t-virus

felix schwenzel

the­re­gis­ter: vi­ra­les mar­ke­ting de­sas­ter für re­si­dent evil out­break.

dumm ge­lau­fen. aber wie kann man für un­to­te, to­tes fleisch, ab­fal­len­de glied­mas­sen, kopf­schüs­se und vi­rus­in­fek­tio­nen glaub­wür­dig wer­ben? bei mac­do­nalds? bei der post? mit pay­back?

...und hat die t*le­kom nix ge­gen den na­men t-vi­rus? die ha­ben doch be­stimmt schon ein pro­dukt mit die­sem na­men in der pipe­line!?


konsistenzfrage

felix schwenzel

wel­che kon­sis­tenz hat ei­gent­lich klug­scheis­se, das was klug­scheis­ser ab­ka­cken?


athen und der kommerz

felix schwenzel

ac­tio et re­ac­tio. so eine rie­sen ver­an­stal­tung wie die som­mer olym­pia­de in athen reizt na­tür­lich zum bas­hing, drauf­schla­gen und rum­mä­keln. klar, es gibt kor­rup­ti­on, selbst­herr­li­che funk­tio­nä­re, do­ping, lü­gen, sex, vi­de­os und gi­gan­to­ma­ni­schen, irr­sin­ni­gen kom­merz. und lan­ge­wei­le.

selbst der font­shop trom­melt jetzt mit ge­gen „rand­er­schei­nun­gen“ [via fsck­log]:

Wir lieben die Olympischen Wettkämpfe ...
... und finden die unsauberen Randerscheinungen zum Kotzen. Darum hat FontShop-Partner Virus Fonts (Jonathan Barnbrook, Marcus McCallion) eine Sammlung kritischer Olympia-Piktogramme entworfen (Olympukes = Olympiakotze), die Sie hier kostenlos downloaden können.

moe fragt sich auch wozu das gan­ze thea­ter ei­gent­lich die­ne. vie­le fin­den olym­pia scheis­se. te­le­po­lis zum bei­spiel.

und wer schwimmt mal wie­der ge­gen den strom? die taz, dort schreibt jan fed­der­sen ein ma­ni­fest für den olym­pi­schen kom­merz:

Die von Kulturkritikern gern gescholtene Kommerzialisierung der Olympischen Spiele macht Teilnehmer der Dritten Welt überhaupt erst anschlussfähig. Die Geldflüsse, ob nun von Coca-Cola oder Nike, fließen zudem zurück in die olympische Bewegung und damit zu den einzelnen Sportlern

sein fa­zit:

Gäbe es die Olympischen Spiele kapitalistischer Prägung nicht, man müsste sie unbedingt ins Leben rufen: Nirgendwo ist mehr Welt.

bescheuerte markennamen, scheisse fotografiert

felix schwenzel

sa­chen gibts:
lust & more jo­gurt oder lust & fruit quark.
wer denkt sich so ei­nen scheiss aus? die hier? wahr­schein­lich nicht.

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scheiss wortzspiele

felix schwenzel

die zit­ty hat ja in letz­ter zeit ein ganz gu­tes händ­chen ge­habt. the­men­aus­wahl, ti­tel­bil­der, art­di­rec­tion und so ha­ben mir im­mer gut ge­fal­len. aber was soll die­ses al­ber­ne wortz­spiel?

wenn schon dann bit­te kon­se­quent blöd:

das leben wird hartz.
wie weitz kommtz man mitz 345 euro?

a2z

felix schwenzel


widersprüchliche angaben

felix schwenzel

wozu da­men-beach­vol­ley­ball gu­cken?
klar, weil die hös­chen so knapp sind. müs­sen sie auch, das ist vor­schrift, vom ioc, oder in­ter­na­tio­na­len da­men-bitch-vol­ley­ball-ko­mi­tee oder so.

wi­der­sprüch­lich sind nur die in den me­di­en kol­por­tier­ten an­ga­ben zur min­dest­brei­te der bi­ki­ni-hös­chen: 4 oder 5 cm darf das bi­ki­ni-hös­chen ma­xi­mal breit sein — kon­trol­liert wirds an­geb­lich auch.

irre. man könn­te mei­nen ei­ni­ge sport­funk­tio­nä­re agie­ren wie zu­häl­ter: zur stei­ge­rung der um­sät­ze ein­fach mehr fleisch zei­gen. doof ist: die rech­nung geht fast im­mer auf.

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autonamen

felix schwenzel

den hon­da ac­cord, den hät­te man doch auch ma­lo­cher nen­nen kön­nen.

ok. nicht so gut.

dann hole ich ei­nen von je­re­min aus den kom­men­ta­ren nach vor­ne:

Was ist braun, steht auf der Wiese und schreit: "Kugelkugelkugel"?

Kugel-schrei-bär


wahrnehmungsstörung?

felix schwenzel

vor zwei wo­chen habe ich in spät­nach­rich­ten rein­ge­zappt, ei­nen bei­trag über cat­wo­man und die ab­mo­de­ra­ti­on des mo­de­ra­tors ge­se­hen. die ab­mo­de­ra­ti­on fand ich wit­zig und wun­der­bar dop­pel­deu­tig. also hab ich mir das was er ge­sagt hat no­tiert und hier ge­pos­tet.

heu­te sag­te mir der mo­de­ra­tor, er habe das nicht ge­sagt. hmm. ich habs aber doch ge­hört. der mo­de­ra­tor wird stin­kig. er schreibt mir, er habe sich die auf­zeich­nung noch­mal an­ge­guckt und habe es de­fi­ni­tiv nicht ge­sagt. ich habe ihm das dann ge­glaubt und das zi­tat auf sei­nen wunsch ge­löscht. al­les wie­der in but­ter, der mo­de­ra­tor ist wie­der nett.

die fra­ge bleibt; was habe ich denn da ge­hört? do i hear peo­p­le say things they did­n't say? miss­ver­ste­he, me­ta­ver­ste­he, über­ver­ste­he ich din­ge? er­gänz­hö­re oder will­hö­re ich? könn­te man das pro­fes­sio­na­li­sie­ren? oder is­ses nur ne blö­de wahr­neh­mungs­stö­rung oder al­les eine fol­ge mei­ner wit­zel­sucht?

p.s.: http://www.rtl.de/hu­mor -> 404 not found, bzw. „Die­se Sei­te kann nicht an­ge­zeigt wer­den.“


verleger reformieren rechtschreibung, teil 837246

felix schwenzel

wired schreibt das in­ter­net klein. ab so­fort.

Effective with this sentence, Wired News will no longer capitalize the "I" in internet.

At the same time, Web becomes web and Net becomes net.

Why? The simple answer is because there is no earthly reason to capitalize any of these words. Actually, there never was.

geht doch.

[via dave wi­ner]


gänsehaut

felix schwenzel

es gibt web­sei­ten, da kriegt man im­mer ir­gend­wie gän­se­haut beim le­sen. brain­f­arts ist so eine.


wickelfisch

felix schwenzel

fra­ge: was auf dem bild oben ist ein wi­ckel­fisch?

[via tho­mas]


plazes

felix schwenzel

will je­mand ne pla­zes ein­la­dung? ich hät­te ein paar.

[up­date] ich lade ger­ne wei­ter ein, aber man kann sich jetzt auch frei re­gis­trie­ren bei pla­zes.

was pla­zes ist und wie es (nicht) funk­tio­niert ist schwer zu sa­gen; lo­ca­ti­on ba­sed ser­vice, so­cial-net­wor­king soft­ware, ge­eki­ges tool? ni­co­le hat­te so ihre pro­ble­me und vie­le fra­gen, nico is­ses mul­mig, loic li­kes the idea, tim emp­fiehlt es aus­zu­pro­bie­ren, do­mi­nik fin­det it looks in­te­res­t­ing.

ich fin­de es so oder so geil. aber es ist halt schon noch beta und hat noch lan­ge nicht die kri­ti­sche mas­se user er­reicht ab der es in­ter­es­sant wird. aber po­ten­zi­al hat es. lots of it. zum bei­spiel (auch hier ge­pos­tet):
das gros­se plus und po­ten­ti­al von pla­zes ist was ne­ben dem „so­cial-net­wor­king“-aspekt ab­fällt:

  • ein verzeichnis von öffentlich zugänglichen hotspots
  • ein verzeichnis von nicht öffentlichen hotspots, aber mit kontakt info, so dass man evtl. auf anfrage doch zugang bekommt.
  • activity-übersicht bestimmter plazes: wo ist viel los? wo sind viele leute? was machen die da?
  • sammelleidenschaft: je mehr plazes man endeckt, desto mehr karma bekommt man. wardriving bekommt plötzlich nen sinn: karma

wenn es das dem­nächst auch fürs han­dy gibt (al­ways on­line, umts), hät­ten wir ne kil­ler ap­pli­ca­ti­on. wird aber so schnell kei­ne tel­co mer­ken.


gully-tattoo

felix schwenzel

heis­ser gul­ly­de­ckel, gei­les tat­too. trotz­dem wird ge­klagt. is ja in nyc pas­siert.

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schöner beruf

felix schwenzel

das ist ge­org bir­glech­ner. er ist bei der ober­ös­te­rei­chi­schen be­sa­mungs­sta­ti­on zu­stän­dig für sper­ma-ein­kauf und aus­lie­fe­rung. be­ach­ten sie auch die sper­ma­aus­ga­be­zei­ten [via be­sa­mungs­hand­schuh].

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ich auch

felix schwenzel

座頭市
d'­ac­cord. ab­so­lut­ly.


mensch...

felix schwenzel

da wirds ei­nem so­gar beim le­sen übel, weil man sich die sprech­fot­ze so­fort bild­lich und akus­tisch vor­stel­len muss:

Mensch, lass uns also ein bisschen über Beckmann reden.
[eckart lottmann fragt sich imtagesspiegelob reinhold beckmann der kerner der ARD werden will]

[sie­he auch beck­mann muss weg mann]


elke heidenreich im tagesspiegel

felix schwenzel

Die Menschen wollen immer nur Sieger sehen, weil sie selbst nichts Besonderes sind. Und deshalb gehen sie zum Sport. Ich gehe lieber in die Oper. Es wird dunkel, die Musik spielt, und ich heule. Ich heule nicht über Don Giovanni, ich heule über das, was in meinem eigenen Leben falsch ist. Und wenn ich rausgehe, bin ich ein bisschen eine Andere.

der rest des in­ter­views ist auch ganz le­sens­wert, fin­de ich, auch wenn die on­line-re­dak­ti­on äus­serst schlam­pig for­ma­tiert hat.


coffeemamas

felix schwenzel

in ber­lin gibt es ca. 20.000 kaf­fee­lä­den. je­der bä­cker ver­kauft warm­ge­hal­te­ne fil­ter­plör­re, man­che ha­ben so­gar klei­ne ess­pres­so­ma­schi­nen, kaf­fe gib­t's neu­er­dings auch bei fremd­spra­chen­re­sis­ten­ten händ­lern „to go“. um den ha­cke­schen markt her­um ver­su­chen ca. 15 kaf­fee­händ­ler teu­ren pre­mi­um-ess­pres­so mit und ohne milch an den mann zu brin­gen, auch die ame­ri­ka­ni­sche ket­te, die ich we­gen der phan­tas­ti­schen prei­se lie­ber wu­cher­pfen­nig als star­bucks nen­ne. ei­ni­ge ha­ben schon auf­ge­ge­ben dort ess­pres­so zu ver­kau­fen, dort wo frü­her ein klei­nes kaf­fee-ein­stein es press­te ist nun ein ju­we­lier. an­stän­di­gen kaf­fee ver­kauft auch die ber­li­ner mini-ket­te ca­ras. das bir­cher-mues­li ist al­ler­dings bes­ser als der kaf­fee, und der ist schon nicht schlecht.

den sub­jek­tiv bes­ten kaf­fee gib­t's al­ler­dings in ei­nem der s-bahn-bö­gen am ha­cke­schen markt, im cof­fee­ma­mas. die kit­schi­ge, platz­ver­schwen­den­de röst­ma­schi­ne dort dient auch tat­säch­lich nicht nur der de­ko­ra­ti­on, son­dern dem wö­chent­li­chen im-haus-kaf­fee­rös­ten. wenn ge­rös­tet wird, riecht der gan­ze ha­cke­sche markt wie die ham­bur­ger spei­cher­stadt: scho­ko­la­dig, rös­tig, leicht bit­ter. im la­den selbst kann man sei­ne klei­dung zu röst­zei­ten nach­hal­tig mit dem bit­te­ren scho­ko-röst-ge­ruch trän­ken, so dass ei­nem der flüch­ti­ge ge­ruch den man vom öff­nen ei­ner frisch ge­mah­le­nen kaf­fee-tüte kennt den gan­zen tag be­glei­tet.

der „house-blend“ den man im cof­fee­ma­mas ser­viert be­kommt ist für man­che zu scharf, für mich ge­nau rich­tig. vie­le es­pres­so­sor­ten sind mir zu in ih­rer bit­ter­keit zu sau­er, la­vaz­za zum bei­spiel. an­de­ren fehlt die ge­schmack­li­che schwär­ze. der house-blend ist ge­nau rich­tig; scharf, mit auf­ge­schäum­ter milch auf ein er­träg­li­ches le­vel re­du­ziert, nicht zu bit­ter aber auch nicht zu schlapp.

wich­tig bei selbst­ge­brann­tem: die gleich­blei­ben­de qua­li­tät. die über­prü­fe ich seit nun­mehr 2 jah­ren fast täg­lich und neh­me aus­ser der bei­gege­be­nen men­ge milch kei­ner­lei schwan­kun­gen wahr. po­si­tiv muss ich aus­ser­dem an­mer­ken, dass man sich ent­ge­gen den ber­li­ner ge­pflo­gen­hei­ten auch mei­ne täg­lich glei­che wahl (dop­pel­ter cap­puc­ci­nio) mer­ken kann und ihn mir ohne lan­ges pa­la­ver und rück­fra­gen von sich aus ser­viert.

bes­se­ren kaf­fee gibt es mei­ner mei­nung nach nur in stutt­gart, bei her­bertz.

cof­fee­ma­mas
ha­cke­scher markt
s-bahn bo­gen 4
10178 ber­lin
http://www.cof­fee­ma­mas.de/


hier auch.


our enemies

felix schwenzel

our enemies never stop thinking about new ways to harm our country and our people, and neither do we.

ge­or­ge w. bush, us-prä­si­dent
taz 12.8.2004, sei­te 14


olaf scholz

felix schwenzel

nach­dem ich mir 2 tage lang aus nächs­ter nähe an­ge­schaut habe wie es ist, wenn eine sand­kas­ten­freun­din mit 2 klei­nen kin­dern, ei­nem 15-jäh­ri­gen teen­ager (oder kaf­fee­n­ager?) und ei­nem ehe­mann in ham­burg zu­sam­men­lebt, ent­schied ich mich schwe­ren her­zens und mit von den kin­dern vor­ge­kau­ten spei­se­res­ten im ge­sicht die­se pos­sier­li­che und koch­in­ten­si­ve ge­menge­la­ge mei­ner sand­kas­ten­freun­din hin­ter mir zu las­sen und mit dem ICE von al­to­na wie­der nach ber­lin zu rei­sen.

so­et­was ähn­li­ches muss­te olaf scholz wohl auch er­lebt ha­ben, denn er fuhr auch mit dem ICE nach ber­lin. ich er­kann­te ihn so­fort an sei­nem ober­kopf-glat­zen-me­cki, die­ser be­scheu­er­ten fri­sur, die mit spär­li­chem be­wuchs eine ju­gend­li­che kopf­ober­sei­ten-be­haa­rung si­mu­lie­ren soll, aber schon in der ge­sichts-vor­der­an­sicht ver­sagt und das gan­ze ge­ne­ti­sche und tes­to­ste­ro­ne dra­ma of­fen­bart. in be­glei­tung ei­ner et­was jün­ge­ren blon­di­ne wa­ckel­te er in jeans und blau­em po­lo­hemd auf ziem­lich kur­zen bei­nen an mir vor­bei und zwang mich sei­ne kopf­ober­sei­te zu be­trach­ten. der klei­ne alu-kof­fer mit harz-IV-ver­bes­se­rungs­vor­schlä­gen an sei­ner rech­ten hand be­rühr­te fast den bo­den. lan­ge arme, kur­ze bei­ne; doo­fe kom­bi­na­ti­on. er stieg in die ers­te nicht­rau­cher klas­se ein um dort ex-ge­ne­ral­se­kre­tärs­ar­bei­ten durch­zu­füh­ren oder mit der blon­di­ne zu quat­schen. denn ich hat­te in ham­burg ne­ben der auf­zucht und füt­te­rung von kin­dern auch be­ob­ach­tet, dass ham­bur­ger ganz ger­ne mit blon­di­nen quat­schen.

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