tazige überschrift

felix schwenzel


erstaunlich

felix schwenzel

Dass Papageien plappern, ist bekannt. Vielleicht auch, dass die Spottdrossel klingelnde Telefone nachahmen kann. Aber Seehunde? Über das einzige Meerestier, das sprechen kann wie wir

er­staun­li­cher ar­ti­kel in der ak­tu­el­len aus­ga­be der mare über den see­hund hoo­ver, der rum­schreit wie ein be­sof­fe­ner see­mann. see­hun­de sind uns men­schen über­aus ähn­lich:

[Im Boston Aquarium] erreicht Hoover mit drei Jahren die Geschlechtsreife, und das bedeutet bei männlichen Seehunden: vermehrte Lautproduktion, um Nebenbuhler von begehrten Weibchen fernzuhalten.

[via gita]


hund können vokabeln lernen

felix schwenzel

...der hund ar­bei­tet mitt­ler­wei­le als re­dak­teur bei der net­zei­tung.


es ist nicht toll um ein fan von der deutsche mannschaft zu sein!

felix schwenzel


national break day

felix schwenzel

ges­tern war in der tat der tag, an dem al­les aus­fiel oder ka­putt­ging. eben, kurz nach ei­ner er­staunllich schlech­ten aus­ga­be von anke late night, in der selbst der „ü“-lose wla­di­mir ka­mi­ner nichts mehr ret­ten konn­te, fing es an zu plät­schern. durch­fall un­wet­ter dach­te ich. aber aus dem flur? zum glück kam das was­ser re­gio­nal be­grenzt aus ei­nem loch und zum glück habe ich ei­nen ei­mer zu­hau­se. wenn ich mit­ten in der nacht ein bü­gel­eisen oder ei­nen kühl­schrank brauch­te, hät­te ich pas­sen müs­sen.

im haus­flur al­les dun­kel und ru­hig. aus­ser hef­ti­gen ge­plät­scher sehr ru­hig. im drit­ten stock ein klei­ner was­ser­fall. und dun­kel­heit. mal die pro­fis fra­gen dacht ich mir; 112... „tütü... bit­te le­gen sie nicht auf...“ (be­sof­fe­ner?) feu­er­wehr­mann: „feua­währ bäh­lin?“ ix: „bla­bla... was­ser... bla... er­klär... blb­la...“ feu­er­wehr­mann tu­schelt mit kol­le­gen: „ham wa schon. feu­er­wehr ist un­ter­wegs...“ mehr ge­tu­schel: „feu­er­wehr ist schon da.“ ix: „dan­ke“ feu­er­wehr­mann „...“

der feu­er­wehr­mann roch et­was ver­brannt. nach nicht mehr ganz fri­scher brand­rui­ne. er for­der­te mich auf mit ei­ner nach­ba­rin in den kel­ler zu ge­hen und nach dem haupt­hahn zu schau­en. hel­den­haft fand ich eine hef­tig rau­schen­de lei­tung mit ei­nem zet­tel­chen dran „haupt­hahn sei­ten­flü­gel rechts“. der ging nicht ganz zu, also soll im gan­zen haus kei­ner mehr was­ser ha­ben, den haupt­hahn hat dann die nach­ba­rin zu­ge­dreht. di­ckes lob für uns bei­de vom feu­er­wehr­mann.

jetzt sitz ich hier, ne­ben­an im flur plät­schert es hef­tig wei­ter. mei­ne hän­de rie­chen et­was nach brack­was­ser, aber ich kann sie nicht wa­schen, hab ja das was­ser ab­ge­stellt.


kalauer again

felix schwenzel

bin heu­te in ka­lau­er­lau­ne und las­se ein aus­ru­fe­zei­chen sprin­gen.


ausfalltag

felix schwenzel

al­les fällt heu­te aus. die out­ges­ourc­te kom­men­tar­funk­ti­on wei­gert sich seit 12 uhr sich mit der da­ten­bank zu ver­bin­den, der ser­ver auf dem schwen­zel.de läuft ist ab­ge­schmiert und hat mein pop3-email­fach ze­ris­sen, sprich emails an mei­ne **@schwen­zel.de adres­se zwi­schen 12 und 13:30 sind im or­kus ge­lan­det. ges­tern hat sich mein power­book wie­der mal fest­ge­freezt. frus­trie­rend.

das schlimms­te ist: ich ma­che mir sor­gen weil ich knapp zwei stun­den nicht 100% per email er­reich­bar war. herr­je. [no­tiz an mich: kühl ab!]


kalauer

felix schwenzel

kau­lau­er, selbst aus­ge­dacht und wahr:
habe heu­te früh eine tür­ken­tau­be ge­se­hen, er­staun­lich, das war im prenz­lau­er berg und nicht in kreuz­berg...

[ich hab nicht ge­sagt das er wit­zig sei, nur selbt­ge­macht und wahr]

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neuer aufkleber auf meinem briefkasten

felix schwenzel

wer möch­te kann den auf­kle­ber bei für 5 €/stk. mir per email be­stel­len. zah­lung per rech­nung.

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engelke late night

felix schwenzel

ich weiss. kei­nen in­ter­es­siert es. aus­ser der ka­tho­li­schen kir­che und rudi ca­rell. die gu­cken das we­gen even­tu­el­ler papst-be­lei­di­gun­gen oder ob sie end­lich schei­tert. anke en­gel­ke hats aber ges­tern mal wie­der et­was rich­tig ge­macht: sie hat gäs­te ein­ge­la­den die nicht rich­tig oder gar nicht deutsch spre­chen kön­nen.
...und anke en­gel­ke kann et­was was schmidt nicht konn­te: sin­gen. sin­gen ohne üb­her­mäs­sig pein­lich zu wir­ken. und mor­gen zu gast: wla­di­mir ka­mi­ner.
yes. wehe das wird nicht (wie­der) wit­zig.


8.6.2004, 21:58 strassenbahn 54 richtung schönhauser allee

felix schwenzel

pun­ker mit hund steigt ganz hin­ten ein. zu­erst tippt er mei­nem ge­gen­über auf die schul­ter und fragt ihn ob er ein han­dy hät­te. ge­gen­über ver­neint. mich fragt er, ob ich ihm mein han­dy lei­hen kön­ne, nur dreis­sig se­kun­den. ich kann nicht wie mein ge­gen­über leug­nen ein han­dy zu be­sit­zen, ich habe es in der hand und spie­le bil­li­ard drauf. ich leh­ne aber trotz­dem ab.

punk: komm sei doch nicht so.
ix: doch ich bin „so“.
punk: wie?
ix: ich bin „so“.
punk: wie, „so“?
ix: „so“ eben.
punk: wie denn?
ix: ge­nau „so“ wie du mein­test.
punk: aso­zi­al.
ix: i guess so.
punk: ach la­ber mich nicht so blöd voll.
ix: ...
punk: ...
[un­be­tei­lig­ter typ ge­gen­über grinst blöd]
ix: ...
punk: ...
ix: ...
punk: hast du noch so ein rosa hemd?
ix: ja. zu­hau­se.
[un­be­tei­lig­ter typ ge­gen­über grinst wie­der]
punk: schenkst du mir das?
ix: nee.
punk: wie­so?
ix: das hemd ist un­ge­wa­schen und stinkt. [dach­te kurz dar­an ei­nen satz zu for­mu­lie­ren der in die rich­tung ging: brauch ich selbst zum schnor­ren, das rosa hemd. sym­pa­thien schnor­ren. funk­tio­niert su­per mit rosa hemd. habe das aber ge­las­sen, zu kom­pli­ziert & woll­te den punk nicht zu­la­bern.]
punk: passt mir eh nicht...
ix: doch [über­le­ge an die­ser stell­le kurz ob es sinn er­gibt dem punk zu er­klä­ren dass man als dür­res hemd in ein zu gros­ses hemd passt. las­se es.]
punk: wie das passt mir? wenn ich so'­ne di­cke wam­pe hab wie du, meinst du?
[un­be­tei­lig­ter typ ge­gen­über grinst sich weg]
ix: ...
punk: ...
ix: ...
punk: ...
ix: ...
punk: has­te mal fuff­zig cent, dann kann ich mir ein bier kau­fen.
ix: hab ich. [*] [ich kra­me in mei­ner ta­sche und gebe ihm fünf­zig cent]
punk: dank dir.
ix: wo be­kommt man denn um die­se uhr­zeit noch bier für 50 cent?
punk: da drü­ben am „de­pot“ an­ner ebers­wal­der stras­se. stern­bur­ger.
ix: [ver­ges­sen zu fra­gen pb das stern­bur­ger kalt ist] aha.
punk: ...
ix: ...
[ab­gang punk]

dazu möch­te ich fol­gen­des an­mer­ken.

  • der punk war nicht der erste der mich nach meinem handy frug (frog? frugte? fragte?). mein handy gebe ich nicht weg, schon gar nicht an fremde. niemals. selbst gute freunde haben schon heissgeliebte elektronische geräte von mir durch blosse berührung zerstört. mein handy ist sehr persönlich. es verrät (höflicherweise) meine telefonnummer wenn es anruft. das lässt sich ausnutzen, von fiesen gebührenpflichtigen-nummern-betreibern oder handylogo-für-ein-euro-pro-logo-abo-anbietern und ähnlichem gesocks. ausserdem kann so ein punk ohne rosa hemd schnell laufen. oder das handy an seinen hund verfüttern. mein powerbook hätte ich ihm auch nicht gegeben.
  • die hälfte der geschichte habe ich erdichtet.
  • mehr als die hälfte der geschichte ist wahr.
  • gut zu wissen wo man am eberswalderplatz nach ladenschluss bier für 50 cent bekommt.
  • doof nicht zu wissen ob das bier kalt ist.
  • es kommt immer drauf an die richtigen fragen zu stellen.
  • ich frage mich ob es dem gesprächsverlauf dienlich gewesen wäre, wenn ich den punk gesiezt hätte.

[*] hat­te mir vor ner wei­le vor­ge­nom­men schnor­rern geld zu ge­ben die nicht die mit­leids­tour fra­gen und mir sym­pa­thisch sind. der typ hat­te wirk­lich ne sym­pa­thi­sche fri­sur.


mittelfinger

felix schwenzel

was man mit nem stets aus­ge­streck­tem mit­tel­fin­ger so al­les ma­chen kann: z.b. im­plan­ta­te prü­fen.


jojo

felix schwenzel


multipler selbstmord

felix schwenzel

Möglicherweise sei der «Kalif von Köln» aber auch zu Selbstmord- Anschlägen bereit, sagte Frisch der Netzeitung.

ich dach­te bis heu­te, dass selbst­mord ana­log zum knol­len­blät­ter­pilz-es­sen le­dig­lich ein­mal durch­ge­führt wer­den kann. der is­la­mi­sche fun­da­men­ta­lis­mus treibt den ei­nen oder an­de­ren ei­er­kopp of­fen­bar zu höchst­leis­tun­gen an. ich sehe schon die schlag­zei­len: „ka­plan par­al­lel in ham­burg, ber­lin und mün­chen ex­plo­diert“.
oder hat da wie­der ein prak­ti­kant bei der net­zei­tung dienst ge­habt?


hass, voll cool ey

felix schwenzel

Also: die Band Limpbizkit ist längst Legende und hat bereits mehr als 30 Millionen Platten verkauft. Chef und Sänger ist Fred Durst, der sich stets mit ausgetrecktem Mittelfinger präsentiert. "Er ist einer der vergöttertsten und meistgehassten Musiker", erklärt Martin Tazl.

das kann ich auch. und dan­ke für die er­klä­rung. ich hat­te vor­her nicht ver­stan­den war­um es kühl sei ein has­ser zu sein.

aber ei­gent­lich ist die­ser „stets prä­sen­tier­te“ mit­tel­fin­ger doch eine art be­hin­de­rung, evtl. ein früh­kind­li­cher seh­nen­riss oder so?


isser es doch?

felix schwenzel

auf­merk­sa­me le­ser (also nie­mand) wer­den es ge­merkt ha­ben; auf die­sen sei­ten habe ich nir­gend­wo ge­schrie­ben, ben­ja­min von stuck­rad bar­re sei ein arsch­loch. das könn­te sich än­dern wenn ich in der jungle world le­sen wür­de wie er in bes­ter bi­schof dyba-tra­di­ti­on sein hu­mor­ver­ständ­niss vor ge­richt klä­ren lässt.
und... selbst­mit­leid ist nicht sexy.

pees: ben­ja­min stuck­rad bar­re ist na­tür­lich kein arsch­loch. er ist ein mul­ti­ta­lent.

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we are porn

felix schwenzel

fra­ge:

lust auf ein linktausch?
www.weareporn.com

gruß weareporn

ant­wort: hmm. ist das nicht il­le­gal auf eine sei­te zu lin­ken die was mit „porn“ zu tun hat? muss ich jetzt was dis­clai­men?

aus­ser­dem neu auf mei­ner links­lis­te: wort­ge­stoe­ber und brain­f­arts, u. a. we­gen über­durch­schnitt­li­cher text-qua­li­tät und mei­ner af­fi­ni­tät zu je­der art kack­a­pi­pi-wort­spie­len (es soll leu­te ge­ben die nicht wis­sen, dass „furz“ auf eng­lisch „fart“ heisst. aus­ser­dem habe ich per­sön­lich ei­nen eng­län­der er­lebt, der das wort „furz“ 10 jah­re lang für eine un­flä­ti­ge be­zeich­nung des weib­li­chen ge­schlechts ge­hal­ten hat).


piercing

felix schwenzel

(klick the bild!)
[tnx vowe]


hätte ich nicht gedacht 2

felix schwenzel

dass ich „the last sa­mu­rai“ gut fin­den wür­de, da­ge­gen hät­te ich 100 euro ge­wet­tet. fand ihn bis auf klei­nig­kei­ten gut. ko­misch.


hätte ich nicht gedacht 1

felix schwenzel

dass ich die fürs­tin glo­ria noch­mal sym­pa­thi­schen fin­den wür­de, hät­te ich wirk­lich nicht ge­dacht, aber der ak­tu­el­le spie­gel mon­tier­te aus ih­rer bio­gra­fie ei­nen ganz amü­san­ten ar­ti­kel zu­sam­men. das geht dann so:

fürs­tin glo­ria er­schnorrt sich auf ei­nem ge­burts­tags­kon­zert von quin­cy jo­nes zu­erst mal beim si­cher­heits­per­so­nal zwei back­stage päs­se, an­geb­lich ohne ih­ren na­men zu nen­nen, nur mit bet­teln, ni­cken, char­mant-sein. spä­ter steht sie am ran­de der büh­ne:

der musiker herbie hancock geht vorbei. die fürstin stürzt auf ihn zu, als würde sie einen alten freund begrüssen, die augen rund und strahlend. „hi herbi“, ruft sie, „toll dich mal wieder zu sehen. erinnerst du dich, ich bin's, gloria.“
für eine zehntelsekunde sieht herbie verwirrt aus, so, als wäre ihm jemand gegen das auto gefahren und müsste jetzt aussteigen. schliesslich biegen sich seine lippen zu einem lächeln. „hi gloria, grossartig, dass du auch da bist. mein gott, die guten alten zeiten.“ die beiden umarmen sich ein paar musiktakte lang. dann lässt gloria los, dreht sich um und sagt (auf deutsch): „der mann ist profi, ich habe ihn noch nie zuvor im leben getroffen.“

über „eine art woh­nung“ in der die fürs­tin wohnt:

im ersten stock steht eine skulptur der britischen skandalkünstlerjake und dinos chapman, die vier köpfe hat und zusammengehalten wird von einem grossen after. den heranwachsenden kindern war das schaustück dermassen peinlich, dass sie sich um den manchmal zu besuch weilenden kardinal ratzinger sorgten. „was soll denn seine eminenz denken, wenn er das sieht?“ fragten die kinder. „es wird ihn nicht stören“, habe sie geantwortet, erzählt sie. „er fährt soweiso mit dem fahrstuhl nach oben in den salon.“
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nike lässt bloggen

felix schwenzel

die „old fartsjörg kan­tel und gero von ran­dow lin­ken auf ei­nen ny-times ar­ti­kel der vom ers­ten (von nike) be­zahl­ten blog be­rich­tet.

die her­ren sind of­fen­bar vom old-farts-mp3-da­tei­en-auf­stö­bern so er­schöpft, dass sie kei­ne en­er­gie mehr hat­ten auf gaw­ker.com zu lin­ken, die den deal mit nike un­ter dach und fach ge­bracht ha­ben und das blogg art of speed für nike be­trei­ben.

al­les muss man sel­ber ma­chen...