gasag entstörungsdienst

felix schwenzel

heu­te früh, ecke neue schö­ner hau­sen al­lee, ro­sen­tha­ler stras­se an ei­ner bau­stel­le gros­ses auf­ge­bot: po­li­zei, meh­re­re GAS­AG-au­tos. an ei­nem GAS­AG auto steht ein mon­teur ge­lehnt und un­ter­hält sich mit dem fah­rer:

fah­rer: ...der ist voll­kom­men aus der spur...
mon­teur: ja, aber der ist im­mer aus der spur — aber gri­su ist im­mer als ers­ter vor ort...

gri­su? gri­su, der klei­ne dra­che ar­bei­tet bei der GAS­AG? der woll­te doch im­me­re feu­er­wehr­mann wer­den?

ach. wahr­schein­lich hab ich wie­der was falsch ver­stan­den.


die alte rechtschreybung

felix schwenzel

kul­tur­re­vo­lu­ti­on in deutsch­land, in­i­tiert von ste­fan ro­besaust und ma­thi­as dan­tondöpf­ner. die re­vo­lu­ti­ons­ko­mi­tees „axel sprin­ger“ und „der spie­gel“ schrei­ten vor­an.

die ti­ta­nic geht aber noch wei­ter:


praktikum zum grillen

felix schwenzel

un­heim­li­che stel­len­an­zei­ge:

ich eingetragener Kaufmann suche einen Praktikanten aus Bochum oder Umgebung der mir beim Marketing und der Realisation von diversen Projekten etwas behilflich ist. [...]
Der Ablauf ist recht persönlich. Da ich selbstständig zuhause arbeite, findet das meiste hier bei mir statt. Ich habe aber einen sehr großen schönen Garten, mit riesen-Terasse wo man auch mal grillen kann. Neben o.g. Tätigkeiten wird auch schon mal des öfteren ein Bierchen getrunken (mein letzter Praktikant war fast nie nüchtern und hat 1A Arbeit geleistet. [...])

mehr...

[via de­bug-web­views]


phettberg

felix schwenzel

ges­tern abend bei der kurt krö­mer show:

[...] mein nächster gast ist römisch katholisch, ..., schwul, sado-masochistisch veranlagt, ..., fresssüchtig....
....ach
..naja, lassen ma uns mal kurz zusammenfassen, mein nächster gast ist römisch-katholisch...

so wur­de, klar, her­mes phett­berg an­ge­kün­digt. was für ein brül­ler.


diss me

felix schwenzel

ich habe schon seit mo­na­ten, nein jah­ren drauf ge­war­tet; es ist da, mein ers­tes dis­sing. ran­dom geek nennt mich (um die ecke) ei­nen fa­schis­ten.

ich habe das zwar drei­mal le­sen müs­sen um zu ver­ste­hen was er meint, aber ich glau­be es aber jetzt ver­stan­den zu ha­ben; dort steht in iro­no-rhe­to­ri­sche wat­te ver­packt ix sei fa­schis­tisch weil ix ver­mu­te, dass ben­ja­min von stuck­rad bar­re un­cool und dyba sei.

sehr entäuscht wäre ich, wenn er die jungle world und nicht mich mei­nen wür­de, denn dann müss­te ich ja wei­ter auf das ers­te dis­sing war­ten. aber er hat ja schliess­lich auf mich und nicht die jun­gel world ge­linkt. noch ent­täusch­ter wäre ich, wenn ich das al­les falsch ver­stan­den hät­te.

mo­na­te­lang blick­te ich nei­disch zu anke grö­ner in die kom­men­ta­re: sie brauch­te nur ein xyz-fin­de-ich-blöd zu sää­en und ern­te­te ei­nen bun­ten strauss an mo­ra­li­scher em­pö­rung und phi­los­phi­schen grund­satz­de­bat­ten, kom­men­tar-amok­läu­fer tau­chen aus dem nichts auf, gut­men­schen mei­nen mit dem zei­ge­fin­ger tippt es sich am bes­ten. war­um? anke grö­ner wird ernst­ge­nom­men. ein pri­vi­leg, um das ich jah­re­lang ge­kämpft habe. nun ist der ers­te schritt ge­tan. ich will mehr dis­sings! aber bit­te nicht so ver­krampft, pseu­do-in­tel­lek­tu­ell for­mu­lie­ren!


vincent gallo

felix schwenzel

so er­langt man auf­merk­sam­keit für sei­nen film:

vincent gallo lässt sich einen blasen.

[quel­le: de­fa­mer, eu­gon­line]

ich kann mich ent­le­gen er­in­ne­ren, dass es in dem film „The Brown Bun­ny“ dar­um geht, dass vin­cent gal­lo sich 20 mi­nu­ten lang ei­nen bla­sen lässt und sein pu­bli­kum dazu zwingt da­bei zu­zu­se­hen. in can­nes ist der film die­ses jahr ge­floppt. vin­cent gal­lo ent­schul­dig­te sich an­geb­lich so­gar für die mie­se qua­li­tät des films:

Er agierte nicht nur hinter der Kamera in Personalunion agierte (Regie, Kamera, Schnitt), er spielte auch die Hauptrolle und das bis zum Exzess: Minutenlang filmt die Kamera sein Ohr.
[netzeitung]

die ent­schul­di­gung stritt er spä­ter ab und ätz­te rum:

Ich mag den Film. Wenn ein 'fettes Schwein' wie Roger Ebert meinen Film nicht mag, tut er mir leid.
[netzeitung]

jetzt läuft der film of­fen­bar bald in den usa an. in den usa kann man ei­nen film of­fen­bar mit ei­nem blow-job pla­kat ver­mark­ten.

...aber „buf­fa­lo 66“ war ge­ni­al...


baguette

felix schwenzel

die­ser vowe hat mich dran er­in­nert, dass ich am am sams­tag was im ta­ges­spie­gel ge­le­sen habe (ta­ges­spie­gel, 31.07.2004):

23-Jährige raste mit Tempo 129 durch die Radarkontrolle

Mit einer Hand am Lenkrad ist eine junge Autofahrerin gestern An der Wuhlheide in einer Tempo-50-Zone in eine Kontrolle gerast. Wegen des hohen Tempos kam sie erst 40 Meter hinter dem Beamten mit der roten Kelle zum Stehen. Beim anschließenden Rückwärtsfahren verriss sie das Lenkrad und geriet in die Überholspur. Ein anderer Fahrer konnte nur mit einer Vollbremsung einen Unfall vermeiden. Die staunenden Polizisten erkannten schnell den Grund für die Fahrweise: In einer Hand hielt die Frau ein belegtes Baguette. Das konnte sie im Bus zu Ende essen, denn ihren Führerschein musste sie abgeben. Ihr droht ein längerer Entzug, eine hohe Geldstrafe und sechs Punkte in Flensburg. Ha


ducks

felix schwenzel

sen­sa­tio­nell!
do­nald und dai­sy duck le­ben in deutsch­land — in darm­stadt.

be­weis im te­le­fon­buch.de.
[via asco sein µshred­der, spuel­mit­tel­mut]


ups

felix schwenzel

üb­ri­gens, bei UPS in der war­te­schlei­fe läuft go­tan pro­ject, also tan­go. nicht schlecht.
scha­de nur, dass die ihr logo ver­saut ha­ben. ein trau­er­spiel.


cia verbietet george w. bush zu bloggen

felix schwenzel

bush bloggt

klick!


thai stargarder strasse

felix schwenzel

als ich nach ber­lin zog war dort eine dö­ner-bude. klas­si­scher fa­mi­li­en­be­trieb, stän­dig of­fen, vor al­lem dann wenn ich dö­ner nö­tig hat­te, nachts, nach mit­ter­nacht, beim nach­hau­se kom­men. ich habe dort aus­schliess­lich nach 24 uhr dö­ner ge­kauft. sol­che kurz­schluss­hand­lungs-stopf­wa­ren-händ­ler sind der grund war­um ich gross­städ­te mag. wenn es ei­nem da­nach ist den kör­per zu schä­di­gen, kann man es ma­chen, auch weit nach mit­ter­nacht.

ir­gend­wann mach­te der dö­ner-fa­mi­li­en­be­trieb zu. ich ging für ei­ni­ge mo­na­te hung­rig ins bett. nach ei­ner hal­ben ewig­keit er­öff­ne­te an der stel­le der dö­ner­bu­de ein thai im­biss, der name ver­däch­tig nach glut­amat klin­gend, ton glu­ay. zu hohe prei­se für nor­ma­le qua­li­tät. mein ers­ter test führ­te zu ab­so­lu­ter spät-abends-es­sen-abs­ti­nenz. kein preis-leis­tungs-ver­häl­nis.

vor ei­ni­gen wo­chen über­nahm ein ori­en­ta­le den la­den. die na­tio­na­li­tät kann ich nicht fest­stel­len, aber die her­kunft aus dem fer­nen os­ten ist aus­zu­schlies­sen. äus­ser­lich ein­deu­tig na­her os­ten. aber er be­hielt die woks, an die stell­te er eine di­cke thai­län­de­rin. trotz­dem lief der la­den nicht. erst als ein wer­be­pla­kat mit der auf­schrift „alle ge­rich­te 3 euro“ quer über den bür­ger­steig ge­spannt wur­de schenk­te ich dem la­den wie­der auf­merk­sam­keit.

der spar­fuchs in mir wur­de wach und be­stell­te bei ei­nem er­neu­ten test die num­mer 51, bami go­reng. die di­cke thai­län­de­rin hat­te frei, der nahe-os­ten-ori­en­ta­le stand selbst ko­chend und wild du­zend am wok. das bami go­reng war vor­züg­lich, auch wennn es bei der be­stel­lung ein we­nig auf­re­gung um die nu­deln gab: die „rich­ti­gen“ nu­del sei­en noch nicht weich, ob ich auch mit dings-nu­deln ein­ver­stan­den wäre. war ich. das bami go­reng war su­per. ich konn­te mal wie­der voll­ge­fres­sen ins bett um die ecke fal­len, für 5 euro (in­klu­si­ve ein hel­les he­fe­wei­zen).

ich be­gannn mich mit leu­ten in dem la­den zu ver­ab­re­den. äus­ser­li­ches ar­gu­ment war das drei-euro-spe­cial, der gröss­te vor­teil dass ich gleich nach dem tref­fen äus­serst flott zu­hau­se war.

egal mit wem ich mich dort ver­ab­re­de­te, ich ass im­mer die num­mer 51, bami go­reng. und nie­mals, ich schwö­re, nie­mals, schmeck­te die­ses ge­richt gleich. die zu­be­rei­tung wur­de im­mer va­riert, mal mit röst­zwie­beln, mal mit erd­nüs­sen gar­niert, mal mit bro­ko­lie, mal ohne, mal mit vie­len di­cken ka­rot­ten­strei­fen, mal mit we­ni­gen, dün­nen ka­rot­ten­strei­fen, mal ohne ka­rot­ten. aber im­mer vor­züg­lich und im­mer für drei euro plus zwei fürs he­fe­wei­zen.

seit sich das drei-euro-spe­cial her­um­ge­spro­chen hat, ist der la­den al­ler­dings stets gut ge­füllt. das zwang den um­trie­bi­gen und du­zen­den gast­wirt eine be­die­nung ein­zu­stel­len. als ich sie zum ers­ten mal sah, die neue be­die­nung, hat­te sie ein bra­si­lia­ni­sches t-shirt an. seit­dem neh­me ich wahr­schein­lich völ­lig zu un­recht an, dass sie bra­si­lia­ne­rin ist. äus­ser­lich passt das auch, nicht ganz schlank, dun­kel­häu­tig und haa­rig, ei­nen präch­ti­gen arsch; lahm­ar­schig und auf­fas­sungs­arm, dass es ei­nen zur weiss­glut trei­ben kann. auf be­stel­lun­gen re­agiert sie mit ver­duz­tem ge­sicht. auch nach mo­na­ten kann sie mei­ne be­stel­lung ei­nes „bami gorengs“ nicht in die spei­se­kar­ten­num­mer über­set­zen: „wel­che num­mer? wel­che num­mer?“. blick­kon­takt ver­mei­det sie vir­tu­os. sie be­wegt sich wie ein drei­kral­li­ges faul­tier.

trotz­dem lie­be ich den la­den. und das bami go­reng ist je­des mal über­ra­schend — und gut.

ton glu­ay
thai bis­tro
star­gar­der stras­se 22
10437 ber­lin

[up­date: leicht re­di­giert auch hier]

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gross

felix schwenzel

ste schreibt wie­der:

32 grad, auto voll mit pilzen ueberall verteilt um zu austrocknen, auto voll mit fligen aus der gegend fuer die “pilze party”, ich super verschwitz.

die er­lebt aber auch sa­chen!


bomb

felix schwenzel

vowe: Ra­di­ca­ti Group.

ver­ste­hen tue ich es nicht, lin­ke aber ger­ne.

p.s.: heu­te habe ich je­man­dem ge­sagt, wer vowe nicht täg­lich liest, ist selbst schuld, wenn er an t*otspots geld be­zahlt.


hausarzt

felix schwenzel

heu­te habe ich ei­nen gan­zen ar­beits­tag ver­lo­ren. ich sass im war­te­zim­mer. bei frau dok­tor bunt­rock. die hat­te aber ho­sen an und liess mich vier­ein­halb stun­den war­ten. da kom­men ei­nem dum­me ideen, wenn man da so sitzt... mir fiel zum bei­spiel auf, ist ja klar, dass ar­chi­tek­ten ei­nen haus­arzt ha­ben. und ob­wohl ich ein aus­ge­bil­de­ter ar­chi­tekt bin, habe ich zwar kei­nen haus­arzt, da­für aber ei­nen haut­arzt.

aus lan­ge­wei­le habe ich mir ein paar neue fach­rich­tun­gen aus­ge­dacht:

  • heulpraktiker
  • freuenarzt
  • schinderarzt
  • zahmarzt
  • schiefer chirurg
  • umfallchirurg

und wo geht der blog­ger hin wenn er krank ist? zum blogg­to­lo­gen, klar. und wenn ve­ro­na in not ist, geht sie zum poot­h­arzt. auch klar. gün­ni geht zum gün­ni­ko­lo­gen, chi­ne­sen zum chin­ur­gen. ich hör ja schon auf.


huntress

felix schwenzel

kürz­lich war ich auf kor­si­ka, im ur­laub. der ge­neig­te le­ser mag sich er­in­nern.

ob­wohl ich un­ter ur­laub im­mer noch in ers­ter li­nie-auf-der-ter­ras­se-im-schat­ten-sit­zen-und-le­sen ver­ste­he kann man mich mit der aus­sicht auf ein ge­die­ge­nes mit­tag- oder abend­essen auch zu ei­nem ta­ges­aus­flug über­re­den. der dies­jäh­ri­ge ta­ges­aus­flug soll­te nach bo­ni­fa­cio ge­hen, der an­geb­lich meist-be­such­ten stadt kor­si­kas. wha­te­ver.

die fahrt dort­hin dau­er­te fast 2 stun­den. wun­der­schö­ne in­sel, die­ses kor­si­ka, aber ver­dammt gross. die an­kunft in bo­ni­fa­cio be­stä­tig­te das ge­rücht mit den vie­len be­su­chern. im stau zum nächs­ten park­platz wünsch­te ich dem er­fin­der der kli­ma­an­la­ge die hei­lig­spre­chung, die hat er sich red­lich ver­dient. egal, ich wollt mich kurz­fas­sen, die zeit drängt. man möge mir die be­scheu­er­ten for­mu­lie­run­gen ver­zei­hen.

also zum park­platz­fah­ren, par­ken, in die stadt­zu­rück­lau­fen, meh­re­re kaf­fee trin­ken, stadt toll­fin­den, stadt sehr toll fin­den, mit­tag­essen, mit­tag­essen toll fin­den, kaf­fee trin­ken und dann den yacht­ha­fen ab­klap­pern.

bonifacio

als wir dann so am yacht­ha­fen ent­lang klap­per­ten kam ich ins grü­beln. die­se teil­wei­se ziem­lich gros­sen yach­ten bie­ten auch nicht mehr als ne ter­ras­se mit schat­ten. zu­min­dest sas­sen dort die be­sit­zer oder nutz­nies­ser der yacht stän­dig, hin­ten am boot, im schat­ten. den bli­cken von neu­gie­ri­gen af­fen­köp­pen wie mir aus­ge­lie­fert.

wenn ich im fe­ri­en­haus auf der ter­ras­se sit­ze und das le­ben ge­nies­se, lese, esse oder gar wein trin­ke wer­de ich nicht be­gafft und zah­le we­ni­ger... ok. zu­ge­ge­ben, wenn ich ins fe­ri­en­haus rein­ge­he er­war­tet mich sub­stan­zi­ell we­ni­ger lu­xus als den yacht-an­ge­ber. da­mit kann ich aber le­ben. also ent­scheid ich mich die yacht-ty­pen doof zu fin­den. al­le­samt. wenn man sich ent­schei­det eine sor­te mensch doof zu fin­den, fal­len ei­nem auch so­gleich be­wei­se da­für in den schoss:

die yacht be­sit­zer kön­nen nicht ein­par­ken! in bo­ni­fa­cio müs­sen alle yach­ten rück­wärts ein­par­ken. hin­ten kommt dann ein steg aus der yacht raus, der es dem pas­sa­gier er­mög­licht (ohne ber­herz­ten sprung) an land zu ge­lan­gen. zwei yach­ten be­ob­ach­te­te ich beim „ein­par­ken“. haha. lä­cher­lich. 3-4 ver­su­che brauch­ten die doo­fies. vie­le yacht­be­sit­zer die sich der gaf­fe­rei aus­setz­ten wa­ren auch um­ge­kehrt pro­por­tio­nal zu ih­rer yacht at­trak­tiv. das soll heis­sen fast alle yach­ten wa­ren sehr ele­gant und schön. pfif­fig kon­stru­iert, gut ge­pflegt, be­ein­dru­ckend, das wa­ren die yach­ten.

beim er­neu­ten kaf­fet­rin­ken sa­hen wir dann plötz­lich eine rie­sie­ge, eine wirk­lich sehr, sehr gros­se yacht beim rück­wärts­ein­par­ken. lang­sam tu­cker­te die­ses un­ge­heu­er, laut auf­schrift hun­tress ge­tauft, rück­wärts durchs yacht­ha­fen­be­cken. ganz durch. bis zum re­prä­sen­ta­ti­ven an­fang des ha­fen­be­ckens, also qua­si mit­ten in die stadt. nach dem kaf­fee­trin­ken woll­ten wir nach­hau­se fah­ren, frön­ten aber noch ein letz­tes mal dem gaf­fen. wir gin­gen zur an­le­ge­stel­le.

dort wa­ren ca. 8 an­ge­stell­te ge­ra­de da­mit be­schäf­tigt den an­le­ge­steg aus­zu­fah­ren. al­les hy­drau­lisch, aber null au­to­ma­tisch. das ge­län­der muss­te ein­ge­steckt wer­den, ge­län­der­stüt­zen, da­durch ein tau und ganz ans ende, kein scheiss, kam eine klin­gel- und sprech­an­la­ge. ganz zum schluss eine ab­sper­rung mit nem klei­nen mes­sing­schild, auf­schrift: „pri­va­te yacht“ - ach!

eine olle schrul­le kam zum vor­schein. kom­plett mit hut und ge­schmack­lo­sem kos­tüm­chen auf ich-kann-geld-scheis­sen und ich-mach-ei­nen-auf-ade­lig ge­trimmt. sie er­war­te­te be­such der von hin­ten kam, mit ei­nem klei­nen bei­boot, aus den tie­fen des yacht­ha­fens. zwei adi­pö­se her­ren in shorts und 2 jün­ge­re da­men stie­gen auf die yacht. heuch­le­ri­sche be­grüs­sung, al­les semi-öf­fent­lich, wir wa­ren mitt­ler­wei­le si­cher­lich so um die 50 gaf­fer. als die gäs­te oben bei der ol­len schrul­le wa­ren fing die mann­schaft so­fort zu put­zen an. chrom po­lie­ren, deck wi­schen. wie die amei­sen.

ir­gend­wann wur­de das gaf­fen lang­wei­lig und wir sind nach­hau­se ge­fah­ren.

in­ter­es­sant wuir­de es dann wie­der zu­hau­se. am in­ter­net. der be­sit­zer der hun­tress ist zwar nicht aus­zu­ma­chen/zu goog­len, aber man kann sich die hun­tress für $240.000,00 pro wo­che mie­ten. in der ne­ben­sai­son et­was bil­li­ger. ge­baut wur­de sie in hol­land, bei fead­ship, da­mals hiess sie noch sea se­dan II.

jaja. ge­gen die queen mary 2 in ham­burg ist das na­tür­lich al­les nix.


woody allen im tempodrom

felix schwenzel

knu­spi fands nicht so gut:

die pianistin verliert bei zwei stücken mehrmals den faden und vergeigt ein solo so grausam, dass man weinen möchte. und immer, wenn es anfängt zu grooven, kommt das publikum mit zdf-fernsehgarten-geklatsche (schön auf 1 und 3), verliert die groove und klatscht alles kaputt.

ganz le­sen...


die mauer in berlin

felix schwenzel

nie­mand hat die ab­sicht eine mau­er zu bau­en: dies­mal am alex­an­der­platz.


magazine

felix schwenzel

der ta­ges­spie­gel fragt was aus den fünf ber­li­ner ma­ga­zin-neu­grün­dun­gen dum­my, ci­ce­ro, ach­tung, voss, mo­no­pol wur­de.

eine der ant­wor­ten von jo­chen förs­ter, dum­my:

Wir brauchen einen Liebhaber mit Geld.

wer braucht das nicht? lieb­ha­ber mit geld?

mein fa­vo­rit (ne­ben M Pu­bli­ca­ti­on): na­tür­lich dum­my (ich hab dich lieb dum­my, aber kein geld).


dunkelheit

felix schwenzel

[...] heute ein link in die dunkelheit.

for­mu­lie­run­gen gibts.

der link in die dun­kel­heit hat wir­res.net bei den blogstats-top100 im­mer­hin auf platz 24 (li­velinks: 11) ge­hievt.

bin ich jetzt web­log­be­deu­tungs­ma­fia?

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biolek?

felix schwenzel

hat al­fred bio­lek sich schwarz-ge­är­gert? wenn ja, wor­über?

hat er na­tür­lich nicht.

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„das tägliche wunder“

felix schwenzel

ist dem ty­pen ei­gent­lich nix pein­lich?

Wer sich den Sinn für das tägliche Wunder in der Realität erhält, sieht Gott überall.

bi­got­te­rie pur. im wahrs­ten sin­ne des wor­tes.

apro­pos heuch­le­rei... die­ses zi­tat zum the­ma heu­che­lei ist nicht etwa von gün­ther wall­raff, es ist von kai ich-zerr-dich-an-die-öf­fent­lich­keit diek­mann hims­elf [quel­le: ger­win trifft kai diek­mann]:

Was widert Sie an?
Auf welche Art und Weise Menschen vorgeführt werden, Menschen, die nicht beurteilen können, welche Folgen ein solcher Auftritt für sie hat, wenn sie mit gewissen Aussagen vor die Kamera gezerrt werden, wenn sie ihre Schwester, ihre Mutter, ihren Partner beschimpfen. Ich finde es ungeheuer heuchlerisch, wenn dann Moderatoren eingreifen und fragen: „Was weinst du denn“, und die Betroffenen in den Arm nehmen. Das ist für mich eine Sache, die ich einfach widerlich finde.
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