relatin‘ dudes to jazz

in der aktuellen brandeins (diese ausgabe heisst ausnahmsweise „brandfünfzig“) ist ein ganz nettes portrait über steven jobs. ganz dem thema des heftes „ganz oder gar nicht, ein plädoyer für radikale lösungen“ entsprechend, wird steven jobs als radikaler denker/macher/umsetzer dargestellt. ganz nett zu lesen, leider, wie so oft wenn über apple geschrieben wird, nicht ganz sauber recherchiert. die perspektive aus der wolf lotter schreibt ist aber wenigstens mal originell.
viel besser gefiel mir gabriele fischers interview mit alice schwarzer. sie kitzelte herrliche sätze aus alice schwarzer raus:
[...] von daher ist radikalität für mich auch einfach eine frage der intelligenz — und des mutes. opportunisten können nicht radikal sein.
mal gucken was vom neuen heft online gestellt wird (und wann). dann linke ich vielleicht auch mal tief rein.
aber das heft zu kaufen lohnt sich eh, totes holz hin oder her...
[nachtrag] dank an „mac_pauli“ für den hinweis auf die online artikel:
metallica? das sind doch die idioten die napster kaputtgeklagt haben, kreischende schwachmaten mit albernen kostümen? so stehts in meiner vorurteilsschublade.
eben habe ich im morgenmagazin einen beitrag über metallicas neuen film „some kind of monster“ gesehen. untertitel: „der film der gruppentherapie neu definiert“. der film dokumentiert die jahre 2001 bis 2003 in der die band versuchte ihr album „st. anger“ zu produzieren aber beinahe auseinanderbricht. bevor etwas auseinanderbricht, was machen die amis da? entweder nen rechtsanwalt beauftragen oder nen coach. metallica entschied sich für den coach, genauer einen psychotherapeuten: gruppentherapie vor laufender kamera. zwischendurch geht der gitarist und sänger james hetfield für ein paar monate auf entzugskur, der rest der band hat keine ahnung ob und wann er zurückkommt.
hört sich ehrlichgesagt alles ziemlich gut an, im morgenmagazin gabs auch nur lob. angeblich läuft der film ab sofort im kino...
hier schreibt roger ebert über den film, mtv berichtet über das kluge vertriebskonzept, und hier hab ich das bild her.
[nachtrag: lob auch in der zeit]
ich sage es seit monaten! bald ist wieder weihnachten! kein mensch glaubt mir! ausser plus! (heute abend ist bunny lecture, ix übe schon mal, verzeihung)
tagesspiegel: Sie sind euphorisiert.
schawinski: Absolut.
heute im tagesspiegel, morgen im medienrauschen. wetten?
[nachtrag: jep: √ ]
hart aber gerecht: raubkopierer werden seit dem 13.09.03 mit scheissfilmen bestraft.
[eigentlich von studium.mescalinum.de]
der spiegel-online (die wo abschreiben ohne zu sagen wo) haben eine alte ausgabe von 1996 nochmal online gestellt. im gästebuch von damals findet sich auch ein alter eintrag von mir, unter meinem damaligen pseudonym „felix schwenzel“.
[via mario sixtus]
→ weiterlesenich bin dagegen, also bin ich.
[zu propagandazwecken geänderte descartismen]
mehr als ein olympischer medallienspiegel interessieren mich natürlich die blogstats, aber hier gibt es einen nach bevölkerungszahl „bereinigten“ medallienspiegel. deutschland rutscht demnach von platz 4 auf platz 17 ab. ups.
peinlich genug wenn kerner so tut als ob er sich von michael phelps dazu überreden liesse einen dieser neuen, hautengen stromlinien-badeanzüge heutiger leistungsschwimmer anzuziehen.
wenn er sich das ding dann aber wirklich anzieht, aber seine gigantische (weisse?) unterhose darunter anlässt, dann ist das nicht nur doppelt peinlich sondern achtfach peinlich. mindestens.
ich bin für 3 monatiges auftrittsverbot.
→ weiterlesensven k. war fotoshoppen. ganz gross.
→ weiterlesenSkySails社は、今までずっと使われずにいた大量のエネルギー源を、貨物船に利用する駆動システムを開発しました。このシステムは世界中で特許申請しています。
jetzt weiss ich, typo3 (und ja, das ganze internet) kann mit japanisch umgehen und dass Kasper Skårhøj innerhalb von einem tag auf fragen in der typo3-dev-maling liste antwortet. jetzt also skysails auch auf japanisch.
neues von käse- und kalter-kaffee-weblogs aus der wein- und genussszene.
leser, welche brainfarts mögen, mögen auch pepa. sag ich mal.
zum beispiel ferrosexualität.