her­aus­ge­kom­men ist dann zwar ein Pro­gramm, das wir span­nend fin­den.

ich fand das pro­gramm über­ra­schend, aber ins­ge­samt eher durch­wach­sen. ich konn­te nicht mit al­lem et­was an­fan­gen und das ist ja auch gut so und bei der #rp15 oder bei net­flix nicht an­ders. da­für wa­ren aber auch ein paar high­lights im pro­gramm, von dem ich an die­ser stel­le nur eins her­aus­pi­cken möch­te. den vor­trag von frau craft­eln. sie re­de­te über das blog­gen in sehr be­leb­ten und le­ben­di­gen ni­schen (am bei­spiel der #näh­nerds) dar­über dass das in­ter­net und die ni­schen im in­ter­net aus men­schen be­stehen und wie wich­tig mut und re­spekt­vol­ler um­gang mit­ein­an­der sind. sie schreibt drü­ben, bei sich selbst, dar­über. das kann man le­sen und stau­nen und wenn die vor­trags­vi­de­os on­line sind, wei­se ich hier auch dar­auf noch­mal dar­auf hin und dann kann man sich vor­treff­lich un­ter­hal­ten füh­len, so wie ich am sams­tag.

  craft­eln.de: „Sneak Pre­view“ - mein Vor­trag über Näh­blogs auf der #ne­ben­an In­ter­net­kon­fe­renz

Ich be­schloss da­von zu be­rich­ten, wor­über ich mich aus­ken­ne: un­se­re ge­müt­li­che Näh­nerd-Ni­sche im In­ter­nets. Ich er­zähl­te, dass wir eine Teil­men­ge der DIY-Blogs sind und dass es vie­le an­de­re Näh­blogs gibt, die an­de­re Din­ge nä­hen. […] Mir ging es dar­um, von un­se­rer Ecke des In­ter­nets zu be­rich­ten, wo sich Frau­en gut ver­netzt und mit kon­struk­ti­vem Mit­ein­an­der blog­gen, die ihre ei­ge­ne Klei­dung nä­hen. Ich er­zähl­te, dass ich es wich­tig fin­de, dass wir nett mit­ein­an­der um­ge­hen, ohne ober­fläch­lich zu sein, dass wir von­ein­an­der ler­nen und dass wir uns alle stän­dig wei­ter­ent­wi­ckeln. Ich be­rich­te­te von dem Mut, den es die Ein­zel­ne kos­tet, Bil­der von sich und dem Werk ins In­ter­net zu stel­len. Ich bin der fes­ten Über­zeu­gung, dass die­ser Mut nur auf­ge­bracht wird, weil wir ei­nen wert­schät­zen­den Um­gang pfle­gen und uns ge­gen­sei­tig ernst neh­men - auch wenn wir alle un­ter­schied­lich sind und uns im „ech­ten“ Le­ben mög­li­cher­wei­se nie be­geg­nen wür­den, weil wir so un­ter­schied­li­che Le­ben le­ben.

vom re­spekt­vol­len um­gang mit­ein­an­der re­de­ten ei­gent­lich fast alle vor­tra­gen­den und spe­zi­ell jür­gen ge­uters vor­trag über die ethik des nicht-tei­lens war ge­ra­de­zu ein mus­ter­bei­spiel da­für, wie viel ar­beit wir noch vor uns ha­ben, ei­nen ge­sell­schaft­li­chen kon­sens und re­geln über das le­ben im cy­ber­space ver­netz­te zu­sam­men­le­ben fin­den (dar­über habe ich im prin­zip auch auf der rp15 ge­spro­chen). ich bin si­cher, @tan­te spielt bei die­sem pro­zess wei­ter eine wich­ti­ge rol­le.


was ich ins­ge­samt an der #ne­ben­an an­ge­nehm fand, war der fo­kus; nur ein track, kei­ne par­al­lel­ver­an­stal­tun­gen, eine über­sicht­li­che an­zahl an teil­neh­mern. die teil­neh­mer­zahl war zwar im­mer noch zu gross um mit al­len zu spre­chen, mit de­nen ich ger­ne ge­spro­chen hät­te, aber das kann auch an mei­nen schlech­ten small­talk-skills lie­gen. trotz­dem habe ich mit er­staun­lich vie­len men­schen ge­re­det die ich vor­her noch nicht kann­te oder die ich vor­her noch nicht in der fleischwelt ge­trof­fen hat­te. aus­nahms­los alle wa­ren dem mot­to ent­spre­chend ex­trem freund­lich. nicht auf der kon­fe­renz ge­spro­chen hat ul­ri­ke bar­tos. aber mit mir. und ich kam aus dem stau­nen nicht mehr her­aus: ul­ri­ke bar­tos führt ein blog mit dem sie ih­ren le­bens­un­ter­halt be­strei­ten kann: miss­bar­toz.de. er­staun­lich, aber auch fol­ge­rich­tig, dass ich in mei­ner klei­nen in­ter­net-wahr­neh­mungs-bla­se noch nie von ih­rem blog ge­hört hat­te; ich brau­che zwar auch über­grös­sen, in­ter­es­sie­re mich aber we­der für män­ner- noch für frau­en-mode. aber ge­ra­de die­ses bei­spiel ei­nes äus­serst er­folg­rei­chen blogs zeigt, dass man mit vor­ur­tei­len wie: „nie­mand bloggt mehr“ oder „das blog­gen stirbt“, sehr vor­sich­tig sein muss.

auch in­ter­es­sant und viel­leicht auch für die freund­li­che at­mo­sphä­re mit­ver­ant­wort­lich, war der an­teil der frau­en auf der kon­fe­renz. bei den vor­tra­gen­den wa­ren sie so­gar in der mehr­heit, im pu­bli­kum schien es nicht viel an­ders zu ge­we­sen zu sein.


ich habe viel ge­se­hen und viel ge­lernt am sams­tag. die kon­fe­renz war nicht nur freund­lich, son­dern auch eine pri­ma ge­le­gen­heit über den tel­ler­rand zu schau­en. et­was was ich selbst viel öf­ter ma­chen soll­te. dan­ke da­für und dan­ke für die le­ber­wurst­bro­te!


hash­tag #ne­ben­an auf twit­ter.


  hirn­re­kor­der.de: Sen­se8

@die_krab­be:

So ähn­lich wie Cloud At­las ist also auch Sen­se8 eine sehr am­bi­tio­nier­te Gen­re­übung, die nur lei­der mit den plat­tes­ten Ste­reo­ty­pen ar­bei­tet und den brei­tes­ten al­ler Pin­sel­stri­chen ge­malt ist. Kei­ne die­ser Ein­zel­ge­schich­ten ist ir­gend­wie be­son­ders fes­selnd oder cle­ver, es wer­den kei­ne De­tails aus­ge­ar­bei­tet, son­dern die flachs­te und be­reits am häu­figs­ten er­zähl­te Va­ri­an­te die­ser Ge­schich­te er­zählt. Das ist ganz schön frus­trie­rend und lang­wei­lig.

ix habe nach 1,13 fol­gen auf­ge­hört zu gu­cken, die bei­fah­re­rin be­reits nach 3-4 mi­nu­ten. ich glau­be mich ha­ben vor al­lem die ste­reo­ty­pen ge­stört, die fla­chen schau­spie­le­ri­schen leis­tun­gen und der gräss­li­che, un­sub­ti­le holz­ham­mer-pa­thos. die wa­chow­skis ha­ben sich in mei­ner ver­mei­dungs­stra­te­gie mitt­ler­wei­le den glei­chen sta­tus wie lars von trier er­ar­bei­tet. nach­dem ich in den letz­ten 10 jah­ren nur quatsch­kram von den bei­den (oft in ko­ope­ra­ti­on mit tom tykwer) ge­se­hen habe, wer­de ich mir jetzt trotz der freund­li­chen emp­feh­lung von @batz auch ju­pi­ter as­cen­ding nicht an­se­hen. habe ich jetzt (9. und 10. juni) ju­pi­ter as­cen­ding doch an­ge­guckt und muss lei­der sa­gen, dass das ganz okayes, bun­tes, über­dreh­tes quatsch­ki­no war, ge­gen das ich nichts ein­zu­wen­den habe.



zeit spoi­li­ne

felix schwenzel in notiert

die @zeit­on­line spoi­ler­te am mon­tag früh s05e09 von game of thro­nes in der über­schrift. die bei­fah­re­rin war dar­über so em­pört, dass sie den „scheiss­la­den“ ent­folgt hat. wer die fol­ge schon ge­se­hen hat, kann sich den ar­ti­kel ja mal an­se­hen (spoi­ler nach dem klick), die URL spoi­lert noch nicht: zeit.de/kul­tur/film/2015-06/game-of-thro­nes-staf­fel-5-fol­ge-9.

auf das spoi­lern scheint dirk peitz auch noch stolz zu sein:

Un­ser Au­tor muss nun also je­den Mon­tag ver­dammt früh auf­ste­hen — um zu ver­ra­ten, was in der Fan­ta­sy-Se­rie pas­siert.

well, kann man so ma­chen, aber be­liebt macht man sich da­mit ge­nau­so we­nig, wie mit dem häu­ten oder dem emas­ku­lie­ren von geg­nern.


links vom 09.06.2015

felix schwenzel

  frau-mut­ter.com: Eine schö­ne Mama: Das gro­ße Be­au­ty In­ter­view mit....Pa­tri­cia!   #

eine et­was sper­ri­ge ein­lei­tung, aber ein sehr wit­zig be­ant­wor­te­ter fra­ge­bo­gen.

sty­ling spielt für mich übi­gens eine eher un­ter­ge­ord­ne­te rol­le, mein ge­sicht pfle­ge ich ge­le­gent­lich mit ei­ner creme die die ro­ten fle­cken in mei­nem ge­sicht re­du­zie­ren soll, aber die creme wür­de ich nicht emp­feh­len, dass soll­te ein arzt ma­chen. ge­schminkt habe ich mich zu­letzt mit 17, da­mals fand ich es cool mir ei­nen schwar­zen strich un­ters auge zu ka­ja­len. ein­mal, als ich be­sof­fen war, bin ich ne hal­be Nacht mit lip­pen­stift in stutt­gart rum­ge­lau­fen. sel­ten bin ich so selt­sam an­ge­se­hen wor­den. make-up-pro­duk­te kann ich dem­entspre­chend nicht emp­feh­len und ich hal­te mehr oder we­ni­ger alle „be­au­ty-pro­duk­te“ für sinn­los. ich habe ein paar par­fums in mei­nem schrank, aber aus­ser zu al­tern tun die ei­gent­lich nichts. ei­gent­lich fin­de ich mit zu­neh­men­dem al­ter je­den duft im­mer auf­dring­li­cher und un­er­träg­li­cher. mit mei­nen haa­ren gebe ich mir gros­se mühe: ich wa­sche sie alle 2-3 tage, rub­bel sie mir tro­cken und schmie­re mir dann ein biss­chen taft power wax rein. den rest über­las­se ich den um­stän­den.

  scou­ting­ny.com: A Peek In­si­de The World’s Lar­gest Ar­mory   #

was es in nyc al­les gibt. vie­le fo­tos, tol­les blog ei­nes lo­ca­ti­on-scouts in new york.

  vi­meo.com: Ava­lan­che! Run Rab­bit Run!   #

ich glau­be, für den ha­sen gab es ein hap­py end.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Brush girl   #





[nach­trag 09.06.2015]

sieht so aus, als müs­se ich doch nicht no­ten ler­nen und als kön­ne man face­book in­stant ar­tic­les jetzt oder dem­nächst auch bei ap­ple ma­chen, als blog­ger, als ver­lag, als ver­öf­fent­li­cher. ap­ple nennt das news pu­blisher:

News Pu­blisher makes it easy to dis­tri­bu­te in­ter­ac­ti­ve and en­ga­ging sto­ries in News, the all-new app built right into iOS 9. News de­li­vers news and ma­ga­zi­ne sto­ries to mil­li­ons of users. With the Ap­ple News For­mat, you’ll be able to crea­te beau­tiful­ly craf­ted lay­outs with cus­tom ty­po­gra­phy, rich pho­to gal­le­ries, vi­de­os, and ani­ma­ti­ons — all op­ti­mi­zed for iPho­ne, iPad, and iPod touch.

sich selbst als „pu­blisher“ und sei­ne RSS-feeds kann man bei ap­ple be­reits an­mel­den, das ap­ple news for­mat ist an­ge­kün­digt als eine art POS­SE-dienst:

The new Ap­ple News For­mat lets you crea­te stun­ning con­tent for News. You can aut­hor once and News will op­ti­mi­ze your con­tent for all iOS de­vices, so your rea­ders will have a gre­at ex­pe­ri­ence no mat­ter which de­vice they use. It's easy to con­nect to exis­ting con­tent ma­nage­ment sys­tems, and you get ac­cess to a rich suite of tools to me­a­su­re user en­ga­ge­ment with your con­tent.

hört sich an, als gäbe es neue op­tio­nen fürs in­die­web.

sie­he auch:

  das­fil­ter.com: Ap­ple Mu­sic ist da - Strea­ming kann so old­school sein

thad­de­us herr­mann:

Aber das so­zia­le Netz­werk ist in­ter­es­sant. Nicht nur, weil Ap­ple vor Jah­ren mit Ping schon so hef­tig auf die Schnau­ze ge­fal­len ist. „Con­nect“ bie­tet Künst­le­rin­nen und Künst­lern die Mög­lich­keit, jeg­li­che Ar­ten von In­hal­ten bei Ap­ple Mu­sic ein­zu­stel­len. Vi­de­os, Tex­te, Bil­der. Das be­trifft nicht nur die Mu­si­ker, die be­reits ei­nen Plat­ten­ver­trag ha­ben, son­dern auch sol­che, die ge­ra­de erst an­fan­gen. Ap­ple ver­folgt hier also ein ähn­li­ches Prin­zip wie Ti­dal mit dem „Dis­co­very“-Ser­vice.

I can’t wait to see Dar­ing Fire­ball’s beau­tiful imagery and rich pull­quo­tes ani­mat­ing into the News app.

Mar­co Ar­ment (@mar­co­ar­ment08.06.2015 18:54


  jour­nel­le.de: Hoff­nungs­lo­sig­keit in Se­rie

jour­nel­le über game of thro­nes:

Die Se­rie ist ein tris­ter, trau­ri­ger und ziem­lich hoff­nungs­lo­ser Blick auf die Welt. Wo­mög­lich fällt das bei den vie­len Sze­nen­wech­seln, der straf­fen Hand­lung, bei den opu­len­ten Kos­tü­men, den vie­len in­ter­es­san­ten Cha­rak­te­ren und den Ver­liebt­hei­ten und Loya­li­tä­ten – die der Le­bens­si­tua­ti­on zum Trotz ent­ste­hen – nicht auf, aber zieht man all das ab, ist die Welt ein elen­des Shit­ho­le. Eins, dass die Men­schen mit ei­nem au­to­ri­tä­ten pa­tri­ar­cha­li­schen Sys­tem selbst ge­gra­ben und mit Schei­ße ge­füllt ha­ben.

Und nimmt man ein­mal die mit­tel­al­ter­lich an­mu­ten­de Ku­lis­se weg, dann sieht man ganz schnell das Ge­rüst der Welt, in der wir auch le­ben.


kann so blei­ben, von mir aus. #schloss­platz #schloss #ber­lin #dom #spree


Photo by felix schwenzel in Rathausbrücke. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

kann so blei­ben, von mir aus. #schloss­platz #schloss #ber­lin #dom #hma #spree


Photo by felix schwenzel in Rotes Rathaus. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ro­tes-rat­haus-pas­sa­gen, qua­si. #auf­dem­weg­zurar­beit


ro­tes-rat­haus-pas­sa­gen, qua­si. #auf­dem­weg­zurar­beit


links vom 08.06.2015

felix schwenzel

  es­qui­re.com: What It's Like to Be a Clown   #

mike sa­ger über spar­ky den clown:

His voice ta­kes a se­rious tone: "The kind of thing that makes a per­son a clown—tha­t's who I am. Gro­wing up, I never re­al­ly fit in any­whe­re. Ever­yo­ne would ask, 'Whe­re's your mom and dad?' Ha­ving fos­ter par­ents made you feel like a freak, ba­si­cal­ly. I used to have to fight every day in high school. Peo­p­le thought I was a wimp or a nerd. I guess you could say my who­le life has been about other­ness. Tha­t's why I'm the clown."

  ni­co­bruen­jes.de: Ben­blog­ging Ar­chi­ves   #

fyi: nico brün­jes zieht das mit dem re­gel­mäs­si­gen ben­blog­gen durch. bin be­ein­druckt. das hier habe ich be­son­ders ger­ne ge­le­sen.

  ka­tia­kelm.de/blog: ka­te­go­rie lie­bes ta­ge­buch   #

fyi: die bei­fah­re­rin zieht das mit dem täg­li­chen ta­ge­buch­blog­gen durch. bin be­ein­druckt.

  ny­ti­mes.com: Se­ven Lea­ding Ar­chi­tects De­fend the World’s Most Ha­ted Buil­dings   #

gross­ar­tig, sie­ben ar­chi­tek­tin­nen ver­tei­di­gen sie­ben häss­li­che bau­ten (wo­bei ich je­den ein­zel­nen der auf­ge­zähl­ten bau­ten gross­ar­tig fin­de, auch ohne ver­tei­di­gung). an­sons­ten wird ver­meint­lich häss­li­che ar­chi­tek­tur lei­der viel zu sel­ten ver­tei­digt. ich hät­te so­was ger­ne täg­lich.
/via ju­li­an finn

  ny­ti­mes.com: The Men’s Me­di­um Is Fa­shion at Frie­ze New York   #

was macht ei­gent­lich do­mi­nik wich­mann?

(den ar­ti­kel hab ich in dirk liedt­kes face­book ge­fun­den, der die­sen tweet ret­weete­te. der nyt-ar­ti­kel ist ein biss­chen prä­ten­ti­ös und por­trai­tiert ein paar män­ner, die über das re­den was sie tra­gen.