locker und so weiter

Ich will den Leuten mal zeigen, wie ich wirklich bin. Nicht nur Luxus-Weib, sondern total locker drauf. Dass ich auch kochen kann und so weiter.
Ich will den Leuten mal zeigen, wie ich wirklich bin. Nicht nur Luxus-Weib, sondern total locker drauf. Dass ich auch kochen kann und so weiter.
muss die denn unbedingt zu beckmann gehen? zu beckmann dem „wie fühlt man sich denn dabei“-frager, der immer eine packung schleimlösende mittel dabei hat?
ich werde immer fetter. zum friseur gegangen. wirke jetzt jünger. angeblich. als ich jünger war, war ich nicht so fett.
→ weiterlesender spiegel petzt:
Nicht gerade zimperlich greift Michael Mittermeier die allesamt von Dieter Bohlen produzierten Acts an. Der Komiker geißelt in scharfen Tönen die "Diktatur des Dieter Hussein" und fordert: "Wir brauchen echte Bands, echte Helden!" In der um eine Stunde verzögerten TV-Ausstrahlung auf RTL sind einige Sätze nicht zu hören. "Tonstörung", steht auf den Bildschirmen.
eierköppe.
dirk bach bringts auf den punkt: „und ihr wundert euch, dass es euch so schlecht geht?“
bittere bemerkungen zur „besseren usabilty“ der neuen brand-ihrkommtnichtrein-eins bei martin röll: super usability und brilliante it-implementierungen.
Wir lernen: Nicht nur in Deutschland haben Filmpreisträgerinnen ihre Karriere in der Horizontalen begonnen.
ix füge hinzu: nicht nur in deutschland sind schmierige wichser chefredakteure von feuchten blättern geworden.
hier sammle ich mal alle die sich über die krasse fehlentscheidung der brandeins aufregen oder drüber berichten:
gestern dachte ich noch die süddeutsche sei die coolste, immerhin waren die die erste umlaut-webseite auf der ich je war - und mächtig stolz auf meinen brauser.
aber so cool sind die doch nicht; not working:
wie uncool.
wenn das letterlabor seinen leserbrief an die brandeins veröffentlicht, dann tue ich das auch. gestern abend abgeschickt. vorm einschlafen, so gegen drei uhr morgens, hab ich mich übrigens immer noch aufgeregt. schlimm. ich sollte wieder kühler werden.
an: brandeins
von: felix schwenzel
mir ist völlig unverständlich warum sie, cms hin oder her, das online-archiv verschliessen. kostenloser tagespass oder abonnennten-zugang bedeutet nicht „höchste benutzerfreundlichkeit“ oder „mehrwert“ sondern minderwert. sie unterbinden deep-links auf lesenswertes und legen damit ein verhalten an den tag dessen paranoide grundhaltung von der musikindustrie bekannt ist die sie so treffend im aktuellen heft skizziert haben.
ich hielt es immer für vorbildlich wie sie mit den inhalten ihres heftes umgegangen sind, diese nämlich im vertrauen auf die qualität ihres heftes, komplett und kompromisslos frei zugänglich ins netz zu stellen. vertrauen darauf, dass die qualität der texte eher leser anzieht und für das heft wirbt als dass die inhalte missbraucht werden.
mit der nun obligatorischen anmeldung tritt eine haltung zutage die mir sagt; brandeins vertraut mir nicht, sie will absolute kontrolle über die inhalte und meine nutzung derselben; (deep-)linken auf lesenswertes, indizieren durch externe suchmaschinen: verboten; das offenbart ein grundsätzliche gleichgültigkeit gegenüber der funktionsweise des internet. eine hohe, bundespostartige affinität für sackgassen.
darüberhinaus habe ich das gefühl die obligatorische anmeldung dient zu nichts anderem als persönliche daten über meine benutzung der website zu sammeln mit denen anzeigenkunden aquiriert werden können.
ich möchte es zurückhaltend formulieren; mein vertrauensverhältnis zur brandeins ist nachhaltig erschüttert. mich erinnert das fatal an das bigbrotherhafte geschäftsgebaren von rabattkartenanbietern; gib uns informationen über deine vorlieben und dein verhalten, dafür bekommst du ein bonbon - eventuell.
die neue gestaltung und strukturierung der webseite ist ja schwer gelungen, aber die haltung die aus der zugangskontrolle zum onlinearchiv spricht beraubt sie nachhaltig ihres „underdog“ images das ich seit der econy 01 an ihrer redaktion geschätzt habe. brandeins ist - mit einiger verspätung - in der new economy angekommen, die karavane zieht weiter.ich bin echt stinkig.
felix schwenzel
face 2 face 4; for a better understanding between client and designer. 19-20.03.2004 in stuttgart.
nicht vergessen. wenn doch, zumindest die grossartigen fotos von projekttriangle angucken. oder in meinen tollen sourcecode.
mel gibsons „the passion of the christ“ findet in der zeit keine gnade. im gegenteil: der film sei „ein kalifornisches splatter-movie“ und liefere kein „christliches bekenntnis“ sondern „christliche pornografie“. der film sei „auf unvorstellbare weise dumpf und dumm und blasphemisch“, lehre nicht „die versöhnung, sondern die unversöhnlichkeit“ und predige „nicht die liebe, sondern den hass“. das alles sei „unfassbar traurig und dumm“, aber „auch unfassbar langweilig und lächerlich“.
sounds interesting. guck ich mir an.
apropos. hier steht wie juppp sein handy bei den dreharbeiten klingelt:
Jesus: [writhes in pain, hands shaking]
[Cell phone rings.]
Jesus: [hands shake furiously]
[Cell phone rings. Caviezel looks up, sheepish.]
Roman soldier: Jim? That you?
Jesus: Yeah.
[Cell phone rings.]
Soldier: Want me to get it?
Jesus: Yeah.
[Roman soldier gingerly reaches into Caviezel’s blood-soaked loincloth, pulls out phone and opens it, then holds the phone to Caviezel’s ear.]
Off Camera: [laughter]
Jesus: Hey, Mom.
immer wieder erstaunlich, was die leute aus 100 x 100 pixeln mit 4 farben rausholen.
→ weiterlesenich warte die ganze zeit darauf, dass was ganz schreckliches passiert. passiert abba nix.
[via m postme tomorrow]
→ weiterlesenMy name is Whitney Pastorek, and I do not have a blog. I am not on Friendster, I do not live in Williamsburg, and I do not think Death Cab for Cutie is a particularly great band.
[via scripting news]
seit econy 01 bin ich treuer und leicht zu euphorisierender leser der brandeins, wie sie jetzt heisst. es gab eigentlich nichts was die redaktion um gabriele fischer gemacht hat, das ich nicht gut gefunden hätte. ok. die erste(n) webseiten von elephant seven waren ziemlich eklig. damals, vor 100 jahren, oder so. auch den einen oder anderen allzu penetrant vor optimismus triefenden artikel verzeihe ich. auch egal, dass man als abonnent die zeitung später bekommt als der kiosk-käufer. haupsache die ct kommt samstags. alles egal. denn ich liebe brandeins. quasi.
aber jetzt....
eben, auf war ich auf der suche nach einem artikel der brandeins-ausgabe 07.03, in dem ich hoffte die antwort auf don dahlmanns frage bei praschl [via itw], warum charmin charmin heisse zu finden. aus den artikel hatte ich schonmal letztes jahr zitiert. man erfuhr dort, dass deutsche (im gegenteil zu amerikanern) das klopapier ordenlich falten bevor sie sich damit reinigen. und dort stand auch, so meine ich mich zu erinnern, warum charmin charmin heisst.
das kann ich jetzt weder verifizieren, noch mich bei don dahlmann oder den sofa-kommentatoren einschleimen, denn der link auf den artikel ist tot!
schlimmer noch. brandeins hat den server komplett umgestellt. auf einen microsoft IIS-server! das archiv geschlossen! es ist nur noch mit anmeldung, abo und kennwort „frei“ zugänglich! kotz!
ich habe die brandeins immer als bestes beispiel dafür genommen, dass man seine (potentiellen) leser respektiert, ihnen vertrauen entgegenbringt und alle texte frei zugänglich macht. das heisst ja nicht frei kopierbar. einfach dieser gedanke; „hier, wir vertrauen euch und wie ihr mit unserer arbeit umgeht und wir sind von der qualität unseres heftes so sehr überzeugt, dass wir keine angst haben leser zu verlieren, im gegenteil.“
und jetzt? das archiv zu schliessen, eine zugangskontrolle einzuführen bedeutet entweder, dass die brandeins die gleichen paranoiden tendenzen wie die musikindustrie an den tag legt (über die sie grossartig in der aktuellen ausgabe berichten), zweifel am eigenen heft bekommen hat oder einfach das leben mal ein wenig komplizierter machen wollten. don dahlmann hat gerade heute vormittag in bezug auf frei zugängliche, überregionale tageszeitungen noch diesen login-and-pay-if-you-want-to-read-wahn beklagt.
diese kleinkarierte kacke trieb zuerst den gedanken an eine kündigung meines brandeins-abos in mein wirres hirn. dann soviel wut diesen scheiss artikel hier zu verfassen statt zu arbeiten. und jetzt bekomme ich allein schon wegen der hässlichen urls (http://www.brandeins.de/home/onlineditorial.asp?MenuID=8&sid=su217235231288440284) krämpfe.
eben las ich das erste editorial von gabriele fischer, das ich richtig scheisse finde. sie jammert auch zum ersten mal. das hat sie früher nie getan. sie hält ihre leser für blöd. das hat sie früher auch nicht getan:
Was wir erreichen wollten: höchste Benutzerfreundlichkeit, Information und Anregung für alle Besucher, besten Service für Leser, Abonnenten und Anzeigenkunden und Mehrwert für unsere Abonnenten.
hohles new-economy-sprech. kacke. ich bin echt stinkig.
eigentlich wollte ich nur mal kurz nachgucken warum charmin charmin heisst. aber auf der suche nach klopapier habe ich aus versehen scheisse gefunden.
M Publication 03 kommt bald. momentan wirds gedruckt. in 1-2 wochen isses da. für die druckausgabe hab ich auch mal wieder nen kleinen text beigetragen. jule hat nackte frauen gemalt ein wenig illustriert.
bilder aus der druckerei in dreieich.
wenn neon das bud spencer interview nicht online stellt, dann machen es halt die fans.
[update: sebastian meint das interview in der weltwoche wäre besser als das in der neon. recht hat er. das spencer-bild in der weltwoche ist auch besser.]
der spiegel berichtet, dass coca-cola zugeben musste, dass ihr in grossbritanien verkauftes „mineralwasser“ dasani aus nichts als leitungswasser besteht. kosten für einen liter leitungswasser: 0,06 pence, coca-cola verkauft den liter für 1,90 pfund.
neu ist das nicht, es dürfte allgemein bekannt sein, dass sog. „tafelwasser“ (z.b. bonaqa) im prinzip nix anderes ist als leitungswasser, manchmal mit künstlich zugesetzten „mineralstoffen“.
ich habe mich schon mein leben lang gefragt, warum die leute viel geld für abgefülltes leitungswasser zahlen und durch die gegend schleppen - wenn es das zeug auch frei-haus geliefert, literweise und meist gut gekühlt aus der wasserleitung gibt...!?
wer hier nix sieht sollte den brauser wechseln. oder das betriebssystem. oder zum kiosk gehen.
http://www.süddeutsche.de/
[via schockwellenreiter]
und schafft es nicht. macht aber nix. beim aufmachen bleibt das rechte immerhin länger zu.
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