sieht ko­misch aus, riecht ko­misch, schmeckt aber be­stimmt toll: chi­li con ja­mie.


  face­book.com/jun­g­und­na­iv: Aus­schnitt aus der BPK vom 27. Mai   #

schö­ner tanz um den brei, den stef­fen sei­bert hier öf­fent­lich auf­führt.

[nach­trag 30.05.2015]
ich hat­te hier das vi­deo zum ent­spre­chen­den bei­trag ein­ge­bet­tet. die mp4-da­tei liegt nach wie vor an der glei­chen stel­le, aber die codes die an­ge­hängt sind, lau­fen of­fen­bar nach ei­ner kur­zen wei­le aus, da­mit ge­nau das nicht funk­tio­niert: das vi­deo ohne den face­book-track­ing-schmod­der in ein <vi­deo>-ele­ment ein­pa­cken.


  ch­an­ge.org/pe­ti­ti­on: Ret­tet un­se­re Spät­is und Ber­lins ein­ma­li­ge Kiez-Kul­tur. Für ein frei­es Ver­kaufs­recht al­ler Spät­is an Sonn­ta­gen!   #

Aber die Po­li­tik macht uns mal wie­der ei­nen Strich durch die Rech­nung.

Denn wenn es nach ihr geht, sol­len die Spät­is am Sonn­tag nur noch zwi­schen 8 und 16h of­fen ha­ben. Al­ko­hol und Ta­bak dür­fen an die­sem Tag gar nicht über die La­den­the­ke ge­hen.

Man fragt sich: Wo bin ich hier ei­gent­lich? In Ber­lin oder schon in Mün­chen?

et­was alar­mis­tisch for­mu­liert, aber nichts­des­to trotz rich­tig: spät­ver­kaufs­stel­len sind gut und wich­tig für alle. we­ni­ger alar­mis­tisch, mit vie­len hin­ter­grün­den und ein­ge­bet­te­ten tweets, schreibt cle­mens schnur in der ber­li­ner zei­tung über die pe­ti­ti­on und durch­ge­knall­te ideen aus der CDU:

Neu wäre das nicht: Erst im ver­gan­ge­nen Fe­bru­ar näm­lich hat­te der in­nen­po­li­ti­sche Spre­cher der CDU-Frak­ti­on Pe­ter Trapp al­len Erns­tes an­ge­regt, man sol­le doch in Ber­li­ner Spät­is so­wie an Im­bis­sen und Tank­stel­len nach 22 Uhr kei­nen Al­ko­hol an Er­wach­se­ne mehr ver­kau­fen dür­fen. Vor Au­gen hat­te er nächt­li­che Straf­ta­ten und Al­ko­hol­ex­zes­se, die sich sei­ner Mei­nung nach nur durch ent­spre­chen­de Ver­kaufs­ver­bo­te ein­däm­men lie­ßen.

Al­ler­dings liegt Ber­lin zu­sam­men mit Mün­chen, Ham­burg und Bre­men am Ende des Län­der-Ran­kings was die Zahl al­ko­ho­li­sier­te Ju­gend­li­che be­trifft. Mit an­de­ren Wor­ten: In Ber­lin ist man eher be­kifft als be­sof­fen. In der CDU hält man sich bei die­sem The­ma in­zwi­schen eher zu­rück.


Photo by felix schwenzel in EsPresto AG with @diplix. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

vor ein paar wo­chen ha­ben wir auf der ar­beit PR-fo­tos mna­chen las­sen.


vor ein paar wo­chen ha­ben wir auf der ar­beit PR-fo­tos ma­chen las­sen.


abend­essen am mon­tag (#la­ter­mo­blog)

felix schwenzel


links vom 28.05.2015

felix schwenzel

  vowe.net: Lü­gen auf ho­hem Ni­veau   #

vol­ker we­ber:

Wenn die Re­gie­rung von „höchs­tens zehn Wo­chen“ spricht, die Ver­bin­dungs­da­ten zur Über­wa­chung der Bür­ger ge­spei­chert wer­den sol­len, dann mei­nen sie „ge­nau zehn Wo­chen“. Weil, we­ni­ger ist nicht er­laubt.

  an­mut­und­de­mut.de: Peo­p­le were crea­ted to be loved   #

john green, loo­king for alas­ka, via:

Peo­p­le were crea­ted to be loved. Things were crea­ted to be used. The re­ason why the world is in cha­os, is be­cau­se things are be­ing loved and peo­p­le are be­ing used.

  mo­ni­ca-at-mo­zil­la.blog­spot.de: Track­ing Pro­tec­tion for Fire­fox at Web 2.0 Se­cu­ri­ty and Pri­va­cy 2015   #

mo­ni­ca chew sagt dass tests die sie mit ge­or­gi­os kon­ta­xis durch­ge­führt hat eine 44% schnel­le­re sei­ten­la­de­zeit bei ak­ti­vier­ter „track­ing pro­tec­tion“ zeig­ten. und: „cur­rent ad­ver­ti­sing prac­ti­ces […] are in di­rect con­flict with se­cu­ri­ty, pri­va­cy, sta­bi­li­ty, and per­for­mance con­cerns“.

dar­aus schluss­fol­gert ethan mar­cot­te ganz rich­tig:

The web’s “per­for­mance pro­blem” is clo­se­ly lin­ked to a pro­fi­ta­bi­li­ty pro­blem.

  blog­land-bre­men.de: Was kos­tet ein Blog­ger?   #

der ar­ti­kel ist bes­ser und dif­fe­ren­zier­ter als die über­schrift sug­ge­riert. was ich kos­te kommt üb­ri­gens sehr dar­auf an.


  lau­ter­baut­z­ner.blog.de: Da steht es doch, das Schwein!   #

„ve­se­lin poe­bel“ mit ei­ner pa­ra­bel (kei­ner fa­bel) zur be­zah­lung von in­hal­ten im in­ter­net. fin­de ich lei­der to­tal be­scheu­ert un­in­spi­rie­rend und we­nig er­hel­le­nend. weil ei­gen­lob stinkt, fin­de ich die pa­ra­bel zur be­zah­lung von in­hal­ten und schutz­rech­ten die ich vor vier jah­ren ge­schrie­ben habe, auch to­tal be­scheu­ert ganz OK.


schö­ne va­ria­ti­on von han­lon’s ra­zor:

Ul­ti­m­ate­ly the root of any con­spi­ra­cy theo­ry is a strong de­si­re to be­lie­ve that so­meone, so­me­whe­re, is com­pe­tent at what they'­re do­ing.

Amy Den­ta­ta (@Amy­Den­ta­ta25.05.2015 8:02


links vom 27.05.2015

felix schwenzel

  tho­ma­strap­pe.word­press.com: Hand­rei­chung zum Um­gang mit dem Troll   #

tho­mas trap­pe wun­der­bar un­auf­ge­regt über den troll der die prenz­lau­er-berg-nach­rich­ten plagt:

Sol­chen Men­schen macht nicht viel Angst, auch kein Ge­richts­pro­zess, an des­sen Ende im schlimms­ten Fall eine Geld­stra­fe droht, die so­wie­so nicht ein­ge­zo­gen wer­den kann. Die Tak­tik, Trol­le ins Lee­re lau­fen zu las­sen, geht da­her fehl. Trol­le kom­men aus der Lee­re, sie ken­nen sich da aus. Sie sind da über­le­gen. Es hilft nur die Kon­fron­ta­ti­on.

  ant­je­sch­rupp.com: Öf­fent­li­ches Den­ken oder war­um ich Zeugs ins In­ter­net stel­le   #

ant­je schrupp über das blog­gen, oder wie sie das aus­drückt, öf­fent­li­ches den­ken. ich stim­me je­der ein­zel­nen zei­le zu. das in­ter­net ist auch teil mei­nes ge­hirns, mei­ne web­sei­te ein denk- und ver­dau­ungs­in­stru­ment:

Das We­sent­li­che ist das Do­ku­men­tie­ren mei­ner Ein­fäl­le und Wahr­neh­mun­gen, wo­für es seit dem In­ter­net eine tech­no­lo­gi­sche Mög­lich­keit gibt, die es frü­her nicht gab. Mit „Mi­kro­pos­tings“ im In­ter­net den­ke ich so­zu­sa­gen öf­fent­lich. Frü­her gab es nur die Mög­lich­keit, die­se Ein­drü­cke mit den­je­ni­gen zu tei­len, die zu­fäl­lig in der be­tref­fen­den Si­tua­ti­on eben­falls an­we­send sind - he, guck mal hier! Ich den­ke dazu das, was meinst du?

Das ist üb­ri­gens im­mer noch sehr wich­tig für mich. Aber es ist ja nicht im­mer je­mand da, wenn mir was durch den Kopf geht. So­cial Me­dia er­laubt mir ge­wis­ser­ma­ßen, den Kreis sol­cher „Re­flek­ti­ons-Ge­sprächs­part­ner_in­nen über All­tags­klei­nig­kei­ten“ in eine grö­ße­re Öf­fent­lich­keit hin­ein aus­zu­wei­ten.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Der Böse ist im­mer der grie­chi­sche Fi­nanz­mi­nis­ter   #

ei­ni­ge jour­na­lis­ten ver­tre­ten ja die the­se, dass die kri­se des jour­na­lis­mus da­mit zu­sam­men­hängt, dass jour­na­lis­ten den jour­na­lis­mus schlecht­re­den. aber ich glau­be nicht, dass kri­ti­scher me­di­en­jour­na­lis­mus wie ihn ste­fan nig­ge­mei­er be­treibt, oder be­rech­tig­te selbst­zwei­fel die vie­le jour­na­lis­ten öf­fent­lich äus­sern, ir­gend­was mit der kri­se des jour­na­lis­mus zu tun hat. das pro­blem mit hun­de­scheis­se auf ber­li­ner bür­ger­stei­gen lässt sich näm­lich (zum bei­spiel) auch nicht durch eine po­si­ti­ve hal­tung lö­sen. „hmm, riecht gut“ funk­tio­niert mög­li­cher­wei­se als stim­mungs­auf­hel­ler, aber spä­tes­tens wenn man rein­tritt er­kennt man: das pro­blem ist nicht die ein­stel­lung, son­dern die hun­de­hal­ter de­nen die fol­gen und die be­läs­ti­gung von lie­gen­ge­las­se­ner hun­de­scheis­se egal sind. und wenn sie ge­ra­de da­bei sind ste­fan nig­ge­mei­er zu le­sen, le­sen sie hier gleich wei­ter: Wa­ter­boar­ding für den ge­mein­ge­fähr­li­chen Ir­ren! Deut­sche Jour­na­lis­ten über Claus We­selsky

  prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de/kam­pa­gne/   #

545 mit­glie­der, noch drei tage ge­ben sich die prenz­lau­er-berg-nach­rich­ten um 750 un­ter­stüt­zer zu fin­den, die 5 euro im mo­nat zu zah­len be­reit sind. ich habe mich da­ge­gen ent­schie­den 5 euro im mo­nat für die prenz­let­te zu za­hen, ei­ner­seits wohn ich im wed­ding, an­de­rer­seits sind mir 5 euro zu viel für eine web­site, die mei­nen (tech­ni­schen) le­se­ge­wohn­hei­ten nicht ent­ge­gen­kommt (stich­wort RSS) und sich nicht in mein me­di­en­me­nü in­te­grie­ren lässt. ich rufe aber ger­ne zur un­ter­stüt­zung auf.

  ju­lia­ne-wie­demei­er.de: In­si­de PBN   #

ju­lia­ne wie­demei­er über die prenz­lau­er-berg-nach­rich­ten. und jour­na­lis­mus. und so.

  zen­tra­le­or­te.de: Die Stadt und wir   #

Zen­tra­le Orte ist ein Pro­jekt von Ju­lia­ne Wie­demei­er und bringt end­lich die bei­den The­men zu­sam­men, die sie mal stu­diert hat: Pu­bli­zis­tik und Geo­gra­phie - Letz­te­res ist nicht das mit den Stei­nen, son­dern un­ter an­de­rem das mit der Stadt­pla­nung.

abon­niert, ge­fällt mir gut.

  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Der Se­xu­al­for­scher Volk­mar Si­gusch im In­ter­view: »Ich bin in Rage an­ge­sichts un­se­rer Se­xu­al­kul­tur«   #

in­ter­view mit dem se­xu­al­wis­sen­schaft­ler volk­mar si­gusch:

Fra­ge: Gibt es eine Art Gol­de­nes Zeit­al­ter der Se­xua­li­tät?
Nein, das se­xu­el­le Elend war im­mer groß. Und die Um­stän­de wa­ren im­mer pa­ra­doxal. Neue Frei­hei­ten ha­ben eben nicht au­to­ma­tisch zu ei­nem se­xu­ell er­füll­ten Le­ben ge­führt, son­dern brach­ten stets neue Zwän­ge mit sich.

  me­di­um.com/@os­waldm­ar­tin: Schluss mit Gruss!   #

gute fra­ge: war­um ei­gent­lich flos­keln?

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Mam­ma­tus Cloud­po­co­lyp­se   #

schö­ne wol­ken­bil­der.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Wha­te­ver it ta­kes   #


com­pu­ter her­un­ter­la­den

felix schwenzel

2007 habe ich mit ei­nem for­mat beim da­mals™ auf­stre­ben­den web­s­en­der watch­ber­lin (ruhe in frie­den) an­ge­fan­gen und un­ge­fähr 30 kur­ze fol­gen da­für ge­dreht. das war so­was wie blog­gen vor der ka­me­ra. vie­les da­von war lei­der to­ta­ler schrott, man­ches da­von war gar nicht so schlecht, fin­de ich.

wie zum bei­spiel die­ser clip von 2008, als an­ge­la mer­kel mein­te ein pro­blem im in­ter­net er­kannt zu ha­ben. das hier ist der ar­ti­kel den ich da­mals dazu ge­schrie­ben habe, das hier das vi­deo:





Photo by felix schwenzel in Auswaertiges Amt (Federal Foreign Office). Keine Fotobeschreibung verfügbar..

der him­mel über dem aus­wär­ti­gen amt #sky #him­mel #aa #re­flec­tion #re­flek­ti­on


Photo by felix schwenzel in Frohnau. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

auf dem weg zum spa­zier­gang #la­ter­gram


der him­mel über dem aus­wär­ti­gen amt

felix schwenzel


end­sta­ti­on sumpf­weg

felix schwenzel

das habe ich nach ei­nem spa­zier­gang mit te­le­fon ges­tern ins in­ter­net ge­stellt:

das hat alex­an­der svens­son heu­te dar­aus ge­macht:

vimeo-video laden, info, direktlink

5 von 66 seen

felix schwenzel

die bei­fah­re­rin hat sich in den kopf ge­setzt, dass wir ein­mal um ber­lin wan­dern, auf dem 66-seen-wan­der­weg. da­für hat sie sich so­gar die­ses buch ge­kauft und nach ei­ner etap­pe vor 8 mo­na­ten und ei­ner in der letz­ten wo­che, ha­ben wir heu­te die drit­te etap­pe in an­griff ge­nom­men. dies­mal gings von bir­ken­wer­der, durchs brie­se­tal, nach wen­si­cken­dorf.

im wan­der­füh­rer stand, dass dies eine der schöns­ten stre­cken sei und ich kann nicht wi­der­spre­chen. wir sind zwar fast nur durch wald ge­lau­fen, aber der ab­wechs­lungs­reich, tier­reich und re­la­tiv na­tur­be­las­sen. wir ha­ben auch meh­re­re von bi­bern ge­bau­te däm­me ge­se­hen, de­ren echt­heit ich aber erst im in­ter­net ve­ri­fi­zie­ren muss­te be­vor ich es glau­ben konn­te. am we­ges­rand la­gen zwar auch baum­stäm­me, de­ren biss­spu­ren ein­deu­tig nach bi­ber aus­sa­hen — aber glau­ben woll­te ich das, wie ge­sagt nicht.

durch das brie­se­tal fliesst zwar nur ein klei­nes bäch­lein, die brie­se, aber das gan­ze teil ist sehr feucht und moo­rig. frü­her wur­de hier wohl auch torf ab­ge­baut, jetzt kreu­chen und fleu­chen nur noch tie­re und wan­de­rer da durch.

hab ich schon ge­sagt, dass das al­les wun­der­schön war?

tie­re ha­ben wir auch jede men­ge ge­se­hen, mist­kä­fer, wald­amei­sen, rent­ner, ei­nen frosch (oder ne krö­te?), en­ten, en­ten­grüt­ze, …

von man­chen tie­re konn­ten wir nur die spu­ren se­hen (vom bi­ber den damm zum bei­spiel), von an­de­ren konn­te man nur hö­ren:

von den holz-har­ve­s­tern konn­te man die spu­ren se­hen, die ar­beits­er­geb­nis­se und kurz vor wen­si­cken­dorf auch ein real-life-ex­em­plar.

teil­wei­se war auch ver­ar­bei­te­tes holz zu se­hen.

vor al­lem aber wars schön.


ge­ras­tet ha­ben wir nach ei­nem klei­nen ver­lau­fer und schlen­ker dann im al­ten forst­haus wen­si­cken­dorf. das war an­ge­nehm bil­lig (tas­se kaf­fee ein euro, eine fla­sche he­fe­wei­zen zwei euro, le­cke­rer ku­chen, le­ber­wurst­bröt­chen, bock­würs­te für je ein oder zwei euro). da­für das das forst­haus am arsch der welt liegt und kaum mit dem auto zu er­rei­chen ist, war er­staun­lich viel dort los. über­haupt war auf der stre­cke un­ge­wöhn­lich viel wan­der­ver­kehr.

sehr schö­ne stre­cke, nächs­te wo­che wol­len wir an der glei­chen stel­le wei­ter­ma­chen und von wen­si­cken­dorf zum wand­lit­zer see lau­fen. da ist die stre­cke dann auch et­was kür­zer, die 18 ki­lo­me­ter heu­te wa­ren schon recht viel.



links vom 24.05.2015

felix schwenzel

  ti­leo.word­press.com: War­um klin­gen TED-Talks ei­gent­lich im­mer gleich? Sa­rah Sil­ver­man und die Num­mer 3000   #

ti_leo über TED-talks, bzw. mit ei­nem link zu „The Sound of TED: A Case for Di­stas­te“ von ho­u­man harouni und die­sem wit­zi­gen und ir­ri­tie­ren­dem TED-talk von sa­rah sil­ver­man.

  der-ama­ot.de: On­kel Am­sel - Eine Lie­bes­ge­schich­te   #

/via

  faz.net: Ge­org Base­litz und die Wahr­heit des Kunst­markts   #

ich fin­de es im­mer scha­de, wenn alte män­ner sich mit ih­ren ver­kalk­ten aus­sa­gen selbst de­mon­tie­ren. ju­lia voss hlft bei der de­mon­ta­ge aber noch ein biss­chen nach, in­dem sie base­litz wor­te (frau­en könn­ten nicht ma­len, weil sich ihre bil­der nicht so gut ver­kauf­ten) als un­sinn ent­larvt.

  vul­tu­re.com: Mad Men Got Hu­man Be­ha­vi­or Bet­ter Than Any Show   #

tref­fen­de zu­sam­men­fas­sung von mad men. ent­hält al­ler­dings spoi­ler zum se­ri­en­en­de.

  vul­tu­re.com: How Ari­el­le Hol­mes Went From Ad­dict to Ac­tress   #

amy la­roc­ca por­trai­tiert ari­el­le hol­mes in ei­nem sehr, sehr lan­gem ar­ti­kel auf vul­tu­re.com.

As dis­co­very sto­ries go, it’s not exact­ly Lana Tur­ner at Schwab’s. Josh Saf­die, a film­ma­ker in New York, was han­ging around the Dia­mond Dis­trict when he met Ari­el­le Hol­mes. He’d been do­ing re­se­arch for a film cal­led Un­cut Gems and had de­ci­ded that to­tal im­mersi­on — a sort of Me­thod di­rec­ting — would help his work. Af­ter two and a half ye­ars, he had a pret­ty good sen­se of who was who on the 47th Street sce­ne. But then, the­re she was in the sub­way: so­meone new, fresh, loo­king like a young An­je­li­ca Hus­ton, swi­ping her Me­tro­Card at five in the af­ter­noon.

  bo­ing­bo­ing.net: Ar­tist prints other peo­p­le's In­sta­gram pho­tos and sells them for $100K at NYC gal­lery   #

tja. auch wenn sich das un­ge­recht an­hört, dass sich je­mand bei in­sta­gram be­dient und mit ei­nem „screen­shot“ und ei­ner neu-kon­tex­tua­li­sie­rung ein paar tau­send dol­lar ver­dient: fair use ist eben fair use.

wer meint sam­pling im mu­sik­be­reich, fan­fic­tion, re­syn­chro­ni­sie­rung und um­schnei­den von hol­ly­wood­film-aus­schnit­ten sei ok, so­was aber nicht, soll­te wahr­schein­lich sein sen­so­ri­um mal neu ka­li­brie­ren — oder?


links vom 23.05.2015

felix schwenzel

  theat­lan­tic.com: Host   #

noch nicht ge­le­sen, das hole ich die­ses wo­chen­en­de aber de­fi­ni­tiv nach: das por­trait das da­vid fos­ter wal­lace 2005 über den ra­dio­men­schen john zieg­ler ge­schrie­ben hat, wur­de vom at­lan­tic neu for­ma­tiert. /bei kott­ke.org ge­fun­den.

  six­tus.net: Ver­brau­cher­zen­tra­le NRW ver­klagt das In­ter­net   #

ma­rio six­tus weist auf ein paar wich­ti­ge punk­te bei der be­wer­tung von face­books like-but­ton hin.

aber die nut­zung von wid­gets wie dem like-but­ton, you­tube-film­chen, goog­le-kar­ten oder ähn­li­chem ein­bet­tungs-ge­döns ist nicht so un­pro­ble­ma­tisch und un­aus­weich­lich wie ma­rio six­tus das dar­stellt. man muss kei­nes­wegs zu ei­nem „Web in den Gren­zen von 1991“ zu­rück, wenn man auf die­se wid­gets ver­zich­tet oder sie hin­ter zweiklick-lö­sun­gen ver­birgt. wenn ich hier auf wir­res.net you­tube-fil­me ein­bet­te, be­nut­ze ich ein tem­p­la­te das eben nicht den gan­zen you­tube-scheiss lädt, son­dern erst­mal nur ein vor­schau­bild das bei mir zwi­schen­ge­spei­chert ist. erst ein klick auf das vor­schau­bild lädt die scrip­te und tra­cker von you­tube nach. ge­nau­so habe ich die goo­gle­plus- oder face­book-like-but­tons hin­ter slidern ver­steckt, die die but­tons nur auf wunsch la­den (eine lö­sung die ich mir üb­ri­gens eine gan­ze wei­le vor der be­kann­ten hei­se-2-klick-lö­sung aus­ge­dacht habe).

ganz kon­se­quent bin ich al­ler­dings auch nicht bei dem ver­such die­se tra­cker zu ver­mei­den. ein­ge­bet­te­te tweets la­den bei mir auch hin und wie­der un­ge­fragt code und tra­cker von twit­ter nach.

aber: es gibt für alle an­wen­dungs­fäl­le die ma­rio six­tus be­schreibt tech­ni­sche lö­sun­gen, mit de­nen sich das un­ge­frag­te aus­spä­hen von be­su­chern ser­ver­sei­tig ver­mei­den lässt.

an­de­rer­seits lies­sen sich ver­brau­cher vor die­ser aus­spä­hung statt durch kla­gen, durch brow­ser-sei­ti­ge blo­cker schüt­zen. das wäre ja auch mal was ge­we­sen, wenn die ver­brau­cher­zen­tra­le NRW statt kla­ge zu er­he­ben, zum bei­spiel ghos­tery emp­feh­len wür­de.

  the­week.com: How Shrek went from the worl­d's big­gest ani­ma­ted fran­chise to the in­ter­ne­t's cree­piest meme   #

scha­de ei­gent­lich. (apro­pos shrek)

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Bel­ly­paint   #

ach so liegt das.

  bo­ing­bo­ing.net: It's pro­ba­b­ly a good thing Da­mon Linde­l­of left Twit­ter be­cau­se To­mor­row­land is a dud   #

ich fin­de der trai­ler sieht ganz viel­ver­spre­chend aus. wha­te­ver.


fair­rech­net

felix schwenzel

die­ses bild, dass das ra­dio bay­ern 3 auf face­book ver­öf­fent­licht hat, ist stark er­gän­zungs­be­dürf­tig. (ab­ge­se­hen da­von, dass nes­pres­so auch aus­ser­halb deutsch­lands alu-kap­sel-kaf­fee zu re­la­tiv ho­hen prei­sen ver­kauft.)

ra­dio bay­ern drei sagt also:

  • 1 kilo fair ge­han­del­ter kaf­fee kos­tet 30 €
  • 1 kilo kap­sel­kaf­fee kos­tet 90 €

es geht aber noch teu­rer. wenn man zum bei­spiel zu star­bucks geht um dort ei­nen es­pres­so zu ca. 2 euro zu trin­ken, zahl­te man fürs kilo kaf­fee un­ge­fähr 200 euro. in form von cap­puc­ci­no käme man un­ge­fähr auf 350 euro pro kilo. (wenn man da­von aus­geht, dass für ei­nen es­pres­so ca. 10 g kaf­fee ver­braucht wer­den.) er­schwe­rend kommt hin­zu, dass der kaf­fee von star­bucks fair ge­han­delt wird.


vor ner wei­le habe ich mal an was­ser­prei­sen rum­ge­rech­net: ein kas­ten apol­li­na­ris si­lence kos­tet un­ge­fähr 14 euro. das macht pro li­ter 1,55 €. ein li­ter lei­tungs­was­ser kos­tet in ham­burg 0,00376 €. für 100 li­ter apol­li­na­ris si­lence zahlt man also 155 euro, für 100 li­ter lei­tungs­was­ser 38 cent. selbst bei aldi zahlt man für 100 li­ter fla­schen­was­ser noch zwi­schen 13 und 42 euro, also min­des­tens 12,62 euro mehr als aus der lei­tung.


land­lie­be griess­brei kos­tet un­ge­fähr 5 euro pro ki­lo­gramm. kauf­te man sich griess im la­den (ca. 2 €/kg) und milch (ca. 0,79 €/l) könn­te man sich ein kilo griess­brei für knapp 1 euro her­stel­len.


die lis­te lies­se sich ohne ende fort­set­zen. re­stau­rant­be­su­che, spei­se­eis, flei­scher­satz, fast food — über­all zah­len wir für (ver­meint­lich) über­le­ge­nen ge­schmack und vor al­lem be­quem­lich­keit teil­wei­se das viel­fa­che vom roh­stoff­preis. und meis­tens auch ger­ne. in­so­fern hat das ra­dio bay­ern 3 na­tür­lich recht mit sei­ner im­pli­zi­ten bot­schaft: men­schen sind un­fass­bar dumm. naja, oder eben auch nicht


Photo by felix schwenzel on May 22, 2015. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

♥️