zickzack scheitelkamm

gesehen bei plus.
gesehen bei plus.
das (sur)preisbloggen ist am ende („Die Zeit und Sie haben entschieden“). ich hab gerade heftig in die ecke gelacht.
die ergebnisse sind so, als ob heise.de nen designpreis, bully herbig den hanns-joachim-friedrichs-preis und scientology den „fair play“ preis des DFB bekommt; sehr wirr, egidius-braunig, trüb, komlett undurchsichtig.
p.s.: ich nominiere johannes b. kerner als mister universum.
erschütternd. unwort der woche.
[tnx mb]
notiz an mich selbst: witzigkeit kann wehtun. sehr.
laut tagesspiegel wurde ein 27jähriger der auf „sieg heil“ rufe zweier arschlöcher mit „petri heil“ antwortete übel zugerichtet. furchtbare geschichte, besonders traurig finde ich aber das der arme kerl für so einen klasse witz so leiden muss.
ich kann mich an einen ähnlichen zwischenfall erinnern bei dem ich zum glück eine auto-seitenscheibe zwischen mir und dem humor-resistenten arschloch hatte. in stuttgart fuhr ich vor einigen jahren mit meinem kumpel peter am steuer durch die nacht. eine laue sommernacht. fenster offen. an einer strassenecke standen 4 oder 5 proleten rum und schrieen sich gegenseitig an. wie immer bei proleten, ohne ersichtlichen grund. ich nahm die brüllerei zum anlass meine fähigkeiten als stimmen-imitator zu üben und zugleich in der praxis anzuwenden; ich schrie wirres zeug aus dem seitenfenster, ohne worte, aber den tonfall und die intonation der proleten aufs beste imitierend.
damit zog ich die aufmerksamkeit der proleten auf mich. sie verstummten. ich drehte noch ein bisschen auf: „ALKAZBRA! BLAHRABURI! KAROTITHEK! ...“ rief ich im vorbeifahren. als die proleten aus meinem sichtfeld verschwanden (wir waren ja in einem fahrenden auto) lehnte ich mich zufrieden zurück. kumpel peter merkte kurz darauf an, dass er im rückspiegel sähe, dass 4 oder 5 proleten hinter dem auto herliefen. ich drehte mich um und konnte seine beobachtung bestätigen und nahm das zum anlass das seitenfenster heraufzuschrauben, einerseits als allgemeine sicherheitsvorkehrung, andererseits, weil wir uns einer roten ampel näherten.
an der roten ampel an der der sehr pflichtbewusste peter trotz der 4 bis 5 köpfigen heranziehenden gefahr ordnungsgemäss hielt, holten uns die proleten ein. ihr wortführer begann sogleich das seitenfenster hinter dem ich sass kung-fu-mässig mit dem fuss zu bearbeiten. ich kurbelte das fenster ein ganz kleines stück herunter um ihn freundlich zu fragen ob ich ihm helfen könne. er antwortete mit seiner erstaunlich kleinen faust die er durch den sehr kleinen fensterspalt in mein gesicht manövrierte. ganz dumm war er auch nicht, denn als ich das fenster wieder hochkurbelte hatte er seine faust auch schon wieder draussen, so dass ich sie nicht einklemmen konnte.
peter entschloss sich die rote ampel zu ignorieren und loszufahren, da der fäustling wieder begann das seitenfenster mit dem fuss zu bearbeiten. wir haben dann noch irgendwo ein bierchen getrunken.
die einzig mögliche anmerkung zur sommerpause von anke late night: extrem blödsinnig.
wunderbar fotografiert von donalphonso (wenn auch mit anderen gedanken im hinterkopf).
nicht dabeisein ist scheisse. drüber schreiben noch scheisser.
Fotos der Aufführung zeigen eine extrem dicke, nackte Frau und Menschen, die sich mit blutverschmierten Händen an weiße Kleider fassen.
kulturkritik anhand von probenfotos, archivmaterial und augenzeugen-wortfetzen. pass auf spon, sonst schreibt die frankfurter allgemeine online-läster-zeitung am sonntag auch, dass spiegel.de schrottig (netzeitungsiesque) schreibt.
[der ganze schrottige artikel]
blasen, grapschen, saufen und einkaufen — und alles was die bild dazu schreibt ist, dass sie raucht?
ein arschloch das ständig das maul aufreisst und sich für das maulaufreissen (und bälle fangen) ganz gut bezahlen lässt, jammert, dass andere arschlöcher (die er auch immer gerne selbst fütterte) sich über ihn das maul zereissen (und dafür bezahlen lassen). es sei gemein, dass sie nicht nur positives über ihn berichten. es stehe nicht mehr das fussballer-arschloch im vordergrund, sondern nur noch das private arschloch. das könne nicht sein.
demnächst heulen die exhibitionisten darüber, dass die jugend von heute auch nicht mehr das sei was sie früher mal war und sie jetzt exhibitionisten bei ihrer tätigkeit auslache statt ordnungsgemässes entsetzen zu zeigen.
mercedes investiert abermillionen von euro um einem millionenpublikum zu demonstrieren, dass sie schrott bauen. das nennt man formel eins. glückwunsch für die beeindruckende demonstration (explodierende motoren, wegfliegende, vitale autoteile).
jürgen hubbert und jürgen schremp sollten nach leistung und damit künftig wie praktikanten bezahlt werden. am besten noch wie praktikanten bei top-architekten, die zahlen nämlich für ein praktikum.
spon:
Einer sagte: "Es gab einen großen Knall, gerade als die Passagiere dem Piloten nach dem Aufsetzen der Maschine applaudierten.
moral von der geschicht: klatsche nach dem landen nicht.
am freitag habe ich barbara schöneberger am kölner hauptbahnhof gesehen. sie macht dort werbung für irgendein bayerisches bier. komplett im dirndel. auf dem foto kann man das leider nicht sehen, ich habe das foto gemacht als ich in einem saftladen orange-apfel-karotten-saft trank und war zu träge näher ranzugehen.
wenn man barbara schöneberger schon nicht auf meinen fotos sehen kann, so kann man sie scharf und sehr klar heute abend bei „zimmer frei“ 22:55 h im dritten WDR-programm sehen.
→ weiterlesen_der beste öbste von die markt
_erfolgreichster film vom deutschland
_die schnellster rennfahrer
_bester deutsch von werbung: „Die sicherste Limousine seiner Klasse“
bei anke gröner in den kommentaren zu ihrer filmkritik an „supersize me“ identifizieren sich die schreiber mittlerweile mit ihrem BMI (body mass index).
spooky.
und da in den kommentaren zu meiner urlaubsankündigung schreie nach bildern von mir am strand laut wurden, verbinde ich meinen kommentar zu „supersize me“ hiermit mit einer beobachtung die ich im kinosaal während shrek 2 gemacht habe: ich sehe aus wie shrek, nur nicht grün und ohne die komischen ohren. bildbeweis anbei, übrigens nicht am strand, sondern im solenzara auf korsika, ein klarer kristallbach, der sich ab & an zu kleinen seen aufstaut die so appetitlich grünlich/bläulich glitzerten, dass ich meinen mild-adipösen und blassen körper in einen davon hineinstürzte.
emails an diese adresse kann ich mir mit diesem bild wohl abschminken. dafür fordere ich jetzt dd ultimativ auf mir das lang-versprochene titten-bild zukommen zu lassen, jetzt wo sie ein titten- und bauch-bild von mir hat...
→ weiterlesenfind ich gut, blogs mit nur einem eintrag inner blogroll: nämlich wirres.net. noch. wahrscheinlich.
ste hat gebloggt. während ich weg war. ich habe mehrfach laut gelacht. wie herr d. finde ich es gross.
ich versuche etwas, was ich schon lange nicht mehr gemacht habe: ich versuche 1 woche lang, ununterbrochen ohne mein powerbook auszukommen, 1 woche offline zu sein. ja ich werde das powerbook sogar ausschalten, sonst lasse ich es ja immer an. fischen werde ich nicht gehen, aber auf einer insel werde ich mich aufhalten, lesend.
ganz ohne computer gehts natürlich nicht. ih nehme mein handy mit. das kann emails verschicken. und schliesslich habe ich ja auch ein moblog auf das ich bereits ein foto von mir auf dem starbucks klo gepostet habe. wenn mir im urlaub etwas vor die handylinse läuft poste ich es dort. das moblog ist häslich wie die nacht. egal. ich mach ja urlaub. tschöss.
"Wer hat denn die Harfe in den Sarg gelegt?", fragt er mit Blick auf den Flügel am Bühnenrand.
[und..: don't shit where you eat]
eben war ich mit meiner schwester bei der aufzeichnung von anke late night.
ich weiss jetzt warum anke late night nicht aus den puschen kommt. weil brainpool ein scheiss-laden ist. zumindest zwängt siche einem dieser eindruck auf, wenn man sich drauf einlässt einen nachmittag als claqueur und lachvieh bei der aufzeichnung von anke late night zu opfern.
„Ankunft bis 16:30 Uhr“ stand auf dem zettel. pünktlich, wie es unsere art ist, schlugen meine schwester und ich um punkt 16:30 bei brainpool auf. dort drückte uns eine patzige, demnächstwerdichgrossrauskommen-tussi einen zettel in die hand in den ich brainpool zum dritten mal alle meine kontakt- und adressdaten mitteilte. eine noch stumpfere tussi, deren arroganz wahrscheinlich auf ihrem zukünftigen grossen erfolg in der medienbranche fusste, nahm die ausgefüllten zettel engegen, verglich sie mit unseren personalausweisen und klärte uns dann nuschelnd, gelangweilt und die nägel polierend auf, dass handys, taschen und alle jacken an der garderobe abzugeben seien. sonst nix reinkommen. um 17:15 sollten wir uns an der glastüre einfinden. um 17:15? es war jetzt 16:35 und wir hatten uns den arsch aufgerissen um wie verlangt pünktlich vor ort zu sein.
wir sind ja leidensfähig und es gab ja eine getränketheke. für meine schwester nen prosecco, ich ein kölsch. die flasche prosecco musste ich selbst aufmachen, die lebenserfahrung der 19jährigen bedienung hatte den prosecco und korkenzieher-horizont noch nicht überschritten. den prosecco und das kölsch tranken wir freiluftig auf der repräsentativen brainpool-eingangstreppe in der schanzenstrasse bis uns der portier verscheuchte, weil das nicht ginge, das gelte auch für uns. wir wollten mit dem pförtner nicht streiten und gingen in den starbucks im brainpool-foyer um nen cookie zu kaufen und zu essen. im hintergrund lief an die wand gebeamt und völlig verrauscht VIVA 2 oder plus oder XXL oder so. nach 20 minuten wars dann auch schon 17:15 uhr.
an der glastüre standen 100 hausfrauen aus heinsberg, bergisch-gladbach und irgendwo. des weiteren opel-fahrendes, antike beckham-frisuren-tragendes jungvolk. alle wartend.
gegen 17:45 ging die tür auf.
gegen 18:15 waren wir durch die glastür.
um ca. 18:25 sassen wir auf unseren plätzen.
bis kurz vor sieben haben wir uns irgendein konzert von robbie wiliams auf den studio-monitoren angucken müssen. dann kamen 10 minuten ladykracher-konserven. ich war kurz davor zu kotzen. meine schwester realisierte, dass sie wohl nicht mehr zum einkaufen im DM-markt kommen würde. eine hausfrau fing angesichts der ladykracher-konserven hysterisch zu kreischen an. die stimmung drohte zu kippen. revolution lag in der luft (14. juli!). dann kam die rettung. der warmup-mann hatte keinen bock auf warmup und kündigte anke engelke an.
sie kam rein und schaffte das unmögliche. ein von sackgesichtigen möchtegern-medientussis, pförtnern und security personal gequältes, von der aufnahmeleitung 40 minuten deutsche-bahn-mässig-geparktes studiopublikum das echt angepisst war, dieses publikum verwandelte anke engelke in ein höflich applaudierendes und lachendes publikum. wendig, sympathisch, selbstironisch wuselte sie sich auf 20 cm hohen stöckelschuhen das publikum zurecht. ihre erste handlung als sie auf die bühne kam war übrigens neben dem üblichen rumgehampel erstmal das mikro an die achsel zu halten und sich dann heftig vorzubeugen um sich in den schritt zu gucken, wohl um zu checken ob alles fit sei oder ein faden irgendwo raushing. was weiss ich denn.
15 minuten nahm sie sich zeit das publikum aufzuwärmen, alles zu erklären, allen honig ums maul schmieren. meine schwester rief die ganze zeit prosecco! niemand erhörte ihr flehen. neben dem publikum wärmte sich anke engelke auch selbst ganz gehörig auf. schweissfleckchen bildeten sich bereits unter ihren achseln.
die kameras, die band, die wichtigtuer und alle waren auch schon da, auch die passmalaufichkommganzgrossraus-denjobmachichhiernurzumeinstieg-ekeltussi (ich sage hier ganz bewusst nicht fotze) stellte sich auch an den bühnenrand. dort blieb sie wie angewurzelt stehen, ich vermute um für die karriereförderung entweder entdeckt oder gedeckt zu werden.
etwas über zwei stunden waren bis jetzt vergangen. nix passiert.
als die show anfing, verwandelte sich die spontane, lustige, wie ein tasmanischer tiger wirbelnde anke engelke in eine langweilige, fussballwitze aufsagende stehaufkomikerin. erstaunliche verwandlung. die frau kann echt was, es strömt aus allen ihren ritzen, aber ihre standups, ihr witzeaufsagen ist so schlecht, das es einem die tränen in die augen treibt. ja, ich weinte innerlich. die show nahm ihren lauf. zuhause hätte ich jetzt socken gefaltet, wäre aufs klo oder nen bierchen kaufen gegangen, c't gelesen oder ausversehen zu den tittenmäuschen auf eurosport umgeschaltet. ging im studio natürlich nicht. anke engelke las witzchen vor, schnitt käse, sprach mit einer wand, kündigte werbung an, plauderte mit dem pseudo-sidekick (der der die text-schilder vor sie hin hält) beim gag in der mitte. ein zweimal musste ich lachen. gruppenzwand wahrscheinlich.
dann kam dominic raacke. tatort komissar, schauspieler, und angekündigt als der drehbuchautor der musterknaben. dummdidel dumm dumm dumm. der typ war dumm. unwitzig. profilneurotisch. altklug. langweilig. lächerlich. supernervös. der soll das drehbuch für einen der besten deutschen krimis geschrieben haben? glob ick net. der hatte nen ghostwriter...
aha. anke engelke hat überrieben. er war nicht autor, google verrät er war „co-autor“, er hat also wahrscheinlich ein paar dialoge überarbeitet.
das beruhigt mich jetzt dass der nicht der „autor“ der musterknaben ist.
der rest ist nicht berichtenswert. vielleicht noch, dass die kameraleute den grossteil der sendung auf ihren knien verbringen, weil der schreibtisch so verdammt niedrig ist. die band ist scheisse meint meine schwester. sex mit klaus fischer, meinte meine schwester, „ist nicht“.
aber die anke engelke... die kann was. aber, aber, aber... ach egal..
→ weiterlesenheute abend kann man mich im fernsehen sehen. bei anke late night, beim gag in der mitte, sieht man im hintergrund einen riesigen, unscharfen, grinsenden und roten kopf, mit schwarz drunter. das bin ich. daneben meine schwester, kann aber sein dass ich sie verdecke.
kann auch sein, dass der aufmerksame betrachter mich noch 1, 2mal im publikum sitzen sieht, aber eigentlich muss man sich die show nicht angucken.
ich blogg das gleich, soviel vorab:
1. fuck brainpool
2. fuck brainpool
3. anke engelke kann was