linken?

felix schwenzel

ich woll­te ja zu­erst nicht zu herrn ras­pe lin­ken. weil er es nicht woll­te. dach­te ich. aber an­de­re tun es auch und er hin­ter­lässt, was mich un­ge­mein freut, sei­ne adres­se ja auch in mei­nen kom­men­ta­ren.

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genfer abkommen über die behandlung der kriegsgefangenen. genf, 12. august 1949

felix schwenzel


italien

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essen

felix schwenzel


good advice

felix schwenzel


tagebuch schreiben gefährdet die gesundheit

felix schwenzel

wer re­gel­mäs­sig ta­ge­buch schreibt lei­de häu­fi­ger als nicht-schrei­ber un­ter kopf­schmer­zen, schlaf­stö­run­gen oder ver­dau­ungs­pro­ble­men be­haup­tet die die bri­ti­sche psy­cho­lo­gin elai­ne dun­can von der glas­gow ca­le­do­ni­an uni­ver­si­ty. of­fen­bar funk­tio­niert das „von-der-see­le-schrei­ben“ nicht wirk­lich.

der ta­ges­an­zei­ger schreibt:

Eindeutige Erklärungen für ihre Ergebnisse haben die Wissenschafter noch nicht. Duncan nimmt aber an, dass Tagebuchschreiben nicht wirklich ein einmaliges Ereignis ist, mit dem man Probleme abbaut. Vielmehr wühlen Tagebuchschreiber länger in ihren Missgeschicken, als andere und kommen so nicht davon los.
Allerdings, so räumte die Wissenschafterin ein, könnte der statistische Zusammenhang auch so gedeutet werden, dass Menschen mit angegriffener Gesundheit mehr zu Tagebuchschreiben neigen, als andere. "Wir konnten nicht zeigen, was zuerst da war - das Schreiben oder die Gesundheitsprobleme", so Duncan.

auch ich bin heu­te auf­ge­wacht und habe von fie­sen al­ten män­nern ge­träumt. aber ich schrei­be ja gar kein ta­ge­buch...

[heu­te im ta­ges­spie­gel ge­le­sen, im ar­chiv nicht ge­fun­den]


von millionen gehasst, von vielen zitiert

felix schwenzel

hier­mit zi­tie­re ich die net­zei­tung, die die „tz“ zi­tiert, die pe­ter scha­mo­ni, den pro­du­zen­ten von „da­ni­el, der zau­be­rer“, zi­tiert (der wie­der­um das pla­kat des films zi­tiert):

In der Münchner Zeitung «tz» zieht Produzent Peter Schamoni nun eine vernichtende Bilanz: «Auf dem Plakat steht: 'Von Millionen geliebt, von vielen gehasst'. Aber es ist genau umgekehrt.»

auch wahr

felix schwenzel

reden ist schweigen. silber ist gold.

ro­bert gern­hardt.


der abgesschlossene blogeintrag

felix schwenzel

ne­ben­an im son­nen­stu­di­um wur­de un­ter an­de­rem UV-licht kräf­tig ex­ma­tri­ku­liert. sie war nackt, bis auf das was sie trug. un­ter an­de­rem trug sie aus­schliess­lich ein t-shirt mit der auf­schrift „aus­zieh­bar“. sie frag­te ihn: „war­um hast du mit dei­nen füs­sen wie­der fle­cken auf das hand­tuch ge­fernt? jetzt kann ich die wie­der ent­fer­nen.“ er zog sich raus und ging nach­hau­se.


die stimme der vernuft

felix schwenzel

der amok­lauf der selbst­er­nann­ten „stim­me der ver­nunftgeht wei­ter: „Un­ver­fro­ren­heit“, „Frech­heit!“, „Sie und Ih­res­glei­chen“, „Nar­ren un­ter sich!“, „Lü­gen, Un­ter­stel­lun­gen und Ver­un­glimp­fun­gen“ …

**PLONK**


interaktiv

felix schwenzel

in ei­ner öf­fent­li­chen in­ter­net-zei­tung, NEWS ge­nannt, stel­len mehr als vier re­dak­teu­re frank­furt­weit ihre mei­nung ins netz. nach IT&W druckt wir­res als zwei­tes deut­sches web­log täg­lich aus­zü­ge dar­aus:

H. FOERSTER über eine stadt mit herz für kinder: »„Aber wir müssen immer weitermachen“, betont Thomas Ziegler, stellvertretender Leiter des Kinderbüros. Keine leeren Worte. Spielplatzaktionswochen, Kinderzimmer in Notunterkünften, Sorgentelefon, selbst Computerkurse stehen regelmäßig auf dem Programm.«

http://www.news-frank­furt.com


DVDiebe sind verbrecher

felix schwenzel

mar­tin bach­mann („ein ma­na­ger zum knut­schen“) ist deutsch­land-chef des film­ver­leihs co­lum­bia-tris­tar. es scheint als sähe er über­all raub­ko­pie­rer: wenn die zu­schau­er­zah­len zu­rück­ge­hen, raub­ko­pie­rer, wenn das klo­pa­pier im mar­mor-klo der co­lum­bia-tris­tar alle ist, raub­ko­pie­rer, wenn sein dienst­wa­gen nicht an­springt, raub­ko­pie­rer. selbst die spitz­mäu­se und amei­sen in sei­nem land­haus in der tos­ka­na nennt er mitt­ler­wei­le „raub­ge­tie­re“.

am 18. au­gust war mar­tin bach­mann im rah­men der vor­stel­lung des film „hell­boy“ bei ei­ner dar­auf fol­gen­den au­to­gramm­stun­de. dort er­kann­te er in ei­nem fan der eine aus asi­en im­por­tier­te (und li­zen­sier­te) DVD zum si­gnie­ren da­bei hat­te na­tür­lich auch gleich ei­nen raub­ko­pie­rer. also nimmt der sun­ny­boy dem „raub­ko­pie­rer“ die DVD weg. der „raub­ko­pie­rer“ ist baff:

Ich hab gesagt das die DVD mein Eigentum ist und das er mir sie nicht so einfach abnehmen kann, doch er könnte meinte er.

nur durch die in­ter­ven­ti­on des re­gis­seurs guil­ler­mo del toro be­kam der fan sei­ne DVD wie­der zu­rück. ma­rin bach­mann droh­te ihm noch hin­ter­her: „sie, habe ich mir vor­ge­merkt!“, er habe ja sei­ne adres­se.

min­des­tens ein wei­ter fall ist im dvd-in­si­de fo­rum do­ku­men­tiert, are­advd hat auch mal nach­ge­hakt und den vor­fall be­stä­tigt be­kom­men.

und dass al­les nur weil der typ kein klo­pa­pier im büro hat. oder so.

[via ro­chus wolff]


interaktiv

felix schwenzel

in ei­ner öf­fent­li­chen in­ter­net-zei­tung, NEWS ge­nannt, stel­len mehr als vier re­dak­teu­re frank­furt­weit ihre mei­nung ins netz. nach IT&W druckt wir­res als zwei­tes deut­sches web­log täg­lich aus­zü­ge dar­aus:

MICHAEL beobachtet scharf: „Erschreckend, beunruhigend und unentschuldbar sind die Signale, dass bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg Links- und Rechtsextreme große Zugewinne verbuchen können; sie könnten sogar stärker als die CDU und SPD werden. Wer DVU, Republikaner oder NPD wählt, kann sich nicht damit entschuldigen, dass er den demokratischen Parteien einen Denkzettel verpassen möchte oder Protestwähler ist.“

http://www.news-frank­furt.com


mario b. scheuert-mann

felix schwenzel

prinz grös­sen­wahn von ich­weiss­al­les (in ei­nem jahr reich durch blog­gen und sau­fen ge­nuss­blog­ging) läuft amok und schreit da­bei: „ihr loo­ser lauft ja amok! ihr macht euch lä­cher­lich!“ ich hof­fe der grund für sol­chen klug­schiss ist nur ar­ro­ganz und nicht dumm­heit.

p.s.: wer öf­fent­lich sei­ne mei­nung kund­tut, muss auch da­mit rech­nen falsch zi­tiert zu wer­den.


trend vision

felix schwenzel

boah. ich glaub ich hab ne trend-vi­si­on.


riesenburger

felix schwenzel

da kön­nen McD und bur­ger­king ein­pa­cken.


gurke, lippenstift, nothelfer, taucher, ...

felix schwenzel

gross­ar­tig: 624 syn­ony­me für den pe­nis. aus­dru­cken!
mit die­ser lis­te kön­ne die „NEWS“ ein gan­zes heft fül­len!


gutaussehen

felix schwenzel

ahh. man lernt nie aus. im ak­tu­el­len bvg-kun­den­ma­ga­zin lese ich in ei­ner do­ku­men­ta­ti­on über den „star“-vi­sa­gis­ten rené koch („en­ga­ge­ment in sa­chen gut­aus­se­hen ist [sein] cre­do“):

denn gutes aussehen wird längst nicht mehr ausschliesslich von frauen gepachtet. männer an den spiegel!

vor mei­nem nächs­ten ren­de­vous wer­de ich also ein biss­chen schön­heit gu­tes aus­se­hen pach­ten. die fra­ge bleibt: wie wird die pacht ab­ge­rech­net — mi­nu­ten­ge­nau, wö­chent­lich, mo­nat­lich? und was hat deutsch­lands gröss­tes po­li­ti­sches ma­ga­zin, der spie­gel, mit gu­tem aus­se­hen zu tun?

das heft (plus_09) liegt im hand­li­chen mini-ta­bloid-for­mat in al­len bvg-hal­te­stel­len aus. kos­tet nix und ist äus­serst le­sens­wert.

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qualitätsjournalismus aus östereich

felix schwenzel

ich nen­ne das mal phan­ta­sie­voll-ab­schrei­ben oder al­ter­na­tiv: mit leg­as­tenie und dumm­heit of­fen­siv und öf­fent­lich­keits­wirk­sam um­ge­hen:

Die Handelsblatt-Gruppe startete gestern in Frankfurt mit der ersten Tageszeitung, die sich völlig aus Internet-Kommentaren zusammensetzt und den Leser binnen 20 Minuten über alle relevanten Geschehnisse ins Bild setzen soll.

[com­pu­ter­welt.at, via blog­bar]


zeitungen

felix schwenzel

auf­ge­wach­sen bin ich mit den „aa­che­ner nach­rich­ten“, ein kä­si­ges re­gio­nal­blatt. das war im­mer noch bes­ser als die „aa­che­ner volks­zei­tung“ die sich erst vor ei­ni­gen jah­ren von ih­rer ru­nen­schrift im ti­tel tren­nen konn­ten und sich jetzt schlicht „aa­che­ner zei­tung“ nennt (die „volks-zei­tung“ kommt jetzt von sprin­ger und ver­kauft volks-wa­ren). ich habe schon als „ju­gend­li­cher“ re­gel­mäs­sig zei­tung ge­le­sen. rich­tig zu schät­zen ge­lernt habe ich zei­tungs­le­sen aber erst in mei­ner fern­seh­lo­sen zi­vil­dienst­zeit. da hat­te ich „die zeit“ abo­niert und schätz­te die im ge­gen­teil zum reis­se­ri­schen fern­seh­jour­na­lis­mus ge­setz­te, re­flek­tier­te und wohl-re­cher­chier­te art zu be­rich­ten. den fall der mau­er habe ich nicht am fern­seh­schirm be­ob­ach­tet, son­dern in „der zeit“ (und in ber­lin und er­furt, live).

das zeit-abo habe ich ab­be­stellt als die zeit sich „re­de­si­gen“ liess und kurz dar­auf das „zeit ma­ga­zin“ ab­schaff­te. dann kam noch mi­cha­el nau­mann als ver­le­ger und fing an die zeit durch hoh­les ge­sab­bel zu ver­wäs­sern. ich emp­fand die zeit plötz­lich als un­les­bar. in stutt­gart war das be­son­ders hart, denn die dor­ti­gen re­gio­nal­zei­tun­gen wa­ren fast so schlecht wie das dor­ti­ge ra­dio. ra­dio-hö­ren habe ich mir in stutt­gart ab­ge­wöhnt, durch die „stutt­gar­ter zei­tung“ biss ich mich trotz­dem je­den mor­gen, bei her­bertz, da muss­te ich we­nigs­tens nur den käse auf dem bröt­chen zah­len, nicht den in der zei­tung.

über­ra­schend fand ich an­fangs die „fran­fur­ter all­ge­mei­ne sonn­tags­zei­tung“. er­staun­lich vie­le gute ar­ti­kel, nicht so viel auf­ge­wärm­te agen­tur­scheis­se. et­was teu­er, aber es gab nix schö­ne­res als den son­natg vor­mit­tag/mit­tag ver­ka­tert im bur­ger­king zu sit­zen und die fas (durch) zu le­sen.

in ber­lin las ich nach mei­ner an­kunft zu­erst die „ber­li­ner zei­tung“, auch weil ich mir ein, zwei­mal ein gra­tis­abo auf­schwät­zen liess, bis ich merk­te wie lust­los das blatt re­cher­chiert und ge­schrie­ben ist. die kan­ti­ne der ber­li­ner zei­tung war qua­li­ta­tiv um län­gen bes­ser als das blatt. kann auch sein, dass die ge­sich­ter der re­dak­teu­re in der kan­ti­ne mich von der „ber­li­ner zei­tung“ ab­ge­bracht ha­ben, ich krieg das nicht mehr ganz zu­sam­men. wahr­schein­lich war es eine kom­bi­na­ti­on von bei­dem.

mehr oder we­ni­ger un­ab­sicht­lich ge­wöhn­te ich mich beim täg­li­chen kaf­fet­rin­ken an den „ta­ges­spie­gel“, der lag da im­mer rum. auch wenn vor­ne die dumpf­ba­cke als her­aus­ge­ber prang­te, er las sich gut der ta­ges­spie­gel. mitt­ler­wei­le ist der ta­ges­spie­gel die zei­tung, über die ich mich am we­nigs­ten auf­re­ge. auch wenn der an­de­re her­aus­ge­ber ne­ben der dumpf­ba­cke mitt­ler­wei­le bei der zeit ge­lan­det ist, ich schät­ze den ta­ges­spie­gel mehr und mehr. un­ter an­de­rem we­gen sol­cher ar­ti­kel. IMHO sau­be­rer, be­schei­de­ner, hand­werk­lich an­stän­di­ger jour­na­lis­mus, ohne angst vor text und tie­fe.

vor kur­zem wur­de ei­nem in ber­lin „die welt kom­pakt“ hin­ter­her­ge­schmis­sen. mor­gens von ek­li­gen lä­cheln­den drü­cker­ko­lon­nen ver­teilt. ich liess mir das blatt das eine oder an­de­re mal schen­ken. aber was ich dort las trieb mir meist so­fort die zor­nes­rö­te ins ge­sicht. ober­fläch­li­cher stie­felle­cker-jour­na­lis­mus, die oh­ne­hin schon de­bi­le ka­cke vom mut­ter­blatt auf 200 wor­te oder we­ni­ger zu­sam­men­ge­dampft. gross nur im an­kün­di­gen: „das ist ide­al für mo­bi­le, ak­ti­ve men­schen, die un­ter­wegs le­sen wol­len, in der u-bahn zum bei­spiel oder beim früh­stück im cof­fee-shop.“

und jetzt noch mehr käse, dies­mal aus dem hau­se han­dels­blatt/holtz­brinck. mit hoh­len, dum­men mar­ke­ting­sprü­chen an­ge­kün­digt, mit sinn­lo­sem „epa­per“ ins netz ge­pfef­fert, für die katz. ja der ta­ges­spie­gel kommt aus dem glei­chen mut­ter­haus, aber im ta­ges­spie­gel kann man die ar­ti­kel we­nigs­tens in vol­ler län­ge le­sen und nicht als schnitt­kä­se.

vie­le wor­te, kur­zer sinn: wie­so soll­te ich mir ne hal­be brat­wurst kau­fen, wenn ich fürs dop­pel­te eis­bein mit kar­tof­fel­pü­ree und sau­er­kraut be­kom­me, bzw. wer mit iPod liest denn über­haupt zei­tung?

die­ser „ta­bloid“-schrott stinkt jetzt schon nach ver­we­sung.

[wer ei­nen sehr viel bes­ser ge­schrie­be­nen (mit recht­schrei­bung!) ab­ge­sang auf den kä­se­blatt-jour­na­lis­mus le­sen will, der lese „Ein Dut­zend Grün­de, war­um Blogs den Jour­na­lis­mus im In­ter­net auf­mi­schen wer­den“ von don al­phon­so im blogs!-buch (don, kann man das je­mals on­line le­sen?)]


bloggeria kocht

felix schwenzel

jetzt aber kocht die blog­ge­ria

ro­chus ver­sucht mal zu­sam­men­zu­fas­sen. „de­ve­lo­ping“ stün­de jetzt im drudge re­port. span­nend is­ses.