Friday, February 23, 2052

felix schwenzel


weblogs sind …

felix schwenzel

der kut­ter:

Weblogs sind eine gute Möglichkeit, Streit mit Leuten anzufangen, von denen man sonst nie etwas gehört hätte.

[via bov]


argh!

felix schwenzel

wenn ich mal mei­ne au­to­bio­gra­phie schrei­ben soll­te, wer­de ich sie „dö­ner zum früh­stück“ nen­nen. was das mit dem foto oben zu tun hat? ist auch ek­lig.


feuchtetraum

felix schwenzel

ehrmann feuchtetraum

waschsalon

felix schwenzel

ich sit­ze am fens­ter, bli­cke hin­aus und den­ke: „hier fährt don al­phon­so ab und zu vor­bei, fo­to­gra­fiert den la­den in dem ich ge­ra­de im schau­fens­ter sit­ze und schreibt dazu viel­leicht eine klei­ne ge­schich­te über »sie«.“ hier kos­tet die wä­sche in ei­ner mie­le-wasch­ma­schi­ne 2 euro, auch wenn am schau­fens­ter 1,90 1,50 € steht. im­mer noch gut und güns­tig. 10 mi­nu­ten trock­nen kos­tet nen hal­ben euro.

nor­ma­ler­wei­se brau­che ich für zwei wasch­ma­schi­nen an­der­t­alb stun­den: wä­sche rein­stop­fen, nen kaf­fee trin­ken und zei­tung le­sen, die wä­sche in die trock­ner ste­cken, ge­gen­über bis der trock­ner fer­tig ist, beim kamps, bei der dump­fes­ten al­ler bis­her ken­nen­ge­lern­ten bä­cke­rei­fach­ver­käu­fe­ri­nen et­was früh­stü­cken, die tro­cke­ne wä­sche in mein roll­köf­fer­chen ste­cken und ne­ben­an in die u-bahn sprin­gen und ins büro fah­ren.

heu­te mach­te mir die äl­te­re dame, die gleich 4 ma­schi­nen für sich be­an­spruch­te ei­nen strich durch die rech­nung. ich konn­te nur eine ma­schi­ne fül­len, mehr wa­ren nicht frei. so dau­er­te mei­ne wasch­ak­ti­on fast dop­pelt so lan­ge (sie dau­ert noch, ich schrei­be das wäh­rend die zwei­te wasch­ma­schi­ne trock­net). heu­te bin ich zum ers­ten mal ge­nervt vom wasch­sa­lon. frü­her war ich im­mer nur ge­nervt von den wasch­ma­schi­nen bei mir zu­hau­se. man glaub es nicht wie emp­find­lich die­se din­ger sind. mir sind be­reits drei wasch­ma­schi­nen un­ter der hand weg­ge­stor­ben, was ei­ner­seits dar­an lie­gen mag, dass sie alle güns­tig und ge­braucht wa­ren und die wasch­ma­schi­nen-to­des­fäl­le alle in wohn­ge­mein­schaf­ten statt­fan­den. in stutt­gart kam ich ein­mal nach hau­se, der bo­den der kü­che stand 2 cm hoch voll was­ser und mein mit­be­woh­ner ber­nie sass im sei­nem zim­mer und spiel­te vi­deo­spie­le: „jo. hab ich ge­se­hen, die is ka­putt.“ zwei an­de­re wasch­ma­schi­nen wa­ren sehr agil und stan­den im kel­ler nach der wä­sche im­mer in ei­ner an­de­ren ecke als vor­her, ir­gend­wann er­eil­te sie der tod durch un­wucht.

in ber­lin hat­te ich ein­fach kei­ne lust mehr auf eine neu­an­schaf­fung, zu­mal ich auf­ge­hängt ge­trock­ne­te wä­sche has­se und mir auch noch ei­nen trock­ner hät­te be­sor­gen müs­sen. ohne wasch­ma­schi­ne im oh­ne­hin en­gen bad brauch­te ich auch kei­ne angst da­vor zu ha­ben, dass der an­schluss was­ser las­sen könn­te und scha­den ver­ur­sa­chen, un­wuch­ten konn­ten mir egal sein, war­tung eben­so, nur selbst war­ten muss ich ab und an, wie heu­te.

was mir in ber­lin „eco ex­press“ am ro­sen­tha­ler platz noch fehlt ist wlan, in köln ha­ben die „eco ex­press“ t*com hot­spots, die man ja be­kannt­lich um­sonst be­nut­zen kann. da­für sprin­gen dort net­te und hilf­lo­se men­schen her­um. geld hab ich dort schon ge­schenkt be­kom­men und je­des­mal habe ich min­des­tens ein­mal die mög­lich­keit je­man­dem die funk­ti­ons­wei­se der ma­schi­nen zu er­klä­ren, meist auf eng­lisch. nur von der be­nut­zung des ge­trän­ke­au­to­ma­ten ist ernst­haft ab­zu­ra­ten.

[nach­trag] leicht edi­tiert jetzt auch im re­staur.ant


abnehmen nur im internet

felix schwenzel

die goog­le ads sind zu mei­nem si­de­kick ge­wor­den. durch sie wer­de ich auf in­ter­es­san­te an­ge­bo­te auf­merk­sam ge­macht, wie kürz­lich den dol­len al­ters­test oder jetzt [via leo] die­se dol­le an­zei­ge:

abnehmen mit garantie, hochwirksam nur im internet.

die wer­bung bleibt. aus­ser der le­ser (im­mer an den le­ser den­ken!) schal­tet sie ab.

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haarcenter

felix schwenzel

ne­ben haar­trans­plan­ta­tio­nen, haar-„ex­ten­si­ons“, pe­rü­cken und was weiss ich noch al­lem bie­tet die­ses haar­cen­ter in der ubahn auch wim­pern­dau­er­wel­le an. irre.


zuerst hier

felix schwenzel

me­thod blog­ging.


wabe ade

felix schwenzel

der kauf­hof am alex­an­der­platz de­mon­tiert, wie an­ge­kün­digt, sei­ne wa­ben­fas­sa­de.


9live

felix schwenzel

ali­da kur­ras „mo­de­riert“:

ich weiss das das anstrengend ist, aber sie schaffen das. was steht denn da? […]

500 €. zackig! 01379444111. was kommt raus? sehr leicht! da darf ihnen kein fehler passieren. wir haben nicht mehr so viel zeit, aber wir schaffen das noch. ran an das telefon. ihre chance. jetzt dabeisein. greifen sie zum hörer. unglaublich. schon sehr viel geld rausgegagngen. hier bei der quiznight bei sat1. […] ganz schnell. […] auf gehts. ran ans telefon, also bei 500 € kann ich nicht mehr viel sagen […] auf gehts. wann haben sie das letzte mal so viel geld nachts um 2 uhr verdient?

[…] 1000 €. auf gehts […] was machen sie denn? warum haben sie denn da angst? […] 1000 € gibt es jetzt zu gewinnen. ran ans telefon. ich warte. […] hörne se mal. 500 € einfach ausschlagen. ich hab sie atmen gehört. […] kommen sie. ganz schnelll. sie haben doch die lösung! 01379444111 […] kommen sie. endspurt angesagt. bisschen luft ham wa noch, aber nicht mehr viel. sie müssen schon zugreifen. das was wir suchen, liebe zuschauer, das machen sie morgens beim bäcker […] ihr geld, absolut steuierfrei! […] 1000 € jetzt. 01379444111. liebe östereicher, liebe schweizer […] auf gehts. […] auf gehts. […] ganz schnell. […] ganz schnell, [geflüstert] ran ans telefon. es geht nur noch darum erster zu sein, jetzt gehts nur noch darum schnell am telefon zu sein. das ist ihre chance. jede sekunde kann es jetzt klingeln. es wird auch klingeln. ich weiss auch nicht wann es klingelt. aber für 1000 € kann man es schonmal probieren. 01379444111. [pause] aber hallo. schnell zum telefon. die zeit tickt. immer noch niemand bei mir. was soll denn das? 9 buchstaben. [pause, es piept] es hat noch nicht geklingelt! 01379444111. ich komm mir hier ziemlich verlassen vor.

[…] sie sind dabei. sie holen sich das geld. ganz schnell. ich warte. noch ist niemand ausgewählt. … das ist ihre chance 26000 € zu besitzen! die rausschmeisser musik. dei sendung neigt sich dem ende. wenn sie jetzt noch dabei sein wollen. kommen sie. ganz, ganz schnell. erzählen sie mir nicht, dass sie keine wünsche hätten die sich nicht mit 26000 euro umsetzen liessen […] ihre chance. [guckt blöd] 01379444111. es muss jetzt hier jede sekunde klingeln.

[bild­quel­le]

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mutter

felix schwenzel

mei­ne mut­ter liest hier mit, habe ich vor ein paar ta­gen er­fah­ren. das ist in­so­fern er­staun­lich, weil sie den jah­re­lang den seg­nun­gen der mo­der­nen tech­nik mit voll­kom­me­ner igno­ranz be­geg­net ist. die igno­ranz lös­te sich ein we­nig auf als sie be­griff, wie ein­fach das ver­fas­sen von tex­ten an ei­nem al­ten iBook sein kann, im ge­gen­teil zur bis­he­ri­gen text­ein­ga­be auf ih­rer schreib­ma­schi­ne. als sie dann auch noch das po­ten­ti­al von email be­griff, näm­lich dass man da­mit re­la­tiv schnell, re­la­tiv weit weg woh­nen­de men­schen er­rei­chen kann brach ein teil des igno­ranz-damms. dsl und wlan wur­den bei mir an­ge­for­dert und von mir bei mei­nen el­tern ein­ge­rich­tet. das „kon­zept“ des sur­fens woll­te sie noch nicht be­grei­fen, auch wenn mein tipp, dass man die blau un­ter­stri­che­nen wor­te in ei­ner email ein­fach an­kli­cken kann und nicht ab­tip­pen muss zu ei­nem lau­ten AHA und DAN­KE führ­ten. das fix­te sie wahr­schein­lich in ge­wis­ser wei­se an („ist ja ganz ein­fach!“).

ir­gend­wann, ir­gend­wie schaff­te sie es tat­säch­lich auf die­se sei­ten, was ich ihr zu­erst nicht so recht glau­ben woll­te, aber sie be­zog sich un­ter an­de­rem dar­auf, dass sie die sei­te ge­fun­den hät­te wo ich sie zi­tie­re. ich sah, es ge­sche­hen noch wun­der.

ich muss also zu­künf­tig ein biss­chen auf mei­ne wort­wahl ach­ten, „fi­cken“, „fot­ze“, „reck­tal­akro­ba­ten“, die­se wor­te flos­sen mir frü­her schnell aus der fe­der, qua­si. die­se wor­te brau­che ich auch gar nicht mehr zu be­nut­zen, da­für habe ich ja le­ser. mein le­ser
da­ni­el thy­rin­ger schrieb mir heu­te:

hängt sie oder ich hau mal ihre kirche kaputt.
was hat der alk ihr gelassen. diebische fotze.nazischlampe verechselt nein mit scheisse. betrügt stiehlt und hat irgendwie die krone der schöpfung mit ihrer fotze verwechselt, ihre vagina scheint dummheit ein denkmal zu sein, passt gerne normale ab und glaubt an wunder. mord wird sie verstehen. für den scheiterhaufen.vorsicht. kann versehentlich höflich sein. ich schick sie demnächst auf eine 8 als 2. ps gas lsd oder parabellum. Schreckschraube mit draufscheissen.

Ergo:

Fotze

Ps.: wo fängt der Schwanz an und wo hört ich bin größer auf?

das nenn ich mal (w)irr. auf wen sich da­ni­els äu­se­run­gen be­zie­hen, ent­zieht sich al­ler­dings mei­ner kennt­nis.


tv

felix schwenzel

hab ges­tern die­se sen­dung („plan­los in die zu­kunft - wie ver­kehrs­po­li­ti­ker mil­li­ar­den ver­gra­ben“) im ers­ten ge­se­hen. ein biss­chen moo­res­que, ein biss­chen dem­ago­gisch war das schon. ich würd sa­gen in­spi­rie­rend zur pro­test­wahl. das schlim­me ist ja, dass nicht nur die wäh­ler „dumm“ wäh­len, son­dern die po­li­ti­ker oft äus­serst „dumm“ agie­ren. da kann man sich schon mal von so ei­ner ARD-doku auf­het­zen las­sen (die wor­te „pro­test­wahl“, „dumm“ und „het­zen“ auf sei­ne web­sei­te zu schrei­ben).


kinder erschrecken

felix schwenzel


in östereich ist ein stuhl umgefallen

felix schwenzel

die sturm­front hin­ter­lässt auch in ös­te­reich ihre spu­ren.

[per mail von k@rp­fen]

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interaktiv

felix schwenzel

in ei­ner öf­fent­li­chen in­ter­net-zei­tung, NEWS ge­nannt, stel­len mehr als vier re­dak­teu­re frank­furt­weit ihre mei­nung ins netz. nach IT&W druckt wir­res als zwei­tes deut­sches web­log täg­lich aus­zü­ge dar­aus:

[IX fin­det kein le­sens­wer­tes zi­tat: »die news­show fällt heu­te aus. aus­ser­dem wird mir von der web­sei­te schlecht. ich will da nicht mehr hin.«]

http://www.news-frank­furt.com


heinz massaker

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tannenzäpfle

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rumo

felix schwenzel

lese ge­ra­de rumo und die wun­der im dun­keln und bin be­geis­tert. nur so ne­ben­bei.

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lebenserwartung

felix schwenzel

Legt man Ihre Angaben aus diesem Fragebogen zugrunde, so liegt Ihre Lebenserwartung derzeit bei etwa: 82.8 Jahren

[via ad­sen­se rechts oben]

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mad

felix schwenzel

bei har­ry pot­ter gibts eine fi­gur na­mens „mad-eye moo­dy“. dar­an muss ich im­mer den­ken wenn ich „mad­zia“ höre.


interaktiv

felix schwenzel

in ei­ner öf­fent­li­chen in­ter­net-zei­tung, NEWS ge­nannt, stel­len mehr als vier re­dak­teu­re frank­furt­weit ihre mei­nung ins netz. nach IT&W druckt wir­res als zwei­tes deut­sches web­log täg­lich (et­was frü­her als IT&W) aus­zü­ge dar­aus:

KLAUS findet das ergebnis der landtagswahl in sachsen und brandenburg nicht schön: »KEIN SCHÖNES ERGEBNIS. Die Wähler in Sachsen und Brandenburg haben die rechtsextremen Parteien in ihre Parlamente gewählt.«

http://www.news-frank­furt.com